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642 Lech als Flussbezeichnung wird erstmals als lat.<br />
Licca in einer Urkunde erwähnt<br />
78<br />
1059 Kaiser Heinrich IV schenkt dem Bischof von<br />
Augsburg ein Jagdgebiet um den Widderstein, zu dessen<br />
kirchlichem Hoheitsgebiet die Gegend bis 1814 gehört.<br />
um 1300 Dauerbesiedelung der Landschaft am jungen<br />
Lech durch die Walser, die aus dem Westschweizer<br />
Kanton Wallis kommen und das Hochtal roden. Die<br />
Gegend wird – der Bäume wegen – Tannberg am Lech<br />
genannt. Erst später bürgert sich Lech ein.<br />
Die Walser erhalten das Land von den schwäbischen<br />
Grundherren gegen einen geringen Naturalzins. Um die<br />
Ansiedlung in der kargen Gebirgslandschaft zu unterstützen,<br />
erhalten sie u.a. ein eigenes Gericht, das sich im weißen<br />
Haus befindet. Das neben der Pfarrkirche älteste Gebäude<br />
ist heute noch erhalten. Das Walsergericht umfasste<br />
ursprünglich auch die Nachbargemeinden Schröcken,<br />
Hochkrumbach, Warth und das Kleine Walsertal.<br />
1574 und 1635 Die Pest wütet in Lech.