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8,1-l-OEM- Dieselmotoren 6081 ( —199.999)

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POWERTECH ®<br />

8,1-l-<strong>OEM</strong>-<br />

<strong>Dieselmotoren</strong> <strong>6081</strong><br />

( <strong>—199.999</strong>)<br />

BETRIEBSANLEITUNG<br />

POWERTECH ®<br />

8,1-l-<strong>OEM</strong>-<strong>Dieselmotoren</strong> <strong>6081</strong> ( —<br />

199.999)<br />

OMRG24831 Ausgabe 11DEZ02 (GERMAN)<br />

John Deere Power Systems<br />

LITHO IN U.S.A.


Vorwort<br />

DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG DURCHLESEN,<br />

um sich mit der korrekten Bedienung und Wartung des<br />

Motors vertraut zu machen. Bei Nichtbeachtung<br />

können Verletzungen oder Sachschäden die Folge<br />

sein.<br />

DIESE ANLEITUNG GEHÖRT zum Motor und sollte<br />

bei einem Weiterverkauf dem Käufer des Motors<br />

ausgehändigt werden.<br />

MASSANGABEN IN DIESER ANLEITUNG werden<br />

sowohl in metrischen als auch in englischen<br />

Maßeinheiten angegeben. Nur passende Ersatzteile<br />

und Schrauben verwenden. Für metrische Schrauben<br />

bzw. Zollschrauben sind unterschiedliche<br />

Schraubenschlüssel notwendig.<br />

DIE BEZEICHNUNGEN “RECHTS” UND “LINKS”<br />

beziehen sich auf eine Person, die am Antriebs- oder<br />

Schwungradende (hinten) des Motors steht und auf die<br />

Vorderseite des Motors blickt.<br />

DIE MOTORSERIENNUMMERN und Optionscodes in<br />

die dafür vorgesehenen Stellen im Abschnitt<br />

“Aufzeichnungen” eintragen. Bitte alle Ziffern genau<br />

eintragen. Außerdem benötigt Ihr John-Deere-Händler<br />

diese Nummern, wenn Sie Ersatzteile bestellen. Es ist<br />

ratsam, diese Nummern auch noch an einer anderen<br />

Stelle zu notieren.<br />

VERÄNDERUNG DER KRAFTSTOFF-<br />

EINSPRITZMENGE über die vorgeschriebene<br />

Höchstgrenze oder andere unstatthafte<br />

Leistungserhöhungen des Motors bewirken ein<br />

Erlöschen der Garantie.<br />

POWERTECH ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />

Einleitung<br />

BESTIMMTES MOTORZUBEHÖR, z.B. Kühler,<br />

Luftfilter und Instrumente, sind als Wahlausrüstung für<br />

John-Deere-<strong>OEM</strong>-Motoren erhältlich. Dieses Zubehör<br />

kann auch durch den Hersteller anstelle durch John<br />

Deere geliefert werden. Diese Betriebsanleitung<br />

bezieht sich nur auf den Motor und diejenigen<br />

Optionen, die über das John-Deere-Vertriebsnetz<br />

erhältlich sind.<br />

WICHTIG: Dieses Handbuch behandelt alle<br />

POWERTECH ® -8,1-l-<strong>OEM</strong>-Motoren, die<br />

die Schadstoffnormen der Kategorie I<br />

erfüllen. Zu diesen Motoren, deren<br />

Produktion im Jahr 1996 begann, zählen<br />

alle Motoren bis Motorseriennummer<br />

199.999. Motoren der Kategorie II<br />

wurden auch nach Januar 2001<br />

produziert und wurden umkonstruiert,<br />

um die Schadstoffnormen ab 2001 zu<br />

erfüllen. Diese neueren Motoren ab<br />

Seriennummer 200.000 werden in der<br />

separaten Betriebsanleitung<br />

OMRG34944 behandelt.<br />

HINWEIS: Diese Bedienungsanleitung bezieht sich nur<br />

auf Motoren, die an externe<br />

Maschinenhersteller (<strong>OEM</strong>) geliefert<br />

werden. Informationen zu Motoren in<br />

Deere-Maschinen sind der<br />

Bedienungsanleitung der Maschine zu<br />

entnehmen.<br />

DPSG,OUOD007,1 –29–09OCT02–1/1<br />

012403<br />

PN=2


An den Besitzer des Motors<br />

John Deere Engine Owner:<br />

Don’t wait until you need warranty or other service to<br />

meet your local John Deere Engine Distributor or<br />

Service Dealer.<br />

Learn who he is and where he is. At your first<br />

convenience, go meet him. He’ll want to get to know<br />

you and to learn what your needs might be.<br />

Utilisateurs De Moteurs John Deere:<br />

N’attendez pas d’être obligé d’avoir recours a votre<br />

Concessionnaire ou Point de Service le plus proche<br />

pour vous adresser a lui.<br />

Renseignez-vous des que possible pour l’identifier et<br />

le localiser. A la premiere occasion, prenez contact<br />

avec lui et faites-vous connaître. Il sera lui aussi<br />

heureux de faire votre connaissance et de savoir que<br />

vous pourrez compter sur lui le moment venu.<br />

An den Besitzer des John-Deere-Motors:<br />

Warten Sie nicht auf einen evt. Reparaturfall um den<br />

nächstgelegenen John-Deere-Händler kennen zu<br />

lernen.<br />

Machen Sie sich bei ihm bekannt und nutzen Sie sein<br />

Serviceangebot.<br />

Einleitung<br />

Proprietario Del Motore John Deere:<br />

Non aspetti fino a quando ha bisogno della garanzia o<br />

di un altro tipo di assistenza per incontrarsi con il Suo<br />

Concessionario che fornisce l’assistenza tecnica.<br />

Impari a conoscere chi è e dove si trova. Alla Sua<br />

prima occasione cerchi d’incontrarlo. Egli desidera farsi<br />

conoscere e conoscere le Sue necessità.<br />

Propietario De Equipo John Deere:<br />

No espere hasta necesitar servicio de garantía ode<br />

otro tipo para conocer a su Distribuidor de Motores<br />

John Deere o al Concesionario de Servicio.<br />

Entérese de quién es,ydónde está situado. Cuando<br />

tenga un momento, vaya a visitarlo. A él le gustará<br />

conocerlo, y saber cuáles podrían ser sus<br />

necesidades.<br />

John Deere-motorägare:<br />

Vänta inte med att besöka Din John Deerea˚<br />

terförsäljare tills Du behöver service eller<br />

garantireparation.<br />

Bekanta Dig med var han är och vem han är. Ta första<br />

tillfälle att besöka honom. Han vill ocksa˚ träffa Dig för<br />

att fa˚ veta vad Du behöver och hur han kan hjälpa Dig.<br />

DPSG,OUOE003,2736 –29–10DEC02–1/1<br />

012403<br />

PN=3


Einleitung<br />

Typenbilder— Motorseriennummer ( <strong>—199.999</strong>)<br />

8,1-l-Dieselmotor - Rechte Vorderansicht<br />

8,1-l-Dieselmotor - Ansicht von rechts<br />

RG7362 –UN–05JAN98<br />

RG7385 –UN–05JAN98<br />

8,1-l-Dieselmotor - Linke Vorderansicht<br />

8,1-l-Dieselmotor - Ansicht von links<br />

RG7363 –UN–05JAN98<br />

RG7387 –UN–05JAN98<br />

RG,RG34710,4001 –29–10OCT02–1/2<br />

012403<br />

PN=4


8,1-l-Dieselmotor - Rechte Vorderansicht<br />

8,1-l-Dieselmotor - Vorderansicht<br />

RG7388 –UN–20JUN00<br />

RG7383 –UN–05JAN98<br />

Einleitung<br />

8,1-l-Dieselmotor - Linke Vorderansicht<br />

8,1-l-Dieselmotor - Hinteransicht<br />

RG7386 –UN–20JUN00<br />

RG7384 –UN–05JAN98<br />

RG,RG34710,4001 –29–10OCT02–2/2<br />

012403<br />

PN=5


Einleitung<br />

012403<br />

PN=6


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Seite<br />

Aufzeichnungen Armaturenbrett (Elektronisch) - Fortsetzung ....15-5<br />

Eintragung der Motorseriennummer ..........01-1 Verwendung der Diagnoseanzeige zum<br />

Motoroptionscodes .......................01-2 Aufrufen von Motorinformationen (elektronisches<br />

Eintragung der Kraftstoffeinspritzpumpen-<br />

Modellnummer ........................01-4<br />

Eintragung der Zapfwellen-Seriennummer .....01-4<br />

Armaturenbrett). ......................15-10<br />

Verwendung der Kontaktschalter zur<br />

Anzeige von Informationen ..............15-12<br />

Änderung der Maßeinheiten (englisch oder<br />

Sicherheitsmaßnahmen ..................05-1 metrisch). ...........................15-14<br />

Anzeige der Motorkonfigurationsdaten .......15-16<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Anzeige der aktiven<br />

Dieselkraftstoff ..........................10-1 Motorwartungscodes/Diagnosefehlercodes<br />

Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff .........10-2 (DTC) ..............................15-18<br />

Auffüllen des Kraftstofftanks ................10-3 Anzeige der im Steuergerät fürden Motor<br />

Lagerung von Dieselkraftstoff ...............10-4 gespeicherten<br />

DIESELSCAN-Kraftstoffanalyse ............10-4 Wartungscodes/Diagnosefehlercodes<br />

Auswirkungen von tiefen Temperaturen auf (DTC) ..............................15-19<br />

<strong>Dieselmotoren</strong> verringern ................10-5 Einlaufen .............................15-21<br />

Biodiesel-Kraftstoff .......................10-6 Begrenzungen für den Nebenantrieb ........15-23<br />

Umgang mit und Lagerung von<br />

Biodieselkraftstoff ......................10-7<br />

Flugkraftstoffe (Turbinentreibstoffe) ..........10-8<br />

Kerosinkraftstoffe (Brennerkraftstoffe). ........10-9<br />

Dieselmotoröl fürdie Einlaufzeit .............10-9<br />

Dieselmotoröl ..........................10-10<br />

Verlängerte Dieselmotoröl-Wechselintervalle . . 10-11<br />

Mischung von Schmiermitteln ..............10-11<br />

OILSCAN<br />

Stromerzeugereinheiten (Notstrom) .........15-24<br />

Anlassen des Motors ....................15-24<br />

Normaler Motorbetrieb ...................15-28<br />

Kaltwetterbetrieb. .......................15-29<br />

Warmlaufen des Motors ..................15-30<br />

Leerlaufen des Motors ...................15-31<br />

Änderung der Motordrehzahl -<br />

Serienmäßiger Drehzahlregler<br />

® und COOLSCAN .............10-12<br />

Alternative und synthetische Schmiermittel. ...10-12<br />

Lagerung der Schmiermittel ...............10-13<br />

Schmierfett ............................10-13<br />

Kühlmittel für <strong>Dieselmotoren</strong>. ..............10-14<br />

Zusätzliche Informationen zu<br />

Dieselmotorkühlmitteln und<br />

Kühlmittelzusätzen ....................10-16<br />

Prüfung von Dieselmotorkühlmittel ..........10-17<br />

Kühlmittelzusätze.......................10-18<br />

Betrieb unter warmen klimatischen<br />

(mechanisch) ........................15-31<br />

Änderung der Motordrehzahl (Motoren mit<br />

elektronischem Armaturenbrett) ..........15-32<br />

Abstellen des Motors (Motoren mit<br />

serienmäßigem Armaturenbrett) ..........15-33<br />

Abstellen des Motors (Motoren mit<br />

elektronischem Armaturenbrett) ..........15-35<br />

Verwendung einer Starthilfebatterie oder<br />

eines Ladegeräts .....................15-37<br />

Bedingungen. ........................10-18 Schmierung und Wartung<br />

Entsorgung von Kühlmittel ................10-19 Einhaltung der Wartungsintervalle ...........20-1<br />

Verwendung der richtigen Kraftstoffe,<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Armaturenbrett (serienmäßig) ...............15-1<br />

Schmiermittel und Kühlmittel ..............20-1<br />

Armaturenbrett (Elektronisch) ...............15-4<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Alle Informationen, Abbildungen und technischen Angaben in dieser<br />

Publikation entsprechen dem neuesten Stand zum Zeitpunkt der<br />

Veröffentlichung. Konstruktionsänderungen jederzeit und ohne<br />

Bekanntgabe vorbehalten.<br />

COPYRIGHT © 2002<br />

DEERE & COMPANY<br />

Moline, Illinois<br />

All rights reserved<br />

A John Deere ILLUSTRUCTION ® Manual<br />

Previous Editions<br />

Copyright © 1996, 2000<br />

i 012403<br />

PN=1


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Seite<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle Keine Änderungen am Kraftstoffsystem<br />

- Primärstromerzeugung .................20-2 vornehmen ...........................45-1<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle Entleeren des<br />

- Notstromerzeugung ...................20-4 Kraftstoffilters/Wasserabscheidertopfs. ......45-2<br />

Nachfüllen von Kühlmittel ..................45-3<br />

Tägliche Schmierung und Wartung Ersetzen der Luftfiltereinsätze ..............45-5<br />

Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen Prüfung des Vorfiltereinsatzes ..............45-6<br />

des Motors ...........................25-1 Reinigung des Vorfiltereinsatzes. ............45-7<br />

Lagerung der Einsätze....................45-8<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten Ersetzen des Lüfter-/Lichtmaschinenriemens . . . 45-9<br />

Wartung des Feuerlöschers ................30-1 Zapfwellenkupplung .....................45-10<br />

Schmierung der Prüfung der Sicherungen .................45-11<br />

Zapfwellenkupplungswellenlager ...........30-1<br />

Wartung der Batterie .....................30-2<br />

Wechseln des Motoröls und Ölfilters .........30-6<br />

Entlüftung des Kraftstoffsystems ...........45-12<br />

Prüfung der Luftkompressoren .............45-15<br />

Sichtprüfung der Kühlmittelpumpe ...........30-8<br />

Prüfung der Motorbefestigungen<br />

(Stromerzeuger) .......................30-9<br />

Prüfung der Zapfwellenkupplungseinstellung . . 30-10<br />

Störungssuche<br />

Allgemeine Informationen zur Störungssuche . . . 50-1<br />

Motorkabelplan (Motoren mit<br />

elektronischem Armaturenbrett) ...........50-2<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Schmierung der inneren Hebel und des<br />

Gestänges der Zapfwellenkupplung ........35-1<br />

Reinigung des Kurbelgehäuse-<br />

Entlüftungsrohrs .......................35-1<br />

Prüfung des Luftansaugsystems. ............35-2<br />

Motorschaltplan (Motoren mit<br />

serienmäßigem Armaturenbrett) ...........50-3<br />

Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen<br />

an Maschinen mit Steuergerät fürden Motor ...............................50-5<br />

Motorschaltplan (Motoren mit<br />

Ersetzen des (rechteckigen)<br />

elektronischem Armaturenbrett) ...........50-6<br />

Kraftstoffhauptfiltereinsatzes .............35-3 Störungssuche des Motors .................50-8<br />

Ersetzen des (runden)<br />

Störungssuche im elektrischen System ......50-15<br />

Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders ......35-5 Störungssuche im Schmiersystem ..........50-17<br />

Prüfung der Riemenspanner-<br />

Störungssuche im Kühlsystem .............50-21<br />

Federspannung und der Abnutzung der Störungssuche im Luftansaugsystem ........50-23<br />

Riemen ..............................35-6 Verfahren bei Diagnosefehlercodes<br />

Prüfung der Riemenabnutzung ..............35-7 (Motoren mit serienmäßigem<br />

Prüfung der Federspannung des Spanners ....35-7 Armaturenbrett). ......................50-27<br />

Prüfung des Kühlsystems ..................35-9 Verfahren bei Diagnosefehlercodes<br />

Prüfung von Dieselmotorkühlmittel ..........35-10 (Motoren mit elektronischem<br />

Nachfüllung von Kühlmittelzusätzen<br />

zwischen Kühlmittelwechseln ............35-11<br />

Druckprüfung des Kühlsystems ............35-13<br />

Prüfung und Einstellung der<br />

Motordrehzahlen ......................35-14<br />

Armaturenbrett). ......................50-29<br />

Anzeige von Diagnosefehlercodes (DTCs) ....50-31<br />

Liste der Diagnosefehlercodes ............50-32<br />

Diagnose von zeitweiligen Störungen ........50-35<br />

Prüfung des Kurbelwellen-<br />

Schwingungsdämpfers .................35-15<br />

Prüfung des Masseanschlusses des Motors. . . 35-16<br />

Lagerung<br />

Richtlinien zur Motorlagerung ...............55-1<br />

Vorbereitung des Motors für Langzeitlagerung . . 55-2<br />

Wiederinbetriebnahme des Motors nach<br />

Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />

Langzeitlagerung. ......................55-3<br />

Spülung des Kühlsystem ..................40-1<br />

Prüfung und Einstellung des<br />

Motorventilspiels ......................40-4 Spezifikationen<br />

Allgemeine <strong>OEM</strong>-Motorspezifikationen ........60-1<br />

Wartung nach Bedarf<br />

Zusätzliche Wartungsinformationen ..........45-1 Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

ii 012403<br />

PN=2


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Motorleistungs- und<br />

Nenndrehzahlspezifikationen (<strong>OEM</strong>-<br />

Motoren) .............................60-3<br />

Motorkurbelgehäuse-Ölfüllmengen ...........60-6<br />

Drehmomentwerte für Inch-Bolzen und<br />

Sechskantschrauben. ...................60-7<br />

Drehmomentwerte für metrische Bolzen und<br />

Sechskantschrauben. ...................60-9<br />

Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />

Verwendung der Schmierungs- und<br />

Wartungsprotokolle .....................65-1<br />

Tägliche Wartung vor dem Anlassen des<br />

Motors. ..............................65-1<br />

Wartung nach 250 Betriebsstunden/6<br />

Monaten .............................65-2<br />

Wartung nach 500 Betriebsstunden/12<br />

Monaten .............................65-3<br />

Wartung nach 2000 Betriebsstunden/24<br />

Monaten .............................65-4<br />

Wartung nach Bedarf .....................65-5<br />

Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />

Abgasbegrenzungssystem-<br />

Bescheinigungsaufkleber ................70-1<br />

Schadstoffbegrenzungs-Garantieerklärung<br />

für dieUSA...........................70-2<br />

Mit uns schaffen Sie Ihre Arbeit<br />

John Deere Ersatzteile ...................IBC-1<br />

Die richtigen Werkzeuge. .................IBC-1<br />

Gut ausgebildete Kkundendienstleute. .......IBC-1<br />

Schnell zur Stelle .......................IBC-2<br />

iii 012403<br />

PN=3


Inhaltsverzeichnis<br />

iv 012403<br />

PN=4


Eintragung der Motorseriennummer<br />

Das Motorseriennummernschild (C) befindet sich auf der<br />

linken Seite des Motorblocks zwischen Ansaugkrümmer<br />

und Anlasser.<br />

Aufzeichnungen<br />

Alle auf dem Motorseriennummernschild enthaltenen<br />

Zahlen und Buchstaben in die dafür vorgesehenen Stellen<br />

weiter unten eintragen.<br />

Es handelt sich um sehr wichtige Informationen, die zum<br />

Bestellen von Ersatzteilen und für Garantieleistungen<br />

erforderlich sind.<br />

Motorseriennummer (A)<br />

Ausführungsdaten oder -typ (B)<br />

A—Motorseriennummer<br />

B—Ausführungsdaten oder -typ<br />

C—Seriennummernschild<br />

Motor-Seriennummernschild<br />

Anbringungsort des Motorseriennummernschilds<br />

RG11072 –UN–06JUL00<br />

RG7396 –UN–21MAR00<br />

RG,RG34710,4001 –29–01JAN96–1/1<br />

01-1 012403<br />

PN=9


Motoroptionscodes<br />

Zusätzlich zum Seriennummernschild verfügen <strong>OEM</strong>-<br />

Motoren über einen Motoroptionscode-Aufkleber, der<br />

an der Seite des Zylinderblocks angebracht ist. Diese<br />

Codes zeigen an, welche Motoroptionen ab Werk am<br />

Motor angebaut wurden. Wenn Ersatzteile oder<br />

Wartungsarbeiten erforderlich sind, diese Nummern<br />

der Vertragswerkstatt oder dem Motorvertriebshändler<br />

mitteilen.<br />

Der Motoroptionscode-Aufkleber enthält einen<br />

grundlegenden Motorcode (A). Dieser grundlegende<br />

Code muß zusammen mit den Optionscodes<br />

eingetragen werden.<br />

Die beiden ersten Stellen eines Optionscodes<br />

kennzeichnen eine bestimmte Gruppe, z.B.<br />

Lichtmaschinen. Die beiden letzten Stellen eines<br />

Codes kennzeichnen eine bestimmte Option, die am<br />

Motor vorhanden ist, z.B. eine 24-V-, 42-A-<br />

Lichtmaschine.<br />

Wenn ein Motor ohne eine bestimmte Komponente<br />

geliefert wird, sind die beiden letzten Stellen dieses<br />

Funktionsgruppen-Optionscodes 99, 00 oder XX. Die<br />

nachstehende Liste enthält nur die beiden ersten<br />

Stellen der Codenummern. Diese Codenummern sind<br />

für spätere Referenzzwecke, z.B. zum Bestellen von<br />

Ersatzteilen, wichtig. Damit die Codenummern<br />

jederzeit verfügbar sind, die dritte und vierte Stelle auf<br />

dem Motoroptionscodeaufkleber in die dafür<br />

vorgesehenen Stellen auf der nächsten Seite<br />

eintragen.<br />

Aufzeichnungen<br />

Optionscode-Aufkleber<br />

A—Grundlegender Motorcode<br />

Grundlegender Motorcode (A):<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG11074 –UN–14AUG00<br />

RG,RG34710,4002 –29–23OCT02–1/3<br />

01-2 012403<br />

PN=10


HINWEIS: Der Motoroptionscode-Aufkleber enthält<br />

unter Umständen nicht alle Optionscodes,<br />

wenn eine Option nach der Auslieferung<br />

aus dem Werk hinzugefügt wurde.<br />

Wenn der Optionscodeaufkleber<br />

verlorengegangen ist oder zerstört wurde,<br />

Aufzeichnungen<br />

Optionscodes Beschreibung Optionscodes Beschreibung<br />

kann ein Ersatzaufkleber bei der<br />

Vertragswerkstatt oder dem<br />

Motorvertriebshändler angefordert werden.<br />

11 Kipphebeldeckel 48 Kolben und Pleuelstangen<br />

13 Kurbelwellen-Riemenscheibe/Dämpfer 49 Ventilbetätigungsmechanismus<br />

14 Schwungradgehäuse 50 Ölpumpe<br />

15 Schwungrad 51 Zylinderkopf<br />

16 Kraftstoffeinspritzpumpe 52 Zahnradgetriebener Nebenantrieb<br />

17 Luftansaugung 55 Transportkufen/Versandrahmen<br />

19 Ölwanne 56 Lack<br />

20 Kühlmittelpumpe 57 Kühlmittelpumpeneinlaß<br />

21 Thermostatabdeckung 59 Ölkühler und Filter<br />

22 Thermostate 62 Lichtmaschinenbefestigung<br />

23 Lüfterantrieb 64 Auspuffkniestück<br />

24 Lüfterriemen 65 Turbolader<br />

26 Motor-Kühlmittelheizung 66 Kühlmitteltemperatur-Sensor/-Schalter<br />

28 Auspuffsystem 69 Motor-Seriennummernschild<br />

29 Entlüftungssystem 74 Klimaanlagen-Kompressor (Wahlausrüstung)<br />

30 Anlasser 76 Öldrucksensor/-schalter<br />

31 Lichtmaschine 77 Steuerdeckel<br />

35 Kraftstoffilter 78 Luftkompressor (Wahlausrüstung)<br />

38 Betriebsanleitung 92 Zubehör (werkseitig montiert)<br />

39 Auslaßkrümmer 93 Abgasaufkleber<br />

40 Ölmeßstab 96 Kabelbaum<br />

44 Elektronischer Drehzahl-Sensor 97 Spezialgeräte (vor Ort eingebaut)<br />

46 Zylinderblock 98 Motorhebeaufkleber<br />

47 Kurbelwelle 99 Wartungssätze<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4002 –29–23OCT02–2/3<br />

01-3 012403<br />

PN=11


HINWEIS: Diese Optionscodes basieren auf den zum<br />

Zeitpunkt der Drucklegung verfügbaren<br />

neuesten Informationen. Änderungen<br />

Eintragung der Kraftstoffeinspritzpumpen-<br />

Modellnummer<br />

Die auf dem Seriennummernschild (A) enthaltenen<br />

Informationen zu Modell und Serie der<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe eintragen.<br />

Modellnr. U/min<br />

Herstellernr.<br />

Seriennr.<br />

A—Seriennummernschild<br />

Eintragung der Zapfwellen-Seriennummer<br />

(wenn vorhanden)<br />

Die Seriennummer und die Modellnummer befinden sich<br />

auf der Abdeckplatte des Zapfwellengehäuses. Die<br />

Nummern auf den nachfolgenden Zeilen eintragen:<br />

Seriennummer<br />

Modellnummer<br />

Aufzeichnungen<br />

jederzeit ohne vorherige Bekanntgabe<br />

vorbehalten.<br />

RG,RG34710,4002 –29–23OCT02–3/3<br />

Kraftstoffeinspritzpumpen-Seriennummernschild<br />

RG7393 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,4005 –29–01JAN96–1/1<br />

Zapfwellen-Seriennummernschild (wenn vorhanden)<br />

RG4622 –UN–15DEC88<br />

RG,RG34710,4004 –29–01JAN96–1/1<br />

01-4 012403<br />

PN=12


Warnzeichen erkennen<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Dies ist ein Sicherheitswarnsymbol. Wenn dieses Zeichen<br />

an der Maschine oder in diesem Handbuch zu sehen ist,<br />

auf die Sicherheitshinweise für Verletzungsgefahren<br />

achten.<br />

Alle Sicherheitshinweise sowie die allgemeinen<br />

Unfallverhütungsvorschriften befolgen.<br />

Warnbegriffe verstehen<br />

Das Warnzeichen wird durch die Warnbegriffe GEFAHR,<br />

VORSICHT oder ACHTUNG ergänzt. Dabei kennzeichnet<br />

GEFAHR die Stellen oder Bereiche mit der höchsten<br />

Gefahrenstufe.<br />

Warnschilder mit GEFAHR oder VORSICHT werden an<br />

bestimmten Gefahrenstellen angebracht. Warnschilder mit<br />

ACHTUNG enthalten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.<br />

Warnzeichen mit ACHTUNG machen auch in dieser<br />

Druckschrift auf Sicherheitshinweise aufmerksam.<br />

Sicherheitswarnsymbol<br />

Warnbegriffe<br />

T81389 –UN–07DEC88<br />

DX,ALERT –29–29SEP98–1/1<br />

TS187 –29–30SEP88<br />

DX,SIGNAL –29–03MAR93–1/1<br />

05-1 012403<br />

PN=13


Sicherheitshinweise befolgen<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Sorgfältig alle in dieser Druckschrift enthaltenen<br />

Sicherheitshinweise sowie alle an der Maschine<br />

angebrachten Warnschilder lesen. Die Warnschilder in<br />

gutem Zustand halten. Fehlende oder beschädigte<br />

Warnschilder ersetzen. Darauf achten, daß neue<br />

Komponenten und Ersatzteile mit den gegenwärtig<br />

gültigen Warnschildern versehen sind. Ersatzwarnschilder<br />

sind vom John-Deere-Händler erhältlich.<br />

Vor Arbeitsbeginn mit der Bedienung des Motors und<br />

seinen Kontrolleinrichtungen vertraut werden. Nie<br />

zulassen, daß jemand ohne Sachkenntnisse die Maschine<br />

betreibt.<br />

Den Motor stets in gutem Zustand halten. Unzulässige<br />

Veränderungen beeinträchtigen eventuell die Funktion<br />

und/oder die Betriebssicherheit sowie die Lebensdauer<br />

des Motors.<br />

Wenn Sie irgendeinen Teil dieser Betriebsanleitung nicht<br />

verstehen und Hilfe brauchen, Ihren John-Deere-Händler<br />

zu Rate ziehen.<br />

Sicherheitsaufkleber ersetzen<br />

Fehlende oder beschädigte Warnschilder ersetzen. Die<br />

Anordnung der Warnschilder ist aus der Betriebsanleitung<br />

ersichtlich.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Warnschilder<br />

TS201 –UN–23AUG88<br />

DX,READ –29–03MAR93–1/1<br />

TS201 –UN–23AUG88<br />

DX,SIGNS1 –29–04JUN90–1/1<br />

05-2 012403<br />

PN=14


Kurzschließen des Motors verhindern<br />

Verletzungen oder tödliche Unfälle durch durchgehenden<br />

Motor verhüten.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Den Motor nicht durch Kurzschließen der Anlasserklemme<br />

anlassen. Beim Kurzschließen des normalen Stromkreises<br />

startet der Motor mit eingerückter Zapfwelle.<br />

Den Motor nur vom Fahrersitz aus starten. Vorher die<br />

Zapfwelle ausrücken oder in Neutralstellung bringen.<br />

Sicherer Umgang mit Kraftstoff — Brände<br />

verhüten<br />

Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen: er ist leicht entzündlich.<br />

Beim Betanken des Motors nicht rauchen und darauf<br />

achten, daß keine offenen Flammen oder Funkenquellen<br />

in der Nähe sind.<br />

Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll.<br />

Nur im Freien tanken.<br />

Brände verhüten, indem der Motor frei von Schmutz und<br />

Fettresten gehalten wird. Verschütteten Kraftstoff immer<br />

beseitigen.<br />

Kurzschließen des Motors verhindern<br />

Brände verhüten<br />

RG5419 –UN–28FEB89<br />

RG,RG34710,7508 –29–30JUN97–1/1<br />

TS202 –UN–23AUG88<br />

DX,FIRE1 –29–03MAR93–1/1<br />

05-3 012403<br />

PN=15


Vorbereitungen für den Notfall<br />

Bei Ausbrechen eines Feuers vorbereitet sein.<br />

Einen Verbandskasten und Feuerlöscher in greifbarer<br />

Nähe bereithalten.<br />

Die Notrufnummern für Ärzte, Krankenwagen,<br />

Krankenhaus und Feuerwehr am Fernsprecher<br />

bereithalten.<br />

Sicherer Umgang mit Startflüssigkeiten<br />

Startflüssigkeiten sind leicht entzündlich.<br />

Funken und Flammen beim Gebrauch von Startflüssigkeit<br />

fernhalten. Startflüssigkeit von Batterien und Kabeln<br />

fernhalten.<br />

Um bei der Lagerung von unter Druck stehenden<br />

Behältern ein ungewolltes Entladen zu verhindern, die<br />

Verschlußkappe auf dem Behälter belassen und den<br />

Behälter an einer kühlen, geschützten Stelle lagern.<br />

Behälter mit Startflüssigkeit nicht verbrennen oder<br />

durchstechen.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Verbandskasten<br />

Sichere Lagerung<br />

TS291 –UN–23AUG88<br />

DX,FIRE2 –29–03MAR93–1/1<br />

TS1356 –UN–18MAR92<br />

DX,FIRE3 –29–16APR92–1/1<br />

05-4 012403<br />

PN=16


Sicherer Umgang mit Flüssigkeiten —<br />

Brände verhüten<br />

Beim Umgang mit Kraftstoff nicht rauchen und die Nähe<br />

von Heizvorrichtungen und anderen Gefahrenquellen<br />

meiden.<br />

Brennbare Flüssigkeiten nicht in der Nähe von<br />

Gefahrenquellen lagern. Unter Druck stehende Behälter<br />

nicht verbrennen oder durchstechen.<br />

Sicherstellen, daß keine Schmutz- oder Fettreste am<br />

Motor vorhanden sind.<br />

Keine ölgetränkten Lappen aufbewahren. Es besteht die<br />

Gefahr, daß diese sich selbst entzünden.<br />

Sichere Wartung von Motoren<br />

Lange Haare hinter dem Kopf zusammenbinden. Beim<br />

Arbeiten in der Nähe von Motorwerkzeugen oder<br />

beweglichen Teilen keine Krawatten, Halstücher, losen<br />

Kleidungsstücke oder Halsketten tragen. Wenn diese<br />

Gegenstände erfaßt werden, können schwere<br />

Verletzungen die Folge sein.<br />

Ringe und anderen Schmuck abnehmen, um elektrische<br />

Kurzschlüsse und Hängenbleiben an beweglichen Teilen<br />

zu vermeiden.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Brände verhüten<br />

Bewegliche Teile<br />

TS227 –UN–23AUG88<br />

DX,FLAME –29–29SEP98–1/1<br />

TS228 –UN–23AUG88<br />

DX,LOOSE –29–04JUN90–1/1<br />

05-5 012403<br />

PN=17


Tragen von Schutzkleidung<br />

Enganliegende Kleidung und die für die jeweilige Arbeit<br />

erforderliche Sicherheitsausrüstung tragen.<br />

Ein langanhaltender hoher Geräuschpegel kann zu<br />

Gehörschäden oder Taubheit führen.<br />

Bei lauten Geräuschen einen geeigneten Lärmschutz, wie<br />

z.B. Ohrschützer oder Ohrstopfen, tragen.<br />

Die sichere Bedienung von Ausrüstungen erfordert die<br />

volle Aufmerksamkeit der Bedienungsperson. Bei der<br />

Bedienung der Maschine keinen Kopfhörer zum Radiooder<br />

Musikhören tragen.<br />

Lärmschutz<br />

Ein langanhaltender hoher Geräuschpegel kann zu<br />

Gehörschäden oder Taubheit führen.<br />

Bei lauten Geräuschen einen geeigneten Lärmschutz, wie<br />

z.B. Ohrschützer oder Ohrstopfen, tragen.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Schutzkleidung<br />

Lärmbelästigung<br />

TS206 –UN–23AUG88<br />

DX,WEAR –29–10SEP90–1/1<br />

TS207 –UN–23AUG88<br />

DX,NOISE –29–03MAR93–1/1<br />

05-6 012403<br />

PN=18


Vorsicht bei rotierenden Antriebswellen<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Unachtsamkeit im Bereich rotierender Antriebswellen kann<br />

schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.<br />

Hauptschutzblech und Antriebswellenschutz immer<br />

angebracht lassen. Sicherstellen, daß sich rotierende<br />

Schutzabdeckungen ungehindert drehen können.<br />

Enganliegende Kleidung tragen. Den Motor abstellen und<br />

sicherstellen, daß die Zapfwellen-Antriebswelle zum<br />

Stillstand gekommen ist, bevor Einstellungen,<br />

Verbindungen oder Wartungsarbeiten am Motor oder<br />

zapfwellengetriebenen Geräten durchgeführt werden.<br />

Sicherheit bei Wartungsarbeiten<br />

Wartungsarbeiten setzen voraus, daß deren Abläufe<br />

bekannt sind. Den Arbeitsbereich sauber und trocken<br />

halten.<br />

Schmier-, Wartungs- und Einstellarbeiten nur bei<br />

stehendem Motor ausführen. Darauf achten, daß Hände,<br />

Füße und Kleidungsstücke nicht in den Gefahrenbereich<br />

angetriebener Teile kommen. Sämtliche Antriebssysteme<br />

ausschalten und Druck durch Betätigung der<br />

Bedienungseinrichtungen abbauen. Ausrüstung auf den<br />

Boden absenken. Den Motor abstellen. Den Schlüssel<br />

abziehen. Den Motor abkühlen lassen.<br />

Motorenteile, die zur Wartung angehoben werden<br />

müssen, unfallsicher unterbauen.<br />

Stets auf guten Zustand und sachgemäße Montage aller<br />

Teile achten. Schäden sofort beheben. Abgenutzte oder<br />

beschädigte Teile ersetzen. Ansammlungen von<br />

Schmierfett, Öl oder Schmutz beseitigen.<br />

Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage oder<br />

Schweißarbeiten am Motor das Massekabel (-) der<br />

Batterie abklemmen.<br />

Rotierende Antriebswellen<br />

Arbeitsbereich sauberhalten<br />

TS1644 –UN–22AUG95<br />

OUO1004,0000BD8 –29–03NOV00–1/1<br />

TS218 –UN–23AUG88<br />

DX,SERV –29–17FEB99–1/1<br />

05-7 012403<br />

PN=19


Gute Belüftung des Arbeitsplatzes<br />

Auspuffgase können schwere oder tödliche<br />

Gesundheitsschäden verursachen. Wenn ein Motor in<br />

einem geschlossenen Raum betrieben werden muß, die<br />

Auspuffgase mit einer Auspuffverlängerung herausleiten.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Steht keine Auspuffverlängerung zur Verfügung, die Türen<br />

öffnen, um Außenluft hereinzulassen.<br />

Vorsicht bei Hochdruckflüssigkeiten<br />

Austretende Hochdruckflüssigkeiten können die Haut<br />

durchdringen und schwere Verletzungen verursachen.<br />

Deshalb vor dem Trennen von Leitungen die Anlage<br />

drucklos machen. Alle Leitungsverbindungen festziehen,<br />

bevor der Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />

Zum Suchen von Lecks ein Stück Pappe verwenden.<br />

Hände und Körper vor Hochdruckflüssigkeiten schützen.<br />

Bei Verletzungen sofort ärztliche Hilfe suchen. Wenn eine<br />

Flüssigkeit in die Haut eingedrungen ist, muß diese<br />

innerhalb einiger Stunden chirurgisch entfernt werden,<br />

weil sonst Wundbrand auftreten kann. Ärzte, die nicht mit<br />

solchen Verletzungen vertraut sind, sollten sich an eine<br />

kompetente medizinische Quelle wenden. Solche<br />

Informationen sind von Deere & Company Medical<br />

Department in Moline, Illinois, USA, erhältlich.<br />

Auspuffgase<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

TS220 –UN–23AUG88<br />

DX,AIR –29–17FEB99–1/1<br />

X9811 –UN–23AUG88<br />

DX,FLUID –29–03MAR93–1/1<br />

05-8 012403<br />

PN=20


Sicherheitsmaßnahmen<br />

Vermeidung von Hitzeentwicklung im Bereich<br />

von Druckleitungen<br />

Entzündliche Flüssigkeitsnebel können durch<br />

Hitzeentwicklung in der Nähe von Druckleitungen<br />

entstehen, wodurch schwere Verbrennungen verursacht<br />

werden können. Im Bereich von Druckleitungen oder<br />

anderen brennbaren Materialien keine Hitzeentwicklung<br />

durch Schweißarbeiten, Lötarbeiten oder den Gebrauch<br />

eines Schweißbrenners verursachen. Druckleitungen<br />

können versehentlich durchtrennt werden, wenn Hitze sich<br />

über den unmittelbaren Flammenbereich hinaus<br />

entwickelt.<br />

Entzündliche Flüssigkeitsnebel<br />

TS953 –UN–15MAY90<br />

DX,TORCH –29–03MAR93–1/1<br />

05-9 012403<br />

PN=21


Entfernen von Farbe vor dem Schweißen<br />

oder Erhitzen<br />

Die Bildung von giftigen Dämpfen und Staub vermeiden.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Gefährliche Dämpfe können entstehen, wenn Farbe durch<br />

Schweiß- oder Lötarbeiten bzw. durch einen<br />

Schweißbrenner erhitzt wird.<br />

Vor dem Erhitzen Farbe entfernen:<br />

• Mindestens 101 mm (4 in.) Farbe aus dem zu<br />

erhitzenden Bereich entfernen. Wenn die Farbe nicht<br />

entfernt werden kann, vor dem Erhitzen oder<br />

Schweißen ein zugelassenes Atemgerät tragen.<br />

• Beim Entfernen der Farbe durch Sandstrahl oder<br />

Abschleifen den entstehenden Staub nicht einatmen.<br />

Einen geeigneten Atemschutz tragen.<br />

• Bei Verwendung eines Farblösungsmittels muß das<br />

Lösungsmittel vor dem Schweißen mit Seife und<br />

Wasser entfernt werden. Behälter mit Farblösungsmittel<br />

und anderes brennbares Material aus dem<br />

Arbeitsbereich entfernen. Vor dem Schweißen oder<br />

Erhitzen mindestens 15 Minuten warten, damit sich die<br />

Dämpfe zerstreuen können.<br />

In Bereichen, in denen geschweißt wird, kein chloriertes<br />

Lösungsmittel verwenden.<br />

Alle Arbeiten an einem gut belüfteten Ort durchführen, von<br />

dem giftige Dämpfe und Staub weggeleitet werden.<br />

Farben und Lösungsmittel vorschriftsmäßig entsorgen.<br />

TS220 –UN–23AUG88<br />

DX,PAINT –29–24JUL02–1/1<br />

05-10 012403<br />

PN=22


Sichere Wartung des Kühlsystems<br />

Durch explosionsartiges Austreten von Flüssigkeit aus<br />

dem unter Druck stehenden Kühlsystem können schwere<br />

Verbrennungen verursacht werden.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />

abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß er mit<br />

bloßen Händen berührt werden kann. Den Verschluß<br />

zuerst nur bis zum ersten Anschlag drehen, um den Druck<br />

abzulassen, und erst dann ganz abnehmen.<br />

Einbau der Lüfterschutzvorrichtungen<br />

Rotierende Lüfterflügel des Kühlsystems können schwere<br />

Verletzungen verursachen.<br />

Während des Motorbetriebs die Lüfterschutzvorrichtungen<br />

stets angebracht lassen. Enganliegende Kleidung tragen.<br />

Den Motor abstellen und sicherstellen, daß der Lüfter<br />

stillsteht, bevor Einstellungen vorgenommen werden,<br />

Verbindungen hergestellt werden oder in der Nähe des<br />

Motorvorderbereichs Reinigungsarbeiten vorgenommen<br />

werden.<br />

Kühlsystem<br />

Rotierender Lüfter<br />

TS281 –UN–23AUG88<br />

DX,RCAP –29–04JUN90–1/1<br />

TS677 –UN–21SEP89<br />

OUOD006,000009D –29–04DEC02–1/1<br />

05-11 012403<br />

PN=23


Berührung heißer Teile vermeiden<br />

Hautkontakt mit Auspuffkrümmern, Turboladern und<br />

Schalldämpfern vermeiden. Brennbare Materialien vom<br />

Turbolader fernhalten.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Externe Trockenauspuffteile werden während des Betriebs<br />

sehr heiß. Turbolader können bei Vollast Temperaturen<br />

bis zu 500 °C (932 °F) erreichen und selbstansaugende<br />

Auspuffkrümmer können bei Vollast bis zu 600 °C<br />

(1112 °F) erreichen. Dadurch kann Papier, Stoff oder Holz<br />

entzündet werden. Motorteile, die unter Vollast betrieben<br />

wurden und in den unbelasteten Leerlauf zurückkehren,<br />

bleiben ungefähr auf 150 °C (302 °F).<br />

Schädlichen Asbeststaub vermeiden<br />

Das Einatmen von Staub, der beim Arbeiten mit Teilen<br />

entsteht, die Asbestfasern enthalten, verhüten.<br />

Eingeatmete Asbestfasern können Lungenkrebs<br />

verursachen.<br />

Teile in John-Deere-Produkten, die Asbestfasern enthalten<br />

können, sind Bremsklötze, Bremsband und -beläge,<br />

Kupplungsscheiben und verschiedene Dichtungen. Asbest<br />

ist in diesen Teilen normalerweise in Harz oder auf eine<br />

andere Art gebunden. Normaler Umgang mit<br />

asbesthaltigen Teilen ist nicht gefährlich, solange kein<br />

durch die Luft fliegender, asbesthaltiger Staub erzeugt<br />

wird.<br />

Keinen Staub verursachen. Niemals Preßluft zur<br />

Reinigung verwenden. Asbesthaltige Teile nicht abbürsten<br />

oder schleifen. Bei Wartungsarbeiten Atemschutz tragen.<br />

Ein Spezialstaubsauger für Asbest wird empfohlen. Ist<br />

dieser nicht vorhanden, asbesthaltige Teile mit einem<br />

Nebel aus Öl oder Wasser befeuchten.<br />

Darauf achten, daß sich niemand im Gefahrenbereich<br />

aufhält.<br />

Heiße Oberfläche<br />

Asbeststaub<br />

TS271 –UN–23AUG88<br />

OUOD006,000009E –29–04DEC02–1/1<br />

TS220 –UN–23AUG88<br />

DX,DUST –29–15MAR91–1/1<br />

05-12 012403<br />

PN=24


Batterieexplosionen verhüten<br />

Funken, brennende Streichhölzer und offene Flammen<br />

von der Oberseite der Batterie fernhalten. Batteriegase<br />

sind explosiv.<br />

Den Ladezustand der Batterie niemals durch Verbinden<br />

der beiden Pole mit einem Metallgegenstand prüfen. Ein<br />

Voltmeter oder einen Säureprüfer verwenden.<br />

Eine gefrorene Batterie nicht aufladen, sie kann<br />

explodieren. Batterie auf 16 °C (60 °F) erwärmen.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Batterieexplosionen<br />

TS204 –UN–23AUG88<br />

DX,SPARKS –29–03MAR93–1/1<br />

05-13 012403<br />

PN=25


Sicherer Umgang mit Batterien<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Explosionsgefahr<br />

Batteriesäure<br />

TS204 –UN–23AUG88<br />

TS203 –UN–23AUG88<br />

DPSG,OUO1004,2758 –29–11MAY00–1/2<br />

05-14 012403<br />

PN=26


ACHTUNG: Batteriegase sind explosiv. Funken<br />

und Flammen von Batterien fernhalten. Zum<br />

Prüfen des Batteriesäurestands eine<br />

Taschenlampe verwenden.<br />

Den Ladezustand der Batterie niemals durch<br />

Verbinden der beiden Pole mit einem<br />

Metallgegenstand prüfen. Ein Voltmeter oder<br />

einen Säureprüfer verwenden.<br />

Immer zuerst das Massekabel (—) von der<br />

Batterie abnehmen und zuletzt wieder<br />

anschließen.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

ACHTUNG: Die im Elektrolyt der Batterie<br />

enthaltene Schwefelsäure ist giftig. Sie ist stark<br />

genug, um die Haut zu verätzen, Löcher in<br />

Kleiderstoffe zu fressen und Blindheit zu<br />

verursachen, falls Spritzer in die Augen<br />

gelangen.<br />

Vorsichtsmaßnahmen beim Nachfüllen:<br />

1. Batterien nur in gut belüfteten Räumen<br />

nachfüllen.<br />

2. Augenschutz und Gummihandschuhe tragen.<br />

3. Einatmen der Säuredämpfe vermeiden.<br />

4. Keine Säure verschütten.<br />

5. Starten mit Fremdbatterie vorschriftsmäßig<br />

ausführen.<br />

Gegenmaßnahmen, wenn Säure auf die Haut<br />

oder in die Augen gelangt:<br />

1. Betroffene Hautstellen mit Wasser abspülen.<br />

2. Natron oder Kalk auf die betroffene Stelle<br />

streuen, um die Säure zu neutralisieren.<br />

3. Die Augen 15—30 Minuten mit Wasser<br />

ausspülen. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Gegenmaßnahmen, wenn Säure verschluckt<br />

wurde:<br />

1. Auf keinen Fall Erbrechen herbeiführen.<br />

2. Große Mengen Wasser oder Milch trinken,<br />

jedoch nicht mehr als 2 Liter (2 qt.).<br />

3. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

ACHTUNG: Batteriepole, Anschlußklemmen und<br />

zugehörige Teile enthalten Blei und Bleiverbindungen.<br />

Diese Chemikalien erzeugen laut Erkenntnissen des<br />

Bundesstaats Kalifornien Krebs und<br />

fortpflanzungsrelevante Schäden. Nach dem Umgang<br />

damit die Hände waschen.<br />

DPSG,OUO1004,2758 –29–11MAY00–2/2<br />

05-15 012403<br />

PN=27


Vorsicht bei Hochdruckflüssigkeiten<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Aus Düsen unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten<br />

können die Haut durchdringen und schwere Verletzungen<br />

verursachen. Hände und andere Körperteile stets von<br />

solchen Gefahrenquellen fernhalten.<br />

Bei Verletzungen sofort ärztliche Hilfe suchen. Ist<br />

Flüssigkeit unter hohem Druck in die Haut eingedrungen,<br />

muß diese innerhalb weniger Stunden chirurgisch entfernt<br />

werden, um Wundbrand zu verhüten. Ärzte, die nicht mit<br />

solchen Verletzungen vertraut sind, sollten sich an eine<br />

kompetente medizinische Quelle wenden. Solche<br />

Informationen sind von Deere & Company Medical<br />

Department in Moline, Illinois, USA, erhältlich.<br />

Angemessene Hebevorrichtungen verwenden<br />

Wenn schwere Komponenten nicht sachgemäß<br />

angehoben werden, kann es zu schweren Verletzungen<br />

oder Maschinenschäden kommen.<br />

Beim Aus- und Einbau von Komponenten das in diesem<br />

Handbuch empfohlene Verfahren ausführen.<br />

Aus Düsen austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />

Angemessene Hebevorrichtungen<br />

TS1343 –UN–18MAR92<br />

DX,SPRAY –29–16APR92–1/1<br />

TS226 –UN–23AUG88<br />

DX,LIFT –29–04JUN90–1/1<br />

05-16 012403<br />

PN=28


Verwendung sachgemäßer Werkzeuge<br />

Die für die jeweilige Arbeit sachgemäßen Werkzeuge<br />

verwenden. Behelfsmäßige Werkzeuge und abweichende<br />

Verfahren können zu gefährlichen Situationen führen.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Pneumatische oder elektrische Werkzeuge nur zum Lösen<br />

von Gewinde- oder Befestigungsteilen verwenden.<br />

Zum Lösen und Festziehen von Schrauben und Muttern<br />

Werkzeuge der richtigen Größe verwenden. Für metrische<br />

Schrauben und Muttern dürfen NUR metrische Werkzeuge<br />

verwendet werden. Verletzungen durch Abrutschen von<br />

Schraubenschlüsseln verhüten.<br />

Nur Ersatzteile verwenden, die den John-Deere-<br />

Spezifikationen entsprechen.<br />

Vorschriftsmäßige Beseitigung von Abfällen<br />

Erfolgt die Beseitigung von Abfällen nicht<br />

vorschriftsmäßig, können Umwelt und ökologische<br />

Systeme geschädigt werden. Zu den in John-Deere-<br />

Maschinen verwendeten Teilen, welche als Abfall<br />

umweltschädigend sein können, gehören Öl, Kraftstoff,<br />

Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter und Batterien.<br />

Auslaufsichere und dichte Behälter beim Ablassen der<br />

Flüssigkeiten verwenden. Keine Lebensmittel- oder<br />

Getränkebehälter verwenden, die jemanden dazu verleiten<br />

könnten, daraus zu trinken.<br />

Niemals Abfall auf den Boden, in einen Abfluß oder in ein<br />

Gewässer schütten.<br />

Aus Klimaanlagen entweichendes Kältemittel kann die<br />

Erdatmosphäre schädigen. Gesetzliche Vorschriften<br />

können bestimmen, daß nur anerkannte Fachbetriebe die<br />

Aufarbeitung und das Recycling von Kältemitteln<br />

durchführen dürfen.<br />

Von der zuständigen Umweltschutzbehörde oder vom<br />

John-Deere-Händler sind Informationen über die richtige<br />

Recycling- oder Entsorgungsmethode erhältlich.<br />

Sachgemäße Werkzeuge<br />

Recycling von Abfällen<br />

TS779 –UN–08NOV89<br />

DX,REPAIR –29–17FEB99–1/1<br />

TS1133 –UN–26NOV90<br />

DX,DRAIN –29–03MAR93–1/1<br />

05-17 012403<br />

PN=29


Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Dieselkraftstoff<br />

Beim Kraftstofflieferanten die Eigenschaften des<br />

jeweiligen Dieselkraftstoffs erfragen.<br />

Im allgemeinen werden Dieselkraftstoffe so gemischt,<br />

daß sie den Tiefsttemperatur-Erfordernissen der<br />

Gebiete genügen, in denen sie vertrieben werden.<br />

Dieselkraftstoffe, die den Spezifikationen EN 590 oder<br />

ASTM D975 entsprechen, werden empfohlen.<br />

Erforderliche Kraftstoffeigenschaften<br />

Der Kraftstoff muß immer die folgenden Eigenschaften<br />

haben:<br />

Cetanzahl von mindestens 45. Eine Cetanzahl über<br />

50 ist vorzuziehen, besonders bei Temperaturen<br />

unter -20 °C (-4 °F) oder Höhenlagen über 1500 m<br />

(5000 ft).<br />

Grenzwert der Filtrierbarkeit (CFPP) unter der<br />

erwarteten Tiefsttemperatur ODER Trübungspunkt<br />

mindestens 5 °C (9°F) unter der erwarteten<br />

Tiefsttemperatur.<br />

Kraftstoff-Schmierfähigkeit sollte über 3100 Gramm<br />

Mindestlastbegrenzung liegen, gemessen nach ASTM<br />

D6078, bzw. unter 0,45 mm Höchstverschleißkerbendurchmesser,<br />

gemessen nach ASTM D6079.<br />

Schwefelgehalt:<br />

• Die Dieselkraftstoffqualität und der<br />

Kraftstoffschwefelgehalt müssen mit allen<br />

bestehenden Vorschriften übereinstimmen, die in<br />

den Bereichen, in denen der Motor betrieben wird,<br />

gelten.<br />

• Empfohlen wird ein Schwefelgehalt unter 0,05 %<br />

(500 ppm).<br />

• Wenn der Schwefelgehalt des verwendeten<br />

Dieselkraftstoffs 0,05 % (500 ppm) übersteigt,<br />

können die Wartungsintervalle für das Motoröl<br />

beeinträchtigt werden. (Siehe Empfehlungen für<br />

Dieselmotoröl.)<br />

• Dieselkraftstoff mit einem Schwefelgehalt über 1,0 %<br />

DARF NICHT verwendet werden.<br />

WICHTIG: NIEMALS gebrauchtes Motoröl oder ein<br />

anderes Schmiermittel mit<br />

Dieselkraftstoff mischen.<br />

OUOD002,0000171 –29–18SEP02–1/1<br />

10-1 012403<br />

PN=30


Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff<br />

Dieselkraftstoff muß eine ausreichende<br />

Schmierfähigkeit aufweisen, um den<br />

ordnungsgemäßen Betrieb und die Lebensdauer der<br />

Bestandteile des Kraftstoffeinspritzsystems zu<br />

gewährleisten.<br />

Dieselkraftstoffe, die für den Straßengebrauch in den<br />

USA und Kanada eingesetzt werden, müssen einen<br />

Schwefelgehalt von weniger als 0,05 % (500 ppm)<br />

aufweisen.<br />

Dieselkraftstoffe in der Europäischen Union müssen<br />

einen Schwefelgehalt von weniger als 0,05 % (500<br />

ppm) aufweisen.<br />

Die Erfahrung zeigt, daß einige Dieselkraftstoffe mit<br />

niedrigem Schwefelgehalt eine unzureichende<br />

Schmierfähigkeit aufweisen und daß dies zum<br />

Leistungsabfall von Kraftstoffeinspritzsystemen<br />

aufgrund von unzureichender Schmierung der<br />

Bestandteile der Einspritzpumpe führen kann. Die<br />

geringere Konzentration von Aromaten in diesen<br />

Kraftstoffen kann auch die Einspritzpumpendichtungen<br />

beeinträchtigen und zu Undichtigkeiten führen.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Die Verwendung von Dieselkraftstoff mit geringer<br />

Schmierfähigkeit kann außerdem zu beschleunigter<br />

Abnutzung, Erosion oder Korrosion der Einspritzdüsen,<br />

instabiler Motordrehzahl, schwierigem Anspringen,<br />

geringer Leistung und rauchhaltigen Abgasen führen.<br />

Die Kraftstoff-Schmierfähigkeit sollte über 3100 Gramm<br />

Mindestlastbegrenzung liegen, gemessen nach ASTM<br />

D6078, bzw. unter 0,45 mm<br />

Höchstverschleißkerbendurchmesser, gemessen nach<br />

ASTM D6079.<br />

Die Spezifikationen ASTM D975 und EN 590 sehen<br />

nicht vor, daß die Kraftstoffe eine Kraftstoff-<br />

Schmierfähigkeitsprüfung zu bestehen haben.<br />

Falls Kraftstoff mit niedriger oder unbekannter<br />

Schmierfähigkeit verwendet wird, John-Deere-<br />

PREMIUM DIESEL FUEL CONDITIONER<br />

(Dieselkraftstoff-Zusatz) (oder ein gleichwertiges<br />

Produkt) in der angegebenen Konzentration zugeben.<br />

OUOD002,0000179 –29–18DEC01–1/1<br />

10-2 012403<br />

PN=31


Auffüllen des Kraftstofftanks<br />

ACHTUNG: Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen.<br />

Den Kraftstofftank nicht bei laufendem Motor<br />

auffüllen.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Beim Auffüllen des Kraftstofftanks oder bei der<br />

Wartung des Kraftstoffsystems NICHT rauchen.<br />

WICHTIG: Der Kraftstofftank wird durch den<br />

Einfüllverschluß entlüftet. Wenn ein neuer<br />

Einfüllverschluß erforderlich ist, diesen<br />

immer durch einen entlüfteten<br />

Originalverschluß ersetzen.<br />

Den Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstags<br />

nachfüllen, um Kondensation im Tank zu verhindern.<br />

Wenn sich feuchte Luft abkühlt, kann sich Kondenswasser<br />

bilden und bei kalter Witterung frieren.<br />

TS202 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,7527 –29–30JUN97–1/1<br />

10-3 012403<br />

PN=32


Lagerung von Dieselkraftstoff<br />

ACHTUNG: Vorsichtig mit Kraftstoff<br />

umgehen. Den Kraftstofftank nicht bei<br />

laufendem Motor auffüllen.<br />

Beim Auffüllen des Kraftstofftanks und bei<br />

der Wartung des Kraftstoffsystems NICHT<br />

rauchen.<br />

Den Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstags<br />

nachfüllen, um Wasserniederschlag im Tank und<br />

Gefrieren bei kaltem Wetter zu verhindern.<br />

WICHTIG: Dieselkraftstoff NICHT in verzinkten<br />

Behältern lagern. Dieselkraftstoff, der in<br />

verzinkten Behältern gelagert wird,<br />

reagiert mit der Zinkoberfläche und<br />

scheidet Zinkteilchen ab. Wenn<br />

Kraftstoff Wasser enthält, entsteht<br />

außerdem eine gelartige<br />

Zinkabscheidung. Zinkteilchen und -<br />

gelee verstopfen die Kraftstoffilter rasch<br />

und beschädigen die Einspritzdüsen<br />

und die Einspritzpumpe.<br />

KEINE mit Messing beschichteten<br />

Behälter benutzen. Messing ist eine<br />

Legierung aus Kupfer und Zink.<br />

DIESELSCAN-Kraftstoffanalyse<br />

DIESELSCAN ist ein Kraftstoff-Prüfprogramm von John<br />

Deere, das zur Überwachung der Kraftstoffqualität<br />

beiträgt. Im Rahmen des Prüfprogramms werden<br />

Kraftstoffsorte, Sauberkeit, Wassergehalt, Eignung für<br />

Kaltwetterbetrieb und Übereinstimmung mit den ASTM-<br />

Spezifikationen überprüft. Der John-Deere-Händler kann<br />

Auskunft geben, ob DIESELSCAN erhältlich ist.<br />

DIESELSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Dieselkraftstoff in Kunststoff-, Aluminium- und<br />

Stahlbehältern aufbewahren, die speziell zur Lagerung<br />

von Dieselkraftstoff beschichtet sind.<br />

Längerfristige Lagerung von Kraftstoff vermeiden.<br />

Wenn der Kraftstoff länger als einen Monat vor der<br />

Verwendung gelagert wird oder der Kraftstoff, bedingt<br />

durch nur kurze Einsatzzeiten, lange im Kraftstofftank<br />

oder Zusatztank verbleibt, einen Kraftstoffzusatz, z.B.<br />

John-Deere-PREMIUM DIESEL FUEL CONDITIONER<br />

(Dieselkraftstoff-Zusatz) oder einen gleichwertigen<br />

Zusatz beifügen, um den Kraftstoff zu stabilisieren und<br />

Kondenswasserbildung zu verhindern. John-Deere-<br />

PREMIUM DIESEL FUEL CONDITIONER ist in<br />

Winter- und Sommermischungen erhältlich.<br />

Kraftstoffzusatz verringert außerdem das Gelieren des<br />

Kraftstoffs und die Wachsabscheidung bei tiefen<br />

Temperaturen.<br />

WICHTIG: Der Kraftstofftank wird durch den<br />

Einfüllverschluß entlüftet. Wenn ein<br />

neuer Einfüllverschluß erforderlich ist,<br />

diesen immer durch einen entlüfteten<br />

Originalverschluß ersetzen.<br />

RG,RG34710,7526 –29–18DEC01–1/1<br />

OUOD006,0000068 –29–24SEP02–1/1<br />

10-4 012403<br />

PN=33


Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Auswirkungen von tiefen Temperaturen auf <strong>Dieselmotoren</strong> verringern<br />

John-Deere-<strong>Dieselmotoren</strong> sind für effektiven Betrieb<br />

bei tiefen Temperaturen ausgelegt.<br />

Für effektiven Kaltstart und Kaltwetterbetrieb ist jedoch<br />

etwas zusätzliche Sorgfalt erforderlich. In den<br />

nachstehenden Informationen werden Schritte<br />

aufgeführt, mit denen die Auswirkung von tiefen<br />

Temperaturen auf Start und Betrieb des Motors<br />

verringert werden können. Zusätzliche Informationen<br />

und Bezugsquellen für Kaltstarthilfen können beim<br />

Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt<br />

erfragt werden.<br />

Verwendung von Dieselkraftstoff Nr. 1<br />

Bei Temperaturen unter 5 °C (40 °F) ist Dieselkraftstoff<br />

Nr.1für Kaltwetterbetrieb am besten geeignet.<br />

Dieselkraftstoff Nr. 1 hat einen niedrigeren<br />

Trübungspunkt und einen niedrigeren Stockpunkt.<br />

Der Trübungspunkt ist die Temperatur, bei der sich<br />

Wachs im Kraftstoff bildet. Dieses Wachs verstopft die<br />

Kraftstoffilter. Der Stockpunkt ist die Temperatur, bei<br />

der der Kraftstoff dickflüssig wird und schwerer durch<br />

die Kraftstoffpumpen und -leitungen fließt.<br />

HINWEIS: Im Durchschnitt verfügt Dieselkraftstoff Nr.<br />

1über einen niedrigeren Heizwert (BTU)<br />

als Dieselkraftstoff Nr. 2. Bei Verwendung<br />

von Dieselkraftstoff Nr. 1 kann es zu<br />

Leistungsabfall und erhöhtem<br />

Kraftstoffverbrauch kommen. Andere<br />

Auswirkungen auf die Motorleistung sollten<br />

jedoch nicht festgestellt werden können.<br />

Die Güteklasse des verwendeten Kraftstoffs<br />

prüfen, bevor wegen niedriger Leistung bei<br />

tiefen Temperaturen eine Störungssuche<br />

durchgeführt wird.<br />

Kühlmittelheizungen<br />

Motorblockheizungen (Kühlmittelheizungen) sind als<br />

Wahlausrüstung für einfacheres Anlassen bei tiefen<br />

Temperaturen lieferbar.<br />

Jahreszeitlich bedingte Ölviskosität und richtige<br />

Kühlmittelkonzentration<br />

Die Ölviskosität entsprechend den Außentemperaturen<br />

wählen, die im Zeitraum bis zum nächsten Ölwechsel<br />

erwartet werden. Außerdem die richtige Konzentration<br />

von Frostschutzmittel mit niedrigem Silikatanteil<br />

verwenden. (Siehe “DIESELMOTORÖL” und<br />

“MOTORKÜHLMITTELANFORDERUNGEN” weiter<br />

unten in diesem Abschnitt).<br />

Dieselkraftstoff-Fließzusatz<br />

WICHTIG: Zusätze zugeben, wenn die<br />

Außentemperatur unter 0 °C (32 °F)<br />

abfällt. Um optimale Ergebnisse zu<br />

erzielen, unveredelten Kraftstoff<br />

verwenden. Alle empfohlenen<br />

Anweisungen auf dem Aufkleber<br />

befolgen.<br />

John-Deere-Premium Diesel Fuel Conditioner<br />

(Dieselkraftstoffzusatz) (Winter) oder einen ähnlichen<br />

Zusatz verwenden, um den Kraftstoff bei<br />

Kaltwetterbetrieb zu veredeln. Dieser Winterzusatz ist<br />

eine Kombination aus Dieselkraftstoffzusatz und<br />

Antigelierzusatz.<br />

Winterfrontabdeckungen<br />

Die Verwendung von Winterfrontabdeckungen aus<br />

Decken, Pappe oder anderen festen Materialien wird<br />

für keinen John-Deere-Motor empfohlen. Ihr Gebrauch<br />

kann zu übermäßigen Kühlmittel-, Öl- und<br />

Ladelufttemperaturen führen. Dies kann die<br />

Motorlebensdauer verkürzen sowie zu Leistungsverlust<br />

und hohem Kraftstoffverbrauch führen.<br />

Winterfrontabdeckungen können auch den Lüfter und<br />

die Lüfterantriebskomponenten übermäßig belasten<br />

und zu vorzeitigem Ausfall führen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7529 –29–11SEP02–1/2<br />

10-5 012403<br />

PN=34


Wenn Winterfrontabdeckungen verwendet werden,<br />

sollten sie den Frontbereich des Kühlergrills niemals<br />

völlig abdecken. Ungefähr 25 % der Fläche in der<br />

Mitte des Kühlergrills sollte stets offen bleiben. Die<br />

Luftabsperrvorrichtung darf niemals direkt auf dem<br />

Kühlerblock angebracht werden.<br />

Kühlerabdeckungen<br />

Bei Ausstattung mit einem thermostatisch geregelten<br />

Kühlerabdeckungssystem muß dieses System derart<br />

reguliert werden, daß die Abdeckungen vollständig<br />

geöffnet sind, wenn das Kühlmittel 93 °C (200 °F)<br />

Biodiesel-Kraftstoff<br />

Beim Kraftstofflieferanten die Eigenschaften des<br />

jeweiligen Biodieselkraftstoffs erfragen.<br />

Biodiesel kann NUR verwendet werden, wenn die<br />

Biodiesel-Kraftstoffeigenschaften die neueste Ausgabe<br />

von ASTM PS121, DIN 51606 oder eine gleichwertige<br />

Norm erfüllen.<br />

Es wurde festgestellt, daß Biodiesel die<br />

Schmierfähigkeit in Konzentrationen von bis zu 5 %<br />

gemischt mit Erdöl-Dieselkraftstoff verbessern kann.<br />

Wird eine Mischung aus Biodiesel verwendet, muß der<br />

Motorölstand täglich überprüft werden, wenn die<br />

Lufttemperatur -10 °C (14 °F) beträgt oder niedriger ist.<br />

Wird Öl mit Kraftstoff verdünnt, müssen die<br />

Ölwechselintervalle entsprechend verkürzt werden.<br />

WICHTIG: Rohgepreßte Pflanzenöle dürfen in<br />

KEINER Konzentration im Kraftstoff in<br />

John-Deere-Motoren verwendet werden.<br />

Diese Öle verbrennen nicht vollständig<br />

und führen zum Ausfall des Motors,<br />

indem Rückstände an den<br />

Einspritzdüsen und in der Brennkammer<br />

zurückbleiben.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

erreicht, um übermäßige Ansaugkrümmertemperaturen<br />

zu verhindern. Manuell geregelte Systeme werden<br />

nicht empfohlen.<br />

Wenn Luft-zu-Luft-Nachkühlung verwendet wird,<br />

müssen die Abdeckungen vollständig geöffnet sein,<br />

wenn die Ansaugkrümmerlufttemperatur die maximal<br />

zulässige Temperatur beim Austritt aus dem<br />

Ladeluftkühler erreicht.<br />

Weitere Informationen sind beim John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt<br />

erhältlich.<br />

RG,RG34710,7529 –29–11SEP02–2/2<br />

Ein wesentlicher Vorteil des Biodiesels besteht in<br />

seiner biologischen Abbaubarkeit. Deshalb ist<br />

sachgemäße Lagerung und sachgemäßer Umgang mit<br />

Biodiesel besonders wichtig. Zu den kritischen Punkten<br />

zählen:<br />

• Qualität des neuen Kraftstoffs<br />

• Wassergehalt des Kraftstoffs<br />

• Probleme aufgrund der Alterung des Kraftstoffs<br />

Potentielle Probleme aufgrund von Mängeln in den<br />

obenstehenden Punkten bei der Verwendung von<br />

Biodiesel in Konzentrationen von mehr als 5%können<br />

zu folgenden Symptomen führen:<br />

• Leistungsverlust und -verschlechterung<br />

• Kraftstoffleckage<br />

• Korrosion der Kraftstoffeinspritzanlage<br />

• Verkokte/blockierte Einspritzdüsen, wodurch es zu<br />

Motorfehlzündungen kommt<br />

• Filterverstopfung<br />

• Ablagerungen an und/oder Festfressen von internen<br />

Komponenten<br />

• Schlamm und Bodensatz<br />

• Verringerte Nutzungsdauer der Motorkomponenten<br />

RG41183,0000046 –29–18DEC01–1/1<br />

10-6 012403<br />

PN=35


Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Umgang mit und Lagerung von Biodieselkraftstoff<br />

ACHTUNG: Vorsichtig mit Kraftstoff<br />

umgehen. Den Kraftstofftank nicht bei<br />

laufendem Motor auffüllen.<br />

Beim Auffüllen des Kraftstofftanks und bei<br />

der Wartung des Kraftstoffsystems NICHT<br />

rauchen.<br />

Den Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstags<br />

nachfüllen, um Wasserniederschlag im Tank und<br />

Gefrieren bei kaltem Wetter zu verhindern.<br />

Alle Tanklager möglichst voll halten, um<br />

Wasserniederschlag minimal zu halten.<br />

Sicherstellen, daß alle Kraftstofftankverschlüsse und -<br />

deckel vorschriftsmäßig angebracht sind, um das<br />

Eindringen von Feuchtigkeit zu verhüten.<br />

Den Wassergehalt des Kraftstoffs regelmäßig<br />

überwachen.<br />

Der Kraftstoffilter muß aufgrund vorzeitiger<br />

Verstopfung eventuell öfter ersetzt werden.<br />

Den Motorölstand täglich vor dem Anlassen des<br />

Motors prüfen. Ein steigender Ölstand weist eventuell<br />

auf eine Verdünnung des Motoröls durch Kraftstoff hin.<br />

WICHTIG: Der Kraftstofftank wird durch den<br />

Einfüllverschluß entlüftet. Wenn ein<br />

neuer Einfüllverschluß erforderlich ist,<br />

diesen immer durch einen entlüfteten<br />

Originalverschluß ersetzen.<br />

Wenn Kraftstoff für längere Zeit gelagert oder nur<br />

langsam verbraucht wird, einen Kraftstoffzusatz zur<br />

Stabilisierung des Kraftstoffs und Verhinderung von<br />

Wasserkondensation hinzugeben. Empfehlungen sind<br />

vom Kraftstofflieferanten erhältlich.<br />

OUOD002,0000176 –29–18DEC01–1/1<br />

10-7 012403<br />

PN=36


Flugkraftstoffe (Turbinentreibstoffe)<br />

Flugkraftstoffe (Turbinentreibstoffe) können unter<br />

folgenden Einschränkungen verwendet werden.<br />

Typ Anmerkungen<br />

Jet A Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />

ist zu erwarten.<br />

Jet A-1 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />

ist zu erwarten.<br />

Jet B Nicht empfohlen. Geringere Dichte und äußerst<br />

geringe Viskosität im Vergleich mit standardmäßigem<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 12 %<br />

ist zu erwarten.<br />

Jet B kann im Notfall als Kraftstoff verwendet<br />

werden, wenn 10 bis 20 % (nach Volumen) reines<br />

Schmieröl und 0,2 bis 1 %<br />

Cetanverbesserungsmittel, wie z.B. Hexylnitrat<br />

verwendet werden.<br />

JP-4 Nicht empfohlen. Geringere Dichte und äußerst<br />

geringe Viskosität im Vergleich mit standardmäßigem<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 12 %<br />

ist zu erwarten.<br />

JP-4 kann im Notfall als Kraftstoff verwendet<br />

werden, wenn 10 bis 20 % (nach Volumen) reines<br />

Schmieröl und 0,2 bis 1 %<br />

Cetanverbesserungsmittel, wie z.B. Hexylnitrat<br />

verwendet werden.<br />

JP-5 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 8 %<br />

ist zu erwarten.<br />

JP-7 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />

ist zu erwarten.<br />

JP-8 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />

ist zu erwarten.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

OUOD006,00000A2 –29–10DEC02–1/1<br />

10-8 012403<br />

PN=37


Kerosinkraftstoffe (Brennerkraftstoffe)<br />

Kerosinkraftstoffe (Brennerkraftstoffe) können unter<br />

folgenden Einschränkungen verwendet werden.<br />

Typ Anmerkungen<br />

Nr. 2 Höhere Dichte und höheres spezifisches Gewicht als<br />

standardmäßiger Dieselkraftstoff Nr. 2-D.<br />

Leistungssteigerung bis zu 2,5 % ist zu erwarten.<br />

Nr. 1 Geringere Viskosität als standardmäßiger<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 1,5 %<br />

ist zu erwarten.<br />

Dieselmotoröl für die Einlaufzeit<br />

Neue Motoren werden ab Werk mit John-Deere-<br />

ENGINE BREAK-IN OIL (Motoröl für die Einlaufzeit)<br />

gefüllt. Während der Einlaufzeit nach Bedarf John-<br />

Deere-ENGINE BREAK-IN OIL nachfüllen, um den<br />

korrekten Ölstand aufrecht zu erhalten (TY22041<br />

bestellen).<br />

Öl- und Filterwechsel bei neuen Motoren oder<br />

Austauschmotoren nach den ersten 100<br />

Betriebsstunden vornehmen.<br />

Nach einer Motorüberholung den Motor mit John-<br />

Deere-ENGINE BREAK-IN OIL füllen.<br />

Falls John-Deere-ENGINE BREAK-IN OIL nicht zur<br />

Verfügung steht, während der ersten 100<br />

Betriebsstunden ein Öl für <strong>Dieselmotoren</strong> verwenden,<br />

das einer der folgenden Spezifikationen entspricht:<br />

• API-Spezifikation CD<br />

• API-Spezifikation CC<br />

• ACEA-Spezifikation E1<br />

PLUS-50 ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />

Company.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

OUOD006,00000A3 –29–10DEC02–1/1<br />

Nach der Einlaufzeit John-Deere-PLUS-50 ® oder ein<br />

anderes im Handbuch empfohlenes Dieselmotoröl<br />

verwenden.<br />

WICHTIG: PLUS-50-Öl oder Motoröle der folgenden<br />

Spezifikationen dürfen in den ersten 100<br />

Betriebsstunden eines neuen Motors<br />

oder Austauschmotors nicht verwendet<br />

werden:<br />

• API CI-4<br />

• ACEA E5<br />

• API CH-4<br />

• ACEA E4<br />

• API CG-4<br />

• ACEA E3<br />

• API CF-4<br />

• ACEA E2<br />

Diese Öle gewährleisten keinen<br />

einwandfreien Motoreinlauf.<br />

OUOD002,0000178 –29–26APR02–1/1<br />

10-9 012403<br />

PN=38


Dieselmotoröl<br />

Die Ölviskosität entsprechend den Außentemperaturen<br />

wählen, die im Zeitraum bis zum nächsten Ölwechsel<br />

erwartet werden.<br />

Folgendes Öl wird empfohlen:<br />

• John-Deere-PLUS-50 ®<br />

Folgende Öle werden ebenfalls empfohlen:<br />

• John-Deere-TORQ-GARD SUPREME ®<br />

• Öle der ACEA-Spezifikation E4/E5<br />

Andere Ölsorten können verwendet werden, wenn sie<br />

mindestens einer der folgenden Spezifikationen<br />

entsprechen:<br />

• API-Spezifikation CI-4<br />

• API-Spezifikation CH-4<br />

• ACEA-Spezifikation E3<br />

Mehrbereich-Dieselmotoröle werden empfohlen.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Die Dieselkraftstoffqualität und der<br />

Kraftstoffschwefelgehalt müssen mit allen bestehenden<br />

Schadstoffausstoß-Vorschriften übereinstimmen, die in<br />

den Bereichen, in denen der Motor betrieben wird, gelten.<br />

Wenn der Schwefelgehalt des verwendeten<br />

Dieselkraftstoffs 0,05 % (500 ppm) übersteigt, müssen die<br />

Öl- und Filterwechselintervalle um 100 Betriebsstunden<br />

verkürzt werden.<br />

Wenn der Schwefelgehalt des verwendeten<br />

Dieselkraftstoffs 0,5 % (5000 ppm) übersteigt, müssen die<br />

Wartungsintervalle um 50 % verkürzt werden.<br />

Die Verwendung von Dieselkraftstoff mit einem<br />

Schwefelgehalt von über 1,0 % (10.000 ppm) wird nicht<br />

empfohlen.<br />

PLUS-50 ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere & Company.<br />

TORQ-GARD SUPREME ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere<br />

& Company.<br />

SAE 15W-40<br />

SAE 10W-40<br />

SAE 5W-30<br />

SAE 0W-40<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

50˚C 122˚F<br />

40˚C 104˚F<br />

30˚C 86˚F<br />

20˚C 68˚F<br />

10˚C 50˚F<br />

0˚C 32˚F<br />

-10˚C 14˚F<br />

-20˚C -4˚F<br />

-30˚C -22˚F<br />

-40˚C -40˚F<br />

Dieselmotoröl<br />

TS1668A –UN–14DEC01<br />

OUOD002,0000172 –29–27SEP02–1/2<br />

10-10 012403<br />

PN=39


Verlängerte Wechselintervalle können zutreffen, wenn<br />

bevorzugte Motoröle von John Deere verwendet werden.<br />

Weitere Informationen sind beim John-Deere-Händler<br />

erhältlich.<br />

Verlängerte Dieselmotoröl-Wechselintervalle<br />

Wenn John-Deere-PLUS-50 ® -Motoröl oder ACEA-<br />

E4/E5-Öl und der angegebene John-Deere-Ölfilter<br />

verwendet werden, können die Wechselintervalle für Öl<br />

und Filter um 50 % verlängert werden.<br />

PLUS-50 ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />

Mischung von Schmiermitteln<br />

Im allgemeinen sollte das Mischen von verschiedenen<br />

Sorten oder Arten von Öl vermieden werden.<br />

Ölhersteller mischen ihren Ölen Zusätze bei, um<br />

bestimmte Spezifikationen und<br />

Leistungsanforderungen zu erfüllen.<br />

Wenn unterschiedliche Öle gemischt werden, kann das<br />

einwandfreie Funktionieren dieser Zusätze gestört und<br />

die Schmierleistung beeinträchtigt werden.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

OUOD002,0000172 –29–27SEP02–2/2<br />

Wenn PLUS-50 ® Motoröl oder ACEA-E4/E5-Öl und der<br />

angegebene John-Deere-Ölfilter nicht verwendet<br />

werden, die normalen Wechselintervalle für Öl und<br />

Filter einhalten.<br />

OUOD006,0000069 –29–24SEP02–1/1<br />

Beim John-Deere-Vertragshändler oder -Lieferanten<br />

sind genaue Informationen und Empfehlungen<br />

erhältlich.<br />

DX,LUBMIX –29–18MAR96–1/1<br />

10-11 012403<br />

PN=40


OILSCAN ® und COOLSCAN<br />

OILSCAN, ® OILSCAN PLUS, ® COOLSCAN und<br />

COOLSCAN PLUS sind Prüfprogramme von John<br />

Deere, die die Überwachung der Maschinenleistung<br />

unterstützen und mögliche Störungen feststellen, bevor<br />

diese ernsthaften Schaden anrichten können.<br />

Öl- und Kühlmittelproben sollten vor dem empfohlenen<br />

Wechselintervall aus dem jeweiligen System entnommen<br />

werden.<br />

Der John-Deere-Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt können Auskunft darüber geben, ob<br />

OILSCAN, ® OILSCAN PLUS, ® COOLSCAN und<br />

COOLSCAN PLUS Sätze erhältlich sind.<br />

OILSCAN ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere & Company.<br />

COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />

OILSCAN PLUS ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />

Company.<br />

COOLSCAN PLUS ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />

Alternative und synthetische Schmiermittel<br />

Die Einsatzbedingungen in bestimmten Gebieten<br />

können die Verwendung von anderen Schmiermitteln<br />

erfordern, die in diesem Handbuch nicht angegeben<br />

sind.<br />

Einige John-Deere-Kühl- und -Schmiermittel sind unter<br />

Umständen in einigen Gebieten nicht erhältlich.<br />

Informationen und Empfehlungen sind beim John-<br />

Deere-Händler erhältlich.<br />

Synthetische Schmiermittel können verwendet werden,<br />

sofern sie den in diesem Handbuch aufgeführten<br />

Leistungsspezifikationen entsprechen.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Prüfprogramme<br />

Empfohlenes Wechselintervall<br />

T6828AB –UN–15JUN89<br />

T6829AB –UN–18OCT88<br />

OUOD002,0000173 –29–23NOV01–1/1<br />

Die in diesem Handbuch angeführten<br />

Temperaturbeschränkungen und Wartungsintervalle<br />

gelten gleichermaßen für konventionelle und<br />

synthetische Öle.<br />

Vollregenerierte Grundölprodukte können verwendet<br />

werden, wenn die fertigen Schmiermittel die<br />

Leistungsspezifikationen erfüllen.<br />

DX,ALTER –29–15JUN00–1/1<br />

10-12 012403<br />

PN=41


Lagerung der Schmiermittel<br />

Ihre Ausrüstung kann nur dann optimal arbeiten, wenn<br />

saubere Schmiermittel verwendet werden.<br />

Nur saubere Behälter für die Schmiermittel verwenden.<br />

Schmiermittel und Behälter einwandfrei lagern und vor<br />

Staub, Feuchtigkeit und Verunreinigungen schützen.<br />

Behälter liegend aufbewahren, um Wasser- und<br />

Schmutzansammlungen zu verhindern.<br />

Schmierfett<br />

Schmierfett entsprechend der NLGI-Konsistenz und den<br />

bis zur nächsten Wartung zu erwartenden<br />

Außentemperaturen wählen.<br />

Folgende Schmierfette vorzugsweise verwenden:<br />

• John-Deere-SD-POLYUREA-SCHMIERFETT<br />

Folgende Schmierfette werden ebenfalls empfohlen:<br />

• John-Deere-HD-MOLY-SCHMIERFETT<br />

• John-Deere-HD-LITHIUM-COMPLEX-SCHMIERFETT<br />

• WASSERBESTÄNDIGES John-Deere-HD-<br />

SCHMIERFETT<br />

• John-Deere-GREASE-GARD<br />

Andere Schmierfette können verwendet werden, wenn sie<br />

den folgenden Spezifikationen entsprechen:<br />

• NLGI-Klassifikation GC-LB<br />

WICHTIG: Einige Schmierfettverdickungsstoffe sind<br />

nicht mit anderen kompatibel. Den<br />

Schmierfettlieferanten zu Rate ziehen,<br />

bevor verschiedene Schmierfette gemischt<br />

werden.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Sicherstellen, daß alle Behälter so gekennzeichnet<br />

sind, daß ihr Inhalt einwandfrei identifiziert werden<br />

kann.<br />

Alte Behälter und darin befindliche Reststoffe<br />

ordnungsgemäß entsorgen.<br />

DX,LUBST –29–18MAR96–1/1<br />

TS1667 –UN–30JUN99<br />

DX,GREA1 –29–24JAN00–1/1<br />

10-13 012403<br />

PN=42


Kühlmittel für <strong>Dieselmotoren</strong><br />

Die Mischung im Motorkühlsystem bietet ganzjährigen<br />

Schutz gegen Korrosion und Fraßstellen an den<br />

Zylinderbüchsen. Es besteht Frostschutz bis -37 °C (-<br />

34 °F).<br />

John Deere COOL-GARD<br />

Das folgende Motorkühlmittel wird für die Wartung<br />

vorzugsweise empfohlen:<br />

• Vorverdünntes John-Deere-COOL-GARD-Kühlmittel<br />

Das folgende Motorkühlmittel wird ebenfalls<br />

empfohlen:<br />

• John-Deere-COOL-GARD-Kühlmittelkonzentrat in<br />

einem 40- bis 60-prozentigen Mischungsverhältnis<br />

von Konzentrat und qualitativ hochwertigem Wasser.<br />

John Deere COOL-GARD Kühlmittel erfordern keine<br />

Kühlmittelzusätze, außer zum regelmäßigen Nachfüllen<br />

der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />

Kühlmittel auf Äthylenglykolbasis<br />

Andere Fertigkühlmittel auf Äthylen- oder<br />

Propylenglykol-Basis mit niedrigem Silikatgehalt, die<br />

sich für Hochleistungsmotoren eignen, können<br />

verwendet werden, wenn sie einer der folgenden<br />

Spezifikationen entsprechen:<br />

• Vorverdünntes Kühlmittel nach ASTM D6210<br />

• Kühlmittelkonzentrat nach ASTM D6210 in einem<br />

Mischungsverhältnis von 40 bis 60 % Konzentrat<br />

und qualitativ hochwertigem Wasser<br />

Kühlmittel, die ASTM D6210 entsprechen, erfordern<br />

keine Kühlmittelzusätze, außer zum regelmäßigen<br />

Nachfüllen der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />

Andere Kühlmittel auf Äthylenglykol-Basis mit<br />

niedrigem Silikatgehalt, die sich für<br />

Hochleistungsmotoren eignen, können auch verwendet<br />

werden, wenn sie einer der folgenden Spezifikationen<br />

entsprechen:<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

• Vorverdünntes Kühlmittel nach ASTM D5345<br />

• Kühlmittelkonzentrat nach ASTM D4985 in einem<br />

Mischungsverhältnis von 40 bis 60 % Konzentrat<br />

und qualitativ hochwertigem Wasser<br />

Kühlmittel, die ASTM D5345 oder ASTM D4985<br />

entsprechen, erfordern eine Anfangsbeimischung von<br />

Kühlmittelzusätzen, die zum Schutz von<br />

Hochleistungsdieselmotoren gegen Korrosion sowie<br />

Erosion und Fraßstellen an den Zylinderbüchsen<br />

vorgesehen sind. Sie erfordern auch das regelmäßige<br />

Nachfüllen der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />

Kühlmittel auf Propylenglykolbasis<br />

Fertigkühlmittel auf Propylenglykol-Basis mit niedrigem<br />

Silikatgehalt, die sich für Hochleistungsmotoren<br />

eignen, können verwendet werden, wenn sie einer der<br />

folgenden Spezifikationen entsprechen:<br />

• Vorverdünntes Kühlmittel nach ASTM D6211<br />

• Kühlmittelkonzentrat nach ASTM D6211 in einem<br />

Mischungsverhältnis von 40 bis 60 % Konzentrat<br />

und qualitativ hochwertigem Wasser<br />

Kühlmittel, die ASTM D6211 entsprechen, erfordern<br />

keine Kühlmittelzusätze, außer zum regelmäßigen<br />

Nachfüllen der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />

Frostschutz<br />

Eine 50-prozentige Mischung von Äthylenglykol-<br />

Motorkühlmittel und Wasser bietet Gefrierschutz bis -<br />

37 °C (-34 °F).<br />

Eine 50-prozentige Mischung von Propylenglykol-<br />

Motorkühlmittel und Wasser bietet Gefrierschutz bis -<br />

33 °C (-27 °F).<br />

Ist Gefrierschutz für niedrigere Temperaturen<br />

erforderlich, den John-Deere-Händler zu Rate ziehen.<br />

Wasserqualität<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

DX,COOL3 –29–18OCT01–1/2<br />

10-14 012403<br />

PN=43


Die Wasserqualität ist wichtig für die Leistung des<br />

Kühlsystems. Zum Mischen mit<br />

Motorkühlmittelkonzentrat auf Äthylen- und<br />

Propylenglykolbasis wird destilliertes, entionisiertes<br />

oder entmineralisiertes Wasser empfohlen.<br />

WICHTIG: Keine Kühlsystem-Dichtzusätze oder<br />

Frostschutzmittel, die Dichtzusätze<br />

enthalten, verwenden.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

WICHTIG: Kühlmittel auf Ethylenglykol- und<br />

Propylenglykolbasis nicht vermischen.<br />

DX,COOL3 –29–18OCT01–2/2<br />

10-15 012403<br />

PN=44


Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Zusätzliche Informationen zu Dieselmotorkühlmitteln und Kühlmittelzusätzen<br />

Motorkühlmittel sind eine Zusammensetzung aus drei<br />

chemischen Bestandteilen: Äthylen- oder<br />

Propylenglykol-Frostschutzmittel, Kühlmittelzusätze<br />

und qualitativ hochwertiges Wasser.<br />

Kühlmittelspezifikationen<br />

Einige Produkte, beispielsweise vorverdünntes John-<br />

Deere-COOL-GARD-Kühlmittel, sind fertige Kühlmittel,<br />

die alle drei Bestandteile in den richtigen<br />

Konzentrationen enthalten. Diesen fertigen Produkten<br />

darf keine Anfangsmenge von Kühlmittelzusätzen<br />

beigemischt werden.<br />

Kühlmittel, die den Spezifikationen ASTM D6210 oder<br />

ASTM D6211 entsprechen, erfordern keine<br />

Anfangsbeimischung von Kühlmittelzusätzen.<br />

Einige Kühlmittelkonzentrate, z.B. John-Deere-COOL-<br />

GARD Kühlmittelkonzentrat, enthalten sowohl<br />

Glykolfrostschutz als auch Kühlmittelzusätze. Diese<br />

Produkte müssen mit qualitativ hochwertigem Wasser<br />

gemischt werden, aber es darf ihnen keine<br />

Anfangsmenge von Kühlmittelzusätzen beigemischt<br />

werden.<br />

Kühlmittel, die den Spezifikationen ASTM D5345 oder<br />

ASTM D4985 entsprechen, erfordern eine<br />

Anfangsbeimischung von Kühlmittelzusätzen.<br />

Nachfüllen von Kühlmittelzusätzen<br />

Die Konzentration der Kühlmittelzusätze nimmt beim<br />

Betrieb des Motors allmählich ab. Deshalb ist das<br />

Nachfüllen von Korrosions-Schutzmitteln in<br />

regelmäßigen Zeitabständen erforderlich, auch wenn<br />

John-Deere-COOL-GARD oder ein anderes<br />

Fertigkühlmittel verwendet wird. Die Empfehlungen in<br />

dieser Druckschrift zum Gebrauch der<br />

Kühlmittelzusätze beachten.<br />

Warum Kühlmittelzusätze?<br />

Betrieb ohne die richtigen Kühlmittelzusätze führt zu<br />

verstärkter Korrosion, Schäden an den<br />

Zylinderbüchsen und anderen Schäden an Motor und<br />

Kühlsystem. Eine einfache Mischung aus Äthylen- oder<br />

Propylenglykol und Wasser bietet keinen<br />

ausreichenden Schutz.<br />

Die Verwendung von Kühlmittelzusätzen vermindert<br />

Korrosions- und Abnutzungserscheinungen. Diese<br />

Chemikalien verringern die Anzahl der Dampfblasen im<br />

Kühlmittel und tragen zur Bildung eines Schutzfilms<br />

auf den Oberflächen der Zylinderbüchsen bei. Dieser<br />

Film wirkt als Schutz gegen die schädlichen Wirkungen<br />

von platzenden Dampfblasen.<br />

Kfz-Kühlmittel nicht verwenden<br />

Niemals Kfz-Kühlmittel verwenden (wie solche nach<br />

den Spezifikationen ASTM D3306 oder ASTM D4656).<br />

Diese Kühlmittel enthalten nicht die richtigen Zusätze<br />

zum Schutz von Hochleistungsdieselmotoren. Sie<br />

enthalten oft eine hohe Konzentration von Silikaten<br />

und können Schäden am Motor oder Kühlsystem<br />

bewirken.<br />

Wasserqualität<br />

Die Wasserqualität ist wichtig für die Leistung des<br />

Kühlsystems. Zum Mischen mit<br />

Motorkühlmittelkonzentrat auf Äthylenglykolbasis wird<br />

destilliertes, entionisiertes oder entmineralisiertes<br />

Wasser empfohlen. Wasser, das im Kühlsystem<br />

verwendet wird, muß die folgenden<br />

Minimalanforderungen erfüllen:<br />

Chloride


Äthylenglykol Frostschutz bis<br />

40 % -24 °C (-12 °F)<br />

50 % -37 °C (-34 °F)<br />

60 % -52 °C (-62 °F)<br />

Propylenglykol Frostschutz bis<br />

40 % -21 °C (-6 °F)<br />

50 % -33 °C (-27 °F)<br />

60 % -49 °C (-56 °F)<br />

Prüfung von Dieselmotorkühlmittel<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Die Aufrechterhaltung ausreichender Konzentrationen von<br />

Glykol und schützenden Zusätzen im Kühlmittel ist<br />

wichtig, um den Motor und das Kühlsystem vor Einfrieren,<br />

Korrosion sowie Zylinderbüchsen-Erosion und -Lochfraß<br />

zu schützen.<br />

Die Kühlmittellösung in Abständen von 12 Monaten oder<br />

weniger und immer dann prüfen, wenn viel Kühlmittel<br />

durch Undichtigkeit oder Überhitzung verloren wurde.<br />

Kühlmittelprüfstreifen<br />

Kühlmittelprüfstreifen sind vom John-Deere-Händler<br />

erhältlich. Diese Prüfstreifen sind eine einfache, wirksame<br />

Methode, um den Gefrierpunkt und den Gehalt der<br />

Zusätze im Motorkühlmittel zu bestimmen.<br />

Die Ergebnisse mit der Kühlmittel-Zusatz-Tabelle (SCA-<br />

Tabelle) vergleichen, um die Menge der<br />

korrosionshemmenden Zusätze im Kühlmittel zu ermitteln<br />

und festzustellen, ob mehr John-Deere-COOLANT-<br />

CONDITIONER (Kühlmittelzusatz) hinzugefügt werden<br />

soll.<br />

COOLSCAN und COOLSCAN PLUS<br />

Für eine gründlichere Untersuchung des Kühlmittels eine<br />

Analyse mit COOLSCAN oder COOLSCAN PLUS<br />

durchführen. Weitere Informationen sind beim John-<br />

Deere-Händler erhältlich.<br />

COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />

COOLSCAN PLUS ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />

Eine Mischung, die mehr als 60 % Äthylen- oder<br />

Propylenglykol enthält, darf NICHT verwendet werden.<br />

Kühlmittelprüfstreifen<br />

CoolScan-Faltenbalg<br />

DX,COOL7 –29–16NOV01–2/2<br />

RG7297 –UN–22SEP99<br />

RG7397 –UN–05DEC97<br />

OUOD002,0000174 –29–18DEC01–1/1<br />

10-17 012403<br />

PN=46


Kühlmittelzusätze<br />

Die Konzentration der Kühlmittelzusätze nimmt beim<br />

Betrieb des Motors allmählich ab. Deshalb ist es bei<br />

allen empfohlenen Kühlmitteln erforderlich, in der Zeit<br />

von einem Kühlmittelwechsel zum nächsten alle 12<br />

Monate oder wie durch die Kühlmittelprüfung ermittelt<br />

Kühlmittelzusatz nachzufüllen.<br />

John-Deere-COOLANT CONDITIONER wird als<br />

Kühlmittelzusatz für John-Deere-Motoren empfohlen.<br />

WICHTIG: Nur Kühlmittelzusatz zum Nachfüllen<br />

des Kühlmittels verwenden. Keinen<br />

Zusatz verwenden, wenn das gesamte<br />

System entleert und mit John-Deere-<br />

COOL-GARD aufgefüllt wird.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Betrieb unter warmen klimatischen Bedingungen<br />

John-Deere-Motoren sind für den Betrieb mit<br />

Motorkühlmitteln auf Glykolbasis vorgesehen.<br />

Immer ein empfohlenes Motorkühlmittel auf<br />

Glykolbasis verwenden, auch wenn der Motor in<br />

Gebieten betrieben wird, in denen kein Gefrierschutz<br />

notwendig ist.<br />

WICHTIG: Wasser darf nur in Notfällen als<br />

Kühlmittel verwendet werden.<br />

Wenn andere Kühlmittel verwendet werden, vom<br />

Lieferanten des Kühlmittels die notwendigen<br />

Informationen einholen und die Herstelleranweisungen<br />

bezüglich der Verwendung von Kühlmittelzusätzen<br />

befolgen.<br />

Die Verwendung von nicht empfohlenen<br />

Kühlmittelzusätzen kann zur Abscheidung von<br />

Zusätzen und Gelbildung im Kühlmittel führen.<br />

Die vom Hersteller empfohlene Konzentration von<br />

Kühlmittelzusätzen nachfüllen. NIEMALS mehr als die<br />

empfohlene Menge nachfüllen.<br />

OUOD006,0000019 –29–11JUN02–1/1<br />

Schaumbildung und Korrosion an<br />

heißen Aluminium- und Eisenflächen,<br />

Kesselsteinbildung und Kavitation<br />

treten auf, wenn Wasser als Kühlmittel<br />

verwendet wird, selbst wenn<br />

Kühlmittelzusätze zugefügt wurden.<br />

Das Kühlsystem so bald wie möglich<br />

ablassen und mit einem empfohlenen<br />

Motorkühlmittel auf Glykolbasis füllen.<br />

DX,COOL6 –29–18MAR96–1/1<br />

10-18 012403<br />

PN=47


Entsorgung von Kühlmittel<br />

Erfolgt die Beseitigung von Motorkühlmittel nicht<br />

vorschriftsmäßig, können Umwelt und ökologische<br />

Systeme geschädigt werden.<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

Auslaufsichere und dichte Behälter beim Ablassen der<br />

Flüssigkeiten verwenden. Keine Lebensmittel- oder<br />

Getränkebehälter verwenden, die jemanden dazu verleiten<br />

könnten, daraus zu trinken.<br />

Niemals Abfall auf den Boden, in einen Abfluß oder in ein<br />

Gewässer schütten.<br />

Von der zuständigen Umweltschutzbehörde, der<br />

Recycling-Annahmestelle oder vom John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler bzw. der Vertragswerkstatt sind<br />

Informationen über die richtige Recycling- oder<br />

Entsorgungsmethode erhältlich.<br />

TS1133 –UN–26NOV90<br />

RG,RG34710,7543 –29–30JUN97–1/1<br />

10-19 012403<br />

PN=48


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Armaturenbrett (Motoren mit serienmäßigem<br />

Armaturenbrett)<br />

Alle Bedienungselemente und Meßinstrumente sind<br />

Wahlausrüstung für John-Deere-<strong>OEM</strong>-Motoren. Sie<br />

können anstelle von John Deere durch den Hersteller des<br />

Zubehörs geliefert werden. Die folgenden Informationen<br />

beziehen sich nur auf die von John Deere gelieferten<br />

Bedienungselemente und Meßgeräte bzw. Anzeigen.<br />

WICHTIG: Elektrische Anzeigen und Meßinstrumente<br />

ersetzen, wenn sie falsche Werte anzeigen.<br />

Nicht versuchen, sie zu reparieren.<br />

Im folgenden werden die Komponenten auf dem John-<br />

Deere-Armaturenbrett kurz beschrieben:<br />

A—Ölmanometer - Zeigt den Motoröldruck an.<br />

B—Amperemeter - zeigt den Ladestrom im elektrischen<br />

System an.<br />

C—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät - zeigt die<br />

Motorkühlmitteltemperatur an.<br />

D—Zündschalter - Der Zündschalter mit vier Stellungen<br />

steuert das elektrische System.<br />

E—Rückstell-(Sicherheits)-Schalter -Übersteuert den<br />

Sicherheitsabstellschalter, wenn er gedrückt und während<br />

des Anlassens des Motors festgehalten wird. Den Knopf<br />

eingedrückt halten, bis sich der Motoröldruck auf einem<br />

sicheren Betriebsstand befindet. Mit dem Schalter wird der<br />

Motor abgestellt, wenn der Öldruck unter oder die<br />

Kühlmitteltemperatur über einen voreingestellten sicheren<br />

Betriebsstand abfällt bzw. ansteigt.<br />

F—Drehzahlmesser (an einigen Motoren mit<br />

elektrischem Betriebsstundenzähler) - Der<br />

Drehzahlmesser erfaßt die Motordrehzahl über einen<br />

Drehzahlsensor im vorderen Steuerdeckel und zeigt sie in<br />

Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Der<br />

Betriebsstundenzähler zeigt die Betriebsstunden des<br />

Motors an, während sich der Zündschlüssel in der<br />

Stellung “EIN” befindet. Der Betriebsstundenzähler sollte<br />

als Richtlinie zum Festlegen regelmäßiger<br />

Wartungsarbeiten verwendet werden.<br />

G—Hand-Gasbedienung - Regelt die Motordrehzahl.<br />

Serienmäßiges Armaturenbrett<br />

A—Ölmanometer<br />

B—Amperemeter<br />

C—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />

D—Zündschalter<br />

E—Rückstell-(Sicherheits)-Schalter<br />

F—Drehzahlmesser (an einigen Motoren mit<br />

Betriebsstundenzähler)<br />

G—Handgas-Bedienungselement<br />

H—Drehzahlmesser-Binärcode<br />

I—Betriebsstundenzähler (an einigen Motoren separat<br />

angebracht)<br />

J—Sicherungshalter (14 A)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG11299C –UN–21AUG00<br />

RG,RG34710,4046 –29–10OCT02–1/2<br />

15-1 012403<br />

PN=49


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

H—Drehzahlmesser-Binärcode - Befindet sich in der<br />

Rückseite des Drehzahlmessers und muß auf “00010011”<br />

eingestellt werden, um wie gezeigt mit 27 Impulsen pro<br />

Umdrehung zu funktionieren.<br />

I—Betriebsstundenzähler (an einigen Motoren separat<br />

angebracht) - An einigen Armaturenbrettern ist der<br />

Betriebsstundenzähler separat vom Drehzahlmesser<br />

angebracht. Dieser elektrische Betriebsstundenzähler<br />

zeigt die gesamten Betriebsstunden des Motors an. Der<br />

Betriebsstundenzähler ist eingeschaltet, wenn der Motor in<br />

Betrieb ist oder wenn der Rückstellknopf manuell<br />

festgehalten wird, während sich der Zündschalter in der<br />

Stellung EIN befindet. Die gesamten Betriebsstunden<br />

werden in Stunden und Zehntelstunden angezeigt.<br />

J—Sicherungshalter (14-A-Sicherung) - Der<br />

Sicherungshalter befindet sich auf dem Armaturenbrett.<br />

Siehe “Prüfung der Sicherungen” im Abschnitt “Wartung<br />

nach Bedarf” weiter unten in diesem Handbuch.<br />

Einstellung des Codes für den Drehzahlmesser<br />

RG6861 –UN–30JUN93<br />

RG,RG34710,4046 –29–10OCT02–2/2<br />

15-2 012403<br />

PN=50


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

15-3 012403<br />

PN=51


Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem<br />

Armaturenbrett)<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Dieses elektronische Armaturenbrett wurde 1999<br />

eingeführt. Es ist mit dem John Deere Steuergerät für den<br />

Motor (ECU) verbunden. Dadurch kann das<br />

Bedienungspersonal die Motorleistung überwachen und<br />

Störungen während des Motorbetriebs diagnostizieren.<br />

WICHTIG: Elektrische Anzeigen und Meßinstrumente<br />

ersetzen, wenn sie falsche Werte anzeigen.<br />

Nicht versuchen, sie zu reparieren. Alle<br />

Meßgeräte können eingesteckt werden.<br />

Informationen über die nicht von Deere gelieferten<br />

Bedienungselemente können den Veröffentlichungen des<br />

Herstellers entnommen werden.<br />

Im folgenden werden die Meßgeräte und<br />

Bedienungselemente auf dem elektronischen<br />

Armaturenbrett von John Deere kurz beschrieben.<br />

A—Motoröl-Manometer<br />

B—Gelbe Warnleuchte<br />

C—Rote Anzeigeleuchte “MOTOR ABSTELLEN”<br />

(STOP)<br />

D—Diagnoseanzeige/Betriebsstundenzähler<br />

E—Kontaktschalter<br />

F—Kontaktschalter<br />

G—Warnsignal<br />

H—Warnsignal-Übersteuerungsschalter<br />

(Wahlausrüstung)<br />

I—Gasbedienungselement (Wahlausrüstung)<br />

J—Helligkeitsregler (Wahlausrüstung)<br />

K—Motorvorglüh-Anzeige (Wahlausrüstung)<br />

L—Zündschalter<br />

M—Abstellübersteuerungs-Kippschalter<br />

(Wahlausrüstung)<br />

N—Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />

(Wahlausrüstung)<br />

O—Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter<br />

(Wahlausrüstung)<br />

P—Drehzahlwahl-Kippschalter (Wahlausrüstung)<br />

Q—Sicherungshalter (5-A-Sicherung)<br />

R—Drehzahlmesser<br />

S—Leistungsmesser (Prozent der Last)<br />

(Wahlausrüstung)<br />

T—Voltmeter<br />

U—Motorkühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />

Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />

RG9547 –UN–14AUG00<br />

DPSG,OUOD002,1571 –29–20JUN00–1/1<br />

15-4 012403<br />

PN=52


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)— Fortsetzung<br />

MOTORÖL-MANOMETER<br />

Das Motoröl-Manometer (A) zeigt den Motoröldruck in<br />

Pfund pro Quadratinch (psi) an. Es ist an ein<br />

Warnsignal (G) angeschlossen, um das<br />

Bedienungspersonal zu warnen, wenn der Öldruck<br />

unter den für den Motor voreingestellten sicheren<br />

Betriebsdruck abfällt.<br />

GELBE WARNLEUCHTE<br />

Die gelbe WARNLEUCHTE (B) zeigt einen<br />

ungewöhnlichen Zustand an, z.B. niedrigen<br />

Motoröldruck, hohe Kühlmitteltemperatur, Wasser im<br />

Kraftstoff, niedrige Batteriespannung usw. Das<br />

Wartungscodemenü der Diagnoseanzeige (D)<br />

verwenden, um den Fehler festzustellen.<br />

ROTE ANZEIGELEUCHTE “MOTOR ABSTELLEN”<br />

(STOP)<br />

Die rote Anzeigeleuchte “MOTOR ABSTELLEN” (C)<br />

zeigt dem Bedienungspersonal an, daß der Motor<br />

sofort oder so bald wie auf sichere Weise möglich<br />

abgestellt werden muß. Ein Zustand liegt vor, durch<br />

den der Motor beschädigt werden kann.<br />

DIAGNOSEANZEIGE/BETRIEBSSTUNDENZÄHLER<br />

Die Diagnoseanzeige (D) zeigt aufgetretene<br />

Diagnosefehlercodes (DTCs) an. Mit Hilfe der<br />

Kontaktschalter (E und F) können andere<br />

Informationen zum Motor abgerufen werden. Der<br />

Betriebsstundenzähler zeigt die Betriebsstunden des<br />

Motors an. Normalerweise erscheinen auf der Anzeige<br />

abwechselnd die angezeigten Parameter und die<br />

Meldung “SvrcCode”. (Für die Funktion der<br />

Diagnoseanzeigeschalter zum Aufrufen von<br />

Motorinformationen siehe die folgenden Informationen<br />

in diesem Abschnitt. Eine Liste mit<br />

Diagnosefehlercodes (DTCs) und den entsprechenden<br />

Motorproblemen ist im Abschnitt STÖRUNGSSUCHE<br />

enthalten.)<br />

KONTAKTSCHALTER<br />

Die Kontaktschalter werden verwendet, um zum<br />

Aufrufen der Motorleistungsdaten die Anzeige auf dem<br />

Fenster der Diagnoseanzeige zu ändern. Den<br />

ABWÄRTS-Schalter (E) oder den AUFWÄRTS-<br />

Schalter (F) drücken, um die verschiedenen<br />

Motorparameter und Diagnosefehlercodes zu<br />

durchlaufen.<br />

WARNSIGNAL<br />

Das Warnsignal (G) ertönt, wenn niedriger Öldruck<br />

oder hohe Kühlmitteltemperatur vorliegt.<br />

WARNSIGNAL-ÜBERSTEUERUNGSSCHALTER<br />

(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

Der Warnsignal-Übersteuerungsschalter (H) kann<br />

gedrückt werden, um das Warnsignal etwa 2-1/2<br />

Minuten lang auszuschalten.<br />

GASBEDIENUNGSELEMENT (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

Mit dem Gasbedienungselement (I) wird die<br />

Motordrehzahl geregelt. Dieses Bedienungselement ist<br />

als Teil des Armaturenbretts nur an Motoren mit<br />

Analog-Gasbedienungselement verfügbar.<br />

HELLIGKEITSREGLER (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

Der Helligkeitsregler (J) wird verwendet, um die<br />

Beleuchtung des Armaturenbrettes zu regeln.<br />

DPSG,OUOD002,1572 –29–09OCT02–1/1<br />

15-5 012403<br />

PN=53


Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem<br />

Armaturenbrett)— Fortsetzung<br />

MOTORVORGLÜH-ANZEIGE (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

Die Motorvorglüh-Anzeige (K) leuchtet auf, während der<br />

Motor bei Kaltstarts vorgeheizt wird. Die Leuchte erlischt,<br />

wenn der Motor vorgeheizt ist, wodurch angezeigt wird,<br />

daß der Motor jetzt angelassen werden kann.<br />

ZÜNDSCHALTER<br />

Der Zündschalter (L) mit drei Stellungen steuert das<br />

elektrische System des Motors. Wenn der Zündschalter<br />

nach rechts in die Stellung “START” gedreht wird, wird<br />

der Motor durchgedreht. Wenn der Motor anspringt, wird<br />

der Zündschalter losgelassen und kehrt in die Stellung<br />

“EIN” (Betrieb) zurück.<br />

ABSTELLÜBERSTEUERUNGS-KIPPSCHALTER<br />

(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

HINWEIS: Je nach den ursprünglich gewählten<br />

Armaturenbrettoptionen kann dieser Schalter<br />

zwar vorhanden, muß jedoch nicht aktiviert<br />

sein.<br />

Die obere Hälfte des Abstellübersteuerungsschalters (M)<br />

drücken, um ein Motorabstellsignal zu übersteuern. Der<br />

Schalter muß innerhalb von 30 Sekunden gedrückt<br />

werden, um ein ungewünschtes Abstellen des Motors zu<br />

verhindern.<br />

WAHLKIPPSCHALTER FÜR HOHE/NIEDRIGE<br />

DREHZAHL (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

Der Wahlschalter (N) für hohe/niedrige Drehzahl wird<br />

verwendet, um den Motor mit niedriger Drehzahl<br />

(Schildkröte) oder hoher Drehzahl (Hase) zu betreiben.<br />

Die werksseitig eingestellten Leerlaufdrehzahlen können<br />

dann geändert werden, indem der<br />

Änderungsfreigabeschalter (O) zusammen mit dem<br />

Drehzahlwahlschalter (P) verwendet wird.<br />

DREHZAHLÄNDERUNGSFREIGABE-KIPPSCHALTER<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG9547 –UN–14AUG00<br />

DPSG,OUOD002,1573 –29–09OCT02–1/2<br />

15-6 012403<br />

PN=54


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Der Drehzahländerungsfreigabe-Schalter (O) verfügt über<br />

eine mittlere Stellung, in der der Drehzahlwahlschalter (P)<br />

verriegelt ist, um unbeabsichtigte Änderungen der<br />

Betriebsdrehzahl zu verhindern. Zur Entriegelung des<br />

Drehzahlwahlschalters entweder die obere oder untere<br />

Hälfte des Drehzahländerungsfreigabe-Schalters (O)<br />

drücken und festhalten.<br />

DPSG,OUOD002,1573 –29–09OCT02–2/2<br />

15-7 012403<br />

PN=55


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)— Fortsetzung<br />

DREHZAHLWAHL-KIPPSCHALTER<br />

Der Drehzahlwahlschalter (P) wird verwendet, um die<br />

Motordrehzahl während des Betriebs in kleinen<br />

Schritten zu erhöhen (+) oder zu verringern (–). Dieser<br />

Schalter muß verwendet werden, während sich der<br />

Drehzahländerungsfreigabe-Schalter (O) in der<br />

entriegelten Stellung befindet (obere oder untere Hälfte<br />

des Schalters gedrückt).<br />

ÄNDERUNG DER VOREINGESTELLTEN<br />

BETRIEBSDREHZAHL<br />

Zuerst durch Drücken des Drehzahlwahlschalters (N)<br />

auf “Schildkröte” (niedrige Drehzahl) oder “Hase” (hohe<br />

Drehzahl) die niedrige oder hohe Drehzahloption<br />

wählen. Danach entweder den oberen oder den<br />

unteren Teil des Drehzahländerungsfreigabe-Schalters<br />

(O) drücken, um die Einstellung für hohe oder niedrige<br />

Drehzahl zu entriegeln. Der Änderungsfreigabeschalter<br />

muß eingedrückt gehalten werden, während der<br />

Drehzahlwahl-Kippschalter (P) verwendet wird, um die<br />

Einstellungen für die hohe oder niedrige Drehzahl<br />

durch Drücken auf (+) oder (–) zu erhöhen bzw. zu<br />

verringern.<br />

Nachdem die Drehzahl eingestellt wurde, muß der<br />

Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter innerhalb<br />

von zwei Sekunden dreimal gedrückt und<br />

losgelassen werden, damit die neue<br />

Betriebsdrehzahl gespeichert wird. Wenn dies nicht<br />

durchgeführt wird, bleibt die neue Drehzahleinstellung<br />

nur so lange aktiv, bis der Zündschalter ausgeschaltet<br />

wird. Danach wird wieder die vorherige Einstellung für<br />

die Betriebsdrehzahl verwendet.<br />

Die hohe Leerlaufdrehzahl kann nicht im Speicher<br />

festgelegt werden. Sie kehrt immer zu der werksseitig<br />

voreingestellten hohen Leerlaufdrehzahl zurück.<br />

SICHERUNGSHALTER<br />

Der Sicherungshalter (Q) enthält eine 5-A-Sicherung<br />

für die Stromversorgung des Armaturenbretts.<br />

DREHZAHLMESSER<br />

Der Drehzahlmesser (R) zeigt die Motordrehzahl in<br />

Umdrehungen pro Minute (U/min) mal Faktor 100 an.<br />

LEISTUNGSMESSER (PROZENT DER LAST)<br />

(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

Der Leistungsmesser (S) zeigt den Prozentsatz der<br />

vom Motor verwendeten verfügbaren Leistung an.<br />

VOLTMETER<br />

Das Voltmeter (T) zeigt die Systembatteriespannung<br />

an. Die gelbe WARNLEUCHTE (B) leuchtet auf, wenn<br />

die Batteriespannung zur richtigen Funktion des<br />

Kraftstoffeinspritzsystems zu niedrig ist.<br />

MOTORKÜHLMITTELTEMPERATUR-MESSGERÄT<br />

Das Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (U) zeigt die<br />

Motorkühlmitteltemperatur in Grad Celsius oder<br />

Fahrenheit an. Sie ist an ein Warnsignal (G)<br />

angeschlossen, um das Bedienungspersonal zu<br />

warnen, wenn die Kühlmitteltemperatur über die<br />

voreingestellte sichere Betriebstemperatur steigt.<br />

GESCHWINDIGKEITSAUTOMATIK<br />

(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />

Das Steuergerät für den Motor ist mit<br />

Geschwindigkeitsautomatik erhältlich. Bei der<br />

Geschwindigkeitsautomatik handelt es sich um eine<br />

Geschwindigkeitsautomatik für Geländeeinsätze, die<br />

eine konstante Motordrehzahl bei wechselnden<br />

Lastbedingungen gewährleistet.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

AG,OUOD002,1620 –29–08OCT02–1/2<br />

15-8 012403<br />

PN=56


Mit der Funktion Abbrechen/Wiederaufnehmen kann<br />

die Geschwindigkeitsautomatik durch Betätigung des<br />

gleichen Knopfes abgebrochen und danach<br />

wiederaufgenommen werden. Wenn der Knopf bei<br />

eingeschalteter Geschwindigkeitsautomatik zum ersten<br />

Mal betätigt wird, wird die Geschwindigkeitsautomatik<br />

deaktiviert, und die Motordrehzahl fällt auf Leerlauf ab.<br />

Wenn der Knopf innerhalb von einer Minute erneut<br />

gedrückt wird und die Motordrehzahl über 1300 U/min<br />

liegt, wird die Geschwindigkeitsautomatik<br />

wiederaufgenommen. Dieses Merkmal erlaubt die<br />

praktische Anordnung des<br />

Abbrechen/Wiederaufnehmen-Knopfes in der<br />

Fahrzeugkabine und macht die Verwendung der<br />

normalen Funktionen der Geschwindigkeitsautomatik<br />

zur kurzfristigen Unterbrechung des Betriebs der<br />

Geschwindigkeitsautomatik überflüssig.<br />

Die Funktion Abbrechen/Wiederaufnehmen ist für<br />

Anwendungen wie Landwirtschaftstraktoren und<br />

Sprühmaschinen geeignet, die am Ende einer<br />

Feldreihe eine Kehrtwendung durchführen. Dies<br />

ermöglicht dem Fahrer, das Fahrzeug mit Hilfe des<br />

Gaspedals und/oder der Bremse zu wenden. Wenn<br />

der Fahrer den Feldeinsatz fortsetzen möchte, erhöht<br />

er die Motordrehzahl über 1300 U/min und aktiviert<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

erneut die Funktion Abbrechen/Wiederaufnehmen, um<br />

die Fahrgeschwindigkeit wiederaufzunehmen. Ein<br />

interner Zeitgeber gibt dem Fahrer eine Minute, um<br />

das Wendemanöver abzuschließen.<br />

Die Geschwindigkeitsautomatik verfügt über folgende<br />

normale Funktionen:<br />

• Geschwindigkeitsautomatik “EIN” oder “AUS”<br />

• Motordrehzahl “einstellen” oder “erhöhen”.<br />

• Motordrehzahl “wiederaufnehmen” oder “verringern”.<br />

• Brems- oder Kupplungspedal betätigen, um die<br />

Geschwindigkeitsautomatik zu deaktivieren.<br />

Mit den Funktionen Drehzahl “erhöhen” und Drehzahl<br />

”verringern“ kann der Fahrer die eingestellte Drehzahl<br />

ändern. Geringfügige Drehzahländerungen können<br />

durch einmaliges Betätigen des Schalters durchgeführt<br />

werden. Wenn der Schalter “erhöhen” oder “verringern”<br />

gedrückt gehalten wird, führt dies zu größeren<br />

Drehzahländerungen, bis der Motor entweder mit<br />

maximaler Drehzahl oder mit Leerlaufdrehzahl<br />

betrieben wird. Die Geschwindigkeitsautomatik kann<br />

nicht jenseits der normalen niedrigsten oder höchsten<br />

Motordrehzahl betrieben werden.<br />

AG,OUOD002,1620 –29–08OCT02–2/2<br />

15-9 012403<br />

PN=57


Verwendung der Diagnoseanzeige zum<br />

Aufrufen von Motorinformationen<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Mit der Diagnoseanzeige (A) kann der Fahrer viele<br />

Motorfunktionsdaten und Diagnosefehlercodes (DTCs)<br />

aufrufen. Die Anzeige ist mit dem elektronischen<br />

Steuerungssystem und seinen Sensoren verbunden.<br />

Dadurch kann der Fahrer die Motorfunktionen überwachen<br />

und bei Bedarf eine Störungssuche an den<br />

Motorsystemen durchführen.<br />

Die beiden Kontaktschalter (B) drücken, um die<br />

verschiedenen Motorfunktionen der Reihe nach<br />

anzuzeigen. Die Motorparameter können entweder mit<br />

englischen oder metrischen Einheiten angezeigt werden.<br />

Folgende Motorparameter können im<br />

Diagnoseanzeigefenster angezeigt werden:<br />

• Betriebsstunden<br />

• Motordrehzahl<br />

• Systemspannung<br />

• Prozent der Motorlast bei aktueller Drehzahl<br />

• Kühlmitteltemperatur<br />

• Öldruck<br />

• Kraftstoffwirtschaftlichkeit<br />

• Gasstellung<br />

• Aktueller Kraftstoffverbrauch<br />

• Aktive Diagnosecodes<br />

• Gespeicherte Diagnosecodes vom Motor<br />

• Einstellung der Einheiten für die Anzeige<br />

• Anzeige der Motorkonfigurationsparameter<br />

• Gaspedalstellung<br />

• Motorbelastung in Prozent bei aktueller Drehzahl<br />

• Tatsächliches Motordrehmoment in Prozent<br />

• Motordrehzahl<br />

• Fahrtstrecke<br />

• Gesamte zurückgelegte Strecke des Fahrzeugs<br />

• Betriebsstunden<br />

• Kraftstoffverbrauch für Fahrtstrecke<br />

• Gesamter Kraftstoffverbrauch<br />

• Kühlmitteltemperatur<br />

• Kraftstofftemperatur<br />

• Motoröltemperatur<br />

• Motorladeluftkühlertemperatur<br />

• Kraftstofförderdruck<br />

• Motorölstand<br />

• Motoröldruck<br />

Diagnoseanzeige<br />

A—Diagnoseanzeige<br />

B—Kontaktschalter<br />

C—Gelbe und rote Leuchte<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG10031 –UN–28OCT99<br />

DPSG,OUOD007,2840 –29–21OCT99–1/2<br />

15-10 012403<br />

PN=58


• Kühlmitteldruck<br />

• Kühlmittelstand<br />

• Radstand-Fahrzeuggeschwindigkeit<br />

• Kraftstoffrate<br />

• Unmittelbare Kraftstoffwirtschaftlichkeitsprüfung<br />

• Durchschnittliche Kraftstoffwirtschaftlichkeit<br />

• Luftdruck<br />

• Ansauglufttemperatur<br />

• Ladedruck<br />

• Ansaugkrümmertemperatur<br />

• Luftfilter-Differentialdruck<br />

• Abgastemperatur<br />

• Elektrisches Potential (Spannung)<br />

• Batteriepotential (Spannung), geschaltet<br />

• Getriebeöldruck<br />

• Getriebeöltemperatur<br />

• Druck der Einspritzdüsen-Dosierverteilerleiste Nr. 1<br />

• Druck der Einspritzdüsen-Dosierverteilerleiste Nr. 2<br />

• Geschätzte Lüfterdrehzahl in Prozent<br />

HINWEIS: Die abrufbaren Motorparameter sind je nach<br />

Motorausführung unterschiedlich.<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Die Diagnoseanzeige enthält eine Flüssigkristallanzeige<br />

(LCD) mit Hintergrundbeleuchtung, die zwei Zeilen hoch<br />

und acht Zeichen breit ist. Auf der oberen Zeile wird die<br />

Datenkennung, z.B. “EngHrs” (Motorbetriebsstunden)<br />

angezeigt, und auf der unteren Zeile werden die<br />

entsprechenden Informationen, z.B. “1200 Hrs”, angezeigt.<br />

Die Diagnoseanzeige verfügt über zwei Kontaktschalter<br />

(AUFWÄRTS und ABWÄRTS), mit denen die<br />

Motorparameterliste durchlaufen und die Menüliste<br />

angezeigt werden kann. Zwei Leuchten (C) (gelb und rot)<br />

werden verwendet, um anzuzeigen, daß die<br />

Diagnoseanzeige aktive Fehlercodes empfangen hat.<br />

DPSG,OUOD007,2840 –29–21OCT99–2/2<br />

15-11 012403<br />

PN=59


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Verwendung der Kontaktschalter zur Anzeige von Informationen<br />

Verwendung der Kontaktschalter<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG9947 –29–09DEC99<br />

DPSG,OUOD007,2841 –29–21OCT99–1/2<br />

15-12 012403<br />

PN=60


Mit den Kontaktschaltern an der Diagnoseanzeige<br />

kann zum Auffinden der benötigten Informationen<br />

schnell und einfach durch das Menü navigiert werden.<br />

Das Diagramm auf der vorhergehenden Seite ist ein<br />

typisches Hauptmenü der Motorparameter. Das<br />

Hauptmenü hat 14 Einträge; die ersten 10 sind<br />

Motordatenparameter und die letzten vier sind<br />

Untermenü-Eintragungspunkte. Beim Zugriff auf die<br />

verschiedenen Menüpunkte gelten folgende zwei<br />

Regeln:<br />

1. Zum Durchlaufen der Parameterliste entweder den<br />

AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-Schalter<br />

drücken.<br />

2. Zum Wählen oder Verlassen eines Untermenüs<br />

gleichzeitig den AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-<br />

Schalter drücken.<br />

Auswahl von Motordatenparametern<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Um die Motorparameter anzuzeigen, entweder auf den<br />

AUFWÄRTS- oder auf den ABWÄRTS-Schalter (wie<br />

im Diagramm dargestellt) drücken, bis auf der oberen<br />

Zeile die gewünschten Informationen angezeigt<br />

werden.<br />

Auswahl der Untermenüs<br />

Entweder den AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-<br />

Schalter drücken, bis auf der oberen Zeile der Anzeige<br />

die Kennung des gewünschten Untermenüs angezeigt<br />

wird. Danach GLEICHZEITIG den AUFWÄRTS- und<br />

den ABWÄRTS-Schalter drücken. Dadurch wird das<br />

Untermenü gewählt und auf dem folgenden<br />

Anzeigebildschirm werden die Untermenüpunkte<br />

aufgelistet. Mit diesem Verfahren werden außerdem<br />

die Diagnosefehlercodes (DTCs) aufgerufen.<br />

DPSG,OUOD007,2841 –29–21OCT99–2/2<br />

15-13 012403<br />

PN=61


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Änderung der Maßeinheiten (englisch oder metrisch)<br />

Die Diagnoseanzeige kann Motordaten in englischen<br />

oder metrischen Einheiten anzeigen. Um zwischen<br />

diesen Einheiten zu wechseln, muß das Einheiten-<br />

Untermenü gewählt werden.<br />

Zum Wählen des Einheiten-Untermenüs den<br />

AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />

bis auf der oberen Zeile der Anzeige “UNITS”<br />

(Einheiten) erscheint. Danach GLEICHZEITIG den<br />

AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />

um das Einheiten-Untermenü zu wählen. Das obige<br />

Änderung der Maßeinheiten<br />

Diagramm enthält die zur Auswahl der gewünschten<br />

Maßeinheiten erforderlichen Schritte. Zwei Optionen<br />

stehen zur Auswahl:<br />

1. Beide Schalter drücken, um die aktuellen<br />

Maßeinheiten beizubehalten.<br />

2. Entweder den AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-<br />

Schalter drücken, um zwischen den Maßeinheiten<br />

zu wechseln. Danach beide Schalter drücken, um<br />

die gewünschte Maßeinheit zu wählen.<br />

RG10018 –29–28OCT99<br />

DPSG,OUOD007,2842 –29–21OCT99–1/1<br />

15-14 012403<br />

PN=62


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

15-15 012403<br />

PN=63


Anzeige der Motorkonfigurationsdaten<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Anzeige der Motorkonfigurationsdaten<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG10019 –29–28OCT99<br />

DPSG,OUOD002,1927 –29–19DEC00–1/2<br />

15-16 012403<br />

PN=64


Die Diagnoseanzeige kann die im Steuergerät für den<br />

Motor (ECU) gespeicherten Motorkonfigurationsdaten<br />

anzeigen. Zur Auswahl des Motorkonfigurations-<br />

Untermenüs (siehe Diagramm auf der vorherigen<br />

Seite) den AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-Schalter<br />

drücken, bis auf der oberen Zeile der Anzeige “E-<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Config” erscheint. Danach GLEICHZEITIG den<br />

AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />

um das Motorkonfigurations-Untermenü zu wählen. Die<br />

Diagnoseanzeige zeigt wie im Diagramm dargestellt<br />

die Motorkonfigurationsdaten an.<br />

DPSG,OUOD002,1927 –29–19DEC00–2/2<br />

15-17 012403<br />

PN=65


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Anzeige der aktiven Motorwartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />

Die Diagnoseanzeige überwacht fortlaufend alle<br />

Meldungen, die über das Steuergerätenetz (CAN)<br />

übertragen werden, und zeigt alle aktiven<br />

Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTCs) zum<br />

Zeitpunkt der Übertragung an. “SrvcCode” wird auf der<br />

zweiten Zeile angezeigt. Die Anzeige wechselt alle 5<br />

Sekunden zwischen dem aktuell angezeigten<br />

Parameter und der Meldung “SrvcCode”, bis der aktive<br />

Wartungscode (DTC) gelöscht ist. Zur Anzeige der<br />

aktiven Codes das Untermenü Wartungscode wählen,<br />

indem der AUFWÄRTS- oder ABWÄRTS-Schalter<br />

gedrückt wird, bis auf der oberen Zeile der Anzeige<br />

“SrvcCode” erscheint. Danach GLEICHZEITIG den<br />

Anzeige der aktiven Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />

AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />

um das Untermenü Wartungscode (DTC) zu wählen.<br />

Die Diagnoseanzeige kann alle empfangenen aktiven<br />

Wartungscodes (DTC) anzeigen. Das obige Diagramm<br />

mit der Überschrift Untermenü Wartungscode (DTC)<br />

zeigt das Verfahren zur Auswahl von aktiven<br />

Wartungscodes (DTC) und ihre Werte.<br />

HINWEIS: Für eine Liste von Wartungs- bzw.<br />

Diagnosefehlercodes (DTC) siehe den<br />

Abschnitt Störungssuche weiter unten in<br />

diesem Handbuch.<br />

RG11170 –UN–02NOV00<br />

OUOD006,000006A –29–24SEP02–1/1<br />

15-18 012403<br />

PN=66


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Anzeige der im Steuergerät für den Motor gespeicherten<br />

Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />

Anzeige der gespeicherten Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG10021 –29–28OCT99<br />

OUOD006,000006B –29–24SEP02–1/2<br />

15-19 012403<br />

PN=67


Die Diagnoseanzeige kann gespeicherte<br />

Wartungscodes (DTC) vom Motor aufrufen. Die<br />

gespeicherten Wartungscodes können zur Diagnose<br />

und Wartung verwendet werden. Zur Anzeige von<br />

gespeicherten Wartungscodes das Untermenü DM2<br />

Codes wählen, indem der AUFWÄRTS- oder<br />

ABWÄRTS-Schalter gedrückt wird, bis auf der oberen<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Zeile der Anzeige “DM2 Codes” erscheint. Danach<br />

GLEICHZEITIG den AUFWÄRTS- und den<br />

ABWÄRTS-Schalter drücken, um das Untermenü DM2<br />

Codes zu wählen. Auf der Anzeige werden die<br />

gespeicherten Wartungscodes gemäß den im<br />

Diagramm dargestellten Menüs angezeigt.<br />

OUOD006,000006B –29–24SEP02–2/2<br />

15-20 012403<br />

PN=68


Einlaufen<br />

Prüfung des Motorölstands<br />

Der Motor kann normal betrieben werden. Während<br />

der ersten 100 Betriebsstunden führt jedoch besondere<br />

Sorgfalt über längere Zeit gesehen zu besserer<br />

Leistung und längerer Lebensdauer des Motors. Den<br />

Motor NICHT länger als 100 Betriebsstunden lang mit<br />

Motoröl für die Einlaufzeit betreiben.<br />

1. Dieser Motor wurde werkseitig mit John-Deere-<br />

Motoröl für die Einlaufzeit gefüllt. Den Motor in der<br />

Einlaufzeit mit starker Belastung und minimalem<br />

Leerlauf betreiben.<br />

2. Wenn der Motor beträchtlich im Leerlauf, bei<br />

konstanten Drehzahlen und/oder mit geringer<br />

Belastung betrieben wurde oder während der ersten<br />

100 Betriebsstunden Zusatzöl nachgefüllt werden<br />

mußte, ist unter Umständen eine längere Einlaufzeit<br />

erforderlich. In diesen Fällen wird eine zusätzliche<br />

Einlaufzeit von 100 Stunden mit neuem John-<br />

Deere-Motoröl für die Einlaufzeit und einem neuen<br />

John-Deere-Ölfilter empfohlen.<br />

WICHTIG: Kein Zusatzöl nachfüllen, bevor der<br />

Ölstand UNTER der Nachfüllmarke<br />

(ADD) am Ölmeßstab ist. Falls<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

RG7359 –UN–20JUN00<br />

Motoröl-Meßstab<br />

zusätzliches Öl während der Einlaufzeit<br />

erforderlich ist, ist eine zusätzliche<br />

Einlaufzeit von 100 Stunden<br />

erforderlich. John-Deere-Motoröl für die<br />

Einlaufzeit (TY22041) sollte verwendet<br />

werden, um das während der Einlaufzeit<br />

verbrauchte Öl auszugleichen.<br />

PLUS-50 ® -Motoröl oder Motoröle nach<br />

den Spezifikationen API CG4, API CF4,<br />

ACEA E3, ACEA E2 oder CCMC D5<br />

dürfen in den ersten 100<br />

Betriebsstunden eines neuen Motors<br />

oder Austauschmotors NICHT<br />

verwendet werden. Diese Öle<br />

gewährleisten keinen einwandfreien<br />

Motoreinlauf eines neuen Motors oder<br />

Austauschmotors.<br />

3. Den Motorölstand während der Einlaufzeit häufiger<br />

prüfen. Wenn Öl während dieser Einlaufzeit<br />

nachgefüllt werden muß, wird die Verwendung von<br />

John-Deere-Motoröl für die Einlaufzeit bevorzugt.<br />

Siehe MOTORÖL FÜR DIE EINLAUFZEIT im<br />

Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG5895 –UN–13AUG91<br />

RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–1/4<br />

15-21 012403<br />

PN=69


WICHTIG: NICHT höher als die Kreuzschraffierung<br />

oder die Kennzeichnung FULL, je<br />

nachdem, welche vorhanden ist,<br />

einfüllen. Ein Ölstand an jeder Stelle<br />

innerhalb der Kreuzschraffierung liegt<br />

im zulässigen Betriebsbereich.<br />

Spezifikation<br />

Motoröldruck— Vollast-<br />

Nenndrehzahl1 ................................... 345 ±103 kPa (3,45 ±1,03 bar)<br />

(50 ±15 psi)<br />

Motoröldruck—Unterer Leerlauf ........ mindestens 140 kPa (1,40 bar)<br />

(20 psi)<br />

Motorkühlmitteltemperaturbereich—<br />

Temperatur ................................................ 82°—94 °C (180—202 °F)<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

6. Das Motoröl und den Motorölfilter wie dargestellt<br />

spätestens nach den ersten 100 Betriebsstunden<br />

wechseln. (Siehe MOTORÖL UND FILTER<br />

WECHSELN im Abschnitt “Schmierung und Wartung<br />

nach 250 Betriebsstunden”.) Das Kurbelgehäuse mit Öl<br />

füllen, das eine der Jahreszeit entsprechende<br />

Viskosität besitzt. (Siehe DIESELMOTORÖL im<br />

Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”.)<br />

HINWEIS: Bei Verwendung von Ölen mit niedriger<br />

Viskosität kann es zu erhöhtem Ölverbrauch<br />

kommen. Die Ölstände häufiger prüfen.<br />

Bei Temperaturen unter -10 °C (14 °F) eine<br />

Motorblockheizung verwenden.<br />

4. Während der ersten 20 Betriebsstunden sollte<br />

vermieden werden, den Motor längere Zeit im<br />

Leerlauf oder bei Maximalbelastung laufen zu<br />

lassen.<br />

5. Wenn der Motor länger als 5 Minuten im Leerlauf<br />

laufen würde, den Motor abstellen.<br />

1 Bei normaler Betriebstemperatur von 115 °C<br />

(240 °F) im Kurbelgehäusesumpf und bei<br />

Vollastdrehzahlen von 1500—2200 U/min.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Ersetzen des Motorölfilters<br />

RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–2/4<br />

RG7379 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–3/4<br />

15-22 012403<br />

PN=70


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

7. Während des Motorbetriebs genau auf das<br />

Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (A) achten. Die Belastung<br />

des Motors verringern, wenn die Kühlmitteltemperatur<br />

über 104 °C (220 °F) ansteigt. Es sei denn die<br />

Temperatur fällt rasch ab, den Motor abstellen und vor der<br />

Wiederaufnahme des Motorbetriebs die Ursache<br />

feststellen. Der normale Temperaturbereich bei<br />

Nenndrehzahl unter Vollast beträgt 82—94° C (180—202°<br />

F).<br />

HINWEIS: Wenn das Kühlmitteltemperatur-Meßgerät auf<br />

ungefähr 104 °C (220 °F) ansteigt, wird die<br />

Motorleistung bei Ausstattung mit den<br />

empfohlenen Sicherheitsvorrichtungen<br />

automatisch gedrosselt.<br />

8. Den Riemen auf einwandfreie Ausrichtung und richtigen<br />

Sitz in den Rillen der Riemenscheibe prüfen.<br />

Begrenzungen für den Nebenantrieb<br />

WICHTIG: Wenn ein Druckluftkompressor, eine<br />

Hydraulikpumpe oder anderes Zubehör<br />

durch den Nebenantrieb angetrieben<br />

werden sollen (Motorsteuerräder an der<br />

Vorderseite des Motors), müssen die<br />

Leistungsanforderungen des Zubehörs auf<br />

die nachfolgenden Werte begrenzt sein:<br />

SAE-Antrieb Dauerleistung Wechselleistung<br />

(maximal) (maximal)<br />

A ............................... 19 kW (25 hp) ......... 22,5 kW (30 hp)<br />

B oder (A + B) ......... 37 kW (50 hp) ......... 45 kW (60 hp)<br />

A—SAE-Antrieb, vorne<br />

B—SAE-Antrieb, hinten<br />

Motorkühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />

A—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />

Nebenantriebe<br />

RG11299D –UN–21AUG00<br />

RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–4/4<br />

RG7367 –UN–21MAR00<br />

RG,RG34710,4051 –29–08OCT02–1/1<br />

15-23 012403<br />

PN=71


Stromerzeugeranwendungen (Notstrom)<br />

Um sicherzustellen, daß der Motor bei Bedarf<br />

leistungsfähig für die Notstromerzeugung eingesetzt<br />

werden kann, den Motor alle 2 Wochen anlassen und 30<br />

Minuten lang bei Nenndrehzahl (mit 50—70 % Last)<br />

laufen lassen. Den Motor NICHT längere Zeit ohne Last<br />

laufen lassen.<br />

Anlassen des Motors<br />

Die folgenden Anweisungen gelten für die als<br />

Wahlausrüstung erhältlichen Bedienungselemente und<br />

Instrumente, die über das John-Deere-<br />

Ersatzteilvertriebsnetz erhältlich sind. Die<br />

Bedienungselemente und Instrumente an Ihrem Motor<br />

können sich von den hier dargestellten unterscheiden;<br />

immer die Anweisungen des Herstellers befolgen.<br />

ACHTUNG: Vor dem Anlassen des Motors in<br />

einem geschlossenen Raum ein<br />

vorgeschriebenes Entlüftungssystem<br />

installieren. Immer sicherheitsgeprüfte<br />

Kraftstofftanks und Kraftstoffleitungen<br />

verwenden.<br />

HINWEIS: Wenn die Temperatur unter 0 °C (32 °F) liegt,<br />

müssen unter Umständen Kaltstarthilfen<br />

verwendet werden (siehe<br />

KALTWETTERBETRIEB weiter unten in<br />

diesem Abschnitt).<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

1. Alle Prüfungen vor dem Anlassen des Motors<br />

durchführen, wie unter TÄGLICHE PRÜFUNGEN VOR<br />

DEM ANLASSEN DES MOTORS im Abschnitt<br />

“Schmierung und Wartung/Täglich” beschrieben.<br />

2. Den Kraftstoffabsperrhahn (falls vorhanden) öffnen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Verwendung sachgemäßer Entlüftung<br />

RG,RG34710,4052 –29–01JAN96–1/1<br />

TS220 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–1/4<br />

15-24 012403<br />

PN=72


3. Bei Ausstattung mit einer Zapfwellenkupplung den<br />

Hebel (siehe Pfeil) nach hinten (vom Motor weg)<br />

ziehen, um die Zapfwellenkupplung auszurücken.<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Zapfwellenkupplungshebel<br />

RG5602 –UN–16JUN00<br />

RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–2/4<br />

15-25 012403<br />

PN=73


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

HINWEIS: Einige Ausführungen mit elektronisch<br />

gesteuertem Drehzahlregler können mit einem<br />

Drehzahl-Drehpotentiometer auf dem<br />

Armaturenbrett ausgestattet sein. (Siehe (A) in<br />

der unteren Abbildung.)<br />

4. An serienmäßigen Motoren mit mechanischem<br />

Drehzahlregler (7-10 % Regelbereich) den<br />

Handgasgriff (A) um ein Drittel seines Weges<br />

herausziehen. Den Griff in eine beliebige Richtung<br />

drehen, um ihn zu verriegeln.<br />

An neueren Motoren den Gasgriff (A) um einen Drittel<br />

seines Weges nach rechts drehen (siehe untere<br />

Abbildung). (Wenn der Motor nicht mit Analog-<br />

Gasstellung ausgestattet ist, den Gasgriff um 1/3<br />

seines Weges vom Anschlag für den unteren Leerlauf<br />

wegbewegen.)<br />

5. Falls vorhanden, den Rückstellknopf (B) drücken und<br />

festhalten, während der Motor angelassen wird.<br />

WICHTIG: Den Anlasser nicht länger als jeweils 30<br />

Sekunden betätigen. Ansonsten kann er<br />

überhitzen. Wenn der Motor beim ersten<br />

Anlaßversuch nicht anspringt, mindestens<br />

2 Minuten lang warten, bevor der Motor<br />

erneut angelassen wird. Wenn der Motor<br />

nach vier Anlaßversuchen nicht<br />

angesprungen ist, siehe den Abschnitt<br />

“Störungssuche”.<br />

6. Den Zündschalter (C) nach rechts drehen, um den<br />

Motor durchzudrehen. Wenn der Motor anspringt, den<br />

Zündschalter loslassen, so daß er in die Stellung “EIN”<br />

zurückkehrt.<br />

A—Handgas-Bedienungselement<br />

B—Rückstellknopf<br />

C—Zündschalter<br />

D—Ölmanometer<br />

RG4695 –UN–15DEC88<br />

Armaturenbrett—Motoren mit serienmäßigem<br />

Armaturenbrett<br />

Armaturenbrett—Motoren mit elektronischem Armaturenbrett<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG12600 –UN–30OCT02<br />

RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–3/4<br />

15-26 012403<br />

PN=74


WICHTIG: Wenn der Zündschalter vor dem<br />

Anspringen des Motors losgelassen wird,<br />

warten, bis sich Anlasser und Motor nicht<br />

mehr drehen, bevor der Motor erneut<br />

angelassen wird. Dadurch wird eine<br />

mögliche Beschädigung des Anlassers<br />

und/oder des Schwungrads verhindert.<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

7. Nach dem Anlassen des Motors den Rückstellknopf<br />

weiterhin eingedrückt halten, bis das Ölmanometer (D)<br />

einen Druck von mindestens 140 kPa (1,4 bar) (20 psi)<br />

anzeigt. Die Sicherheitsvorrichtungen verhindern den<br />

Betrieb des Motors bei niedrigerem Öldruck, es sei<br />

denn, der Rückstellknopf ist eingedrückt.<br />

WICHTIG: Wenn der Motor unter Last abgewürgt wird,<br />

die Zapfwellenkupplung sofort ausrücken<br />

und den Motor erneut anlassen. Wenn der<br />

Ölfluß unterbrochen wird, können sich<br />

Teile des Turboladers überhitzen.<br />

8. Alle Meßgeräte auf normalen Motorbetrieb prüfen.<br />

Wenn der Betrieb nicht normal ist, den Motor abstellen<br />

und die Ursache feststellen. (Bei normalen<br />

Meßgerätwerten siehe EINLAUFEN DES MOTORS<br />

weiter oben in diesem Abschnitt.)<br />

RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–4/4<br />

15-27 012403<br />

PN=75


Normaler Motorbetrieb<br />

Die Motorkühlmitteltemperatur und den Motoröldruck<br />

beobachten. Die Temperaturen und Drücke sind je<br />

nach Motor und sich ändernden Betriebsbedingungen,<br />

Temperaturen und Belastungen unterschiedlich.<br />

Der normale Motorkühlmittel-Betriebstemperaturbereich<br />

beträgt 82–94 °C (180–202 °F). Die Belastung des<br />

Motors verringern, wenn die Kühlmitteltemperatur über<br />

104 °C (220 °F) ansteigt. Es sei denn die Temperatur<br />

fällt rasch ab, den Motor abstellen und vor der<br />

Wiederaufnahme des Motorbetriebs die Ursache<br />

feststellen.<br />

HINWEIS: Wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist<br />

(über 104 °C [220 °F]), wird die<br />

Motorleistung bei Ausstattung mit den<br />

empfohlenen Sicherheitsvorrichtungen<br />

automatisch gedrosselt.<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Den Motor 15 Minuten nach dem Anlassen mit<br />

geringerer Belastung und niedrigerer als normaler<br />

Drehzahl betreiben. Den Motor NICHT im unteren<br />

Leerlauf laufen lassen.<br />

Den Motor sofort abstellen, wenn es Anzeichen für den<br />

Ausfall eines Teiles gibt. Folgende Symptome sind<br />

frühe Anzeichen für Probleme mit dem Motor:<br />

• Plötzlicher Abfall des Öldrucks<br />

• Ungewöhnliche Kühlmitteltemperaturen<br />

• Ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen<br />

• Plötzlicher Leistungsverlust<br />

• Übermäßig schwarze Auspuffgase<br />

• Übermäßiger Kraftstoffverbrauch<br />

• Übermäßiger Ölverbrauch<br />

• Flüssigkeitslecks<br />

RG,RG34710,4047 –29–01JAN96–1/1<br />

15-28 012403<br />

PN=76


Kaltwetterbetrieb<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

ACHTUNG: Ätherstartflüssigkeit ist leicht<br />

entzündlich. An Motoren mit Ansaugluftheizung<br />

KEINE Startflüssigkeit verwenden.<br />

In der Nähe von Feuer, Funken oder Flammen<br />

KEINE Startflüssigkeit verwenden. Behälter mit<br />

Startflüssigkeit NICHT verbrennen oder<br />

durchstechen.<br />

Motoren können mit Kaltstarthilfen wie Ansaugluftheizung,<br />

Kühlmittelheizung oder Ätherstarthilfe ausgestattet sein.<br />

Starthilfen sind unter 14 °F (-10 °C) erforderlich. Oberhalb<br />

dieser Temperaturen verbessern sie das Startverhalten<br />

und sind möglicherweise zum Anlassen von Motoren<br />

erforderlich, die hohe Verlustleistung während des<br />

Durchdrehens und/oder der Leerlauf-Beschleunigung<br />

aufweisen.<br />

Die Verwendung von Öl der richtigen Güteklasse (gemäß<br />

der Betriebsanleitung des Motors und der Maschine) ist<br />

entscheidend, um eine ausreichende Kaltwetter-<br />

Startdrehzahl zu erzielen.<br />

Andere Kaltstarthilfen sind bei Temperaturen unter -22 °F<br />

(-30 °C) oder in Höhenlagen über 1500 m (5000 ft)<br />

erforderlich.<br />

1. Schritte 1—4 unter ANLASSEN DES MOTORS weiter<br />

oben in diesem Abschnitt durchführen, und danach<br />

entsprechend dem am Motor vorhandenen Armaturenbrett<br />

wie folgt vorgehen.<br />

2. Bei Bedarf die Kaltstarthilfen verwenden. Die<br />

Anweisungen des Herstellers der Starthilfe, mit der der<br />

Motor ausgestattet ist, befolgen.<br />

3. Die verbleibenden Schritte 5—8 unter ANLASSEN DES<br />

MOTORS weiter oben in diesem Abschnitt befolgen.<br />

Zusätzliche Informationen über Kaltwetterbetrieb sind bei<br />

Ihrer Vertragswerkstatt erhältlich.<br />

Startflüssigkeiten sind entzündlich<br />

Kaltstart-Richtlinien<br />

TS1356 –UN–18MAR92<br />

RG11521 –29–10JAN01<br />

RG,RG34710,4055 –29–01JAN96–1/1<br />

15-29 012403<br />

PN=77


Warmlaufen des Motors<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

WICHTIG: Um einwandfreie Schmierung<br />

sicherzustellen, den Motor 1–2 Minuten<br />

lang ohne Last bei oder unterhalb von 1200<br />

U/min betreiben. Diese Zeitdauer um 2–4<br />

Minuten verlängern, wenn der Motor bei<br />

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt<br />

betrieben wird.<br />

Zur Stromerzeugung eingesetzte Motoren,<br />

bei denen der Drehzahlregler bei einer<br />

bestimmten Drehzahl gesperrt wird,<br />

verfügen unter Umständen nicht über eine<br />

untere Leerlauffunktion. Diese Motoren vor<br />

einer Belastung 1 bis 2 Minuten lang im<br />

oberen Leerlauf betreiben. Dieses<br />

Verfahren bezieht sich nicht auf<br />

Notstromerzeuger, bei denen der Motor<br />

unmittelbar nach Erreichen der<br />

Nenndrehzahl belastet wird.<br />

1. Das Ölmanometer (A) prüfen, sobald der Motor<br />

angesprungen ist. Wenn die Anzeigenadel nicht<br />

innerhalb von 5 Sekunden über den angegebenen<br />

Mindestöldruck von 140 kPa (1,4 bar) (20.0 psi)<br />

ansteigt, den Motor abstellen und die Ursache<br />

feststellen. Der normale Motoröldruck beträgt bei<br />

Vollast-Nenndrehzahl (1800–2500 U/min) und einer<br />

normalen Ölbetriebstemperatur von 115 °C (240 °F)<br />

345 ±103 kPa (3,45 bar ±1,03 bar) (50 ±15 psi).<br />

HINWEIS: An bestimmten Motoren werden Ölmanometer<br />

und Kühlmitteltemperatur-Meßgerät durch<br />

Warnleuchten ersetzt. Die Leuchten müssen<br />

bei laufendem Motor ERLOSCHEN sein.<br />

2. Das Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (B) beobachten.<br />

Den Motor erst dann unter Vollast betreiben, wenn er<br />

richtig warmgelaufen ist. Der normale Motorkühlmittel-<br />

Temperaturbereich beträgt 82–94 °C (180–202 °F).<br />

HINWEIS: Es ist sinnvoll, den Motor nach dem Anlassen<br />

einige Minuten lang mit geringerer Belastung<br />

und niedrigerer als normaler Drehzahl zu<br />

betreiben.<br />

Ölmanometer und Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (serienmäßiges<br />

Armaturenbrett)<br />

Ölmanometer und Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (elektronisches<br />

Armaturenbrett)<br />

A—Ölmanometer<br />

B—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />

RG11299E –UN–21AUG00<br />

RG9917 –UN–16NOV99<br />

RG,RG34710,4056 –29–01JAN96–1/1<br />

15-30 012403<br />

PN=78


Leerlaufen des Motors<br />

Übermäßigen Leerlauf des Motors vermeiden.<br />

Längeres Leerlaufen kann dazu führen, daß die<br />

Motorkühlmitteltemperatur unter den normalen Bereich<br />

abfällt. Infolgedessen kommt es wegen unvollständiger<br />

Kraftstoffverbrennung zur Verdünnung des<br />

Kurbelgehäuseöls und zur Bildung gummiartiger<br />

Ablagerungen an den Ventilen, Kolben und<br />

Kolbenringen. Dies führt außerdem zu schneller<br />

Ansammlung von Motorschlamm und unverbranntem<br />

Kraftstoff im Auspuffsystem.<br />

Sobald der Motor die normale Betriebstemperatur<br />

erreicht hat, sollte er im unteren Leerlauf betrieben<br />

Änderung der Motordrehzahl —<br />

Serienmäßiger Drehzahlregler (mechanisch)<br />

Um die Motordrehzahl an älteren Motoren zu erhöhen,<br />

den Handgasgriff (A) in die waagrechte Stellung drehen<br />

und herausziehen, bis die gewünschte Motordrehzahl<br />

erreicht ist. Den Griff in eine beliebige Richtung drehen,<br />

um ihn in seiner Stellung zu verriegeln. Den Griff nach<br />

innen drücken, um die Motordrehzahl zu verringern.<br />

Um die Drehzahl an neueren Motoren zu erhöhen, das<br />

Gasbedienungselement nach rechts drehen.<br />

A—Handgasgriff<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

werden. Die untere Leerlaufdrehzahl dieses Motors<br />

wurde werksseitig auf 850 U/min eingestellt. Wenn ein<br />

Motor länger als 5 Minuten im Leerlauf betrieben wird,<br />

den Motor abstellen und später erneut anlassen.<br />

HINWEIS: Stromerzeugeranwendungen, bei denen<br />

der Drehzahlregler bei einer bestimmten<br />

Drehzahl verriegelt wird, verfügen unter<br />

Umständen nicht über eine untere<br />

Leerlauffunktion. Diese Motoren werden mit<br />

unbelasteter geregelter Drehzahl (oberer<br />

Leerlauf) betrieben.<br />

Handgasgriff<br />

RG,RG34710,4058 –29–01JAN96–1/1<br />

RG7378 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,4057 –29–01JAN96–1/1<br />

15-31 012403<br />

PN=79


Änderung der Motordrehzahl (Motoren mit<br />

elektronischem Armaturenbrett)<br />

Um mit dem Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />

(A) zwischen niedriger und hoher Drehzahl zu wechseln:<br />

• Um den Motor mit niedriger Drehzahl zu betreiben, die<br />

untere Hälfte des Schalters (mit dem Symbol einer<br />

Schildkröte) drücken.<br />

• Um den Motor mit hoher Drehzahl zu betreiben, die<br />

obere Hälfte des Schalters (mit dem Symbol eines<br />

Hasen) drücken.<br />

HINWEIS: Um die voreingestellte hohe oder niedrige<br />

Drehzahl des Wahlkippschalters für<br />

hohe/niedrige Drehzahl zu ändern:<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

1. Den Wahlkippschalter für hohe/niedrige<br />

Drehzahl (A) in die Stellung für hohe<br />

Drehzahl (Hase) oder niedrige Drehzahl<br />

(Schildkröte) bewegen.<br />

2. Die obere oder untere Hälfte des<br />

Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalters<br />

(B) drücken und festhalten, während der<br />

Drehzahlwahl-Kippschalter (C) betätigt wird.<br />

3. Den Drehzahlwahl-Kippschalter (C)<br />

verwenden, um die Drehzahl in kleinen<br />

Schritten zu erhöhen (+) oder zu verringern<br />

(–).<br />

HINWEIS: Nachdem die Drehzahl eingestellt wurde, muß<br />

der Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter<br />

(B) innerhalb von zwei Sekunden dreimal<br />

gedrückt und losgelassen werden, damit die<br />

neue Einstellung für die hohe oder niedrige<br />

Drehzahl gespeichert wird. Wenn dies nicht<br />

durchgeführt wird, bleibt die neue Einstellung<br />

für die niedrige bzw. hohe Drehzahl nur so<br />

lange aktiv, bis der Zündschalter ausgeschaltet<br />

wird. Danach kehrt die Drehzahl zur<br />

ursprünglichen Einstellung zurück.<br />

Änderung der Motordrehzahl mit dem als Wahlausrüstung<br />

erhältlichen Analoggaspotentiometer (D):<br />

Änderung der Motordrehzahl<br />

A—Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />

B—Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter<br />

C—Drehzahlwahl-Kippschalter<br />

D—Analoggaspotentiometer (Wahlausrüstung)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG9918 –UN–16NOV99<br />

DPSG,OUOD002,1827 –29–02AUG00–1/2<br />

15-32 012403<br />

PN=80


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

HINWEIS: Durch Eindrücken des<br />

Analoggaspotentiometers wird der Motor sofort<br />

im unteren Leerlauf betrieben.<br />

1. Den Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl (A) in<br />

die Stellung für niedrige Drehzahl stellen.<br />

2. Das Gaspotentiometer im Uhrzeigersinn drehen, um die<br />

Drehzahl zu erhöhen, oder gegen den Uhrzeigersinn<br />

drehen, um die Drehzahl zu verringern.<br />

HINWEIS: Das Steuergerät für den Motor (ECU) erfaßt<br />

die höhere der beiden Drehzahleinstellungen,<br />

die mit dem Wahlkippschalter für hohe/niedrige<br />

Drehzahl oder dem/den Analog-<br />

Gasbedienungselement(en) vorgenommen<br />

wurden. Wenn sich der Wahlkippschalter für<br />

hohe/niedrige Drehzahl in der Stellung für<br />

niedrige Drehzahl befindet, wird mit dem/den<br />

Analog-Gasbedienungselement(en) die<br />

Drehzahl oberhalb der unteren<br />

Leerlaufeinstellung geregelt.<br />

Abstellen des Motors (Motoren mit<br />

serienmäßigem Armaturenbrett)<br />

1. Falls vorhanden, den Zapfwellenkupplungshebel (siehe<br />

Pfeil) nach hinten (vom Motor weg) ziehen, um die<br />

Kupplung auszurücken.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Zapfwellenkupplungshebel<br />

DPSG,OUOD002,1827 –29–02AUG00–2/2<br />

RG5602 –UN–16JUN00<br />

RG,RG34710,4059 –29–01JAN96–1/2<br />

15-33 012403<br />

PN=81


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

2. An Motoren mit serienmäßigem Drehzahlregler<br />

(mechanisch) den Handgasgriff (A) in die Stellung für<br />

den unteren Leerlauf bringen. An neueren Motoren das<br />

Gasbedienungselement gegen den Uhrzeigersinn<br />

drehen.<br />

WICHTIG: Vor dem Abstellen eines Motors, der unter<br />

Arbeitsbelastung betrieben wurde, den<br />

Motor mindestens 2 Minuten lang mit 1000–<br />

1200 U/min laufen lassen, damit heiße<br />

Motorenteile abkühlen können.<br />

Zur Stromerzeugung eingesetzte Motoren,<br />

bei denen der Drehzahlregler bei einer<br />

bestimmten Drehzahl verriegelt wird und<br />

keine untere Leerlauffunktion vorhanden<br />

ist, müssen mindestens 2 Minuten lang<br />

ohne Last im oberen Leerlauf betrieben<br />

werden.<br />

Sicherstellen, daß der Auspuffrohrdeckel<br />

(Regendeckel) bei abgestelltem Motor<br />

angebracht ist. Dadurch wird verhindert,<br />

daß Wasser und Schmutz in den Motor<br />

eindringen.<br />

3. Den Zündschalter auf “AUS” stellen, um den Motor<br />

abzustellen. Den Zündschlüssel abziehen.<br />

Handgasgriff (älterer Motor dargestellt)<br />

A—Handgasgriff<br />

RG7378 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,4059 –29–01JAN96–2/2<br />

15-34 012403<br />

PN=82


Abstellen des Motors (Motoren mit<br />

elektronischem Armaturenbrett)<br />

1. Den Antrieb jeglicher Motorantriebsstränge ausrücken.<br />

Falls vorhanden, den Zapfwellenhebel nach hinten (vom<br />

Motor weg) ziehen, um die Kupplung auszurücken.<br />

WICHTIG: Vor dem Abstellen eines Motors, der unter<br />

Arbeitsbelastung betrieben wurde, den<br />

Motor mindestens 2 Minuten lang mit<br />

1000—1200 U/min laufen lassen, damit<br />

heiße Motorenteile abkühlen können.<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Zur Stromerzeugung eingesetzte Motoren,<br />

bei denen das Steuergerät für den Motor<br />

bei einer bestimmten Drehzahl gesperrt<br />

wird und keine untere Leerlauffunktion<br />

vorhanden ist, müssen mindestens 2<br />

Minuten lang ohne Last im oberen Leerlauf<br />

betrieben werden.<br />

2. Den Motor zum Abkühlen mindestens 2 Minuten lang<br />

mit 1000—1200 U/min laufen lassen.<br />

Armaturenbretter, die nur über einen Wahlkippschalter für<br />

hohe/niedrige Drehzahl (B) verfügen: Die Drehzahl<br />

einstellen, indem der Drehzahländerungsfreigabe-Schalter<br />

(C) zusammen mit dem Drehzahlwahl-Kippschalter (D)<br />

verwendet wird.<br />

Armaturenbretter mit Analog-Gasbedienungselement (E)<br />

(Wahlausrüstung): Entweder den Wahlschalter für<br />

hohe/niedrige Drehzahl (B) oder das Analog-<br />

Gasbedienungselement (E) auf unteren Leerlauf stellen,<br />

und mit der anderen Gasbedienung die gewünschte<br />

Drehzahl einstellen.<br />

HINWEIS: Das Steuergerät für den Motor (ECU) erfaßt<br />

die höhere der beiden Drehzahleinstellungen,<br />

die mit dem Wahlkippschalter für hohe/niedrige<br />

Drehzahl oder dem/den Analog-<br />

Gasbedienungselement(en) vorgenommen<br />

wurden.<br />

3. Den Griff des Analog-Gaspotentiometers (falls<br />

vorhanden) eindrücken, so daß der Motor im unteren<br />

Leerlauf betrieben wird, oder die niedrige Drehzahl mit<br />

Hilfe des Wahlkippschalters für hohe/niedrige Drehzahl<br />

einstellen.<br />

Abstellen des Motors<br />

Auspuffrohr-Regendeckel<br />

A—Zündschalter<br />

B—Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />

C—Drehzahländerungsfreigabe-Schalter<br />

D—Drehzahlwahl-Kippschalter<br />

E—Analog-Gassteuerung<br />

F—Auspuffrohr-Regendeckel<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG9933 –UN–18NOV99<br />

RG9916 –UN–16NOV99<br />

DPSG,OUOD002,1829 –29–06NOV02–1/2<br />

15-35 012403<br />

PN=83


4. Den Zündschalter (A) auf “AUS” stellen, um den Motor<br />

abzustellen. Den Zündschlüssel abziehen.<br />

WICHTIG: Sicherstellen, daß der Auspuffrohr-<br />

Regendeckel (F) bei abgestelltem Motor<br />

angebracht ist. Dadurch wird verhindert,<br />

daß Wasser und Schmutz in den Motor<br />

eindringen.<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

DPSG,OUOD002,1829 –29–06NOV02–2/2<br />

15-36 012403<br />

PN=84


Verwendung einer Starthilfebatterie oder<br />

eines Ladegeräts<br />

Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

Als Kaltstarthilfe kann eine 12-V-Starthilfebatterie parallel<br />

zu der/den Batterie(n) des Motors angeschlossen werden.<br />

IMMER Hochleistungs-Überbrückungskabel verwenden.<br />

ACHTUNG: Batteriegase können explodieren.<br />

Offenes Feuer und Funkenflug von der Batterie<br />

fernhalten. Bevor ein Batterieladegerät<br />

angeschlossen oder entfernt wird, muß es<br />

ausgeschaltet werden. Den letzten Anschluß<br />

und das erste Abnehmen an einem nicht in der<br />

Nähe der Batterie befindlichen Punkt<br />

durchführen. Das NEGATIVE (–) Kabel immer<br />

zuletzt anschließen und zuerst abnehmen.<br />

VORSICHT: Batteriepole, Anschlußklemmen und<br />

zugehörige Teile enthalten Blei und Bleiverbindungen.<br />

Diese Chemikalien erzeugen laut Erkenntnissen des<br />

Bundesstaats Kalifornien Krebs und<br />

fortpflanzungsrelevante Schäden. Nach dem Umgang<br />

damit die Hände waschen.<br />

WICHTIG: Vor dem Anschließen auf richtige Polarität<br />

achten. Durch Vertauschen der Polarität<br />

wird das elektrische System beschädigt.<br />

Immer positiv an positiv und negativ an<br />

negativ anschließen. Für 12-V-Systeme<br />

immer eine 12-V-Starthilfebatterie<br />

verwenden und für 24-V-Systeme immer 24-<br />

V-Starthilfebatterie(n) verwenden.<br />

1. Die Starthilfebatterie(n) anschließen, um die<br />

erforderliche Systemspannung für die Motoranwendung<br />

zu erzeugen.<br />

HINWEIS: Zur Vermeidung von Funken dürfen die freien<br />

Enden der Überbrückungskabel NICHT den<br />

Motor berühren.<br />

2. Ein Ende des Überbrückungskabels an den<br />

POSITIVEN (+) Pol der Starthilfebatterie anschließen.<br />

3. Das andere Ende des Überbrückungskabels an den<br />

POSITIVEN (+) Pol der mit dem Anlasser verbundenen<br />

Batterie anschließen.<br />

Explodierende Batterie<br />

12-Volt-System<br />

24-Volt-System<br />

A—12-V-Maschinenbatterie(n)<br />

B—12-V-Starthilfebatterie(n)<br />

C—Starthilfekabel<br />

D—Kabel zum Anlasser<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

TS204 –UN–23AUG88<br />

RG4678 –UN–14DEC88<br />

RG4698 –UN–14DEC88<br />

RG,RG34710,4060 –29–01JAN96–1/2<br />

15-37 012403<br />

PN=85


Richtlinien für den Motorbetrieb<br />

4. Ein Ende des anderen Überbrückungskabels an den<br />

NEGATIVEN (–) Pol der Starthilfebatterie anschließen.<br />

5. Den Anschluß der Überbrückungskabel IMMER damit<br />

beenden, daß das NEGATIVE (–) Kabel entfernt von<br />

der/den Batterie(n) an eine gute Masse am<br />

Motorrahmen angeschlossen wird.<br />

6. Den Motor anlassen. Die Überbrückungskabel sofort<br />

abnehmen, sobald der Motor anspringt. Immer das<br />

NEGATIVE (–) Kabel zuerst abnehmen.<br />

RG,RG34710,4060 –29–01JAN96–2/2<br />

15-38 012403<br />

PN=86


Einhaltung der Wartungsintervalle<br />

Schmierung und Wartung<br />

WICHTIG: Die empfohlenen Wartungsintervalle gelten<br />

für normale Betriebsbedingungen. Die<br />

Wartungsaufgaben sind HÄUFIGER<br />

durchzuführen, wenn der Motor unter<br />

schwierigen Einsatzbedingungen betrieben<br />

wird. Bei Nichtbeachtung der<br />

Wartungsintervalle kann es zu Ausfall und<br />

dauerhafter Beschädigung des Motors<br />

kommen.<br />

Den Betriebsstundenzähler (A) als Richtlinie verwenden,<br />

um alle Wartungen an den auf den folgenden Seiten<br />

angeführten Stundenintervallen durchzuführen. Zusätzlich<br />

zu den angeführten Wartungsarbeiten bei jedem<br />

planmäßigen Wartungsintervall bereits zuvor<br />

durchgeführte Wartungsarbeiten wiederholen. Die<br />

Stundenintervalle und durchgeführten Wartungsarbeiten<br />

mit Hilfe der Tabellen im Abschnitt Schmierungs- und<br />

Wartungsprotokolle protokollieren.<br />

Verwendung der richtigen Kraftstoffe,<br />

Schmiermittel und Kühlmittel<br />

WICHTIG: Bei der Wartung des John-Deere-Motors<br />

nur Kraftstoffe, Schmiermittel und<br />

Kühlmittel verwenden, die den im Abschnitt<br />

“Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”<br />

aufgeführten Spezifikationen entsprechen.<br />

Die empfohlenen Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

können beim John-Deere-Vertragshändler oder beim<br />

örtlichen John-Deere-Ersatzteilnetz erfragt werden. Die<br />

zum Einsatz des Motors unter tropischen, arktischen oder<br />

anderen schwierigen Bedingungen erforderlichen Zusätze<br />

sind ebenfalls erhältlich.<br />

Betriebsstundenzähler (serienmäßiges Armaturenbrett<br />

dargestellt)<br />

A—Betriebsstundenzähler<br />

John-Deere-Ersatzteilnetz<br />

RG4699 –UN–15DEC88<br />

RG,RG34710,4061 –29–01JAN96–1/1<br />

TS100 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,4062 –29–01JAN96–1/1<br />

20-1 012403<br />

PN=87


Schmierung und Wartung<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle—Industriemotor und Generator<br />

(Primärstromerzeugung)<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />

Wartungsaufgabe Täglich 250 500 2000 Nach Bedarf<br />

Betriebsstd./ Betriebsstd./ Betriebsstd./<br />

6 Monate 12 Monate 24 Monate<br />

Motoröl- und Kühlmittelstand prüfen •<br />

Kraftstoffilter/Wasserabscheidertopf prüfen •<br />

Luftfilter-Staubventil-Verstopfungsanzeiger a prüfen •<br />

Um den Motor herumgehen und eine Sichtprüfung •<br />

durchführen<br />

Zapfwellen-Ausrücklager (falls vorhanden) schmieren •<br />

Feuerlöscher warten •<br />

Batterie warten •<br />

Motoröl und Ölfilter b wechseln •<br />

Zapfwellenkupplungseinstellung prüfen •<br />

Schaumstoffilter der Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung •<br />

prüfen<br />

Zapfwellenkupplungshebel und -gestänge schmieren •<br />

Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr reinigen •<br />

Luftansaugschläuche, -anschlüsse und -system prüfen •<br />

Kraftstoffiltereinsatz bzw. -einsätze ersetzen •<br />

Riemenspanner und Riemenabnutzung prüfen •<br />

Kühlsystem prüfen •<br />

Kühlmittelanalyse durchführen - nach Bedarf •<br />

Kühlmittelzusätze (SCAs) beifügen<br />

Druckprüfung des Kühlsystems durchführen •<br />

Motordrehzahlen prüfen •<br />

Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer prüfen c •<br />

Masseanschluß des Motors prüfen •<br />

Kühlsystem spülen d •<br />

Motorventilspiel einstellen •<br />

Wasserabscheidertopf entleeren, wenn Warnsignal ertönt •<br />

Kühlmittel nachfüllen •<br />

Luftfiltereinsätze warten •<br />

Riemen ersetzen •<br />

Zapfwellenkupplung (falls vorhanden) prüfen •<br />

Sicherungen prüfen •<br />

Kraftstoffsystem entlüften •<br />

Luftkompressoren (falls vorhanden) prüfen •<br />

a Den Luftfiltereinsatz warten, wenn der Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck von 625 mm (25 in.) H2O anzeigt.<br />

b Das Öl zum ersten Mal nach höchstens 100 Stunden Einlaufzeit wechseln, danach alle 250 Betriebsstunden. Falls John-Deere-PLUS-50-Öl<br />

oder ACEA-E4/E5 Öl zusammen mit dem vorgeschriebenen John-Deere-Ölfilter verwendet wird, kann das Öl- und Filterwechselintervall um<br />

50 Prozent auf alle 375 Betriebsstunden verlängert werden.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4063 –29–09OCT02–1/2<br />

20-2 012403<br />

PN=88


Schmierung und Wartung<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />

Wartungsaufgabe Täglich 250 500 2000 Nach Bedarf<br />

Betriebsstd./ Betriebsstd./ Betriebsstd./<br />

6 Monate 12 Monate 24 Monate<br />

c Den Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer alle 4500 Betriebsstunden oder 60 Monate ersetzen, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />

Schwingungsdämpfer können nicht repariert werden.<br />

d Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet wird, kann das Spülintervall auf 3000 Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert werden. Wenn<br />

John-Deere-COOL-Gard verwendet wird und das Kühlmittel jährlich getestet wird UND Kühlmittelzusätze (SCAs) nachgefüllt werden, kann<br />

das Spülintervall auf 5000 Betriebsstunden oder 60 Monate verlängert werden, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />

RG,RG34710,4063 –29–09OCT02–2/2<br />

20-3 012403<br />

PN=89


Schmierung und Wartung<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle — Stromerzeugeranwendungen (Notstrom)<br />

HINWEIS: Die Wartungsintervalle in den folgenden<br />

Abschnitten “Schmierung und Wartung”<br />

beziehen sich auf Standardmotoren. Die<br />

nachstehenden Wartungsintervalle für<br />

Notstromerzeuger verwenden. Für die<br />

Wartungsverfahren die nachfolgenden<br />

Wartungsaufgaben den Überschriften in<br />

den Abschnitten “Schmierung und Wartung”<br />

zuordnen.<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />

Wartungsaufgabe<br />

Alle<br />

2 Wochen<br />

250<br />

Betriebsstd./<br />

6 Monate<br />

500<br />

Betriebsstd./<br />

12 Monate<br />

2000<br />

Betriebsstd./<br />

24 Monate<br />

Nach<br />

Bedarf<br />

Den Motor mindestens 30 Minuten lang mit Nenndrehzahl und<br />

50–70 % Last betreiben<br />

•<br />

Motoröl- und Kühlmittelstand prüfen •<br />

Kraftstoffilter/Wasserabscheidertopf prüfen •<br />

Luftfilter-Staubventil-Verstopfungsanzeiger prüfen a •<br />

Um den Motor herumgehen und eine Sichtprüfung<br />

durchführen<br />

Zapfwellen-Ausrücklager (falls vorhanden) schmieren •<br />

Batterie warten •<br />

Motoröl wechseln und Ölfilter ersetzen b •<br />

Schaumstoffilter der Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung<br />

prüfen<br />

Motorbefestigungen prüfen •<br />

Feuerlöscher warten •<br />

Zapfwellenkupplungswellenlager (falls vorhanden) schmieren •<br />

Zapfwellenkupplungshebel und -gestänge (falls vorhanden)<br />

schmieren<br />

Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr reinigen •<br />

Luftansaugschläuche, -anschlüsse und -system prüfen •<br />

Kraftstoffiltereinsatz bzw. -einsätze ersetzen •<br />

Automatischen Riemenspanner und Riemenabnutzung prüfen •<br />

Kühlsystem prüfen •<br />

Kühlmittelanalyse durchführen - nach Bedarf Kühlmittelzusätze<br />

(SCAs) beifügen<br />

Druckprüfung des Kühlsystems durchführen •<br />

Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer prüfen c •<br />

Prüfung und Einstellung der Motordrehzahlen •<br />

Prüfung des Masseanschlusses des Motors •<br />

a Den Luftvorfiltereinsatz ersetzen, wenn der Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck von 625 mm (25 in.) Wassersäule anzeigt.<br />

b Das Öl zum ersten Mal nach höchstens 100 Stunden Einlaufzeit wechseln, danach alle 250 Betriebsstunden. Falls John-Deere-PLUS-50-Öl<br />

oder ACEA-E4/E5 Öl zusammen mit dem vorgeschriebenen John-Deere-Ölfilter verwendet wird, kann das Öl- und Filterwechselintervall um<br />

50 Prozent auf alle 375 Betriebsstunden verlängert werden.<br />

c Den Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer alle 4500 Betriebsstunden oder 60 Monate ersetzen, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />

Schwingungsdämpfer können nicht repariert werden.<br />

•<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

•<br />

•<br />

•<br />

RG,RG34710,20063 –29–09OCT02–1/2<br />

20-4 012403<br />

PN=90


Schmierung und Wartung<br />

Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />

250 500 2000<br />

Alle Nach<br />

Betriebsstd./ Betriebsstd./ Betriebsstd./<br />

2 Wochen Bedarf<br />

Wartungsaufgabe 6 Monate 12 Monate 24 Monate<br />

Kühlsystem spülen d •<br />

Motorventilspiel einstellen •<br />

Wasserabscheidertopf entleeren, wenn Warnsignal ertönt e •<br />

Kühlmittel nachfüllen •<br />

Luftfiltereinsatz warten •<br />

Riemen ersetzen •<br />

Sicherungen prüfen •<br />

Kraftstoffsystem entlüften •<br />

Luftkompressoren (falls vorhanden) prüfen •<br />

d Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet wird, kann das Spülintervall auf 3000 Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert werden. Wenn<br />

John-Deere-COOL-Gard verwendet wird und das Kühlmittel jährlich getestet wird UND Kühlmittelzusätze (SCAs) nachgefüllt werden, kann<br />

das Spülintervall auf 5000 Betriebsstunden oder 60 Monate verlängert werden, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />

e Den Kraftstoffiltereinsatz ersetzen, wenn das Warnsignal ertönt und Diagnosefehlercodes für verstopften Kraftstoffilter (niedrigen<br />

Kraftstoffdruck) angezeigt werden. Wenn innerhalb von 12 Monaten kein Warnsignal ertönt, den Einsatz zu diesem Zeitpunkt oder nach<br />

jeweils 500 Betriebsstunden ersetzen.<br />

RG,RG34710,20063 –29–09OCT02–2/2<br />

20-5 012403<br />

PN=91


Tägliche Schmierung und Wartung<br />

Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen des<br />

Motors<br />

Folgendes VOR DEM ANLASSEN DES MOTORS zu<br />

Beginn jedes Arbeitstags durchführen:<br />

WICHTIG: KEIN Zusatzöl nachfüllen, bevor der<br />

Ölstand UNTER der Nachfüllmarke ist.<br />

1. Den Motorölstand wie dargestellt prüfen, indem der<br />

Verschluß aufgeschraubt und der Ölmeßstab<br />

herausgezogen wird. (Der Meßstab kann sich auf der<br />

linken oder rechten Motorseite befinden.) Nach Bedarf<br />

Öl nachfüllen, das eine der Jahreszeit entsprechende<br />

Viskosität besitzt. (Siehe DIESELMOTORÖL im<br />

Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”.)<br />

WICHTIG: NICHT höher als die obere Markierung am<br />

Meßstab einfüllen. Ein Ölstand an jeder<br />

Stelle innerhalb der Kreuzschraffierung<br />

liegt im zulässigen Betriebsbereich.<br />

Öl kann am Meßstabrohr oder am Kipphebeldeckel-<br />

Einfüllverschluß nachgefüllt werden.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Prüfung des Motorölstands<br />

RG7359 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–1/6<br />

25-1 012403<br />

PN=92


Tägliche Schmierung und Wartung<br />

ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />

von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />

Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />

verursacht werden.<br />

Den Einfüllverschluß erst abnehmen, wenn der<br />

Motor abgekühlt ist oder der Verschluß mit<br />

bloßen Händen angefaßt werden kann. Den<br />

Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />

drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />

dann ganz abnehmen.<br />

2. Den Kühlmittelstand bei abgekühltem Motor prüfen.<br />

Der Kühlmittelstand sollte bis zur Unterkante des<br />

Einfüllstutzens reichen. Wenn der Kühlmittelstand<br />

niedrig ist, den Kühler (A) mit der vorgeschriebenen<br />

Kühlmittellösung füllen. (Siehe NACHFÜLLEN VON<br />

KÜHLMITTEL im Abschnitt “Wartung nach Bedarf”.)<br />

Das gesamte Kühlsystem auf Leckstellen prüfen.<br />

Empfehlungen für nicht von John Deere geliefertem<br />

Zubehör können der Betriebsanleitung des Fahrzeugs<br />

entnommen werden.<br />

A—Kühler<br />

Kühler und Kühlmittel<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

RG4675 –UN–14DEC88<br />

TS281 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–2/6<br />

25-2 012403<br />

PN=93


3. Das Abscheidegefäß (A) des<br />

Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders auf Wasser und<br />

Schmutz prüfen.<br />

Die Flügelschraube (B) lösen und Wasser und<br />

Schmutz nach Bedarf aus dem Topf ablassen.<br />

A—Abscheidertopf<br />

B—Flügelschraube<br />

Tägliche Schmierung und Wartung<br />

4. Den Schmiernippel (A) des Zapfwellen-Ausrücklagers<br />

mit einem Schuß John-Deere-Mehrzweckschmiermittel<br />

oder einem gleichwertigen Schmiermittel schmieren.<br />

NICHT zu stark schmieren.<br />

A—Schmiernippel<br />

Wasserabscheidertopf entleeren<br />

Zapfwellenlager-Schmiernippel<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7394 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–3/6<br />

RG7331A –UN–26JUN00<br />

RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–4/6<br />

25-3 012403<br />

PN=94


5. Wenn der Luftfilter mit einem automatischen<br />

Staubabscheideventil (A) ausgestattet ist, das<br />

Abscheideventil an der Luftfilter-Baugruppe<br />

zusammendrücken, um Schmutzansammlungen zu<br />

entfernen.<br />

WICHTIG: Die maximale Luftansaugverstopfung nicht<br />

überschreiten. Ein verstopfter<br />

Luftfiltereinsatz führt zu übermäßigem<br />

Ansaugwiderstand und geringerer<br />

Luftversorgung des Motors.<br />

Den Luftansaug-Verstopfungsanzeiger (B) (falls<br />

vorhanden) prüfen und den Luftfilter warten, falls die<br />

Luftansaugverstopfung die Spezifikation überschreitet.<br />

Tägliche Schmierung und Wartung<br />

Spezifikation<br />

Maximale<br />

Luftansaugverstopfung—Vakuum .............. 25 in. (625 mm) Wassersäule<br />

(6,25 kPa) (0,06 bar) (1.0 psi)<br />

6. Eine gründliche Prüfung des Motorraums durchführen.<br />

Auf Öl- oder Kühlmittellecks, abgenutzte Lüfter- und<br />

Zubehörantriebsriemen, lose Anschlüsse und<br />

Schmutzansammlungen achten.<br />

Schmutzansammlungen entfernen und nach Bedarf<br />

Reparaturen durchführen, wenn Leckstellen vorhanden<br />

sind.<br />

HINWEIS: Alle Verschraubungen, Verschlußdeckel und<br />

Stopfen abwischen, bevor irgendwelche<br />

Wartungsarbeiten durchgeführt werden, um<br />

Verunreinigungen der Systeme zu vermeiden.<br />

Prüfung:<br />

• Kühler auf Leckstellen und Schmutzansammlungen<br />

• Luftansaugsystemschläuche und -anschlüsse auf<br />

Risse und lose Schellen<br />

• Lüfter-, Lichtmaschinen- und Zubehörantriebsriemen<br />

auf Risse, Kerben oder andere Beschädigungen<br />

• Kühlmittelpumpe auf Kühlmittellecks<br />

Luftfilter<br />

A—Staubabscheideventil<br />

B—Verstopfungsanzeiger<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7332 –UN–06JAN99<br />

RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–5/6<br />

25-4 012403<br />

PN=95


Tägliche Schmierung und Wartung<br />

HINWEIS: Das Austreten einer kleinen Menge Kühlmittel<br />

ist normal, während der Motor abkühlt und die<br />

Teile sich zusammenziehen. Übermäßige<br />

Kühlmittellecks können ein Anzeichen darauf<br />

sein, daß die Kühlmittelpumpendichtung<br />

ersetzt werden muß. Für Reparaturen den<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt aufsuchen.<br />

RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–6/6<br />

25-5 012403<br />

PN=96


Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

Wartung des Feuerlöschers<br />

Ein Feuerlöscher (A) ist bei der Vertragswerkstatt oder<br />

beim Motorvertriebshändler erhältlich.<br />

Die beigelegte Gebrauchsanweisung lesen und befolgen.<br />

Der Feuerlöscher sollte mindestens alle 100<br />

Betriebsstunden oder monatlich geprüft werden. Nach der<br />

Benutzung des Feuerlöschers - wenn auch nur kurzzeitig -<br />

muß er neu geladen werden. Die Prüfungen auf dem<br />

Schild, das mit der Bedienungsanleitung des Feuerlöscher<br />

geliefert wird, notieren.<br />

A—Feuerlöscher<br />

Schmierung der<br />

Zapfwellenkupplungswellenlager (falls<br />

vorhanden)<br />

Den Nippel (B) des Kupplungsantriebswellenlagers und<br />

die Nippel (D) des Führungslagers mit ein oder zwei<br />

Schuß John-Deere-Mehrzweckschmiermittel oder einem<br />

gleichwertigen Schmiermittel schmieren. NICHT zu stark<br />

schmieren, damit kein Öl auf die Kupplungsoberflächen<br />

gelangt.<br />

HINWEIS: Die Anordnung des Führungslager-<br />

Schmiernippels ist je nach Anwendung<br />

unterschiedlich. Nur ein Schmiernippel wird<br />

verwendet.<br />

Feuerlöscher<br />

Schmierung der Zapfwellenkupplung<br />

RW4918 –UN–15DEC88<br />

DPSG,OUOD002,1575 –29–21JUN00–1/1<br />

RG7331C –UN–26JUN00<br />

A—Ausrücklager-Schmiernippel<br />

B—Antriebswellenlager-Schmiernippel<br />

C—Hebelquerwellen-Schmiernippel<br />

D—Führungslager-Schmiernippel<br />

DPSG,OUOD002,1576 –29–21JUN00–1/1<br />

30-1 012403<br />

PN=97


Wartung der Batterie<br />

ACHTUNG: Batteriegase sind explosiv. Funken<br />

und Flammen von Batterien fernhalten. Zum<br />

Prüfen des Batteriesäurestands eine<br />

Taschenlampe verwenden.<br />

Den Ladezustand der Batterie niemals durch<br />

Verbinden der beiden Pole mit einem<br />

Metallgegenstand prüfen. Ein Voltmeter oder<br />

einen Säureprüfer verwenden.<br />

Immer zuerst das an Masse angeschlossene<br />

NEGATIVE (—) Batteriekabel abnehmen und<br />

zuletzt anschließen.<br />

ACHTUNG: Batteriepole, Anschlußklemmen und<br />

zugehörige Teile enthalten Blei und Bleiverbindungen.<br />

Diese Chemikalien erzeugen laut Erkenntnissen des<br />

Bundesstaats Kalifornien Krebs und<br />

fortpflanzungsrelevante Schäden. Nach dem Umgang<br />

damit die Hände waschen.<br />

1. Bei Standardbatterien den Batteriesäurestand prüfen.<br />

Jede Zelle bis zur Unterkante des Einfüllstutzens mit<br />

destilliertem Wasser auffüllen.<br />

HINWEIS: Bei wartungsarmen oder wartungsfreien<br />

Batterien sollten nur sehr wenige zusätzliche<br />

Wartungsarbeiten anfallen. Der<br />

Batteriesäurestand kann jedoch geprüft<br />

werden, indem der mittlere Abschnitt des<br />

Aufklebers an der gestrichelten Linie<br />

eingeschnitten wird und die Zellenstopfen<br />

entfernt werden. Nach Bedarf sauberes,<br />

weiches Wasser nachfüllen, damit der Stand<br />

bis zur Unterkante des Einfüllstutzens reicht.<br />

2. Die Batterien sauber halten, indem sie mit einem<br />

feuchten Tuch abgewischt werden. Alle Anschlüsse<br />

sauber und festgezogen halten. Jegliche Korrosion<br />

entfernen und die Anschlußklemmen mit einer Lösung<br />

aus Natron und Wasser im Mischungsverhältnis 1:4<br />

reinigen. Alle Anschlüsse gut festziehen.<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Explodierende Batterie<br />

TS204 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–1/4<br />

30-2 012403<br />

PN=98


HINWEIS: Batterieklemmen und Anschlüsse mit einer<br />

Mischung aus Vaseline und Natron<br />

überziehen, um Korrosion vorzubeugen.<br />

3. Die Batterien voll geladen halten, insbesondere bei<br />

tiefen Temperaturen. Wenn ein Batterieladegerät<br />

verwendet wird, das Ladegerät ausschalten, bevor es<br />

an die Batterie(n) angeschlossen wird. Das POSITIVE<br />

(+) Batterieladegerätkabel an den POSITIVEN (+)<br />

Batteriepol anschließen. Danach das NEGATIVE (—)<br />

Batterieladegerätkabel an eine gute Masse<br />

anschließen.<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–2/4<br />

30-3 012403<br />

PN=99


Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

ACHTUNG: Die im Elektrolyt der Batterie<br />

enthaltene Schwefelsäure ist giftig. Sie ist stark<br />

genug, um die Haut zu verätzen, Löcher in<br />

Kleiderstoffe zu fressen und Blindheit zu<br />

verursachen, falls Spritzer in die Augen<br />

gelangen.<br />

Vorsichtsmaßnahmen beim Nachfüllen:<br />

1. Batterien nur in gut belüfteten Räumen<br />

nachfüllen.<br />

2. Augenschutz und Gummihandschuhe tragen.<br />

3. Einatmen der Säuredämpfe vermeiden.<br />

4. Keine Säure verschütten.<br />

5. Starten mit Fremdbatterie vorschriftsmäßig<br />

ausführen.<br />

Gegenmaßnahmen, wenn Säure auf die Haut<br />

oder in die Augen gelangt:<br />

1. Betroffene Hautstellen mit Wasser abspülen.<br />

2. Natron oder Kalk auf die betroffene Stelle<br />

streuen, um die Säure zu neutralisieren.<br />

3. Die Augen 10—15 Minuten mit Wasser<br />

ausspülen. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Gegenmaßnahmen, wenn Säure verschluckt<br />

wurde:<br />

1. Große Mengen Wasser oder Milch trinken.<br />

2. Dann Magnesiamilch, rohes Rührei oder<br />

Pflanzenöl trinken.<br />

3. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

Bei Frostwetter den Motor mindestens 30 Minuten lang<br />

laufen lassen, um eine gründliche Mischung<br />

sicherzustellen, nachdem der Batterie Wasser hinzugefügt<br />

wurde.<br />

Ersatzbatterien müssen die folgenden empfohlenen<br />

Kapazitäten 1 bei –18 °C (0°F) erfüllen oder übertreffen:<br />

1 Empfohlene Gesamtkapazität auf der Basis von hintereinander oder<br />

parallel geschalteten Batterien.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Schwefelsäure<br />

TS203 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–3/4<br />

30-4 012403<br />

PN=100


Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

Spezifikation<br />

12-Volt-System—<br />

Batteriemindestkapazität—<br />

Kaltstartleistung (in A) .......................................................... 800 Minimum<br />

Reservekapazität (Minuten) ............................................... mindestens 350<br />

24-Volt-System—<br />

Batteriemindestkapazität—<br />

Kaltstartleistung (in A) ....................................................... mindestens 570<br />

Reservekapazität (Minuten) ............................................... mindestens 275<br />

RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–4/4<br />

30-5 012403<br />

PN=101


Wechseln des Motoröls und Ölfilters<br />

Ersetzen des Motorölfilters<br />

HINWEIS: Das Motoröl und den Filter erstmalig nach<br />

höchstens 100 Betriebsstunden wechseln,<br />

danach alle 250 Betriebsstunden.<br />

Wenn John-Deere-PLUS-50 ® - oder ACEA-E4/E5<br />

Motoröl und der vorgeschriebene John-Deere-Ölfilter<br />

verwendet werden, können die Wechselintervalle für Öl<br />

und Filter um 50 % auf alle 375 Betriebsstunden<br />

verlängert werden.<br />

OILSCAN ® ist ein Prüfprogramm von John Deere, das<br />

zur Überwachung der Motorleistung beiträgt und<br />

mögliche Störungen feststellt, bevor diese ernsthaften<br />

Schaden anrichten können. OILSCAN ® -Sätze sind<br />

beim John-Deere-Händler erhältlich. Ölproben sollten<br />

vor dem Ölwechsel entnommen werden. Die dem Satz<br />

beigelegten Anweisungen befolgen.<br />

ACHTUNG: Metalloberflächen des Motors<br />

können nach dem Abstellen zu heiß zum<br />

Berühren sein.<br />

Motoröl und Filter wie folgt wechseln:<br />

1. Den Motor ungefähr 5 Minuten lang laufen lassen,<br />

um das Öl anzuwärmen. Den Motor abstellen.<br />

2. Den Ölwannen-Ablaßstopfen entfernen.<br />

PLUS-50 ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />

Company.<br />

OILSCAN ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />

Company.<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

RG7379 –UN–20JUN00<br />

Prüfung des Motorölstands<br />

HINWEIS: Die Anordnung des Ablaßstopfens hängt<br />

von der jeweiligen Ausführung ab.<br />

3. Das Kurbelgehäuseöl aus dem Motor ablassen,<br />

während es warm ist.<br />

4. Den Ölfiltereinsatz mit einem geeigneten<br />

Filterschlüssel ausbauen und wegwerfen.<br />

5. Die Ölfilterdichtung entfernen und die Filter-<br />

Dichtfläche reinigen.<br />

WICHTIG: Die einwandfreie Filterung des Öls ist<br />

entscheidend für gute Schmierung. Den<br />

Filter immer regelmäßig ersetzen.<br />

Ausschließlich Filter verwenden, die den<br />

John-Deere-Spezifikationen<br />

entsprechen.<br />

6. Die neue Dichtung einölen und den neuen<br />

Filtereinsatz am Filtergehäuse anbringen. Den<br />

Einsatz ungefähr 1/2- bis 3/4-Umdrehung<br />

festziehen, nachdem die Dichtung das<br />

Filtergehäuse berührt. Den Filtereinsatz NICHT zu<br />

fest anziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7359 –UN–20JUN00<br />

DPSG,OUOE003,8005 –29–09OCT02–1/2<br />

30-6 012403<br />

PN=102


7. Den Ölwannen-Ablaßverschluß mit einer neuen<br />

Dichtung (falls vorhanden) einbauen und mit dem<br />

vorgeschriebenen Drehmoment anziehen.<br />

Spezifikation<br />

Ölwannen-Ablaßverschluß—<br />

Drehmoment ........................................................... 101 N•m (75 lb-ft)<br />

8. Das Kurbelgehäuse des Motors durch die<br />

Meßstabrohröffnung mit vorgeschriebenem John-<br />

Deere-Motoröl füllen. (Für das richtige Motoröl<br />

siehe DIESELMOTORÖL im Abschnitt “Kraftstoffe,<br />

Schmiermittel und Kühlmittel”.)<br />

HINWEIS: Die Füllmenge des Kurbelgehäuses kann<br />

leicht abweichen. Das Kurbelgehäuse<br />

IMMER bis zur Voll-Markierung oder der<br />

Kreuzschraffierung am Ölmeßstab, je<br />

nachdem, welche vorhanden ist, auffüllen.<br />

NICHT überfüllen.<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

Für die richtige Ölfüllmenge für den jeweiligen<br />

Motor siehe MOTORKURBELGEHÄUSE-<br />

ÖLFÜLLMENGE im Abschnitt “Spezifikationen”.<br />

WICHTIG: Den Motor unmittelbar nach einem<br />

Ölwechsel 30 Sekunden lang<br />

durchdrehen, ohne ihn anspringen zu<br />

lassen. Dadurch wird ausreichende<br />

Schmierung der Motorkomponenten<br />

sichergestellt, bevor der Motor<br />

anspringt.<br />

9. Den Motor anlassen und laufenlassen, um ihn auf<br />

mögliche Leckstellen zu prüfen.<br />

10. Den Motor abstellen und den Ölstand nach 10<br />

Minuten prüfen. Der Ölstand sollte sich an der<br />

oberen Markierung am Ölmeßstab befinden.<br />

DPSG,OUOE003,8005 –29–09OCT02–2/2<br />

30-7 012403<br />

PN=103


Sichtprüfung der Kühlmittelpumpe<br />

Prüfung der Überlaufbohrung<br />

1. Den Schaumstoffilter wie gezeigt aus der<br />

Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung (A) entfernen.<br />

2. Überlaufbohrung auf Öl- oder Kühlmittel-Undichtigkeit<br />

prüfen.<br />

• Ölundichtigkeit weist auf eine beschädigte hintere<br />

Dichtung hin.<br />

• Kühlmittelundichtigkeit weist auf eine beschädigte<br />

vordere Dichtung hin.<br />

Die Kühlmittelpumpen-Baugruppe komplett ersetzen,<br />

wenn eine Undichtigkeit festgestellt wird: einzelne<br />

Ersatzteile sind nicht lieferbar.<br />

Prüfung auf Kontakt des Flügelrads mit der<br />

Abdeckung<br />

1. Den Schlauch zwischen dem Kühler und der<br />

Kühlmittelpumpe von der Kühlmittelpumpen-<br />

Einlaßwinkelverschraubung abnehmen.<br />

2. Mit einer Taschenlampe die Innenseite der<br />

Kühlmittelpumpenabdeckung auf internen Kontakt des<br />

Flügelrads prüfen.<br />

• Kontakt des Flügelrads mit der Abdeckung bedeutet<br />

gewöhnlich, daß das Flügelrad sich auf der Welle<br />

verschoben hat oder daß das Lager beschädigt ist.<br />

Die Kühlmittelpumpen-Baugruppe und die Abdeckung<br />

nach Bedarf ersetzen, wenn ein Kontakt des<br />

Flügelrads festgestellt wird.<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrungsfilter<br />

A—Überlaufbohrung<br />

RG7358 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,4069 –29–01JAN96–1/1<br />

30-8 012403<br />

PN=104


Prüfung der Motorbefestigungen<br />

(Stromerzeuger)<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

Die Motorbefestigung unterliegt der Verantwortung des<br />

Stromerzeuger-Herstellers. Die Richtlinien des Herstellers<br />

für die Befestigungsspezifikationen befolgen.<br />

WICHTIG: Für die Motorbefestigung nur<br />

Befestigungsteile der Festigkeitsklasse<br />

SAE 8 oder höher verwenden.<br />

1. Die Motorbefestigungshalterungen (A), die<br />

Schwingungsdämpfer und die Befestigungsschrauben am<br />

Stützrahmen und Motorblock auf festen Sitz prüfen. Nach<br />

Bedarf auf das vom Stromerzeuger-Hersteller empfohlene<br />

Drehmoment festziehen.<br />

2. Den Allgemeinzustand der Schwingungsdämpfer (falls<br />

vorhanden) prüfen. Die Schwingungsdämpfer ersetzen,<br />

wenn der Gummi abgenutzt ist oder von den<br />

Befestigungen zusammengedrückt wurde.<br />

Motorbefestigung<br />

A—Motorbefestigungshalterungen<br />

RG10795 –UN–22MAR00<br />

DPSG,OUOD002,1578 –29–21JUN00–1/1<br />

30-9 012403<br />

PN=105


Prüfung der Zapfwellenkupplungseinstellung<br />

(falls vorhanden)<br />

Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />

ACHTUNG: Niemals versuchen, die Zapfwelle<br />

während des Betriebs zu warten. Lose<br />

Kleidungsstücke können sich in beweglichen<br />

Teilen verfangen; die Kleidung muß eng am<br />

Körper anliegen. Bei Arbeiten in der Umgebung<br />

der Zapfwelle äußerst vorsichtig vorgehen.<br />

1. Die Kupplungseinrückkraft am Handgriff mit Hilfe einer<br />

Federwaage messen. Die Einrückkraft sollte 267–311<br />

N (60–70 lb force) betragen.<br />

WICHTIG: Durch falsche Einstellungen der<br />

Zapfwellenkupplung kann sich ihre<br />

Lebensdauer verkürzen. Sicherstellen, daß<br />

die richtigen Einstellungen vorgenommen<br />

werden.<br />

2. Wenn Einstellungen erforderlich sind, die Kupplung<br />

ausrücken und den Motor abstellen. Die Abdeckplatte<br />

vom Kupplungsgehäuse (ausgebaut dargestellt)<br />

entfernen.<br />

3. Die Einstellsicherung (A) entfernen.<br />

4. Den Einstellring (B) drehen, um den<br />

Kupplungseinrückdruck einzustellen.<br />

5. Die Einrückkraft am Kupplungsgriff mit Hilfe einer<br />

Federwaage messen.<br />

6. Die Sicherungsschraube und Einstellsicherung in die<br />

Keilverzahnung des Kupplungskörpers einbauen, wenn<br />

der angegebene Einrückdruck erreicht ist.<br />

7. Die Schraube fest anziehen.<br />

8. Die Kupplungseinrückkraft erneut mit der Federwaage<br />

prüfen. Die Abdeckplatte einbauen. Die Kupplung<br />

ausrücken.<br />

Rotierende Antriebswelle<br />

Zapfwellenkupplungseinstellung<br />

A—Einstellsicherung<br />

B—Einstellring<br />

TS198 –UN–23AUG88<br />

R27550 –UN–14DEC88<br />

RG,RG34710,4068 –29–01JAN96–1/1<br />

30-10 012403<br />

PN=106


Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Schmierung der internen<br />

Zapfwellenkupplungshebel und -gestänge<br />

(falls vorhanden)<br />

ACHTUNG: Niemals versuchen, die Zapfwelle<br />

während des Betriebs zu warten. Lose<br />

Kleidungsstücke können sich in beweglichen<br />

Teilen verfangen; die Kleidung muß eng am<br />

Körper anliegen. Bei Arbeiten in der Umgebung<br />

der Zapfwelle äußerst vorsichtig vorgehen.<br />

1. Die Zapfwellengehäuseabdeckung entfernen und einen<br />

Schuß John-Deere-Mehrzweckschmiermittel oder ein<br />

gleichwertiges Schmiermittel (siehe Abschnitt<br />

“Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”) auf die<br />

Drehpunkte (A) jedes Kupplungsgestänges auftragen.<br />

2. Die Nippel (B) der beiden<br />

Zapfwellenausrückhebelwellen mit einem Schuß John-<br />

Deere-Mehrzweckschmiermittel oder einem<br />

gleichwertigen Schmiermittel schmieren.<br />

A—Gelenkstellen<br />

B—Schmiernippel der Welle<br />

Reinigung des Kurbelgehäuse-<br />

Entlüftungsrohrs<br />

Wenn der Motor unter staubigen Bedingungen betrieben<br />

wird, das Rohr in kürzeren Intervallen reinigen.<br />

1. Das Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr (A) entfernen und<br />

reinigen.<br />

2. Das Entlüftungsrohr einbauen. Sicherstellen, daß der<br />

O-Ring richtig im Kipphebeldeckel des<br />

Winkelstückadapters sitzt. Die Schlauchschelle fest<br />

anziehen.<br />

A—Entlüftungsrohr<br />

Rotierende Antriebswelle<br />

Schmierung der Zapfwelle<br />

Reinigung der Kurbelgehäuse-Entlüftung<br />

TS198 –UN–23AUG88<br />

RG6641 –UN–18FEB93<br />

RG,RG34710,4070 –29–01JAN96–1/1<br />

RG7366 –UN–14AUG00<br />

RG,RG34710,4071 –29–10OCT02–1/1<br />

35-1 012403<br />

PN=107


Prüfung des Luftansaugsystems<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

WICHTIG: Das Luftansaugsystem darf keine<br />

Undichtigkeit aufweisen. Selbst die kleinste<br />

Undichtigkeit kann durch in das<br />

Ansaugsystem eindringenden<br />

abschleifenden Schmutz und Staub zur<br />

Beschädigung der inneren Motorteile<br />

führen.<br />

1. Alle Ansaugschläuche (Rohre) auf Risse prüfen. Nach<br />

Bedarf ersetzen.<br />

2. Die Schellen (A) am Rohr, mit dem der Luftfilter mit<br />

dem Motor verbunden ist, prüfen. Die Schellen nach<br />

Bedarf festziehen. Dadurch wird verhindert, daß<br />

Schmutz durch lose Anschlüsse in das<br />

Luftansaugsystem eindringt und Schäden innen im<br />

Motor verursacht.<br />

3. Wenn der Motor mit einem Gummi-<br />

Staubabscheideventil (B) ausgestattet ist, das Ventil an<br />

der Unterseite des Luftfilters auf Risse oder<br />

Verstopfung prüfen. Nach Bedarf ersetzen.<br />

WICHTIG: Den Einsatz des Luftvorfilters IMMER<br />

ERSETZEN, wenn der<br />

Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck<br />

von 625 mm (25 in.) H2O anzeigt, gerissen<br />

oder sichtlich verschmutzt ist.<br />

4. Den Verstopfungsanzeiger (C) auf richtige Funktion<br />

prüfen. Den Anzeiger nach Bedarf ersetzen.<br />

WICHTIG: Wenn der Motor nicht mit einem Luftfilter-<br />

Verstopfungsanzeiger ausgestattet ist, die<br />

Luftfiltereinsätze nach jeweils 500<br />

Betriebsstunden oder 12 Monaten ersetzen,<br />

zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />

5. Den Einsatz des Luftvorfilters entfernen und prüfen.<br />

Nach Bedarf warten. (Siehe ERSETZEN DER<br />

LUFTFILTEREINSÄTZE im Abschnitt “Wartung nach<br />

Bedarf”.)<br />

Luftansaugschlauchschellen<br />

Luftfilter<br />

A—Schellen<br />

B—Staubabscheideventil<br />

C—Verstopfungsanzeiger<br />

RG11067 –UN–05JUN00<br />

RG4689 –UN–20DEC88<br />

RG,RG34710,4072 –29–09OCT02–1/1<br />

35-2 012403<br />

PN=108


Ersetzen des (rechteckigen)<br />

Kraftstoffhauptfiltereinsatzes<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

ACHTUNG: Austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />

können die Haut durchdringen und schwere<br />

Verletzungen verursachen. Den Druck ablassen,<br />

bevor Kraftstoffleitungen oder andere Leitungen<br />

abgenommen werden. Alle<br />

Leitungsverbindungen festziehen, bevor der<br />

Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />

Hände und Körper von Öffnungen und Düsen<br />

fernhalten, aus denen Flüssigkeit unter Druck<br />

austritt. Leckstellen mit einem Stück Pappe<br />

oder Papier suchen. Nicht die Hände<br />

verwenden.<br />

Wenn IRGENDEINE Flüssigkeit in die Haut<br />

eingespritzt wird, muß sie innerhalb weniger<br />

Stunden von einem sachkundigen Arzt operativ<br />

entfernt werden, sonst kann Wundbrand<br />

eintreten. Ärzte, die sich mit derartigen<br />

Verletzungen nicht auskennen, können<br />

Informationen telefonisch von der<br />

medizinischen Abteilung bei Deere & Company<br />

(Medical Department) in Moline, Illinois (USA)<br />

oder anderen kompetenten Quellen beziehen.<br />

1. Das Kraftstoffabsperrventil an der Unterseite des<br />

Kraftstofftanks (nicht abgebildet) schließen.<br />

HINWEIS: Einen kleinen Behälter unter die<br />

Ablaßstopfenöffnung stellen, um auslaufenden<br />

Kraftstoff aufzufangen.<br />

2. Den Entlüftungsstopfen (C) an der Seite des<br />

Filtersockels lösen. Den Ablaßstopfen (B) entfernen,<br />

um den Kraftstoff aus dem Kraftstoffilter abzulassen.<br />

3. Den Kraftstoffilter fest gegen den Sockel halten, dabei<br />

die obere Sicherungsfeder nach oben halten und die<br />

untere Sicherungsfeder nach unten ziehen. Den<br />

Kraftstoffilter von den Führungsstiften (A) des<br />

Kraftstoffiltersockels abziehen und wegwerfen.<br />

4. Den neuen Kraftstoffilter auf die Führungsstifte des<br />

Kraftstoffiltersockels setzen. Den Filter fest gegen den<br />

Sockel drücken.<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

Ersetzen des Kraftstoffilters<br />

Kraftstoffilter-Sicherungsfedern<br />

A—Führungsstifte<br />

B—Ablaßverschluß<br />

C—Entlüftungsstopfen<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7052 –UN–26NOV97<br />

X9811 –UN–23AUG88<br />

RG7051 –UN–26NOV97<br />

RG,RG34710,4073 –29–10OCT02–1/2<br />

35-3 012403<br />

PN=109


5. Zuerst die untere und dann die obere Filter-<br />

Sicherungsfeder befestigen (siehe vier Pfeile).<br />

6. Den Ablaßstopfen (B) anbringen (angebracht<br />

dargestellt). Den Entlüftungsstopfen und den<br />

Ablaßstopfen gut festziehen. Nicht überziehen.<br />

7. Das Kraftstoffabsperrventil öffnen und das<br />

Kraftstoffsystem entlüften. Siehe ENTLÜFTEN DES<br />

KRAFTSTOFFSYSTEMS im Abschnitt Wartung nach<br />

Bedarf.<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

RG,RG34710,4073 –29–10OCT02–2/2<br />

35-4 012403<br />

PN=110


Ersetzen des (runden)<br />

Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

ACHTUNG: Austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />

können die Haut durchdringen und schwere<br />

Verletzungen verursachen. Den Druck ablassen,<br />

bevor Kraftstoffleitungen oder andere Leitungen<br />

abgenommen werden. Alle<br />

Leitungsverbindungen festziehen, bevor der<br />

Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />

Hände und Körper von Öffnungen und Düsen<br />

fernhalten, aus denen Flüssigkeit unter Druck<br />

austritt. Leckstellen mit einem Stück Pappe<br />

oder Papier suchen. Nicht die Hände<br />

verwenden.<br />

Wenn IRGENDEINE Flüssigkeit in die Haut<br />

eingespritzt wird, muß sie innerhalb weniger<br />

Stunden von einem sachkundigen Arzt operativ<br />

entfernt werden, sonst kann Wundbrand<br />

eintreten. Ärzte, die sich mit derartigen<br />

Verletzungen nicht auskennen, können<br />

Informationen telefonisch von der<br />

medizinischen Abteilung bei Deere & Company<br />

(Medical Department) in Moline, Illinois (USA)<br />

oder anderen kompetenten Quellen beziehen.<br />

1. Den Kraftstoffilter/Wasserabscheider und die<br />

Umgebung gründlich reinigen.<br />

HINWEIS: Wenn der Sicherungsring (F) beim Drehen<br />

angehoben wird, kann er leichter an der<br />

Sicherungseinraststelle vorbeigeführt werden.<br />

2. Den Sicherungsring (F) 1/4-Umdrehung gegen den<br />

Uhrzeigersinn drehen. Den Ring mit dem Filtereinsatz<br />

(E) entfernen.<br />

3. Den Wasserabscheidertopf (G) vom Filtereinsatz (E)<br />

entfernen. Den Abscheidertopf entleeren und reinigen.<br />

Mit Preßluft trocknen.<br />

A—Befestigungssockel<br />

B—Handvorpumpe<br />

C—Staubdichtung<br />

D—Vertikale Positionsgeber<br />

E—Filtereinsatz<br />

F—Sicherungsring<br />

G—Wasserabscheidertopf<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

Kraftstoffvorfilter<br />

Teile des Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7395 –UN–20JUN00<br />

X9811 –UN–23AUG88<br />

RG6666 –UN–13MAR93<br />

RG,RG34710,4074 –29–10OCT02–1/2<br />

35-5 012403<br />

PN=111


HINWEIS: Auf die erhabenen Positionsgeber am<br />

Filtereinsatz achten. Diese Positionsgeber<br />

stellen die richtige Ausrichtung des<br />

Filtereinsatzes am Filtersockel sicher.<br />

4. Den Wasserabscheidertopf am neuen Filtereinsatz<br />

anbringen. Fest anziehen.<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

5. Den Filtereinsatz so ausrichten, daß sich die längeren,<br />

vertikalen Positionsgeber (D) gegenüber dem<br />

Befestigungssockel befinden. Den Filtereinsatz fest in<br />

den Sockel drücken. Es kann erforderlich sein, den<br />

Filter zu drehen, damit er ordnungsgemäß ausgerichtet<br />

wird.<br />

6. Den Sicherungsring auf dem Filtersockel anbringen,<br />

dabei sicherstellen, daß der Filtersockel mit der<br />

Staubdichtung (C) versehen ist. Den Sicherungsring<br />

festziehen, bis er in der Rastung einschnappt und ein<br />

“Klicken” zu hören ist.<br />

7. Das Kraftstoffsystem entlüften. (Siehe ENTLÜFTEN<br />

DES KRAFTSTOFFSYSTEMS im Abschnitt Wartung<br />

nach Bedarf.)<br />

Prüfung der Riemenspanner-Federspannung<br />

und der Abnutzung der Riemen<br />

Riemenantriebssysteme, die mit einem automatischen<br />

(Feder-) Riemenspanner versehen sind, können nicht<br />

eingestellt oder repariert werden. Der automatische<br />

Riemenspanner sorgt während der gesamten<br />

Nutzungsdauer des Riemens für eine einwandfreie<br />

Riemenspannung. Entspricht die Federspannung des<br />

Riemenspanners nicht der Spezifikation, die<br />

Riemenspanner-Baugruppe ersetzen.<br />

RG,RG34710,4074 –29–10OCT02–2/2<br />

DPSG,OUOD002,1917 –29–08DEC00–1/1<br />

35-6 012403<br />

PN=112


Prüfung der Riemenabnutzung<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Der Riemenspanner funktioniert innerhalb der Begrenzung<br />

der Armbewegung, die durch die Anschläge (A und B)<br />

entsteht, wenn die richtige Riemenlänge und -geometrie<br />

verwendet werden.<br />

Die Gußanschläge (A und B) am Riemenspanner einer<br />

Sichtprüfung unterziehen.<br />

Wenn der Spanneranschlag (A) am Schwenkarm gegen<br />

den festen Anschlag (B) schlägt, die Montagehalterungen<br />

(Lichtmaschine, Riemenspanner, Zwischenscheibe usw.)<br />

und die Riemenlänge prüfen. Den Riemen nach Bedarf<br />

ersetzen (siehe ERSETZEN DES LÜFTER-<br />

/LICHTMASCHINEN-RIEMENS im Abschnitt “Wartung<br />

nach Bedarf ”).<br />

Prüfung der Federspannung des Spanners<br />

Ein Riemenspannungsprüfer ergibt keine genaue<br />

Messung der Riemenspannung, wenn ein automatischer<br />

Federspanner verwendet wird. Die Federspannung des<br />

Spanners mit einem Drehmomentschlüssel gemäß den<br />

folgenden Anweisungen prüfen:<br />

1. Die Riemenspannung mit einem langstieligen 1/2-in.-<br />

Stemmeisen am Spannarm aufheben. Die Riemen von<br />

den Riemenscheiben abnehmen.<br />

2. Die Spannung am Spannarm aufheben und das<br />

Stemmeisen wegnehmen.<br />

3. Eine Markierung (A) wie abgebildet am Schwenkarm<br />

des Riemenspanners anbringen.<br />

4. 21 mm (0.83 in.) von Markierung (A) messen und eine<br />

Markierung (B) am Spanner-Montagesockel anbringen.<br />

A—Spannanschlag<br />

B—Fester Anschlag<br />

Riemenspanner<br />

Prüfung der Riemenspannungsfeder<br />

A—Markierung<br />

B—Markierung<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7380 –UN–28NOV97<br />

DPSG,OUOD002,1918 –29–08DEC00–1/1<br />

RG7382 –UN–28NOV97<br />

DPSG,OUOD002,1919 –29–08DEC00–1/2<br />

35-7 012403<br />

PN=113


5. Den Schwenkarm mit einem Drehmomentschlüssel<br />

drehen, bis die Markierungen (A und B) miteinander<br />

ausgerichtet sind.<br />

6. Die Messung mit dem Drehmomentschlüssel notieren<br />

und mit der nachstehenden Spezifikation vergleichen.<br />

Erforderlichenfalls die Spanner-Baugruppe ersetzen.<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Spezifikation<br />

Feder—Spannung ................................................. 24-28 N•m (17-21 lb-ft)<br />

A—Markierung<br />

B—Markierung<br />

Prüfung der Federspannung des Riemenspanners<br />

RG7381 –UN–28NOV97<br />

DPSG,OUOD002,1919 –29–08DEC00–2/2<br />

35-8 012403<br />

PN=114


Prüfung des Kühlsystems<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />

von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />

Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />

verursacht werden.<br />

Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />

abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß<br />

er mit bloßen Händen berührt werden kann. Den<br />

Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />

drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />

dann ganz abnehmen.<br />

WICHTIG: Das Kühlsystem muß entlüftet werden,<br />

wenn es wieder gefüllt wird. Die<br />

Verschraubung der Temperaturgebereinheit<br />

an der Rückseite des Zylinderkopfs oder<br />

den Stopfen im Thermostatgehäuse lösen,<br />

damit die Luft beim Füllen des Systems<br />

entweichen kann. Die Verschraubung bzw.<br />

den Stopfen wieder festziehen, wenn<br />

sämtliche Luft entwichen ist.<br />

1. Das gesamte Kühlsystem auf Leckstellen prüfen. Alle<br />

Schellen fest anziehen.<br />

2. Alle Kühlsystemschläuche gründlich auf harte, dünne<br />

oder gerissene Stellen prüfen. Die Schläuche ersetzen,<br />

wenn einer der obigen Zustände festgestellt wird.<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

TS281 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,4077 –29–10OCT02–1/1<br />

35-9 012403<br />

PN=115


Prüfung von Dieselmotorkühlmittel<br />

Die Aufrechterhaltung ausreichender Konzentrationen<br />

von Glykol und schützenden Zusätzen im Kühlmittel ist<br />

wichtig, um den Motor und das Kühlsystem vor<br />

Einfrieren, Korrosion sowie Zylinderbüchsen-Erosion<br />

und -Lochfraß zu schützen.<br />

Die Kühlmittellösung in Abständen von 12 Monaten<br />

oder weniger und immer dann prüfen, wenn viel<br />

Kühlmittel durch Undichtigkeit oder Überhitzung<br />

verloren wurde.<br />

Kühlmittelprüfstreifen<br />

Kühlmittelprüfstreifen sind vom John-Deere-Händler<br />

erhältlich. Diese Prüfstreifen sind eine einfache,<br />

wirksame Methode, um den Gefrierpunkt und den<br />

Gehalt der Zusätze im Motorkühlmittel zu bestimmen.<br />

COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Die Ergebnisse mit der Kühlmittel-Zusatz-Tabelle<br />

(SCA-Tabelle) vergleichen, um die Menge der<br />

korrosionshemmenden Zusätze im Kühlmittel zu<br />

ermitteln und festzustellen, ob mehr John-Deere-<br />

COOLANT-CONDITIONER (Kühlmittelzusatz)<br />

hinzugefügt werden soll.<br />

COOLSCAN<br />

Zur gründlicheren Analyse des Kühlmittels eine<br />

COOLSCAN-Analyse ausführen. Weitere Informationen<br />

über COOLSCAN sind beim John-Deere-Händler<br />

erhältlich.<br />

DX,COOL9 –29–17FEB99–1/1<br />

35-10 012403<br />

PN=116


Nachfüllung von Kühlmittelzusätzen<br />

zwischen Kühlmittelwechseln<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

WICHTIG: Keine Kühlmittelzusätze nachfüllen, wenn<br />

das Kühlmittelsystem entleert und mit John<br />

Deere ANTIFREEZE/SUMMER COOLANT<br />

(Frostschutzmittel/Sommerkühlmittel) oder<br />

COOL-GARD gefüllt wurde<br />

HINWEIS: Wenn das System mit einem Kühlmittel gefüllt<br />

werden soll, das keine Kühlmittelzusätze<br />

enthält, müssen sie dem Kühlmittel vorher<br />

zugesetzt werden. Das<br />

Gesamtfassungsvermögen des Systems<br />

ermitteln und im voraus mit 3 % John-Deere-<br />

Coolant Conditioner (Kühlmittelzusatz)<br />

mischen.<br />

Durch Zeit und Verbrauch nimmt die Konzentration der<br />

Kühlmittelzusätze während des Motorbetriebs langsam ab.<br />

Regelmäßiges Nachfüllen von Schutzmittel ist erforderlich,<br />

auch wenn John-Deere-ANTIFREEZE/SUMMER<br />

COOLANT verwendet wird. In das Kühlsystem müssen<br />

Kühlmittelzusätze nachgefüllt werden, die in flüssiger<br />

Form erhältlich sind.<br />

Die Aufrechterhaltung der richtigen Kühlmittelzusatz-<br />

Konzentration und des richtigen Gefrierpunkts im<br />

Kühlsystem ist wichtig, um Rost, Büchsen-Lochfraß und -<br />

Korrosion sowie Einfrieren durch falsche Kühlmittellösung<br />

zu vermeiden.<br />

John-Deere-LIQUID COOLANT CONDITIONER<br />

(Flüssigkühlmittelzusatz) wird als Kühlmittelzusatz für<br />

John-Deere-Motoren empfohlen.<br />

NIEMALS verschiedene Sorten von Kühlmittelzusätzen<br />

mischen.<br />

Die Kühlmittellösung nach 500 Betriebsstunden oder 12<br />

Monaten mit John-Deere-Kühlmittelprüfstreifen oder mit<br />

einer COOLSCAN-Analyse überprüfen. Falls eine<br />

COOLSCAN-Analyse nicht verfügbar ist, das System<br />

gemäß den Anweisungen auf dem Etikett des John Deere<br />

Liquid Coolant Conditioner (Flüssigkühlmittelzusatz)<br />

auffrischen.<br />

COOL-GARD ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />

COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Prüfung des Kühlerkühlmittels<br />

Kühlmittel-/Batterieprüfgerät JT07298<br />

RG6261 –UN–08DEC97<br />

RG6262 –UN–05DEC97<br />

DPSG,OUOD002,1921 –29–09OCT02–1/2<br />

35-11 012403<br />

PN=117


WICHTIG: Den Kühlmittelstand IMMER auf der<br />

richtigen Höhe halten, und die richtige<br />

Konzentration beibehalten. Den Motor<br />

NIEMALS ohne Kühlmittel betreiben, auch<br />

nicht für wenige Minuten.<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Wenn das Kühlmittel häufig nachgefüllt<br />

werden muß, sollte die Glykolkonzentration<br />

mit dem Kühlmittel-/Batterieprüfgerät<br />

JT07298 geprüft werden, um zu<br />

gewährleisten, daß der gewünschte<br />

Frostschutz eingehalten wird. Die<br />

Herstelleranweisungen für das Kühlmittel-<br />

/Batterieprüfgerät befolgen.<br />

Die vom Hersteller empfohlene Konzentration von<br />

Kühlmittelzusätzen nachfüllen. NIEMALS mehr als die<br />

empfohlene Menge nachfüllen.<br />

Die Verwendung von nicht empfohlenen<br />

Kühlmittelzusätzen kann zur Abscheidung von Zusätzen<br />

und Gelbildung im Kühlmittel führen.<br />

Wenn andere Kühlmittel verwendet werden, vom<br />

Lieferanten des Kühlmittels die notwendigen Informationen<br />

einholen und die Herstelleranweisungen bezüglich der<br />

Verwendung von Kühlmittelzusätzen befolgen.<br />

Siehe INFORMATIONEN ZU KÜHLMITTELN FÜR<br />

DIESELMOTOREN UND KÜHLMITTELZUSÄTZEN für<br />

das richtige Mischen von Kühlmittelbestandteilen vor dem<br />

Einfüllen in das Kühlsystem.<br />

DPSG,OUOD002,1921 –29–09OCT02–2/2<br />

35-12 012403<br />

PN=118


Druckprüfung des Kühlsystems<br />

Prüfung des Kühlerverschlusses<br />

ACHTUNG: Durch explosionsartiges<br />

Austreten von Flüssigkeit aus dem unter<br />

Druck stehenden Kühlsystem können<br />

schwere Verbrennungen verursacht werden.<br />

Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß<br />

erst abnehmen, wenn er so weit abgekühlt<br />

ist, daß er mit bloßen Händen berührt<br />

werden kann. Den Verschluß zuerst nur bis<br />

zum ersten Anschlag drehen, um den Druck<br />

abzulassen, und erst dann ganz abnehmen.<br />

Prüfung des Kühlerverschlusses<br />

1. Den Kühlerverschluß abnehmen und wie abgebildet<br />

am Prüfgerät D05104ST anschließen.<br />

2. Den Verschluß mit dem nachfolgend<br />

vorgeschriebenen Druck beaufschlagen. 1 Wenn das<br />

Manometer den Druck 10 Sekunden lang im<br />

normalen Bereich hält, ist der Verschluß in<br />

Ordnung.<br />

Spezifikation<br />

Kühlerverschluß—<br />

Prüfungsdruck.............................................. 67 kPa (0,7 bar) (10 psi)<br />

Den Kühlerverschluß ersetzen, wenn das Manometer<br />

den Druck nicht hält.<br />

1 Die Prüfdrücke werden für alle Deere-<strong>OEM</strong>-Kühlsysteme<br />

empfohlen. Bei besonderen Fahrzeugausführungen das Kühlsystem<br />

und den Kühlerverschluß mit dem empfohlenen Druck für das<br />

entsprechende Fahrzeug prüfen.<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

RG6557 –UN–20JAN93<br />

Prüfung des Kühlsystems<br />

3. Die Kappe von Manometer abnehmen, um 180°<br />

drehen und erneut prüfen. Auf diese Weise wird<br />

das erste Meßergebnis auf seine Richtigkeit<br />

überprüft.<br />

Prüfung des Kühlsystems auf Undichtigkeit<br />

HINWEIS: Zur Prüfung des gesamten Kühlsystems<br />

auf Undichtigkeit muß der Motor<br />

warmgelaufen sein.<br />

1. Den Motor abkühlen lassen und dann den<br />

Kühlerverschluß vorsichtig abnehmen.<br />

2. Den Kühler bis zum normalen Stand mit Kühlmittel<br />

füllen.<br />

WICHTIG: Das Kühlsystem darf KEINEM<br />

übermäßigen Druck ausgesetzt werden,<br />

weil Kühler und Schläuche dadurch<br />

beschädigt werden können.<br />

3. Das Manometer und den Adapter an den<br />

Kühlereinfüllstutzen anschließen. Das Kühlsystem<br />

mit dem nachfolgend vorgeschriebenen Druck<br />

beaufschlagen. 1<br />

Spezifikation<br />

Kühlsystem—Prüfungsdruck........................ 67 kPa (0,7 bar) (10 psi)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG6558 –UN–20JAN93<br />

RG,RG34710,4083 –29–09OCT02–1/2<br />

35-13 012403<br />

PN=119


4. Bei aufgebautem Druck alle Schlauchanschlüsse<br />

des Kühlsystems, den Kühler und den gesamten<br />

Motor auf Leckstellen prüfen.<br />

Wenn Leckstellen gefunden werden, die<br />

erforderlichen Reparaturen durchführen und erneut<br />

eine Druckprüfung des Systems durchführen.<br />

Prüfung und Einstellung der<br />

Motordrehzahlen<br />

Bei Ausstattung mit einem Drehzahlmesser (A) auf dem<br />

Armaturenbrett die Drehzahlmesseranzeige beobachten,<br />

um die Motordrehzahlen zu überprüfen. (Siehe<br />

SPEZIFIKATIONEN FÜR<br />

KRAFTSTOFFEINSPRITZPUMPE im Abschnitt<br />

“Spezifikationen” weiter unten in diesem Handbuch.)<br />

A—Drehzahlmesser<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Wenn keine Leckstellen gefunden werden, das<br />

Manometer aber einen Druckabfall anzeigt, ist es<br />

möglich, daß Kühlmittel intern im System oder im<br />

Bereich zwischen Zylinderblock und<br />

Zylinderkopfdichtung austritt. Dieses Problem<br />

umgehend von der Vertragswerkstatt oder dem<br />

Vertriebshändler beheben lassen.<br />

RG,RG34710,4083 –29–09OCT02–2/2<br />

Verwendung des Drehzahlmessers zur Prüfung der<br />

Motordrehzahlen<br />

RG11076 –UN–21AUG00<br />

RG,RG34710,4080 –29–01JAN96–1/1<br />

35-14 012403<br />

PN=120


Prüfung des Kurbelgehäuse-<br />

Schwingungsdämpfers<br />

Einige Ausführungen können mit Doppel-<br />

Schwingungsdämpfern ausgestattet sein. Die selben<br />

Prüfungen an allen Schwingungsdämpfern durchführen.<br />

1. Riemen ausbauen (ausgebaut dargestellt).<br />

Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

HINWEIS: An Motoren mit Doppel-Schwingungsdämpfern<br />

IMMER beide Schwingungsdämpfer als<br />

zusammengepaßten Satz ersetzen.<br />

2. Den Schwingungsdämpfer mit beiden Händen fassen<br />

und versuchen, ihn in beide Richtungen zu drehen. Ist<br />

eine Drehung spürbar, ist der Dämpfer defekt und muß<br />

ersetzt werden.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Einzel-Schwingungsdämpfer<br />

Doppel-Schwingungsdämpfer<br />

RG7369 –UN–05JAN98<br />

RG7208 –UN–28JUL94<br />

RG,RG34710,4081 –29–01JAN96–1/2<br />

35-15 012403<br />

PN=121


Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

HINWEIS: An Motoren mit Doppel-Schwingungsdämpfern<br />

den Ausschlag nur am inneren<br />

Schwingungsdämpfer prüfen. Immer beide<br />

Schwingungsdämpfer als zusammengepaßten<br />

Satz ersetzen.<br />

3. Den Schwingungsdämpfer-Radialschlag messen,<br />

indem eine Meßuhr (A) so angesetzt wird, daß der<br />

Meßfühler die Dämpfer-Außenseite berührt.<br />

4. Die Kurbelwelle mit dem Schwungrad-Drehwerkzeug<br />

JDG820 drehen.<br />

5. Die Anzeige der Meßuhr notieren.<br />

Spezifikation<br />

Dämpfer—Maximaler<br />

Radialschlag ............................................................... 1,02 mm (0.040 in.)<br />

Übersteigt der Ausschlag die Spezifikation, den<br />

Schwingungsdämpfer ersetzen.<br />

WICHTIG: Die Schwingungsdämpfer-Baugruppe kann<br />

nicht repariert werden und sollte alle 4500<br />

Betriebsstunden oder 60 Monate ersetzt<br />

werden, zum jeweils zuerst eintretenden<br />

Zeitpunkt.<br />

Prüfung des Masseanschlusses des Motors<br />

Den Masseanschluß des Motors prüfen, um<br />

sicherzustellen, daß er sicher befestigt und sauber ist.<br />

Dadurch wird Lichtbogenbildung verhindert, wodurch der<br />

Motor beschädigt werden kann.<br />

A—Meßuhr<br />

Einzel-Schwingungsdämpfer<br />

Doppel-Schwingungsdämpfer<br />

RG11601 –UN–11DEC00<br />

RG7065 –UN–26NOV97<br />

RG,RG34710,4081 –29–01JAN96–2/2<br />

DPSG,OUOD002,1920 –29–08DEC00–1/1<br />

35-16 012403<br />

PN=122


Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />

Spülung des Kühlsystem<br />

ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />

von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />

Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />

verursacht werden.<br />

Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />

abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß<br />

er mit bloßen Händen berührt werden kann. Den<br />

Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />

drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />

dann ganz abnehmen.<br />

HINWEIS: Das werksseitig eingefüllte Kühlmittel nach den<br />

ersten 3000 Betriebsstunden oder 36 Monaten<br />

ablassen. Die nachfolgenden Ablaßintervalle<br />

sind vom verwendeten Kühlmittel abhängig.<br />

Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet<br />

wird, kann das Ablaßintervall auf 3000<br />

Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert<br />

werden. Das Ablaßintervall kann auf 5000<br />

Betriebsstunden oder 60 Monate verlängert<br />

werden, wenn das Kühlmittel jährlich<br />

getestet UND Kühlmittelzusätze (SCAs)<br />

nach Bedarf nachgefüllt werden.<br />

Wenn kein COOL-GARD verwendet wird, muß<br />

der Ablaßintervall auf 2000 Betriebsstunden<br />

oder 24 Monate verkürzt werden.<br />

Das alte Kühlmittel ablassen, das gesamte Kühlsystem<br />

spülen, die Thermostate ersetzen und das Kühlsystem mit<br />

empfohlenem sauberem Kühlmittel füllen.<br />

1. Das gesamte Kühlsystem und den Verschlußdeckel<br />

einer Druckprüfung unterziehen, falls dies noch nicht<br />

geschehen ist. (Siehe DRUCKPRÜFUNG DES<br />

KÜHLSYSTEMS im Abschnitt “Schmierung und<br />

Wartung nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten”.)<br />

2. Den Motorkühlsystem-Verschlußdeckel oder den<br />

Kühlerverschluß langsam öffnen, um den Druck<br />

abzulassen und damit das Kühlmittel schneller<br />

abfließen kann.<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

Entleeren des Kühlsystems<br />

A—Pumpenablaßhahn<br />

B—Zylinderblock-Ablaßhahn<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7371 –UN–20JUN00<br />

TS281 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,4084 –29–09OCT02–1/3<br />

40-1 012403<br />

PN=123


3. Den Kühlmittelpumpenablaßhahn (A) und den<br />

Zylinderblockablaßhahn (B) auf der linken Seite des<br />

Motors öffnen. Sämtliches Kühlmittel aus dem<br />

Motorblock ablassen.<br />

4. Den Kühler-Ablaßhahn öffnen und das Kühlmittel aus<br />

dem Kühler ablassen.<br />

Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />

5. Die Thermostate jetzt entfernen, falls dies noch nicht<br />

geschehen ist. Den Deckel (ohne die Thermostate)<br />

anbringen und die Sechskantschrauben mit 20 N•m (15<br />

lb-ft) anziehen.<br />

6. Alle Ablaßhähne schließen, nachdem das Kühlmittel<br />

abgelassen wurde. Das Kühlsystem mit sauberem<br />

Wasser füllen. Den Motor etwa 10 Minuten lang laufen<br />

lassen, um gegebenenfalls vorhandenen Rost oder<br />

Bodensatz zu lösen.<br />

7. Den Motor abstellen und das Wasser sofort aus dem<br />

System ablassen, bevor sich der Rost und der<br />

Bodensatz am Boden absetzen können.<br />

8. Nach dem Ablassen des Wassers die Ablaßhähne<br />

schließen und das Kühlsystem mit sauberem Wasser<br />

und einem hochleistungsfähigen Kühlsystemreiniger,<br />

z.B. FLEETGUARD ® , RESTORE oder RESTORE<br />

PLUS füllen. Die Anweisungen des Herstellers auf<br />

dem Aufkleber befolgen.<br />

9. Nach der Reinigung des Kühlsystems den Reiniger<br />

ablassen und das Kühlsystem zum Spülen mit Wasser<br />

füllen. Den Motor ungefähr 10 Minuten lang laufen<br />

lassen und danach das Spülwasser ablassen.<br />

10. Alle Ablaßhähne am Motor und Kühler schließen. Die<br />

Thermostate mit einer neuen Dichtung einbauen.<br />

FLEETGUARD ist ein Warenzeichen von Cummins Engine Company,<br />

Inc.<br />

RESTORE ist ein Warenzeichen von Fleetguard Inc.<br />

RESTORE PLUS ist ein Warenzeichen von Fleetguard Inc. Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4084 –29–09OCT02–2/3<br />

40-2 012403<br />

PN=124


Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />

WICHTIG: Das Kühlsystem muß entlüftet werden,<br />

wenn es wieder gefüllt wird. Die<br />

Verschraubung der Temperaturgebereinheit<br />

im Zylinderkopf oder den Stopfen im<br />

Thermostatgehäuse lösen, damit die Luft<br />

beim Füllen des Systems entweichen kann.<br />

Die Verschraubung bzw. den Stopfen<br />

wieder festziehen, wenn sämtliche Luft<br />

entwichen ist.<br />

11. Kühlmittel in den Kühler füllen, bis sich der<br />

Kühlmittelstand an der Unterkante des Einfüllstutzens<br />

befindet. (Siehe NACHFÜLLEN VON KÜHLMITTEL<br />

im Abschnitt “Wartung nach Bedarf”.)<br />

12. Den Motor laufen lassen, bis er die<br />

Betriebstemperatur erreicht. Dadurch wird das<br />

Kühlmittel gut gemischt und zirkuliert durch das ganze<br />

System. Der normale<br />

Motorkühlmitteltemperaturbereich beträgt 82 - 94 °C<br />

(180 - 202 °F).<br />

13. Den Motor abstellen, den Kühlmittelstand prüfen und<br />

das gesamte Kühlsystem auf Lecks prüfen.<br />

RG,RG34710,4084 –29–09OCT02–3/3<br />

40-3 012403<br />

PN=125


Prüfung und Einstellung des<br />

Motorventilspiels<br />

Bei zu geringem Ventilspiel wird die Ventilsteuerung<br />

beeinträchtigt. Die Ventile öffnen sich zu früh und<br />

schließen zu spät. Dies führt zur Überhitzung der Ventile,<br />

weil die heißen Verbrennungsgase an den falsch<br />

gesteuerten Ventilen vorbeiströmen. Durch Überhitzung<br />

werden die Ventilschäfte länger, so daß die Ventile nicht<br />

richtig sitzen. Die Ventile sitzen so kurz, daß nicht<br />

ausreichend Zeit für den normalen Wärmeaustausch in<br />

das Kühlsystem vorhanden ist, wodurch verbrannte<br />

Ventile und verringerte Leistung verursacht werden.<br />

Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />

Zu viel Ventilspiel bewirkt eine Verzögerung in der<br />

Ventilsteuerung, wodurch das Motorventilsystem<br />

ungleichmäßig arbeitet. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch tritt zu<br />

spät im Ansaugtakt in den Zylinder ein. Das Auslaßventil<br />

schließt sich früh und verhindert, daß die Abgase<br />

vollständig aus den Zylindern entfernt werden. Außerdem<br />

schlagen die Ventile beim Schließen stark auf, wodurch<br />

Risse oder Bruchstellen in den Ventilen und<br />

Abwetzerscheinungen auf der Nockenwelle und den<br />

Stößeln verursacht werden können.<br />

WICHTIG: Das Ventilspiel MUSS bei KALTEM Motor<br />

geprüft und eingestellt werden.<br />

1. Den Kipphebeldeckel und das Entlüftungsrohr<br />

ausbauen.<br />

WICHTIG: Die Kontaktflächen der Verschleißkappen<br />

und Kipphebel-Verschleißauflagen einer<br />

Sichtprüfung unterziehen. Alle Teile auf<br />

übermäßigen Verschleiß, Bruch und Risse<br />

prüfen. Teile ersetzen, die sichtbare<br />

Schäden aufweisen.<br />

2. Die Kunststoffstopfen wie dargestellt von den<br />

Zylinderblockbohrungen entfernen und das Schwungrad-<br />

Drehwerkzeug JDG820 (A) und den Einstellstift JDE81-4<br />

(B) anbringen.<br />

3. Den Motor mit dem Schwungrad-Drehwerkzeug drehen,<br />

bis der Einstellstift in die Einstellöffnung im Schwungrad<br />

eingreift.<br />

Sind die Kipphebel für den Zylinder Nr. 1 locker, befindet<br />

sich der Motor an der “OT-Verdichtung” Nr. 1.<br />

Schwungrad-Drehwerkzeug und Einstellstift<br />

A—Schwungrad-Drehwerkzeug<br />

B—Einstellstift<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7013 –UN–26NOV97<br />

RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–1/4<br />

40-4 012403<br />

PN=126


Sind die Kipphebel für den Zylinder Nr. 6 locker, befindet<br />

sich der Motor an der “OT-Verdichtung” Nr. 6. Den Motor<br />

um eine volle Umdrehung zur “OT-Verdichtung” Nr. 1<br />

drehen.<br />

4. Während der Motor mit dem Einstellstift am “OT” des<br />

Verdichtungshubs von Kolben Nr. 1 festgestellt ist, das<br />

Ventilspiel der Auslaßventile Nr. 1, 3 und 5 und der<br />

Einlaßventile Nr. 1, 2 und 4 prüfen und nach Bedarf<br />

einstellen.<br />

Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />

Spezifikation<br />

Einlaßventil-Spielprüfung<br />

(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />

kaltem Motor)—Spiel............................................................ 0,41-0,51 mm<br />

(0.016-0.020 in.)<br />

Auslaßventil-Spielprüfung<br />

(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />

kaltem Motor)—Spiel............................................................ 0,66-0,76 mm<br />

(0.026-0.030 in.)<br />

5. Das Schwungrad um 360° drehen, bis der Kolben Nr. 6<br />

am “OT” seines Verdichtungshubs ist. Die Kipphebel für<br />

Kolben Nr. 6 sollten locker sein.<br />

6. Das Ventilspiel an den Auslaßventilen Nr. 2, 4 und 6<br />

und an den Einlaßventilen Nr. 3, 5 und 6 auf die gleichen<br />

Spezifikationen prüfen.<br />

HINWEIS: Das Ventilspiel in derselben Reihenfolge wie<br />

bei der Prüfung des Ventilspiels einstellen.<br />

7. Wenn das Ventilspiel eingestellt werden muß, die<br />

Sicherungsmutter an der Kipphebel-Einstellschraube<br />

lösen. Die Einstellschraube drehen, bis die Fühlerlehre mit<br />

einem leichten Widerstand gleitet. Die Einstellschraube<br />

mit einem Schraubendreher am Drehen hindern und die<br />

Sicherungsmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment<br />

festziehen.<br />

Spezifikation<br />

Sicherungsmutter der<br />

Ventileinstellschraube—<br />

Drehmoment................................................................................... 27 N•m<br />

(20 lb-ft)<br />

Nach dem Festziehen der Sicherungsmutter das<br />

Ventilspiel erneut prüfen und mit den folgenden<br />

Spezifikationen vergleichen. Das Spiel bei Bedarf erneut<br />

einstellen.<br />

RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–2/4<br />

Einstellung des Motorventilspiels (falls erforderlich)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Reihenfolge zum Einstellen der Ventile<br />

RG5241 –UN–06DEC88<br />

RG4295 –29–21AUG91<br />

RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–3/4<br />

40-5 012403<br />

PN=127


Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />

Spezifikation<br />

Einlaßventil-Spieleinstellung<br />

(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />

kaltem Motor)—Spiel.................................................................... 0,46 mm<br />

(0.018 in.)<br />

Auslaßventil-Spieleinstellung<br />

(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />

kaltem Motor)—Spiel.................................................................... 0,71 mm<br />

(0.028 in.)<br />

8. Den Kipphebeldeckel einbauen und die<br />

Sechskantschrauben mit dem vorgeschriebenen<br />

Drehmoment festziehen.<br />

Spezifikation<br />

Drehmoment der<br />

Kipphebeldeckel-zu-Zylinderkopf-<br />

Sechskantschrauben—Wert ................................ 8 N•m (6 lb-ft) (72 lb-in.)<br />

RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–4/4<br />

40-6 012403<br />

PN=128


Zusätzliche Wartungsinformationen<br />

Dies ist kein detailliertes Werkstatthandbuch. Für<br />

genauere Informationen zu Wartungs- und<br />

Instandsetzungsarbeiten siehe Veröffentlichungen für<br />

diesen Motor hinten in diesem Handbuch, um die<br />

technischen Handbücher für Komponenten “Grundmotor”,<br />

“Mechanisches Kraftstoffsystem” oder “Elektronisches<br />

Kraftstoffsystem” zu bestellen.<br />

Keine Änderungen am Kraftstoffsystem<br />

vornehmen<br />

WICHTIG: Durch Änderungen an der Einspritzpumpe,<br />

der Einspritzpumpen-Einstellung oder der<br />

Einspritzdüsen, die nicht durch den<br />

Hersteller empfohlen werden, wird der<br />

Garantieanspruch des Käufers nichtig.<br />

Wartung nach Bedarf<br />

Außerdem können Verstellungen am<br />

Kraftstoffsystem, durch die die mit den<br />

Abgasen zusammenhängenden<br />

Komponenten des Motors verändert<br />

werden, gemäß den EPA-Vorschriften (der<br />

Umweltschutzbehörde) oder anderen<br />

örtlichen Abgasvorschriften zu Geldstrafen<br />

oder anderen Strafen führen.<br />

Nicht versuchen, die<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe oder die<br />

Einspritzdüsen eigenhändig zu reparieren.<br />

Dazu sind Spezialkenntnisse und<br />

Spezialwerkzeuge erforderlich. (Auskünfte<br />

erteilt die Vertragswerkstatt oder der<br />

Motorvertriebshändler.)<br />

Zusätzliche Wartungsinformationen<br />

Kraftstoffsystem<br />

RG4624 –UN–15DEC88<br />

RG,RG34710,3591 –29–30AUG96–1/1<br />

RG7374 –UN–20JUN00<br />

RG,RG34710,3592 –29–10OCT02–1/1<br />

45-1 012403<br />

PN=129


Entleeren des Kraftstoffilters/<br />

Wasserabscheidertopfs<br />

Den Abscheidertopf (A) des Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders<br />

auf Wasser und Schmutz prüfen.<br />

Die Flügelschraube (B) lösen und Wasser und Schmutz<br />

nach Bedarf aus dem Topf ablassen.<br />

A—Abscheidertopf<br />

B—Flügelschraube<br />

Wartung nach Bedarf<br />

Abscheidertopf entleeren<br />

RG7394 –UN–20JUN00<br />

DPSG,OUOD002,1579 –29–09OCT02–1/1<br />

45-2 012403<br />

PN=130


Nachfüllen von Kühlmittel<br />

Wartung nach Bedarf<br />

ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />

von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />

Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />

verursacht werden.<br />

Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />

abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß<br />

er mit bloßen Händen berührt werden kann. Den<br />

Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />

drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />

dann ganz abnehmen.<br />

WICHTIG: Niemals kalte Flüssigkeit in einen heißen<br />

Motor füllen, da ansonsten der<br />

Zylinderkopf oder Zylinderblock reißen<br />

kann. Den Motor NIEMALS ohne Kühlmittel<br />

betreiben, auch nicht für wenige Minuten.<br />

Zum provisorischen Abdichten von Lecks<br />

oder in Notfällen kann John-Deere-<br />

Kühlsystemdichtzusatz TY15161 in den<br />

Kühler eingefüllt werden. KEINE anderen<br />

Dichtzusätze im Kühlsystem verwenden.<br />

Leckstellen sollten so schnell wie möglich<br />

dauerhaft repariert werden.<br />

Das Kühlsystem muß entlüftet werden,<br />

wenn Kühlmittel nachgefüllt wird.<br />

1. Die Verschraubung der Temperaturgebereinheit an der<br />

Rückseite des Zylinderkopfs lösen, damit die Luft beim<br />

Füllen des Systems entweichen kann.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

TS281 –UN–23AUG88<br />

RG,RG34710,3593 –29–06NOV02–1/2<br />

45-3 012403<br />

PN=131


Wartung nach Bedarf<br />

WICHTIG: Wenn Kühlmittel in das System nachgefüllt<br />

wird, die richtige Kühlmittellösung<br />

verwenden. (Siehe INFORMATIONEN ZU<br />

KÜHLMITTELN FÜR DIESELMOTOREN UND<br />

KÜHLMITTELZUSÄTZEN im Abschnitt<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />

für das richtige Mischen von<br />

Kühlmittelbestandteilen vor dem Einfüllen<br />

in das System.)<br />

Das Kühlsystem nicht überfüllen. Ein unter<br />

Druck stehendes System braucht Platz zur<br />

Wärmeausdehnung, damit das Kühlmittel<br />

nicht oben aus dem Kühler überfließt.<br />

2. Kühlmittel einfüllen, bis der Kühlmittelstand zur<br />

Unterkante des Einfüllstutzens reicht.<br />

3. Die Verschraubung festziehen, wenn das System<br />

entlüftet ist.<br />

RG,RG34710,3593 –29–06NOV02–2/2<br />

45-4 012403<br />

PN=132


Ersetzen der Luftfiltereinsätze<br />

WICHTIG: Den Einsatz des Luftvorfilters IMMER<br />

ERSETZEN, wenn der<br />

Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck<br />

von 625 mm (25 in.) H2O anzeigt, gerissen<br />

oder sichtlich verschmutzt ist.<br />

Wartung nach Bedarf<br />

HINWEIS: Dieses Verfahren bezieht sich auf John-Deere-<br />

Luftfiltersätze. Zur Wartung von Luftfiltern, die<br />

nicht von John Deere geliefert werden, die<br />

Anweisungen des Herstellers befolgen.<br />

1. Die Flügelmutter entfernen und den in der kleinen<br />

Abbildung dargestellten Gehäusedeckel abnehmen.<br />

2. Die Flügelmutter (A) entfernen und den Vorfiltereinsatz<br />

(B) aus dem Gehäuse herausnehmen.<br />

3. Das Filtergehäuse innen gründlich reinigen.<br />

HINWEIS: An einigen Motoren befindet sich ein<br />

Staubabscheideventil (C) am Luftfilter. Falls<br />

vorhanden, die Ventilspitze zusammendrücken,<br />

um eingeschlossene Schmutzteilchen zu<br />

entfernen.<br />

WICHTIG: Den Hauptfiltereinsatz (Sicherheitseinsatz)<br />

(E) NUR entfernen, um ihn zu ersetzen.<br />

NICHT versuchen, den Hauptfiltereinsatz zu<br />

reinigen, zu waschen oder<br />

wiederzuverwenden. Der Hauptfiltereinsatz<br />

muß normalerweise NUR dann ersetzt<br />

werden, wenn der Vorfiltereinsatz ein Loch<br />

aufweist.<br />

4. Zum Ersetzen des Hauptfiltereinsatzes die Haltemutter<br />

(D) entfernen und den Hauptfiltereinsatz (E) entnehmen.<br />

Den Hauptfiltereinsatz sofort durch einen neuen Einsatz<br />

ersetzen, um ein Eindringen von Staub in das<br />

Luftansaugsystem zu verhindern.<br />

5. Einen neuen Vorfiltereinsatz einbauen und die<br />

Flügelmutter fest anziehen. Die Deckel-Baugruppe<br />

anbringen und die Flügelmutter fest anziehen.<br />

Luftvorfiltereinsatz<br />

Staubabscheideventil<br />

Hauptluftfiltereinsatz<br />

A—Flügelmutter<br />

B—Vorfiltereinsatz<br />

C—Staubabscheideventil<br />

D—Sicherungsmutter<br />

E—Haupfiltereinsatz<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG4686 –UN–20DEC88<br />

RG4687 –UN–20DEC88<br />

RG11068 –UN–26JUN00<br />

DPSG,OUOD002,1580 –29–21JUN00–1/2<br />

45-5 012403<br />

PN=133


WICHTIG: Wenn der Luftfilter gewartet oder der<br />

Deckel abgenommen wurde, muß der<br />

Rückstellknopf des<br />

Luftfilterverstopfungsanzeigers (falls<br />

vorhanden) IMMER ganz eingedrückt<br />

werden, um genaue Messungen<br />

sicherzustellen.<br />

6. Falls vorhanden, den Rückstellknopf des<br />

Luftfilterverstopfungsanzeigers eindrücken und loslassen,<br />

um den Anzeiger zurückzustellen.<br />

Prüfung des Vorfiltereinsatzes<br />

Wartung nach Bedarf<br />

WICHTIG: Den Vorfiltereinsatz nicht waschen. Nur mit<br />

trockener Luft reinigen (siehe Verfahren auf<br />

den folgenden Seiten).<br />

Den Filter prüfen, um festzustellen, ob er gereinigt werden<br />

kann und nach der Reinigung auf Schäden prüfen.<br />

1. Eine starke Lichtquelle (A) in das Innere des<br />

Filtereinsatzes halten und gründlich auf Löcher<br />

untersuchen. Den Filtereinsatz wegwerfen, auch wenn<br />

er nur kleinste Löcher oder Risse aufweist.<br />

2. Sicherstellen, daß das äußere Sieb (B) nicht eingebeult<br />

ist. Durch Vibrationen kann der Filter schnell zerlöchert<br />

werden.<br />

3. Sicherstellen, daß sich die Filterdichtung (C) in gutem<br />

Zustand befindet. Den Einsatz ersetzen, wenn die<br />

Dichtung beschädigt ist oder fehlt.<br />

WICHTIG: Der Luftfilter MUSS TROCKEN SEIN, bevor<br />

er in einem Plastikbeutel aufbewahrt wird.<br />

Wenn der Filter zur späteren Verwendung aufbewahrt<br />

werden soll, ihn zum Schutz vor Staub und<br />

Beschädigung in einen Plastikbeutel legen.<br />

A—Lichtquelle<br />

B—Äußeres Sieb<br />

C—Dichtung<br />

Prüfung des Vorfiltereinsatzes<br />

DPSG,OUOD002,1580 –29–21JUN00–2/2<br />

RW4768 –UN–15DEC88<br />

RG,RG34710,3598 –29–30AUG96–1/1<br />

45-6 012403<br />

PN=134


Reinigung des Vorfiltereinsatzes<br />

WICHTIG: Hauptfiltereinsätze (Sicherheitseinsätze)<br />

immer ersetzen. NICHT versuchen, sie zu<br />

reinigen.<br />

Nicht mit einer Druckluftdüse gegen die<br />

Außenseite des Filters blasen. Eine<br />

Sicherheitsbrille tragen und umstehende<br />

Personen fernhalten.<br />

1. Mit der Handfläche leicht auf die Seiten des Einsatzes<br />

klopfen, um den Schmutz zu lösen. Den Einsatz<br />

NICHT gegen eine harte Fläche klopfen.<br />

ACHTUNG: Nur eine spezielle Druckluft-<br />

Reinigungspistole (A) sollte verwendet werden.<br />

Mit einer normalen Luftdüse kann der<br />

Filtereinsatz wegen des konzentrierten<br />

Luftdrucks schwer beschädigt werden. Zur<br />

Reinigung des Filtereinsatzes 210 kPa (2,1 bar)<br />

(30 psi) nicht überschreiten.<br />

2. Die Reinigungsdüse in den Einsatz einsetzen, und die<br />

Luftdüse etwa 25,4 mm (1.0 in.) vom perforierten<br />

Metallsicherungsring entfernt halten. Luft von der<br />

Innenseite zur Außenseite des Filters drücken und die<br />

Luftdüse an den Falten hoch und runter bewegen, um<br />

so viel Schmutz wie möglich zu entfernen.<br />

3. Schritte 1 und 2 wiederholen, um zusätzlichen<br />

Schmutz zu entfernen.<br />

4. Den Einsatz nach der Reinigung auf Beschädigung<br />

prüfen (siehe voranstehende Anweisungen). Den<br />

Einsatz ersetzen, wenn Schäden festgestellt werden.<br />

Wartung nach Bedarf<br />

Vorfiltereinsatzes<br />

RG11065 –UN–26JUN00<br />

Reinigung des<br />

A—Druckluft-Reinigungspistole<br />

RG,RG34710,3599 –29–30AUG96–1/2<br />

RG,RG34710,3599 –29–30AUG96–2/2<br />

45-7 012403<br />

PN=135


Lagerung der Einsätze<br />

Wartung nach Bedarf<br />

WICHTIG: Der Luftfiltereinsatz MUSS TROCKEN SEIN,<br />

bevor er in einem Plastikbeutel aufbewahrt<br />

wird.<br />

Den Einsatz in einem Plastikbeutel versiegeln und im<br />

Versandbehälter unterbringen, um ihn vor Staub und<br />

Beschädigung zu schützen.<br />

RG,RG34710,3601 –29–30AUG96–1/1<br />

45-8 012403<br />

PN=136


Ersetzen des Lüfter-/Lichtmaschinenriemens<br />

Ersetzen des Riemens<br />

Wartung nach Bedarf<br />

RG7392 –UN–26JUN00<br />

Optionen zur Verlegung des Riemens<br />

A—Lichtmaschine FC—Kältemittel- FD—Lüfterantrieb T—Riemenspanner<br />

CP—Kurbelwellen-Riemen- (Klimaanlagen)-Kompres- I—Spannrolle<br />

scheibe sor (Wahlausrüstung)<br />

Um festzustellen, ob der Riemen ersetzt werden muß,<br />

siehe PRÜFUNG DER RIEMENSPANNER-<br />

FEDERSPANNUNG UND ABNUTZUNG DER RIEMEN<br />

im Abschnitt “Schmierung und Wartung nach 500<br />

Betriebsstunden/12 Monaten”.<br />

1. Die Riemenspannung mit einer 1/2 in.<br />

Antriebsknarre wie im Foto dargestellt aufheben.<br />

2. Den Riemen von den Riemenscheiben abnehmen<br />

und wegwerfen.<br />

3. Den neuen Riemen anbringen; darauf achten, daß<br />

der Riemen richtig in den Rillen der Riemenscheibe<br />

sitzt.<br />

4. Den Riemen mit Hilfe des Riemenspanners<br />

spannen. Die Knarre entfernen.<br />

5. Den Motor anlassen und die Riemenausrichtung<br />

prüfen.<br />

RG11070 –UN–05JUL00<br />

RG,RG34710,3602 –29–09OCT02–1/1<br />

45-9 012403<br />

PN=137


Zapfwellenkupplung (wenn vorhanden)<br />

Wartung nach Bedarf<br />

ACHTUNG: Unachtsamkeit im Bereich<br />

rotierender Antriebswellen kann schwere oder<br />

tödliche Verletzungen zur Folge haben. Die<br />

Abdeckung an der Zapfwellen-Antriebswelle (A)<br />

zwischen dem Kupplungsgehäuse und den vom<br />

Motor angetriebenen Geräten während des<br />

Motorbetriebs immer angebracht lassen.<br />

Enganliegende Kleidung tragen. Den Motor<br />

abstellen und sicherstellen, daß die Zapfwellen-<br />

Antriebswelle stillsteht, bevor Einstellungen<br />

vorgenommen werden.<br />

Die einwandfreie Funktion der Zapfwelle hängt von der<br />

richtigen Wartung ab. Die Zapfwelle regelmäßig<br />

schmieren und die Kupplung richtig einstellen. (Siehe<br />

Abschnitt Schmierung und Wartung nach 250<br />

Betriebsstunden/6 Monaten.)<br />

Die Vertragswerkstatt oder den Motorvertriebshändler zu<br />

Rate ziehen, wenn die Zapfwelle nach der Einstellung und<br />

Schmierung nicht richtig funktioniert.<br />

A—Zapfwellen-Antriebswelle<br />

Rotierende Antriebswelle<br />

Zapfwellenkupplungs-Antriebswelle<br />

TS198 –UN–23AUG88<br />

RG4693 –UN–14DEC88<br />

RG,RG34710,3603 –29–30AUG96–1/1<br />

45-10 012403<br />

PN=138


Prüfung der Sicherungen<br />

Die folgenden Anweisungen gelten für Motoren mit John-<br />

Deere-Armaturenbrett.<br />

Wartung nach Bedarf<br />

1. Neuere Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett—<br />

Die im Sicherungshalter (A) an der Vorderseite des<br />

Armaturenbretts befestigte Sicherung prüfen. Falls defekt,<br />

durch eine gleichwertige 14-A-Sicherung ersetzen. (Einige<br />

ältere Motoren sind mit separatem Betriebsstundenzähler<br />

und separater Sicherung ausgestattet. Siehe F3 auf dem<br />

Motorschaltplan, neuere Motoren mit serienmäßigem<br />

Armaturenbrett).<br />

2. Motoren mit elektronischem Armaturenbrett —Die im<br />

Sicherungshalter an der Vorderseite des Armaturenbretts<br />

untergebrachte Sicherung (B) prüfen. Falls defekt, durch<br />

eine gleichwertige 5-A-Sicherung ersetzen.<br />

Außerdem die Hauptsicherung des elektrischen Systems,<br />

die sich im Motorkabelbaum befindet, prüfen (siehe F1 auf<br />

dem MOTORSCHALTPLAN, MOTOREN MIT<br />

ELEKTRONISCHEM ARMATURENBRETT im Abschnitt<br />

“Störungssuche”). Falls defekt, durch eine gleichwertige<br />

30-A-Sicherung ersetzen.<br />

A—Sicherungshalter<br />

B—Sicherung<br />

Sicherung - Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett<br />

Sicherung - Motoren mit elektronischem Armaturenbrett<br />

RG12597 –UN–11OCT02<br />

RG12598 –UN–11OCT02<br />

RG,RG34710,3604 –29–10OCT02–1/1<br />

45-11 012403<br />

PN=139


Entlüftung des Kraftstoffsystems<br />

Wartung nach Bedarf<br />

ACHTUNG: Austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />

können die Haut durchdringen und schwere<br />

Verletzungen verursachen. Den Druck ablassen,<br />

bevor Kraftstoffleitungen oder andere Leitungen<br />

abgenommen werden. Alle<br />

Leitungsverbindungen festziehen, bevor der<br />

Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />

Hände und Körper von Öffnungen und Düsen<br />

fernhalten, aus denen Flüssigkeit unter Druck<br />

austritt. Leckstellen mit einem Stück Pappe<br />

oder Papier suchen. Nicht die Hände<br />

verwenden.<br />

Wenn IRGENDEINE Flüssigkeit in die Haut<br />

eingespritzt wird, muß sie innerhalb weniger<br />

Stunden von einem sachkundigen Arzt operativ<br />

entfernt werden, sonst kann Wundbrand<br />

eintreten. Ärzte, die sich mit derartigen<br />

Verletzungen nicht auskennen, können<br />

Informationen telefonisch von der<br />

medizinischen Abteilung bei Deere & Company<br />

(Medical Department) in Moline, Illinois (USA)<br />

oder anderen kompetenten Quellen beziehen.<br />

Wenn das Kraftstoffsystem für Wartungszwecke geöffnet<br />

wurde (Leitungen oder Filter abgenommen), muß es<br />

immer entlüftet werden.<br />

• Am runden Kraftstoffvorfilter/Wasserabscheider:<br />

1. Wasser und Verunreinigungen aus dem durchsichtigen<br />

Abscheidegefäß ablassen.<br />

2. Die Entlüftungsschraube (A) am Kraftstoffiltersockel<br />

lösen.<br />

3. Die Handvorpumpe (B) betätigen, bis der ausfließende<br />

Kraftstoff keine Luftblasen mehr enthält.<br />

4. Die Entlüftungsschraube festziehen, während sich die<br />

Handvorpumpe in der Abwärtshub-Stellung befindet.<br />

Hochdruckflüssigkeiten<br />

X9811 –UN–23AUG88<br />

DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–1/5<br />

Entlüftung des Kraftstoffilters/Wasserabscheiders<br />

A—Entlüftungsschraube<br />

B—Handvorpumpe<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG11071 –UN–06JUL00<br />

DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–2/5<br />

45-12 012403<br />

PN=140


• Am rechteckigen Kraftstoffhauptfilter:<br />

1. Den Zündschalter auf “EIN” stellen.<br />

2. Den Entlüftungsstopfen (A) am Kraftstoffiltersockel<br />

lösen.<br />

A—Entlüftungsstopfen<br />

Wartung nach Bedarf<br />

3.Die Handvorpumpe (A) an der Kraftstofförderpumpe<br />

betätigen, bis ein gleichmäßiger Kraftstoffstrom, der keine<br />

Luftblasen mehr enthält, aus der Öffnung des Filter-<br />

Verschlußstopfens kommt.<br />

4. Gleichzeitig mit der Handvorpumpe einen Abwärtshub<br />

durchführen und den Filteröffnungsstopfen eindrehen.<br />

Hierdurch wird verhindert, daß Luft in das System<br />

eindringt. Den Stopfen fest anziehen. NICHT zu fest<br />

anziehen.<br />

5. Den Motor anlassen und auf Undichtigkeit prüfen.<br />

Wenn der Motor nicht anspringt, muß das Kraftstoffsystem<br />

unter Umständen wie nachfolgend erläutert an den<br />

Einspritzdüsen entlüftet werden.<br />

Kraftstoffilter-Entlüftungsstopfen<br />

RG7072 –UN–07SEP94<br />

DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–3/5<br />

Handvorpumpe zur Entlüftung des Kraftstoffsystems<br />

A—Handvorpumpe<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG7071 –UN–07SEP94<br />

DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–4/5<br />

45-13 012403<br />

PN=141


• An den Kraftstoffeinspritzdüsen:<br />

1. Falls vorhanden, den Gashebel in die Stellung für hohe<br />

Drehzahl bewegen.<br />

2. Den Kraftstoffleitungsanschluß an Einspritzdüse Nr. 1<br />

(A) (vorne) lösen.<br />

3. Den Motor mit dem Anlasser durchdrehen (aber den<br />

Motor nicht anlassen), bis Kraftstoff aus dem gelösten<br />

Anschluß fließt, der keine Luftblasen mehr enthält. Den<br />

Anschluß festziehen.<br />

4. Den Motor anlassen und auf Undichtigkeit prüfen.<br />

5. Wenn der Motor nicht anspringt, das Verfahren an den<br />

verbleibenden Einspritzdüsen (falls erforderlich)<br />

wiederholen, bis das Kraftstoffsystem ausreichend<br />

entlüftet ist, damit der Motor anspringen kann.<br />

Wartung nach Bedarf<br />

Kraftstoffeinspritzdüse Nr. 1 (vorne)<br />

A—Einspritzdüse Nr. 1<br />

RG6727 –UN–14APR93<br />

DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–5/5<br />

45-14 012403<br />

PN=142


Prüfung der Luftkompressoren (falls<br />

vorhanden)<br />

Luftkompressoren werden als Wahlausrüstung für John-<br />

Deere-<strong>OEM</strong>-Motoren angeboten, um Druckluft für den<br />

Betrieb von druckluftbetriebenen Vorrichtungen wie<br />

Druckluftbremsen von Fahrzeugen bereitzustellen.<br />

Bei den Luftkompressoren handelt es sich um<br />

motorbetriebene Kolbenkompressoren. Sie werden<br />

entweder mit Luft oder Motorkühlmittel gekühlt. Die<br />

Kompressoren werden mit Motoröl geschmiert. Der<br />

Kompressor läuft fortwährend durch Zahnrad- oder<br />

Keilverzahnungsantrieb durch den Nebenantrieb des<br />

Motors, verfügt jedoch über einen “belasteten” und<br />

“unbelasteten” Betriebsmodus. Dieser wird durch das<br />

Luftsystem des Fahrzeugs gesteuert (siehe das<br />

technische Handbuch des Fahrzeugs für die vollständige<br />

Prüfung und Wartung des Luftsystems).<br />

Informationen über Diagnose und Störungssuche sind<br />

vom John-Deere-Motorvertriebshändler oder der<br />

Vertragswerkstatt erhältlich. Wenn die Diagnose einen<br />

internen Fehler des Kompressors ergibt, den kompletten<br />

Kompressor als neue oder Austauscheinheit ersetzen.<br />

Wartung nach Bedarf<br />

Luftkompressor (Wahlausrüstung)<br />

RG12738 –UN–07NOV02<br />

OUOD006,0000080 –29–11OCT02–1/1<br />

45-15 012403<br />

PN=143


Störungssuche<br />

Allgemeine Informationen zur Störungssuche<br />

Die Störungssuche am Motor kann schwierig sein. In<br />

diesem Abschnitt befindet sich ein Motorschaltplan, mit<br />

dem elektrische Probleme an<br />

Stromversorgungseinheiten mit John-Deere-<br />

Kabelbaum und -Armaturenbrett eingegrenzt werden<br />

können.<br />

Weiter unten in diesem Abschnitt befindet sich eine<br />

Liste mit möglichen Motorproblemen, deren Ursache<br />

und Behebung. Die abgebildeten Diagramme und<br />

Informationen zur Störungssuche sind allgemeiner<br />

Natur; die endgültige Ausführung des Gesamtsystems<br />

Ihrer Motoranwendung kann unterschiedlich sein. Im<br />

Zweifelsfall den Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Ein zuverlässiges Programm zur Störungssuche bei<br />

Motorproblemen sollte folgende Kenntnisse und<br />

Verfahren beinhalten:<br />

• Kenntnis des Motors und aller verwandten Systeme.<br />

• Gründliche Untersuchung des Problems.<br />

• Symptome mit den eigenen Kenntnissen über den<br />

Motor und die Systeme in Beziehung setzen.<br />

• Beginn der Problemdiagnose an den einfachsten<br />

Punkten.<br />

• Erneute Prüfung, bevor mit dem Auseinanderbau<br />

begonnen wird.<br />

• Feststellung der Ursache und gründliche Reparatur.<br />

• Nach der Durchführung von Reparaturen den Motor<br />

unter normalen Betriebsbedingungen betreiben, um<br />

sicherzustellen, daß das Problem und die Ursache<br />

behoben wurden.<br />

HINWEIS: Neuere Motoren sind mit elektronischen<br />

Steuerungssystemen ausgestattet, die zur<br />

Anzeige von Problemen<br />

Diagnosefehlercodes senden (siehe<br />

VERFAHREN BEI<br />

DIAGNOSEFEHLERCODES weiter unten<br />

in diesem Abschnitt).<br />

RG,RG34710,4086 –29–01JAN96–1/1<br />

50-1 012403<br />

PN=144


Störungssuche<br />

Motorkabelplan (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />

A—Krümmerlufttemperatur-Sen- H—Öldruck-Sensor Q—Armaturenbrett W—Einspritzpumpenmagnetschalsor<br />

(nur an “H“-Motoren) I—Lichtmaschinenzündungs- (Wahlausrüstung) ter-Steckverbinder<br />

B—Kühlmitteltemperatur- Steckverbinder R—Anlasserrelaisanschlüsse X—Einspritzpumpen-Regelstan-<br />

Sensor J—ECU-Steckverbinder S—Stromversorgungs- und gen- stellungssensor-<br />

C—Motordrehzahl-Sensor K—Steuergerät für den Motor Masseanschlüsse Steckverbinder<br />

D—Kraftstoffabsperr-Magnet- (Engine Control Unit) T—12 V/24 V-Überbrückungska- Y—Diagnosespannungs-Steckverschalter<br />

L—Kühlmittelverlust-Sensor belanschluß (mit binder<br />

E—Kraftstofftemperatur- M—CAN-Diagnosesensor Überbrückungskabel) Z—Diagnoselesegerät-Steckver-<br />

Sensor N—Armaturenbrett-Steckver- U—SAE 1939 CAN-Steckver- binder<br />

F—Stoßspannungsschutz- binder binder<br />

Modul O—Nicht abgeschlossene V—Systemmasse (ECU muß<br />

G—Hauptsystemsicherung Drähte außerdem am Rahmen an<br />

(20 A) P—Steckverbinder für sekundä- Masse geschlossen<br />

ren Analog-Gassteckverbin- werden)<br />

der (mit Abschluß)<br />

RG11084 –UN–25OCT00<br />

DPSG,OUOD002,1589 –29–10OCT02–1/1<br />

50-2 012403<br />

PN=145


Störungssuche<br />

Motorschaltplan—(Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

DPSG,OUOD002,1588 –29–09OCT02–1/2<br />

50-3 012403<br />

PN=146<br />

RG9537 –UN–08APR99


Störungssuche<br />

A1—Drehzahlsteuergerät G1—Batterie P3—Kurbelgehäuse-Ölstand- Y1—Anlasser-Magnetschalter<br />

B1—Magnetischer Drehzahl- G2—Lichtmaschine schalter/-anzeige Y2—Kraftstoffabsperr-Magnetsensor<br />

H1—Kühlmitteltemperatur- An- P4—Drehzahlmesser 1 schalter 3<br />

B2—Kühlmitteltemperatur- zeigeleuchte P5—Betriebsstundenzähler BLK—Schwarz<br />

Sensor H2—Öldruck-Anzeigeleuchte (ältere Modelle) 2 BLU—Blau<br />

B3—Öldruck-Sensor H3—Lichtmaschinen-Anzeige- P6—Amperemeter BRN—Braun<br />

F1—Anlaßstromkreis-Siche- leuchte R1—Widerstand (48 Ohm) GRN—Grün<br />

rung (14 A) K1—Anlasserrelais S1—Zündschalter ORG—Orange<br />

F3—Sicherung (ältere K2—Kraftstoffabsperr-Relais S2—Magnetischer Sicherheits- PUR—Violett<br />

Modelle) 1 M1—Anlasser schalter - Nordamerika RED—Rot<br />

P1—Kühlmitteltemperatur- Autom. Übersteuerungs- YEL—Gelb<br />

Meßgerät modul - Europa (Saran)<br />

P2—Ölmanometer W1—Masse am K1 Anlasserrelais-Montagestehbolzen<br />

1 Drehzahlmesser P4 verfügt über eingebauten<br />

Betriebsstundenzähler. Einige ältere Motoren sind mit separatem<br />

Betriebsstundenzähler (P5) und separater Sicherung (F3)<br />

ausgestattet.<br />

2 Drehzahlmesser P4 verfügt über eingebauten<br />

Betriebsstundenzähler. Einige Motoren sind mit separatem<br />

Betriebsstundenzähler (P5) und separater Sicherung (F3)<br />

ausgestattet.<br />

3 Y2 Dargestellter Kraftstoffabsperr-Magnetschalter ist für dreipolige<br />

Reiheneinspritzpumpe. Verteilerpumpen mit einer Verbindung<br />

verfügen über einen dunkelblauen Draht für die Stromversorgung<br />

und einen schwarzen Draht für den Masseanschluß.<br />

DPSG,OUOD002,1588 –29–09OCT02–2/2<br />

50-4 012403<br />

PN=147


Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen an<br />

Fahrzeugen mit elektronischem Steuergerät<br />

für den Motor (ECU)<br />

WICHTIG: IMMER die Steckverbinder des<br />

Steuergeräts für den Motor (ECU) und die<br />

Masseverbindung zwischen<br />

Motorsteuerungssystem und Maschine<br />

abnehmen, bevor mit Schweißarbeiten<br />

begonnen wird. Hoher Stromfluß oder<br />

elektrostatische Entladung in<br />

elektronischen Komponenten, die durch<br />

Schweißen verursacht werden, können<br />

dauerhafte Schäden verursachen.<br />

1. Den Masseanschluß zwischen Motorsteuerungssystem<br />

und Maschinenrahmen abnehmen.<br />

2. Die Steckverbinder vom Steuergerät für den Motor<br />

abnehmen.<br />

3. Den Masseanschluß des Schweißgeräts nahe an der<br />

Schweißstelle anschließen und sicherstellen, daß das<br />

Steuergerät für den Motor und andere elektronische<br />

Komponenten nicht im Masseweg liegen.<br />

Störungssuche<br />

DPSG,OUOD002,1836 –29–15AUG00–1/1<br />

50-5 012403<br />

PN=148


Störungssuche<br />

Motorschaltplan—(Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />

B1—Analog-Gasstellung oder - M1—Anlasser P5—Drehzahlmesseranzeige S6—Helligkeitsregler oder<br />

Emulator N1—Stoßspannungsschutz P6—Betriebsstundenzähler/ Überbrückungsstecker<br />

E1—Hintergrundbeleuchtungsre- N2—Spannungsregler (für 24- Diagnosemeßgerät V1—Diode<br />

gler (24 V) oder -stecker V-Betrieb) S1—Zündschalter X1—Fahrzeug-Kabelbaumsteckver-<br />

(12 V) P1—Wahlausrüstungs- S2—Drehzahlwahlschalter binder<br />

F1—Sicherung (30 A) (für meßgerät (Kurzzeitschalter) X2—Lichtmaschinen-Ka-<br />

Kabelbaum) P2—Wahlausrüstungs- S3—Änderungsfreigabe-Schal- belbaum<br />

F2—Sicherung (5 A) (für meßgerät ter (Kurzzeitschalter) X3—Sammelerdung<br />

Armaturenbrett) P3—Ölmanometer S4—Schalter für hohe/niedrige X4—CAN-Abschluß<br />

G1—Lichtmaschine P4—Kühlmitteltemperatur- Drehzahl X5—Analog-Gassteckverbinder<br />

K1—Anlasserrelais Meßgerät S5—Abstellübersteuerungs-<br />

Schalter (Kurzzeitschalter)<br />

DPSG,OUOD002,1837 –29–10OCT02–1/1<br />

50-6 012403<br />

PN=149<br />

RG11083 –29–13DEC00


Störungssuche<br />

Motorschaltplan (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)—Fortsetzung<br />

B1—Analog-Gasstellung oder - M1—Anlasser P5—Drehzahlmesseranzeige S6—Helligkeitsregler oder<br />

Emulator N1—Stoßspannungsschutz P6—Betriebsstundenzähler/ Überbrückungsstecker<br />

E1—Hintergrundbeleuchtungs- N2—Spannungsregler (für 24- Diagnosemeßgerät V1—Diode<br />

regler (24 V) oder -stecker V-Betrieb) S1—Zündschalter X1—Fahrzeug-Kabelbaumsteckver-<br />

(12 V) P1—Wahlausrüstungs- S2—Drehzahlwahlschalter binder<br />

F1—Sicherung (30 A) (für meßgerät (Kurzzeitschalter) X2—Lichtmaschinen-Kabel-<br />

Kabelbaum) P2—Wahlausrüstungs- S3—Änderungsfreigabe-Schal- baum- steckverbinder<br />

F2—Sicherung (5 A) (für meßgerät ter (Kurzzeitschalter) X3—Sammelerdung<br />

Armaturenbrett) P3—Ölmanometer S4—Schalter für hohe/niedrige X4—CAN-Abschluß<br />

G1—Lichtmaschine P4—Kühlmitteltemperatur- Drehzahl X5—Analog-Gassteckverbinder<br />

K1—Anlasserrelais Meßgerät S5—Abstellübersteuerungs-<br />

Schalter (Kurzzeitschalter)<br />

OUOD006,000007F –29–10OCT02–1/1<br />

50-7 012403<br />

PN=150<br />

RG10040 –29–18MAY99


Störungssuche des Motors<br />

Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Motor dreht beim Anlassen nicht Batterie schwach Batterie ersetzen.<br />

durch<br />

Batterieanschlüsse lose oder Batterie-Anschlußklemmen und -<br />

korrodiert anschlüsse reinigen.<br />

Hauptschalter oder Schalter nach Bedarf reparieren.<br />

Anlaßsicherheitsschalter defekt<br />

Anlasser-Magnetschalter defekt Magnetschalter ersetzen.<br />

Anlasser defekt Anlasser ersetzen.<br />

Motor springt nur schwer oder Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />

gar nicht an Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />

ersetzen.<br />

Niedrige Startdrehzahl. Auf Probleme im Lade-/Anlaßsystem<br />

prüfen.<br />

Viskosität des Kurbelgehäuseöls zu Kurbelgehäuse entleeren und mit Öl<br />

hoch der richtigen Viskosität auffüllen.<br />

Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />

Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />

grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Motor hat Fehlzündungen/läuft Problem des elektronischen Den John-Deereunregelmäßig<br />

Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />

grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Unzulängliche Motorleistung Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />

Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />

ersetzen.<br />

Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />

Kurbelgehäuseöl ungeeignet Kurbelgehäuse entleeren und mit Öl<br />

der richtigen Viskosität auffüllen.<br />

Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />

Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />

grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–1/7<br />

50-8 012403<br />

PN=151


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Schwarzer oder grauer Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />

Auspuffrauch<br />

Motor verbrennt Öl. Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />

SCHMIERSYSTEM weiter unten in<br />

diesem Abschnitt.<br />

Luftfilter verstopft oder verschmutzt Den Luftfiltereinsatz nach Bedarf<br />

ersetzen.<br />

Schalldämpfer/Auspuffrohr defekt Schalldämpfer oder defektes Rohr<br />

(verursacht Staudruck). ersetzen.<br />

Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />

Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />

grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Weißer Auspuffrauch Motorverdichtung zu niedrig Die Ursache der niedrigen<br />

Verdichtung ermitteln und nach<br />

Bedarf reparieren. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Thermostat(e) defekt (schließt nicht) Thermostate prüfen und nach Bedarf<br />

ersetzen.<br />

Kühlmittel dringt in die Brennkammer Nach Bedarf reparieren oder<br />

ein (ausgefallene ersetzen. Den John-Deere-<br />

Zylinderkopfdichtung oder gerissener Motorvertriebshändler oder die<br />

Zylinderkopf). Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Wasser-zu-Luft-Nachkühler Wasser-zu-Luft-Ladeluftnachkühler<br />

ausgefallen (nur Motoren <strong>6081</strong>AF). ausbauen und prüfen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />

Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />

grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–2/7<br />

50-9 012403<br />

PN=152


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Motor hat schlechten Leerlauf Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />

Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />

ersetzen.<br />

Luftleck an der Ansaugseite des Schlauch- und Rohranschlüsse auf<br />

Luftansaugsystems. Dichtheit prüfen, nach Bedarf<br />

reparieren.<br />

Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />

Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />

grundlegendes Motorproblem Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–3/7<br />

50-10 012403<br />

PN=153


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Übermäßiger Kraftstoffverbrauch Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />

Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />

ersetzen.<br />

Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />

Luftfilter verstopft oder verschmutzt Den Luftfiltereinsatz nach Bedarf<br />

ersetzen.<br />

Verdichtung zu niedrig Die Ursache der niedrigen<br />

Verdichtung ermitteln und nach<br />

Bedarf reparieren.<br />

Leckstellen im Kraftstoffördersystem Die Leckstelle ausfindig machen und<br />

nach Bedarf reparieren.<br />

Falsche Kraftstoffsorte. Richtige Kraftstoffsorte verwenden.<br />

Luftfilter verstopft oder schmutzig. Luftfilter warten.<br />

Motor überlastet. Belastung verringern.<br />

Falsches Ventilspiel. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Einspritzdüsen schmutzig. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Motoreinstellung falsch. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Turbolader defekt. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Niedrige Motortemperatur. Thermostat prüfen.<br />

Kraftstoff im Öl Gerissener Zylinderkopf Riß suchen, Komponenten nach<br />

Bedarf reparieren/ersetzen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–4/7<br />

50-11 012403<br />

PN=154


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Ungewöhnliche Motorgeräusche Haupt- oder Pleuelstangenlager Das Lagerspiel ermitteln. Den Johnabgenutzt<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Übermäßiges Kurbelwellenaxialspiel Das Kurbelwellenaxialspiel prüfen.<br />

Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Kurbelwellenhauptlagerdeckel lose Lagerspiel prüfen; Lager und<br />

Lagerdeckelschrauben nach Bedarf<br />

ersetzen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Pleuelstangenbuchsen und Die Kolbenbolzen und Buchsen<br />

Kolbenbolzen abgenutzt prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Fraßstellen an Kolben Die Kolben prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Abgenutzte Steuerräder oder Das Steuerrad-Zahnflankenspiel<br />

übermäßiges Zahnspiel. prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Übermäßiges Ventilspiel Ventilspiel prüfen und einstellen.<br />

Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Nocken abgenutzt. Die Nockenwelle prüfen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kipphebelwelle(n) abgenutzt Die Kipphebelwellen prüfen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–5/7<br />

50-12 012403<br />

PN=155


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Motorschmierung ungenügend Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />

SCHMIERSYSTEM weiter unten in<br />

diesem Abschnitt.<br />

Turboladergeräusche Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />

LUFTANSAUGSYSTEM weiter unten<br />

in diesem Abschnitt.<br />

Motor stößt weißen Rauch aus Falsche Kraftstoffsorte. Richtigen Kraftstoff verwenden.<br />

Niedrige Motortemperatur. Motor auf normale<br />

Betriebstemperatur warmlaufen<br />

lassen.<br />

Thermostat defekt. Thermostat ausbauen und prüfen.<br />

Einspritzdüsen defekt. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Motoreinstellung falsch. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Motor stößt schwarzen oder Falsche Kraftstoffsorte. Richtigen Kraftstoff verwenden.<br />

grauen Rauch aus<br />

Luftfilter verstopft oder schmutzig. Luftfilter warten.<br />

Motor überlastet. Belastung verringern.<br />

Einspritzdüsen schmutzig. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Motoreinstellung falsch. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Turbolader funktioniert nicht. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–6/7<br />

50-13 012403<br />

PN=156


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Motor überhitzt Motor überlastet. Belastung verringern.<br />

Kühlmittelstand niedrig. Kühler bis zum richtigen Stand<br />

füllen; Kühler und Schläuche auf<br />

lose Verbindungen und Leckstellen<br />

prüfen.<br />

Kühlerverschluß schadhaft. Durch Mechaniker prüfen lassen.<br />

Keilriemen gedehnt oder Automatischen Riemenspanner<br />

Riemenspanner defekt. prüfen und auf gedehnte Riemen<br />

untersuchen. Nach Bedarf ersetzen.<br />

Motorölstand niedrig. Ölstand prüfen. Nach Bedarf Öl<br />

nachfüllen.<br />

Kühlsystem erfordert Spülung. Kühlsystem spülen.<br />

Thermostat defekt. Thermostat ausbauen und prüfen.<br />

Temperaturanzeige oder -geber Kühlmitteltemperatur mit<br />

defekt. Thermometer prüfen und nach<br />

Bedarf ersetzen.<br />

Kraftstoff-Güteklasse falsch. Passenden Kraftstoff verwenden.<br />

RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–7/7<br />

50-14 012403<br />

PN=157


Störungssuche im elektrischen System<br />

Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

System zu schwach geladen Übermäßige elektrische Belastung Zubehör entfernen oder<br />

durch Zubehör. Lichtmaschine mit höherer Leistung<br />

einbauen.<br />

Übermäßiger Leerlaufbetrieb. Motordrehzahl erhöhen, wenn große<br />

elektrische Belastung vorhanden ist.<br />

Schlechte elektrische Verbindungen Prüfen und nach Bedarf reinigen.<br />

an Batterie, Massekabel, Anlasser<br />

oder Lichtmaschine.<br />

Batterie defekt. Batterie prüfen.<br />

Lichtmaschine defekt. Ladesystem prüfen.<br />

Batterie verbraucht zu viel Batteriegehäuse gerissen. Auf Feuchtigkeit prüfen und nach<br />

Wasser Bedarf ersetzen.<br />

Batterie defekt. Batterie prüfen.<br />

Batterieladerate zu hoch. Ladesystem prüfen.<br />

Batterien werden nicht geladen Batterieanschlüsse lose oder Batterieanschlüsse reinigen und<br />

korrodiert. festziehen.<br />

Sulfatierte oder verbrauchte Vertragswerkstatt oder<br />

Batterien. Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Riemen gedehnt oder Riemenspannung einstellen oder<br />

Riemenspanner defekt. Riemen ersetzen.<br />

Anlasser dreht nicht durch Motorantriebsstränge eingerückt. Motorantriebsstränge ausrücken.<br />

Batterieanschlüsse lose oder Lose Anschlüsse reinigen und<br />

korrodiert. festziehen.<br />

Batteriespannung niedrig. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Anlasserstromkreis-Relais defekt. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Sicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4090 –29–09OCT02–1/2<br />

50-15 012403<br />

PN=158


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Anlasser dreht langsam durch Batteriespannung niedrig. Vertragswerkstatt oder<br />

Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kurbelgehäuseöl zu schwer. Öl mit der richtigen Viskosität<br />

verwenden.<br />

Batterieanschlüsse lose oder Lose Anschlüsse reinigen und<br />

korrodiert. festziehen.<br />

Anlasser und Sicherung am Magnetschalter Sicherung ersetzen.<br />

Betriebsstundenzähler durchgebrannt.<br />

funktionieren; Rest des<br />

elektrischen Systems funktioniert<br />

nicht<br />

Gesamtes elektrisches System Batterieanschluß schadhaft. Batterieanschlüsse reinigen und<br />

funktioniert nicht festziehen.<br />

Sulfatierte oder verbrauchte Vertragswerkstatt oder<br />

Batterien. Motorvertriebshändler zu Rate<br />

ziehen.<br />

Sicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />

RG,RG34710,4090 –29–09OCT02–2/2<br />

50-16 012403<br />

PN=159


Störungssuche im Schmiersystem<br />

Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Öldruck zu niedrig Kurbelgehäuse-Ölstand zu niedrig Kurbelgehäuse bis zum richtigen<br />

Ölstand füllen.<br />

Ölkühler oder Filter verstopft. Ölkühler ausbauen und prüfen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Übermäßige Öltemperatur. Ölkühler ausbauen und prüfen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Ölpumpe defekt. Ölpumpe ausbauen und überprüfen.<br />

Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Falsches Öl. Kurbelgehäuse entleeren und mit<br />

dem richtigen Öl auffüllen.<br />

Ausfall des Öldruck-Regulierventils. Öldruck-Regulierventil ausbauen und<br />

prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Verstopftes Ölpumpensieb oder Ölwanne ausbauen und Sieb<br />

gerissenes Ölpumpenansaugrohr. reinigen/Ansaugrohr ersetzen.<br />

Übermäßiges Kurbelwellen- oder Das Lagerspiel ermitteln. Den John-<br />

Pleuelstangenlagerspiel. Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–1/4<br />

50-17 012403<br />

PN=160


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Öldruck zu hoch Falsche Güteklasse des Öls. Kurbelgehäuse entleeren und mit<br />

dem richtigen Öl auffüllen.<br />

Ausfall des Öldruck-Regulierventils. Öldruck-Regulierventil ausbauen und<br />

prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Filterumgehungsventil verklemmt Filterumgehungsventil ausbauen und<br />

oder schadhaft. prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Ölkühlerumgehungsventil verklemmt Ölkühlerumgehungsventil ausbauen<br />

oder beschädigt. und prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–2/4<br />

50-18 012403<br />

PN=161


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Übermäßiger Ölverbrauch Kurbelgehäuseöl hat zu niedrige Kurbelgehäuse entleeren und mit Öl<br />

Viskosität der richtigen Viskosität auffüllen.<br />

Ölstand in Kurbelgehäuse zu hoch Öl ablassen, bis der richtige Ölstand<br />

erreicht ist.<br />

Öl leckt nach außen. Leckstelle(n) ausfindig machen und<br />

nach Bedarf reparieren.<br />

Ölabstreifringe abgenutzt oder Kolbenringe ersetzen. Den Johngebrochen<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Zylinderbüchsen oder Kolben Zylinder und Büchsen ausbauen und<br />

zerfressen prüfen; nach Bedarf ersetzen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Ventilführungen oder -schäfte Ventilschäfte und Ventilführungen<br />

abgenutzt prüfen und messen; nach Bedarf<br />

reparieren. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Übermäßiger Öldruck Siehe Hoher Öldruck.<br />

Kolbenringnuten übermäßig Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />

abgenutzt John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kolbenringe klemmen in Ringnuten Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kolbenringspannung unzureichend Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kolbenring-Stöße nicht versetzt Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />

angeordnet John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–3/4<br />

50-19 012403<br />

PN=162


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Vordere und/oder hintere Öldichtungen ersetzen. Den John-<br />

Kurbelwellen-Öldichtung fehlerhaft Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Siehe NIEDERDRUCKSYSTEM -<br />

KRAFTSTOFFDRUCK NIEDRIG<br />

weiter oben in diesem Abschnitt.<br />

Kraftstoff im Öl Siehe STÖRUNGSSUCHE BEI<br />

KRAFTSTOFF IM ÖL weiter oben in<br />

diesem Abschnitt.<br />

Kühlmittel im Öl Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />

KÜHLSYSTEM weiter unten in<br />

diesem Abschnitt.<br />

RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–4/4<br />

50-20 012403<br />

PN=163


Störungssuche im Kühlsystem<br />

Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Motor überhitzt Zu wenig Kühlmittel im Kühlsystem. Kühlsystem auf den richtigen<br />

Füllstand auffüllen.<br />

Kühlerblock schmutzig. Kühler nach Bedarf reinigen.<br />

Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />

Kurbelgehäuse-Ölstand zu niedrig. Kurbelgehäuse bis zum richtigen<br />

Ölstand füllen.<br />

Lüfterriemen lose oder defekt. Lüfterriemen nach Bedarf ersetzen.<br />

Riemenspanner prüfen. (Siehe<br />

Abschnitt Schmierung und Wartung<br />

nach 500 Betriebsstunden/12<br />

Monaten.)<br />

Thermostat(e) defekt. Thermostat-Öffnungstemperatur<br />

prüfen; Thermostate nach Bedarf<br />

ersetzen.<br />

Zylinderkopfdichtung defekt. Zylinderkopfdichtung ersetzen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kühlmittelpumpe defekt. Kühlmittelpumpe ersetzen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kühlerverschluß defekt. Kühlerverschluß nach Bedarf<br />

ersetzen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7601 –29–09OCT02–1/2<br />

50-21 012403<br />

PN=164


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Kühlmittel in Kurbelgehäuse Zylinderkopfdichtung defekt Zylinderkopfdichtung ersetzen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Zylinderkopf oder Block gerissen Riß suchen, Komponenten nach<br />

Bedarf reparieren/ersetzen.<br />

Zylinderbüchsendichtungen undicht Zylinderbüchsen ausbauen und<br />

prüfen. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Ölkühler leckt. Ölkühler einer Druckprüfung<br />

unterziehen, nach Bedarf<br />

reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Ölkühler-O-Ringe defekt. Ölkühler-O-Ringe ausbauen und<br />

prüfen; nach Bedarf ersetzen. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Kühlmittelpumpendichtung defekt; Kühlmittelpumpendichtungen<br />

Überlaufbohrung verstopft; Kühlmittel ersetzen. Den John-Deereleckt<br />

durch Lager. Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Kühlmitteltemperatur niedriger Thermostat(e) defekt. Thermostate prüfen und nach Bedarf<br />

als normal ersetzen.<br />

RG,RG34710,7601 –29–09OCT02–2/2<br />

50-22 012403<br />

PN=165


Störungssuche im Luftansaugsystem<br />

Wenn der Turbolader ersetzt werden muß, die<br />

Ausfallursache des defekten Teils feststellen und den<br />

Fehler korrigieren. Dies verhindert, daß das neue Teil<br />

erneut ausfällt.<br />

Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Motor springt nur schwer oder Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />

gar nicht an MOTOR weiter oben in diesem<br />

Abschnitt.<br />

Motor hat Fehlzündungen/läuft Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />

unregelmäßig MOTOR weiter oben in diesem<br />

Abschnitt.<br />

Schwarzer oder grauer Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />

Auspuffrauch MOTOR weiter oben in diesem<br />

Abschnitt.<br />

Unzulängliche Motorleistung Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />

MOTOR weiter oben in diesem<br />

Abschnitt.<br />

Turbolader “heult” Luftleck im Ansaugkrümmer. Ansaugkrümmerdichtung und<br />

Ansaugkrümmer prüfen, nach Bedarf<br />

reparieren. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Turbolader-Geräusche oder - Lager nicht geschmiert Ursache der unzureichenden<br />

Vibrationen (unzureichender Öldruck) Schmierung ermitteln; nach Bedarf<br />

reparieren. Den John-Deere-<br />

HINWEIS: Der Heulton, der beim Motorvertriebshändler oder die<br />

Abstellen auftritt, darf Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

nicht mit dem Geräusch<br />

verwechselt werden,<br />

das auf einen<br />

Lagerausfall hinweist.<br />

Luftleck im Ansaug- oder Ansaug- und<br />

Auspuffkrümmer Auspuffkrümmerdichtungen sowie<br />

Ansaug- und Auspuffkrümmer<br />

prüfen; nach Bedarf reparieren. Den<br />

John-Deere-Motorvertriebshändler<br />

oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–1/4<br />

50-23 012403<br />

PN=166


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Falsches Spiel zwischen Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

Turbinenrad und Turbinengehäuse reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Gebrochene Turbinenschaufeln Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

(oder andere Defekte des Rads) reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Öl auf Turboladerkompressorrad Übermäßiger Kurbelgehäusedruck. Ursache für übermäßigen<br />

oder im Kompressorgehäuse (Öl Kurbelgehäusedruck ermitteln; nach<br />

wird durch das Mittelgehäuse Bedarf reparieren. Den John-Deeregedrückt<br />

oder gesaugt) Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Lufteinlaß verstopft. Ursache für Lufteinlaßverstopfung<br />

ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />

Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Ablaßrohr verstopft. Ursache für Ablaßrohrverstopfung<br />

ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />

Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Öl im Ansaugkrümmer oder Übermäßiger Kurbelgehäusedruck Ursache für übermäßigen<br />

tropft vom Turboladergehäuse Kurbelgehäusedruck ermitteln; nach<br />

Bedarf reparieren. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Lufteinlaß verstopft. Ursache für Lufteinlaßverstopfung<br />

ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />

Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Ablaßrohr verstopft. Ursache für Ablaßrohrverstopfung<br />

ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />

Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–2/4<br />

50-24 012403<br />

PN=167


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Gehäuselager beschädigt oder Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

abgenutzt. reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Schaufelradwelle unwuchtig. Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Turbinen- oder Kompressorrad Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

oder -schaufeln beschädigt. reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Staub- oder Kohleablagerungen an Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

Rad oder Schaufeln. reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Lager abgenutzt. Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Ölmangel oder unzureichende Ursache der unzureichenden<br />

Schmierung Schmierung ermitteln; nach Bedarf<br />

reparieren. Den John-Deere-<br />

Motorvertriebshändler oder die<br />

Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />

Wellendichtungen abgenutzt Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Widerstand des Turbolader- Kohleablagerung hinter Turbinenrad, Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

Turbinenrads verursacht durch verkoktes Öl oder reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Verbrennungsrückstände Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–3/4<br />

50-25 012403<br />

PN=168


Störungssuche<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Schmutzablagerung hinter Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

Kompressorrad, verursacht durch reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Leck im Lufteinlaß. Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

Festfressen der Lager oder Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />

schmutzige, abgenutzte Lager. reparieren/ersetzen. Den John-<br />

Deere-Motorvertriebshändler oder<br />

die Vertragswerkstatt zu Rate<br />

ziehen.<br />

RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–4/4<br />

50-26 012403<br />

PN=169


Verfahren bei Diagnosefehlercodes (Motoren<br />

mit serienmäßigem Armaturenbrett)<br />

Bei <strong>OEM</strong>-Ausführungen, die mit einer Störungsleuchte (B)<br />

ausgerüstet sind, kann das Steuergerät für den Motor die<br />

Diagnosefehlercodes (DTCs) durch Blinken der<br />

Störungsleuchte anzeigen. So werden<br />

Diagnosefehlercodes aus dem Steuergerät für den Motor<br />

mit der “Blinkcode-Methode” abgerufen:<br />

1. Den 6-Wege-WEATHER PACK-Diagnoselesegerät-<br />

Steckverbinder (A) ausfindig machen und den Verschluß<br />

abnehmen.<br />

2. Anschlußklemmen B und F im Diagnoselesegerät-<br />

Steckverbinder mit einem kurzen Draht überbrücken.<br />

3. Den Zündschalter auf “EIN” stellen.<br />

4. Die Störungsleuchte (B) beginnt mit dem Blinken einer<br />

Codenummer. Beispiel: blinkt dreimal...kurze<br />

Pause...blinkt zweimal...lange Pause. In diesem Beispiel<br />

wird der Code 32 angezeigt.<br />

Störungssuche<br />

5. Das Steuergerät für den Motor beginnt die<br />

Blinkreihenfolge mit dem Code 32, durch den angezeigt<br />

wird, daß mit der Anzeige eines aktiven Codes begonnen<br />

wird. Wenn aktive Diagnosefehlercodes vorhanden sind,<br />

zeigt das Steuergerät für den Motor die entsprechende<br />

zweistellige Zahl durch Blinken an. Wenn mehr als ein<br />

aktiver Diagnosefehlercode vorhanden ist, zeigt das<br />

Steuergerät für den Motor jeden Code in numerischer<br />

Reihenfolge an. Wenn keine aktiven Diagnosefehlercodes<br />

vorhanden sind, zeigt die Störungsleuchte den Code 88<br />

an.<br />

6. Nach den aktiven Codes wird von der Störungsleuchte<br />

der Blinkcode 33 ausgegeben, wodurch angezeigt wird,<br />

daß mit der Anzeige der gespeicherten Codes begonnen<br />

wird. Wenn gespeicherte Diagnosefehlercodes vorhanden<br />

sind, zeigt die Störungsleuchte die entsprechende<br />

zweistellige Zahl an. Wenn mehr als ein gespeicherter<br />

Diagnosefehlercode vorhanden ist, zeigt das Steuergerät<br />

für den Motor jeden Code in numerischer Reihenfolge an.<br />

Wenn keine gespeicherten Diagnosefehlercodes<br />

vorhanden sind, zeigt die Störungsleuchte den Code 88<br />

an.<br />

WEATHER PACK ist ein Warenzeichen von Packard Electric<br />

Diagnoselesegerät-Steckverbinder<br />

Störungsleuchte auf serienmäßigem Armaturenbrett<br />

A—Diagnoselesegerät-Steckverbinder<br />

B—Störungsleuchte<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG10016A –UN–19FEB99<br />

RG11075 –UN–14AUG00<br />

DPSG,OUOD002,1831 –29–02AUG00–1/2<br />

50-27 012403<br />

PN=170


7. Nach Abschluß dieses Vorgangs wird die Reihenfolge<br />

wiederholt.<br />

Störungssuche<br />

8. Nach der Beendigung den Zündschalter auf “AUS”<br />

stellen, den Überbrückungsdraht abnehmen und den<br />

Verschluß des Diagnoselesegerät-Steckverbinders wieder<br />

anbringen.<br />

Wenn der Motor z.B. einen aktiven Diagnosefehlercode 18<br />

und einen gespeicherten Diagnosefehlercode 53 hat, wird<br />

folgende Blinkfolge angezeigt: blinkt dreimal...kurze<br />

Pause...blinkt zweimal...lange Pause...blinkt einmal...kurze<br />

Pause...blinkt achtmal...lange Pause...blinkt<br />

dreimal...kurze Pause...blinkt dreimal...lange Pause...blinkt<br />

fünfmal...kurze Pause...blinkt dreimal.<br />

9. Für die Bedeutung der aktuellen Diagnosefehlercodes<br />

siehe LISTE DER DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />

weiter unten in diesem Abschnitt.<br />

10. Den/die Diagnosefehlercode(s) dem<br />

Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt mitteilen,<br />

damit diese die notwendigen Reparaturen durchführen<br />

können.<br />

DPSG,OUOD002,1831 –29–02AUG00–2/2<br />

50-28 012403<br />

PN=171


Verfahren bei Diagnosefehlercodes (Motoren<br />

mit elektronischem Armaturenbrett)<br />

WICHTIG: Bei den Diagnoseverfahren muß darauf<br />

geachtet werden, die Anschlußklemmen<br />

von Steckverbindern, Sensoren und<br />

Betätigungselementen nicht zu<br />

beschädigen. Meßsonden dürfen nicht in<br />

die oder um die Anschlußklemmen<br />

gesteckt werden, weil dadurch<br />

Beschädigungen verursacht werden. Zum<br />

Durchführen von Messungen dürfen die<br />

Meßsonden die Anschlußklemmen nur<br />

berühren.<br />

Die Diagnose des elektronischen Steuerungssystems von<br />

Deere sollte gemäß folgendem Verfahren durchgeführt<br />

werden:<br />

1. Sicherstellen, daß alle mechanischen und anderen<br />

Systeme des Motors, die nicht mit dem elektronischen<br />

Steuerungssystem in Beziehung stehen, einwandfrei<br />

funktionieren.<br />

HINWEIS: Die Flüssigkristallanzeige (LCD) zeigt immer<br />

standardmäßig den letzten Menüpunkt an.<br />

Wenn ein aktiver Diagnosefehlercode<br />

vorhanden ist, wird abwechselnd der<br />

Betriebsstundenzähler und der<br />

Diagnosefehlercode angezeigt.<br />

Störungssuche<br />

Die Codenummer erscheint auf der ersten<br />

Zeile und “SrvcCode” auf der zweiten Zeile.<br />

Aktive Diagnosefehlercodes können angezeigt<br />

werden, indem “SrvcCode” aus dem Menü<br />

ausgewählt und die beiden Kontaktschalter<br />

gleichzeitig gedrückt werden. Die<br />

Kontaktschalter (B) und (C) drücken, um die<br />

verschiedenen Motorparameter und<br />

Diagnosefehlercodes zu durchlaufen.<br />

2. Die auf der LCD der Diagnoseanzeige (A)<br />

erscheinenden Diagnosefehlercodes ablesen und<br />

notieren. Für das Verfahren zum Aufrufen der<br />

Diagnosefehlercodes siehe “Verwendung der<br />

Diagnoseanzeige zum Aufrufen von Motorinformationen”<br />

weiter oben in diesem Handbuch.<br />

Diagnoseanzeige - elektronische Armaturenbretter<br />

A—LCD-Anzeige auf der Diagnoseanzeige<br />

B—Kontaktschalter (ABWÄRTS)<br />

C—Kontaktschalter (AUFWÄRTS)<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG9923 –UN–16NOV99<br />

DPSG,OUOD002,1590 –29–21JUN00–1/2<br />

50-29 012403<br />

PN=172


3. Für die Bedeutung der aktuellen Diagnosefehlercodes<br />

siehe LISTE DER DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />

weiter unten in diesem Abschnitt.<br />

Störungssuche<br />

4. Den/die Diagnosefehlercode(s) dem<br />

Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt mitteilen,<br />

damit diese die notwendigen Reparaturen durchführen<br />

können.<br />

DPSG,OUOD002,1590 –29–21JUN00–2/2<br />

50-30 012403<br />

PN=173


Anzeige von Diagnosefehlercodes (DTCs)<br />

Sowohl die gespeicherten als auch die aktiven<br />

Diagnosefehlercodes können auf verschiedene Weise<br />

vom Steuergerät für den Motor oder der Störungsleuchte<br />

angezeigt werden.<br />

ZWEI- BIS DREISTELLIGE CODES<br />

An einigen Motoren werden die Wartungscodes oder<br />

Diagnosefehlercodes als zwei- bis dreistellige Codes auf<br />

einer Anzeige auf dem Armaturenbrett angezeigt.<br />

SPN/FMI-CODES<br />

Störungssuche<br />

Bei den meisten Motoren, einschließlich derjenigen mit<br />

Störungsleuchte, werden die Diagnosefehlercodes gemäß<br />

der Norm J1939 als zweiteiliger Code ausgegeben.<br />

Der erste Teil besteht aus einer zwei- bis vierstelligen<br />

Verdachtsparameternummer (SPN), auf die ein ein- oder<br />

zweistelliges Fehlermoduskennzeichen (FMI) folgt. Um<br />

den Fehler genau bestimmen zu können, werden beide<br />

Teile (SPN und FMI) des Codes benötigt.<br />

Die SPN bezeichnet das System oder Bauteil, in dem sich<br />

der Fehler ereignet hat; SPN 110 zeigt beispielsweise<br />

einen Fehler im Motorkühlmitteltemperaturkreis an.<br />

Durch das FMI wird die Art eines sich ereigneten Fehlers<br />

angezeigt; FMI 3 zeigt beispielsweise an, daß ein Wert<br />

über normal liegt. Die Kombination von SPN 110 und FMI<br />

3 ergibt, daß die Eingangsspannung für die<br />

Motorkühlmitteltemperatur zu hoch ist, was dem zwei- bis<br />

dreistelligen Fehlercode 18 entspricht.<br />

Wenn bei der Diagnose einer Ausführung<br />

Diagnosefehlercodes als SPNs und FMIs angezeigt<br />

werden, die folgende Liste verwenden, um den<br />

entsprechenden zwei- bis dreistelligen Code zu<br />

bestimmen, und das Diagnoseverfahren im CTM137 für<br />

diesen zwei- bis dreistelligen Code durchführen.<br />

Zur Behebung der für den Motor angezeigten<br />

Diagnosefehlercodes Kontakt mit der Vertragswerkstatt<br />

aufnehmen.<br />

DPSG,OUOD002,1591 –29–21JUN00–1/1<br />

50-31 012403<br />

PN=174


Liste der Diagnosefehlercodes<br />

HINWEIS: Nicht alle dieser Codes werden bei allen<br />

Motorausführungen verwendet. Für<br />

Verdachtsparameternummern (SPN) 28, 29<br />

und 91 sind die Codebeschreibungen anders,<br />

je nachdem, ob der Motor vor oder nach<br />

Januar 2000 hergestellt wurde.<br />

Störungssuche<br />

DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />

SPN FMI Zweistelliger Beschreibung<br />

Code<br />

28 3 13 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) hoch - Motorsteuergeräte<br />

(ECU) (—Jan00)<br />

28 4 14 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) niedrig -<br />

Motorsteuergeräte (ECU) (—Jan00)<br />

29 3 11 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) hoch - Motorsteuergeräte<br />

(ECU) (—Jan00)<br />

29 4 12 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) niedrig -<br />

Motorsteuergeräte (ECU) (—Jan00)<br />

28 3 115 Eingangsspannung des mehrstufigen Gassignals hoch - Motorsteuergeräte (ECU)<br />

(Jan00—)<br />

28 4 116 Eingangsspannung des mehrstufigen Gassignals niedrig - Motorsteuergeräte<br />

(ECU) (Jan00—)<br />

29 3 13 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) hoch - Motorsteuergeräte<br />

(ECU) (Jan00—)<br />

29 4 14 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) niedrig -<br />

Motorsteuergeräte (ECU) (Jan00—)<br />

91 3 11 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) hoch - Motorsteuergeräte<br />

(ECU) (Jan00—)<br />

91 4 12 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) niedrig -<br />

Motorsteuergeräte (ECU) (Jan00—)<br />

97 0 NZ a Ständig Wasser im Kraftstoff festgestellt<br />

16 NZ a Wasser im Kraftstoff festgestellt<br />

31 NZ a Wasser im Kraftstoff festgestellt<br />

100 1 64, 65 Motoröldruck extrem niedrig<br />

3 23 Eingangsspannung des Motoröldruck-Sensors hoch<br />

4 24 Eingangsspannung des Motoröldruck-Sensors niedrig<br />

18 64 Motoröldruck mäßig niedrig<br />

105 0 47 Gedrosselte Drehmomentkurve gewählt<br />

3 25 Eingangsspannung des Krümmerlufttemperatur-Sensors hoch<br />

4 26 Eingangsspannung des Krümmerlufttemperatur-Sensors niedrig<br />

9 26 Krümmerlufttemperatur ungültig<br />

16 66 Krümmerlufttemperatur mäßig hoch<br />

107 0 NZ a Übermäßige Verstopfung des Luftfilters<br />

110 0 62, 63 Motorkühlmitteltemperatur extrem hoch<br />

3 18 Eingangsspannung des Motorkühlmitteltemperatur-Sensors hoch<br />

4 19 Eingangsspannung des Motorkühlmitteltemperatur-Sensors niedrig<br />

9 19 Motorkühlmitteltemperatur ungültig<br />

16 62 Motorkühlmitteltemperatur mäßig hoch<br />

111 1 61 Motorkühlmittelstand niedrig<br />

158 2 54, 41 Zeitweilige Unterbrechung der Stromversorgung zum ECU<br />

160 2 88 Radgeschwindigkeits-Eingangsrauschen<br />

171 3 16 Eingangsspannung der Umgebungslufttemperatur hoch<br />

a NZ = Nicht zutreffend<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

OUOD006,0000092 –29–30OCT02–1/3<br />

50-32 012403<br />

PN=175


Störungssuche<br />

DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />

SPN FMI Zweistelliger Beschreibung<br />

Code<br />

4 17 Eingangsspannung der Umgebungslufttemperatur niedrig<br />

174 0 81 Siehe SPN 174 FMI 16<br />

3 37 Eingangsspannung des Kraftstofftemperatur-Sensors hoch<br />

4 38 Eingangsspannung des Kraftstofftemperatur-Sensors niedrig<br />

16 81 Kraftstofftemperatur mäßig hoch<br />

177 2 94 Getriebeöltemperatur unregelmäßig<br />

9 93 Getriebeöltemperatur ungültig<br />

189 0 69 Motordrehzahlminderung<br />

190 0 42 Extremes Überdrehen des Motors<br />

2 39 Bei 644er Ladern siehe SPN 191 FMI 2.<br />

2 44 Motordrehzahl-Eingangsrauschen<br />

3 87 Motordrehzahl-Eingangsspannung hoch<br />

4 86 Motordrehzahl-Eingangsspannung niedrig<br />

5 85 Motordrehzahlkreis unterbrochen<br />

14 45 Motordrehzahl/Pumpen-Drehzahl falsch abgestimmt<br />

16 42 Mäßiges Überdrehen des Motors<br />

191 2 39 Pumpendrehzahl-Eingangsrauschen<br />

14 45 Siehe SPN 190 FMI 14<br />

16 42 Siehe SPN 190 FMI 0<br />

620 3 21 Sensorspeisespannung hoch<br />

4 22 Sensorspeisespannung niedrig<br />

629 13 28 ECU-Fehler<br />

632 11 48 Störung des Kraftstoff-Absperrkreises<br />

638 2 53 Siehe SPN 834 FMI 2<br />

7 34 Siehe SPN 834 FMI 7<br />

639 0 55 Siehe SPN 639 FMI 13<br />

2 55 Siehe SPN 639 FMI 13<br />

13 55 CAN-Fehler<br />

640 11 49 Siehe SPN 970 FMI 11.<br />

31 52 Siehe SPN 970 FMI 0.<br />

723 2 44 Siehe SPN 190 FMI 2<br />

733 2 31 Siehe SPN 833 FMI 2<br />

3 35 Siehe SPN 833 FMI 3<br />

4 36 Siehe SPN 833 FMI 4<br />

833 0 253 Siehe SPN 833 FMI 7<br />

1 251 Siehe SPN 833 FMI 7<br />

2 31 Regelstangenstellungsfehler bei abgestelltem Motor<br />

3 35 Regelstangenstellungsspannung hoch<br />

4 36 Regelstangenstellungsspannung niedrig<br />

7 79 Kalibrierungsfehler der Regelstangenstellung<br />

15 254 Siehe SPN 833 FMI 7<br />

17 252 Siehe SPN 833 FMI 7<br />

834 2 53 Regelstange instabil<br />

3 77 Stromkreis des Regelstangenbetätigers an Stromquelle kurzgeschlossen<br />

5 75 Stromkreis des Regelstangenbetätigers unterbrochen<br />

6 76 Stromkreis des Regelstangenbetätigers an Masse geschlossen<br />

7 34 Regelstangenstellungsfehler<br />

898 9 194 Fahrzeuggeschwindigkeit ungültig<br />

970 0 52 Siehe SPN 970 FMI 31<br />

11 49 Motorabstellsignal ungültig<br />

31 52, 83 Zusatz-Motorabstellschalter aktiv<br />

1041 2 0, 41 Startsignal nicht vorhanden<br />

3 46 Startsignal immer aktiv<br />

1069 9 96 Reifengröße ungültig<br />

31 89 Reifengrößenfehler<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

OUOD006,0000092 –29–30OCT02–2/3<br />

50-33 012403<br />

PN=176


Störungssuche<br />

DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />

SPN FMI Zweistelliger Beschreibung<br />

Code<br />

1082 9 95, 195 Motorkühlmittel-Belastungserhöhung ungültig<br />

1109 14 67 Siehe SPN 1110 FMI 31<br />

1110 31 67 Motorabstellung<br />

1568 2 29 Drehmomentkurvenwahl ungültig<br />

9 196 Drehmomentkurvenwahl ungültig<br />

1569 31 68, 47 Kraftstoffdrosselung<br />

1639 1 56 Lüfterdrehzahl-Eingangssignal fehlt<br />

2 59 Lüfterdrehzahl-Eingangsrauschen<br />

16 58 Lüfterdrehzahl höher als erwartet<br />

18 57 Lüfterdrehzahl niedriger als erwartet<br />

2000 13 78 Sicherheitsverstoß<br />

HINWEIS: Die Diagnoseanzeige auf dem elektronischen<br />

Armaturenbrett kann Kommunikationsprobleme<br />

haben, die dazu führen, daß Fehlercodes auf<br />

dem Flüssigkristallanzeigefenster angezeigt<br />

werden. Die folgenden Fehlercodes zeigen an,<br />

daß ein Kommunikationsfehler zwischen<br />

Diagnoseanzeige und Steuergerät für den<br />

Motor vorliegt. Zur Behebung dieser Codes mit<br />

der Vertragswerkstatt Kontakt aufnehmen.<br />

EE — Error XXXXX — EP<br />

No Data<br />

ACP — Err XXXXX — BO<br />

No Addr No Data<br />

ACP — Err XXXXX — BR<br />

BUS — EP No Data<br />

OUOD006,0000092 –29–30OCT02–3/3<br />

50-34 012403<br />

PN=177


Diagnose von zeitweiligen Störungen<br />

Zeitweilige Störungen sind Probleme, die hin und<br />

wieder “verschwinden”. Ein Problem wie zum Beispiel<br />

eine lose Anschlußklemme, die zeitweilig keinen<br />

Kontakt hat, kann eine zeitweilige Störung<br />

verursachen. Andere zeitweilige Störungen treten unter<br />

Umständen nur bei bestimmten Betriebsbedingungen<br />

wie hoher Belastung, längerem Leerlauf usw. auf.<br />

Bei der Diagnose von zeitweiligen Störungen muß der<br />

Zustand von Kabeln und Steckverbindern besonders<br />

beachtet werden, weil die Ursache eines Großteils von<br />

zeitweiligen Problemen hier liegt. Auf lose,<br />

verschmutzte oder abgetrennte Steckverbinder prüfen.<br />

Den Verlauf von Kabeln prüfen und dabei auf mögliche<br />

Kurzschlüsse achten, die durch Kontakt mit äußeren<br />

Teilen (zum Beispiel durch Reiben gegen scharfe<br />

Metallkanten) verursacht wurden. Die Umgebung des<br />

Steckverbinders auf Drähte, die aus den<br />

Steckverbinder-Anschlußklemmen gezogen wurden,<br />

beschädigte Steckverbinder, fehlerhaft angeordnete<br />

Anschlußklemmen und korrodierte oder beschädigte<br />

Spleiße und Anschlußklemmen prüfen. Auf<br />

gebrochene Drähte, beschädigte Spleiße und<br />

Kurzschlüsse zwischen verschiedenen Drähten prüfen.<br />

Wenn das Ersetzen einer Komponente als notwendig<br />

angesehen wird, alle Umstände berücksichtigen.<br />

HINWEIS: Das Steuergerät für den Motor (ECU) ist<br />

die Komponente, deren Versagen am<br />

WENIGSTEN wahrscheinlich ist.<br />

Vorschläge für die Diagnose von zeitweiligen<br />

Störungen:<br />

Störungssuche<br />

• Wenn die Diagnosediagramme auf den folgenden<br />

Seiten angeben, daß das Problem zeitweilig ist,<br />

sollte versucht werden, die Betriebsbedingungen zu<br />

reproduzieren, die vorhanden waren, als der<br />

Diagnosefehlercode gesetzt wurde.<br />

• Wenn ein fehlerhafter Anschluß oder Draht als<br />

Ursache des zeitweiligen Problems vermutet wird:<br />

Die Diagnosefehlercodes löschen, dann den<br />

Anschluß oder Draht prüfen, indem er hin und her<br />

bewegt wird, und dabei die Diagnoseanzeige<br />

beobachten, um festzustellen, ob der<br />

Diagnosefehlercode erneut gesetzt wird.<br />

Mögliche Ursachen von zeitweiligen Störungen:<br />

• Fehlerhafte Verbindung zwischen Sensor oder<br />

Kabelbaum des Betätigungselements.<br />

• Fehlerhafter Kontakt zwischen Anschlußklemmen im<br />

Steckverbinder.<br />

• Fehlerhafte Verbindung von Anschlußklemme und<br />

Draht.<br />

• Elektromagnetische Interferenzen (EMI) von einem<br />

nicht einwandfrei installierten Funksprechgerät usw.<br />

können bewirken, daß fehlerhafte Signale zum<br />

Steuergerät für den Motor übertragen werden.<br />

HINWEIS: Die Schaltpläne weiter oben in diesem<br />

Abschnitt als Richtlinie für Verbindungen<br />

und Verdrahtung verwenden.<br />

OUO1004,0000BB5 –29–06DEC02–1/1<br />

50-35 012403<br />

PN=178


Richtlinien zur Motorlagerung<br />

1. John-Deere-Motoren können ohne<br />

Langzeitvorbereitungen bis zu drei (3) Monate im<br />

Freien gelagert werden, WENN SIE MIT<br />

WASSERDICHTEN ABDECKUNGEN VERSEHEN<br />

WERDEN.<br />

2. John-Deere-Motoren können ohne<br />

Langzeitvorbereitungen bis zu drei (3) Monate in<br />

einem Standard-Übersee-Versandbehälter gelagert<br />

werden.<br />

Lagerung<br />

3. John-Deere-Motoren können ohne<br />

Langzeitvorbereitungen bis zu sechs (6) Monate in<br />

Lagerräumen gelagert werden.<br />

4. Wenn John-Deere-Motoren länger als sechs (6)<br />

Monate gelagert werden sollen, MÜSSEN<br />

Vorbereitungen zur Langzeitlagerung durchgeführt<br />

werden. (Siehe VORBEREITUNG DES MOTORS<br />

FÜR LANGZEITLAGERUNG weiter unten in diesem<br />

Abschnitt.)<br />

RG,RG34710,4091 –29–09OCT02–1/1<br />

55-1 012403<br />

PN=179


Lagerung<br />

Vorbereitung des Motors für Langzeitlagerung<br />

Die folgenden Lagerungsvorbereitungen reichen aus,<br />

um den Motor bis zu ein Jahr lang zu lagern. Danach<br />

muß der Motor angelassen, warmgelaufen und für<br />

einen längeren Lagerungszeitraum erneut behandelt<br />

werden.<br />

WICHTIG: Wenn der Motor über einen Zeitraum<br />

von sechs (6) Monaten nicht betrieben<br />

wird, folgende Empfehlungen für die<br />

Lagerung und Wiederinbetriebnahme<br />

beachten, um Korrosion und Verschleiß<br />

zu verringern.<br />

1. Das Motoröl und den Filter wechseln. Gebrauchtes<br />

Öl bietet keinen ausreichenden Schutz. (Siehe<br />

MOTORÖL UND FILTER WECHSELN im Abschnitt<br />

“Schmierung und Wartung nach 250<br />

Betriebsstunden/6Monaten”.)<br />

2. Luftfilter warten. (Siehe ERSETZEN DER<br />

LUFTFILTEREINSÄTZE im Abschnitt “Wartung<br />

nach Bedarf”.)<br />

3. Das Kühlsystem muß nicht abgelassen und gespült<br />

werden, wenn der Motor nur einige Monate gelagert<br />

werden soll. Für längerfristige Lagerungszeiträume<br />

von einem Jahr oder länger wird jedoch empfohlen,<br />

das Kühlsystem abzulassen, zu spülen und erneut<br />

zu füllen. Mit vorgeschriebenem Kühlmittel füllen.<br />

(Siehe EMPFOHLENES MOTORKÜHLMITTEL im<br />

Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”<br />

sowie KÜHLMITTEL NACHFÜLLEN im Abschnitt<br />

“Wartung nach Bedarf”.)<br />

4. Den Lüfter-/Lichtmaschinenriemen ausbauen, falls<br />

gewünscht.<br />

5. Die Batterien ausbauen und reinigen. An einem<br />

kühlen, trockenen Ort aufbewahren und voll<br />

aufgeladen halten.<br />

6. Die Kupplung jeglicher Motorantriebsstränge<br />

ausrücken.<br />

7. Den Motor außen mit salzfreiem Wasser reinigen<br />

und zerkratzte oder abgesplitterte Lackstellen mit<br />

Qualitätslack ausbessern.<br />

8. Alle außenliegenden (maschinell bearbeiteten)<br />

Metallflächen mit Schmierfett oder Korrosions-<br />

Schutzmittel überziehen, wenn sie nicht lackiert<br />

werden können.<br />

9. Alle Öffnungen am Motor mit Plastikbeuteln und<br />

Klebeband abdichten.<br />

10. Den Motor an einer trockenen, geschützten Stelle<br />

lagern. Wenn der Motor im Freien gelagert werden<br />

muß, ihn mit wasserdichter Leinwand oder<br />

anderem geeigneten Schutzmaterial abdecken und<br />

starkes, wasserdichtes Klebeband verwenden.<br />

RG,RG34710,4093 –29–10DEC02–1/1<br />

55-2 012403<br />

PN=180


Lagerung<br />

Wiederinbetriebnahme des Motors nach Langzeitlagerung<br />

Genaue Informationen zu den nachfolgend<br />

aufgeführten Wartungsarbeiten sind den jeweiligen<br />

Abschnitten zu entnehmen. Außerdem kann die<br />

Vertragswerkstatt oder der Motorvertriebshändler<br />

Wartungsarbeiten durchführen, mit denen Sie nicht<br />

vertraut sind.<br />

1. Alle Schutzabdeckungen vom Motor entfernen. Die<br />

abgedichteten Öffnungen wieder freilegen und die<br />

Abdeckung von den elektrischen Systemen<br />

entfernen.<br />

2. Die Batterien vom Lagerungsort holen. Die<br />

Batterien (voll aufgeladen) einbauen und die<br />

Batteriepole anschließen.<br />

3. Die Lüfter-/Lichtmaschinenriemen einbauen, falls<br />

sie ausgebaut wurden.<br />

4. Den Kraftstofftank füllen.<br />

5. Alle erforderlichen Prüfungen vor dem Anlassen<br />

des Motors durchführen. (Siehe TÄGLICHE<br />

PRÜFUNGEN VOR DEM ANLASSEN DES<br />

MOTORS im Abschnitt “Richtlinien für den<br />

Motorbetrieb”.)<br />

WICHTIG: Den Anlasser NICHT länger als jeweils<br />

30 Sekunden betreiben. Vor einem<br />

erneuten Anlaßversuch mindestens 2<br />

Minuten lang warten, damit der Anlasser<br />

abkühlen kann.<br />

6. Den Motor mit dem Anlasser 20 Sekunden lang<br />

durchdrehen (ohne den Motor anspringen zu<br />

lassen). 2 Minuten lang warten und den Motor<br />

weitere 20 Sekunden lang durchdrehen, um<br />

sicherzustellen, daß die Lagerflächen ausreichend<br />

geschmiert sind.<br />

7. Den Motor anlassen und mehrere Minuten ohne<br />

Last im unteren Leerlauf laufen lassen. Den Motor<br />

vorsichtig warmlaufen lassen und alle Anzeigen<br />

prüfen, bevor der Motor unter Last betrieben wird.<br />

8. Am ersten Einsatztag nach der Lagerung den<br />

gesamten Motor auf Leckstellen und alle Anzeigen<br />

auf richtige Funktion prüfen.<br />

RG,RG34710,4094 –29–01JAN96–1/1<br />

55-3 012403<br />

PN=181


Allgemeine <strong>OEM</strong>-Motorspezifikationen<br />

HINWEIS: Für John-Deere-Fahrzeugmotoren siehe das<br />

technische Handbuch der Maschine.<br />

Spezifikationen<br />

DATEN MASSEINHEIT <strong>6081</strong>TF <strong>6081</strong>AF <strong>6081</strong>HF001 Motor-<br />

Seriennr.<br />

( <strong>—199.999</strong>)<br />

Allgemeine Daten<br />

Motortyp<br />

—— Reihenmotor, Reihenmotor, Reihenmotor,<br />

Viertakt, Diesel Viertakt, Diesel Viertakt, Diesel<br />

Luftansaugung —— turbogeladen Turbogeladen, Turbogeladen und<br />

Wasser-zu-Luft- Luft-zu-Luft-<br />

Ladeluftnachkühlung Ladeluftnachkühlung<br />

Zylinderanzahl —— 6 6 6<br />

Bohrung mm (in.) 116 (4.56) 116 (4.56) 116 (4.56)<br />

Hub mm (in.) 129 (5.06) 129 (5.06) 129 (5.06)<br />

Hubraum l (cu in.) 8,1 (496) 8,1 (496) 8,1 (496)<br />

Verbrennungssystem —— Direkteinspritzung Direkteinspritzung Direkteinspritzung<br />

Verdichtungsverhältnis —— 16,5:1 16,5:1 15,7:1<br />

Abmessungen:<br />

Breite mm (in.) 599 (23.8) 698 (27.5) 597 (23.5)<br />

Höhe mm (in.) 1138 (44.8) 1138 (44.8) 1152 (45.3)<br />

Länge mm (in.) 1200 (47.6) 1200 (47.6) 1200 (47.6)<br />

Grundtrockengewicht kg (lb) 735 (1620) 796 (1755) 776 (1710)<br />

Leistungsdaten (industrielle Ausführungen)<br />

Netto-Nennleistung (Dauerbelastung) bei 2200 kW (hp) 127 (170) 160 (215) 190 (255)<br />

U/min<br />

Netto-Spitzendrehmoment (Dauerbelastung) N•m (lb-ft) 758 (559) 967 (713) 1184 (873)<br />

bei 1200 U/min<br />

Netto-Nennleistung (zeitw. Belastung) bei kW (hp) 149 (200) 168 (225) 224 (300)<br />

2200 U/min<br />

Netto-Spitzendrehmoment (zeitw. Belastung) N•m (lb-ft) 891 (656) 1012 (747) 1393 (1027)<br />

bei 1200 U/min<br />

Untere Leerlaufdrehzahl U/min 850 850 850<br />

Obere Leerlaufdrehzahl U/min 2300 2300 2300<br />

Leistungsdaten (Stromerzeuger-Ausführungen)<br />

Netto-Nennleistung (im Primärbetrieb) bei kW (hp) 142 (190) 168 (225) 218 (292)<br />

1800 U/min<br />

Netto-Nennleistung (im Notstrombetrieb) bei kW (hp) 157 (211) 187 (250) 240 (322)<br />

1800 U/min<br />

Netto-Nennleistung (anfangs) bei 1500 U/min kW (hp) 119 (160) 142 (190) 182 (244)<br />

Netto-Nennleistung (im Notstrombetrieb) bei kW (hp) 130 (175) 157 (210) 200 (268)<br />

1500 U/min<br />

Untere Leerlaufdrehzahl U/min 850 850 850<br />

Obere Leerlaufdrehzahl U/min 1900/1600 1900/1600 1900/1600<br />

Schmiersystem<br />

Öldruck bei Nenndrehzahl kPa (psi) 345 (50) 345 (50) 345 (50)<br />

Öldruck (mindestens) im unteren Leerlauf kPa (psi) 140 (20) 140 (20) 140 (20)<br />

Kurbelgehäuse-Öltemperatur bei °C (°F) 115 °C (240 °F) 115 °C (240 °F) 115 °C (240 °F)<br />

Vollastdrehzahlen<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

RG,RG34710,4095 –29–09OCT02–1/2<br />

60-1 012403<br />

PN=182


Spezifikationen<br />

DATEN MASSEINHEIT <strong>6081</strong>TF <strong>6081</strong>AF <strong>6081</strong>HF001 Motor-<br />

Seriennr.<br />

( <strong>—199.999</strong>)<br />

Kühlsystem<br />

(Flüssigkeitskühlung, unter Druck mit Kreiselpumpe)<br />

Empfohlener Druckverschluß kPa (psi) 69 (10) 69 (10) 69 (10)<br />

Kühlmitteltemperatur-Betriebsbereich °C (°F) 82-94 °C (180- 82-94 °C (180- 82-94 °C (180-<br />

202 °F) 202 °F) 202 °F)<br />

Kühlsystem (Fortsetzung)<br />

(Flüssigkeitskühlung, unter Druck mit Kreiselpumpe)<br />

Kühlmittelumwälzung (Industriell) l/min (gal/min) 330 (87) 330 (87) 330 (87)<br />

Kühlmittelumwälzung (Stromerzeuger)<br />

bei 1800 U/min l/min (gal/min) 270 (71) 270 (71) 270 (71)<br />

bei 1500 U/min l/min (gal/min) 210 (55) 210 (55) 210 (55)<br />

Motorfunktionssystem<br />

Verdichtungsdruck der heißen Zylinder bei kPa (psi) 2380-2790 (345-405) 2380-2790 (345-405) 2380-2790 (345-405)<br />

entfernten Einspritzdüsen<br />

Ventilspiel (kalt)<br />

Einlaß mm (in.) 0,46 (0.018) 0,46 (0.018) 0,46 (0.018)<br />

Auslaß mm (in.) 0,71 (0.028) 0,71 (0.028) 0,71 (0.028)<br />

Kraftstoffsystem<br />

Düsenöffnungsdruck kPa (psi) 29000 (4200) 29000 (4200) 29000 (4200)<br />

Neu<br />

Düsenöffnungsdruck kPa (psi) 26200 (3800) 26200 (3800) 26200 (3800)<br />

Gebraucht (min.)<br />

Elektrisches System<br />

Batteriekapazität (mindestens) - 12-Volt- Kaltstartstrom 800 800 800<br />

System Minuten 350 350 350<br />

Reservekapazität - 12-Volt-System<br />

Kaltstartstrom 570 570 570<br />

Batteriekapazität (mindestens) - 24-Volt- Minuten 275 275 275<br />

System<br />

Reservekapazität - 24-Volt-System<br />

Luftsystem in. Wassersäule 25 25 25<br />

Maximale Luftansaugverstopfung (kPa) (6,25) (6,25) (6,25)<br />

(bar) (0,06) (0,06) (0,06)<br />

(psi) (1.0) (1.0) (1.0)<br />

Einspritzpumpen-Einstellung<br />

Einstellinien ausgerichtet mit Schwungrad am<br />

OT<br />

RG,RG34710,4095 –29–09OCT02–2/2<br />

60-2 012403<br />

PN=183


Spezifikationen<br />

Motorleistungs- und<br />

Nenndrehzahlspezifikationen 1 (<strong>OEM</strong>-Motoren)<br />

MOTORMODELL Kraftstoffsystem-Optionscodes LEISTUNGSWERTE NENNDREHZAHL 2 Unterer Leerlauf OBERER<br />

BEI (U/min) (U/min) LEERLAUF 3<br />

NENNDREHZAHL (U/min)<br />

OHNE LÜFTER<br />

kW (hp)<br />

<strong>6081</strong>TF 1601, 1602, 1605, 1606 149 (200) 2200 850 2420<br />

1603, 1604, 1606 157 (211) 1800 850 1890<br />

1608, 1609, 1610 131 (175) 1500 850 1575<br />

1611, 1612, 1613 128 (172) 2200 1000 2420<br />

1614, 1615, 1616 194 (260) 1800 850 1890<br />

1603, 1604, 1605 157 (211) 1500 850 1575<br />

1607, 1608, 1609 187 (250) 1500 850 1575<br />

1611 168 (225) 2200 850 2420<br />

1617, 1618 149 (200) 2200 850 2420<br />

1619, 1620, 1621 169 (227) 1500 850 1575<br />

<strong>6081</strong>AF 1603, 1604, 1605 182 (244) 1500 850 1575<br />

1613, 1615, 1620, 1621 205 (275) 4 2200 850 2420<br />

1607, 1608, 1609 219 (293) 1500 850 1575<br />

1610, 1618, 1640 187 (250) 2200 850 2420<br />

1617, 1656 168 (225) 4 2200 850 2420<br />

1611, 1656, 1617 205 (275) 2200 850 2420<br />

1612, 1619, 1676 187 (250) 1800 850 1890<br />

1612, 1619, 1676 205 (275) 2200 850 1890<br />

1616 159 (213) 4 2200 850 2420<br />

1616, 1660, 1662 187 (250) 4 2200 850 2420<br />

1619 187 (250) 1800 850 1890<br />

1621 175 (235) 4 2200 850 2420<br />

1622, 1623, 1624 224 (300) 1800 850 1890<br />

1625, 1632, 1634, 1640, 1641, 1643, 187 (250) 4 2200 850 2420<br />

1644, 1645, 1646, 1647, 1648, 1649,<br />

1650<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

DPSG,OUOD002,1594 –29–10OCT02–1/3<br />

60-3 012403<br />

PN=184


Spezifikationen<br />

MOTORMODELL Kraftstoffsystem-Optionscodes LEISTUNGSWERTE NENNDREHZAHL 2 Unterer Leerlauf OBERER<br />

BEI (U/min) (U/min) LEERLAUF 3<br />

NENNDREHZAHL (U/min)<br />

OHNE LÜFTER<br />

kW (hp)<br />

1633, 1635, 1642, 1644, 1651, 1652, 205 (275) 4 2200 850 2420<br />

1653, 1654, 1655, 1657, 1658, 1659,<br />

1667, 1668, 1669, 1670, 1671, 1672<br />

1673, 1674 168 (225) 2200 850 2420<br />

1681 179 (240) 1470 850 1540<br />

205 (275) 2100 850 2320<br />

216 (290) 1760 850 1850<br />

224 (300) 2350, 3100 850 2500, 3300<br />

1682, 1683, 1684 258 (347) 1800 850 1890<br />

1685, 1686, 1687 225 (302) 1500 850 1575<br />

<strong>6081</strong>HF001 1601, 1602, 1605, 1621, 1633, 1639, 224 (300) 4 2200 850 2420<br />

Motor- 1640, 1641, 1642, 1643, 1644, 1645,<br />

Seriennr. ( — 1646, 1647, 1648<br />

199.999)<br />

1603, 1604, 1606 240 (322) 1800 850 1890<br />

1621 190 (255) 4 2200 850 2420<br />

1622, 1623, 1624 200 (268) 1500 850 1575<br />

1624 245 (328) 1500 850 1575<br />

1661, 1662, 1663 255 (342) 1500 850 1575<br />

1673, 1674 225 (302) 2200 850 2350<br />

1681, 1682, 1683 263 (353) 1800 850 1890<br />

1680 224 (300) 2100 850 2320<br />

1685 225 (302) 1500 850 1575<br />

308 (413) 1800 850 1890<br />

1686 268 (359) 1500 850 1575<br />

1687 308 (413) 1800 850 1890<br />

1 Die angegebenen Motordrehzahlen entsprechen den Werkseinstellungen für die Ausführung. Deshalb können die Drehzahlen gemäß den<br />

jeweiligen Einsatzanforderungen für das Fahrzeug unterschiedlich sein. In der Betriebsanleitung der Maschine sind Motordrehzahlen<br />

enthalten, die sich von den Werkseinstellungen unterscheiden.<br />

2 Stromerzeugermotoren (3-5 % Drehzahlreglerbereich) laufen normalerweise mit 1500 U/min (50 Hz) oder 1800 U/min (60 Hz), wenn der<br />

Motor unter einer Last betrieben wird, die von Wechselstromzyklen abhängt.<br />

3 An Motoren mit serienmäßigem Drehzahlregler liegt der obere Leerlauf 7-10 % über der Nenndrehzahl. An Motoren mit Stromerzeuger-<br />

Drehzahlreglern liegt der obere Leerlauf 3-5 % über der Nenndrehzahl.<br />

4 Diese Motoren weisen Leistungsschwankungen von 7 % auf, weshalb sie KURZFRISTIG 7 % über der Nennleistung betrieben werden<br />

können.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

DPSG,OUOD002,1594 –29–10OCT02–2/3<br />

60-4 012403<br />

PN=185


Spezifikationen<br />

MOTORMODELL Kraftstoffsystem-Optionscodes LEISTUNGSWERTE NENNDREHZAHL 2 Unterer Leerlauf OBERER<br />

BEI (U/min) (U/min) LEERLAUF 3<br />

NENNDREHZAHL (U/min)<br />

OHNE LÜFTER<br />

kW (hp)<br />

HINWEIS: Einige Optionscodes erscheinen mehr als<br />

einmal. Dies liegt daran, daß die<br />

Optionsnummer zunächst an älteren Motoren<br />

und dann an neueren Motoren mit anderer<br />

Nennleistung verwendet wurde.<br />

HINWEIS: Die Geschwindigkeitsautomatik-Option ist mit<br />

folgenden Einspritzpumpen-Optionscodes<br />

verfügbar:<br />

<strong>6081</strong> AF: 1632, 1633, 1634, 1635, 1644, 1645,<br />

1646, 1651, 1652, 1653, 1654, 1660.<br />

<strong>6081</strong> HF: 1633, 1639, 1641, 1642, 1643, 1644.<br />

DPSG,OUOD002,1594 –29–10OCT02–3/3<br />

60-5 012403<br />

PN=186


Motorkurbelgehäuse-Ölfüllmengen<br />

Jeder Motor verfügt über eine dreizehnstellige John-<br />

Deere-Motorseriennummer. Die beiden ersten Stellen<br />

kennzeichnen das Werk, in dem der Motor hergestellt<br />

wurde:<br />

“RG” zeigt an, daß der Motor in Waterloo, Iowa<br />

hergestellt wurde.<br />

Zusätzlich zum Seriennummernschild verfügen <strong>OEM</strong>-<br />

Motoren über einen Motoroptionscode-Aufkleber, der<br />

am Kipphebeldeckel angebracht ist. Diese Codes<br />

zeigen an, welche Motoroptionen ab Werk am Motor<br />

angebaut wurden. Wenn Ersatzteile oder<br />

Wartungsarbeiten erforderlich sind, diese Nummern<br />

Spezifikationen<br />

Optionscode-Aufkleber<br />

der Vertragswerkstatt oder dem Motorvertriebshändler<br />

mitteilen.<br />

Der Optionscode für die Öleinfüllmenge des Motors<br />

kann dem Motoroptionscode-Aufkleber, der am<br />

Kipphebeldeckel befestigt ist, entnommen werden. Die<br />

beiden ersten Stellen des Codes (19) kennzeichnen<br />

die Ölwannengruppe. Die beiden letzten Stellen jedes<br />

Codes kennzeichnen die bestimmte Ölwanne am<br />

Motor.<br />

Nachstehend werden Kurbelgehäuse-Öleinfüllmengen<br />

aufgeführt:<br />

Motormodell Ölwannen-Optionscode(s) Kurbelgehäuse-Füllmenge<br />

<strong>6081</strong>TF,AF,HF 1905, 1910 28 l (29.7 qts)<br />

1906, 1908, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915, 28,5 l (30.1 qts)<br />

1916<br />

1901, 1909 32 l (34 qts)<br />

HINWEIS: Die Kurbelgehäuse-Fassungsvermögen<br />

basieren darauf, daß ein neuer (trockener)<br />

Ölfilter eingebaut und das Kurbelgehäuse<br />

RG11073 –UN–03AUG00<br />

danach mit Öl bis zur Markierung “FULL”<br />

am Ölmeßstab gefüllt wird.<br />

RG,RG34710,4097 –29–21AUG00–1/1<br />

60-6 012403<br />

PN=187


Spezifikationen<br />

Drehmomentwerte für Inch-Bolzen und Sechskantschrauben<br />

Oben: SAE-Güteklasse und Schraubenkopfkennzeichnungen; unten: SAE-Güteklasse und Mutternkennzeichnungen<br />

Güteklasse 1 (keine Güteklasse 2 a (keine Güteklasse 5, 5.1 oder 5.2 Güteklasse 8 oder 8.2<br />

Markierung) Markierung)<br />

Größe Geschmiert b Trocken c Geschmiert b Trocken c Geschmiert b Trocken c Geschmiert b Trocken c<br />

N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft)<br />

1/4 3,8 (2.8) 4,7 (3.5) 6 (4.4) 7,5 (5.5) 9,5 (7) 12 (9) 13,5 (10) 17 (12.5)<br />

5/16 7,7 (5.7) 9,8 (7.2) 12 (9) 15,5 (11.5) 19,5 (14.5) 25 (18.5) 28 (20.5) 35 (26)<br />

3/8 13,5 (10) 17,5 (13) 22 (16) 27,5 (20) 35 (26) 44 (32.5) 49 (36) 63 (46)<br />

7/16 22 (16) 28 (20.5) 35 (26) 44 (32.5) 56 (41) 70 (52) 80 (59) 100 (74)<br />

1/2 34 (25) 42 (31) 53 (39) 67 (49) 85 (63) 110 (80) 120 (88) 155 (115)<br />

9/16 48 (35.5) 60 (45) 76 (56) 95 (70) 125 (92) 155 (115) 175 (130) 220 (165)<br />

5/8 67 (49) 85 (63) 105 (77) 135 (100) 170 (125) 215 (160) 240 (175) 305 (225)<br />

3/4 120 (88) 150 (110) 190 (140) 240 (175) 300 (220) 380 (280) 425 (315) 540 (400)<br />

7/8 190 (140) 240 (175) 190 (140) 240 (175) 490 (360) 615 (455) 690 (510) 870 (640)<br />

1 285 (210) 360 (265) 285 (210) 360 (265) 730 (540) 920 (680) 1030 (760) 1300 (960)<br />

1-1/8 400 (300) 510 (375) 400 (300) 510 (375) 910 (670) 1150 (850) 1450 (1075) 1850 (1350)<br />

1-1/4 570 (420) 725 (535) 570 (420) 725 (535) 1280 (945) 1630 (1200) 2050 (1500) 2600 (1920)<br />

1-3/8 750 (550) 950 (700) 750 (550) 950 (700) 1700 (1250) 2140 (1580) 2700 (2000) 3400 (2500)<br />

1-1/2 990 (730) 1250 (930) 990 (730) 1250 (930) 2250 (1650) 2850 (2100) 3600 (2650) 4550 (3350)<br />

a Güteklasse 2 bezieht sich auf Sechskantschrauben (nicht Sechskantbolzen) mit einer Länge bis zu 6 in. (152 mm). Güteklasse 1 bezieht<br />

sich auf Sechskantschrauben mit einer Länge über 6 in. (152 mm) und auf alle anderen Arten von Bolzen und Schrauben jeglicher Länge.<br />

b “Eingeölt” bedeutet, daß die Schrauben mit einem Schmiermittel wie z.B. Motoröl, versehen werden, oder daß phosphatierte oder geölte<br />

Schrauben verwendet werden.<br />

c “Trocken” bezeichnet normale oder verzinkte Befestigungsteile ohne jegliche Schmierung.<br />

Fortsetz. siehe nächste Seite<br />

DX,TORQ1 –29–01OCT99–1/2<br />

60-7 012403<br />

PN=188<br />

TORQ1A –UN–27SEP99


Spezifikationen<br />

Die in der Tabelle angegebenen Drehmomente sind Richtwerte und Sicherstellen, daß die Gewinde sauber und die Schrauben richtig<br />

gelten NICHT, wenn für bestimmte Schrauben oder Muttern ein eingesetzt sind. Dies verhindert eine Beschädigung beim Festziehen.<br />

anderer Anzugswert oder ein anderes Anzugsmoment aufgeführt ist.<br />

Drehmomentwerte gelten nur für allgemeinen Einsatz. Schrauben und<br />

Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen.<br />

Scherbolzen sind so ausgelegt, daß sie bei einer bestimmten Sicherungsmutter (nicht den Schraubenkopf) in Kunststoffeinsatz-<br />

Belastung abgeschert werden. Beim Austausch von Scherbolzen nur oder Preßstahlausführung mit ungefähr 50 Prozent des in der Tabelle<br />

Bolzen gleicher Güteklasse verwenden. angegebenen trockenen Wertes festziehen. Zahn- oder<br />

Kronensicherungsmuttern mit dem vollen Drehmoment festziehen.<br />

Beim Austausch von Schrauben und Muttern darauf achten, daß<br />

entsprechende Teile gleicher oder höherer Güteklasse verwendet<br />

werden. Wenn Befestigungsteile mit einer höheren Festigkeitsklasse<br />

verwendet werden, sollten diese nur mit dem ursprünglichen<br />

Drehmoment festgezogen werden.<br />

DX,TORQ1 –29–01OCT99–2/2<br />

60-8 012403<br />

PN=189


Spezifikationen<br />

Drehmomentwerte für metrische Bolzen und Sechskantschrauben<br />

Oben: Festigkeitsklasse und Schraubenkopfkennzeichnung; unten: Festigkeitsklasse und Mutternkennzeichnung<br />

Klasse 4.8 Klasse 8.8 oder 9.8 Klasse 10.9 Klasse 12.9<br />

Größe Geschmiert a Trocken b Geschmiert a Trocken b Geschmiert a Trocken b Geschmiert a Trocken b<br />

N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft)<br />

M6 4,7 (3.5) 6 (4.4) 9 (6.6) 11,5 (8.5) 13 (9.5) 16,5 (12.2) 15,5 (11.5) 19,5 (14.5)<br />

M8 11,5 (8.5) 14,5 (10.7) 22 (16) 28 (20.5) 32 (23.5) 40 (29.5) 37 (27.5) 47 (35)<br />

M10 23 (17) 29 (21) 43 (32) 55 (40) 63 (46) 80 (59) 75 (55) 95 (70)<br />

M12 40 (29.5) 50 (37) 75 (55) 95 (70) 110 (80) 140 (105) 130 (95) 165 (120)<br />

M14 63 (46) 80 (59) 120 (88) 150 (110) 175 (130) 220 (165) 205 (150) 260 (190)<br />

M16 100 (74) 125 (92) 190 (140) 240 (175) 275 (200) 350 (255) 320 (235) 400 (300)<br />

M18 135 (100) 170 (125) 265 (195) 330 (245) 375 (275) 475 (350) 440 (325) 560 (410)<br />

M20 190 (140) 245 (180) 375 (275) 475 (350) 530 (390) 675 (500) 625 (460) 790 (580)<br />

M22 265 (195) 330 (245) 510 (375) 650 (480) 725 (535) 920 (680) 850 (625) 1080 (800)<br />

M24 330 (245) 425 (315) 650 (480) 820 (600) 920 (680) 1150 (850) 1080 (800) 1350 (1000)<br />

M27 490 (360) 625 (460) 950 (700) 1200 (885) 1350 (1000) 1700 (1250) 1580 (1160) 2000 (1475)<br />

M30 660 (490) 850 (625) 1290 (950) 1630 (1200) 1850 (1350) 2300 (1700) 2140 (1580) 2700 (2000)<br />

M33 900 (665) 1150 (850) 1750 (1300) 2200 (1625) 2500 (1850) 3150 (2325) 2900 (2150) 3700 (2730)<br />

M36 1150 (850) 1450 (1075) 2250 (1650) 2850 (2100) 3200 (2350) 4050 (3000) 3750 (2770) 4750 (3500)<br />

a “Eingeölt” bedeutet, daß die Schrauben mit einem Schmiermittel wie z.B. Motoröl, versehen werden, oder daß phosphatierte oder geölte<br />

Schrauben verwendet werden.<br />

b “Trocken” bezeichnet normale oder verzinkte Befestigungsteile ohne jegliche Schmierung.<br />

Die in der Tabelle angegebenen Drehmomente sind Richtwerte und Sicherstellen, daß die Gewinde sauber und die Schrauben richtig<br />

gelten NICHT, wenn für bestimmte Schrauben oder Muttern ein eingesetzt sind. Dies verhindert eine Beschädigung beim Festziehen.<br />

anderer Anzugswert oder ein anderes Anzugsmoment aufgeführt ist.<br />

Drehmomentwerte gelten nur für allgemeinen Einsatz. Schrauben und<br />

Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen.<br />

Scherbolzen sind so ausgelegt, daß sie bei einer bestimmten Sicherungsmutter (nicht den Schraubenkopf) in Kunststoffeinsatz-<br />

Belastung abgeschert werden. Beim Austausch von Scherbolzen nur oder Preßstahlausführung mit ungefähr 50 Prozent des in der Tabelle<br />

Bolzen gleicher Festigkeitsklasse verwenden. angegebenen trockenen Wertes festziehen. Zahn- oder<br />

Kronensicherungsmuttern mit dem vollen Drehmoment festziehen.<br />

Beim Austausch von Schrauben und Muttern darauf achten, daß<br />

entsprechende Teile gleicher oder höherer Festigkeitsklasse<br />

verwendet werden. Wenn Befestigungsteile mit einer höheren<br />

Eigenschaftsklasse verwendet werden, sollten diese nur mit dem<br />

ursprünglichen Drehmoment festgezogen werden.<br />

DX,TORQ2 –29–01OCT99–1/1<br />

60-9 012403<br />

PN=190<br />

TORQ2 –UN–07SEP99


Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />

Verwendung der Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />

Genaue Informationen zu den Wartungsverfahren sind<br />

dem jeweiligen Teil des Abschnitts “Schmierung und<br />

Wartung” zu entnehmen.<br />

1. Die Betriebsstundenzahl durch regelmäßiges<br />

Ablesen des Betriebsstundenzählers protokollieren.<br />

2. Die Aufzeichnungen regelmäßig heranziehen, um<br />

festzustellen, wann der Motor gewartet werden<br />

muß.<br />

3. ALLE Wartungsarbeiten eines Intervallabschnitts<br />

durchführen. Die Anzahl der Stunden (aus dem<br />

Wartungsprotokoll) und das Datum in die dafür<br />

Tägliche Wartung vor dem Anlassen des<br />

Motors<br />

HINWEIS: Für die genauen Verfahren siehe TÄGLICHE<br />

PRÜFUNGEN VOR DEM ANLASSEN DES<br />

MOTORS im Abschnitt “Richtlinien für den<br />

Motorbetrieb”.<br />

Motorölstand prüfen.<br />

Kraftstoffvorfilter/Wasserabscheider prüfen.<br />

Den Kühlmittelstand prüfen.<br />

Falls vorhanden, Luftfilter-Staubabscheideventil und<br />

Luftfilter-Verstopfungsanzeiger prüfen.<br />

Zapfwellen-Ausrücklager (falls vorhanden) schmieren.<br />

Um den Motor herumgehen und eine Sichtprüfung<br />

durchführen.<br />

vorgesehenen Stellen eintragen. Für eine<br />

vollständige Liste aller Wartungsarbeiten und die<br />

erforderlichen Wartungsintervalle siehe die<br />

Kurzübersichttabelle zu Beginn des Abschnitts<br />

“Schmierung und Wartung”.<br />

WICHTIG: Die in diesem Handbuch aufgeführten<br />

Wartungsempfehlungen gelten für das<br />

von John Deere gelieferte Zubehör. Zur<br />

Wartung von durch den Motor<br />

angetriebenen Geräten, die nicht von<br />

Deere geliefert werden, die<br />

Wartungsempfehlungen des Herstellers<br />

befolgen.<br />

RG,RG34710,4100 –29–01JAN96–1/1<br />

RG,RG34710,4101 –29–01JAN96–1/1<br />

65-1 012403<br />

PN=191


Wartung nach 250 Betriebsstunden/6<br />

Monaten<br />

Feuerlöscher warten.<br />

Zapfwellenkupplungswellenlager (falls vorhanden)<br />

schmieren.<br />

Motoröl und Filter wechseln. 1<br />

Batterie warten.<br />

Einstellung der Zapfwellenkupplung (falls vorhanden)<br />

prüfen.<br />

Schaumstoffilter der Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung<br />

prüfen.<br />

Motorbefestigungen prüfen (Stromerzeuger).<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />

1 Falls John-Deere-PLUS-50-Öl oder ACEA-E4/E5 Öl zusammen mit dem<br />

vorgeschriebenen John-Deere-Ölfilter verwendet wird, kann das<br />

Ölwechselintervall um 50 Prozent bzw. auf alle 375 Betriebsstunden<br />

verlängert werden.<br />

RG,RG34710,4103 –29–09OCT02–1/1<br />

65-2 012403<br />

PN=192


Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />

Wartung nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />

Innere Hebel und Gestänge der Zapfwellenkupplung<br />

schmieren, falls vorhanden.<br />

Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr reinigen.<br />

Automatischen Riemenspanner und Riemenabnutzung<br />

prüfen.<br />

Kühlsystem prüfen.<br />

Kühlmittelanalyse durchführen. Nach Bedarf<br />

Kühlmittelzusatz beifügen.<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Luftansaugschläuche, -anschlüsse und -system prüfen.<br />

Kraftstoffvor- und -hauptfiltereinsätze ersetzen.<br />

Motordrehzahlen prüfen.<br />

Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer prüfen.<br />

Druckprüfung des Systems durchführen.<br />

Masseanschluß des Motors prüfen.<br />

RG,RG34710,4104 –29–09OCT02–1/1<br />

65-3 012403<br />

PN=193


Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />

Wartung nach 2000 Betriebsstunden/24 Monaten<br />

Das Ventilspiel von der Vertragswerkstatt oder dem<br />

Motorvertriebshändler einstellen lassen.<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

1 Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet wird, kann das<br />

Spülintervall auf 3000 Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert<br />

werden. Wenn John-Deere-COOL-Gard verwendet wird und das<br />

Kühlmittel jährlich getestet wird UND Kühlmittelzusätze (SCAs)<br />

nachgefüllt werden, kann das Spülintervall auf 5000 Betriebsstunden<br />

oder 60 Monate verlängert werden, zum jeweils zuerst eintretenden<br />

Zeitpunkt.<br />

Kühlsystem spülen. 1<br />

RG,RG34710,4105 –29–01JAN96–1/1<br />

65-4 012403<br />

PN=194


Wartung nach Bedarf<br />

Wasserabscheidertopf entleeren.<br />

Kühlmittel nachfüllen.<br />

Luftfilter warten.<br />

Lüfter-/Lichtmaschinenriemen ersetzen.<br />

Zapfwellenkupplung (falls vorhanden) warten.<br />

Sicherungen prüfen.<br />

Das Kraftstoffsystem entlüften.<br />

Luftkompressoren (falls vorhanden) prüfen. (An den John-<br />

Deere-Händler wenden.)<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Betr.std.<br />

Datum<br />

Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />

RG,RG34710,4106 –29–09OCT02–1/1<br />

65-5 012403<br />

PN=195


Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />

Abgasbegrenzungssystem-<br />

Bescheinigungsaufkleber<br />

ACHTUNG: Am Einsatzort können Gesetze<br />

bestehen, die Änderungen am<br />

Schadstoffbegrenzungssystem mit schweren<br />

Strafen belegen.<br />

Die nachfolgend beschriebene Abgasgarantie gilt<br />

ausschließlich für John-Deere-Motoren, die von der<br />

Umweltschutzbehörde der Vereinigten Staaten<br />

(Environmental Protection Agency, EPA) und/oder der<br />

Kalifornischen Luftemissionsbehörde (California Air<br />

Resources Board, CARB) zugelassen sind, und in den<br />

Vereinigten Staaten und Kanada in fahrbaren<br />

(selbstangetriebenen oder<br />

umsetzbaren/transportierbaren 1 ), nicht auf Straßen<br />

eingesetzten Geräten verwendet werden. Das<br />

Vorhandensein eines solchen Abgasaufklebers (siehe<br />

Abbildung) bedeutet, daß der Motor von EPA und/oder<br />

CARB zugelassen ist. EPA- und CARB-Garantien gelten<br />

nur für neue Motoren, die mit dem<br />

Bescheinigungsaufkleber versehen sind und in den oben<br />

angeführten geographischen Regionen verkauft werden.<br />

Das Vorhandensein einer EU-Nummer in der dritten Zeile<br />

des Aufklebers bedeutet, daß der Motor von der<br />

Europäischen Union gemäß der Richtlinie 97/68/EC<br />

zugelassen ist. Die Abgasgarantie gilt nicht in Ländern der<br />

Europäischen Union.<br />

HINWEIS: Die Nennleistung in hp/kW auf dem Abgas-<br />

Bescheinigungsaufkleber gibt die<br />

Bruttoleistung des Motors in kW (hp) an. Dabei<br />

handelt es sich um die Schwungradleistung<br />

ohne Lüfter. Bei den meisten<br />

Verwendungszwecken unterscheidet sich diese<br />

Nennleistung von der angegebenen<br />

Nennleistung des Fahrzeugs in kW (hp).<br />

1 Ausrüstung wird alle 12 Monate mindestens einmal umgesetzt.<br />

Abgasaufkleber<br />

RG11598 –UN–08DEC00<br />

RG,RG34710,7628 –29–30JUN97–1/1<br />

70-1 012403<br />

PN=196


Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />

EPA-Abgasbegrenzungs-Garantieerklärung für die USA<br />

John Deere gewährleistet die mit dem<br />

Abgasbegrenzungssystem zusammenhängenden Teile<br />

und Komponenten für fünf Jahre oder 3000<br />

Betriebsstunden, zum jeweils zuerst eintretenden<br />

Zeitpunkt. John Deere gewährleistet außerdem, daß<br />

der durch diese Garantie abgedeckte Motor so<br />

konstruiert, gebaut und ausgerüstet wurde, daß er zum<br />

Zeitpunkt des Verkaufs alle Abgasnormen der<br />

Vereinigten Staaten erfüllt, die zum Zeitpunkt der<br />

Herstellung bestanden, und keine Material- und<br />

Herstellungsfehler aufweist, die dazu führen könnten,<br />

daß der Motor diese Normen innerhalb eines<br />

Zeitraums von fünf Jahren oder 3000 Betriebsstunden,<br />

zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt, nicht erfüllt.<br />

Die in diesem Handbuch angeführten Garantien<br />

beziehen sich nur auf Teile und Komponenten des<br />

Abgasbegrenzungssystem Ihres Motors. Für die<br />

vollständige Motorgarantie, in der die Teile und<br />

Komponenten des Abgasbegrenzungssystems nicht<br />

enthalten sind, siehe “John Deere New Off-Highway<br />

Engine Warranty”.<br />

RG,RG34710,4108 –29–01JAN96–1/1<br />

70-2 012403<br />

PN=197


Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />

70-3 012403<br />

PN=198


Stichwortverzeichnis<br />

Seite Seite<br />

A Dieselkraftstoff ..........................10-1<br />

Lagerung ............................10-4<br />

Abgase<br />

Dieselmotoröl ..........................10-10<br />

Aufkleber. ............................70-1 Dieselscan-Kraftstoffanalyse. ...............10-4<br />

Garantieerklärung ......................70-2 Drehmomentwerte<br />

Analyse<br />

Inch. ................................60-7<br />

Dieselscan ...........................10-4 metrisch .............................60-9<br />

Anlassen des Motors ....................15-24 Drehmomentwerte für Inch-Bolzen ...........60-7<br />

Ansaug- und Auspuffsystem<br />

DTCs (Diagnosefehlercodes)<br />

Störungssuche .......................50-23 Anzeige aktiver Wartungscodes ..........15-18<br />

Armaturenbrett<br />

Anzeige gespeicherter Wartungscodes .....15-19<br />

Änderung der Maßeinheiten .............15-14<br />

Anzeige aktiver Wartungscodes ..........15-18<br />

Anzeige gespeicherter Wartungscodes .....15-19<br />

Anzeige von Konfigurationsdaten .........15-16<br />

Kontaktschalter .......................15-12<br />

Armaturenbretter ........................15-1<br />

Aufzeichnungen<br />

Kraftstoffeinspritzpumpen-Modellnummer ....01-4<br />

Motorseriennummer ....................01-1<br />

Optionscodes .........................01-2<br />

Diagnose von zeitweiligen Störungen ......50-35<br />

Liste der Codes. ......................50-32<br />

E<br />

Einlaufen, Motor ........................15-21<br />

Entlüftungsrohr, Kurbelgehäuse, Reinigung ....35-1<br />

B<br />

Feuerlöscher, Wartung ....................30-1<br />

Filter, Luft, ersetzen ......................45-5<br />

Batterie<br />

Filter, Luft, warten. .......................45-6<br />

Explosionsgefahr. ......................30-2<br />

Flugkraftstoffe. ..........................10-8<br />

Füllmengen ...........................30-2<br />

Säureverätzungen. .....................30-2<br />

Wartung .............................30-2<br />

Batterien G<br />

Aufladung/Starthilfe. ...................15-37<br />

Betrieb des Motors Garantie, Schadstoffausstoß. ...............70-2<br />

Einlaufzeit ...........................15-21<br />

Normaler Betrieb. .....................15-28<br />

Tiefe Temperaturen. ...............10-5, 15-29<br />

K<br />

Warmlaufen des Motors ................15-30<br />

Biodiesel-Kraftstoff .......................10-6<br />

Kaltstarthilfen ...........................10-5<br />

Brennerkraftstoffe ........................10-9<br />

Keilriemen<br />

Ersetzen .............................45-9<br />

Prüfung des Riemenspanners .............35-6<br />

D Kerosinkraftstoffe ........................10-9<br />

Kompressor, Luft .......................45-15<br />

Diagnose von zeitweiligen Störungen ........50-35 Konfigurationsdaten, Anzeige ..............15-16<br />

Diagnosefehlercodes (DTC) ...............50-29 Kontaktschalter. ........................15-12<br />

Aktive Motorwartungscodes, Anzeige ......15-18 Kraftstoff<br />

Diagnose von zeitweiligen Störungen ......50-35 Biodiesel .............................10-6<br />

Gespeicherte Wartungscodes, Anzeige. ....15-19 Brenner. .............................10-9<br />

Liste der Codes. ......................50-32 Diesel ...............................10-1<br />

Diagnoseverfahren ......................50-29 Dieselscan-Analyse. ....................10-4<br />

Verwendung der Diagnoseanzeige ........15-10 Flug- ................................10-8<br />

Stichwortverzeichnis-1 012403<br />

PN=1<br />

F


Stichwortverzeichnis<br />

Seite Seite<br />

Kerosin ..............................10-9 Lüfterriemen<br />

Lagerung ............................10-4 Ersetzen .............................45-9<br />

Turbinen- ............................10-8 Prüfung des Spanners ..................35-6<br />

Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel. ......20-1 Luftfilter<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe Lagerung der Einsätze..................45-8<br />

Modellnummer ........................01-4 Prüfung des Einsatzes ..................45-6<br />

Kraftstoffilter Reinigung des Einsatzes. ................45-7<br />

Entleeren des Wasserabscheiders .........45-2 Luftfilter, ersetzen. .......................45-5<br />

Kraftstoffilter, ersetzen ....................35-3 Luftfilter, warten .........................45-6<br />

Kraftstoffsystem<br />

Entleeren des Wasserabscheidertopfs ......45-2<br />

Entlüftung ...........................45-12<br />

Kraftstoffsystem entlüften. ................45-12<br />

Luftkompressor. ........................45-15<br />

Kraftstofftank<br />

Auffüllen .............................10-3<br />

M<br />

Kühlerabdeckungen ......................10-5<br />

Kühlmittel<br />

Analyse. ............................10-12<br />

Dieselmotor. .........................10-14<br />

Entsorgung ..........................10-19<br />

Nachfüllen. ...........................45-3<br />

Nachfüllung von Kühlmittelzusätzen .......35-11<br />

Prüfung ........................10-17, 35-10<br />

Spülung des Systems ...................40-1<br />

Warme klimatische Bedingungen .........10-18<br />

Zusätze.............................10-18<br />

Zusätzliche Informationen ...............10-16<br />

Kühlmittelpumpe, Prüfung. .................30-8<br />

Kühlmittelzusätze<br />

Nachfüllung. .........................35-11<br />

Kühlsystem<br />

Maßeinheit, Änderung ...................15-14<br />

Masseanschluß, Prüfung .................35-16<br />

Metrische Drehmomentwerte ...............60-9<br />

Mischung von Schmiermitteln ..............10-11<br />

Motor<br />

Abstellen. ...........................15-33<br />

Änderung der Drehzahl .................15-31<br />

Anlassen. ...........................15-24<br />

Einlaufzeit ...........................15-21<br />

Einstellen der Drehzahl .................35-14<br />

Kaltwetterbetrieb ......................15-29<br />

Kühlmittel nachfüllen. ...................45-3<br />

Lagerung ............................55-1<br />

Leerlaufen. ..........................15-31<br />

Normaler Betrieb. .....................15-28<br />

Druckprüfung ........................35-13 Optionscodes .........................01-2<br />

Kühlmittel nachfüllen ....................45-3 Prüfung des Masseanschlusses ..........35-16<br />

Prüfung ..............................35-9 Seriennummer ........................01-1<br />

Störungssuche .......................50-21 Spezifikationen ........................60-1<br />

Kupplungseinstellung ....................30-10 Störungssuche ........................50-8<br />

Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr, Reinigung .....35-1<br />

Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen des<br />

L<br />

Motors .............................25-1<br />

Ventilspiel, Einstellung ..................40-4<br />

Ventilspiel, Prüfung .....................40-4<br />

Warmlaufen .........................15-30<br />

Motorbefestigungen, Prüfung ...............30-9<br />

Lagerung<br />

Motordrehzahl<br />

Luftfiltereinsatz ........................45-8 Änderung ...........................15-31<br />

Motor ...............................55-1 Motorkabelplan<br />

Lagerung der Schmiermittel ...............10-13 Motoren mit elektronischem Armaturenbrett . . 50-2<br />

Lagerung des Motors<br />

Motorkühlmittel<br />

Langzeit .............................55-2 Entsorgung von. ......................10-19<br />

Wiederinbetriebnahme nach Lagerung ......55-3 Motoröl<br />

Luftansaugsystem<br />

Diesel ..............................10-10<br />

Prüfung ..............................35-2 Einlaufzeit ............................10-9<br />

Störungssuche .......................50-23 Wechseln ............................30-6<br />

Stichwortverzeichnis-2 012403<br />

PN=2


Stichwortverzeichnis<br />

Seite Seite<br />

Motorschaltplan Täglich ..............................25-1<br />

Motoren mit elektronischem Armaturenbrett . . 50-6 Wartung nach Bedarf ...................45-1<br />

Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett . . 50-3 Wartungsintervalltabelle (Industriemotor). ....20-2<br />

Wartungsintervalltabelle<br />

(Notstromerzeuger) ...................20-4<br />

2000 Betriebsstunden/24 Monate ..........40-1<br />

N<br />

250 Betriebsstunden/6 Monate ............30-1<br />

500 Betriebsstunden/12 Monate ...........35-1<br />

Nebenantrieb, Begrenzungen ..............15-23<br />

Schwingungsdämpfer, Prüfung .............35-15<br />

Seriennummer<br />

Motor ...............................01-1<br />

O<br />

Sicherung, Prüfung. .....................45-11<br />

Spezifikationen<br />

Öl<br />

Motor, allgemein .......................60-1<br />

Analyse. ............................10-12 Motorleistung und Nenndrehzahl. ..........60-3<br />

Filter, ersetzen ........................30-6 Öleinfüllmenge ........................60-6<br />

Ölfilter, ersetzen .........................30-6 Störungssuche<br />

Optionscodes ...........................01-2 Allgemeine Informationen ................50-1<br />

Diagnosefehlercodes. ..................50-27<br />

Kühlsystem ..........................50-21<br />

Luftansaugsystem .....................50-23<br />

P Motor ...............................50-8<br />

Schmiersystem .......................50-17<br />

Prüfung der Federspannung des Spanners: ....35-7 Turbolader ..........................50-23<br />

Prüfung der Riemenabnutzung ..............35-7 Stromerzeugeranwendungen (Notstrom) .....15-24<br />

Pumpe, Kühlmittel, Prüfung ................30-8<br />

R<br />

Tabelle, Wartungsintervall<br />

Riemen, Lüfter und Lichtmaschine (Notstromerzeuger) .....................20-4<br />

Ersetzen .............................45-9 Tabelle, Wartungsintervalle (Industriemotor). ...20-2<br />

Prüfung des Riemenspanners .............35-6 Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen des<br />

Motors. ..............................25-1<br />

Turbinentreibstoffe .......................10-8<br />

S<br />

Säureverätzungen .......................30-2 V<br />

Schaltpläne, Motor<br />

Motoren mit elektronischem Armaturenbrett . . 50-6 Ventilspiel<br />

Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett . . 50-3 Einstellung ...........................40-4<br />

Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff .........10-2 Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen .......50-5<br />

Schmierfett<br />

Hochdruck und Mehrzweck ..............10-13<br />

Schmiermittel<br />

Lagerung ...........................10-13<br />

Mischung ...........................10-11<br />

Schmiersystem Wartung<br />

Störungssuche .......................50-17<br />

T<br />

W<br />

Intervalle, Notstromerzeugung. ............20-4<br />

Schmierung und Wartung Intervalle, Primärstromerzeugung ..........20-2<br />

Protokolle ............................65-1 Nach Bedarf ..........................45-1<br />

Stichwortverzeichnis-3 012403<br />

PN=3


Stichwortverzeichnis<br />

Seite<br />

Protokolle ............................65-1<br />

Täglich ..............................25-1<br />

2000 Betriebsstunden/24 Monate ..........40-1<br />

250 Betriebsstunden/6 Monate ............30-1<br />

500 Betriebsstunden/12 Monate ...........35-1<br />

Wartungscodes (DTC)<br />

Anzeige aktiver Codes .................15-18<br />

Anzeige gespeicherter Codes ............15-19<br />

Diagnose von zeitweiligen Störungen ......50-35<br />

Liste der Codes. ......................50-32<br />

Wartungsintervalle<br />

Allgemeine Informationen ................20-1<br />

Tabelle (Industriemotor) .................20-2<br />

Tabelle (Notstromerzeuger). ..............20-4<br />

Wartungsintervalltabelle (Industriemotor) ......20-2<br />

Wartungsintervalltabelle (Notstromerzeuger). ...20-4<br />

Winterfrontabdeckungen. ..................10-5<br />

Z<br />

Zapfwelle<br />

Kupplung, schmieren ..................45-10<br />

Zapfwellenkupplung, Schmierung ............35-1<br />

Zapfwellenkupplungseinstellung ............30-10<br />

Stichwortverzeichnis-4 012403<br />

PN=4


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TS100 –UN–23AUG88<br />

DX,IBC,A –29–04JUN90–1/1<br />

TS101 –UN–23AUG88<br />

DX,IBC,B –29–04JUN90–1/1<br />

TS102 –UN–23AUG88<br />

DX,IBC,C –29–04JUN90–1/1<br />

012403<br />

PN=201


Schnell zur Stelle<br />

Wir möchten Ihnen schnell und wirksam helfen, vor allem<br />

dann und dort, wo Sie Hilfe am nötigsten brauchen.<br />

Mit uns schaffen Sie Ihre Arbeit<br />

Wir reparieren bei Ihnen oder in unserer Werkstatt ganz<br />

nach den Umständen. Kommen Sie zu uns und vertrauen<br />

Sie uns.<br />

JOHN DEERE HAT DEN ÜBERLEGENEN<br />

KUNDENDIENST: WIR SIND DA, WENN SIE UNS<br />

BRAUCHEN<br />

TS103 –UN–23AUG88<br />

DX,IBC,D –29–04JUN90–1/1<br />

012403<br />

PN=202

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