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KV zÜriCh BuSineSS SChool: moTor der wirTschafT

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MoTor<br />

4<br />

<strong>KV</strong> <strong>zÜriCh</strong><br />

<strong>BuSineSS</strong> <strong>SChool</strong>:<br />

<strong>moTor</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>wirTschafT</strong>


Von Daniel Jositsch. Die Zeiten, in denen man eine Lehre machte<br />

und damit die Berufsausbildung abgeschlossen hatte, sind vorbei.<br />

Mittlerweile kann man sich im Berufsleben nur behaupten,<br />

wenn man bildungsmässig am Ball bleibt. Der Grund dafür ist<br />

heute noch besser erkennbar als früher. Wir stehen vor grossen<br />

wirtschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen wie zum Beispiel die Schwäche<br />

des Euro, die unsere Produkte und Dienstleistungen massiv<br />

verteuert hat. Wir sind teuer; daran lässt sich wenig än<strong>der</strong>n. Wir<br />

müssen also auch gut sein, wenn wir im internationalen Markt<br />

bestehen wollen.<br />

Gut sind unsere Produkte und Dienstleistungen, weil unsere<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Topleistungen erbringen.<br />

Damit sie das angesichts <strong>der</strong> rasanten Entwicklung nicht<br />

nur heute, son<strong>der</strong>n auch morgen können, müssen sie sich<br />

immer wie<strong>der</strong> aus-, fort-, weiter- und nachbilden. Der Kaufmännische<br />

Verband (<strong>KV</strong>) und seine Schulen haben diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

schon längst erkannt und bieten den Angestellten<br />

des kaufmännischen Sektors die notwendigen Bildungsangebote.<br />

Die <strong>KV</strong>-Bewegung ist in <strong>der</strong> Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

aus dem Bedürfnis entstanden, dass junge Kaufleute sich weiterbilden<br />

und damit ihre Chancen im Berufsleben verbessern<br />

können. Der <strong>KV</strong> Zürich ist deshalb seit 151 Jahren <strong>der</strong> Verband<br />

für Bildung und Beruf; die Reihenfolge dieser Begriffe wurde<br />

nicht zufällig gewählt, denn <strong>der</strong> <strong>KV</strong> war zuallererst ein Bildungsverband.<br />

Das Flaggschiff <strong>der</strong> beruflichen Weiterbildung im kaufmännischen<br />

Bereich im Raum Zürich ist die <strong>KV</strong> Zürich Business School<br />

(<strong>KV</strong>ZBS), die nicht lange nach <strong>der</strong> Gründung des Verbands ins<br />

Leben gerufen wurde. Das war eine visionäre Leistung von<br />

den damals verantwortlichen Personen des Verbands. In einer<br />

Zeit, in <strong>der</strong> Ausbildung als etwas betrachtet wurde, das<br />

mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter als abgeschlossen galt,<br />

eine Weiterbildungsinstitution zu gründen, brauchte Weitsicht.<br />

Die <strong>KV</strong>ZBS kann daher auf eine Erfolgsgeschichte son<strong>der</strong>gleichen<br />

zurückblicken. Sie hat ganz offensichtlich mit ihrem<br />

Angebot den Angestellten im kaufmännischen Bereich<br />

das geboten, was sie in <strong>der</strong> jeweiligen Zeit brauchten. Was<br />

einst <strong>der</strong> Stenokurs war, erfüllt heute die EDV-Ausbildung, um<br />

nur ein Beispiel zu nennen. Die <strong>KV</strong>ZBS hat Tausenden von<br />

kaufmännischen Angestellten geholfen, in ihrem Beruf à<br />

jour zu bleiben und weiterzukommen. Die Erfolgsgeschichte<br />

des Dienstleistungsbereichs in <strong>der</strong> schweizerischen Wirtschaft<br />

ist daher auch zu einem nicht unwesentlichen Teil<br />

auf die <strong>KV</strong>ZBS zurückzuführen. Sie hat stark dabei mitgewirkt,<br />

dass unsere Angestellten in <strong>der</strong> Lage waren, Höchstleistungen<br />

zu erbringen.<br />

Die <strong>KV</strong>ZBS ist ein Leuchtturm in <strong>der</strong> schweizerischen Berufsbildung.<br />

Und sie soll es auch bleiben. Die Anfor<strong>der</strong>ungen, um<br />

diese Position halten zu können, werden in den nächsten<br />

Jahren nicht geringer werden; im Gegenteil. Die wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Entwicklung geht rasant voran. Was<br />

heute als Weiterbildungsangebot nachgefragt wird, kann<br />

morgen schon überholt sein. Dazu kommt, dass <strong>der</strong> Konkurrenzkampf<br />

im Weiterbildungssektor immer heftiger wird. Die<br />

Nachfrage nach Bildungsangeboten kann zwar noch gesteigert<br />

werden und wird wohl noch zunehmen, aber wir befinden<br />

uns in <strong>der</strong> Schweiz schon auf einem sehr hohen Niveau.<br />

Der Kuchen wird also nicht mehr viel grösser, und die Konkurrenz<br />

schläft nicht. Viele Anbieter im Weiterbildungssektor blicken<br />

neidisch auf die <strong>KV</strong>ZBS und versuchen, ein möglichst<br />

grosses Stück des Kuchens zu ergattern. Wenn die Business<br />

School ihre Position verteidigen will, muss sie innovativ bleiben<br />

und ihr qualitatives Niveau halten. Der <strong>KV</strong> hat sich als<br />

Verband zum Ziel gesetzt, seine Mitglie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Lehre bis<br />

zur Pensionierung aktiv zu begleiten. Im <strong>KV</strong> Zürich und im Bereich<br />

<strong>der</strong> Weiterbildung ist die <strong>KV</strong> Zürich Business School für<br />

diese Aufgabe verantwortlich. Dabei geht es nicht (nur) um<br />

die reine Weiterbildung, son<strong>der</strong>n es geht auch um den Austausch<br />

von Gedanken und Ideen. Die <strong>KV</strong>ZBS bringt Berufsleute<br />

mit ähnlicher Ausgangslage und mit vergleichbaren Zielen<br />

zusammen. Sie ist also eine Denkfabrik, aus <strong>der</strong> neue Gedanken,<br />

Konzepte bis hin zu unternehmerischen Ideen entstehen<br />

können. Und sie ermöglicht unseren Berufsleuten den Aufbau<br />

von Netzwerken, die sie im täglichen Leben und an ihrem<br />

Arbeitsplatz brauchen. Die Dienstleistung <strong>der</strong> <strong>KV</strong>ZBS war<br />

einst visionär, heute ist sie eine selbstverständliche Notwendigkeit.<br />

Sie ist ein unentbehrlicher Bestandteil unseres Verbandes<br />

und unserer Wirtschaft. Sie wird das auch in Zukunft<br />

bleiben. Ich danke daher im Namen des <strong>KV</strong> Schweiz <strong>der</strong> <strong>KV</strong><br />

Zürich Business School ganz herzlich für die ausserordentliche<br />

Leistung. Ich gratuliere ihr zu ihrem Jubiläum und wünsche<br />

ihr, und damit auch uns, alles Gute für eine weiterhin<br />

erfolgreiche Zukunft.<br />

Daniel Jositsch (47), ist seit November 2011<br />

Präsident des <strong>KV</strong> Schweiz. Nach seinem<br />

Rechtsstudium war er rund zehn Jahre lang<br />

als Anwalt tätig, ehe er 2004 zum ausserordentlichen<br />

Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht<br />

und strafrechtliche Hilfswissenschaften<br />

an <strong>der</strong> Universität Zürich ernannt<br />

wurde. Seit 2007 ist <strong>der</strong> SP-Politiker Mitglied<br />

des Nationalrats.<br />

5


MarKT<br />

SpezialiSten oDer GeneraliSten –<br />

welche TalenTe BrauchT<br />

<strong>der</strong> arBeiTsmarKT Zürich?<br />

Von Marc Kummer. Die Berufsbildung und die Gymnasien sind<br />

feste Bestandteile in unserer Bildungslandschaft, die voneinan<strong>der</strong><br />

abhängen. In ihrer Kombination sichern sie den Nachwuchs<br />

an Fach- und Führungskräften für unsere Volkswirtschaft und<br />

sind Karriere-Sprungbretter. Wie sich diese beiden Erfolgsmodelle<br />

in Zukunft entwickeln, hängt wesentlich ab von <strong>der</strong> Positionierung<br />

<strong>der</strong> Berufsbildung im In- und Ausland, insbeson<strong>der</strong>e<br />

von <strong>der</strong> internationalen Verflechtung und <strong>der</strong> Zuwan<strong>der</strong>ung.<br />

Die Bevölkerung im Kanton Zürich wächst. Zurückzuführen ist<br />

das vor allem auf die Zuwan<strong>der</strong>ung. Insgesamt sind im Jahr<br />

2011 rund 14 000 Personen mehr zugezogen als weggezogen,<br />

hauptsächlich aus dem Ausland. Das Gros <strong>der</strong> Zuwan<strong>der</strong>innen<br />

und Zuwan<strong>der</strong>er ist erwerbstätig und zwischen 20 und 40<br />

Jahre alt. Eine kleine Zahl hat bereits Kin<strong>der</strong>.<br />

Unterschiedliche Bildungskulturen. Auffällig ist, dass vor allem<br />

gut ausgebildete Personen zu uns kommen. Die Zuwan<strong>der</strong>innen<br />

und Zuwan<strong>der</strong>er sind besser qualifiziert als vor <strong>der</strong> Einführung<br />

<strong>der</strong> Personenfreizügigkeit, denn jede zweite ausländische Ar-<br />

6<br />

die Talente von heute<br />

sind Voraussetzung<br />

für den unternehmenserfolg<br />

von morgen.<br />

wer Jugendliche<br />

gewinnen will, braucht<br />

ein attraktives berufsfeld<br />

und muss seine<br />

lernenden gut betreuen.<br />

beitskraft, die noch vor 1990 in die Schweiz gekommen war,<br />

hatte keine Berufsausbildung; nicht einmal je<strong>der</strong> Fünfte hatte<br />

eine Hochschule besucht. Dagegen hatten von den zwischen<br />

Juni 2002 und Mai 2010 zugewan<strong>der</strong>ten Auslän<strong>der</strong>n 83 Prozent<br />

mindestens die Matura o<strong>der</strong> eine Berufsausbildung, mehr als<br />

je<strong>der</strong> Zweite hatte sogar einen tertiären Bildungsabschluss.<br />

Im Kanton Zürich dominiert die Zuwan<strong>der</strong>ung aus Deutschland<br />

mit 6 Prozent und in <strong>der</strong> Stadt Zürich mit 8 Prozent. Die<br />

Zuwan<strong>der</strong>ung aus dem Ausland wirkt sich auch auf die Bildungsnachfrage<br />

aus. Unterschiede in <strong>der</strong> Bildungskultur zeigen<br />

sich bereits bei unserem nördlichen Nachbarn: Obwohl<br />

Deutschland ein duales Berufsbildungssystem wie die Schweiz<br />

hat – Ausbildung in Betrieb und Schule – verzeichnet unser<br />

Nachbarstaat eine Abiturientenquote von rund 40 Prozent o<strong>der</strong><br />

je nach Bundesland deutlich mehr. Im Gegensatz dazu liegt<br />

im Kanton Zürich die gymnasiale Maturitätsquote bei rund 20<br />

Prozent. Auffällig ist im Kanton Zürich <strong>der</strong> Trend ins Langzeitgymnasium.<br />

Auch ist die Maturitätsquote je nach Region unterschiedlich;<br />

in städtischen Gebieten höher als in ländlichen.<br />

Die gegenüber dem Ausland tiefere gymnasiale Maturitäts-


quote erklärt sich unter an<strong>der</strong>em damit, dass die Maturität<br />

prüfungsfreien Zutritt zu den universitären Hochschulen gewährt.<br />

Die hohe Qualität unserer Zürcher Hochschulen, Universität<br />

und ETH bedingt, dass die Qualität <strong>der</strong> Matura hoch<br />

gehalten werden muss. Und ein hohes Qualitätsniveau <strong>der</strong><br />

Matura setzt eine starke Berufsbildung voraus.<br />

Chancen <strong>der</strong> Berufsbildung. Im Kanton Zürich steigen zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Jugendlichen über die Berufsbildung in die Arbeitswelt<br />

ein. Ein Blick auf den Lehrstellenmarkt zeigt ein erfreuliches<br />

Bild: Trotz <strong>der</strong> angespannten wirtschaftlichen Lage ist es gelungen,<br />

das Lehrstellenangebot Jahr für Jahr zu erhöhen. 2011<br />

wurden erstmals über 12 000 Lehrverträge abgeschlossen.<br />

Gemäss aktueller Entwicklung dürfte diese Zahl 2012 übertroffen<br />

werden. Per Ende Juni wurden rund 11 200 Lehrverträge<br />

abgeschlossen, 1225 Lehrstellen waren noch offen. Ein Grund<br />

für die hohe Ausbildungsbereitschaft <strong>der</strong> Betriebe ist die Tatsache,<br />

dass sich die Berufsbildung für die Betriebe rentiert.<br />

Gemäss <strong>der</strong> neusten Studie <strong>der</strong> Universität Bern lohnt sich<br />

die Lehrlingsausbildung für die Schweizer Unternehmen, und<br />

dies ist beson<strong>der</strong>s in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ganz<br />

wichtig. In den nächsten Jahren besteht für die Berufsbildung<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ung, dass sich weiterhin leistungsstarke Jugendliche<br />

für eine berufliche Grundbildung beispielsweise<br />

im <strong>KV</strong>-Bereich entscheiden. Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Berufsmaturität,<br />

<strong>der</strong> Passerellen-Prüfung, die den Zutritt an die universitären<br />

Hochschulen öffnet, und des zweisprachigen Unterrichts<br />

sind wichtige Schritte zur Attraktivitätssteigerung <strong>der</strong><br />

Berufsbildung gemacht worden. Doch noch sind diese Möglichkeiten<br />

nicht allen bekannt. Insbeson<strong>der</strong>e Eltern und Personen<br />

aus einer an<strong>der</strong>en Bildungskultur verkennen das hohe<br />

Anspruchsniveau und die Karrieremöglichkeiten <strong>der</strong> Berufsbildung.<br />

Wirtschaft braucht beide Wege. «Die besten Schülerinnen und<br />

Schüler gehen ins Gymnasium, für die übrigen gibt es die Berufslehre.»<br />

Diese Vorstellung ist längst überholt und je mehr<br />

Jugendliche in den Gymnasien wären, desto weniger würde<br />

sie stimmen. Die Betriebe brauchen einen optimalen Mix unterschiedlicher<br />

Talente. Deshalb ist die Kombination von<br />

zwei starken Systemen, Mittelschule und Berufsbildung,<br />

die grosse Stärke unseres Landes. Dank diesen zwei unterschiedlichen,<br />

aber gleichwertigen Systemen erhalten die<br />

Jugendlichen je nach Neigungen und Fähigkeiten optimale<br />

Lernmöglichkeiten. Umgekehrt können die Betriebe auf unterschiedlich<br />

ausgebildete Personen zurückgreifen. Dies zeigt<br />

sich beispielsweise sehr gut im <strong>KV</strong>-Bereich: Wer eine kaufmännische<br />

Grundbildung absolviert, lernt bereits mit 16 Jahren<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Arbeitswelt kennen. Mit <strong>der</strong> gene-<br />

ralistischen Ausrichtung des Berufs wird aber auch viel<br />

Allgemeinbildung «getankt». Das anschliessende Angebot an<br />

Höherer Berufsbildung und Fachhochschulen lässt dann eine<br />

Spezialisierung auf hohem Niveau zu. Punkto Mobilität und internationaler<br />

Anerkennung <strong>der</strong> Schweizer Berufsabschlüsse im<br />

Ausland gibt es Aufholbedarf. Bund und Kantone sind hier auf<br />

private Anbieter wie die <strong>KV</strong>-Verbände angewiesen, die mithelfen,<br />

das System – beispielsweise bei von internationalem Management<br />

geführten Unternehmungen – besser zu verankern.<br />

Um die genannten Herausfor<strong>der</strong>ungen zu meistern, sind Information<br />

und Kommunikation zentral. Wir müssen den<br />

volkswirtschaftlichen Nutzen, die Leistungsfähigkeit des gesamten<br />

Bildungssystems und <strong>der</strong> Bildungswege aufzeigen.<br />

Genauso wichtig ist die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und<br />

Politik – auf <strong>der</strong> operativen und strategischen Ebene, wie wir<br />

es im Kanton Zürich mit <strong>der</strong> jährlichen Lehrstellenkonferenz<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Konferenz Berufsbildung machen. Der <strong>KV</strong> Zürich ist<br />

dabei immer mit von <strong>der</strong> Partie. Wir brauchen Spezialisten<br />

und Generalisten. Die Talente von heute sind Voraussetzung<br />

für den Unternehmenserfolg von morgen. Betriebe und Berufsfachschulen<br />

tragen in hohem Masse zur Talentför<strong>der</strong>ung bei.<br />

Wer Jugendliche gewinnen will, braucht ein attraktives Berufsbild,<br />

muss seine Lernenden gut betreuen und ermöglicht den<br />

Besten die Berufsmaturität, die bilinguale Berufsfachschule<br />

o<strong>der</strong> die Teilnahme an einer Berufsmeisterschaft.<br />

Marc Kummer ist seit 2007 Amtschef<br />

des Mittelschul- und Berufsbildungsamts<br />

Kanton Zürich. Werdegang: Direktor am<br />

Strickhof, Studium <strong>der</strong> Agrarwissenschaft an<br />

<strong>der</strong> ETH Zürich sowie Nachdiplomstudium in Betriebswissenschaften<br />

und Lehramt an Berufs-/Fachschulen und höheren Lehranstalten<br />

ebenfalls an <strong>der</strong> ETH, vorher Kanto-nale Maturitätsschule<br />

für Erwachsene und kaufmännische Lehre bei <strong>der</strong> Zürcher Kantonalbank.<br />

7


Know-how<br />

8<br />

lehrperSonen:<br />

Profis miT<br />

hochgesTecKTen<br />

Zielen<br />

Von René Portenier. Kein Thema ist in <strong>der</strong> Rubrik Leserbriefe so präsent<br />

wie <strong>der</strong> Bildungsbereich. Jede und je<strong>der</strong> fühlt sich legitimiert, eine qualifizierte<br />

Aussage zu machen, was gute Bildung ist o<strong>der</strong> noch besser: wie<br />

man gute Bildung an die Schüler heranträgt – sprich, wie man unterrichtet.<br />

Schliesslich war jede und je<strong>der</strong> einmal in <strong>der</strong> Schule. Auch erziehen viele<br />

Leute Kin<strong>der</strong>, kurz: Man weiss Bescheid in dieser Domäne.


1 LCH-Berufsleitbild und Standesregeln: «Unterrichten und Schule gestalten als Profession», S. 8<br />

Nur ist dieses Wissen meistens Halbwissen, denn nur ausgebildete<br />

Lehrpersonen mit Erfahrung können wirklich qualifizierte<br />

Aussagen darüber machen, wie man eine Klasse täglich<br />

mit Konstanz unterrichtet und zielgerichtet und erfolgreich an<br />

Schlussprüfungen heranführt. Dem Berufsleitbild <strong>der</strong> Schweizer<br />

Lehrerinnen und Lehrer ist zu entnehmen: «Lehren und<br />

Lernen im Schulalltag ist ein ziemlich kleinräumiges, situatives<br />

und intimes Geschehen. Gleichzeitig ist es zunehmend in<br />

Grossräume <strong>der</strong> bildungspolitischen Steuerung eingebunden.<br />

Das schafft ein Spannungsfeld zwischen dem Geschehen vor<br />

Ort und den Bürokratisierungstendenzen im Makro-System,<br />

zwischen <strong>der</strong> ‹Selbstdefinition des pädagogischen Einzelkünstlers›<br />

und dem ‹kleinen angestellten Rädchen in <strong>der</strong> Grossmaschinerie›.<br />

Es ist eine Daueraufgabe <strong>der</strong> Lehrpersonen und<br />

ihrer Berufsorganisation, sich dazwischen zu positionieren<br />

und zu behaupten.» 1<br />

Qualität und Leistung. Die <strong>KV</strong> Zürich Business School hat sich<br />

an dieses Spannungsfeld herangetastet und sich mit Hilfe<br />

verschiedener intern erarbeiteter Dokumente (Leitbild und<br />

daraus abgeleitete, verbindliche Qualitäts-Standards) darin<br />

positioniert. Dies ist notwendig und hilft den Lehrpersonen,<br />

sich an unserer Schule zurechtzufinden. Unsere Schule setzt<br />

in erster Linie auf die Qualität <strong>der</strong> Lehrpersonen. Das Leitbild<br />

<strong>der</strong> <strong>KV</strong> Zürich Business School stipuliert denn auch: «Wir vermitteln<br />

eine qualitativ hochstehende Aus- und Weiterbildung».<br />

Diese For<strong>der</strong>ung ist ohne gut ausgebildete Lehrpersonen<br />

nicht zu erfüllen, denn sie setzt hohe Massstäbe an das fachliche<br />

wie auch an das methodisch-didaktische und pädagogische<br />

Know-how. Des Weitern besagt das Leitbild: «Wir<br />

bekennen uns zum Leistungsprinzip». Wir för<strong>der</strong>n und for<strong>der</strong>n<br />

Leistung, sowohl bei den Lernenden wie auch bei den<br />

Lehrpersonen. In einem Lehr- und Lernumfeld, in dem die<br />

Schlussprüfungen zentral organisiert werden, wie das in <strong>der</strong><br />

kaufmännischen Grundbildung <strong>der</strong> Fall ist, haben Lehrpersonen,<br />

die nicht zielorientiert vorgehen, keinen Bestand. An unserer<br />

Schule kennen die Lehrpersonen den Wert je<strong>der</strong> Lektion.<br />

Die Bereitschaft, sich messen zu lassen, Massstäbe und Verfahren<br />

auch transparent zu kommunizieren, wird nicht nur<br />

vom Leitbild propagiert, son<strong>der</strong>n verpflichtend durch unsere<br />

Q-Standards «Lehren und Lernen» und «Prüfen und Beurteilen»<br />

eingefor<strong>der</strong>t. An unserer Schule stellen sich die Lehrpersonen<br />

gern, bewusst und aus Überzeugung diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

sind doch die Q-Standards in Zusammenarbeit<br />

zwischen Lehrerschaft und Schulleitung entwickelt worden.<br />

Verän<strong>der</strong>ung aktiv mitgestalten. Wenn im August dieses Jahres<br />

die Bildungsverordnung (BIVO) eingeführt wird, steht dahinter<br />

<strong>der</strong> Wille, Verän<strong>der</strong>ungsprozesse nicht nur zu akzeptieren,<br />

son<strong>der</strong>n diese auch mitzugestalten. Viele Lehrpersonen<br />

<strong>der</strong> <strong>KV</strong> Zürich Business School haben sich im Vorfeld in<br />

verschiedenen Arbeitsgruppen rund um die Bildungsverordnung<br />

eingebracht. Etwa ein Drittel <strong>der</strong> Lehrerschaft ist<br />

überdies in verschiedenen Projekten, Gremien und speziellen<br />

Funktionen tätig. Diese Tatsache manifestiert klar das<br />

grosse Engagement unserer Lehrpersonen auch ausserhalb<br />

des Regelunterrichts. Das haucht <strong>der</strong> Schule Leben ein, denn<br />

in Projekten und Arbeitsgruppen wird Schulentwicklung betrieben.<br />

Visionen und Kreativität sind gefragt. Darum führen<br />

wir an unserer Schule auch fast im Jahresrhythmus neue Schulmodelle<br />

ein, so etwa die Neue Kaufmännische Grundbildung<br />

Optima, die Sport Academy Zürich, <strong>der</strong> bilinguale Unterricht<br />

o<strong>der</strong> das Modell 3-2-1. Unsere Lehrpersonen sind stolz, an<br />

<strong>der</strong> <strong>KV</strong> Zürich Business School zu arbeiten, <strong>der</strong> Identifikationsgrad<br />

mit <strong>der</strong> Schule und <strong>der</strong>en Namen ist gross. Diese Erkenntnis<br />

hat auch die im November 2011 durch das IFES (Institut<br />

für externe Schulevaluation) durchgeführte Evaluation<br />

bestätigt.<br />

Idealbil<strong>der</strong>. In <strong>der</strong> Schulleitung haben wir folgendes handliche<br />

Format entwickelt, das die idealen Arbeitskriterien einer an <strong>der</strong><br />

<strong>KV</strong> Zürich Business School tätigen Lehrperson definiert:<br />

<br />

Motivation: Freude an <strong>der</strong> Arbeit; Dinge sind möglich;<br />

aufgestellt<br />

Unterrichtsqualität: Fachlich; methodisch-didaktisch;<br />

pädagogisch<br />

Zuverlässigkeit: Pünktlichkeit; administrative Abläufe;<br />

Nebenaufgaben<br />

Einsatz: Rückgabe Prüfungen;<br />

Eingehen aufs Individuum<br />

Vorbild: Eigene Arbeitshaltung;<br />

Sprache; Dresscode<br />

Umgang: Freundlich; aufgestellt<br />

Am Einführungstag neuer Lehrpersonen wird dieses Ideal<br />

jeweils eingehend besprochen. Fazit: nicht ganz einfach, alle<br />

diese Kriterien zu erfüllen! Auch mögen in diesem Idealbild für<br />

einige Lehrpersonen Zielkonflikte vorhanden sein. Es sind<br />

Arbeitskriterien, die eine ideale Lehrperson definieren. Die<br />

Messlatte liegt sehr hoch, doch als Profis wollen und brauchen<br />

wir hochgesteckte Ziele. Jede Lehrperson gewichtet diese<br />

Arbeitskriterien allerdings etwas an<strong>der</strong>s, jede Lehrperson<br />

hat verschiedene Prioritäten, doch über alles gesehen streben<br />

wir dieses Idealbild an. Und die Q-Standards helfen uns dabei,<br />

diese Ziele an <strong>der</strong> <strong>KV</strong> Zürich Business School möglichst einheitlich<br />

umzusetzen. Einheitliche Vorgaben zu den Arbeitskriterien<br />

sind an einer grossen Schule beson<strong>der</strong>s wichtig – nur<br />

so ist eine Corporate Identity bezüglich <strong>der</strong> pädagogischen und<br />

methodisch-didaktischen Ausrichtung möglich. Nur so kann<br />

Wildwuchs verhin<strong>der</strong>t werden. Ein einheitliches<br />

Bild <strong>der</strong> idealen Lehrperson gewinnt<br />

vor dem Hintergrund des grossen,<br />

personellen Wandels an unserer<br />

Schule noch mehr an Bedeutung.<br />

Es hilft, auch in Zukunft das zu<br />

bleiben, was wir sind: nämlich eine<br />

Schule mit hoch professionellen<br />

Lehrpersonen.<br />

rené portenier ist seit 2008 Rektor Grundbildung <strong>der</strong><br />

<strong>KV</strong> Zürich Business School. Vorher 10 Jahre Direktor von zwei Schweizer<br />

Schulen im Ausland (Mexiko, Madrid) und 4 Jahre Mitarbeiter Credit Suisse.<br />

Ausbildung: mag. oec. HSG und Sekundarlehrer phil. I, Uni Zürich.<br />

9


SKillS<br />

«anyThing goes» danK Bili<br />

mehr erfolg danK<br />

ZweisPrachigem unTerrichT?<br />

10<br />

Seit einem knappen Jahr haben die Lernenden <strong>der</strong> <strong>KV</strong> Zürich<br />

Business School die Möglichkeit, ihre Ausbildung gleich-<br />

zeitig auf Deutsch und Englisch zu absolvieren.<br />

Ein Erfolgsrezept? Lehrende und Lernende sind überzeugt.<br />

VoRteile<br />

• Lehrer und Klasse sind motiviert und engagiert –<br />

die Stimmung ist gut<br />

• Besseres Verständnis des Stoffes, höhere Konzentration<br />

in den Stunden<br />

• Starke För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Englischkenntnisse<br />

• Tolle Basis für eine internationale berufliche Zukunft<br />

• In Fächern wie Geschichte o<strong>der</strong> Wirtschaft lernt<br />

man auch Sachen aus dem englischsprachigen Raum,<br />

z. B. amerikanische Geschichte u. ä.<br />

HeRausfoRDeRungen:<br />

• Viel Stoff: Prüfungen in Englisch und Deutsch<br />

• Konzentration im Unterricht ist enorm wichtig,<br />

Abwesenheiten sind schwerer aufzuholen<br />

• Zeitdruck: mehr Stoff bei gleichviel Zeit


Von DeR iDee zuR<br />

VeRwiRKlicHung.<br />

Vor etwa zweieinhalb Jahren entstand<br />

in <strong>der</strong> Lehrerschaft und <strong>der</strong> Schulleitung<br />

die Idee des bilingualen Unterrichts.<br />

Die zwei Lehrpersonen Nicole Widmer und<br />

Dr. Christoph Hohl präsentierten ihre<br />

Idee – und sie war zündend!<br />

Die Schulleitung war begeistert vom<br />

Gedanken, an <strong>der</strong> <strong>KV</strong> Zürich Business<br />

School den bilingualen Unterricht<br />

einzuführen. Anlässlich des Lehrerkonvents<br />

vom Juli 2010 wurde ein Aufruf an<br />

die Lehrerschaft lanciert, um interessierte<br />

Personen für das Projekt zu<br />

gewinnen. Auf Anhieb meldeten sich<br />

sieben Personen mit sehr guten Englischkenntnissen,<br />

die zudem noch ein<br />

breites Spektrum an Fächern abdeckten:<br />

Wirtschaft & Gesellschaft, Informatik/<br />

Kommunikation/Administration,<br />

Geschichte, Mathematik und Sport. Das<br />

war ein voller Erfolg!<br />

Die darauf folgenden Monate bedeuteten<br />

harte Arbeit für das Bili-Pilot-Team,<br />

denn es stellte sich schnell heraus, dass<br />

alle Unterlagen auf Englisch selbst<br />

erstellt werden mussten. Auf dem Markt<br />

existierte nichts, was den Lernzielen<br />

entsprochen hätte. Mittlerweile besteht<br />

eine eigentliche Lehrmittelreihe für den<br />

Bili-Unterricht, für die sich bereits an<strong>der</strong>e<br />

Schulen interessieren.<br />

Nachdem die Schule <strong>der</strong> gesamten<br />

Lehrerschaft einen CAS-Bili-Lehrgang<br />

offeriert hatte, meldeten sich weitere<br />

sieben Lehrpersonen mit dem Interesse,<br />

am Lehrgang teilzunehmen und sich in<br />

Zukunft <strong>der</strong> Schule als Bili-Lehrpersonen<br />

zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer<br />

Erfolg, <strong>der</strong> dazu führte, dass im August<br />

2011 mit einer Bili-Pilotklasse des<br />

M-Profils gestartet werden konnte und<br />

nun – ein Jahr darauf – mit einer<br />

nächsten Klasse ins Rennen eingestiegen<br />

werden kann.<br />

René Portenier, Rektor Grundbildung <strong>KV</strong>ZBS<br />

lauRa scHlittleR unD KiM steineR,<br />

zwei leRnenDe DeR PilotKlasse, eRzäHlen in<br />

DeR folge aus DeM Bili-scHulalltag:<br />

Bili: Sport und Buchhaltung auf Englisch. Warum machen wir<br />

unsere Lehre bilingual? Die Antwort ist simpel: Wir wurden<br />

beide durch unseren Lehrbetrieb auf die Möglichkeit aufmerksam<br />

gemacht, die BMS auf Englisch zu machen. Und wir beschlossen,<br />

es zu versuchen. Wie <strong>der</strong> Bili-Unterricht konkret<br />

aussieht? Als Beispiel <strong>der</strong> ungefähre Ablauf einer Lektion in<br />

den Fächern Sport und Rechnungswesen. Im Turnen findet <strong>der</strong><br />

ganze Unterricht auf Englisch statt – zumindest, was die Kommunikation<br />

zwischen Lehrperson und Lernenden angeht. Ist etwas unklar,<br />

wird es auf Englisch erklärt o<strong>der</strong> ganz einfach vorgezeigt. Im<br />

Sportunterricht bei Gregory Putnam lernen wir Sportarten kennen,<br />

die in Europa nicht so populär sind, wie etwa Rugby o<strong>der</strong> Baseball.<br />

Die Regeln bekommen wir natürlich auf Englisch erklärt. Im Rechnungswesen<br />

beginnen wir mit Korrekturen <strong>der</strong> Aufgaben o<strong>der</strong> auch<br />

mit einem ganz neuen Thema. Unsere Lehrerin Nicole Widmer fragt<br />

dann jeweils zuerst, was wir bereits über dieses Thema wissen.<br />

Dies geschieht meist auf Englisch. Nach <strong>der</strong> Einleitung lösen wir<br />

einige Aufgaben auf Deutsch, danach einige auf Englisch. Die Hausaufgaben<br />

bestehen aus englischen und deutschen Aufgaben – und<br />

natürlich vor allem auch im Repetieren des englischen Stoffes. Das<br />

Lernen <strong>der</strong> Vokabeln ist sehr wichtig, damit man sich im nächsten<br />

Unterricht voll und ganz auf den Stoff fixieren kann. Verständigungsschwierigkeiten<br />

kommen schon mal vor, meistens kann jedoch alles<br />

auf Englisch erklärt werden. Schwierige Wörter wie zum Beispiel<br />

«Verrechnungssteuer» werden zuerst übersetzt.<br />

Motivation und Konzentration. Am schwierigsten sind die Fächer<br />

Recht und Geschichte. Beim Recht liegt dies jedoch nicht an<br />

<strong>der</strong> fremden Sprache, son<strong>der</strong>n schlicht am Umfang des Stoffes.<br />

Aus diesem Grund werden auch gewisse Themen, wie zum<br />

Beispiel Gesellschaftsrecht, vollständig auf Deutsch unterrichtet.<br />

Das Fach Geschichte bei Klassenlehrer Dr. Christoph Hohl,<br />

<strong>der</strong> uns auch im Fach Englisch unterrichtet und das Bili-Projekt<br />

leitet, war am Anfang recht anspruchsvoll. Da wir nur ein englisches<br />

Geschichtsbuch besitzen, war es manchmal eine grosse<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, die Texte vollständig zu verstehen. Sobald<br />

man sich jedoch ans Englische gewöhnt hat und <strong>der</strong> Wortschatz<br />

vorhanden ist, geht auch das fast ebenso gut wie auf Deutsch.<br />

Unserer Meinung nach ist <strong>der</strong> Bili-Unterricht nicht schwieriger als<br />

normaler Unterricht. Aber um das <strong>KV</strong> im Bili-Modus zu absolvieren,<br />

braucht es Motivation, Leistungsbereitschaft, Freude am Englisch,<br />

eine gewisse Sprachbegabung (ansonsten entsteht ein sehr grosser<br />

Lernaufwand) und Konzentrationsfähigkeit. Ist man in <strong>der</strong> Stunde<br />

konzentriert, kommt man auch gut mit. Natürlich sollte man auch<br />

Interesse am Bili-Lehrgang haben und bereit sein, etwas zu investieren,<br />

um diese spezielle Herausfor<strong>der</strong>ung zu meistern. Es steht<br />

ausser Frage, dass die Lernenden von <strong>der</strong> zweisprachigen Ausbildung<br />

profitieren. Das zeigt sich einerseits im höheren Abschluss – Ziel ist<br />

das Certificate in Advanced English CAE –, an<strong>der</strong>erseits im Alltag, wo<br />

einem das Englisch sprechen dank zwei Tagen Schule auf Englisch<br />

einfach leichter fällt. Auch für die Zukunft bietet Bili deshalb sicher<br />

Vorteile: Schon nach einem Jahr Bili bemerkt man sehr grosse Unterschiede<br />

beim Verständnis, Schreiben und Sprechen auf Englisch.<br />

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