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In dieser Ausgabe - Salgesch

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<strong>In</strong>terview<br />

Wie seid ihr überhaupt auf «20 Minuten» gekommen?<br />

David: Das ist auf Sandros Mist gewachsen.<br />

Sandro: David fand, dass es keinen Sinn macht, mit<br />

«20 Minuten» Kontakt aufzunehmen. Per Mail haben<br />

wir unser Konzept erklärt und mitgeteilt, das CC mitmacht.<br />

Dann haben wir lange nichts gehört. Kurz vor<br />

Weihnachten haben wir dann die Nachricht erhalten,<br />

dass sie uns sehen wollen. Als wir uns bei «20 Minuten»<br />

an der Rezeption gemeldet haben, machte es<br />

nicht den Anschein, dass uns jemand erwarten würde.<br />

Schliesslich gab uns der Chef-Redaktor zwei Minuten,<br />

um unser Projekt vorzustellen. Wahrscheinlich haben<br />

die tagtäglich solche Anfragen. Wir hatten aber eine<br />

Riesenpräsentation vorbereitet und begannen, ihm ein,<br />

zwei Ausschnitte zu zeigen, etwas schienen wir richtig<br />

gemacht zu haben. Plötzlich lehnte sich der Chef-<br />

Redaktor zurück und aus zwei Minuten wurden vier<br />

Stunden. Die zweite Präsentation erfolgte bereits in<br />

einer Gesellschaft von weiteren acht Personen. Das<br />

ganze nahm rasch an Wichtigkeit zu. Die Redaktion<br />

hat uns viele Vorschläge gemacht. Wir haben sehr gute<br />

Erfahrungen gesammelt und konnten hervorragend<br />

mit den Medien zusammenarbeiten. Sie haben unsere<br />

Wünsche respektiert und waren nicht so auf die Sensation<br />

aus wie wir das alle immer meinten. Apropos, das<br />

ist das erste <strong>In</strong>terview, dass wir als private Personen<br />

geben.<br />

David: Ja, ein Gespräch wo wir ernst sind.<br />

Du meine Güte! Da bekommen wir ja ein Exklusivinterview.<br />

Wie ist das Lied «ligging in the wald» zustande gekommen?<br />

Das zu komponieren braucht doch auch<br />

Zeit?<br />

David: Ich nahm zu Hause spontan noch einen Song<br />

auf. Der Refrain gefiel Sandro, er schrieb einen Text,<br />

wir organisierten einen Beat und gingen am Montag,<br />

40<br />

an dem die erste Folge bei «20 Minuten» erschien,<br />

nach Bern ins Studio und der Song war im Kasten.<br />

Sandro: Während der Produktion glühten unsere Handys,<br />

Radio Energy Zürich, Radio 24, 20 Minuten, RRO,<br />

WB und alle wollten etwas Spannendes von uns hören.<br />

Dies war der Startschuss in strenge und schlafarme<br />

3 Wochen, voller Anspannung und spannender Momente.<br />

Sollte das ganze eine Werbung für <strong>Salgesch</strong> sein?<br />

Sandro: Aufmerksamen Beobachtern ist sicher bereits<br />

aufgefallen, dass eigentlich all unsere Projekte sehr<br />

«<strong>Salgesch</strong>-lastig» sind, obwohl wir weder je ein Marketingmandat<br />

noch ein Korb mit <strong>In</strong>halt oder die Ehrenbürgerschaft<br />

als offizielles Dankeschön erhielten<br />

(lacht). Es ist einfach ein spezielles Dorf, ich meine gefühlte<br />

99 % der Einwohner hängen hier in irgendeiner<br />

Form vom Weinbau ab, da sind Neid, Missgunst, Familienintrigen,<br />

aber auch eine besondere Lebensfreude,<br />

Gastfreundschaft und eine gewisse Grundtrinkfestigkeit<br />

ständig an der Tagesordnung. <strong>Salgesch</strong> hat<br />

einen eigenen «Flavour», das versuchen wir den Leuten<br />

rüberzubringen, wäre cool, wenn die <strong>Salgesch</strong>er<br />

dies auch realisieren würden.<br />

David: Es war schon lustig, als uns der Gemeindepräsident<br />

aus Varen angerufen hat und uns zum Projekt<br />

gratuliert hat, vielleicht werden wir ja dort eines Tages<br />

die Ehrenbürgerschaft erhalten (lacht).<br />

«AH BON?!»<br />

Vielen Dank euch beiden für die interessante Unterhaltung.

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