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Viele Fragen und kaum Antworten - Aktuelle Ausgabe

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Seite 12 Dies unD Das Rheintaler Bote, 13. Juni 2012<br />

Computerspass im Altersheim<br />

WIDNAU Schulkinder bringen den Senioren im Haus Augiessen den Computer näher<br />

Im Haus Augiessen steht ein<br />

seniorengerechter Computer<br />

mit grossem Bildschirm <strong>und</strong><br />

Internetanschluss. Und damit<br />

der Einstieg leichter fällt, führenBarbara<br />

Lüchingers Sechstklässerinnen<br />

<strong>und</strong> Sechstklässler<br />

die Altersheim-Bewohnerinnen-<br />

<strong>und</strong> Bewohnern<br />

in die Welt des Computers ein.<br />

Mit Unterstützung der Kinder, die<br />

ihre Schul-Laptops <strong>und</strong> iPads mitgebracht<br />

haben, schreiben sie<br />

Briefe im Word, spielen Solitaire<br />

oder schauen Comics. Andere umkreisen<br />

den Säntis auf YouTube,<br />

klettern virtuell aufs Matterhorn<br />

oder werfen einen Blick auf myrheintal.ch,<br />

um zu sehen, wer am<br />

Kreismusiktag gewonnen hat.<br />

Begeisterung <strong>und</strong> Geduld<br />

Ihren Spass habe beide: die alten<br />

Menschen, die etwas Neues lernen<br />

<strong>und</strong> damit Einblick in die Computerwelt<br />

gewinnen, <strong>und</strong> die Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler, die ihr Wissen<br />

mit Geduld <strong>und</strong> grosser Begeisterung<br />

weitergeben. Vonden 19<br />

Schulkindern der sechsten Klasse<br />

können sechs bis sieben an einer<br />

Ges<strong>und</strong>heit ist heute machbar<br />

–mit einem Wechsel vom<br />

«Lifestyle» zum «Healthstyle».<br />

Dies zeigte am 4. Juni Beat<br />

Villiger r<strong>und</strong> 150 Interessierten,<br />

die auf Einladung der<br />

St.Galler Kantonalbank nach<br />

Altstätten ins Hotel Sonne gekommen<br />

waren. Verzicht, in<br />

dem auch Alkohol <strong>und</strong> SexihrenPlatz<br />

haben dürfen.<br />

«Wer sich genügend bewegt, tut<br />

nicht nur etwas Gutes für seinen<br />

Körper, sondern auch für seine<br />

Psyche.» Beat Villiger, langjähriger<br />

Leiter des Schweizer Paraplegiker-<br />

Zentrums Nottwil <strong>und</strong> aktuell Leiter<br />

des medizinischen Zentrums<br />

Grand Resort Bad Ragaz, brachte<br />

es auf den Punkt. Für ein ges<strong>und</strong>es<br />

Leben müssen verschiedene<br />

Elemente zusammenspielen: organische,<br />

mentale <strong>und</strong> existenzielle<br />

Ges<strong>und</strong>heit.Organisch, also<br />

mit optimaler Bewegung <strong>und</strong> Ernährung,<br />

damit der Körper überhaupt<br />

funktioniert, mental, um das<br />

Leben geniessen zu können –<strong>und</strong><br />

schliesslich existenziell, um die<br />

ersten beiden überhaupt zu ermöglichen.<br />

Oder vereinfacht gesagt.<br />

«Wenn Sie für Ihren Ruhestand<br />

nicht vorgesorgt haben, können<br />

Sie Ihre Joggingr<strong>und</strong>e nicht geniessen.»<br />

Ganzheitlich vorsorgen<br />

Spätestens hier war die Brücke zur<br />

Gastgeberin, der St.Galler Kantonalbank,<br />

geschlagen: Markus Thür,<br />

Leiter der SGKB-Niederlassung in<br />

Altstätten, legte seinen Gästen nahe,<br />

mit der Vorsorgeplanung früh<br />

genug zu beginnen. Dabei rief er in<br />

Erinnerung, dass die SGKB eine<br />

ganzheitliche Finanzberatung anbiete,<br />

in der <strong>Fragen</strong> zu den Themen<br />

Pensionierung, Erben <strong>und</strong><br />

Computereinführung teilnehmen.<br />

«Alle haben sich gemeldet <strong>und</strong> so<br />

liess ich beim dritten Anlass das Los<br />

entscheiden», erzählt die Lehrerin.<br />

Sie hat die Kinder auf ihre Auf-<br />

Bild: z.V.g<br />

Einen Brief am Computer schreiben: Die Sechstklässlerin bietet Unterstützung an.<br />

Vital in die Zukunft<br />

ALTSTÄTTEN Wechsel vom «Lifestyle» zum «Healthstyle»<br />

gabe vorbereitet <strong>und</strong> freut sich über<br />

dieAkzeptanz,diedieMädchen<strong>und</strong><br />

Buben bei den Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren<br />

finden.<br />

pd<br />

«Ich bin ein absoluter Gegner von Verboten» –Referent Beat Villiger.<br />

Vererben, Wohnen in der zweiten<br />

Lebenshälfte beantwortet werden.<br />

Auch hier spiele eine ganzheitliche<br />

Betrachtung für das harmonische<br />

Zusammenspiel verschiedener<br />

<strong>und</strong> sich ergänzender Komponenten<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Lustvoll ges<strong>und</strong> bleiben<br />

Sowohl der Gastgeber als auch der<br />

Referent verstanden es an diesem<br />

Abend, die Themen Vorsorge <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit unterhaltsam näher zu<br />

Bild: z.V.g<br />

bringen. Aufhorchen liess die Aussage<br />

von Beat Villigers, dass Ges<strong>und</strong>sein<br />

<strong>und</strong> Spass Hand in Hand<br />

gehen: «Ich muss sagen, ich bin ein<br />

absoluterGegnervonVerboten.»Es<br />

sei fast alles erlaubt, was Spass mache,<br />

schliesslich mache laut Paracelsus<br />

die Dosis das Gift. Auch bestätigten<br />

Studien, wie gut das berühmte<br />

«Glas Rotwein täglich» der<br />

Ges<strong>und</strong>heit tue <strong>und</strong> befriedigender<br />

Sex zu einem längeren <strong>und</strong><br />

glücklicheren Leben führe.<br />

pd<br />

Frauenfest<br />

DIEPOLDSAU Buffet, Grill <strong>und</strong> authentische Geschichten<br />

Das Frauenforum Rheintal feiert<br />

am Donnerstag, 14. Juni,<br />

seinen 21. Geburtstag im<br />

Grotto.<br />

Die Diepoldsauer Autorin <strong>und</strong> Dialektexpertin<br />

Berta Thurnherr<br />

wird den Anlass mit ihren authentischen<br />

Geschichten bereichern.<br />

Jede Teilnehmerin bringt<br />

etwas Salziges oder Süsses fürs gemeinsame<br />

Büffet mit. Ein Grill <strong>und</strong><br />

Getränke sind vorhanden. Der Anlass<br />

ist öffentlich <strong>und</strong> findet bei jedem<br />

Wetter statt. Beginn: 19 Uhr<br />

an der Gewerbestrasse 1inDie-<br />

«Rheinkochen»<br />

KOCHKUNST von Mensch zu Mensch<br />

VomFreitag, 22. Juni, 18 Uhr,<br />

bis Sonntag, 24. Juni, 20 Uhr,<br />

brodelt <strong>und</strong> dampft es auf der<br />

alten Rheinbrücke.<br />

An diesem Wochenende wird die<br />

Brücke zwischen Diepoldsau <strong>und</strong><br />

BalgachfüreinWochenendenurfür<br />

Fussgänger <strong>und</strong> Radfahrer geöffnet.<br />

KUSPI 012 lädt zu rheinko-<br />

chen.ch ein. Der aussergewöhnliche<br />

Ort macht Kunst zur öffentlichen<br />

Angelegenheit <strong>und</strong> somit<br />

verliert sie den elitären Anspruch.<br />

Kochkunst von Mensch zu Mensch<br />

soll dies umso mehr verstärken.<br />

Warum soll das Kunst sein? Kunst<br />

ist –Kunst zu vergessen beim Essen!<br />

Weitere Details siehe unter<br />

www.rheinkochen.ch. pd<br />

Bild: z.V.g<br />

Berta Thurnherr liest am Frauenfest in<br />

Diepoldsau.<br />

poldsau.<br />

www.frauenforum-rheintal.ch pd<br />

Ausreissen gehört zur Pflege<br />

DER VEREIN BALGER NATUR pflegt die Artenvielfalt<br />

Es blüht, kreucht <strong>und</strong> fleucht<br />

r<strong>und</strong> ums Schloss Grünenstein.<br />

Die Arbeiten im Schlosspark<br />

haben sich gelohnt.<br />

Auf ihren R<strong>und</strong>gängen hat die Balgacher<br />

Schriftstellerin Sina Semadeni<br />

bereits 60 Arten gezählt,<br />

vom Alpen Steinquendel über die<br />

breitblättrige Wolfsmilch bis hin<br />

zum Zimbelkraut. Und weil nicht<br />

alles zur gleichen Zeit blüht, rechnet<br />

Thomas Oesch vom Verein Balger<br />

Natur mit r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert Pflanzenarten,<br />

die im Schlosspark Wurzeln<br />

geschlagen haben. «Ein schöner<br />

Start», sagt er. Danach kommt<br />

es zu Selektion: «Pflanzen, die sich<br />

am Standort wohl fühlen, werden<br />

bleiben, doch die Pflege muss stimmen.»<br />

Das Gras etwa muss Mitte<br />

Juni geschnitten <strong>und</strong> abgeführt<br />

werden. Zur Pflege gehört auch das<br />

Ausreissen fremder Pflanzen, sofern<br />

sie überhand nehmen. Zwischen<br />

den neu angelegten Reben<br />

beim Torkel wucherte der Feinstrahl,<br />

der auch als Kanadisches<br />

Berufkraut bekannt ist. Die ein Me-<br />

ter hohe nordamerikanische<br />

Pflanze mit den langen Wurzeln<br />

steht auf der grauen Liste der Neophyten.<br />

Vielfalt im Rebberg<br />

So traf sich denn am Montag eine<br />

kleine Gruppe des Vereins Balger<br />

Natur zur gemeinsamen Ausreissaktion<br />

im Rebberg. «Wenn wir<br />

schon Wein anbauen, müssen wir<br />

auch zur Vielfalt im Rebberg Sorge<br />

tragen», gibt Oesch zu bedenken.<br />

Schliesslich sei ein Weinberg<br />

auch ein Refugium für Tiere <strong>und</strong><br />

Pflanzen <strong>und</strong> ein Erholungsraum<br />

für die Menschen.<br />

pd<br />

Baustellenbesichtigung<br />

MITARBEITENDE besichtigten Freihof-Rathaus<br />

Am Donnerstag, 31. Mai, bot<br />

die Stadt Altstätten ihren Mitarbeitenden<br />

eine Baustellenbesichtigung<br />

r<strong>und</strong> um das InfrastrukturprojektFreihof-Rathaus<br />

an.<br />

Elmar Senn, Leiter Stadtentwicklungsprojekt<br />

Freihof-Rathaus,<br />

zeigte den gespannt lauschenden<br />

Mitarbeitenden zuerst anhand eines<br />

Plans die verschiedenen Bauphasen,<br />

bevor die Baustellen an der<br />

Obergasse, an der Trogenerstrasse<br />

sowie an der alten Churerstrasse<br />

besichtigt wurden.<br />

Interessanter R<strong>und</strong>gang<br />

Die Mitarbeitenden erhielten dabei<br />

ausführliche <strong>und</strong> interessante<br />

Informationen über den Bau der<br />

neuen Werkleitungen sowie über<br />

die ganzen Strassenbauten <strong>und</strong><br />

wurden über den momentanen<br />

Stand sowie die weiteren, geplanten<br />

Arbeiten aufgeklärt.<br />

pd

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