Download Lebensplatz 2011 - Tierschutzprojekt Ungarn
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Kommen Sie wieder!<br />
viele Kettenhunde. Doch nach 25-jähriger<br />
Tierschutzarbeit im Ausland konnte ich an<br />
diesem Tag sagen, dass ich mich sehr wohl gefühlt<br />
habe, denn ich war bei wirklichen Tierschützern,<br />
die dasselbe Ziel haben wie ich<br />
auch. (Das soll natürlich nicht bedeuten, dass<br />
das von uns unterstützte Tierheim in Székesfehérvár<br />
nicht dieselben Ziele hat, auch hier<br />
wird Unvorstellbares geleistet.) Da nicht geplant<br />
war, Hunde zu übernehmen, reiste ich<br />
am nächsten Tag wieder ab. Doch meine Gedanken<br />
blieben in Derecske und in den folgenden<br />
Wochen bekam ich viele liebe Briefe und<br />
E-Mails aus dieser Stadt. Zwei Monate später<br />
war ich wieder auf dem Weg dorthin, diesmal<br />
mit einer neuen Zwingeranlage und vielen<br />
neuen Hundehütten im Gepäck, auch Futter<br />
und Ausrüstung waren dabei. Das Tierheim in<br />
Derecske und seine Menschen haben bei mir<br />
einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und<br />
ich freue mich, dass wir dort helfen konnten.<br />
Bei meiner letzten Fahrt konnte ich einige<br />
der Kettenhunde mit nach Deutschland nehmen,<br />
die hier ganz schnell ein neues Zuhause<br />
fanden. Das <strong>Tierschutzprojekt</strong> <strong>Ungarn</strong> wird,<br />
obwohl die monatlichen Kosten für Székesfehérvár<br />
unser Budget deutlich übersteigen,<br />
trotzdem versuchen, das Tierheim Derecske<br />
und seine so motivierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auch zukünftig zu unterstüt-<br />
zen. Ich hoffe, ich konnte auch Sie überzeugen,<br />
dass diese Arbeit dringend unterstützt<br />
werden muss. Wieder bitte ich um Ihre Hilfe:<br />
Helfen Sie uns, damit auch wir helfen können.<br />
Die Sätze des Hotelportiers, der mittlerweile<br />
zu einem Freund geworden ist, habe ich<br />
noch heute in den Ohren und sie beschäftigen<br />
mich nach wie vor. Doch nur durch Ihre<br />
Hilfe und Ihre Unterstützung können wir den<br />
Hunden und auch den Menschen dort etwas<br />
Hoffnung geben.<br />
Ihr Wolfgang Stephanow<br />
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