Rahmenplanung Brand - Stadt Aachen
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MITTE ETABLIEREN & EINZELHANDELSSTANDORT AUSBAUEN<br />
KAPITEL 3<br />
Rahmenplan - Handlungsfelder - Maßnahmen<br />
3.1. Handlungsfelder<br />
1 | Mitte etablieren und Einzelhandelsstandort<br />
ausbauen<br />
Der Marktplatz, die Trierer Straße und der Einzelhandelsstandort<br />
Trierer Straße - <strong>Brand</strong>er Feld defi nieren<br />
die räumliche und vor allem die funktionale Mitte<br />
<strong>Brand</strong>s. Die Entwicklung des Kernbereiches bedarf<br />
dabei einer besonderen Aufmerksamkeit, da hier die<br />
anstehenden Entwicklungen von großer Bedeutung für<br />
ganz <strong>Brand</strong> sein werden. Dabei ist es wichtig, die Entwicklung<br />
des Marktplatzes als Impulsprojekt für <strong>Brand</strong><br />
zu verstehen, zumal hier die entscheidenden Potenziale<br />
für die zukünftige <strong>Stadt</strong>entwicklung liegen.<br />
Der Marktplatz - „Der Markt der Möglichkeiten“<br />
Die Rahmenkonzeption für den Marktplatz und sein<br />
Umfeld muss die heutigen Gegebenheiten, das künftig<br />
Erreichbare und Gewollte verbinden und die einzelnen<br />
Elemente zu einem Ganzen formen, um eine funktionsfähige<br />
Mitte zu erhalten. Die Verbesserung der<br />
Alltagstauglichkeit, die Aufwertung der Gestaltung<br />
und die Thematisierung der Erreichbarkeit rücken in<br />
den Fokus einer nachhaltigen Entwicklungsstrategie.<br />
Nutzung und Gestaltung<br />
Schon bei der Annäherung über die Trierer Straße signalisiert<br />
der öffentliche Raum im Einmündungsbereich<br />
der Straße „Marktplatz“ die Mitte <strong>Brand</strong>s. Derzeitige<br />
überdimensionierte Verkehrsfl ächen werden zugunsten<br />
einer deutlich aufgewerteten Gehwegzone umge-<br />
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Kapitel 3 Rahmenplan - Handlungsfelder - Maßnahmen<br />
baut. Der Marktplatz erhält ein markantes Entreé zur<br />
Trierer Straße, wird gestalterisch mit dieser verknüpft<br />
und bezieht die Neugestaltung der Platzfl äche an der<br />
Freunder Landstraße ein: Eine Chance zur Etablierung<br />
gastronomischer Angebote und kleinteiliger Handelsnutzungen.<br />
Im Kern defi nieren die Marktstraße, die Gebäude an<br />
der ehemaligen Verbindungsstraße zur Hochstraße, die<br />
Eschenallee und die neue Treppenanlage zur Kirche St.<br />
Donatus die Raumkanten des zu gestaltenen Marktplatzes.<br />
Die Erweiterung der Platzfl äche bis an die<br />
nördliche Gebäudekante schafft die Vorraussetzungen<br />
für attraktive, südexponierte außengastronomische<br />
Angebote.<br />
Auch in Zukunft bleibt der Marktplatz DER zentrale<br />
Standort für die wöchentlich stattfi ndenen Märkte und<br />
Großveranstaltungen wie Karneval, Schützenfeste und<br />
Kirmes. Eine großzügige Gestaltung der ca. 5.000qm<br />
großen Platzfl äche, vor allem jedoch der Verzicht auf<br />
störende Einbauten machen dies möglich. Der Wunsch<br />
der <strong>Brand</strong>er nach einer überdachten Veranstaltungsfl<br />
äche lässt sich in dieser Konzeption berücksichtigen.<br />
In der Sichtachse zur Kirche der Gemeinde St. Donatus<br />
kann ein kleiner Pavillon die in die Jahre gekommene<br />
„Musikmuschel“ ersetzen. Gleichwohl ist es möglich,<br />
die „Musikmuschel“ in die neue Konzeption zu<br />
integrieren. Selbstverständlich behalten der „<strong>Brand</strong>er<br />
Stier“ (Skulptur) und das Denkmal ihre Standorte.<br />
Skizze des akzentuierten Einmündungsbereichs<br />
der Trierer Straße<br />
zum Marktplatz.