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Der Immobilienbrief Nr 186 und DIB Ruhr Nr

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Deals Deals Deals<br />

Bonn: IVG hat in den vergangenen<br />

Wochen in drei<br />

separaten Transaktionen Immobilien<br />

in Berlin, München<br />

<strong>und</strong> Paris für mehr als 140<br />

Mio. Euro veräußert. Alle<br />

drei Transaktionen wurden<br />

bereits vollständig liquiditätswirksam;<br />

objektbezogene<br />

Fremdfinanzierungen waren<br />

nicht abzulösen.<br />

Erlangen: GRR erwirbt vier<br />

Lebensmittelmärkte für r<strong>und</strong><br />

12 Mio. Euro. Es handelt<br />

sich um Lebensmittelmärkte<br />

in Dillenburg, Quedlinburg,<br />

Geisingen <strong>und</strong> Steinheim.<br />

Alle Immobilien sind langfristig<br />

vermietet <strong>und</strong> erwirtschaften<br />

eine Nettoanfangsrendite<br />

von 8,0% bei einem<br />

Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von r<strong>und</strong> 12 Mio. Euro.<br />

Frankfurt: Ziraat Bank<br />

International mietet ca.<br />

2 200 qm Büro- u. Ladenfläche<br />

am Hauptbahnhof 16 von<br />

Morgan Stanley über Colliers<br />

S& LS.<br />

Berlin: Calvin Klein mietet<br />

ca. 172 qm Geschäftsfläche<br />

in der Tauentzienstr. 9 über<br />

Kuchenbuch u. Partner.<br />

Die Fläche wurde zuvor von<br />

der Telekom genutzt.<br />

Hamburg: DC Commercial<br />

<strong>und</strong> Wölbern Invest erwerben<br />

das letzte Gr<strong>und</strong>stück am<br />

Sandtorpark von der Hafen-<br />

City. Geplant ist der Bau<br />

eines 8-geschossigen Premium-Bürogebäudes<br />

mit<br />

13 000 qm Gesamtfläche.<br />

Wölbern Invest hat bereits<br />

3 000 qm Bürofläche selbst<br />

angemietet.<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>186</strong>, 09. KW, 27.02.2009, Seite 14 von 21<br />

In einigen Städten werden größere Einzelhandelsprojekte entwickelt, die das Angebot<br />

an modernen Flächen in guten Lagen ausweiten werden. Hierzu gehören das Einkaufszentrum<br />

„Die Mitte“ <strong>und</strong> das Wertheim-Areal in Berlin, das Quartier Hofstatt in<br />

München, das Shoppingcenter My Zeil in Frankfurt oder der Kö-Bogen in Düsseldorf.<br />

Sie federn zum einen den Nachfragedruck des Marktes ab <strong>und</strong> stärken die jeweiligen<br />

Standorte. Trotzdem wird das Flächenangebot in den Top-Lagen knapp bleiben <strong>und</strong><br />

die Nachfrage auch zukünftig nicht vollständig befriedigen können.<br />

Spitzenmieten steigen – Durchschnittsmieten stagnieren<br />

<strong>Der</strong> anhaltende Nachfragedruck im vergangenen Jahr spiegelt sich auch in der Entwicklung<br />

der Höchstmieten wider. An allen sechs analysierten Standorten hat die<br />

Top-Miete 2008 noch einmal angezogen. Spitzenreiter ist nach wie vor München mit<br />

300 Euro/qm (+7%), die in der Kaufinger Straße <strong>und</strong> der Neuhauser Straße erzielt<br />

werden. Gemeinsam auf dem zweiten Platz liegen Frankfurt (+8%) <strong>und</strong> Köln (+13%)<br />

mit jeweils 260 Euro/qm Höchstmiete. Auch in Berlin stieg die Spitzenmiete in der<br />

Tauentzienstraße um 11% auf aktuell 245 Euro/qm. Den stärksten Zuwachs gegenüber<br />

dem Vorjahr verzeichnete Hamburg mit 15% auf 230 Euro/qm in der Spitalerstraße.<br />

Aber auch in Düsseldorf legte die Spitzenmiete um 10% auf 220 Euro/qm zu.<br />

Die Durchschnittsmieten haben sich an den meisten Standorten differenziert entwickelt.<br />

Während sie in den Top-Lagen parallel zu den Spitzenmieten überwiegend<br />

leicht zulegen konnten, haben sie in den Nebenlagen mehrerer Städte bereits etwas<br />

nachgegeben oder maximal ihr Vorjahresniveau halten können.<br />

2009 wird sich an dem vorhandenen Bild nicht viel ändern. Top-Lagen werden auch<br />

weiterhin nachgefragt sein. Die Nebenlagen werden allerdings zunehmend mit Leerständen<br />

zu kämpfen haben. Die schwächelnde Konjunktur wird den Einzelhandel<br />

nicht ganz kalt lassen. Expansionspläne werden sich zunehmend verlangsamen.<br />

Atisreal geht davon aus, dass sich die Spitzenmieten auf dem derzeitigen hohen Niveau<br />

konsolidieren werden. (AE)<br />

Auch Lateinamerika gerät in den Strudel der Krise<br />

Die Länder Lateinamerikas erwiesen sich im Umfeld der Finanzkrise bisher als äußerst<br />

robust. Gesunkene Warenpreise <strong>und</strong> die weltweit nachlassende ökonomische<br />

Aktivität zollen nun jedoch auch hier ihren Tribut. In Folge der weltweit gesunkenen<br />

Nachfrage ist das Exportvolumen von Rohstoffen <strong>und</strong> Waren im 4. Quartal 2008, lt.<br />

Pramerica deutlich zurückgegangen. Diese Entwicklung sollte die Volkswirtschaften<br />

in der Region insbesondere im kommenden Jahr negativ beeinflussen. So ist mit einer<br />

Ausweitung des aktuell moderaten Leistungsbilanzdefizits zu rechnen sowie einem<br />

nur noch mäßigenWirtschaftswachstum<br />

von etwa<br />

einem Prozent, was<br />

für 2009 im globalen<br />

Kontext allerdingsüberdurchschnittlich<br />

ist. Als<br />

Reaktion darauf<br />

haben die Regierungen<br />

der einzelnen<br />

Länder Konjunkturprogramme<br />

ins Leben gerufen,<br />

die Kapitalspritzen<br />

für in Schieflage<br />

geratene Unternehmen <strong>und</strong> umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur vorsehen.<br />

Auch wenn sich die Immobilienmärkte bis zum jetzigen Zeitpunkt in einer strukturell<br />

noch guten Verfassung zeigen, ist entsprechend der volkswirtschaftlichen Entwicklungen<br />

auch hier mit einer Abschwächung der Nachfrage zu rechnen. Im Wohnimmobiliensektor<br />

zeugt das dynamische Wachstum der Hypothekenvolumina im abgelaufe-

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