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Wilfried Graf, Sicherheitsexperte im Haus<br />
Wilfried Graf ist seit 25 Jahren Mitarbeiter im Unternehmen Strolz.<br />
Er ist in Kärnten aufgewachsen, genauer in Heiligenblut. Als Sohn<br />
des dortigen Leiters der Bergrettung sind ihm alpines Know-how und<br />
Sicherheit in den Bergen sozusagen in die Wiege gelegt worden. So<br />
ist es nur logisch, dass Wilfried sich zum Experten für alpine Sicherheit<br />
entwickelt hat.<br />
NOCH WICHTIGER<br />
ALS JEDE RETTUNGS-<br />
AUSRÜSTUNG IST<br />
ES, DIE GEFAHR ZU<br />
VERMEIDEN!<br />
Die erste Frage, die man so einem Experten stellt, ist somit natürlich<br />
auch, wie die Grundausstattung im freien Gelände für jeden <strong>Winter</strong>sportler<br />
auszusehen hat. Lawinenpieps, Schaufel, Sonde, Biwaksack,<br />
Verbandszeug und Lawinen-Airbag, sagt Wilfried und es wird sofort<br />
klar, dass er diese Frage gerne beantwortet.<br />
Wilfried erklärt, dass die Überlebenschance eines Verschütteten in<br />
einer Lawine bereits nach 15 Minuten drastisch abnimmt und es daher<br />
überlebenswichtig ist, einen Verschütteten möglichst schnell zu<br />
bergen. Um dies zu erleichtern und um die Atemwege als erstes freizulegen,<br />
muss der Pieps über der zweiten Bekleidungsschicht unter<br />
der Jacke am Oberkörper nicht im Rücksack und nicht in der Hosentasche<br />
getragen werden, ergänzt Wilfried. Touren ins Gelände sollte<br />
man mit Leuten machen, die man gut kennt, denen man nahesteht und<br />
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