Download Lebensplatz 2011 - Tierschutzprojekt Ungarn
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Weihnachten zum<br />
Nachdenken Die Geschichte vom kleinen Ferkel<br />
Es ist Weihnachten, es schneit, es herrscht<br />
weihnachtliche Stimmung und die Bäuerin<br />
steht in der Küche. In Vorfreude auf das Fest.<br />
Da klopft es an der Tür. Wer mag es sein an<br />
diesem Tag, zu später Stunde? Die Bäuerin<br />
öffnet und erschrickt, denn ein kleines Ferkel<br />
steht vor der Tür, und das Ferkel kann sprechen.<br />
Die Bäuerin fragt: „Was willst du denn<br />
hier?“, und das Ferkel antwortet: „Liebe, liebe<br />
Bäuerin, es ist so kalt hier draußen und es<br />
schneit. Bitte, bitte, lass mich in dein Haus.“<br />
Die Bäuerin reagiert erst einmal abweisend:<br />
ein Schwein im Haus – niemals. Doch dann<br />
überlegt sie: Es ist Weihnachten und es ist<br />
wirklich sehr kalt draußen und das kleine Fer-<br />
kelchen zittert. Und sie denkt: na ja, an diesem<br />
Tag ausnahmsweise. Schließlich sagt sie: „Na<br />
gut, dann komm herein.“ Das Ferkelchen betritt<br />
die Diele und es ist warm. Es sieht den<br />
geschmückten Weihnachtsbaum im Wohnzimmer.<br />
Und wieder wendet sich das Ferkelchen<br />
an die Bäuerin: „Liebe, liebe Bäuerin,<br />
bitte lass mich doch für zwei Minuten alleine<br />
in deine Küche.“ „In meine Küche?“, sagt die<br />
Bäuerin. „Niemals! Ein Schwein hat in einer<br />
Küche nichts verloren.“ „Ach bitte“, bettelt<br />
das Schweinchen. „Es ist Weihnachten, erfüll<br />
mir doch bitte diesen Wunsch!“ Die Bäuerin<br />
überlegt und denkt, na ja, es ist Weihnachten,<br />
warum denn eigentlich nicht. Sie öffnet die<br />
Tür und das Schweinchen betritt die Küche<br />
und schließt die Tür hinter sich. Es wartet<br />
einen Moment und lauscht, ob ihm niemand<br />
folgt. Dann geht es zum Backofen, öffnet ihn<br />
und sagt: „Frohe Weihnachten – Mama!“<br />
Ich wünsche Ihnen mit dieser kleinen<br />
Geschichte eine nachdenkliche und<br />
besinnliche Weihnachtszeit.<br />
Auch Tiere haben eine Seele! Unser Motto<br />
lautet: „Jede Seele zählt“ und daher sind unsere<br />
Gedanken bei unser aller Mitgeschöpfen.<br />
Ihr Wolfgang Stephanow