relatif No 18 - AStA
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Ich teile allerdings die Zuversicht des Prorektors<br />
nicht ganz, was die rechtzeitige Fertigstellung<br />
des Neubaus in der Claßenstraße angeht. Hier<br />
sind natürlich alle Beteiligten gefordert, für den<br />
Ernstfall Lösungsvorschläge zu erarbeiten.<br />
Was erwarten Sie von den Studierenden,<br />
von den Dozentinnen und Dozenten<br />
aber auch den Anwohnerinnen und<br />
Anwohnern?<br />
K<br />
Für den Zeitraum von 2011 bis 2015<br />
rechnet die RWTH mit einer Steigerung<br />
der Gesamtstudierendenzahl um etwa<br />
zehn Prozent. Dies ist eine Herausforderung,<br />
stellt aber kein unüberwindbares Problem dar.<br />
Im Gegenteil: Grundsätzlich hat die RWTH<br />
den Anspruch, auch in Zeiten des Doppelabiturjahrgangs<br />
eine ausgezeichnete Ausbildung<br />
anzubieten.<br />
Hierfür erhält die Hochschule im Zuge der<br />
Vereinbarungen zum Hochschulpakt II von<br />
2011 bis 2015 insgesamt 198 Millionen Euro.<br />
Über die Hälfte dieser Mittel wird genutzt, um<br />
zusätzliches Personal für die Lehre einzustellen.<br />
Insgesamt werden rund 400 neue Stellen<br />
geschaffen, davon <strong>18</strong> Professuren. Die übrigen<br />
Mittel werden vor allem in Baumaßnahmen und<br />
24 <strong>relatif</strong><br />
<strong>AStA</strong> Vorsitzender Mathias Nick<br />
Wir wünschen uns von allen genannten Parteien<br />
ein gewisses Maß an Verständnis und Flexibilität,<br />
wenn es ab 2013 mit drei starken Jahrgängen<br />
an der Hochschule in den Hörsälen oder am<br />
Wohnungsmarkt enger wird.<br />
N<br />
Ich denke, den Studierenden und den<br />
übrigen Hochschulangehörigen ist die<br />
besondere Situation, in der sich die RWTH in<br />
den kommenden Jahren befinden wird, bewusst<br />
und alle Beteiligten werden ihr Bestes tun, damit<br />
umzugehen.<br />
Von den Anwohnern erhoffe ich mir ein bisschen<br />
mehr Verständnis für die Kultur der Studierenden.<br />
Schließlich sind die ein ganz wichtiger<br />
Teil der Stadt und sorgen in Zeiten des demographischen<br />
Wandels dafür, dass Aachen jung<br />
und bunt bleibt.<br />
Wie soll die Koordinierung der Hörsäle in<br />
Zukunft aussehen? Was unternehmen Sie,<br />
um die Lehrveranstaltungen aufeinander<br />
abzustimmen?<br />
K<br />
Geräte investiert.<br />
Dazu optimiert die Hochschule<br />
mit einer eigens entwickelten<br />
Software ab dem<br />
Wintersemester die Stundenpläne<br />
unter maximal<br />
möglicher Nutzung der<br />
Ressourcen. Und bereits im<br />
Sommer 2010 haben wir<br />
einen G8-Projektstab eingesetzt,<br />
der die zahlreichen<br />
Vorbereitungsmaßnahmen<br />
zur Schaffung von zusätzlichen<br />
Studienplätzen steuert.<br />
Daher ist die Hochschule<br />
zuversichtlich, sehr<br />
gut vorbereitet zu sein.<br />
Die Hörsaal- bzw. Lehr- und Prüfungsplanung<br />
hat sich in der Tat seit der Einführung<br />
der Bachelor / Master-Studiengänge und<br />
vor dem Hintergrund begrenzter Raumressourcen<br />
zu einer sehr komplexen Aufgabe entwickelt.<br />
Hier sehen wir den Doppelabiturjahrgang als