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Ergebnisbericht - Umweltbüro Dipl.-Ing. Mulisch GmbH

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Tabelle 1. Parameter und technische Kenngrößen Model Combo HI 98129<br />

Kenngröße Messbereich Auflösung Genauigkeit<br />

Temperatur 0 – 60 °C 0,1 °C ± 0,5 °C<br />

pH‐Wert 0 – 14 0,01 ± 0,05<br />

Elektrische<br />

Leitfähigkeit<br />

3.1.2 Elektrische Leitfähigkeit<br />

0 – 3999 µS/cm 1 µS/cm ± 2 %<br />

Die Leitfähigkeit eines Gewässers wird im Wesentlichen bestimmt durch den<br />

Ionengehalt von Magnesium, Calcium, Kalium und Natrium sowie Chlorid, Sulfat,<br />

Hydrogencarbonat und Nitrat. Die Messung der Leitfähigkeit zeigt somit die Fähigkeit<br />

eines Wassers an, elektrischen Strom zu leiten. Die Leitfähigkeit von Flüssen wird<br />

bestimmt durch die Geologie der Landschaft, durch die der Fluß fließt bzw. die<br />

Aufnahme o.b. Ionen. Verunreinigungen des Wassers durch Abfälle können ebenfalls<br />

die Leitfähigkeit, z.B. durch die Präsenz von Chloriden, Phosphaten und Nitraten,<br />

erhöhen. Schwankungen der Leitfähigkeit eines Wassers können somit ev. mögliche<br />

Kontaminationen anzeigen, aber auch auf Mischwässer hinweisen. Die nationale<br />

Verordung 12/2002 gibt als Leitwert für alle Oberflächenwasserkategorien (A1, A2 und<br />

A3) eine Leitfähigkeit von 1000 µS/cm (20 °C) an.<br />

Die Leitfähigkeit für Trinkwasser wird in der Verordnung 9/2001, die für Grundwasser<br />

in der Verordnung 1/2007 mit 2000 µS/cm (20 °C) angegeben.<br />

3.1.2 Trübung<br />

Die Trübung wird durch sogenannte Trübstoffe wie feinste Partikel oder sonstige<br />

unlösliche suspendierte Stoffe im Wasser verursacht. Die Trübung von<br />

Oberflächengewässern wird insbesondere durch Wetterereignisse wie Starkregen,<br />

Schneeschmelze u.ä. hervorgerufen. Sie gilt weniger als ein Maß von fäkalen<br />

Verunreinigungen, aber u.U. als Indikator für möglicherweise erhöhte Konzentrationen<br />

von pathogenen Mikroorganismen, z.B. auch von Oo/Cysten.<br />

Um die Trübung eines Wassers zu entfernen, sind entsprechende Reinigungsstufen im<br />

Wasserwerk (Fällung / Flockung / Sedimentation oder Flotation) vorzuhalten.<br />

Die meißten Grundwässer haben naturgemäß relativ stabil sehr niedrige<br />

Trübungseigenschaften. Abweichungen hiervon zeigen Handlungsbedarf in Form<br />

weitergehender Reinigungsstufen (s.o.) im Wasserwerk an.<br />

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