relatif No 18 - AStA
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Fakultätsgremien und zu dem Senat.<br />
K<br />
Genau, Studierende sollen somit nicht<br />
nur Entscheidungen abnicken, sondern<br />
sind ausdrücklich dazu aufgefordert, sich an<br />
der Entwicklung der Hochschule zu beteiligen.<br />
Wir sind sehr stolz darauf, dass die Studierendenschaft<br />
in den letzten Jahren diese Einladung<br />
immer auf sehr konstruktive und kritische Weise<br />
angenommen hat.<br />
Sehen Sie den G8-Abiturjahrgang als<br />
Chance oder Grauen?<br />
K<br />
Wir freuen uns auf jede neue Studienanfängerin<br />
und jeden neuen Studienanfänger.<br />
Wie beschrieben unternehmen<br />
wir intensivste Vorbereitungsmaßnahmen,<br />
um hervorragende Lehre und Forschung zu<br />
gewährleisten. Diese Anstrengungen sind Teil<br />
der Entwicklung dieser Hochschule und damit<br />
betrachten wir den Doppelabiturjahrgang als<br />
Chance zur Zukunftssicherung. Ich persönlich<br />
kann es nachvollziehen, dass Schülerinnen und<br />
Schüler angesichts der öffentlichen Diskussionen<br />
Sorge haben. Allerdings sind auch die jungen<br />
Menschen gefragt, bei ihrer Studienplatzwahl<br />
Flexibilität zu zeigen.<br />
N<br />
Die Bemühungen, die jetzt an der RWTH<br />
angestellt werden um die Probleme, die<br />
mit G8 einhergehen, werden sicherlich auch<br />
langfristig zu einer Verbesserung der Studiensituation<br />
führen. Auch wenn derzeit ein großer<br />
Aufwand damit einhergeht, halte ich die Situation<br />
ganz klar für eine Chance für die RWTH<br />
und nicht für ein Grauen.<br />
Warum ist für Sie die RWTH wieder<br />
exzellent?<br />
N<br />
Meine persönliche Erfahrung ist, dass<br />
es durch die Förderung der Forschung<br />
im Rahmen der Exzellenzinitiative auch in der<br />
Lehre eine echte Verbesserung gibt. Durch die<br />
zusätzlich entstehenden wissenschaftlichen Stel-<br />
28 <strong>relatif</strong><br />
len kann der Aufwand in den Instituten besser<br />
verteilt werden und eine entsprechend bessere<br />
Betreuung der Studierenden ist möglich.<br />
K<br />
Das freut mich zu hören. Ein wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor der RWTH ist sicherlich,<br />
dass die Meinung der Studierenden in jedem Prozess<br />
der Antragstellung frühzeitig gefragt war. Sie<br />
konnten sich beispielweise einbringen, wenn es<br />
um die Formulierung von forschungsorientierter<br />
Lehre oder von Maßnahmen ging, die Attraktivität<br />
der RWTH für Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />
und -wissenschaftler zu steigern. Auch<br />
bei der Begehung durch den Wissenschaftsrat<br />
standen Studierende den kritischen Fragen der<br />
Gutachter Rede und Antwort.<br />
Zwar dient die Exzellenzinitiative in erster Linie<br />
der Forschungsförderung, dennoch profitieren<br />
auch Studierende von forschungsnahen Projekten,<br />
an denen sie sich während des Studiums<br />
- beispielsweise als studentische Hilfskräfte -<br />
beteiligen können. Nicht zuletzt ist es sicher<br />
von Vorteil, das Studium an einer exzellenten<br />
Hochschule zu absolvieren.<br />
N<br />
Genau diese Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />
ermöglicht natürlich auch weitere<br />
Wege zur Studienfinanzierung. Mir fällt da<br />
der Bildungsfonds ein, der ja auf der Beteiligung<br />
von privaten Unterstützern basiert. Damit<br />
können die guten Kontakte in der Forschung<br />
zum direkten Vorteil für die Studierenden<br />
werden.<br />
Nicht zuletzt ist natürlich der Erfolg in der<br />
Exzellenzinitiative auch gut für den allgemeinen<br />
Ruf der RWTH, was für die Absolventen im<br />
Arbeitsmarkt nur gut sein kann. Aber auch die<br />
Möglichkeiten, an der Hochschule selbst die<br />
wissenschaftliche Karriere fortzusetzen, werden<br />
durch die Förderung der Forschung besser.<br />
Webseiten:<br />
www.rwth-aachen.de/abi2013<br />
www.rwth-aachen.de/stoehn<br />
www.extraraum.de<br />
(jsc)