Download PDF - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
Download PDF - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
Download PDF - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bevölkerung vor Ort immer wichtiger<br />
werde, müssten zügig Maßnahmen an<br />
der Schnittstelle von Lokal- <strong>und</strong> Landespolitik<br />
erarbeitet werden. Für die<br />
Forstpolitik Brandenburgs war die<br />
Konferenz zum Internationalen Jahr<br />
des Waldes in Brüssel ein ermutigendes<br />
Signal. Nach Einschätzung der<br />
europäischen FUTUREforest-Partner<br />
aus Frankreich, Spanien, Großbritannien,<br />
Bulgarien, Lettland <strong>und</strong> Slowenien<br />
konnte das Land Brandenburg<br />
mit seiner Forstkompetenz viele neue<br />
Impulse in das pan-europäische Netzwerk<br />
einbringen.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Georg Wagener-Lohse,<br />
Tel. 0173/5353105,<br />
gewalo@yahoo.de,<br />
netzwerk neue energie,<br />
FUTUREforest Management<br />
Kontakt im IRS: Gerhard Mahnken,<br />
Tel. 0 33 62 / 7 93-113,<br />
mahnkeng@irs-net.de<br />
Mittelstädte im<br />
peripherisierten Raum<br />
„Mittelstädte im peripherisierten<br />
Raum – zwischen Abkopplung <strong>und</strong><br />
Innovation“ war das Thema eines<br />
Expertenworkshops im Rahmen des<br />
Leitprojektes der Forschungsabteilung<br />
„Regenerierung von Städten“.<br />
Der zweitägige Workshop wurde<br />
am 8. <strong>und</strong> 9. September 2011 in der<br />
Denkwerkstatt der Montag-Stiftungen<br />
in Möhnesee-Günne im exklusiven<br />
Rahmen einer ländlichen Villa durchgeführt<br />
<strong>und</strong> von dieser auch fnanziell<br />
unterstützt. Ziel der Veranstaltung<br />
war es, die Ergebnisse von empirischen<br />
Fallstudien in Mittelstädten zu<br />
diskutieren, die im Zeitraum 2009 bis<br />
2011 in Kooperation zwischen dem<br />
IRS <strong>und</strong> dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Landes- <strong>und</strong><br />
Stadtentwicklungsforschung (ILS) in<br />
Dortm<strong>und</strong> durchgeführt wurden. Die<br />
sechs Fallstädte waren Sangerhausen<br />
<strong>und</strong> Eisleben (Sachsen-Anhalt),<br />
Eschwege <strong>und</strong> Osterode (Nordhessen/<br />
Südniedersachsen) sowie Pirmasens<br />
<strong>und</strong> Völklingen (Westpfalz/Saar). Am<br />
Workshop nahmen Vertreter der beteiligten<br />
Städte, weiterer Kommunen aus<br />
Nordrhein-Westfalen, dem B<strong>und</strong>esministerium<br />
<strong>für</strong> Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) sowie als weitere<br />
Experten Prof. Dr. Jürgen Aring<br />
(Universität Kassel) <strong>und</strong> Dr. Reimar<br />
Molitor (Regionale 2010 Agentur)<br />
teil. Kurze Impulsstatements von Forschern<br />
<strong>und</strong> kommunalen Experten beförderten<br />
intensive Diskussionen in<br />
kleinen Arbeitsgruppen. Für das Projektteam<br />
von IRS <strong>und</strong> ILS war es eine<br />
spannende Erfahrung, Projektergebnisse<br />
in einer so intensiven Arbeitsatmosphäre<br />
zwei Tage lang mit Vertretern<br />
aus der Praxis zu diskutieren. Die<br />
dadurch ermöglichte, sehr hilfreiche<br />
Refexion des Forschungsprozesses<br />
<strong>und</strong> die gewonnenen neuen Denkan-<br />
Forscher <strong>und</strong> Beforschte an einem Tisch – eine Arbeitsgruppe des Workshops<br />
24<br />
stöße werden in die Publikation der<br />
Ergebnisse im Rahmen eines Projektbandes<br />
der Forschungsabteilung einfießen.<br />
Voraussichtlich Anfang 2012<br />
wird eine Dokumentation des Workshops<br />
als Broschüre der Montag-Stiftungen<br />
Urbane Räume gAG publiziert.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Heike Liebmann,<br />
Tel. 0 33 62 / 7 93-232,<br />
Liebmann@irs-net.de<br />
Territoriality of the Commons<br />
International Research Workshop<br />
Nicht erst seit dem Nobelpreis <strong>für</strong> Elinor<br />
Ostrom im Jahr 2009 erfährt das<br />
Interesse an Gemeinschaftsgütern<br />
(engl. Commons) eine Renaissance.<br />
Die Frage nach Alternativen zu marktbasierten<br />
Steuerungsmechanismen <strong>für</strong><br />
Gemeinschaftsgüter ist ein zentraler<br />
Gegenstand politischer Diskurse <strong>und</strong><br />
sozialwissenschaftlicher Forschung.<br />
Allerdings werden raumbezogene Aspekte<br />
von Gemeinschaftsgütern <strong>und</strong><br />
deren Governance von der breiten<br />
wissenschaftlichen Debatte weitgehend<br />
ausgeblendet.<br />
Um diese Lücke zu schließen, veranstaltete<br />
die Abteilung „<strong>Institut</strong>ionenwandel<br />
<strong>und</strong> regionale Gemeinschaftsgüter“<br />
mit fnanzieller Unterstützung<br />
der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) den internationalen<br />
Workshop “Territoriality of the Commons<br />
– Spatial Perspectives on the<br />
Governance of Public Goods in Past<br />
and Present“. Am 29. <strong>und</strong> 30. September<br />
2011 trafen sich etwa 50 Sozialwissenschaftler<br />
aus ganz Europa, um auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage von Forschungsergebnissen<br />
die Konzeptualisierung der Raumdimension<br />
von Gemeinschaftsgütern <strong>und</strong><br />
ihrer Steuerung anhand von drei Forschungssträngen<br />
zu diskutieren:<br />
Action Arenas as loci for<br />
organizing regional commons<br />
Nach einem Grußwort durch Prof. Dr.<br />
Heiderose Kilper <strong>und</strong> einer Einführung<br />
in die Thematik durch Dr. Timo-<br />
IRS AKTUELL No 69 Dezember 2011