Sommerweizen Winterweizen - Sachsen-Anhalt
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Sommertriticale<br />
Sommertriticale stellt insbesondere zur Sommerfuttergerste eine interessante Alternative dar. Gabo<br />
und Logo zeichnen sich durch gute Resistenzeigenschaften im Bereich der Blatt- und<br />
Ährenkrankheiten aus und verfügen darüber hinaus über eine gute Standfestigkeit. Deutliche<br />
Ertragsvorteile bringen sie auf den Grenzstandorten (Tab. 5).<br />
Tabelle 5<br />
LSV Sommertriticale / Artenvergleich 1998 – 2000, Kornertrag relativ zur Bezugsbasis mit Fungizid<br />
Art Sorte Kornertrag relativ<br />
V- D- Lö-<br />
Standorte<br />
Sommerfuttergerste<br />
Henni (dt/ha = 100 %) 52,4 44,5 78,4<br />
<strong>Sommerweizen</strong><br />
Quattro* 86 87 85<br />
Sommertriticale<br />
Abaco 98 93 86<br />
Gabo 110 109 83<br />
Logo* 115 102 92<br />
* = zweijährig<br />
Durum<br />
Die Anbaufläche ist in Deutschland auf 10.000 ha begrenzt. Davon entfallen 2.000 ha auf <strong>Sachsen</strong>-<br />
<strong>Anhalt</strong>. Diese Fläche wird mit einer Sonderbeihilfe von 270,80 DM/ha gefördert. Bedingungen zur<br />
Förderung sind, dass der Anbau in ausgewählten Kreisen erfolgt, die Anbau-fläche nicht<br />
überschritten wird und mindestens 150 kg Z-Saatgut je Hektar nachweisbar zur Aussaat kommen. In<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> speziell werden weiterhin mindestens 200 ährentragen-de Halme/m² gefordert. So<br />
wichtig agrotechnische Merkmale für den Anbauer sein mögen, entscheidend für einen erfolgreichen<br />
Anbau und Absatz ist die erreichte Qualität. Aus diesen Gründen ist die Sortenwahl auf Biodur,<br />
Lloyd, Orjaune, Durabon und Megadur beschränkt.<br />
Körnermais<br />
Mit knapp 12.000 ha Anbaufläche ist der Körnermais eine stabile Größe bei den Sommer-ungen.<br />
Für einen erfolgreichen Anbau sind warme Lagen mit 15 °C Durchschnittstempera-turen von Mai bis<br />
September erforderlich. Weiterhin verlangt der Körnermais gut strukturier-te, krümelige und<br />
humusreiche, möglichst grundwasserbeeinflusste Böden. Die Wasserver-sorgung ist wichtiger als die<br />
Bodenart. Vorteilhaft ist sein hoher Vorfruchtwert, seine Selbst-verträglichkeit und die Möglichkeit,