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SPS l iQ Plattform l MMI l Frequenzumrichter l Servo/Motion l Roboter<br />
Anwender-Workshop<br />
Energie Control Pack:<br />
Energiesparen mit System<br />
21.03.2012 • 09:30 Uhr - 17:00 Uhr<br />
ERFASSEN ANALYSIEREN STEUERN KOMPLETTLÖSUNG<br />
Mit einer kompletten Lösung können Sie eine<br />
deutliche Steigerung der Energieeffizienz erzielen.<br />
Wir zeigen Ihnen wie.<br />
Themenüberblick:<br />
• Energiemanagement auf Produktionsebene<br />
• Vorstellung der Hardware Architektur<br />
• ECP-Algorithmus<br />
• Schlüsselfertige Überwachung<br />
und Steuerung<br />
• Grafischer Bedienerschirm<br />
Moderation: Christoph Behler<br />
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.<br />
Teilnahmegebühr: EUR 65,00 pro Person zzgl. MwSt.<br />
In dieser Gebühr sind enthalten: Teilnahme am Workshop,<br />
Seminarunterlagen, Erfrischungen während der Pausen<br />
und Mittagessen.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />
Mitsubishi Electric Europe B.V.<br />
Kunden Technologie Center Süd-West Industrie-Automation<br />
Frau Wagner • Tel: 0711/770598-0<br />
oder Anmeldung unter:<br />
www.automatisierungstreff.com/workshops<br />
TECHNIK Leitebene<br />
[2]<br />
[2] ) Rüdiger Okrongli, Leiter Elektro-, Mess- und<br />
Regeltechnik bei der BASF Minden, (links) und Dr.<br />
Nicolaus Bahr, Betriebsleiter, (rechts). Für die<br />
Visualisierung wurde die grafische Darstellung<br />
der Anlage überarbeitet und neue Grafikbilder<br />
erstellt.<br />
[3] Die Produktionsabläufe wurden in einzelne<br />
logische Schritte zerlegt. Auf diese Weise ließen<br />
sich insgesamt knapp 150 Batchphasen als Basis<br />
für die Produktrezepturen spezifizieren.<br />
die Anlage für neue Produkte umrüsten,<br />
tun wir uns heute leichter. Wir müssen<br />
keine neue Prozesskette programmieren,<br />
sondern können die für die einzelnen<br />
Apparate hinterlegten Batchphasen anpassen<br />
und die Rezepte modifizieren, was<br />
wesentlich schneller, praktikabler und<br />
weniger fehleranfällig ist.“ Doch bevor<br />
das neue Prozessleitsystem diese Vorteile<br />
im praktischen Einsatz ausspielen durfte,<br />
musste es zunächst einmal seine Funktionsfähigkeit<br />
in einer Simulation beweisen.<br />
Auf Knopfdruck planmäßig in die Produktion<br />
Das Entwicklungsteam simulierte über<br />
einen Zeitraum von acht Wochen im Rahmen<br />
eines FAT (Factory Acceptance Test)<br />
ab Oktober 2010 alle festgelegten Funktionen,<br />
zunächst an einem Testsystem am<br />
M+W-Standort Hannover. Letzte Fehler<br />
wurden aufgedeckt und beseitigt, einzelne<br />
Abläufe verbessert. Nach erfolgreich abgeschlossener<br />
Simulation ging das Projekt<br />
im März 2011 in die kritische Phase und<br />
der eigentliche Umbau der Mehrprodukte-Anlage<br />
begann. Jetzt musste sich noch<br />
beweisen, wie gut die Umstellung geplant<br />
war. Schließlich sollte auch die Umstellung<br />
trotz der Projektgröße nicht allzu<br />
viel Zeit beanspruchen.<br />
Für diese Inbetriebnahme war erst einmal<br />
Manpower erforderlich: Knapp 1 100<br />
[3]<br />
PLT-Stellen wurden innerhalb von acht<br />
Tagen in 24-h-Schichten neu verdrahtet.<br />
Im Schaltraum wurden rund 17 km Rangierkabel<br />
verlegt und an die 3 500 Klemmen<br />
angeschlossen. Danach mussten alle<br />
PLT-Stellen aufwendig geprüft und qualifiziert<br />
werden. „Dank der hervorragenden<br />
Teamarbeit ging die Anlage im April<br />
2011 quasi per Knopfdruck planmäßig<br />
und ohne Fehlcharge in Produktion“,<br />
zeigte sich Dr. Bahr erfreut. Der erfolgreiche<br />
Projektabschluss gibt Anlass zu Optimismus<br />
für das Gelingen des ebenso anspruchsvollen<br />
Folgeprojektes, der Erneuerung<br />
des Prozessleitsystems der zweiten<br />
Mehrprodukte-Anlage am Standort. Auch<br />
hier werden die Mindener wieder mit den<br />
Automatisierungsspezialisten aus Hannover<br />
zusammenarbeiten.<br />
Autoren<br />
Matthias Maaß<br />
ist Bereichsleiter bei M+W Process Automation in<br />
Ludwigshafen.<br />
Ellen-Christine Reiff<br />
ist Redakteurin beim Redaktionsbüro Stutensee.<br />
infoDIREKT 788iee0112<br />
www.all-electronics.de<br />
Link zum Prozessleitsystem<br />
Link zum Anwender<br />
Anwender im Detail<br />
BASF Pharmachemikalien<br />
➜<br />
Das BASF-Tochterunternehmen BASF Pharmachemikalien<br />
mit Standort Minden in Nordrhein-<br />
Westfalen produziert seit 75 Jahren Wirkstoffe für<br />
die Pharmaindustrie. BASF betreibt in Minden laut<br />
eigenen Angaben die weltweit größten Produktionsanlagen<br />
für synthetisches Coffein, Theophyllin,<br />
Ephedrine und Pseudoephedrin. Zurzeit arbeiten<br />
dort über 300 Mitarbeiter.<br />
Bildquelle: alle Bilder M+W