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Konzeption für einen generationenübergreifenden Gottesdienst PDF

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Vorrangstellung streitig macht, weil sie sehr sympathisch und kompetent ist. Oder wir <strong>für</strong>chten ganz einfach,<br />

dass jemand seine Nase zu genau in unsere Sachen stecken könnte.<br />

Wahrscheinlich fallen euch und Ihnen noch mehr gute Gründe ein, warum wir uns ganz gern mehr oder weniger<br />

stark abschließen und andere damit ausschließen.<br />

Zu Beginn des <strong>Gottesdienst</strong>es haben wir <strong>einen</strong> Psalm gesprochen. Dort kam immer wieder vor:<br />

„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch!“ Wer den Psalm, so wie er in der Bibel steht, gut kennt,<br />

weiß sicher, dass die Zeile noch weitergeht. Da heißt es dann: „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt<br />

hoch, damit der König der Ehren einziehe!“ Wir sollen die Türen und Tore also öffnen, damit Gott, damit Jesus<br />

Christus einziehen kann.<br />

Aber das ist doch etwas Anderes. Für den machen wir auf, keine Frage, aber ...<br />

Aber <strong>für</strong> den nicht und <strong>für</strong> die nicht ..., kenne ich nicht, man weiß ja nie ...<br />

Wahrscheinlich spüren jetzt alle, dass wir uns da auf recht wackeligem Boden bewegen. Im Grunde unseres<br />

Herzens wissen wir, dass wir uns Gott und Jesus Christus nur dann wirklich öffnen, wenn wir uns ebenso<br />

anderen Menschen öffnen, hier in der Gemeinde ebenso wie in unserem Alltag, in Schule, Beruf und Freizeit.<br />

Lassen wir uns doch einladen! Bleiben wir neugierig auf andere Menschen! Lassen wir uns auf Neues ein, auch<br />

wenn das manchmal unsicher macht!<br />

„Lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist an des Glaubens Genossen.“ So hat Paulus einst die Galater<br />

aufgefordert, in ihren Gemeinden zu leben und zu handeln.<br />

Das Gustav-Adolf-Werk hat sich diesen Satz zum Leitspruch gewählt. Es macht es sich zur Aufgabe, an vielen<br />

Orten in der Welt evangelische Christen zu unterstützen. Jedes Jahr gibt es verschiedene Projekte, <strong>für</strong> die Geld<br />

gesammelt wird. In diesem Jahr sind es Projekte in Brasilien und Chile. Es geht um die Hilfe zur Renovierung<br />

von Gebäuden, damit dort wieder Türen geöffnet werden können, <strong>für</strong> Menschen aus den Gemeinden dort, <strong>für</strong><br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />

Und da sind wir wieder bei unserem Thema: Türen öffnen, Menschen einladen zu kommen, sich selbst öffnen<br />

<strong>für</strong> andere Menschen. Oder noch einmal mit anderen Worten gesagt:<br />

anderen Gutes tun an Leib und Seele und gleichzeitig selbst dadurch Gutes erfahren.<br />

Wir laden euch und Sie heute ein, einmal bewusst zu erleben, wie es ist, eine Tür zu öffnen, einzutreten und sich<br />

überraschen zu lassen von dem, was sich hinter dieser offenen Tür verbirgt.<br />

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