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NEWSLETTER EHRENFELD - Köln-Vernetzt

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zeutischen Logistikunternehmens. Eine Umnutzung der bestehenden Gebäude<br />

ging einher mit behelfsmäßigen Umbauten im Innenraum, während das Gebäude<br />

äußerlich unverändert blieb. Schon innerhalb dieses Gebäudes war ein Gebets-<br />

saal integriert, wenn von außen auch nicht als solcher erkennbar.<br />

Im Jahr 2006 veranstaltete der Bauherr, die DITIB, einen begrenzt offenen Archi-<br />

tektenwettbewerb für den Neubau einer Moschee mit angeschlossenem Gemein-<br />

dezentrum auf ihrem Grundstück in <strong>Köln</strong>-Ehrenfeld. Als erster Preisträger aus<br />

diesem Wettbewerb ging das <strong>Köln</strong>er Architekturbüro Paul Böhm hervor. Bis Ende<br />

2011 entsteht ein neues Gemeindezentrum mit über 20.000 m² Brutto-Grundflä-<br />

che und eine Moschee mit zwei jeweils 55 m hohen Minaretten.<br />

Die Stadt <strong>Köln</strong> fördert die DITIB in ihrem Vorhaben, an dem heutigen Standort<br />

einen entsprechenden Neubau zu errichten. Es wird die Vision eines zukunfts-<br />

weisenden, gleichermaßen modernen wie auch respektvoll mit den Traditionen<br />

verhafteten Moschee-Neubaus geteilt, der den städtebaulichen Anforderungen<br />

an die Integration in den Stadtteil und den Erwartungen an tradierte Bauformen<br />

gleichermaßen gerecht wird.<br />

Modell der Moschee<br />

Seit fast 30 Jahren ist der muslimische Verband Türkisch-Islamische Union<br />

(Diyanet Isleri Türk Islam Birligi) mit seinen muslimischen Religionsgemeinschaf-<br />

ten, den Gemeindezentren und Gebetsräumen weit über <strong>Köln</strong> hinaus Bestandteil<br />

des interkulturellen Lebens Deutschlands. Im Stadtteil Ehrenfeld ist die Gemein-<br />

de und ihr Bildungswerk ein religiös-gesellschaftlicher Akteur und darin seit jeher<br />

im verbindenden Dialog aktiv.<br />

Es entsteht ein großzügiger Gesamtbau aus Büroräumen, Versammlungssaal,<br />

Gebetsraum, Innenhof mit Brunnenskulptur, Einkaufs-Magistrale und Tiefgarage.<br />

Der Gebetsraum wird unter einer runden, großen, aufgefächerten und geschwun-<br />

genen Stahlbetonkuppel mit 34,50 m Höhe exakt nach Mekka ausgerichtet sein<br />

und rund 1.200 Muslimen Platz bieten. Der Bau ist barrierefrei. Über großzügige<br />

Glasfronten und eingelassene Lichtaugen ist das Gebäude sehr hell und freund-<br />

lich. In der Konstruktion wird darüber hinaus Erdwärme genutzt.<br />

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