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Bewertung kundenspezifischer Mengenflexibilität im - iwb

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4 Detaillierung der Methode<br />

Anhand der Routenbelegung und der spezifischen Kapazitätsbedarfe lassen sich nun<br />

die auf die Produktionsmenge von p* insgesamt entfallenden Kapazitätskosten sowie<br />

die Stückkosten von p* best<strong>im</strong>men:<br />

<br />

<br />

(Gl. 50)<br />

<br />

<br />

<br />

(Gl. 51)<br />

mit<br />

<br />

auf die geplante Produktionsmenge anteilsmäßig entfallende<br />

Kapazitätskosten<br />

Stückkosten von p* in Planungsperiode j<br />

Im nächsten Schritt muss die Differenz der Kapazitätskosten errechnet werden,<br />

die mit der Mengenänderung ε korrespondiert. Dafür ist zu best<strong>im</strong>men, welche<br />

Maßnahmen <strong>im</strong> Zuge der Mengenänderung zusätzlich bzw. nicht mehr benötigt<br />

werden. Hierfür wird der nach einer Mengenänderung um ε benötigte Kapazitätsbedarf<br />

in allen Arbeitssystemen ermittelt, wobei hinsichtlich der Routenauswahl auf<br />

die Ausführungen in Abschnitt 4.3.7.3 verwiesen wird. Anschließend ist zu prüfen,<br />

ob sich die Zusammensetzung der genutzten Kapazitätsanpassungsmaßnahmen<br />

durch den neuen Kapazitätsbedarf ändert. Bei der Auswahl der Maßnahmen, die<br />

hierfür getroffen werden muss, ist eine Berücksichtigung von Kapazitätsbedarfen in<br />

anderen Planungsperioden (vgl. 4.3.6) nicht sinnvoll, da nur hypothetische Mengenerhöhungen<br />

in einzelnen Planungsperioden betrachtet werden. Als pragmatischer<br />

Ansatz wird daher vorgesehen, von den verfügbaren Maßnahmen in der betrachteten<br />

Planungsperiode diejenigen auszuwählen, die bei der geforderten Kapazität<br />

die geringsten zusätzlichen Kosten mit sich bringen.<br />

Die Kostendifferenz setzt sich schließlich aus der Differenz der Kosten für<br />

zusätzliche Maßnahmen und der Kosten für nicht mehr benötigte Maßnahmen<br />

zusammen. 16<br />

Die Differenz der Stückkosten ergibt sich schließlich aus nachstehender Gleichung:<br />

<br />

(Gl. 52)<br />

Differenz der Kapazitätskosten durch die Mengenänderung um ε<br />

16 Hierbei sind wieder jeweils laufende Kosten und anteilige Aktivierungskosten zu berücksichtigen. Da die<br />

Nutzungsdauer für die Verrechnung in diesem Fall nicht feststeht, sollte für sie ein durchschnittlicher Wert<br />

angenommen werden.<br />

130

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