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Die Balance aufrechterhalten - Ionto-Comed GmbH

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Erfahrungsberichten zufolge empfinden die Kunden die<br />

Methode zudem als sehr angenehm. Entsprechend dem Wirkungsspektrum<br />

ergeben sich zahlreiche medizinische und<br />

kosmetische Indikationen u.a.:<br />

Medizin<br />

Schwellungszustände nach lokalen Traumata, Muskelzerrungen,<br />

Kontrakturen (dauerhafte Muskelverkürzungen),<br />

Schmerzen im Schulter- und Halswirbelsäulenbereich, Migräne,<br />

Multiple Sklerose.<br />

Kosmetik<br />

Lymphstauungen, schlaffe Muskulatur, muskuläre Verspannungen,<br />

Tränensäckchen, Cellulite, Schwangerschaftsstreifen,<br />

müde, gestresste und irritierte Haut, Verbesserung des<br />

Aufnahmevermögens der Haut für Wirkstoffe.<br />

Praktisch angewendet<br />

Das Ausstreichen mit den Händen sollte immer gemäß den<br />

Lymphbahnen und bis zu den jeweiligen Entleerungspunkten<br />

erfolgen. Dabei sind die Hände während der Massage ständig<br />

und fließend über die Haut zu bewegen. Außerdem sollte<br />

man nur einen leichten Druck ausüben – ansonsten funktioniert<br />

die Methode nicht. Weiterhin ist darauf zu achten, dass<br />

man den Körperkontakt nicht dadurch unterbricht, dass beide<br />

Hände gleichzeitig die Berührung verlieren. Wichtig ist<br />

überdies: <strong>Die</strong> behandelnde Person und der Patient bzw. Kunde<br />

müssen für die Behandlung gut isoliert sein. Deshalb ist<br />

die Anwendung unbedingt mit den entsprechenden Handschuhen<br />

durchzuführen.<br />

Neigt der Kunde zur vermehrten Schweißbildung, sollte<br />

man die Feuchtigkeit durch Einpudern, Abtrocknen, Frottieren<br />

o.Ä. entfernen. Wegen des Nachschwitzens ist es auch<br />

nicht ratsam, die Behandlung unmittelbar nach einem Saunabesuch<br />

durchzuführen. Will man gleichzeitig Produkte anwenden,<br />

sind die Streichungen in jedem Fall auf einer Spezialfolie<br />

(Sensomembran) durchzuführen.<br />

Neben den vielfältigen Indikationen dieser Methode gibt es<br />

jedoch auch Kontraindikationen, die es zu beachten gilt. Es<br />

handelt sich dabei um: Herzschrittmacher, Herzkrankheiten,<br />

Kreislaufschwäche, Phlebitis (oberflächliche Venenentzündung),<br />

ausgeprägte Krampfadern, posttraumatische und<br />

rheumatische Entzündungen, fieberhafte Erkrankungen,<br />

Schwangerschaft, zerebrale Anfallsleiden, Erkrankungen des<br />

Nervensystems, z.B. Parkinson, epileptische Anfälle, Thrombosen,<br />

Krebs.<br />

<strong>Die</strong> Mikromassage bietet also äußerst vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.<br />

<strong>Die</strong>s ist wohl auch einer der Gründe, dass<br />

die Methode in vielen Kosmetikinstituten, aber auch in Arztpraxen<br />

und Kliniken erfolgreich zum Einsatz kommt. ❍<br />

Dr. Holger Meyer-Waarden<br />

Dr. rer. nat. Holger Meyer-Waarden studierte an der<br />

Universität Karlsruhe Biologie und promovierte<br />

am Institut für Molekulare Genetik der Universität<br />

Heidelberg. Bei <strong>Ionto</strong>-<strong>Comed</strong> ist er als wissenschaftlicher<br />

Berater und Produktmanager mit Schwerpunkt<br />

Reizstrom, Biomechanische Muskelstimulation, Infrarot,<br />

Laser u.a. Spezialgeräte tätig.<br />

BEAUTY FORUM 1/2004

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