Ergebnisbericht - Umweltbüro Dipl.-Ing. Mulisch GmbH
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Die Talsperre dient der landwirtschaftlichen Bewässerung, aber seit 1990 ist es auch<br />
zur Trinkwasserbereitstellung zugelassen. Die technischen Eigenschaften des<br />
Reservoirs sind wie folgt:<br />
- Gesamtvolumen ‐ 35.4 Mio. m 3 , nutzbares Volumen ‐ 27.9 Mio. m 3<br />
- Maximale Tiefe ‐ 57.34 m;<br />
- Durchschnittliche Verweilzeit des Wassers ‐ 4 Tage;<br />
- Eine Trinkwasserschutzzone wurde ausgewiesen;<br />
- Z.Zt. Keine Trinkwasseraufbereitung (WW geplant);<br />
- Desinfektion über Chlorgas;<br />
- Versorgte Einwohner – weniger als 50.000.<br />
Folgende Risikofaktoren wurden im Einzugsgebiet der Talsperre Djakovo identifiziert:<br />
- Besiedlungen ohne Kanalisation in unmittelbarer Nähe des Einlaufs;<br />
- Weidelandwirtschaft.<br />
4.2.2.1 Ergebnisse mikrobiologischer Untersuchungen und auf<br />
Parasitendauerformen<br />
Die Ergebnisse bei Probenahmekampagnen in der Region sind in der Tabelle 9<br />
dargestellt.<br />
Im Zuge beider Probenentnahmen konnte gezeigt werden, dass die Proben der Flüsse<br />
und des gemischten Oberflächenwassers der WW Zhilentsi und des PS Djakovo der<br />
Kategorie A1 zugeordnet werden können, oder zumindest nur geringfügig<br />
kontaminiert sind. In diesem Fall konnten jedoch Zeichen einer fäkalen Kontamination<br />
erkannt werden (Vorhandensein von E.coli und Enterococcen in einigen Proben).<br />
Giardia‐ Cysten wurden in keinen der beiden Probenentnahmen gefunden.<br />
Cryptosporidium Oocysten wurden während der ersten Probenentnahme in keinen der<br />
beiden Oberflächenwasserproben gefunden.<br />
Im Laufe des Jahres 2009 konnten Oocysten in drei Flußproben gefunden werden: Im<br />
Fluß Vodenichnitsa (4/100L), im gemischten Flußwasser der WW Zhilenci (3/100L) und<br />
im Fluß Bistriza (4/100L).<br />
Diese Ergebnisse konnten mit methodologischen und/oder natürlichen Faktoren in<br />
Verbindung gebracht werden. Somit könnte ein größeres Volumen an gefiltertem<br />
Wasser ‐ 100 L statt 50 L im Rahmen der ersten Probenentnahme ‐ und folglich eine<br />
erhöhte Sensitivität der Analyse bzw. des Probenzeitraums (bzgl. Wetterbedinungen,<br />
Regenfälle) dafür verantwortlich sein.<br />
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