CHRONOGRAPH - Glashütte Original
CHRONOGRAPH - Glashütte Original
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at Gold nach rechts, dann „lädt“ er mit einem<br />
Übersetzungsverhältnis von 1 zu 140; er „füllt“<br />
die beiden Federhäuser langsam mit Energie.<br />
Dreht er links mit einem Verhältnis von 1 zu 70,<br />
dann „lädt“ er sie schnell. Am Beginn, wenn beide<br />
Federhäuser des Kalibers 95 abgelaufen sind,<br />
nützt man die beidseitige Drehung des Rotors<br />
und es kann so schnell und effizient Kraft getankt<br />
werden. Angestrebt wird ein rasches Erreichen einer<br />
Unruh-Amplitude von mehr als 180 Grad,<br />
damit der Isochronismus stabil ist. Dies wird bei<br />
ungefähr 380 Pond/Millimeter Federhauskraft<br />
erreicht. Ab nun erzeugt die Feder des Federhauses<br />
ein erhöhtes Widerstandsmoment und für<br />
den Rotor wird es immer schwieriger, sich in beide<br />
Richtungen zu drehen. Am Beginn ist das<br />
Widerstandsmoment in beiden Richtungen beinahe<br />
identisch und der Rotor kann sich frei bewegen.<br />
Während nun das Reduktionsgetriebe, bei<br />
dem das Übersetzungsverhältnis gering ist, nur<br />
mehr durch kräftige Stöße bewegt werden kann,<br />
verrichtet das Reduktionsgetriebe, dessen Übersetzungsverhältnis<br />
hoch ist, seine Arbeit. Es „lädt“<br />
die Federhäuser weiter auf, ohne sie jedoch zu<br />
überspannen. Das ideale Federhauskraftmoment<br />
wird bei rund 600 Pond/Millimeter erreicht. Ein<br />
weiteres Aufziehen bis zum Einschreiten des<br />
Rutschzaumes bei 900 Pond/Millimeter bringt<br />
keine Verbesserung des Gangbildes mehr, lediglich<br />
die Gangreserve erhöht sich.<br />
Den Zweck der patentierten Erfindung könnte<br />
man zusammenfassend somit wie folgt umschreiben:<br />
Dem Uhrwerk wird am Anfang schnell und<br />
effektiv Energie zugeführt, anschließend wird das<br />
Drehmoment in einem Idealbereich gehalten, ohne<br />
dass man dabei in den „roten Bereich“ dreht.<br />
Die Anspielung auf den „roten Bereich“ eines<br />
Motors drängt sich förmlich auf, da bei einer Verbrennungskraftmaschine<br />
vergleichbare Gesetzmäßigkeiten<br />
herrschen und es auch hier einen<br />
optimalen Drehmomentsbereich gibt.<br />
EIN PRÄCHTIGES KALIBER<br />
Die eigentliche Konstruktion des Uhrwerks, inklusive<br />
seinem Panoramadatum und dem Additionsstopper<br />
bis zu 30 Minuten, kann sich sehen<br />
lassen. Beim <strong>Glashütte</strong> <strong>Original</strong>-Kaliber 95 handelt<br />
es sich um einen klassischen Säulenrad-<br />
Chronographen mit Fly-back-Funktion. Das<br />
Werk hat einen Durchmesser von 32,2 mm und<br />
eine Bauhöhe von 7,3 mm; es ist zudem hochfein<br />
Die Automatikbrücke mit<br />
dem Rotorritzel, das die<br />
Drehbewegung des Rotors<br />
überträgt und in das Wenderitzel<br />
greift.<br />
Die Federhausbrücke mit<br />
den zwei Federhäusern und<br />
den dazugehörigen Übertragungsrädern,<br />
die den Kraftfluss<br />
zwischen den Federhäusern<br />
regeln.<br />
NEUES CHRONO-KALIBER 95<br />
Der skelettierte Aufzugsrotor<br />
mit einer Schwungmasse<br />
aus 21 Karat Gold.<br />
Das Automatikgetriebe<br />
mit seinen Reduktionsrädern.<br />
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