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Gut gemacht N°07 2012 Essay - Kaufmännische Verband Zürich

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ESCHE WYSS<br />

<strong>N°07</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Essay</strong><br />

Freifächer &<br />

Stützkurse<br />

Thema<br />

Leckerbissen<br />

<strong>Gut</strong> <strong>gemacht</strong><br />

Julian Riegel<br />

KVZ – Lehrlingsverbindung


HAST DU MÜHE, MITZUHALTEN?<br />

Die JBS Junior Business School (ein Freifach der KV <strong>Zürich</strong> Business<br />

School) möchte die Ressourcen an unserer Schule optimal nutzen.<br />

Lernende, welche in einem Fach stark sind und sich auch befähigt<br />

fühlen, ihr Wissen weiterzugeben, können sich als Tutoren gratis<br />

anmelden.<br />

Lernende, welche in einem Fach Unterstützung brauchen, können<br />

als Tutanden aus unserem Angebot von Tutoren gratis die passende<br />

Person auswählen und mit ihr Kontakt aufnehmen.<br />

Qualitätssicherung: Alle Tutoren sind von ihren Fachlehrenden<br />

empfohlen worden.<br />

Du findest unser Nachhilfeangebot unter www.jbschool.ch<br />

Wir können helfen!


iNH<br />

LT<br />

Vorwort ................................ 1<br />

Pinwand ................................ 2<br />

THEma | 3 & 4<br />

LECKErbiSSEN<br />

(Ent)spannende Reinigung ... 5<br />

Aber mit Essen spielt<br />

man doch nicht ..................... 6<br />

Rezepte ................................. 7 & 8<br />

Tipps zum Lehrbeginn .......... 9<br />

Achtung Lernende ................ 10<br />

ESSaY | 11 & 12<br />

frEifäCHEr uNd<br />

STüTZKurSE<br />

Tagebuch der Italienisch-<br />

Abschlussreise <strong>2012</strong> ........... 13 & 14<br />

Mit dem InterRail<br />

ans Urlaubsziel .................... 17–19<br />

South Beach Miami ............. 20<br />

Schoolstyle ........................... 21<br />

Kolumne ............................... 22<br />

GuT GEmaCHT | 23 & 24<br />

juLiaN riEGEL<br />

Like / Unlike ......................... 25 & 26<br />

Interview mit<br />

Daniele Paldino ................... 27–29<br />

Überlegter Brief<br />

& Impressum ........................ 30<br />

Umfrage ............................... 32<br />

Redaktion ............................. 33


VO<br />

Sommerferien – und ich kam mir vor wie in einem<br />

Geisterhaus...so ist das, wenn ihr alle in der Schule fehlt.<br />

Die einen waren etwas weiter weg als andere, aber<br />

bestimmt hattet ihr alle gelungene Ferien. Nun heisst es<br />

wieder «ran an die Arbeit».<br />

Ihr habt euch alle wieder in der Schule und im<br />

Lehrbetrieb eingefunden. Doch für über 1‘200 Schülerinnen<br />

und Schüler hat ein neuer Lebensabschnitt<br />

begonnen: 1. Lehrjahr, d.h. Betrieb, Vorgesetzte,<br />

Mitarbeiter/innen, Mitstiften, Schulkollegen, PC,<br />

Arbeitsplatz, Lehrende etc. kennenlernen. Ich weiss,<br />

es ist ein grosser und wichtiger Schritt. Ich wünsche<br />

euch im Namen vom KV <strong>Zürich</strong> einen super Start in die<br />

Arbeitswelt!<br />

Mich solltest du bereits kennen! Als du mit vielen<br />

anderen Mitschüler/innen für deine Einschreibung in<br />

der Aula sasst, war ich auch vor Ort und habe mich kurz<br />

vorgestellt.<br />

Du bist nun Clubmitglied beim KV <strong>Zürich</strong>? Dann<br />

vergiss nicht, dass du von allen Dienstleistungen<br />

und Angeboten im Rabattbooklet profitierst. Die<br />

Informationen dazu findest du auch unter<br />

www.kvz.ch/jugend.<br />

WOrT Von Carole fässler<br />

Hallo zusammen!<br />

maCHT miT bEi uNSErEr faCEbOOK Gruppe!<br />

www.facebook.com/escherwyss<br />

Als kleiner Insider-Tipp J: Nimm deine Ausbildung<br />

ernst! Geh regelmässig zur Schule und zur Arbeit und<br />

sei aufmerksam, dann hast du bereits die halbe Miete<br />

geschafft für das Qualifikationsverfahren und deine<br />

Zukunft!<br />

Für euch alle ist es zusätzlich ein besonderes Jahr an der<br />

Schule: Die KV <strong>Zürich</strong> Business School feiert dieses Jahr<br />

ihr 125-jähriges Jubiläum. Der Spass ist leider schon<br />

vorbei. Ich hoffe ihr habt eure Jubi-Woche genossen und<br />

viel Spass gehabt!<br />

Ich wünsche euch allen – egal ob im 1., 2. oder 3.<br />

Lehrjahr – einen guten Start und vor allem gutes<br />

Gelingen bei allem, was ihr anpackt.<br />

Und nun viel Spass beim Durchblättern und Lesen<br />

deiner Schülerzeitschrift «Escherwyss»!<br />

Tschüss<br />

Carole<br />

deine meinung ist uns wichtig!<br />

Gerne wollen wir deine inputs,<br />

Verbesserungsvorschläge oder<br />

mögliche Themen wissen, die dich<br />

interessieren, natürlich darf es auch<br />

ein Kompliment sein!<br />

Schreibe an escherwyss@kvz.ch!<br />

Wir freuen uns auf deine feedbacks!


fufu OdEr fOufOu<br />

Fufu ist eine Masse aus Griess, Mais, Maniok<br />

oder Yam. Wobei die Wahl der Getreidearten für<br />

den Fufu je nach Vorliebe und von Land zu Land<br />

variieren kann. Die Masse wird mit kochendem<br />

Wasser zubereitet und mit einem grossen Mörser<br />

zerstampft, damit keine Klumpen entstehen.<br />

Gespeist wird Fufu als Beilage zu einer würzigen<br />

Sauce. Natürlich ohne Besteck!<br />

Von Jennifer Obi<br />

pOfpOf<br />

(friTTiErTE<br />

TEiGbäLLCHEN)<br />

Es gibt in Westafrika eine süsse Köstlichkeit, die sich<br />

Pofpof nennt. Pofpof ist dort ein allseits beliebter<br />

Snack aus Mehl, Backhefe, Zucker, Salz und Wasser.<br />

Die Zutaten werden zu einer dickflüssigen Masse<br />

verrührt. Diese sollte etwas aufgehen. Danach<br />

wird löffelweise die Masse in heissem Öl gebraten.<br />

Abkühlen lassen und en Guete!<br />

Von Jennifer Obi<br />

app dES mONaTS<br />

aKiNaTOr<br />

Du wolltest schon immer<br />

mal wissen, an wen dein<br />

Gegenüber denkt?<br />

Ein Zaubertrick fürs Handy, der immer wieder verblüfft.<br />

Du denkst an eine Person und Akinator versucht, mit<br />

möglichst wenigen Fragen herauszufinden, wen du<br />

im Kopf hast. Dieses App hat eine erstaunlich hohe<br />

Trefferquote, macht auf jeden Fall Spass und sorgt<br />

immer wieder für Verblüffung.<br />

Von Andrea Schärli<br />

KV faCES<br />

Phillip, 18<br />

PINW Nd<br />

EiN TibETiSCHEr GENuSS<br />

SCHa-paLE<br />

Gebrannte Mandeln, Magenbrot, Würste, Pommes,<br />

Frühlingsrollen – jeder kennt die typischen<br />

Gerichte, die man an öffentlichen Veranstaltungen<br />

bekommt. Viele Leckereien und Spezialitäten<br />

werden angeboten, unter anderem auch Scha-pale.<br />

Dieses tibetanische Gericht schmeckt am besten<br />

mit Hackfleisch. Ich habe es diesen Frühling rein<br />

zufällig probiert und war begeistert. Das nächste<br />

Mal deshalb für dich: Nimm Scha-pale, du wirst es<br />

nicht bereuen!<br />

Von Any Reichart<br />

Von David Erd<br />

Ich liebe: Fitness, Kollegen, Ausgang<br />

Ich hasse: Eingebildete und arrogante<br />

Menschen, Humorlosigkeit<br />

Lebensmotto: No risk, no fun ;)<br />

2


LECKErbiSSEN<br />

Von Olga fischer


der Weg zum Herzen eines mannes geht durch<br />

seinen magen. Zumindest heisst es so. und was<br />

ist mit uns frauen? Gewiss verwöhnen wir alle<br />

gerne unseren magen. doch womit? jeder hat<br />

andere Vorlieben, jedes Land hat ihre eigene<br />

Esskultur. Welches Essen schmeckt uns denn nun<br />

am besten?<br />

Manche mögen diese Frage sofort beantworten,<br />

andere werden hierbei zögerlich, genau wie ich.<br />

Ehrlich gesagt esse ich einfach das, was ich mag<br />

und was ich will. Ich habe auch kein Lieblingsessen,<br />

wie viele anderen. Ich mag wohl die texanische und<br />

asiatische Küche am meisten, doch bevorzuge ich<br />

dem auch manchmal russische, italienische oder<br />

Schweizer Gerichte. Was die Esskultur anbelangt,<br />

so fische ich mein Essen gerne mit Stäbchen aus<br />

der Schüssel. Und dennoch finde ich es äusserst<br />

elegant, wenn man eine Fischgabel von einer Salatgabel<br />

unterscheiden kann.<br />

Die meisten heutigen Esskulturen und Gerichte<br />

sind vollkommen anders, als sie es vor ein paar<br />

hundert Jahren waren. Gabeln wurden bereits von<br />

den Römern genutzt, doch meist nur zum Servieren.<br />

Gegessen wurde überwiegend mit den Händen. Im<br />

frühen Mittelalter gelangte die dreizinkige Gabel zu<br />

den christlichen Normannen*, wo sie als «Werkzeug<br />

des Teufel» befunden und nicht verwendet<br />

wurden. Italienische Adelige im 14. Jahrhundert<br />

waren wohl die ersten, die Gabeln zum Verzehr<br />

von Lebensmitteln zu nutzen wussten. Nach<br />

und nach taten es die anderen Adelshäuser den<br />

Italienern nach, bis ungefähr im 17. Jahrhundert<br />

die uns heute bekannten vierzinkigen Gabeln in<br />

Frankreich eingeführt wurden. Dennoch gab es in<br />

der Zeitspanne der Einführung meist christliche<br />

Gegner der Gabel, welche der Meinung waren,<br />

dass die ihnen von Gott gegebenen Hände zum<br />

Essen ausreichen würden und dass die Nutzung<br />

von Gabeln «weibisch» war. In katholischen Kirchen<br />

waren diese sogar lange Zeit untersagt.<br />

Im Gegensatz zur Gabel wurden Messer und Löffel<br />

bereits in der Steinzeit genutzt, wobei das Messer<br />

erst im letzten Jahrhundert v. Chr. von den Römern<br />

langsam als Essbesteck anerkannt wurde. Die allerersten<br />

Messer waren zuerst kleine Pfeilspitze oder<br />

Dolche. Metallmesser entstanden in der Bronzezeit<br />

und erst in der Eisenzeit wurden sie aus Stahl angefertigt.<br />

Der Löffel gilt als «Nachbildung der schöpfenden<br />

Hand». Er wurde schon seit seinem Bestehen<br />

als Esswerkzeug verwendet. Die ersten Löffel waren<br />

aus Holz oder Knochen geschnitzt, Metall- und<br />

Stahllöffel kamen in der Bronze- und Eisenzeit dazu.<br />

Im asiatischen Raum waren und sind immer noch<br />

Keramik- und Porzellanlöffel weit verbreitet.<br />

THE A<br />

Auch das Essen ist gewandert. Mexiko entstand<br />

durch die Besiedelung der Spanier. Sie suchten nach<br />

Schätzen und eroberten weite Teile Süd- und Mittelamerikas,<br />

Texas war auch betroffen. Der Staat löste<br />

sich 1841 von Mexiko und wurde zu einer eigenen<br />

Republik. Nur wenige Jahre später wurde der Staat<br />

jedoch auf eigenen Wunsch Teil der USA, woraufhin<br />

der Mexiko-Krieg ausbrach. Die ursprüngliche<br />

mexikanische Esskultur in Texas blieb im US-Staat<br />

bestehen und so entstanden Burritos und Chili con<br />

Carne, die fälschlicherweise als mexikanisches Essen<br />

beschuldigt werden.<br />

Nudeln stammen nicht aus Italien. Nein, das ist gelogen!<br />

Oder doch nicht? Es gibt viele Auffassungen<br />

darüber. Eine davon ist, dass Nudeln bereits vor ca.<br />

4000 Jahren in China verzehrt wurden. Sie sollen<br />

von Marco Polo nach Europa gebracht worden sein.<br />

Vielleicht stimmt das, schliesslich gibt es zahlreiche<br />

asiatische Nudelgerichte, wie Ramen aus Japan<br />

oder Bami Goreng aus Indonesien.<br />

Da wir gerade von China reden, möchte ich einen<br />

Verweis auf Japan machen. Was hat das denn für<br />

einen Zusammenhang? Der Inselstaat Japan war<br />

lange Zeit im Besitz von China. In der Kofun-Periode,<br />

ca. 300 bis 710 n. Chr., übernahmen die Japaner<br />

chinesische Schriftzeichen, in der nachfolgenden<br />

Nara-Periode wurde der Buddhismus in Japan<br />

stark gefördert. Im Allgemeinen wurde China von<br />

den Japanern kopiert. So kam erstmals um 800 n.<br />

Chr. grüner Tee nach Japan und die heutzutage<br />

berühmte japanische Teezeremonie wurde damals<br />

übernommen. Um diese Zeit gelangte auch das<br />

Essstäbchen nach Japan. Die erste Verwendung der<br />

Stäbchen fand übrigens bereits um ca. 1500 v. Chr.<br />

in China statt.<br />

Es ist wohl ziemlich schwierig, alle Gerichte zu<br />

probieren. Und trotzdem finde ich es vorteilhaft,<br />

dieser verrückten Idee eine Chance zu geben.<br />

Einen kleinen Teil einer Kultur zu erkundigen. Sich<br />

zu verwöhnen und sich kennenzulernen. Und sein<br />

Lieblingsessen zu finden. Wer weiss, vielleicht<br />

schmeckt dir Coq-au-vin doch besser als die geliebte<br />

Pizza? ◆<br />

* Das Wort Normanne bezeichnet<br />

zwei regional verschiedene<br />

Gemeinschaften: Zum einen<br />

handelt es sich um Nordgermanen,<br />

zum anderen wurden damit<br />

romanisierte Normannen bezeichnet,<br />

die sich ab dem 9. Jahrhundert von<br />

der Normandie ausbreiteten.<br />

4


THE A<br />

THE A<br />

(ENT)SpaNNENdE TaGE<br />

Samstagabend und es wird wieder einmal heftig<br />

gefeiert. Ein Gläschen nach dem andern wird<br />

lachend hinuntergespült, darauf folgen ein oder<br />

zwei Zigaretten und nach dem kurzen aufenthalt<br />

an der frischen Luft wird auch gleich wieder<br />

weiter getanzt.<br />

Der nächste Tag beginnt mit einem mühsamen<br />

Aufwachen und der heisse Kaffee, der räuchernd aus<br />

der Kaffeemaschine tropft, wird dankbar getrunken.<br />

Langsam verstreichen die letzten Stunden des<br />

Wochenendes und die neue Arbeitswoche steht<br />

bereits vor der Tür.<br />

Viele Menschen verbringen ihre freien Tage mit<br />

feiern, langen Nächten und wenig Schlaf. Jedoch sind<br />

sich nur wenige bewusst, dass dies zwischendurch<br />

einen Ausgleich verlangt. Ob jung oder alt, jeder trägt<br />

viele Giftstoffe mit und um sich herum, und selbst<br />

wenn diese nicht wirklich zu sehen oder zu spüren<br />

sind, haben sie grosse Auswirkungen auf unseren<br />

Körper.<br />

Um unserem Körper nach solchen häufigen Nächten<br />

ab und zu mal etwas <strong>Gut</strong>es zu tun (vielleicht könnte<br />

auch einfach die Anzahl solcher Nächte reduziert<br />

werden) gibt es sogenannte Reinigungskuren.<br />

Okay, die meisten denken sich nun wahrscheinlich<br />

seltsame und nichtspassige Prozeduren aus, aber<br />

dem ist nicht so. Reinigungskuren oder anders<br />

ausgedrückt «fasten» dient dem Körper dazu, ihn<br />

von den erwähnten Giftstoffen zu befreien. Die Kur<br />

sorgt für die Entlastung der Leber, der Nieren und<br />

den Verdauungsorganen, bedeutet Erfrischung<br />

für die Haut und das Bindegewebe und stärkt das<br />

Immunsystem. Müdigkeit und Allergien können der<br />

Vergangenheit angehören oder zumindest schwächer<br />

auftreten als bisher. Kompliziert und aufwändig?<br />

Keineswegs. Hinter solch einer Kur verstecken<br />

sich höchstens neue Erfahrungen und eine Menge<br />

erholsamer Stunden. Was es dazu braucht, ist wenig:<br />

Zeit, Motivation, Geduld und eventuell ein paar neue<br />

Vorräte in der Küche.<br />

Von Sandra albrecht


Beim Fasten wird eine bestimmte Anzahl Tage für<br />

verschiedene Phasen festgelegt: der Abbau von<br />

Nahrungsmitteln, die Reinigung selbst und der<br />

Aufbau der nicht mehr gegessenen Lebensmittel.<br />

Minimum der Ab- und Aufbauzeit sind fünf Tage.<br />

Maximum der Reinigungstage zwei Wochen. In der<br />

Abbauphase werden bestimmte Lebensmittel nicht<br />

mehr gegessen, es wird kein Alkohol konsumiert<br />

und nicht geraucht. Sind die Tage der Abbauphase<br />

verstrichen, beginnen die Reinigungstage. In jenen<br />

Tagen stehen hauptsächlich Gemüse und Früchte<br />

auf dem Tagesmenü. Klingt bitter? Im Gegenteil. In<br />

dieser Zeit herrschen Entspannung und viel Schlaf.<br />

Plötzlich kommt einem alles langsamer und nicht<br />

mehr so gestresst vor. Die Tage werden in ihrer<br />

ganzen Länge genossen, und ehe die veränderte<br />

Essensweise zur Gewohnheit wird, folgt auch schon<br />

die Aufbauphase.<br />

In der Aufbauphase werden die Nahrungsmittel,<br />

welche in den ersten Tagen nach und nach<br />

weggelassen wurden, wieder schrittweise in<br />

den Menüplan einbezogen. Diese Phase ist sehr<br />

entscheidend und wichtig, da festgestellt werden<br />

kann, wie auf verschiedene Esswaren reagiert wird.<br />

Ob sie vom Körper vertragen werden oder eher nicht.<br />

Nach der Aufbauzeit darf wieder normal gegessen<br />

werden und vielleicht half die Kur zu einer<br />

Feststellung, die zu einem besseren Befinden führte.<br />

Zum Beispiel standen Müdigkeit oder schlechter<br />

Schlaf an der Tagesordnung, Unverträglichkeiten<br />

oder sogar Allergien machten einem unwissend<br />

das Leben schwer. Solches und mehr kann mit<br />

der Reinigungskur herausgefunden werden, ganz<br />

abgesehen davon, wieviel mehr nach dem Fasten auf<br />

den eigenen Körper geachtet wird.<br />

In jedem Fall lohnt sich eine Reinigungskur. Dabei<br />

wird nichts verloren, ausser die ungesunden,<br />

festgesetzten Giftstoffe in unserem Körper, die wir<br />

ohnehin loswerden möchten. Und noch ein dringend<br />

zu erwähnender Faktor ist, dass die Kur nach freiem<br />

Empfinden bloss 1 bis 2 Mal pro Jahr durchzuführen<br />

ist. Mit entschlacktem und entsäuertem Körper<br />

können die Herausforderungen, welche im Alltag auf<br />

einen warten, wieder von Neuem angepackt werden.<br />

Für Interessierte gibt es auf www.sarahmeili.ch ><br />

Aktuelles > Polarity mehr Infos sowie ein Angebot,<br />

die Polarity Reinigungskur ein erstes Mal zu erleben.<br />

HAHAH HA<br />

abEr miT ESSEN SpiELT<br />

maN dOCH NiCHT...<br />

Von Veronic Kindler<br />

Neulich, als ich mal wieder eine Sardinendose<br />

öffnete, sah ich mit Entsetzen, dass die<br />

Meeresverschmutzung immer mehr zunimmt:<br />

Die ganze Dose voller Öl! Und alle Fische tot!<br />

_______<br />

Ein Missionar tauft einen<br />

Schwarzen: «Du heisst jetzt<br />

nicht mehr Bikila, sondern<br />

David, und du musst ab jetzt<br />

jeden Freitag fasten. Das<br />

heisst, du darfst kein Fleisch,<br />

sondern nur Fisch essen.»<br />

Am Freitag darauf sieht der<br />

Missionar David, wie er vor<br />

seiner Hütte sitzt und fröhlich<br />

ein Stück Hammelfleisch isst.<br />

Als der Missionar den Schwarzen darauf<br />

anspricht, antwortet dieser: «Ich habe den<br />

Hammel ins Wasser getaucht und ihm gesagt: «Du<br />

heisst jetzt nicht mehr Hammel, sondern Fisch.»<br />

_______<br />

«Georg, wie schmeckt das Essen?» fragt die Frau<br />

bei Tisch.<br />

«Warum? Suchst du schon wieder Streit?»<br />

_______<br />

«Herr Ober, hier auf der Karte steht Kaviar. Was ist<br />

denn das?»<br />

«Das sind Fischeier, mein Herr!»<br />

«<strong>Gut</strong>, dann hauen Sie mir zwei in die Pfanne!»<br />

6


ESS Y<br />

EiNE SiNfONiE im muNd<br />

meine absolute Nummer 1 meiner Lieblingsessen wurde<br />

vom Thron gestürzt! – mit der pasta alla Nonna. Eine<br />

mischung aus Teigwaren, die wie muscheln aussehen,<br />

Tomatensauce und einer herzhaften füllung aus ricotta,<br />

Schinken und Spinat – keine angst, auch Spinat-nicht-<br />

Liebhaber liebten dieses Gericht.<br />

Wie auch immer, ich empfehle es euch, dieses<br />

wunderbare Rezept auszuprobieren. Das Rezept<br />

wurde von einer italienischen Grossmutter<br />

zusammengestellt und ich (!) hatte die Ehre, mit ihr<br />

das Rezept kochen zu dürfen. Dabei schrieb ich mir<br />

alles auf und mit ihrer Zustimmung kann ich es nun<br />

für euch zugänglich machen. Viel Spass und Freude<br />

beim Ausprobieren!<br />

Von any reichart<br />

rEZEpT<br />

für 5 Personen mit grossem Hunger<br />

Vorbereitungszeit: 40 Min., Kochdauer: 3½ Std.<br />

Zutaten<br />

1 EL Tomatenpüree<br />

300 g rindfleisch (geschnetzelt)<br />

40 g butter<br />

1 ganze Zwiebel<br />

2 dosen geschälte Tomaten<br />

600 g rahmspinat<br />

1 Ei<br />

2 ricotta von Galbani<br />

1 packung Kochschinken<br />

1 packung poulet (z.b. aus der migros)<br />

160 g parmesan<br />

Strauss rosmarin (falls vorhanden)<br />

Tomatensauce vorbereiten<br />

20 g Butter und 2 EL Öl in die Pfanne geben und<br />

bei mittlerer Hitze erhitzen. 1 gehackte Zwiebel<br />

dazugeben und goldgelb anschwitzen. 300 g<br />

geschnetzeltes Rindfleisch darin braten, bis nichts<br />

mehr rot ist. 2 Dosen geschälte Tomaten, 1 EL<br />

Tomatenpüree hinzugeben und 1½ Büchsen (die<br />

leeren Tomatendosen) mit Wasser füllen und<br />

ebenfalls beigeben. Mit Salz, Pfeffer und Basilikum<br />

abschmecken und bei mittlerer Stufe 3 Stunden<br />

kochen lassen.<br />

En Guete!<br />

poulet braten<br />

Bisschen Butter und Öl in die Pfanne geben und<br />

auf mittlerer Stufe erhitzen. Eine Packung Poulet<br />

dazugeben und braten, bis nichts mehr rosa ist.<br />

Einen kleinen Strauss Rosmarin dazugeben und<br />

ein wenig zusammen kochen lassen. Dann kalt<br />

stellen.<br />

Teigwaren und füllung vorbereiten<br />

Für die Füllung 600 g Rahmspinat aufwärmen, bis<br />

er crèmig ist, dann kalt stellen.<br />

Cirka 36 Stück der Muschelteigwaren in<br />

kochendem Wasser 3 Min. kochen (dürfen nicht<br />

ganz durch sein). Dann in eine Schüssel mit kaltem<br />

Wasser legen und beiseite stellen.<br />

Dem Rahmspinat 1 Ei und 2 x Ricotta Galbani<br />

hinzugeben. Eine Packung Kochschinken in<br />

Würfel schneiden und dann mit einer Maschine<br />

ganz fein hacken und der Füllung beigeben. Das<br />

vorbereitete Poulet auch ganz fein hacken, der<br />

Füllung ebenfalls beigeben. 80 g Parmesan und<br />

1 Msp. Zimt zugeben und alles ganz locker mit<br />

einem Stab vermischen.<br />

Endspurt<br />

Ein wenig von der Sauce in die Backform geben,<br />

damit der Boden bedeckt ist. Danach die Teigwaren<br />

mit der Füllung füllen (Spritzform aus der<br />

Weihnachtsbäckerei ist hierbei hilfreich). Die<br />

gefüllten Teigwaren in der Backform verteilen.<br />

Die restliche Tomatensauce vorsichtig zwischen<br />

den Teigwaren verteilen und das Ganze mit 80 g<br />

Parmesan überstreuen.<br />

ab in den backofen damit!<br />

Bei 220° auf der mittleren Schiene 30 Min. backen.<br />

Bereits nach 20 Min. kontrollieren!<br />

7


ESS Y<br />

EmpaNada SpaNiSCHEr fLEiSCHKuCHEN<br />

Zubereitung<br />

Zwiebel und Petersilie fein hacken. Danach im Öl andünsten. Das Geschnetzelte darin anbraten.<br />

Curcuma/Safran und Mehl beifügen, gut mischen und anschliessend mit Weisswein ablöschen. Später die<br />

Hühnerbouillon sowie die in feine Streifen geschnittene Peperoni, die Erbsen und Pilze (je nach Geschmack kann<br />

das Gemüse auch weggelassen werden) hinzugeben. Alles auf niedriger Stufe köcheln lassen, bis es fast keine<br />

Flüssigkeit mehr hat. Mit Salz, Pfeffer und allenfalls anderen Gewürzen abschmecken.<br />

Den ersten Kuchenteig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech ausbreiten und das abgekühlte Fleisch<br />

darauf verteilen. Rundum einen Rand von ca. 2 cm stehen lassen. Den zweiten Kuchenteig darauflegen.<br />

Anschliessende die Ränder zusammendrücken und einrollen. Alles wird dann mit Eigelb bestrichen. Mit einer<br />

Gabel einige Löcher in den Teig einstechen, damit beim Backen der Dampf entweichen kann<br />

In der Mitte des auf 200° (Umluft 190°) vorgeheizten Ofens ca. 30 Minuten backen, bis der Teig gold-gelb ist.<br />

Vor dem Schneiden etwas abkühlen lassen.<br />

Von Veronic Kindler<br />

rEZEpT<br />

für 5–8 Personen<br />

Zutaten<br />

1 mittlere Zwiebel<br />

1 bund petersilie<br />

1 EL ÖL<br />

700–1000 g poulet- oder Schweinsgeschnetzeltes<br />

1 TL Curcuma (oder 1 briefchen Safran)<br />

1 EL mehl<br />

1–2 dl Weisswein<br />

0,5–1 dl Hühnerbouillon<br />

1 Eigelb<br />

2 rechteckige Kuchenteige (fertig gekauft)<br />

1 rote peperoni<br />

1 kleine büchse Erbsen<br />

1 kleine büchse pilze<br />

Salz<br />

pfeffer<br />

<strong>Gut</strong>en Appetit!<br />

8


ZWIScHENH LT<br />

TippS Zum LEHrbEGiNN<br />

Nun ist es wieder soweit: ein neues Lehrjahr<br />

hat angefangen. für die meisten ist das nichts<br />

Spezielles, aber für über 10‘000 Lernende in der<br />

ganzen Schweiz ist es der anfang eines neuen<br />

Lebensabschnittes.<br />

Von Thierry Haldemann<br />

Die Umstellung vom Schüler zum KV-Lernenden<br />

ist für Manche ziemlich tricky. Ich selbst hatte die<br />

ersten Wochen Dauerkopfschmerzen gebucht. Eine<br />

Flut von Informationen, neuen Gesichtern und<br />

anderen Regeln kommen da auf einen zu. Auch<br />

wenn es vielleicht zu Beginn nicht so scheint, man<br />

gewöhnt sich daran. Die grösste Herausforderung<br />

war für mich, mir die vielen neuen Namen merken<br />

zu können. Um mir diese einzuprägen, habe ich etwa<br />

zwei Monate gebraucht. Damit das etwas schneller<br />

geht, empfehle ich euch, eher mit den Gesichtern<br />

und weniger mit den Namen zu arbeiten. Falls einer<br />

eurer neuen Lehrpersonen euren Namen nicht gleich<br />

weiss, wundert euch nicht. Die Lehrpersonen haben<br />

zum Teil über 200 Lernende, welche sie unterrichten.<br />

Auch in der Berufsfachschule kann man nicht<br />

tun und lassen, was man will. Die sogenannten<br />

«Einträge» aus der Sekundarschule gibt es zwar nicht<br />

mehr, dafür aber weisse, gelbe oder rote Zettel. So<br />

seltsam es auch klingen mag, die haben es in sich.<br />

Vermeiden solltet ihr sie alle, aber insbesondere die<br />

zwei letzteren. Beim gelben Zettel wird immerhin<br />

euer Lehrbetrieb informiert und beim roten müsst ihr<br />

dann auch noch ziemlich tief in die Tasche greifen. Es<br />

lohnt sich daher nicht, mit Lehrpersonen zu streiten<br />

oder sich Schuleigentum langfristig auszuborgen.<br />

Neu werdet ihr auch nicht mehr sehr viele Prüfungen<br />

haben. Viele Lehrpersonen beschränken sich pro<br />

Semester auf drei oder vier Prüfungen, schlechte<br />

Noten können so allerdings auch nicht auf die leichte<br />

Schulter genommen werden. Bei sechs oder mehr<br />

Prüfungen wie früher pro Fach hatte man genug<br />

Gelegenheit, die eine oder andere schlechte Note zu<br />

korrigieren. Ich spreche da aus Erfahrung, da meine<br />

Französisch-Note so ziemlich einer Achterbahn glich.<br />

Mein Tipp daher, fragt eure Lehrperson unbedingt,<br />

wieviele Prüfungen sie in freudiger Erwartung für<br />

euch vorbereitet hat. Der grösste Unterschied zur<br />

Sekundarschule ist jedoch, dass man weder in der<br />

Schule, noch im Lehrbetrieb als Teenager behandelt<br />

wird, sondern als junger Erwachsener. Plötzlich ein<br />

«Sie» und nicht mehr ein «Du» zu sein kommt einem<br />

zu Beginn ziemlich seltsam vor.<br />

Mit dem «Sie» kommen auch gewisse Erwartungen,<br />

was euer Auftreten betrifft. Das beinhaltet nicht nur<br />

eventuell einen etwas angemesseneren Kleidungstil,<br />

sondern auch bestimmte Umgangsformen. Ein<br />

Klassiker sind beispielsweise Kopfhörer im Ohr<br />

während der Arbeit. In den meisten Fällen ein<br />

ziemliches «No go», denn damit wird signalisiert,<br />

dass man nicht gestört werden will oder dass das<br />

Umfeld stört. Viele Lehrbetriebe haben bereits<br />

dazu Regeln erstellt. Falls diese euch nicht direkt<br />

mitgeteilt werden, empfiehlt es sich unbedingt<br />

danach zu fragen. Sollte es keine geben, bietet<br />

der <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Verband</strong> gute Merkblätter<br />

und Infoschriften zum Thema Umgangsformen im<br />

Lehrbetrieb. Ich empfehle allgemein, einmal einen<br />

Blick darauf zu werfen, wir treten schliesslich alle<br />

höchst ungern in die vielen Fettnäpfchen, die das<br />

Leben so auf Lager hat.<br />

Meine wichtigsten Tipps für euch nach meinen<br />

drei Lehrjahren: Lasst euch nicht unterkriegen!<br />

Schämt euch nicht, falls ihr mal einen Fehler macht,<br />

schliesslich gehört das zum Lernen dazu. Freut euch,<br />

wenn ihr eine gute Leistung vollbringt, aber versucht<br />

bescheiden zu bleiben. Setzt<br />

euch realistische Ziele, das<br />

hilft, am Ball zu bleiben,<br />

selbst wenn die Motivation<br />

mal im Keller sein sollte.<br />

Stellt Fragen – wer viel fragt,<br />

ist nicht dumm, sondern<br />

bemüht. Vor allem vergesst<br />

nicht, Spass zu haben,<br />

der Ernst des Lebens<br />

hat nämlich in der<br />

Lehre auch noch<br />

nicht ganz<br />

angefangen. ◆<br />

9


aCHTuNG LErNENdE:<br />

CLub-miTGLiEd WErdEN<br />

uNd prOfiTiErEN!<br />

Während deiner Lehrzeit kannst du Clubmitglied sein<br />

zu folgenden bescheidenen Beiträgen (pro Schuljahr):<br />

è 1. Lehrjahr, 20er-Club, Jahresbeitrag CHF 20.–<br />

è 2. Lehrjahr, 40er-Club, Jahresbeitrag CHF 40.–<br />

è 3. Lehrjahr, 60er-Club, Jahresbeitrag CHF 60.–<br />

Als Club-Mitglied profitierst du von vielen Rabatten<br />

und Dienstleistungen – in Clubs, bei Fahrschulen,<br />

beim Coiffeur und vieles mehr. Ebenfalls unterstützt<br />

dich der KV <strong>Zürich</strong> mit der kostenlosen Rechtsberatung,<br />

die dich z.B. bei Problemen im Geschäft<br />

berät.<br />

è die ganze übersicht der Vergünstigungen<br />

findest du im Rabattbooklet oder unter<br />

www.kvz.ch/jugend.<br />

Wir sind immer daran, neue Angebote und<br />

Dienstleistungen für dich zu organisieren. Folgende<br />

Angebote sind neu:<br />

Boa Lingua:<br />

Du erhältst 5% Rabatt auf das<br />

gesamte Kursangebot.<br />

Müller Optik:<br />

10% auf Brillen, Sonnenbrillen<br />

und Kontaktlinsen.<br />

Lensvision.ch:<br />

Kontaktlinsen und<br />

Sonnenbrillen günstig online<br />

bestellen! 10% Rabatt<br />

OZ-Bowling:<br />

15% Rabatt bei der<br />

Bahnabrechnung.<br />

Paintball-Arena:<br />

10% Rabatt auf den Eintritten<br />

an allen drei Standorten.<br />

ja, ich bin Lernende/r und will<br />

Club-mitglied werden!<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Strasse, Nr.:<br />

Plz, Ort:<br />

Geb.-Datum:<br />

E-Mail:<br />

Lehrjahr:<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

ZWIScHENH LT<br />

Ausfüllen und senden an KV <strong>Zürich</strong>, Jugendstelle, Postfach<br />

2928, 8021 <strong>Zürich</strong>, oder faxen an 044 221 09 13, oder mailen<br />

an: jugend@kvz.ch<br />

8


Freifächer<br />

und Stützkurse<br />

der KV <strong>Zürich</strong><br />

Business School


ESS Y<br />

paCKENd.<br />

iNfOrmaTiV.<br />

bEWEGENd.<br />

jeder kennt sie: innovativ, lehrreich, interessant,<br />

Engagement fördernd, powerful – die freifächer<br />

der KV <strong>Zürich</strong> business School. doch leider<br />

werden diese immer weniger genützt, und dies<br />

seit dem jahr 2003. bis vor neun jahren ging man<br />

drei jahre lang eineinhalb Tage pro Woche in die<br />

Schule und konnte am Nachmittag des zweiten<br />

Tages ein freifach bzw. einen Stützkurs besuchen.<br />

doch wie sieht es heute aus? Welche freifächer<br />

bzw. Stützkurse werden angeboten? Was wird<br />

geändert?<br />

Von Erika allenspach<br />

Gemäss BIVO (Bildungsverordnung) muss sich<br />

nun einiges bei den Freifächern bzw. Stützkursen<br />

der KV <strong>Zürich</strong> Business School ändern. Doch zuvor<br />

möchte ich euch aufzeigen, welche Freifächer bzw.<br />

Stützkurse es überhaupt gibt:<br />

è Sprachen<br />

• Englisch (First Certificate oder Advanced Vorbereitungskurs<br />

nach dem QV im 5./6. Semester,<br />

nur E-Profil)<br />

• Französisch (Konversation, Kurzkurse zur Vorbereitung<br />

auf DELF B1 & B2 & E-Profil) für B-Profil:<br />

A1–B1 Niveau<br />

• Spanisch (A1–B1 Niveau für B- und E-Profil)<br />

• Italienisch (A1–B1 Niveau für B- und E-Profil)<br />

è Allgemeine Kurse<br />

• Sport (Streetdance & Hip Hop, Kraft und Spiel,<br />

Volleyball)<br />

• Psychologie (Grundkurs)<br />

• JBS (Junior Business School; www.jbschool.ch )<br />

è Stützkurse<br />

• Tutoring von Lernenden aus oberen Semestern<br />

(www.jbschool.ch/Nachhilfe) für das<br />

1--3. Semester im E-Profil<br />

• Stützkurse in verschiedenen Fächern für das<br />

B-Profil ab 2. Semester<br />

Was kann ich lernen und wie viel kostet es?<br />

Alle diese Freifächer werden von innovativen,<br />

professionellen und freundlichen Lehrpersonen der<br />

KV <strong>Zürich</strong> Business School geführt. Zum Beispiel<br />

erlernt man beim Streetdance & Hip Hop die<br />

Grundlagen des Tanzes, heisse Choreographien und<br />

vieles mehr für nur CHF 50.– pro Semester, die dem<br />

Lehrbetrieb belastet werden. Hat man im 1. bzw. 2.<br />

Semester Probleme mit einem spezifischen Fach, so<br />

kann man beim JBS einen Tutor auswählen, welcher<br />

dir bei deinem Problemen hilft, und dies für ca. CHF<br />

25.– für 45 Minuten. Wie du siehst, bekommst du<br />

bei den Freifächern der KV <strong>Zürich</strong> Business School<br />

für wenig Geld ein grosses Spektrum an diversen<br />

Kursen, und du kannst dementsprechend nach den<br />

Kursen das Wissen und Know-how anwenden.<br />

Was wird sich ändern?<br />

Neuerdings muss eine Mindestteilnehmerzahl von 15<br />

bis 20 Lernenden (unterschiedlich nach Kurs) erreicht<br />

werden, damit ein Freifach stattfindet. Zudem wird<br />

Englisch im E-Profil nicht mehr sechs Semester<br />

lang geführt, sondern nur noch vier. Das bewährte<br />

Fördersystem wird beibehalten: Falls jemand<br />

bereits bei der Anmeldung zum Pflichtunterricht<br />

ein Englisch-Diplom vorweisen kann oder sehr gute<br />

Kenntnisse hat, wird nach einem bestandenen Test<br />

in eine Spezialklasse eingeteilt (FIRST oder CAE).<br />

Fazit<br />

Ich kann euch nur empfehlen, Freifächer zu nehmen.<br />

Ich selber habe die beiden Freifächer Streetdance &<br />

Hip Hop sowie Psychologie gewählt und bereue es<br />

kein bisschen. Man verliert wirklich gar nichts – im<br />

Gegenteil, man gewinnt zweifach: Erstens das<br />

Wissen und zweitens spart man richtig Geld. Man<br />

ist mit Schulkameraden zusammen und lernt<br />

gemeinsam auf ein Thema hin, und dies nicht mit<br />

Langeweile und Augen verdrehen, sondern mit<br />

Interesse, Neugier und einer Spur Ehrgeiz.<br />

è Weitere Infos findest du auf der Homepage<br />

der KV <strong>Zürich</strong> Business School:<br />

www.kvz-grundbildung.ch<br />

12


TaGEbuCH<br />

dEr iTaLiENiSCH-abSCHLuSSrEiSE <strong>2012</strong><br />

Vom 8. bis 12 juni <strong>2012</strong> reisten 18 Lernende<br />

des 2. Semesters m-profil im rahmen des<br />

Ergänzungsfaches italienisch für vier Tage<br />

nach Nizza. Ein kurzes Tagebuch berichtet von<br />

vier vergnüglichen Tagen im Süden unseres<br />

Nachbarlandes.<br />

Lernende der Klasse Ef.106<br />

Um 20 Uhr versammelten wir uns alle vor dem<br />

Check-in 1 am Flughafen <strong>Zürich</strong>. Unsere Vorfreude<br />

war riesig. Wir konnten es kaum erwarten, in das<br />

Flugzeug zu steigen und die Schweiz hinter uns zu<br />

lassen.<br />

In Nizza angekommen, begrüsste uns die<br />

erfrischende milde Brise des Südens. Nach einem<br />

kurzen Rundgang durch den Flughafen erwartete<br />

uns das Reiseteam, welches uns der Küste entlang<br />

nach Diano Marina brachte. Während dieser Fahrt<br />

erzählte uns der Reiseleiter einiges über Nizza,<br />

Monaco und die Küste Italiens. Angekommen im<br />

Hotel Ulivo, gingen wir alle zügig auf unsere Zimmer,<br />

um für Samstag erholt zu sein.<br />

Am nächsten Morgen stärkten wir uns mit einem<br />

italienischen Frühstück und machten uns auf den<br />

Weg nach San Remo. Dort fand ein grosser Markt<br />

statt, den wir frei in selbst gewählten Gruppen<br />

besichtigen konnten. Wir hatten die Möglichkeit,<br />

den Rest des Tages frei zu gestalten und trafen uns<br />

anschliessend zum Abendessen im Hotel. Um den<br />

Abend ausklingen zu lassen, gingen wir als ganze<br />

Klasse an den Strand.<br />

IN SAN REMO<br />

ZWIScHENH LT<br />

Am Sonntag teilten wir uns in zwei Gruppen auf.<br />

Die eine Gruppe verbrachte einen gemütlichen<br />

Tag am Strand. Die andere ging auf einen<br />

nervenkitzelnden Segeltrip aufs offene Meer. Nach<br />

einem atemberaubenden Tag trafen wir uns wieder<br />

zum Abendessen im Hotel. Das Essen war wie<br />

jeden Abend sehr vielfältig. Es reichte von Pasta mit<br />

verschiedenen Saucen über Fisch mit Kartoffeln bis<br />

zu Fleisch.<br />

Am Montag machten wir mit dem Zug einen<br />

Ausflug nach Monaco. Wir sahen uns dort die<br />

Sehenswürdigkeiten an, zum Beispiel die Kathedrale,<br />

das Aquarium und anderes. Die Volljährigen von<br />

uns durften das Casino auch von innen betrachten.<br />

Erschöpft begaben wir uns zurück Richtung Diano<br />

Marina. Den letzten Abend genossen wir stilgerecht<br />

am Strand.<br />

Am nächsten Tag starteten wir mit einem nahrhaften<br />

Frühstück in den letzten Tag. Nach einer<br />

kurzfristigen Entscheidung fuhren wir nach Cannes.<br />

Dort haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt.<br />

Die einen gingen in die Stadt, die anderen gingen<br />

etwas essen, und ein paar genossen die letzten<br />

Sonnenstrahlen am Sandstrand. Bevor wir uns für<br />

die Abreise an den Flughafen begaben, machten wir<br />

noch einen kurzen Halt in Antibes.<br />

BUCHT DIANO MARINO<br />

13


PALAST IN MONACO<br />

MONACO CASINO<br />

AUF DEM SEGELBOOT<br />

MONACO MIT REISEDFÜHRER<br />

BUCHT IN ANTIBES<br />

PALAIS DES FESTIVAL IN CANNES<br />

14


Debütantenpaare gesucht<br />

Habt Ihr Lust, den KAISER BALL, den<br />

grössten Debütantenball der Schweiz, vor<br />

über 1'500 Ballgästen zu eröffnen?<br />

Voraussetzung für Eure grandiose Balleröffnung<br />

! Junge Damen / Herren zwischen 15 - 25 Jahren<br />

! Proben an 8 Sonntagen zwischen Ende September und<br />

Dezember <strong>2012</strong> in <strong>Zürich</strong><br />

! Tanz-Vorkenntnisse sind von Vorteil, jedoch nicht zwingend<br />

! Entsprechende Ballbekleidung<br />

Die Einstudierung und der Ball sind für Debütierende kostenlos.<br />

8. Dezember <strong>2012</strong> | Kongresshaus <strong>Zürich</strong><br />

Einladung zum KAISER BALL<br />

HIGHLIGHTS<br />

80 Debütantenpaare | Frank Tender Band |<br />

Sinfonieorchester Nota Bene | DJ Janosch |<br />

Konrad Kater Kapelle | Tanz-Tasters |<br />

The Miriam Dee Band | Ball-Restaurant |<br />

Tombola | Mitternachtstanzshow |<br />

Ball-Casino | Estée Lauder Makeup-Lounge<br />

u.v.m.<br />

Ballkarten, Informationen und Debütantenanmeldungen<br />

www.kaiserball.ch<br />

Sponsoren Esteé Lauder | Bank Sparhafen | Creation Baumann | Blumen Oertig |<br />

Liluca | The Body Shop | Gottlieber | Kaiser Tanzschule |<br />

Migros Kulturprozent | Radio Zürisee | Hotel Ascot


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Laserbowling und<br />

entspannende Lounge<br />

Ein Volksheld? Oder ein brutaler Verbrecher? In seiner<br />

Heimat liefert Ned Kelly Stoff für zahlreiche Erzählungen,<br />

Filme und Folk-Songs. Auch der heutige Besitzer der<br />

Ned Kelly Lounge, der 18 Jahre in Australien lebte,<br />

spürte dem Mythos des 1880 zum Tode verurteilten<br />

nach: Seiner neuen Lokalität in Dielsdorf hat er denn<br />

dann auch den Namen Ned Kelly Lounge gegeben.<br />

Doch ausser dem Namen nimmt die Lounge keinen<br />

Bezug auf die Geschichte. Im Gegenteil: Mit ihrem<br />

farbigen Interieur und dem gedämpftem Licht wirkt sie<br />

futuristisch. Bis vor kurzem konnte man von der Galerie<br />

des OZ-Bowling auf die Laserbowlingbahnen blicken und<br />

sich von den neonfarbigen Lichtern bezaubern lassen.<br />

Nun trennen die Wände Bowling und Galerie voneinander.<br />

Der Gemütlichkeit hat dies jedoch keinen Abbruch<br />

getan. Ganz im Gegenteil: Die Bar überrascht mit seinen<br />

haus<strong>gemacht</strong>en Cocktails jeden Cocktailliebhaber.<br />

Andere Gäste genehmigen sich ein australisches Bier und<br />

einen leckeren Hamburger. Die gemütliche Lounge bietet<br />

neben Dart und Billard auch immer Unterhaltung mit<br />

speziellen Partys. Die DJ’s heizen den Abend mit diversen<br />

Sounds ein, wobei man gleich mal die Zeit vergisst und<br />

eine schönen Abend mit Freunden erlebt.<br />

Am Freitag und Samstag Abend gibt es im OZ-Bowling<br />

das bekannte Laserbowling.<br />

Also: Mit Freunden zuerst eine lockere Partie Bowling<br />

im Laserlicht spielen und anschliessend in die Ned Kelly<br />

Lounge und den Abend in gemütlicher Atmosphäre<br />

ausklingen lassen.<br />

• • •<br />

Ned Kelly Lounge Events:<br />

Oktober bis Dezember<br />

Jeden 2. und 4. Samstag im Monat Party Serie «On Fire»<br />

Jeden 4. Samstag im Monat «Ned Oldies Party»<br />

OZ-Bowling / Ned Kelly Lounge<br />

Ruchwiesenstrasse 5<br />

8157 Dielsdorf<br />

043 810 30 44<br />

www.oz-bowling.ch<br />

www.nedkelly-lounge.ch<br />

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Gegen Vorweisung deines KVZ-Mitgliederausweises<br />

erhälst du 15% Rabatt bei der Bahnabrechnung.<br />

Gültig auf Standard-Bowlingpreise.<br />

Nicht kumulierbar. Max. 6 Spieler/Bahn.<br />

Nur ein KVZ-Ausweis pro Bowlingbahn notwendig.<br />

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HOPE TO SEE YOU!


EISETIPP<br />

miT dEm iNTErraiL<br />

aNS urLaubSZiEL<br />

Erstens reiseziel bestimmen, zweitens eine<br />

komfortable unterkunft suchen und drittens Koffer<br />

packen und auf zum bahnhof. Zum bahnhof?<br />

Von jennifer Obi<br />

Ja, bei der SBB gibt es Interrail-Pässe zu kaufen. Das<br />

Ticket hat einen Reisekalender sowie eine Sparte für<br />

den Reisebericht. Die Reiseangaben day, month, departure,<br />

from & to müssen vor Reisebeginn ausgefüllt<br />

werden. Die Route bestimmt der/die Reisende selbst.<br />

Ein grosser Vorteil hat das Reisen mit dem Zug auch:<br />

Es werden keine Gebühren für das Gepäck verrechnet.<br />

Zudem reist man mit dem Zug umweltfreundlicher<br />

als mit dem Auto oder dem Flugzeug.<br />

Die nachfolgenden Städte habe ich innerhalb von<br />

13 Tagen in den Sommerferien besichtigt. Ein tolles<br />

Erlebnis, das mir stets in Erinnerung bleiben wird.<br />

Grüss Gott Wien<br />

und seine Stars wie Falco, Wolfgang Amadeus<br />

Mozart und Ludwig van Beethoven<br />

Obwohl Österreich ein Nachbarland der Schweiz ist,<br />

war die Strecke <strong>Zürich</strong> HB – Wien Westbahnhof die<br />

längste Zugfahrt, die ich während der ganzen Reise<br />

hatte. Es waren bestimmt acht Stunden. Nun, die<br />

Stadt ist recht schön. Die Strassen sind sauber,<br />

Strassen- und U-Bahnen modern und pünktlich.<br />

Wien hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten anzubieten.<br />

Ich sah mir lediglich die Schlösser Schönbrunn und<br />

Belvedere an. Das Riesenrad – das Wahrzeichen der<br />

Stadt – habe ich nur zufällig am Morgen, aus einem<br />

Tanzclub kommend, entdeckt. Zu Mittag ass ich, wie<br />

es sich gehört, ein Wienerschnitzel mit Pommes und<br />

Mayonnaise. Übrigens: das grösste und beste<br />

Schnitzel, das ich jemals gegessen habe.<br />

Dann kann man auch wunderbar an der Mariahilferstrasse<br />

shoppen gehen – was ich mir nicht entgehen<br />

liess. Wer gerne in den Ausgang geht, dem empfehle<br />

ich das «Fluck». Die Tanzfläche ist relativ klein, aber<br />

der Club streckt sich über einen tunnelartigen langen<br />

Gang hinaus, so dass man den Club wiederum als<br />

gross empfindet. Ein weiterer Ort, der sich für einen<br />

ausgelassen Ausgehabend entpuppen kann, ist der<br />

«Flick». Er befindet sich direkt an der Donau und ist<br />

mit der U-Bahn gut zu erreichen.<br />

mein fazit: Stadt/Land/Fluss: ***<br />

Shopping & Food: *****<br />

Nightlife: ****<br />

Würde ich weiterempfehlen: ****<br />

Ahoj Prag<br />

oder die goldene Stadt<br />

Hauptstadt der Tschechischen Republik ist Prag.<br />

Das Land grenzt an Deutschland, Polen, die Slowakei<br />

und Österreich. Wer Prag bereist, kann sich kaum<br />

satt sehen. Sehr beliebt ist die Karlsbrücke über der<br />

17


Moldau. Allein auf der Brücke, die nur für Fussgänger<br />

zugänglich ist, gibt es reichlich zu sehen. Eine weitere<br />

Attraktion ist die Prager Burg. Ich erinnere mich,<br />

wie anstrengend es war, den Hügel hinaufzusteigen.<br />

Aber die Aussicht über die Stadt, die man von der<br />

Burg aus hat, ist alle Anstrengung wert. Ein weiterer<br />

Grund, den Weg zur Burg zu machen ist, dass sich<br />

um das Areal der Burg weitere Sehenswürdigkeiten<br />

befinden, wie zum Beispiel der Veitsdom. Den Internetrecherchen<br />

nach erfahre ich, dass die Burg heute<br />

als Residenz des Tschechischen Präsidenten dient.<br />

Ein Nationalgericht, das mir extrem gut geschmeckt<br />

hat, war das «Switchkova». Man könnte es mit dem<br />

Züri-Geschnetzelten vergleichen. Statt Rösti bekommt<br />

man Knödel zum Fleisch serviert und Preiselbeeren.<br />

Einfach nur lecker!<br />

Die Metros in Prag finde ich ganz toll, weil sie ganz<br />

einfach zu nutzen sind. Es gibt nur drei U-Bahnlinien<br />

A, B und C, deren Fahrtrichtung in den Farben Grün,<br />

Gelb und Rot gekennzeichnet sind. Die Fahrscheine<br />

können an den Billettautomaten bezogen werden,<br />

müssen aber vor dem Einsteigen in die U-Bahn entwertet<br />

werden.<br />

Partyfreudige Leute kommen in Prag nicht zu kurz.<br />

Das Prager Nachtleben hat für jeden das Richtige.<br />

Im Hostel wurde mir «Karlovy Lázně» empfohlen, die<br />

grösste Discothek Mitteleuropas, die sich gleich bei<br />

der Karlsbrücke befindet.<br />

mein fazit: Stadt/Land/Fluss: ****<br />

Shopping & Food: ****<br />

Nightlife: *****<br />

Würde ich weiterempfehlen: ****<br />

dobrý deň Bratislava!<br />

In Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, leben<br />

rund eine halbe Million Menschen. Die Slowakei ist<br />

ein EU-Staat und hat seit drei Jahren den Euro als<br />

offizielle Währung. Von Bratislava aus erreicht man<br />

in nur einer Stunde Zugfahrt Wien. Auch Prag ist mit<br />

etwa 4,5 Stunden Fahrt ganz in der Nähe. Das Land<br />

Grenz aber auch an Ungarn und die Ukraine.<br />

Es gibt historisch gesehen bestimmt viel über das<br />

Land zu berichten. Mal stand es unter der Österreichisch-Ungarischen<br />

Monarchie, dann war es vom<br />

Kommunismus geprägt. Da ich nach einer Übernachtung<br />

meine Reise fortsetzte, kann ich nicht viel über<br />

die Stadt sagen. Es fiel mir aber auf, dass die Preise<br />

für Produkte wie Lebensmittel und Konsumgüter<br />

sehr viel tiefer lagen als in Wien und Prag.<br />

Unter der Woche ist in Bratislava nicht viel los. Wer<br />

einen vollen Club besuchen möchte, ist am Wochenende<br />

besser bedient, weil dann die Österreicher<br />

hinzu kommen. Ich kann leider nicht behaupten, dass<br />

mich die Stadt sehr begeistert hätte. In den Strassen<br />

von Bratislava sah ich viele Obdachlose und Bettler.<br />

Einer fragte mich nach 10 Euro, die ich ihm kopfschüttelnd<br />

verweigerte.<br />

mein fazit: Stadt/Land/Fluss: **<br />

Shopping & Food: ***<br />

Nightlife: **<br />

Würde ich weiterempfehlen: **<br />

Szia & Szervusz Budapest!<br />

Eigentlich gibt es nichts, was diese Stadt nicht zu<br />

bieten hat. Ich kann nur allen, die Budapest bereisen,<br />

empfehlen, eines der wunderbaren Bäder zu besuchen.<br />

Schliesslich ist Budapest dafür bekannt.<br />

Etwas verwirrend sind die Banknoten in Ungarn. Der<br />

höchste Wert einer Banknote beträgt 10'000.– Forint,<br />

was aber nur CHF 45.– sind. Für ein ordentliches<br />

Mittagessen gibt man also gut und schnell mal 1‘000<br />

Forint aus.<br />

Zahlreiche Denkmäler und Bauten bezeugen die<br />

Wichtigkeit des Landes in der Geschichte. Der Burgpalast<br />

weckt das Interesse vieler Menschen und ist<br />

auch von weitem gut erkennbar. Nachts steht der<br />

Burgpalast in magischem Licht beleuchtet. Ein sehr<br />

schöner Anblick. Die Kettenbrücke (Széchenyi Lán-<br />

18


miT dEm iNTErraiL aNS urLaubSZiEL<br />

chíd) über der Donau und die Freiheitsstatue auf dem<br />

Gellertberg zu Ehren der Soldaten, die das Land im<br />

Zweiten Weltkrieg befreiten, sind wichtige Bauten<br />

der Stadt. Budapest in eine Vereinigung der beiden<br />

Städte Buda und Pest im Jahr 1873.<br />

Etwas seltsam kommt es einem vor, dass man sich in<br />

Budapest bzw. Ungarn zum Abschied «Hallo» sagt.<br />

mein fazit: Stadt/Land/Fluss: *****<br />

Shopping & Food: ****<br />

Nightlife: *****<br />

Würde ich weiterempfehlen: *****<br />

Kakosi Split?<br />

Die Hafenstadt Kroatiens<br />

Um von Budapest nach Split zu kommen, hatte ich<br />

einen halben Tag zu reisen. Der Zug erreichte nach<br />

etwa 6,5 Stunden Zagreb, von wo aus ich den Reisebus<br />

nach Split nahm. Ich lasse mir sagen, dass die<br />

Züge in Kroatien sehr lange bräuchten. Für etwa<br />

200 Kuna (= 30 CHF) war ich schnell entschlossen,<br />

den Bus zu nehmen. In Split verbrachte ich sechs<br />

Tage. Genug Zeit, mich in die Wärme des Landes,<br />

die Schönheit des Meeres und die Herzlichkeit der<br />

Menschen zu verlieben. Die Zugfahrten sind vorbei –<br />

mein Urlaubsziel erreicht.<br />

Zu Essen und zum Sehen gab es in Split genug. Die<br />

Einwohner gehen täglich zum Marktplatz, um sich<br />

mit Früchten und Gemüse oder Fisch und Fleisch<br />

einzudecken. Da nicht nur Lebensmittel angeboten<br />

werden, lohnt es sich auch so, durch die Marktgassen<br />

zu schlendern und den lebhaften Rummel zu bestaunen.<br />

Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der<br />

Diokletianspalast. Der Palast wurde einst für den<br />

römischen Kaiser Diokletian um 305 n. Chr. als Alterswohnsitz<br />

erbaut. Das Gebiet um den Diokletianpalast<br />

bildet die Innenstadt von Split. Heute findet man um<br />

den Komplex des Palastes zahlreiche Boutiquen und<br />

Wohnhäuser. Vor 33 Jahren wurde der Palast von der<br />

UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.<br />

Von Split aus gelangt man auf dem Meeresweg zu<br />

den umliegenden Inseln wie Brač, Hvar und Vis. Eine<br />

Fähre geht mehrmals in der Woche bis nach Ancona<br />

(Italien).<br />

Plantschende und Wasserratten können in Split ins<br />

Adriatische Meer, das alle Blautöne kennt, hineinspringen.<br />

Man wird aber vergebens nach Sandstränden<br />

suchen.<br />

Wer ausgehen möchte, kann sich im Tropic Club vergnügen.<br />

Der Club befindet sich direkt am Strand, so<br />

dass man die Musik auch beim Schwimmen oder von<br />

einer Sitzbank aus geniessen kann, ohne eigentlich<br />

in den Club hineinzugehen. Auch der Hemingway<br />

Club befindet sich direkt am Meer und gehört zu<br />

den exklusivsten Diskotheken in Split. Während den<br />

Sommermonaten sind internationale Künstler hinter<br />

den Turntables, die für das Aufheitzen der Partygäste<br />

verantwortlich sind.<br />

mein fazit: Stadt/Land/Fluss: *****<br />

Shopping & Food: ****<br />

Nightlife: ****<br />

Würde ich weiterempfehlen: ****<br />

<strong>Gut</strong>e Reise!<br />

19


EISETIPP<br />

SOuTH bEaCH miami<br />

faSHiON, arT aNd rEaLLY GOOd fOOd<br />

Ob am weltweit bekannten Ocean drive oder<br />

eine Shoppingtour im aventura mall – in miami ist<br />

für alle etwas dabei.<br />

Von any reichart<br />

In nur acht Stunden ab London ist man in dieser<br />

lebhaften Stadt und für 24 Dollar kommt man mit<br />

dem Taxi vom frisch renovierten Flughafen nach<br />

South Beach. Ich empfehle wärmstens das Loews<br />

Hotel, in welchem ich diesen Sommer die Ferien<br />

verbringen durfte. Es kostet ein wenig mehr, aber<br />

in keinem Hotel auf dieser Welt habe ich so einen<br />

Service erlebt!<br />

Auch ohne Auto ist man am South Beach willkommen.<br />

Ich fuhr für nur zwei Dollar die ganze<br />

Küste entlang – die SBB sollte sich hier ein Beispiel<br />

nehmen. Taxis gibt es an jeder Strassenecke und<br />

man kann ganz günstige Ausflüge buchen (inkl.<br />

Transport) bei den «Half Price Tour Ticket». Für<br />

kulturbegeisterte gibt es das Bass Museum of Art<br />

und das Miami City Ballet, und falls man einen<br />

ganzen Tag lang einkaufen möchte, dann gibt es den<br />

Aventura und den Sawgrass Mall samt Kino. Okay,<br />

ein ganzer Tag würde wahrscheinlich nicht reichen,<br />

um sich in den unzähligen Läden nach Lust und<br />

Laune was zu kaufen. Ganz wichtig: in Amerika sind<br />

die gezeigten Preise exklusiv Steuern.<br />

Eine Reise in die nah gelegenen Everglades zu den<br />

Alligatoren und ins Miami Seaquarium ist sehr<br />

zu empfehlen. Dort kann man sogar mit Delfinen<br />

schwimmen! Auch Parasailing, wobei man mit einem<br />

Fallschirm über dem Meer schwebt und sich von<br />

einem Boot ziehen lässt, ist für 160 Dollar erhältlich.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis für zwei Personen!<br />

In Amerika ist der Konsum von Alkohol erst ab 21<br />

möglich, aber es gibt trotzdem ein paar Clubs in<br />

Miami, die einen Eintritt in die Disco bereits ab 18<br />

Jahren billigen.<br />

Ihr seht, man kann sehr viel erleben. Ich verbrachte<br />

drei ganze Wochen dort und in keiner einzigen<br />

Sekunde wurde es mir langweilig. Und wenn ihr<br />

wissen möchtet, wie es am Ocean Drive wirklich<br />

abgeht, dann solltet ihr den neuen Step Up<br />

Revolution Film sehen, denn er spielt in Miami!!!<br />

Be happy!<br />

20


Redaktion: Jennifer Obi<br />

SCHOOLSTY<br />

Huong (19)<br />

Carolina (18)<br />

➝ Hose: Big<br />

➝ Schuhe: Mexx<br />

➝ Shirt: Köln<br />

➝ Schuhe: Convers<br />

➝ Hose: Bershka (Nizza)<br />

➝ Bluse: Vietnam<br />

➝ Halskette: Thomas Sabo<br />

➝ Tasche: Longchamp<br />

➝ Jeansjacke: H&M<br />

E<br />

Nicolas (17)<br />

➝ T-Shirt: Zara<br />

➝ Hose: top shop (London)<br />

➝ Schuhe: pump it up<br />

➝ Gürtel: Levis<br />

manuela (18)<br />

➝ Shorts: yes or no<br />

➝ Schuhe: BIG<br />

➝ Tanktop: H&M


ato (19)<br />

➝ T-Shirt: H&M<br />

➝ Schuhe: Dosenbach<br />

➝ Kette: Geschenk von Daddy<br />

➝ Hose: Zara<br />

➝ Armbänder: Geschenke von<br />

diversen Leuten<br />

Thomy (17)<br />

➝ Beanie: Neff<br />

➝ Strickjacke: H&M<br />

➝ Tanktop: H&M<br />

➝ Armband: Thomas Sabo<br />

➝ Schuhe: Converse<br />

➝ Tasche: Longchamp<br />

➝ Handy: iPhone & BlackBerry<br />

KOLumNE<br />

VON<br />

VErONiC KiNdLEr<br />

aLL iNCLuSiVE!<br />

«All Inclusive» zeigte mir in diesen Ferien, dass<br />

die englische Sprache vielen noch nicht richtig<br />

vertraut ist. Merkwürdigerweise interpretierten viele<br />

Feriengäste das praktische «Alles inklusive» – was<br />

dafür steht, dass für das Essen sowie die Getränke<br />

jeweils nichts mehr bezahlt werden muss – mit<br />

«nimm so viel du kannst». Es waren jedoch nicht die<br />

spanische Paella, die frittierten Calemari oder die<br />

kanarischen Kartoffeln, welche eine Warteschlange<br />

vor dem Buffet verursachten. Nein! – Verkochte<br />

Spaghetti mit Wasser-Tomatensauce, pappige<br />

Pommes und kalte Pizza, deren Belag nicht einmal<br />

die Hälfte des Stückes bedeckte, türmten sich auf<br />

den Tellern. Wieso im Ausland essen, was man<br />

zu Hause – zu viel besserer Qualität – auch haben<br />

kann?! Doch jedem das Seine. Ich für meinen Teil<br />

musste dafür bei der Paella nicht anstehen. Doch die<br />

Menschheit in Frage stellen liessen mich die noch<br />

immer fast vollen Teller, welche stehen blieben.<br />

Während diese abgeräumt wurden, holten sich die<br />

«Hamsterer» einfach die nächste Ladung. Lassen wir<br />

unsere Manieren und unser Umweltbewusstsein am<br />

Flughafen zurück oder sind das die Sonne und die<br />

Hitze, welche uns benebeln? Also, liebe All Inclusive-<br />

Gäste: Esst, so viel ihr könnt, und gerne dürft ihr<br />

euch auf den unansehnlichen, giftgrünen Kuchen<br />

stürzen und euch um das zähe Schnitzel streiten,<br />

doch bitte denkt daran, dass eine Prise Grün und<br />

ein kleines bisschen Umweltbewusstsein auch im<br />

Urlaub nicht schadet. So kann ich mich in meinem<br />

nächsten AI-Urlaub etwas mehr über mein bereits<br />

geschnittenes und entkerntes Wassermelonenstück<br />

freuen und mit etwas besserem Gewissen den mir<br />

aus wilder Probier-Freude geschöpften Tintenfisch<br />

stehen lassen. ◆<br />

22


GUT GE AcHT<br />

23


juLiaN riEGEL<br />

21, rEdaKTOr bEi TiLLaTE.COm<br />

julian und ich sind uns schon oft über den Weg<br />

gelaufen. dieses mal sollten wir uns aber bewusst<br />

treffen. anders als sonst bin ich nicht aufgeregt,<br />

schliesslich geht es nur um ein interview. ich<br />

erreiche das Lokal und sehe julian draussen mit<br />

einem Glas bier sitzen. Nachdem wir uns herzlich<br />

grüssen, bestelle auch ich etwas zum Trinken und<br />

wir kommen gleich ins Gespräch.<br />

Von jennifer Obi<br />

Julian ist halb Deutscher, halb Schweizer. Etwa<br />

die erste Hälfte seines Lebens verbrachte er in<br />

Hamburg und Düsseldorf. Er spricht auch deshalb<br />

Hochdeutsch. Julian interessiert sich für das<br />

Nachtleben und begann recht früh auszugehen. Weil<br />

seine Interessen auch der Musik gewidmet sind,<br />

lernt er dabei viele DJs kennen. Stolz zählt er mir<br />

Namen vieler bekannter DJs auf, von denen er die<br />

Privatnummern hat. Er hatte mit dem einen oder<br />

anderen DJ ein Interview geführt und kennt einige<br />

Schweizer Promis persönlich. Ganz entspannt sagt er<br />

mir, dass es kein Wochenende gäbe, an dem er nicht<br />

auf einer Party sei.<br />

Auch wenn J.R. viel im Ausgang anzutreffen ist,<br />

absolvierte er pflichtbewusst eine <strong>Kaufmännische</strong><br />

Lehre und schloss diese erfolgreich vor zwei Jahren<br />

ab. Seine Ausbildung machte er bei Tamedia, die<br />

Schule besuchte er an der KV <strong>Zürich</strong> Business<br />

School. Obwohl Julian bereits im Arbeitsumfeld von<br />

Journalisten und Redaktoren umgeben war, hatte er<br />

nie davon geträumt, selbst einer zu werden. Doch wie<br />

es der Zufall wollte, begann J.R. über social medias<br />

zu bloggen, wobei er sich zu bestimmten Themen<br />

äusserte oder sich gar darüber lustig machte. ies<br />

waren sozusagen seine ersten Schreiberfahrungen.<br />

Nach abgeschlossener Lehre war Julian Praktikant<br />

bei MTV Schweiz. Vor etwa einem Jahr wurde er<br />

schliesslich von David Cappellini entdeckt, einem<br />

angesehenen Jung-Journalisten von «20minuten»<br />

Julians Arbeitsort ist nach wie vor an derselben<br />

Adresse wie damals in der Ausbildung, heute aber<br />

gehört er dem Redaktionsteams des Tillates an.<br />

Tillate ist ein bekanntes Online-Fotoportal, das an<br />

«20minuten» angehängt ist und sowohl Berichte<br />

als auch Fotos von Stars und Sternchen sowie<br />

Party-People aus dem Nightlife im In- und Ausland<br />

publiziert.<br />

Ziemlich zu Beginn unseres Interviews frage<br />

ich Julian, was man denn als Redaktor verdient.<br />

Er antwortet mir: «Als Journalist wirst du nie<br />

reich.» Etwas enttäuscht über seine Antwort muss<br />

ich trotzdem lachen. Wir sprechen auch über die<br />

Fähigkeiten nebst dem Talent des Schreibens,<br />

die sein Beruf als Redaktor fordern. Kreativität,<br />

Offenheit und auch Wortgewandtheit sind<br />

wichtige Eigenschaften eines jeden Redaktors. Die<br />

Schreibenden müssen oftmals unter Zeitdruck gute<br />

Arbeit abliefern. J.R. spricht auch an, dass man sich<br />

als guter Journalist nicht profilieren sollte. Für Julians<br />

Arbeit ist es wichtig, dass er stets Kontakte knüpft,<br />

nachts ausgeht und sonntags in der Früh seinen<br />

Bericht schreibt und rechtzeitig abschickt.<br />

Auf die Frage, wie man Redaktor beziehungsweise<br />

Journalist werden kann, nennt mir J.R verschiedene<br />

Möglichkeiten, wie man in den Beruf einsteigen<br />

kann. Laut Julian kann man in den Journalismus mit<br />

einem Praktikum bei einer Zeitung oder Zeitschrift<br />

einsteigen. Eine andere Variante: Man absolviert<br />

eine Schule wie zum Beispiel das Medienausbildungszentrum<br />

in Luzern (MAZ). Der Schulbesuch<br />

ist aber mit einer Aufnahmeprüfung verbunden<br />

und setzt eine abgeschlossene Berufslehre mit<br />

Berufsmatura oder ähnlichem voraus. Eine weitere<br />

Möglichkeit sind Volontariate. Auch Ringier AG bietet<br />

eine hauseigene Schule für angehende Journalisten<br />

an.<br />

Ob Julian Riegel weiterhin bei Tillate Redaktor bleibt,<br />

steht wohl in den Sternen des Nachtlebens. ◆<br />

GuT GEmaCHT:<br />

julian riegel über die Streetparade <strong>2012</strong>:<br />

http://ch.tillate.com/de/mobile/story/streetparade-resume<br />

iNfOS Zum bErufSfELd:<br />

http://journalist.tagblattmedien.ch/index.php?ressort=berufsbild


LiKE<br />

restaurant Tomate<br />

Von Erika Allenspach<br />

LiKE<br />

frozen joghurt<br />

LIKE / UN IKE<br />

Im Restaurant Tomate bekommst du grosse Portionen haus<strong>gemacht</strong>er Köstlichkeiten für wenig Geld. Lass dich<br />

von den extra grossen Pizzas, Feinschmecker-Zürcher-Geschnetzeltes oder einem Coupe Denmark verführen – und<br />

dies alles in einer einfachen, ungehemmten, kollegialen Atmosphäre. Check it out: www.restaurant-tomate.ch<br />

LiKE<br />

Kurvig ist besser<br />

Redaktion: Jennifer Obi<br />

Es besteht kein Zweifel daran, dass mehr Gewicht auf<br />

den Rippen weniger schädlich ist als das Rauchen.<br />

Daher finde ich die Botschaft dieses Plakates klasse.<br />

Doch wieviele Menschen werden dem Slogan folgen,<br />

wenn eine Mehrheit der Mode- und Werbebranche uns<br />

etwas anderes weis machen will? Oder ist der Trend<br />

des Dünnseins vorbei? Dann noch eine Frage: Sind diese<br />

Räder auch fahrtüchtig?<br />

Hast du Lust auf ein Eis,<br />

dir jedoch als guten Vorsatz<br />

geschworen, dich gesünder zu<br />

ernähren? Dann versuche doch das<br />

leckere Frozen Yogurt! Frozen Yoghurt ist ähnlich dem<br />

normalen Glacé, wird aber aus Joghurt und Milch<br />

(meist Magermilch) hergestellt und ist eine gesündere<br />

Alternative zum normalen Eis. Zusammenstellen<br />

kannst du dein Frozen Yoghurt nach Lust und Laune.<br />

Finden kann man diese Köstlichkeit in jedem Yomoo-<br />

Laden.<br />

LiKE<br />

bio Glückstee<br />

Hast du bald eine «lebenswichtige» Prüfung und dein<br />

ganzer Körper zittert vor Nervosität wie Espenlaub?<br />

Du weisst genau, dass du alles bis aufs Detail gelernt<br />

hast, jedoch hast du Angst vor einem Blackout? Dann<br />

versuche doch den Bio Glückstee von der Migros. Der<br />

Bio Glückstee ist ein Aufguss aus Kräutern, wie z. B.<br />

Apfelminze, Rosenblüten, Zitronenverbene, etc. Er ist<br />

ebenfalls auch als ein süsses Geschenk für Freunde<br />

geeignet, welche sich vor Nervosität<br />

beinahe in die, entschuldige für den<br />

Ausdruck, Hosen machen. Finden<br />

kannst du diesen «Ice Tea» in jedem<br />

Migros-Laden.<br />

25


LiKE<br />

jugendparlament dietikon<br />

Bist du politisch interessiert und möchtest<br />

deine Meinung einbringen? Hast du bereits<br />

in der Vergangenheit folgenden Satz gesagt:<br />

«Oh nein, die Politiker wieder…»? Möchtest<br />

du dich politisch engagieren? Dann komm<br />

doch zum Jugendparlament Dietikon – Die<br />

Stimme der Jugend! Das Jugendparlament<br />

wurde 2001 ins Leben gerufen und<br />

dessen Mission ist es, den Jugendlichen<br />

die Möglichkeit zu geben, sich zur Politik<br />

und Gesellschaft zu äussern, Projekte zu<br />

unterstützen bzw. realisieren, etc. Falls<br />

du Interesse hast, besuche doch das<br />

Jugendparlament Dietikon auf Facebook<br />

(Jupa Dietikon) oder schreibe eine E-Mail<br />

an: jugendparlament@dietikon.ch (cc://<br />

erika_1994@hotmail.de). Wir freuen uns auf<br />

dich!<br />

uNLiKE<br />

drosophilidae –fruchtfliege<br />

Die Sonne scheint, der Himmel ist klar, die Früchte, welche in<br />

einer Schale auf dem Küchentisch liegen, ziehen dich an, aber<br />

warte: Was ist das für ein kleines, schwarzes Viech auf der<br />

Frucht? Man nennt dieses kleine Tierchen «Fruchtfliege» (lat.<br />

Drosophila). Besonders zur Sommer- bzw. Herbstzeit sitzen die<br />

Fruchtfliegen auf den Äpfeln, Birnen, Orangen etc. herum und<br />

verderben diese vollkommen.<br />

uNLiKE<br />

Streitereien<br />

Liebe Leute, hört auf, immer wütend zu sein und eure wertvolle<br />

Zeit mit Ärger bzw. Streitereien zu vergeuden! Seid lieber glücklich<br />

und schätzt alles, was ihr im Leben bekommen habt: Familie,<br />

Freunde, Freund/Freundin, etc. Und denkt daran: Das Leben ist<br />

zu kurz, um es einfach wegzuwerfen.<br />

Macht einfach das Beste daraus.<br />

LiKE<br />

die geheimnisvolle frau vom Kiosk<br />

Es ist grosse Pause und der Magen knurrt. Kurzerhand zuckt man das<br />

Portemonnaie und schlendert zum Lichthof, urn sich am Kiosk etwas<br />

zu kaufen. Begrüsst wird man meistens von einer freundlichen, etwas<br />

älteren, kurzhaarigen Frau. Die meisten haben bereits über einen von<br />

ihren Sprüchen gelacht – doch wer ist diese geheimnisvolle Frau vom<br />

Kiosk? Wir haben mit ihr gesprochen und stellen sie euch nun kurz vor:<br />

Sie heisst Jadranka Lovrilc und kam vor 36 Jahren in die Schweiz. Die<br />

ehemalige Chemie- und Biologielehrerin ist bereits seit 27 Jahren für<br />

den SV tätig und seit zweieinhalb Jahren in der KV <strong>Zürich</strong> Business<br />

School. Jeden Tag zu lachen, stets freundlich zu sein und immer einen<br />

guten Spruch auf den Lippen zu haben, gehört einfach zu ihr und so<br />

zauberte sie schon vielen schlechtgelaunten Schülern zumindest für<br />

einen kurzen Augenblick ein Lächeln ins Gesicht. Auf die Frage, was Von Veronic Kindler und Erika Allenspach<br />

ihr Lieblingsessen sei, antwortete sie mit einem Grinsen im Gesicht:<br />

Speck mit Zwiebein.<br />

Wir möchten Jadranka Lovrilc herzlich für ihre stets ansteckend gute Laune danken!<br />

LIKE / UN<br />

26


THE A<br />

iNTErViEW miT daNiELE paLdiNO<br />

jeder mensch wird in Sachen Essen etwas zu<br />

erzählen wissen, denn es ist Teil eines jeden<br />

Lebens. ich habe jemanden getroffen, in dessen<br />

Leben das Essen eine ganz andere bedeutung hat.<br />

Mehrmals in der Nacht aufstehen und Reis essen?<br />

800g Fleisch pro Tag? Für uns undenkbar. Doch<br />

genau dies und noch einiges mehr steht auf dem Getready-to-win-Plan<br />

eines Bodybuilders. Der ehemalige<br />

Schweizermeister und aktuelle Vizeschweizermeister<br />

im Bodybuilding gibt uns in diesem Interview einen<br />

kleinen Einblick ins Bodybuilding, sein Training,<br />

seine Ernährung und vielem mehr. Genauer gesagt<br />

ist es der charmante Daniele Paldino, der alle<br />

meine Fragen beantwortet hat. Er ist 39 Jahre alt,<br />

Italiener, gelernter Automechaniker, heute tätig als<br />

Logistiker mit erfolgreich absolvierter Masseur- und<br />

Fitnessschule, zurzeit glücklich vergeben und wiegt<br />

76 kg bei einer Grösse von 166 cm.<br />

Von Veronic Kindler<br />

27


Wie bist du aufs bodybuilding gekommen?<br />

Das Ganze hat sich alles so ergeben. Lange spielte<br />

ich Fussball, doch dies wurde mir zu langweilig und<br />

ich suchte etwas Neues. Vor ungefähr 19 Jahren<br />

eröffnete ein Freund von mir das Fitnesscenter<br />

Riva in Walenstadt und so begann ich dort<br />

regelmässig zu trainieren. Ein Freund meines<br />

Trainingpartners, welcher lange an nationalen und<br />

sogar internationalen Bodybuilding-Wettkämpfen<br />

teilgenommen hat, wollte mich mal begutachten.<br />

Und so kam es, dass er begann, mich zu trainieren,<br />

auf Wettkämpfe vorzubereiten und mich unter<br />

anderem auch mental zu unterstützten.<br />

du bist bisher bei Wettkämpfen sehr erfolgreich<br />

gewesen. Was hast du alles schon gewonnen?<br />

Im Jahre 2006 nahm ich an meinem allerersten<br />

Wettkampf in der Kategorie 60–70 kg teil. Ich erhielt<br />

nicht nur den Internationalen Frühjahresmeister-<br />

Titel, sondern wurde auch Gesamtsieger von allen<br />

Klassen und erhielt den Pokal für das beste Posing.<br />

2007 wurde ich dann in der Kategorie 70–80 kg<br />

Internationaler Herbstmeister und eine Woche<br />

später Schweizermeister. Zuletzt nahm ich im Jahre<br />

2011 an meinen letzten zwei Wettkämpfen teil. Ich<br />

wurde Vizeschweizermeister und belegte auch den<br />

zweiten Platz bei der Internationalen Süddeutschen<br />

Meisterschaft.<br />

du bist nebenbei berufstätig. ist dies nicht alles<br />

etwas viel?<br />

Ich arbeite zurzeit zu 100% als Logistiker. Zusätzlich<br />

arbeite ich als diplomierter Fitnesstrainer dort, wo<br />

alles begann, im Fitnesscenter Riva, jeweils 1 Mal pro<br />

Woche am Abend als Aushilfe. Mit dem zusätzlichen<br />

Training und dem vielen Kochen während der Zeit<br />

vor einem Wettkampf bleibt so nur wenig Freizeit.<br />

Vor allem der Stress kurz vor einem Wettkampf setzt<br />

auch psychisch sehr zu.<br />

Wie stehen familie, freundin, freunde und<br />

arbeitgeber zu deinem «Hobby»?<br />

Meine Eltern, vor allem meine Mutter, finden das gar<br />

nicht gut *lacht*. Als Italienerin ist eine gesunde<br />

und reichhaltige Ernährung für meine Mutter sehr<br />

wichtig. Doch genauso wie meine Freunde stehen<br />

sie hinter mir. Meine Freundin kannte das alles nicht,<br />

und so war es für sie sehr schwierig, da die Phasen<br />

vor den Wettkämpfen nur schon in Bezug auf meine<br />

Ernährung auch für sie viel Stress bedeutet hatten.<br />

Von allen wurde ich jedoch stets unterstützt und<br />

auch mein Chef im Geschäft schüttelte mir nach<br />

einem erfolgreichen Wettkampf jeweils die Hand.<br />

Was benötigt man, um bodybuilder zu werden?<br />

Man muss es leben! Aber natürlich gibt es auch<br />

grundlegende Dinge wie Zeit, Disziplin, Wille,<br />

Muskelqualität, Symmetrie, Definition, Ausstrahlung…<br />

Wie sieht dein Training aus?<br />

Zurzeit versuche ich, immer nach der Arbeit<br />

drei Mal pro Woche zu trainieren. Das Training<br />

erfolgt grundsätzlich mit Freihanteln, aber auch<br />

an Geräten, und dauert ungefähr 80 Minuten. Vor<br />

einem Wettkampf trainiere ich jedoch 4–5 Mal pro<br />

Woche. Ich trainiere mit dem sogenannten Split-<br />

Training. Das heisst: Am Montag trainiere ich zwei<br />

Muskelgruppen, am Dienstag dann zwei andere.<br />

Mittwochs ist jeweils Pause und am Donnerstag<br />

und Freitag trainiere ich jeweils zwei weitere<br />

Muskelgruppen. Samstag und Sonntag sind dann<br />

wieder freie Tage.<br />

die Ernährung spielt fast eine genauso wichtige<br />

rolle wie das Training. Wie sieht deine Ernährung<br />

aus?<br />

Normalerweise esse ich 5–6 Mahlzeiten am Tag und<br />

achte darauf, dass der Proteingehalt sehr hoch und<br />

der Fettgehalt sehr tief ist. Vor einem Wettkampf gibt<br />

es jedoch eine Diätphase, welche insgesamt drei<br />

Monate dauert. In dieser Zeit habe ich einen fixen<br />

Ernährungsplan, welcher genau definiert, wieviel<br />

Gramm von was ich essen darf. Dies bedeutet für<br />

mich grundsätzlich täglich das Gleiche: Fisch, Fleisch<br />

(800 gr pro Tag), Reis, Kartoffeln, Gemüse, Salat und<br />

nur Wasser. Zucker, Brot, Milch, Teigwaren etc. ist<br />

alles tabu. Die letzte Woche vor dem Wettkampf ist<br />

dann die Entladephase. Von Montag bis Mittwoch<br />

muss ich meinen Körper komplett von Kohlehydraten<br />

entleeren. Das bedeutet, nichts Kohlehydrathaltiges<br />

zu mir zu nehmen und soviele Wiederholungen im<br />

Training zu machen, bis der Kohlehydratspeicher<br />

komplett leer ist. Danach folgt die Ladephase. Der<br />

leere Speicher wird wieder gefüllt. Während diesen<br />

drei Tagen muss ich täglich 1 Kilo Reis essen, damit<br />

die Muskeln schön prall und gefüllt aussehen. Dies<br />

bringt unweigerlich mit sich, dass ich in der Nacht<br />

mehrmals aufstehen muss, um zu essen. In dieser<br />

Zeit träumte ich manchmal sogar von Süssem.<br />

Ab Freitagmittag (Wettkämpfe finden jeweils am<br />

Samstagabend statt) trinke ich dann nichts mehr.<br />

Durch den Flüssigkeitsentzug trocknet alles aus, die<br />

Haut wird dünner und man sieht alles besser. Für<br />

mich ist die Ernährung der härtere und schwierigere<br />

Teil beim Bodybuilding. Das alles ist natürlich auch<br />

nicht unbedingt gesund, und dementsprechend<br />

sieht mein Gesicht am Wettkampfstag auch krank<br />

und eingefallen aus. Mein Bruder, welcher online<br />

die Fotos von einem Wettkampf durchsah und mich<br />

suchte, erkannte mich beim ersten Mal gar nicht.<br />

28


iNTErViEW miT daNiELE paLdiNO<br />

Wie sehen bodybuilding-Wettkämpfe denn genau<br />

aus?<br />

Die Aufteilung in den Wettkämpfen erfolgt nach<br />

Gewicht, da der Unterschied zwischen einer<br />

Person unter 80 kg und einer Person über 100 kg<br />

zu massiv wäre, um den Kampf objektiv beurteilen<br />

zu können. Am Morgen des Wettkampftages wird<br />

jeder Teilnehmer gewogen, danach gibt es eine<br />

Vorauswahl. Sieben Jurymitglieder bewerten die<br />

Symmetrierunde, die Pflichtpose und die sogenannte<br />

Kür. Die Kür ist eine Choreografie, die jeder –<br />

inklusive der Musik – selbst zusammenstellen bzw.<br />

aussuchen kann. Wer in die engere Auswahl kommt,<br />

muss am Abend nochmal alles durchmachen, bis<br />

schlussendlich der Sieger gewählt wird. Am Ende<br />

wird jeweils auch noch ein Gesamtsieger über alle<br />

Kategorien gekürt.<br />

Weshalb sind alle bodybuilder so braun während<br />

eines Wettkampfes?<br />

Die Bräune dient dazu, dass der Muskel besser<br />

zum Vorschein kommt. Bereits am Donnerstag kam<br />

Dave, mein Trainer vorbei und bepinselte mich mit<br />

der Grundierfarbe. Kopf, Hände und Füsse werden<br />

jedoch frei gelassen, damit man sich in einem<br />

langärmligen Pulli und langen Hosen noch in der<br />

Gesellschaft blicken lassen konnte. Am Freitag folgte<br />

dann die zweite Schicht und am Wettkampfstag<br />

kamen dann noch die Deckfarbe sowie das Öl dazu.<br />

Was sind deine Ziele für die Zukunft? Wie geht es<br />

weiter mit dem bodybuilding?<br />

Das Bodybuilding, genauer gesagt die Teilnahme<br />

an solchen Wettkämpfen ist für mich im Moment<br />

mal vorbei. Die Diäten sowie auch der Stress und<br />

der Druck setzten mir zum Teil nicht nur körperlich,<br />

sondern auch psychisch zu. Die dreimonatigen<br />

Phasen vor den Wettkämpfen waren auch für meine<br />

Freundin sehr hart und belastend. Zudem habe ich<br />

bald eine 4 auf dem Rücken und langsam ist es an<br />

der Zeit, an Familie und Kinder zu denken. Daher<br />

lege ich dies bestimmt für den Moment mal zur Seite.<br />

Mein Ziel ist es jedoch, weiterhin 3 Mal pro Woche<br />

zu trainieren und etwas auf meine Ernährung zu<br />

achten, wenn auch nicht mehr ganz so extrem. Mein<br />

grösster Wunsch ist es, mein eigenes Fitnesscenter<br />

zu eröffnen. Wer weiss, vielleicht geht dieser Traum<br />

auch bald in Erfüllung.<br />

29


Liebe Mama. lieber Papa<br />

übErLEGTEr briEf<br />

Seit ich von zu Hause fort und im College bin, war ich,<br />

was das Briefe schreiben angeht, sehr säumig. Es tut mir<br />

leid, dass ich so unachtsam war und nicht schon früher<br />

geschrieben habe. Ich will Euch nun auf den neusten Stand<br />

bringen, aber bevor Ihr anfangt zu lesen, nehmt Euch bitte<br />

einen Stuhl. Ihr lest nicht weiter, bevor Ihr Euch gesetzt<br />

habt! Okay?<br />

Also, es geht mir inzwischen wieder einigermassen.<br />

Der Schädelbruch und die Gehirnerschütterung, die ich mir<br />

zugezogen hatte, als ich aus dem Fenster des Wohnheims<br />

gesprungen bin, nachdem dort kurz nach meiner Ankunft<br />

ein Feuer ausgebrochen war, sind ziemlich ausgeheilt. Ich<br />

war nur zwei Wochen im Krankenhaus und kann schon fast<br />

wieder normal sehen und habe nur noch einmal am Tag<br />

diese wahnsinnigen Kopfschmerzen.<br />

Glücklicherweise hat der Tankwart einer Tankstelle das<br />

Feuer im Wohnheim und meinen Sprung aus dem Fenster<br />

gesehen und die Feuerwehr sowie Krankenwagen gerufen.<br />

Er hat mich auch im Krankenhaus besucht – und da das<br />

Wohnheim abgebrannt war und ich nicht wusste, wo ich<br />

unterkommen sollte, hat er mir netterweise angeboten,<br />

bei ihm zu wohnen. Eigentlich ist es nur ein Zimmer im<br />

1. Stock, aber es ist doch recht gemütlich.<br />

Er ist ein sehr netter Junge und wir lieben uns sehr und<br />

haben vor, zu heiraten. Wir wissen noch nicht genau wann,<br />

aber es soll schnell gehen, damit man nicht sieht, dass ich<br />

schwanger bin. Ja, Mama und Papa, ich bin schwanger. Ich<br />

weiss, wie sehr Ihr Euch freut, bald Grosseltern zu sein –<br />

und ich weiss, Ihr werdet das Baby gern haben und ihm die<br />

gleiche Liebe, Zuneigung und Fürsorge zukommen lassen,<br />

die Ihr mir als Kind gegeben habt.<br />

Jetzt, da ich Euch das Neuste mitgeteilt habe, möchte ich<br />

Euch sagen, dass es im Wohnheim nicht gebrannt hat,<br />

ich keine Gehirnerschütterung oder Schädelbruch hatte,<br />

ich nicht im Krankenhaus war, nicht schwanger bin, nicht<br />

verlobt bin, mich nicht angesteckt habe und auch keinen<br />

Freund habe. Allerdings bekomme ich eine Sechs in<br />

Geschichte und eine Fünf in Chemie, und ich möchte, dass<br />

Ihr diese Noten in der richtigen Relation seht!<br />

Eure Tochter Sarah<br />

imprESSum<br />

ESCHE WYSS<br />

Das Magazin der<br />

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<strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Verband</strong>es <strong>Zürich</strong><br />

HErauSGEbEr<br />

Wir danken<br />

dem <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Verband</strong><br />

<strong>Zürich</strong> für die Finanzierung<br />

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<strong>Kaufmännische</strong>r <strong>Verband</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Pelikanstrasse 18, Postfach 2928,<br />

8021 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 211 33 22<br />

Fax. 044 221 09 13<br />

email: escherwyss@kvz.ch<br />

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Carole Fässler<br />

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Christian Heusser<br />

GESamTKONZEpT<br />

David Torcasso, Redaktion und<br />

Vanessa Obrecht, Grafik<br />

arT dirECTOr<br />

Selina Roth<br />

rEdaKTiON<br />

Mariel Alaba, Erika Allenspach,<br />

Leo Ericsson, Thierry Haldemann,<br />

Veronic Kindler, Victoria Lassner,<br />

Aleksandra Nikolic, Jennifer Obi,<br />

Silvia Peterli, Any Reichart,<br />

Sarah Rinderknecht<br />

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Themen von Januar - Mai<br />

■ Sprachdiplom-Vorbereitung<br />

Die strukturierte Vorbereitung auf internatio-<br />

nale Sprachdiplome


WaS WürdEST du aNZiEHEN, WENN<br />

du mOrGEN STErbEN uNd diCH<br />

NiCHT mEHr umZiEHEN KÖNNTEST?<br />

Sofie (bm2)<br />

❛❛ Schöne Unterwäsche,<br />

ein wunderschönes<br />

Glitzerkleid und mein<br />

Lieblingsaccessoire:<br />

Einhornpony. ❜❜<br />

marta (3. Lehrjahr)<br />

❛❛ Strapsen, Korsett, High<br />

Heels (mind. 15 cm! Laufen<br />

muss ich ja nicht mehr...).<br />

Und alles wäre in schwarzrotglitzerig<br />

gehalten und<br />

überall wären süsse<br />

Rüschchen. ❜❜<br />

Suriwan und Shanice (Wirtschaftslehrer)<br />

❛❛ Wir würden uns wie für den Ausgang stylen und unser<br />

Geld auch gleich bei einem Coiffeurbesuch ausgeben! ❜❜<br />

UMF AGE<br />

Herr Schmid (Wirtschaftslehrer)<br />

❛❛ Badehosen! Ich würde meinen letzten<br />

Tag geniessen, sonnen und baden. Und<br />

mir natürlich schönes Wetter wünschen. ❜❜<br />

frau Weber (Geschichtslehrerin)<br />

❛❛ Meinen dunkelblauen, weiss gepunkteten<br />

Lieblingsrock im 50's Stil. ❜❜<br />

Von Aleksandra Nikolic<br />

32


H LLöcHEN<br />

Wir, diE rEdaKTiON<br />

Erika allensbach<br />

➝ respektvoll<br />

ehrlich<br />

fantasievoll<br />

mariel alaba<br />

➝ gutherzig<br />

nachdenklich<br />

unberechenbar<br />

Leo Ericsson<br />

➝ sportlich<br />

kommunikativ<br />

witzig<br />

any reichart<br />

➝ flippig<br />

hilfsbereit<br />

ehrlich<br />

Victoria Lassner<br />

➝ selbstbewusst<br />

tollpatschig<br />

charmant<br />

Thierry Haldemann<br />

➝ interessiert<br />

chaotisch<br />

kompliziert<br />

jennifer Obi<br />

➝ extrovertiert<br />

nachdenklich<br />

selbstbewusst<br />

Silvia peterli<br />

➝ fantasievoll<br />

verträumt<br />

lebhaft<br />

aleksandra Nikolic<br />

➝ glitzerhaft<br />

neugierig<br />

ich blogge<br />

Mehr auf meinem Blog:<br />

frauglitzeric.wordpress.com<br />

Veronic Kindler<br />

➝ neugierig<br />

zuverlässig<br />

witzig<br />

Liridona abdurahmani<br />

➝ ironisch und sarkastisch<br />

emotional<br />

immer lächelnd<br />

Sarah alina rinderknecht<br />

➝ lebenslustig<br />

ehrgeizig<br />

neugierig<br />

Sandra albrecht<br />

➝ leidenschaftlich<br />

wissensdurstig<br />

freudestrahlend

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