8,1-l-OEM- Dieselmotoren 6081 ( —199.999)
8,1-l-OEM- Dieselmotoren 6081 ( —199.999)
8,1-l-OEM- Dieselmotoren 6081 ( —199.999)
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POWERTECH ®<br />
8,1-l-<strong>OEM</strong>-<br />
<strong>Dieselmotoren</strong> <strong>6081</strong><br />
( <strong>—199.999</strong>)<br />
BETRIEBSANLEITUNG<br />
POWERTECH ®<br />
8,1-l-<strong>OEM</strong>-<strong>Dieselmotoren</strong> <strong>6081</strong> ( —<br />
199.999)<br />
OMRG24831 Ausgabe 11DEZ02 (GERMAN)<br />
John Deere Power Systems<br />
LITHO IN U.S.A.
Vorwort<br />
DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG DURCHLESEN,<br />
um sich mit der korrekten Bedienung und Wartung des<br />
Motors vertraut zu machen. Bei Nichtbeachtung<br />
können Verletzungen oder Sachschäden die Folge<br />
sein.<br />
DIESE ANLEITUNG GEHÖRT zum Motor und sollte<br />
bei einem Weiterverkauf dem Käufer des Motors<br />
ausgehändigt werden.<br />
MASSANGABEN IN DIESER ANLEITUNG werden<br />
sowohl in metrischen als auch in englischen<br />
Maßeinheiten angegeben. Nur passende Ersatzteile<br />
und Schrauben verwenden. Für metrische Schrauben<br />
bzw. Zollschrauben sind unterschiedliche<br />
Schraubenschlüssel notwendig.<br />
DIE BEZEICHNUNGEN “RECHTS” UND “LINKS”<br />
beziehen sich auf eine Person, die am Antriebs- oder<br />
Schwungradende (hinten) des Motors steht und auf die<br />
Vorderseite des Motors blickt.<br />
DIE MOTORSERIENNUMMERN und Optionscodes in<br />
die dafür vorgesehenen Stellen im Abschnitt<br />
“Aufzeichnungen” eintragen. Bitte alle Ziffern genau<br />
eintragen. Außerdem benötigt Ihr John-Deere-Händler<br />
diese Nummern, wenn Sie Ersatzteile bestellen. Es ist<br />
ratsam, diese Nummern auch noch an einer anderen<br />
Stelle zu notieren.<br />
VERÄNDERUNG DER KRAFTSTOFF-<br />
EINSPRITZMENGE über die vorgeschriebene<br />
Höchstgrenze oder andere unstatthafte<br />
Leistungserhöhungen des Motors bewirken ein<br />
Erlöschen der Garantie.<br />
POWERTECH ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />
Einleitung<br />
BESTIMMTES MOTORZUBEHÖR, z.B. Kühler,<br />
Luftfilter und Instrumente, sind als Wahlausrüstung für<br />
John-Deere-<strong>OEM</strong>-Motoren erhältlich. Dieses Zubehör<br />
kann auch durch den Hersteller anstelle durch John<br />
Deere geliefert werden. Diese Betriebsanleitung<br />
bezieht sich nur auf den Motor und diejenigen<br />
Optionen, die über das John-Deere-Vertriebsnetz<br />
erhältlich sind.<br />
WICHTIG: Dieses Handbuch behandelt alle<br />
POWERTECH ® -8,1-l-<strong>OEM</strong>-Motoren, die<br />
die Schadstoffnormen der Kategorie I<br />
erfüllen. Zu diesen Motoren, deren<br />
Produktion im Jahr 1996 begann, zählen<br />
alle Motoren bis Motorseriennummer<br />
199.999. Motoren der Kategorie II<br />
wurden auch nach Januar 2001<br />
produziert und wurden umkonstruiert,<br />
um die Schadstoffnormen ab 2001 zu<br />
erfüllen. Diese neueren Motoren ab<br />
Seriennummer 200.000 werden in der<br />
separaten Betriebsanleitung<br />
OMRG34944 behandelt.<br />
HINWEIS: Diese Bedienungsanleitung bezieht sich nur<br />
auf Motoren, die an externe<br />
Maschinenhersteller (<strong>OEM</strong>) geliefert<br />
werden. Informationen zu Motoren in<br />
Deere-Maschinen sind der<br />
Bedienungsanleitung der Maschine zu<br />
entnehmen.<br />
DPSG,OUOD007,1 –29–09OCT02–1/1<br />
012403<br />
PN=2
An den Besitzer des Motors<br />
John Deere Engine Owner:<br />
Don’t wait until you need warranty or other service to<br />
meet your local John Deere Engine Distributor or<br />
Service Dealer.<br />
Learn who he is and where he is. At your first<br />
convenience, go meet him. He’ll want to get to know<br />
you and to learn what your needs might be.<br />
Utilisateurs De Moteurs John Deere:<br />
N’attendez pas d’être obligé d’avoir recours a votre<br />
Concessionnaire ou Point de Service le plus proche<br />
pour vous adresser a lui.<br />
Renseignez-vous des que possible pour l’identifier et<br />
le localiser. A la premiere occasion, prenez contact<br />
avec lui et faites-vous connaître. Il sera lui aussi<br />
heureux de faire votre connaissance et de savoir que<br />
vous pourrez compter sur lui le moment venu.<br />
An den Besitzer des John-Deere-Motors:<br />
Warten Sie nicht auf einen evt. Reparaturfall um den<br />
nächstgelegenen John-Deere-Händler kennen zu<br />
lernen.<br />
Machen Sie sich bei ihm bekannt und nutzen Sie sein<br />
Serviceangebot.<br />
Einleitung<br />
Proprietario Del Motore John Deere:<br />
Non aspetti fino a quando ha bisogno della garanzia o<br />
di un altro tipo di assistenza per incontrarsi con il Suo<br />
Concessionario che fornisce l’assistenza tecnica.<br />
Impari a conoscere chi è e dove si trova. Alla Sua<br />
prima occasione cerchi d’incontrarlo. Egli desidera farsi<br />
conoscere e conoscere le Sue necessità.<br />
Propietario De Equipo John Deere:<br />
No espere hasta necesitar servicio de garantía ode<br />
otro tipo para conocer a su Distribuidor de Motores<br />
John Deere o al Concesionario de Servicio.<br />
Entérese de quién es,ydónde está situado. Cuando<br />
tenga un momento, vaya a visitarlo. A él le gustará<br />
conocerlo, y saber cuáles podrían ser sus<br />
necesidades.<br />
John Deere-motorägare:<br />
Vänta inte med att besöka Din John Deerea˚<br />
terförsäljare tills Du behöver service eller<br />
garantireparation.<br />
Bekanta Dig med var han är och vem han är. Ta första<br />
tillfälle att besöka honom. Han vill ocksa˚ träffa Dig för<br />
att fa˚ veta vad Du behöver och hur han kan hjälpa Dig.<br />
DPSG,OUOE003,2736 –29–10DEC02–1/1<br />
012403<br />
PN=3
Einleitung<br />
Typenbilder— Motorseriennummer ( <strong>—199.999</strong>)<br />
8,1-l-Dieselmotor - Rechte Vorderansicht<br />
8,1-l-Dieselmotor - Ansicht von rechts<br />
RG7362 –UN–05JAN98<br />
RG7385 –UN–05JAN98<br />
8,1-l-Dieselmotor - Linke Vorderansicht<br />
8,1-l-Dieselmotor - Ansicht von links<br />
RG7363 –UN–05JAN98<br />
RG7387 –UN–05JAN98<br />
RG,RG34710,4001 –29–10OCT02–1/2<br />
012403<br />
PN=4
8,1-l-Dieselmotor - Rechte Vorderansicht<br />
8,1-l-Dieselmotor - Vorderansicht<br />
RG7388 –UN–20JUN00<br />
RG7383 –UN–05JAN98<br />
Einleitung<br />
8,1-l-Dieselmotor - Linke Vorderansicht<br />
8,1-l-Dieselmotor - Hinteransicht<br />
RG7386 –UN–20JUN00<br />
RG7384 –UN–05JAN98<br />
RG,RG34710,4001 –29–10OCT02–2/2<br />
012403<br />
PN=5
Einleitung<br />
012403<br />
PN=6
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite Seite<br />
Aufzeichnungen Armaturenbrett (Elektronisch) - Fortsetzung ....15-5<br />
Eintragung der Motorseriennummer ..........01-1 Verwendung der Diagnoseanzeige zum<br />
Motoroptionscodes .......................01-2 Aufrufen von Motorinformationen (elektronisches<br />
Eintragung der Kraftstoffeinspritzpumpen-<br />
Modellnummer ........................01-4<br />
Eintragung der Zapfwellen-Seriennummer .....01-4<br />
Armaturenbrett). ......................15-10<br />
Verwendung der Kontaktschalter zur<br />
Anzeige von Informationen ..............15-12<br />
Änderung der Maßeinheiten (englisch oder<br />
Sicherheitsmaßnahmen ..................05-1 metrisch). ...........................15-14<br />
Anzeige der Motorkonfigurationsdaten .......15-16<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Anzeige der aktiven<br />
Dieselkraftstoff ..........................10-1 Motorwartungscodes/Diagnosefehlercodes<br />
Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff .........10-2 (DTC) ..............................15-18<br />
Auffüllen des Kraftstofftanks ................10-3 Anzeige der im Steuergerät fürden Motor<br />
Lagerung von Dieselkraftstoff ...............10-4 gespeicherten<br />
DIESELSCAN-Kraftstoffanalyse ............10-4 Wartungscodes/Diagnosefehlercodes<br />
Auswirkungen von tiefen Temperaturen auf (DTC) ..............................15-19<br />
<strong>Dieselmotoren</strong> verringern ................10-5 Einlaufen .............................15-21<br />
Biodiesel-Kraftstoff .......................10-6 Begrenzungen für den Nebenantrieb ........15-23<br />
Umgang mit und Lagerung von<br />
Biodieselkraftstoff ......................10-7<br />
Flugkraftstoffe (Turbinentreibstoffe) ..........10-8<br />
Kerosinkraftstoffe (Brennerkraftstoffe). ........10-9<br />
Dieselmotoröl fürdie Einlaufzeit .............10-9<br />
Dieselmotoröl ..........................10-10<br />
Verlängerte Dieselmotoröl-Wechselintervalle . . 10-11<br />
Mischung von Schmiermitteln ..............10-11<br />
OILSCAN<br />
Stromerzeugereinheiten (Notstrom) .........15-24<br />
Anlassen des Motors ....................15-24<br />
Normaler Motorbetrieb ...................15-28<br />
Kaltwetterbetrieb. .......................15-29<br />
Warmlaufen des Motors ..................15-30<br />
Leerlaufen des Motors ...................15-31<br />
Änderung der Motordrehzahl -<br />
Serienmäßiger Drehzahlregler<br />
® und COOLSCAN .............10-12<br />
Alternative und synthetische Schmiermittel. ...10-12<br />
Lagerung der Schmiermittel ...............10-13<br />
Schmierfett ............................10-13<br />
Kühlmittel für <strong>Dieselmotoren</strong>. ..............10-14<br />
Zusätzliche Informationen zu<br />
Dieselmotorkühlmitteln und<br />
Kühlmittelzusätzen ....................10-16<br />
Prüfung von Dieselmotorkühlmittel ..........10-17<br />
Kühlmittelzusätze.......................10-18<br />
Betrieb unter warmen klimatischen<br />
(mechanisch) ........................15-31<br />
Änderung der Motordrehzahl (Motoren mit<br />
elektronischem Armaturenbrett) ..........15-32<br />
Abstellen des Motors (Motoren mit<br />
serienmäßigem Armaturenbrett) ..........15-33<br />
Abstellen des Motors (Motoren mit<br />
elektronischem Armaturenbrett) ..........15-35<br />
Verwendung einer Starthilfebatterie oder<br />
eines Ladegeräts .....................15-37<br />
Bedingungen. ........................10-18 Schmierung und Wartung<br />
Entsorgung von Kühlmittel ................10-19 Einhaltung der Wartungsintervalle ...........20-1<br />
Verwendung der richtigen Kraftstoffe,<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Armaturenbrett (serienmäßig) ...............15-1<br />
Schmiermittel und Kühlmittel ..............20-1<br />
Armaturenbrett (Elektronisch) ...............15-4<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Alle Informationen, Abbildungen und technischen Angaben in dieser<br />
Publikation entsprechen dem neuesten Stand zum Zeitpunkt der<br />
Veröffentlichung. Konstruktionsänderungen jederzeit und ohne<br />
Bekanntgabe vorbehalten.<br />
COPYRIGHT © 2002<br />
DEERE & COMPANY<br />
Moline, Illinois<br />
All rights reserved<br />
A John Deere ILLUSTRUCTION ® Manual<br />
Previous Editions<br />
Copyright © 1996, 2000<br />
i 012403<br />
PN=1
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite Seite<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle Keine Änderungen am Kraftstoffsystem<br />
- Primärstromerzeugung .................20-2 vornehmen ...........................45-1<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle Entleeren des<br />
- Notstromerzeugung ...................20-4 Kraftstoffilters/Wasserabscheidertopfs. ......45-2<br />
Nachfüllen von Kühlmittel ..................45-3<br />
Tägliche Schmierung und Wartung Ersetzen der Luftfiltereinsätze ..............45-5<br />
Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen Prüfung des Vorfiltereinsatzes ..............45-6<br />
des Motors ...........................25-1 Reinigung des Vorfiltereinsatzes. ............45-7<br />
Lagerung der Einsätze....................45-8<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten Ersetzen des Lüfter-/Lichtmaschinenriemens . . . 45-9<br />
Wartung des Feuerlöschers ................30-1 Zapfwellenkupplung .....................45-10<br />
Schmierung der Prüfung der Sicherungen .................45-11<br />
Zapfwellenkupplungswellenlager ...........30-1<br />
Wartung der Batterie .....................30-2<br />
Wechseln des Motoröls und Ölfilters .........30-6<br />
Entlüftung des Kraftstoffsystems ...........45-12<br />
Prüfung der Luftkompressoren .............45-15<br />
Sichtprüfung der Kühlmittelpumpe ...........30-8<br />
Prüfung der Motorbefestigungen<br />
(Stromerzeuger) .......................30-9<br />
Prüfung der Zapfwellenkupplungseinstellung . . 30-10<br />
Störungssuche<br />
Allgemeine Informationen zur Störungssuche . . . 50-1<br />
Motorkabelplan (Motoren mit<br />
elektronischem Armaturenbrett) ...........50-2<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Schmierung der inneren Hebel und des<br />
Gestänges der Zapfwellenkupplung ........35-1<br />
Reinigung des Kurbelgehäuse-<br />
Entlüftungsrohrs .......................35-1<br />
Prüfung des Luftansaugsystems. ............35-2<br />
Motorschaltplan (Motoren mit<br />
serienmäßigem Armaturenbrett) ...........50-3<br />
Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen<br />
an Maschinen mit Steuergerät fürden Motor ...............................50-5<br />
Motorschaltplan (Motoren mit<br />
Ersetzen des (rechteckigen)<br />
elektronischem Armaturenbrett) ...........50-6<br />
Kraftstoffhauptfiltereinsatzes .............35-3 Störungssuche des Motors .................50-8<br />
Ersetzen des (runden)<br />
Störungssuche im elektrischen System ......50-15<br />
Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders ......35-5 Störungssuche im Schmiersystem ..........50-17<br />
Prüfung der Riemenspanner-<br />
Störungssuche im Kühlsystem .............50-21<br />
Federspannung und der Abnutzung der Störungssuche im Luftansaugsystem ........50-23<br />
Riemen ..............................35-6 Verfahren bei Diagnosefehlercodes<br />
Prüfung der Riemenabnutzung ..............35-7 (Motoren mit serienmäßigem<br />
Prüfung der Federspannung des Spanners ....35-7 Armaturenbrett). ......................50-27<br />
Prüfung des Kühlsystems ..................35-9 Verfahren bei Diagnosefehlercodes<br />
Prüfung von Dieselmotorkühlmittel ..........35-10 (Motoren mit elektronischem<br />
Nachfüllung von Kühlmittelzusätzen<br />
zwischen Kühlmittelwechseln ............35-11<br />
Druckprüfung des Kühlsystems ............35-13<br />
Prüfung und Einstellung der<br />
Motordrehzahlen ......................35-14<br />
Armaturenbrett). ......................50-29<br />
Anzeige von Diagnosefehlercodes (DTCs) ....50-31<br />
Liste der Diagnosefehlercodes ............50-32<br />
Diagnose von zeitweiligen Störungen ........50-35<br />
Prüfung des Kurbelwellen-<br />
Schwingungsdämpfers .................35-15<br />
Prüfung des Masseanschlusses des Motors. . . 35-16<br />
Lagerung<br />
Richtlinien zur Motorlagerung ...............55-1<br />
Vorbereitung des Motors für Langzeitlagerung . . 55-2<br />
Wiederinbetriebnahme des Motors nach<br />
Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />
Langzeitlagerung. ......................55-3<br />
Spülung des Kühlsystem ..................40-1<br />
Prüfung und Einstellung des<br />
Motorventilspiels ......................40-4 Spezifikationen<br />
Allgemeine <strong>OEM</strong>-Motorspezifikationen ........60-1<br />
Wartung nach Bedarf<br />
Zusätzliche Wartungsinformationen ..........45-1 Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
ii 012403<br />
PN=2
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Motorleistungs- und<br />
Nenndrehzahlspezifikationen (<strong>OEM</strong>-<br />
Motoren) .............................60-3<br />
Motorkurbelgehäuse-Ölfüllmengen ...........60-6<br />
Drehmomentwerte für Inch-Bolzen und<br />
Sechskantschrauben. ...................60-7<br />
Drehmomentwerte für metrische Bolzen und<br />
Sechskantschrauben. ...................60-9<br />
Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />
Verwendung der Schmierungs- und<br />
Wartungsprotokolle .....................65-1<br />
Tägliche Wartung vor dem Anlassen des<br />
Motors. ..............................65-1<br />
Wartung nach 250 Betriebsstunden/6<br />
Monaten .............................65-2<br />
Wartung nach 500 Betriebsstunden/12<br />
Monaten .............................65-3<br />
Wartung nach 2000 Betriebsstunden/24<br />
Monaten .............................65-4<br />
Wartung nach Bedarf .....................65-5<br />
Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />
Abgasbegrenzungssystem-<br />
Bescheinigungsaufkleber ................70-1<br />
Schadstoffbegrenzungs-Garantieerklärung<br />
für dieUSA...........................70-2<br />
Mit uns schaffen Sie Ihre Arbeit<br />
John Deere Ersatzteile ...................IBC-1<br />
Die richtigen Werkzeuge. .................IBC-1<br />
Gut ausgebildete Kkundendienstleute. .......IBC-1<br />
Schnell zur Stelle .......................IBC-2<br />
iii 012403<br />
PN=3
Inhaltsverzeichnis<br />
iv 012403<br />
PN=4
Eintragung der Motorseriennummer<br />
Das Motorseriennummernschild (C) befindet sich auf der<br />
linken Seite des Motorblocks zwischen Ansaugkrümmer<br />
und Anlasser.<br />
Aufzeichnungen<br />
Alle auf dem Motorseriennummernschild enthaltenen<br />
Zahlen und Buchstaben in die dafür vorgesehenen Stellen<br />
weiter unten eintragen.<br />
Es handelt sich um sehr wichtige Informationen, die zum<br />
Bestellen von Ersatzteilen und für Garantieleistungen<br />
erforderlich sind.<br />
Motorseriennummer (A)<br />
Ausführungsdaten oder -typ (B)<br />
A—Motorseriennummer<br />
B—Ausführungsdaten oder -typ<br />
C—Seriennummernschild<br />
Motor-Seriennummernschild<br />
Anbringungsort des Motorseriennummernschilds<br />
RG11072 –UN–06JUL00<br />
RG7396 –UN–21MAR00<br />
RG,RG34710,4001 –29–01JAN96–1/1<br />
01-1 012403<br />
PN=9
Motoroptionscodes<br />
Zusätzlich zum Seriennummernschild verfügen <strong>OEM</strong>-<br />
Motoren über einen Motoroptionscode-Aufkleber, der<br />
an der Seite des Zylinderblocks angebracht ist. Diese<br />
Codes zeigen an, welche Motoroptionen ab Werk am<br />
Motor angebaut wurden. Wenn Ersatzteile oder<br />
Wartungsarbeiten erforderlich sind, diese Nummern<br />
der Vertragswerkstatt oder dem Motorvertriebshändler<br />
mitteilen.<br />
Der Motoroptionscode-Aufkleber enthält einen<br />
grundlegenden Motorcode (A). Dieser grundlegende<br />
Code muß zusammen mit den Optionscodes<br />
eingetragen werden.<br />
Die beiden ersten Stellen eines Optionscodes<br />
kennzeichnen eine bestimmte Gruppe, z.B.<br />
Lichtmaschinen. Die beiden letzten Stellen eines<br />
Codes kennzeichnen eine bestimmte Option, die am<br />
Motor vorhanden ist, z.B. eine 24-V-, 42-A-<br />
Lichtmaschine.<br />
Wenn ein Motor ohne eine bestimmte Komponente<br />
geliefert wird, sind die beiden letzten Stellen dieses<br />
Funktionsgruppen-Optionscodes 99, 00 oder XX. Die<br />
nachstehende Liste enthält nur die beiden ersten<br />
Stellen der Codenummern. Diese Codenummern sind<br />
für spätere Referenzzwecke, z.B. zum Bestellen von<br />
Ersatzteilen, wichtig. Damit die Codenummern<br />
jederzeit verfügbar sind, die dritte und vierte Stelle auf<br />
dem Motoroptionscodeaufkleber in die dafür<br />
vorgesehenen Stellen auf der nächsten Seite<br />
eintragen.<br />
Aufzeichnungen<br />
Optionscode-Aufkleber<br />
A—Grundlegender Motorcode<br />
Grundlegender Motorcode (A):<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG11074 –UN–14AUG00<br />
RG,RG34710,4002 –29–23OCT02–1/3<br />
01-2 012403<br />
PN=10
HINWEIS: Der Motoroptionscode-Aufkleber enthält<br />
unter Umständen nicht alle Optionscodes,<br />
wenn eine Option nach der Auslieferung<br />
aus dem Werk hinzugefügt wurde.<br />
Wenn der Optionscodeaufkleber<br />
verlorengegangen ist oder zerstört wurde,<br />
Aufzeichnungen<br />
Optionscodes Beschreibung Optionscodes Beschreibung<br />
kann ein Ersatzaufkleber bei der<br />
Vertragswerkstatt oder dem<br />
Motorvertriebshändler angefordert werden.<br />
11 Kipphebeldeckel 48 Kolben und Pleuelstangen<br />
13 Kurbelwellen-Riemenscheibe/Dämpfer 49 Ventilbetätigungsmechanismus<br />
14 Schwungradgehäuse 50 Ölpumpe<br />
15 Schwungrad 51 Zylinderkopf<br />
16 Kraftstoffeinspritzpumpe 52 Zahnradgetriebener Nebenantrieb<br />
17 Luftansaugung 55 Transportkufen/Versandrahmen<br />
19 Ölwanne 56 Lack<br />
20 Kühlmittelpumpe 57 Kühlmittelpumpeneinlaß<br />
21 Thermostatabdeckung 59 Ölkühler und Filter<br />
22 Thermostate 62 Lichtmaschinenbefestigung<br />
23 Lüfterantrieb 64 Auspuffkniestück<br />
24 Lüfterriemen 65 Turbolader<br />
26 Motor-Kühlmittelheizung 66 Kühlmitteltemperatur-Sensor/-Schalter<br />
28 Auspuffsystem 69 Motor-Seriennummernschild<br />
29 Entlüftungssystem 74 Klimaanlagen-Kompressor (Wahlausrüstung)<br />
30 Anlasser 76 Öldrucksensor/-schalter<br />
31 Lichtmaschine 77 Steuerdeckel<br />
35 Kraftstoffilter 78 Luftkompressor (Wahlausrüstung)<br />
38 Betriebsanleitung 92 Zubehör (werkseitig montiert)<br />
39 Auslaßkrümmer 93 Abgasaufkleber<br />
40 Ölmeßstab 96 Kabelbaum<br />
44 Elektronischer Drehzahl-Sensor 97 Spezialgeräte (vor Ort eingebaut)<br />
46 Zylinderblock 98 Motorhebeaufkleber<br />
47 Kurbelwelle 99 Wartungssätze<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4002 –29–23OCT02–2/3<br />
01-3 012403<br />
PN=11
HINWEIS: Diese Optionscodes basieren auf den zum<br />
Zeitpunkt der Drucklegung verfügbaren<br />
neuesten Informationen. Änderungen<br />
Eintragung der Kraftstoffeinspritzpumpen-<br />
Modellnummer<br />
Die auf dem Seriennummernschild (A) enthaltenen<br />
Informationen zu Modell und Serie der<br />
Kraftstoffeinspritzpumpe eintragen.<br />
Modellnr. U/min<br />
Herstellernr.<br />
Seriennr.<br />
A—Seriennummernschild<br />
Eintragung der Zapfwellen-Seriennummer<br />
(wenn vorhanden)<br />
Die Seriennummer und die Modellnummer befinden sich<br />
auf der Abdeckplatte des Zapfwellengehäuses. Die<br />
Nummern auf den nachfolgenden Zeilen eintragen:<br />
Seriennummer<br />
Modellnummer<br />
Aufzeichnungen<br />
jederzeit ohne vorherige Bekanntgabe<br />
vorbehalten.<br />
RG,RG34710,4002 –29–23OCT02–3/3<br />
Kraftstoffeinspritzpumpen-Seriennummernschild<br />
RG7393 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,4005 –29–01JAN96–1/1<br />
Zapfwellen-Seriennummernschild (wenn vorhanden)<br />
RG4622 –UN–15DEC88<br />
RG,RG34710,4004 –29–01JAN96–1/1<br />
01-4 012403<br />
PN=12
Warnzeichen erkennen<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Dies ist ein Sicherheitswarnsymbol. Wenn dieses Zeichen<br />
an der Maschine oder in diesem Handbuch zu sehen ist,<br />
auf die Sicherheitshinweise für Verletzungsgefahren<br />
achten.<br />
Alle Sicherheitshinweise sowie die allgemeinen<br />
Unfallverhütungsvorschriften befolgen.<br />
Warnbegriffe verstehen<br />
Das Warnzeichen wird durch die Warnbegriffe GEFAHR,<br />
VORSICHT oder ACHTUNG ergänzt. Dabei kennzeichnet<br />
GEFAHR die Stellen oder Bereiche mit der höchsten<br />
Gefahrenstufe.<br />
Warnschilder mit GEFAHR oder VORSICHT werden an<br />
bestimmten Gefahrenstellen angebracht. Warnschilder mit<br />
ACHTUNG enthalten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.<br />
Warnzeichen mit ACHTUNG machen auch in dieser<br />
Druckschrift auf Sicherheitshinweise aufmerksam.<br />
Sicherheitswarnsymbol<br />
Warnbegriffe<br />
T81389 –UN–07DEC88<br />
DX,ALERT –29–29SEP98–1/1<br />
TS187 –29–30SEP88<br />
DX,SIGNAL –29–03MAR93–1/1<br />
05-1 012403<br />
PN=13
Sicherheitshinweise befolgen<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Sorgfältig alle in dieser Druckschrift enthaltenen<br />
Sicherheitshinweise sowie alle an der Maschine<br />
angebrachten Warnschilder lesen. Die Warnschilder in<br />
gutem Zustand halten. Fehlende oder beschädigte<br />
Warnschilder ersetzen. Darauf achten, daß neue<br />
Komponenten und Ersatzteile mit den gegenwärtig<br />
gültigen Warnschildern versehen sind. Ersatzwarnschilder<br />
sind vom John-Deere-Händler erhältlich.<br />
Vor Arbeitsbeginn mit der Bedienung des Motors und<br />
seinen Kontrolleinrichtungen vertraut werden. Nie<br />
zulassen, daß jemand ohne Sachkenntnisse die Maschine<br />
betreibt.<br />
Den Motor stets in gutem Zustand halten. Unzulässige<br />
Veränderungen beeinträchtigen eventuell die Funktion<br />
und/oder die Betriebssicherheit sowie die Lebensdauer<br />
des Motors.<br />
Wenn Sie irgendeinen Teil dieser Betriebsanleitung nicht<br />
verstehen und Hilfe brauchen, Ihren John-Deere-Händler<br />
zu Rate ziehen.<br />
Sicherheitsaufkleber ersetzen<br />
Fehlende oder beschädigte Warnschilder ersetzen. Die<br />
Anordnung der Warnschilder ist aus der Betriebsanleitung<br />
ersichtlich.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Warnschilder<br />
TS201 –UN–23AUG88<br />
DX,READ –29–03MAR93–1/1<br />
TS201 –UN–23AUG88<br />
DX,SIGNS1 –29–04JUN90–1/1<br />
05-2 012403<br />
PN=14
Kurzschließen des Motors verhindern<br />
Verletzungen oder tödliche Unfälle durch durchgehenden<br />
Motor verhüten.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Den Motor nicht durch Kurzschließen der Anlasserklemme<br />
anlassen. Beim Kurzschließen des normalen Stromkreises<br />
startet der Motor mit eingerückter Zapfwelle.<br />
Den Motor nur vom Fahrersitz aus starten. Vorher die<br />
Zapfwelle ausrücken oder in Neutralstellung bringen.<br />
Sicherer Umgang mit Kraftstoff — Brände<br />
verhüten<br />
Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen: er ist leicht entzündlich.<br />
Beim Betanken des Motors nicht rauchen und darauf<br />
achten, daß keine offenen Flammen oder Funkenquellen<br />
in der Nähe sind.<br />
Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll.<br />
Nur im Freien tanken.<br />
Brände verhüten, indem der Motor frei von Schmutz und<br />
Fettresten gehalten wird. Verschütteten Kraftstoff immer<br />
beseitigen.<br />
Kurzschließen des Motors verhindern<br />
Brände verhüten<br />
RG5419 –UN–28FEB89<br />
RG,RG34710,7508 –29–30JUN97–1/1<br />
TS202 –UN–23AUG88<br />
DX,FIRE1 –29–03MAR93–1/1<br />
05-3 012403<br />
PN=15
Vorbereitungen für den Notfall<br />
Bei Ausbrechen eines Feuers vorbereitet sein.<br />
Einen Verbandskasten und Feuerlöscher in greifbarer<br />
Nähe bereithalten.<br />
Die Notrufnummern für Ärzte, Krankenwagen,<br />
Krankenhaus und Feuerwehr am Fernsprecher<br />
bereithalten.<br />
Sicherer Umgang mit Startflüssigkeiten<br />
Startflüssigkeiten sind leicht entzündlich.<br />
Funken und Flammen beim Gebrauch von Startflüssigkeit<br />
fernhalten. Startflüssigkeit von Batterien und Kabeln<br />
fernhalten.<br />
Um bei der Lagerung von unter Druck stehenden<br />
Behältern ein ungewolltes Entladen zu verhindern, die<br />
Verschlußkappe auf dem Behälter belassen und den<br />
Behälter an einer kühlen, geschützten Stelle lagern.<br />
Behälter mit Startflüssigkeit nicht verbrennen oder<br />
durchstechen.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Verbandskasten<br />
Sichere Lagerung<br />
TS291 –UN–23AUG88<br />
DX,FIRE2 –29–03MAR93–1/1<br />
TS1356 –UN–18MAR92<br />
DX,FIRE3 –29–16APR92–1/1<br />
05-4 012403<br />
PN=16
Sicherer Umgang mit Flüssigkeiten —<br />
Brände verhüten<br />
Beim Umgang mit Kraftstoff nicht rauchen und die Nähe<br />
von Heizvorrichtungen und anderen Gefahrenquellen<br />
meiden.<br />
Brennbare Flüssigkeiten nicht in der Nähe von<br />
Gefahrenquellen lagern. Unter Druck stehende Behälter<br />
nicht verbrennen oder durchstechen.<br />
Sicherstellen, daß keine Schmutz- oder Fettreste am<br />
Motor vorhanden sind.<br />
Keine ölgetränkten Lappen aufbewahren. Es besteht die<br />
Gefahr, daß diese sich selbst entzünden.<br />
Sichere Wartung von Motoren<br />
Lange Haare hinter dem Kopf zusammenbinden. Beim<br />
Arbeiten in der Nähe von Motorwerkzeugen oder<br />
beweglichen Teilen keine Krawatten, Halstücher, losen<br />
Kleidungsstücke oder Halsketten tragen. Wenn diese<br />
Gegenstände erfaßt werden, können schwere<br />
Verletzungen die Folge sein.<br />
Ringe und anderen Schmuck abnehmen, um elektrische<br />
Kurzschlüsse und Hängenbleiben an beweglichen Teilen<br />
zu vermeiden.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Brände verhüten<br />
Bewegliche Teile<br />
TS227 –UN–23AUG88<br />
DX,FLAME –29–29SEP98–1/1<br />
TS228 –UN–23AUG88<br />
DX,LOOSE –29–04JUN90–1/1<br />
05-5 012403<br />
PN=17
Tragen von Schutzkleidung<br />
Enganliegende Kleidung und die für die jeweilige Arbeit<br />
erforderliche Sicherheitsausrüstung tragen.<br />
Ein langanhaltender hoher Geräuschpegel kann zu<br />
Gehörschäden oder Taubheit führen.<br />
Bei lauten Geräuschen einen geeigneten Lärmschutz, wie<br />
z.B. Ohrschützer oder Ohrstopfen, tragen.<br />
Die sichere Bedienung von Ausrüstungen erfordert die<br />
volle Aufmerksamkeit der Bedienungsperson. Bei der<br />
Bedienung der Maschine keinen Kopfhörer zum Radiooder<br />
Musikhören tragen.<br />
Lärmschutz<br />
Ein langanhaltender hoher Geräuschpegel kann zu<br />
Gehörschäden oder Taubheit führen.<br />
Bei lauten Geräuschen einen geeigneten Lärmschutz, wie<br />
z.B. Ohrschützer oder Ohrstopfen, tragen.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Schutzkleidung<br />
Lärmbelästigung<br />
TS206 –UN–23AUG88<br />
DX,WEAR –29–10SEP90–1/1<br />
TS207 –UN–23AUG88<br />
DX,NOISE –29–03MAR93–1/1<br />
05-6 012403<br />
PN=18
Vorsicht bei rotierenden Antriebswellen<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Unachtsamkeit im Bereich rotierender Antriebswellen kann<br />
schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.<br />
Hauptschutzblech und Antriebswellenschutz immer<br />
angebracht lassen. Sicherstellen, daß sich rotierende<br />
Schutzabdeckungen ungehindert drehen können.<br />
Enganliegende Kleidung tragen. Den Motor abstellen und<br />
sicherstellen, daß die Zapfwellen-Antriebswelle zum<br />
Stillstand gekommen ist, bevor Einstellungen,<br />
Verbindungen oder Wartungsarbeiten am Motor oder<br />
zapfwellengetriebenen Geräten durchgeführt werden.<br />
Sicherheit bei Wartungsarbeiten<br />
Wartungsarbeiten setzen voraus, daß deren Abläufe<br />
bekannt sind. Den Arbeitsbereich sauber und trocken<br />
halten.<br />
Schmier-, Wartungs- und Einstellarbeiten nur bei<br />
stehendem Motor ausführen. Darauf achten, daß Hände,<br />
Füße und Kleidungsstücke nicht in den Gefahrenbereich<br />
angetriebener Teile kommen. Sämtliche Antriebssysteme<br />
ausschalten und Druck durch Betätigung der<br />
Bedienungseinrichtungen abbauen. Ausrüstung auf den<br />
Boden absenken. Den Motor abstellen. Den Schlüssel<br />
abziehen. Den Motor abkühlen lassen.<br />
Motorenteile, die zur Wartung angehoben werden<br />
müssen, unfallsicher unterbauen.<br />
Stets auf guten Zustand und sachgemäße Montage aller<br />
Teile achten. Schäden sofort beheben. Abgenutzte oder<br />
beschädigte Teile ersetzen. Ansammlungen von<br />
Schmierfett, Öl oder Schmutz beseitigen.<br />
Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage oder<br />
Schweißarbeiten am Motor das Massekabel (-) der<br />
Batterie abklemmen.<br />
Rotierende Antriebswellen<br />
Arbeitsbereich sauberhalten<br />
TS1644 –UN–22AUG95<br />
OUO1004,0000BD8 –29–03NOV00–1/1<br />
TS218 –UN–23AUG88<br />
DX,SERV –29–17FEB99–1/1<br />
05-7 012403<br />
PN=19
Gute Belüftung des Arbeitsplatzes<br />
Auspuffgase können schwere oder tödliche<br />
Gesundheitsschäden verursachen. Wenn ein Motor in<br />
einem geschlossenen Raum betrieben werden muß, die<br />
Auspuffgase mit einer Auspuffverlängerung herausleiten.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Steht keine Auspuffverlängerung zur Verfügung, die Türen<br />
öffnen, um Außenluft hereinzulassen.<br />
Vorsicht bei Hochdruckflüssigkeiten<br />
Austretende Hochdruckflüssigkeiten können die Haut<br />
durchdringen und schwere Verletzungen verursachen.<br />
Deshalb vor dem Trennen von Leitungen die Anlage<br />
drucklos machen. Alle Leitungsverbindungen festziehen,<br />
bevor der Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />
Zum Suchen von Lecks ein Stück Pappe verwenden.<br />
Hände und Körper vor Hochdruckflüssigkeiten schützen.<br />
Bei Verletzungen sofort ärztliche Hilfe suchen. Wenn eine<br />
Flüssigkeit in die Haut eingedrungen ist, muß diese<br />
innerhalb einiger Stunden chirurgisch entfernt werden,<br />
weil sonst Wundbrand auftreten kann. Ärzte, die nicht mit<br />
solchen Verletzungen vertraut sind, sollten sich an eine<br />
kompetente medizinische Quelle wenden. Solche<br />
Informationen sind von Deere & Company Medical<br />
Department in Moline, Illinois, USA, erhältlich.<br />
Auspuffgase<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
TS220 –UN–23AUG88<br />
DX,AIR –29–17FEB99–1/1<br />
X9811 –UN–23AUG88<br />
DX,FLUID –29–03MAR93–1/1<br />
05-8 012403<br />
PN=20
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Vermeidung von Hitzeentwicklung im Bereich<br />
von Druckleitungen<br />
Entzündliche Flüssigkeitsnebel können durch<br />
Hitzeentwicklung in der Nähe von Druckleitungen<br />
entstehen, wodurch schwere Verbrennungen verursacht<br />
werden können. Im Bereich von Druckleitungen oder<br />
anderen brennbaren Materialien keine Hitzeentwicklung<br />
durch Schweißarbeiten, Lötarbeiten oder den Gebrauch<br />
eines Schweißbrenners verursachen. Druckleitungen<br />
können versehentlich durchtrennt werden, wenn Hitze sich<br />
über den unmittelbaren Flammenbereich hinaus<br />
entwickelt.<br />
Entzündliche Flüssigkeitsnebel<br />
TS953 –UN–15MAY90<br />
DX,TORCH –29–03MAR93–1/1<br />
05-9 012403<br />
PN=21
Entfernen von Farbe vor dem Schweißen<br />
oder Erhitzen<br />
Die Bildung von giftigen Dämpfen und Staub vermeiden.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Gefährliche Dämpfe können entstehen, wenn Farbe durch<br />
Schweiß- oder Lötarbeiten bzw. durch einen<br />
Schweißbrenner erhitzt wird.<br />
Vor dem Erhitzen Farbe entfernen:<br />
• Mindestens 101 mm (4 in.) Farbe aus dem zu<br />
erhitzenden Bereich entfernen. Wenn die Farbe nicht<br />
entfernt werden kann, vor dem Erhitzen oder<br />
Schweißen ein zugelassenes Atemgerät tragen.<br />
• Beim Entfernen der Farbe durch Sandstrahl oder<br />
Abschleifen den entstehenden Staub nicht einatmen.<br />
Einen geeigneten Atemschutz tragen.<br />
• Bei Verwendung eines Farblösungsmittels muß das<br />
Lösungsmittel vor dem Schweißen mit Seife und<br />
Wasser entfernt werden. Behälter mit Farblösungsmittel<br />
und anderes brennbares Material aus dem<br />
Arbeitsbereich entfernen. Vor dem Schweißen oder<br />
Erhitzen mindestens 15 Minuten warten, damit sich die<br />
Dämpfe zerstreuen können.<br />
In Bereichen, in denen geschweißt wird, kein chloriertes<br />
Lösungsmittel verwenden.<br />
Alle Arbeiten an einem gut belüfteten Ort durchführen, von<br />
dem giftige Dämpfe und Staub weggeleitet werden.<br />
Farben und Lösungsmittel vorschriftsmäßig entsorgen.<br />
TS220 –UN–23AUG88<br />
DX,PAINT –29–24JUL02–1/1<br />
05-10 012403<br />
PN=22
Sichere Wartung des Kühlsystems<br />
Durch explosionsartiges Austreten von Flüssigkeit aus<br />
dem unter Druck stehenden Kühlsystem können schwere<br />
Verbrennungen verursacht werden.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />
abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß er mit<br />
bloßen Händen berührt werden kann. Den Verschluß<br />
zuerst nur bis zum ersten Anschlag drehen, um den Druck<br />
abzulassen, und erst dann ganz abnehmen.<br />
Einbau der Lüfterschutzvorrichtungen<br />
Rotierende Lüfterflügel des Kühlsystems können schwere<br />
Verletzungen verursachen.<br />
Während des Motorbetriebs die Lüfterschutzvorrichtungen<br />
stets angebracht lassen. Enganliegende Kleidung tragen.<br />
Den Motor abstellen und sicherstellen, daß der Lüfter<br />
stillsteht, bevor Einstellungen vorgenommen werden,<br />
Verbindungen hergestellt werden oder in der Nähe des<br />
Motorvorderbereichs Reinigungsarbeiten vorgenommen<br />
werden.<br />
Kühlsystem<br />
Rotierender Lüfter<br />
TS281 –UN–23AUG88<br />
DX,RCAP –29–04JUN90–1/1<br />
TS677 –UN–21SEP89<br />
OUOD006,000009D –29–04DEC02–1/1<br />
05-11 012403<br />
PN=23
Berührung heißer Teile vermeiden<br />
Hautkontakt mit Auspuffkrümmern, Turboladern und<br />
Schalldämpfern vermeiden. Brennbare Materialien vom<br />
Turbolader fernhalten.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Externe Trockenauspuffteile werden während des Betriebs<br />
sehr heiß. Turbolader können bei Vollast Temperaturen<br />
bis zu 500 °C (932 °F) erreichen und selbstansaugende<br />
Auspuffkrümmer können bei Vollast bis zu 600 °C<br />
(1112 °F) erreichen. Dadurch kann Papier, Stoff oder Holz<br />
entzündet werden. Motorteile, die unter Vollast betrieben<br />
wurden und in den unbelasteten Leerlauf zurückkehren,<br />
bleiben ungefähr auf 150 °C (302 °F).<br />
Schädlichen Asbeststaub vermeiden<br />
Das Einatmen von Staub, der beim Arbeiten mit Teilen<br />
entsteht, die Asbestfasern enthalten, verhüten.<br />
Eingeatmete Asbestfasern können Lungenkrebs<br />
verursachen.<br />
Teile in John-Deere-Produkten, die Asbestfasern enthalten<br />
können, sind Bremsklötze, Bremsband und -beläge,<br />
Kupplungsscheiben und verschiedene Dichtungen. Asbest<br />
ist in diesen Teilen normalerweise in Harz oder auf eine<br />
andere Art gebunden. Normaler Umgang mit<br />
asbesthaltigen Teilen ist nicht gefährlich, solange kein<br />
durch die Luft fliegender, asbesthaltiger Staub erzeugt<br />
wird.<br />
Keinen Staub verursachen. Niemals Preßluft zur<br />
Reinigung verwenden. Asbesthaltige Teile nicht abbürsten<br />
oder schleifen. Bei Wartungsarbeiten Atemschutz tragen.<br />
Ein Spezialstaubsauger für Asbest wird empfohlen. Ist<br />
dieser nicht vorhanden, asbesthaltige Teile mit einem<br />
Nebel aus Öl oder Wasser befeuchten.<br />
Darauf achten, daß sich niemand im Gefahrenbereich<br />
aufhält.<br />
Heiße Oberfläche<br />
Asbeststaub<br />
TS271 –UN–23AUG88<br />
OUOD006,000009E –29–04DEC02–1/1<br />
TS220 –UN–23AUG88<br />
DX,DUST –29–15MAR91–1/1<br />
05-12 012403<br />
PN=24
Batterieexplosionen verhüten<br />
Funken, brennende Streichhölzer und offene Flammen<br />
von der Oberseite der Batterie fernhalten. Batteriegase<br />
sind explosiv.<br />
Den Ladezustand der Batterie niemals durch Verbinden<br />
der beiden Pole mit einem Metallgegenstand prüfen. Ein<br />
Voltmeter oder einen Säureprüfer verwenden.<br />
Eine gefrorene Batterie nicht aufladen, sie kann<br />
explodieren. Batterie auf 16 °C (60 °F) erwärmen.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Batterieexplosionen<br />
TS204 –UN–23AUG88<br />
DX,SPARKS –29–03MAR93–1/1<br />
05-13 012403<br />
PN=25
Sicherer Umgang mit Batterien<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Explosionsgefahr<br />
Batteriesäure<br />
TS204 –UN–23AUG88<br />
TS203 –UN–23AUG88<br />
DPSG,OUO1004,2758 –29–11MAY00–1/2<br />
05-14 012403<br />
PN=26
ACHTUNG: Batteriegase sind explosiv. Funken<br />
und Flammen von Batterien fernhalten. Zum<br />
Prüfen des Batteriesäurestands eine<br />
Taschenlampe verwenden.<br />
Den Ladezustand der Batterie niemals durch<br />
Verbinden der beiden Pole mit einem<br />
Metallgegenstand prüfen. Ein Voltmeter oder<br />
einen Säureprüfer verwenden.<br />
Immer zuerst das Massekabel (—) von der<br />
Batterie abnehmen und zuletzt wieder<br />
anschließen.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
ACHTUNG: Die im Elektrolyt der Batterie<br />
enthaltene Schwefelsäure ist giftig. Sie ist stark<br />
genug, um die Haut zu verätzen, Löcher in<br />
Kleiderstoffe zu fressen und Blindheit zu<br />
verursachen, falls Spritzer in die Augen<br />
gelangen.<br />
Vorsichtsmaßnahmen beim Nachfüllen:<br />
1. Batterien nur in gut belüfteten Räumen<br />
nachfüllen.<br />
2. Augenschutz und Gummihandschuhe tragen.<br />
3. Einatmen der Säuredämpfe vermeiden.<br />
4. Keine Säure verschütten.<br />
5. Starten mit Fremdbatterie vorschriftsmäßig<br />
ausführen.<br />
Gegenmaßnahmen, wenn Säure auf die Haut<br />
oder in die Augen gelangt:<br />
1. Betroffene Hautstellen mit Wasser abspülen.<br />
2. Natron oder Kalk auf die betroffene Stelle<br />
streuen, um die Säure zu neutralisieren.<br />
3. Die Augen 15—30 Minuten mit Wasser<br />
ausspülen. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Gegenmaßnahmen, wenn Säure verschluckt<br />
wurde:<br />
1. Auf keinen Fall Erbrechen herbeiführen.<br />
2. Große Mengen Wasser oder Milch trinken,<br />
jedoch nicht mehr als 2 Liter (2 qt.).<br />
3. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.<br />
ACHTUNG: Batteriepole, Anschlußklemmen und<br />
zugehörige Teile enthalten Blei und Bleiverbindungen.<br />
Diese Chemikalien erzeugen laut Erkenntnissen des<br />
Bundesstaats Kalifornien Krebs und<br />
fortpflanzungsrelevante Schäden. Nach dem Umgang<br />
damit die Hände waschen.<br />
DPSG,OUO1004,2758 –29–11MAY00–2/2<br />
05-15 012403<br />
PN=27
Vorsicht bei Hochdruckflüssigkeiten<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Aus Düsen unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten<br />
können die Haut durchdringen und schwere Verletzungen<br />
verursachen. Hände und andere Körperteile stets von<br />
solchen Gefahrenquellen fernhalten.<br />
Bei Verletzungen sofort ärztliche Hilfe suchen. Ist<br />
Flüssigkeit unter hohem Druck in die Haut eingedrungen,<br />
muß diese innerhalb weniger Stunden chirurgisch entfernt<br />
werden, um Wundbrand zu verhüten. Ärzte, die nicht mit<br />
solchen Verletzungen vertraut sind, sollten sich an eine<br />
kompetente medizinische Quelle wenden. Solche<br />
Informationen sind von Deere & Company Medical<br />
Department in Moline, Illinois, USA, erhältlich.<br />
Angemessene Hebevorrichtungen verwenden<br />
Wenn schwere Komponenten nicht sachgemäß<br />
angehoben werden, kann es zu schweren Verletzungen<br />
oder Maschinenschäden kommen.<br />
Beim Aus- und Einbau von Komponenten das in diesem<br />
Handbuch empfohlene Verfahren ausführen.<br />
Aus Düsen austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />
Angemessene Hebevorrichtungen<br />
TS1343 –UN–18MAR92<br />
DX,SPRAY –29–16APR92–1/1<br />
TS226 –UN–23AUG88<br />
DX,LIFT –29–04JUN90–1/1<br />
05-16 012403<br />
PN=28
Verwendung sachgemäßer Werkzeuge<br />
Die für die jeweilige Arbeit sachgemäßen Werkzeuge<br />
verwenden. Behelfsmäßige Werkzeuge und abweichende<br />
Verfahren können zu gefährlichen Situationen führen.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Pneumatische oder elektrische Werkzeuge nur zum Lösen<br />
von Gewinde- oder Befestigungsteilen verwenden.<br />
Zum Lösen und Festziehen von Schrauben und Muttern<br />
Werkzeuge der richtigen Größe verwenden. Für metrische<br />
Schrauben und Muttern dürfen NUR metrische Werkzeuge<br />
verwendet werden. Verletzungen durch Abrutschen von<br />
Schraubenschlüsseln verhüten.<br />
Nur Ersatzteile verwenden, die den John-Deere-<br />
Spezifikationen entsprechen.<br />
Vorschriftsmäßige Beseitigung von Abfällen<br />
Erfolgt die Beseitigung von Abfällen nicht<br />
vorschriftsmäßig, können Umwelt und ökologische<br />
Systeme geschädigt werden. Zu den in John-Deere-<br />
Maschinen verwendeten Teilen, welche als Abfall<br />
umweltschädigend sein können, gehören Öl, Kraftstoff,<br />
Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter und Batterien.<br />
Auslaufsichere und dichte Behälter beim Ablassen der<br />
Flüssigkeiten verwenden. Keine Lebensmittel- oder<br />
Getränkebehälter verwenden, die jemanden dazu verleiten<br />
könnten, daraus zu trinken.<br />
Niemals Abfall auf den Boden, in einen Abfluß oder in ein<br />
Gewässer schütten.<br />
Aus Klimaanlagen entweichendes Kältemittel kann die<br />
Erdatmosphäre schädigen. Gesetzliche Vorschriften<br />
können bestimmen, daß nur anerkannte Fachbetriebe die<br />
Aufarbeitung und das Recycling von Kältemitteln<br />
durchführen dürfen.<br />
Von der zuständigen Umweltschutzbehörde oder vom<br />
John-Deere-Händler sind Informationen über die richtige<br />
Recycling- oder Entsorgungsmethode erhältlich.<br />
Sachgemäße Werkzeuge<br />
Recycling von Abfällen<br />
TS779 –UN–08NOV89<br />
DX,REPAIR –29–17FEB99–1/1<br />
TS1133 –UN–26NOV90<br />
DX,DRAIN –29–03MAR93–1/1<br />
05-17 012403<br />
PN=29
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Dieselkraftstoff<br />
Beim Kraftstofflieferanten die Eigenschaften des<br />
jeweiligen Dieselkraftstoffs erfragen.<br />
Im allgemeinen werden Dieselkraftstoffe so gemischt,<br />
daß sie den Tiefsttemperatur-Erfordernissen der<br />
Gebiete genügen, in denen sie vertrieben werden.<br />
Dieselkraftstoffe, die den Spezifikationen EN 590 oder<br />
ASTM D975 entsprechen, werden empfohlen.<br />
Erforderliche Kraftstoffeigenschaften<br />
Der Kraftstoff muß immer die folgenden Eigenschaften<br />
haben:<br />
Cetanzahl von mindestens 45. Eine Cetanzahl über<br />
50 ist vorzuziehen, besonders bei Temperaturen<br />
unter -20 °C (-4 °F) oder Höhenlagen über 1500 m<br />
(5000 ft).<br />
Grenzwert der Filtrierbarkeit (CFPP) unter der<br />
erwarteten Tiefsttemperatur ODER Trübungspunkt<br />
mindestens 5 °C (9°F) unter der erwarteten<br />
Tiefsttemperatur.<br />
Kraftstoff-Schmierfähigkeit sollte über 3100 Gramm<br />
Mindestlastbegrenzung liegen, gemessen nach ASTM<br />
D6078, bzw. unter 0,45 mm Höchstverschleißkerbendurchmesser,<br />
gemessen nach ASTM D6079.<br />
Schwefelgehalt:<br />
• Die Dieselkraftstoffqualität und der<br />
Kraftstoffschwefelgehalt müssen mit allen<br />
bestehenden Vorschriften übereinstimmen, die in<br />
den Bereichen, in denen der Motor betrieben wird,<br />
gelten.<br />
• Empfohlen wird ein Schwefelgehalt unter 0,05 %<br />
(500 ppm).<br />
• Wenn der Schwefelgehalt des verwendeten<br />
Dieselkraftstoffs 0,05 % (500 ppm) übersteigt,<br />
können die Wartungsintervalle für das Motoröl<br />
beeinträchtigt werden. (Siehe Empfehlungen für<br />
Dieselmotoröl.)<br />
• Dieselkraftstoff mit einem Schwefelgehalt über 1,0 %<br />
DARF NICHT verwendet werden.<br />
WICHTIG: NIEMALS gebrauchtes Motoröl oder ein<br />
anderes Schmiermittel mit<br />
Dieselkraftstoff mischen.<br />
OUOD002,0000171 –29–18SEP02–1/1<br />
10-1 012403<br />
PN=30
Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff<br />
Dieselkraftstoff muß eine ausreichende<br />
Schmierfähigkeit aufweisen, um den<br />
ordnungsgemäßen Betrieb und die Lebensdauer der<br />
Bestandteile des Kraftstoffeinspritzsystems zu<br />
gewährleisten.<br />
Dieselkraftstoffe, die für den Straßengebrauch in den<br />
USA und Kanada eingesetzt werden, müssen einen<br />
Schwefelgehalt von weniger als 0,05 % (500 ppm)<br />
aufweisen.<br />
Dieselkraftstoffe in der Europäischen Union müssen<br />
einen Schwefelgehalt von weniger als 0,05 % (500<br />
ppm) aufweisen.<br />
Die Erfahrung zeigt, daß einige Dieselkraftstoffe mit<br />
niedrigem Schwefelgehalt eine unzureichende<br />
Schmierfähigkeit aufweisen und daß dies zum<br />
Leistungsabfall von Kraftstoffeinspritzsystemen<br />
aufgrund von unzureichender Schmierung der<br />
Bestandteile der Einspritzpumpe führen kann. Die<br />
geringere Konzentration von Aromaten in diesen<br />
Kraftstoffen kann auch die Einspritzpumpendichtungen<br />
beeinträchtigen und zu Undichtigkeiten führen.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Die Verwendung von Dieselkraftstoff mit geringer<br />
Schmierfähigkeit kann außerdem zu beschleunigter<br />
Abnutzung, Erosion oder Korrosion der Einspritzdüsen,<br />
instabiler Motordrehzahl, schwierigem Anspringen,<br />
geringer Leistung und rauchhaltigen Abgasen führen.<br />
Die Kraftstoff-Schmierfähigkeit sollte über 3100 Gramm<br />
Mindestlastbegrenzung liegen, gemessen nach ASTM<br />
D6078, bzw. unter 0,45 mm<br />
Höchstverschleißkerbendurchmesser, gemessen nach<br />
ASTM D6079.<br />
Die Spezifikationen ASTM D975 und EN 590 sehen<br />
nicht vor, daß die Kraftstoffe eine Kraftstoff-<br />
Schmierfähigkeitsprüfung zu bestehen haben.<br />
Falls Kraftstoff mit niedriger oder unbekannter<br />
Schmierfähigkeit verwendet wird, John-Deere-<br />
PREMIUM DIESEL FUEL CONDITIONER<br />
(Dieselkraftstoff-Zusatz) (oder ein gleichwertiges<br />
Produkt) in der angegebenen Konzentration zugeben.<br />
OUOD002,0000179 –29–18DEC01–1/1<br />
10-2 012403<br />
PN=31
Auffüllen des Kraftstofftanks<br />
ACHTUNG: Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen.<br />
Den Kraftstofftank nicht bei laufendem Motor<br />
auffüllen.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Beim Auffüllen des Kraftstofftanks oder bei der<br />
Wartung des Kraftstoffsystems NICHT rauchen.<br />
WICHTIG: Der Kraftstofftank wird durch den<br />
Einfüllverschluß entlüftet. Wenn ein neuer<br />
Einfüllverschluß erforderlich ist, diesen<br />
immer durch einen entlüfteten<br />
Originalverschluß ersetzen.<br />
Den Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstags<br />
nachfüllen, um Kondensation im Tank zu verhindern.<br />
Wenn sich feuchte Luft abkühlt, kann sich Kondenswasser<br />
bilden und bei kalter Witterung frieren.<br />
TS202 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,7527 –29–30JUN97–1/1<br />
10-3 012403<br />
PN=32
Lagerung von Dieselkraftstoff<br />
ACHTUNG: Vorsichtig mit Kraftstoff<br />
umgehen. Den Kraftstofftank nicht bei<br />
laufendem Motor auffüllen.<br />
Beim Auffüllen des Kraftstofftanks und bei<br />
der Wartung des Kraftstoffsystems NICHT<br />
rauchen.<br />
Den Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstags<br />
nachfüllen, um Wasserniederschlag im Tank und<br />
Gefrieren bei kaltem Wetter zu verhindern.<br />
WICHTIG: Dieselkraftstoff NICHT in verzinkten<br />
Behältern lagern. Dieselkraftstoff, der in<br />
verzinkten Behältern gelagert wird,<br />
reagiert mit der Zinkoberfläche und<br />
scheidet Zinkteilchen ab. Wenn<br />
Kraftstoff Wasser enthält, entsteht<br />
außerdem eine gelartige<br />
Zinkabscheidung. Zinkteilchen und -<br />
gelee verstopfen die Kraftstoffilter rasch<br />
und beschädigen die Einspritzdüsen<br />
und die Einspritzpumpe.<br />
KEINE mit Messing beschichteten<br />
Behälter benutzen. Messing ist eine<br />
Legierung aus Kupfer und Zink.<br />
DIESELSCAN-Kraftstoffanalyse<br />
DIESELSCAN ist ein Kraftstoff-Prüfprogramm von John<br />
Deere, das zur Überwachung der Kraftstoffqualität<br />
beiträgt. Im Rahmen des Prüfprogramms werden<br />
Kraftstoffsorte, Sauberkeit, Wassergehalt, Eignung für<br />
Kaltwetterbetrieb und Übereinstimmung mit den ASTM-<br />
Spezifikationen überprüft. Der John-Deere-Händler kann<br />
Auskunft geben, ob DIESELSCAN erhältlich ist.<br />
DIESELSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Dieselkraftstoff in Kunststoff-, Aluminium- und<br />
Stahlbehältern aufbewahren, die speziell zur Lagerung<br />
von Dieselkraftstoff beschichtet sind.<br />
Längerfristige Lagerung von Kraftstoff vermeiden.<br />
Wenn der Kraftstoff länger als einen Monat vor der<br />
Verwendung gelagert wird oder der Kraftstoff, bedingt<br />
durch nur kurze Einsatzzeiten, lange im Kraftstofftank<br />
oder Zusatztank verbleibt, einen Kraftstoffzusatz, z.B.<br />
John-Deere-PREMIUM DIESEL FUEL CONDITIONER<br />
(Dieselkraftstoff-Zusatz) oder einen gleichwertigen<br />
Zusatz beifügen, um den Kraftstoff zu stabilisieren und<br />
Kondenswasserbildung zu verhindern. John-Deere-<br />
PREMIUM DIESEL FUEL CONDITIONER ist in<br />
Winter- und Sommermischungen erhältlich.<br />
Kraftstoffzusatz verringert außerdem das Gelieren des<br />
Kraftstoffs und die Wachsabscheidung bei tiefen<br />
Temperaturen.<br />
WICHTIG: Der Kraftstofftank wird durch den<br />
Einfüllverschluß entlüftet. Wenn ein<br />
neuer Einfüllverschluß erforderlich ist,<br />
diesen immer durch einen entlüfteten<br />
Originalverschluß ersetzen.<br />
RG,RG34710,7526 –29–18DEC01–1/1<br />
OUOD006,0000068 –29–24SEP02–1/1<br />
10-4 012403<br />
PN=33
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Auswirkungen von tiefen Temperaturen auf <strong>Dieselmotoren</strong> verringern<br />
John-Deere-<strong>Dieselmotoren</strong> sind für effektiven Betrieb<br />
bei tiefen Temperaturen ausgelegt.<br />
Für effektiven Kaltstart und Kaltwetterbetrieb ist jedoch<br />
etwas zusätzliche Sorgfalt erforderlich. In den<br />
nachstehenden Informationen werden Schritte<br />
aufgeführt, mit denen die Auswirkung von tiefen<br />
Temperaturen auf Start und Betrieb des Motors<br />
verringert werden können. Zusätzliche Informationen<br />
und Bezugsquellen für Kaltstarthilfen können beim<br />
Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt<br />
erfragt werden.<br />
Verwendung von Dieselkraftstoff Nr. 1<br />
Bei Temperaturen unter 5 °C (40 °F) ist Dieselkraftstoff<br />
Nr.1für Kaltwetterbetrieb am besten geeignet.<br />
Dieselkraftstoff Nr. 1 hat einen niedrigeren<br />
Trübungspunkt und einen niedrigeren Stockpunkt.<br />
Der Trübungspunkt ist die Temperatur, bei der sich<br />
Wachs im Kraftstoff bildet. Dieses Wachs verstopft die<br />
Kraftstoffilter. Der Stockpunkt ist die Temperatur, bei<br />
der der Kraftstoff dickflüssig wird und schwerer durch<br />
die Kraftstoffpumpen und -leitungen fließt.<br />
HINWEIS: Im Durchschnitt verfügt Dieselkraftstoff Nr.<br />
1über einen niedrigeren Heizwert (BTU)<br />
als Dieselkraftstoff Nr. 2. Bei Verwendung<br />
von Dieselkraftstoff Nr. 1 kann es zu<br />
Leistungsabfall und erhöhtem<br />
Kraftstoffverbrauch kommen. Andere<br />
Auswirkungen auf die Motorleistung sollten<br />
jedoch nicht festgestellt werden können.<br />
Die Güteklasse des verwendeten Kraftstoffs<br />
prüfen, bevor wegen niedriger Leistung bei<br />
tiefen Temperaturen eine Störungssuche<br />
durchgeführt wird.<br />
Kühlmittelheizungen<br />
Motorblockheizungen (Kühlmittelheizungen) sind als<br />
Wahlausrüstung für einfacheres Anlassen bei tiefen<br />
Temperaturen lieferbar.<br />
Jahreszeitlich bedingte Ölviskosität und richtige<br />
Kühlmittelkonzentration<br />
Die Ölviskosität entsprechend den Außentemperaturen<br />
wählen, die im Zeitraum bis zum nächsten Ölwechsel<br />
erwartet werden. Außerdem die richtige Konzentration<br />
von Frostschutzmittel mit niedrigem Silikatanteil<br />
verwenden. (Siehe “DIESELMOTORÖL” und<br />
“MOTORKÜHLMITTELANFORDERUNGEN” weiter<br />
unten in diesem Abschnitt).<br />
Dieselkraftstoff-Fließzusatz<br />
WICHTIG: Zusätze zugeben, wenn die<br />
Außentemperatur unter 0 °C (32 °F)<br />
abfällt. Um optimale Ergebnisse zu<br />
erzielen, unveredelten Kraftstoff<br />
verwenden. Alle empfohlenen<br />
Anweisungen auf dem Aufkleber<br />
befolgen.<br />
John-Deere-Premium Diesel Fuel Conditioner<br />
(Dieselkraftstoffzusatz) (Winter) oder einen ähnlichen<br />
Zusatz verwenden, um den Kraftstoff bei<br />
Kaltwetterbetrieb zu veredeln. Dieser Winterzusatz ist<br />
eine Kombination aus Dieselkraftstoffzusatz und<br />
Antigelierzusatz.<br />
Winterfrontabdeckungen<br />
Die Verwendung von Winterfrontabdeckungen aus<br />
Decken, Pappe oder anderen festen Materialien wird<br />
für keinen John-Deere-Motor empfohlen. Ihr Gebrauch<br />
kann zu übermäßigen Kühlmittel-, Öl- und<br />
Ladelufttemperaturen führen. Dies kann die<br />
Motorlebensdauer verkürzen sowie zu Leistungsverlust<br />
und hohem Kraftstoffverbrauch führen.<br />
Winterfrontabdeckungen können auch den Lüfter und<br />
die Lüfterantriebskomponenten übermäßig belasten<br />
und zu vorzeitigem Ausfall führen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7529 –29–11SEP02–1/2<br />
10-5 012403<br />
PN=34
Wenn Winterfrontabdeckungen verwendet werden,<br />
sollten sie den Frontbereich des Kühlergrills niemals<br />
völlig abdecken. Ungefähr 25 % der Fläche in der<br />
Mitte des Kühlergrills sollte stets offen bleiben. Die<br />
Luftabsperrvorrichtung darf niemals direkt auf dem<br />
Kühlerblock angebracht werden.<br />
Kühlerabdeckungen<br />
Bei Ausstattung mit einem thermostatisch geregelten<br />
Kühlerabdeckungssystem muß dieses System derart<br />
reguliert werden, daß die Abdeckungen vollständig<br />
geöffnet sind, wenn das Kühlmittel 93 °C (200 °F)<br />
Biodiesel-Kraftstoff<br />
Beim Kraftstofflieferanten die Eigenschaften des<br />
jeweiligen Biodieselkraftstoffs erfragen.<br />
Biodiesel kann NUR verwendet werden, wenn die<br />
Biodiesel-Kraftstoffeigenschaften die neueste Ausgabe<br />
von ASTM PS121, DIN 51606 oder eine gleichwertige<br />
Norm erfüllen.<br />
Es wurde festgestellt, daß Biodiesel die<br />
Schmierfähigkeit in Konzentrationen von bis zu 5 %<br />
gemischt mit Erdöl-Dieselkraftstoff verbessern kann.<br />
Wird eine Mischung aus Biodiesel verwendet, muß der<br />
Motorölstand täglich überprüft werden, wenn die<br />
Lufttemperatur -10 °C (14 °F) beträgt oder niedriger ist.<br />
Wird Öl mit Kraftstoff verdünnt, müssen die<br />
Ölwechselintervalle entsprechend verkürzt werden.<br />
WICHTIG: Rohgepreßte Pflanzenöle dürfen in<br />
KEINER Konzentration im Kraftstoff in<br />
John-Deere-Motoren verwendet werden.<br />
Diese Öle verbrennen nicht vollständig<br />
und führen zum Ausfall des Motors,<br />
indem Rückstände an den<br />
Einspritzdüsen und in der Brennkammer<br />
zurückbleiben.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
erreicht, um übermäßige Ansaugkrümmertemperaturen<br />
zu verhindern. Manuell geregelte Systeme werden<br />
nicht empfohlen.<br />
Wenn Luft-zu-Luft-Nachkühlung verwendet wird,<br />
müssen die Abdeckungen vollständig geöffnet sein,<br />
wenn die Ansaugkrümmerlufttemperatur die maximal<br />
zulässige Temperatur beim Austritt aus dem<br />
Ladeluftkühler erreicht.<br />
Weitere Informationen sind beim John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt<br />
erhältlich.<br />
RG,RG34710,7529 –29–11SEP02–2/2<br />
Ein wesentlicher Vorteil des Biodiesels besteht in<br />
seiner biologischen Abbaubarkeit. Deshalb ist<br />
sachgemäße Lagerung und sachgemäßer Umgang mit<br />
Biodiesel besonders wichtig. Zu den kritischen Punkten<br />
zählen:<br />
• Qualität des neuen Kraftstoffs<br />
• Wassergehalt des Kraftstoffs<br />
• Probleme aufgrund der Alterung des Kraftstoffs<br />
Potentielle Probleme aufgrund von Mängeln in den<br />
obenstehenden Punkten bei der Verwendung von<br />
Biodiesel in Konzentrationen von mehr als 5%können<br />
zu folgenden Symptomen führen:<br />
• Leistungsverlust und -verschlechterung<br />
• Kraftstoffleckage<br />
• Korrosion der Kraftstoffeinspritzanlage<br />
• Verkokte/blockierte Einspritzdüsen, wodurch es zu<br />
Motorfehlzündungen kommt<br />
• Filterverstopfung<br />
• Ablagerungen an und/oder Festfressen von internen<br />
Komponenten<br />
• Schlamm und Bodensatz<br />
• Verringerte Nutzungsdauer der Motorkomponenten<br />
RG41183,0000046 –29–18DEC01–1/1<br />
10-6 012403<br />
PN=35
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Umgang mit und Lagerung von Biodieselkraftstoff<br />
ACHTUNG: Vorsichtig mit Kraftstoff<br />
umgehen. Den Kraftstofftank nicht bei<br />
laufendem Motor auffüllen.<br />
Beim Auffüllen des Kraftstofftanks und bei<br />
der Wartung des Kraftstoffsystems NICHT<br />
rauchen.<br />
Den Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstags<br />
nachfüllen, um Wasserniederschlag im Tank und<br />
Gefrieren bei kaltem Wetter zu verhindern.<br />
Alle Tanklager möglichst voll halten, um<br />
Wasserniederschlag minimal zu halten.<br />
Sicherstellen, daß alle Kraftstofftankverschlüsse und -<br />
deckel vorschriftsmäßig angebracht sind, um das<br />
Eindringen von Feuchtigkeit zu verhüten.<br />
Den Wassergehalt des Kraftstoffs regelmäßig<br />
überwachen.<br />
Der Kraftstoffilter muß aufgrund vorzeitiger<br />
Verstopfung eventuell öfter ersetzt werden.<br />
Den Motorölstand täglich vor dem Anlassen des<br />
Motors prüfen. Ein steigender Ölstand weist eventuell<br />
auf eine Verdünnung des Motoröls durch Kraftstoff hin.<br />
WICHTIG: Der Kraftstofftank wird durch den<br />
Einfüllverschluß entlüftet. Wenn ein<br />
neuer Einfüllverschluß erforderlich ist,<br />
diesen immer durch einen entlüfteten<br />
Originalverschluß ersetzen.<br />
Wenn Kraftstoff für längere Zeit gelagert oder nur<br />
langsam verbraucht wird, einen Kraftstoffzusatz zur<br />
Stabilisierung des Kraftstoffs und Verhinderung von<br />
Wasserkondensation hinzugeben. Empfehlungen sind<br />
vom Kraftstofflieferanten erhältlich.<br />
OUOD002,0000176 –29–18DEC01–1/1<br />
10-7 012403<br />
PN=36
Flugkraftstoffe (Turbinentreibstoffe)<br />
Flugkraftstoffe (Turbinentreibstoffe) können unter<br />
folgenden Einschränkungen verwendet werden.<br />
Typ Anmerkungen<br />
Jet A Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />
ist zu erwarten.<br />
Jet A-1 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />
ist zu erwarten.<br />
Jet B Nicht empfohlen. Geringere Dichte und äußerst<br />
geringe Viskosität im Vergleich mit standardmäßigem<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 12 %<br />
ist zu erwarten.<br />
Jet B kann im Notfall als Kraftstoff verwendet<br />
werden, wenn 10 bis 20 % (nach Volumen) reines<br />
Schmieröl und 0,2 bis 1 %<br />
Cetanverbesserungsmittel, wie z.B. Hexylnitrat<br />
verwendet werden.<br />
JP-4 Nicht empfohlen. Geringere Dichte und äußerst<br />
geringe Viskosität im Vergleich mit standardmäßigem<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 12 %<br />
ist zu erwarten.<br />
JP-4 kann im Notfall als Kraftstoff verwendet<br />
werden, wenn 10 bis 20 % (nach Volumen) reines<br />
Schmieröl und 0,2 bis 1 %<br />
Cetanverbesserungsmittel, wie z.B. Hexylnitrat<br />
verwendet werden.<br />
JP-5 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 8 %<br />
ist zu erwarten.<br />
JP-7 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />
ist zu erwarten.<br />
JP-8 Geringere Viskosität und Dichte als standardmäßiger<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 9 %<br />
ist zu erwarten.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
OUOD006,00000A2 –29–10DEC02–1/1<br />
10-8 012403<br />
PN=37
Kerosinkraftstoffe (Brennerkraftstoffe)<br />
Kerosinkraftstoffe (Brennerkraftstoffe) können unter<br />
folgenden Einschränkungen verwendet werden.<br />
Typ Anmerkungen<br />
Nr. 2 Höhere Dichte und höheres spezifisches Gewicht als<br />
standardmäßiger Dieselkraftstoff Nr. 2-D.<br />
Leistungssteigerung bis zu 2,5 % ist zu erwarten.<br />
Nr. 1 Geringere Viskosität als standardmäßiger<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D. Leistungsverlust bis zu 1,5 %<br />
ist zu erwarten.<br />
Dieselmotoröl für die Einlaufzeit<br />
Neue Motoren werden ab Werk mit John-Deere-<br />
ENGINE BREAK-IN OIL (Motoröl für die Einlaufzeit)<br />
gefüllt. Während der Einlaufzeit nach Bedarf John-<br />
Deere-ENGINE BREAK-IN OIL nachfüllen, um den<br />
korrekten Ölstand aufrecht zu erhalten (TY22041<br />
bestellen).<br />
Öl- und Filterwechsel bei neuen Motoren oder<br />
Austauschmotoren nach den ersten 100<br />
Betriebsstunden vornehmen.<br />
Nach einer Motorüberholung den Motor mit John-<br />
Deere-ENGINE BREAK-IN OIL füllen.<br />
Falls John-Deere-ENGINE BREAK-IN OIL nicht zur<br />
Verfügung steht, während der ersten 100<br />
Betriebsstunden ein Öl für <strong>Dieselmotoren</strong> verwenden,<br />
das einer der folgenden Spezifikationen entspricht:<br />
• API-Spezifikation CD<br />
• API-Spezifikation CC<br />
• ACEA-Spezifikation E1<br />
PLUS-50 ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />
Company.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
OUOD006,00000A3 –29–10DEC02–1/1<br />
Nach der Einlaufzeit John-Deere-PLUS-50 ® oder ein<br />
anderes im Handbuch empfohlenes Dieselmotoröl<br />
verwenden.<br />
WICHTIG: PLUS-50-Öl oder Motoröle der folgenden<br />
Spezifikationen dürfen in den ersten 100<br />
Betriebsstunden eines neuen Motors<br />
oder Austauschmotors nicht verwendet<br />
werden:<br />
• API CI-4<br />
• ACEA E5<br />
• API CH-4<br />
• ACEA E4<br />
• API CG-4<br />
• ACEA E3<br />
• API CF-4<br />
• ACEA E2<br />
Diese Öle gewährleisten keinen<br />
einwandfreien Motoreinlauf.<br />
OUOD002,0000178 –29–26APR02–1/1<br />
10-9 012403<br />
PN=38
Dieselmotoröl<br />
Die Ölviskosität entsprechend den Außentemperaturen<br />
wählen, die im Zeitraum bis zum nächsten Ölwechsel<br />
erwartet werden.<br />
Folgendes Öl wird empfohlen:<br />
• John-Deere-PLUS-50 ®<br />
Folgende Öle werden ebenfalls empfohlen:<br />
• John-Deere-TORQ-GARD SUPREME ®<br />
• Öle der ACEA-Spezifikation E4/E5<br />
Andere Ölsorten können verwendet werden, wenn sie<br />
mindestens einer der folgenden Spezifikationen<br />
entsprechen:<br />
• API-Spezifikation CI-4<br />
• API-Spezifikation CH-4<br />
• ACEA-Spezifikation E3<br />
Mehrbereich-Dieselmotoröle werden empfohlen.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Die Dieselkraftstoffqualität und der<br />
Kraftstoffschwefelgehalt müssen mit allen bestehenden<br />
Schadstoffausstoß-Vorschriften übereinstimmen, die in<br />
den Bereichen, in denen der Motor betrieben wird, gelten.<br />
Wenn der Schwefelgehalt des verwendeten<br />
Dieselkraftstoffs 0,05 % (500 ppm) übersteigt, müssen die<br />
Öl- und Filterwechselintervalle um 100 Betriebsstunden<br />
verkürzt werden.<br />
Wenn der Schwefelgehalt des verwendeten<br />
Dieselkraftstoffs 0,5 % (5000 ppm) übersteigt, müssen die<br />
Wartungsintervalle um 50 % verkürzt werden.<br />
Die Verwendung von Dieselkraftstoff mit einem<br />
Schwefelgehalt von über 1,0 % (10.000 ppm) wird nicht<br />
empfohlen.<br />
PLUS-50 ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere & Company.<br />
TORQ-GARD SUPREME ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere<br />
& Company.<br />
SAE 15W-40<br />
SAE 10W-40<br />
SAE 5W-30<br />
SAE 0W-40<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
50˚C 122˚F<br />
40˚C 104˚F<br />
30˚C 86˚F<br />
20˚C 68˚F<br />
10˚C 50˚F<br />
0˚C 32˚F<br />
-10˚C 14˚F<br />
-20˚C -4˚F<br />
-30˚C -22˚F<br />
-40˚C -40˚F<br />
Dieselmotoröl<br />
TS1668A –UN–14DEC01<br />
OUOD002,0000172 –29–27SEP02–1/2<br />
10-10 012403<br />
PN=39
Verlängerte Wechselintervalle können zutreffen, wenn<br />
bevorzugte Motoröle von John Deere verwendet werden.<br />
Weitere Informationen sind beim John-Deere-Händler<br />
erhältlich.<br />
Verlängerte Dieselmotoröl-Wechselintervalle<br />
Wenn John-Deere-PLUS-50 ® -Motoröl oder ACEA-<br />
E4/E5-Öl und der angegebene John-Deere-Ölfilter<br />
verwendet werden, können die Wechselintervalle für Öl<br />
und Filter um 50 % verlängert werden.<br />
PLUS-50 ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />
Mischung von Schmiermitteln<br />
Im allgemeinen sollte das Mischen von verschiedenen<br />
Sorten oder Arten von Öl vermieden werden.<br />
Ölhersteller mischen ihren Ölen Zusätze bei, um<br />
bestimmte Spezifikationen und<br />
Leistungsanforderungen zu erfüllen.<br />
Wenn unterschiedliche Öle gemischt werden, kann das<br />
einwandfreie Funktionieren dieser Zusätze gestört und<br />
die Schmierleistung beeinträchtigt werden.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
OUOD002,0000172 –29–27SEP02–2/2<br />
Wenn PLUS-50 ® Motoröl oder ACEA-E4/E5-Öl und der<br />
angegebene John-Deere-Ölfilter nicht verwendet<br />
werden, die normalen Wechselintervalle für Öl und<br />
Filter einhalten.<br />
OUOD006,0000069 –29–24SEP02–1/1<br />
Beim John-Deere-Vertragshändler oder -Lieferanten<br />
sind genaue Informationen und Empfehlungen<br />
erhältlich.<br />
DX,LUBMIX –29–18MAR96–1/1<br />
10-11 012403<br />
PN=40
OILSCAN ® und COOLSCAN<br />
OILSCAN, ® OILSCAN PLUS, ® COOLSCAN und<br />
COOLSCAN PLUS sind Prüfprogramme von John<br />
Deere, die die Überwachung der Maschinenleistung<br />
unterstützen und mögliche Störungen feststellen, bevor<br />
diese ernsthaften Schaden anrichten können.<br />
Öl- und Kühlmittelproben sollten vor dem empfohlenen<br />
Wechselintervall aus dem jeweiligen System entnommen<br />
werden.<br />
Der John-Deere-Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt können Auskunft darüber geben, ob<br />
OILSCAN, ® OILSCAN PLUS, ® COOLSCAN und<br />
COOLSCAN PLUS Sätze erhältlich sind.<br />
OILSCAN ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere & Company.<br />
COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />
OILSCAN PLUS ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />
Company.<br />
COOLSCAN PLUS ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />
Alternative und synthetische Schmiermittel<br />
Die Einsatzbedingungen in bestimmten Gebieten<br />
können die Verwendung von anderen Schmiermitteln<br />
erfordern, die in diesem Handbuch nicht angegeben<br />
sind.<br />
Einige John-Deere-Kühl- und -Schmiermittel sind unter<br />
Umständen in einigen Gebieten nicht erhältlich.<br />
Informationen und Empfehlungen sind beim John-<br />
Deere-Händler erhältlich.<br />
Synthetische Schmiermittel können verwendet werden,<br />
sofern sie den in diesem Handbuch aufgeführten<br />
Leistungsspezifikationen entsprechen.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Prüfprogramme<br />
Empfohlenes Wechselintervall<br />
T6828AB –UN–15JUN89<br />
T6829AB –UN–18OCT88<br />
OUOD002,0000173 –29–23NOV01–1/1<br />
Die in diesem Handbuch angeführten<br />
Temperaturbeschränkungen und Wartungsintervalle<br />
gelten gleichermaßen für konventionelle und<br />
synthetische Öle.<br />
Vollregenerierte Grundölprodukte können verwendet<br />
werden, wenn die fertigen Schmiermittel die<br />
Leistungsspezifikationen erfüllen.<br />
DX,ALTER –29–15JUN00–1/1<br />
10-12 012403<br />
PN=41
Lagerung der Schmiermittel<br />
Ihre Ausrüstung kann nur dann optimal arbeiten, wenn<br />
saubere Schmiermittel verwendet werden.<br />
Nur saubere Behälter für die Schmiermittel verwenden.<br />
Schmiermittel und Behälter einwandfrei lagern und vor<br />
Staub, Feuchtigkeit und Verunreinigungen schützen.<br />
Behälter liegend aufbewahren, um Wasser- und<br />
Schmutzansammlungen zu verhindern.<br />
Schmierfett<br />
Schmierfett entsprechend der NLGI-Konsistenz und den<br />
bis zur nächsten Wartung zu erwartenden<br />
Außentemperaturen wählen.<br />
Folgende Schmierfette vorzugsweise verwenden:<br />
• John-Deere-SD-POLYUREA-SCHMIERFETT<br />
Folgende Schmierfette werden ebenfalls empfohlen:<br />
• John-Deere-HD-MOLY-SCHMIERFETT<br />
• John-Deere-HD-LITHIUM-COMPLEX-SCHMIERFETT<br />
• WASSERBESTÄNDIGES John-Deere-HD-<br />
SCHMIERFETT<br />
• John-Deere-GREASE-GARD<br />
Andere Schmierfette können verwendet werden, wenn sie<br />
den folgenden Spezifikationen entsprechen:<br />
• NLGI-Klassifikation GC-LB<br />
WICHTIG: Einige Schmierfettverdickungsstoffe sind<br />
nicht mit anderen kompatibel. Den<br />
Schmierfettlieferanten zu Rate ziehen,<br />
bevor verschiedene Schmierfette gemischt<br />
werden.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Sicherstellen, daß alle Behälter so gekennzeichnet<br />
sind, daß ihr Inhalt einwandfrei identifiziert werden<br />
kann.<br />
Alte Behälter und darin befindliche Reststoffe<br />
ordnungsgemäß entsorgen.<br />
DX,LUBST –29–18MAR96–1/1<br />
TS1667 –UN–30JUN99<br />
DX,GREA1 –29–24JAN00–1/1<br />
10-13 012403<br />
PN=42
Kühlmittel für <strong>Dieselmotoren</strong><br />
Die Mischung im Motorkühlsystem bietet ganzjährigen<br />
Schutz gegen Korrosion und Fraßstellen an den<br />
Zylinderbüchsen. Es besteht Frostschutz bis -37 °C (-<br />
34 °F).<br />
John Deere COOL-GARD<br />
Das folgende Motorkühlmittel wird für die Wartung<br />
vorzugsweise empfohlen:<br />
• Vorverdünntes John-Deere-COOL-GARD-Kühlmittel<br />
Das folgende Motorkühlmittel wird ebenfalls<br />
empfohlen:<br />
• John-Deere-COOL-GARD-Kühlmittelkonzentrat in<br />
einem 40- bis 60-prozentigen Mischungsverhältnis<br />
von Konzentrat und qualitativ hochwertigem Wasser.<br />
John Deere COOL-GARD Kühlmittel erfordern keine<br />
Kühlmittelzusätze, außer zum regelmäßigen Nachfüllen<br />
der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />
Kühlmittel auf Äthylenglykolbasis<br />
Andere Fertigkühlmittel auf Äthylen- oder<br />
Propylenglykol-Basis mit niedrigem Silikatgehalt, die<br />
sich für Hochleistungsmotoren eignen, können<br />
verwendet werden, wenn sie einer der folgenden<br />
Spezifikationen entsprechen:<br />
• Vorverdünntes Kühlmittel nach ASTM D6210<br />
• Kühlmittelkonzentrat nach ASTM D6210 in einem<br />
Mischungsverhältnis von 40 bis 60 % Konzentrat<br />
und qualitativ hochwertigem Wasser<br />
Kühlmittel, die ASTM D6210 entsprechen, erfordern<br />
keine Kühlmittelzusätze, außer zum regelmäßigen<br />
Nachfüllen der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />
Andere Kühlmittel auf Äthylenglykol-Basis mit<br />
niedrigem Silikatgehalt, die sich für<br />
Hochleistungsmotoren eignen, können auch verwendet<br />
werden, wenn sie einer der folgenden Spezifikationen<br />
entsprechen:<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
• Vorverdünntes Kühlmittel nach ASTM D5345<br />
• Kühlmittelkonzentrat nach ASTM D4985 in einem<br />
Mischungsverhältnis von 40 bis 60 % Konzentrat<br />
und qualitativ hochwertigem Wasser<br />
Kühlmittel, die ASTM D5345 oder ASTM D4985<br />
entsprechen, erfordern eine Anfangsbeimischung von<br />
Kühlmittelzusätzen, die zum Schutz von<br />
Hochleistungsdieselmotoren gegen Korrosion sowie<br />
Erosion und Fraßstellen an den Zylinderbüchsen<br />
vorgesehen sind. Sie erfordern auch das regelmäßige<br />
Nachfüllen der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />
Kühlmittel auf Propylenglykolbasis<br />
Fertigkühlmittel auf Propylenglykol-Basis mit niedrigem<br />
Silikatgehalt, die sich für Hochleistungsmotoren<br />
eignen, können verwendet werden, wenn sie einer der<br />
folgenden Spezifikationen entsprechen:<br />
• Vorverdünntes Kühlmittel nach ASTM D6211<br />
• Kühlmittelkonzentrat nach ASTM D6211 in einem<br />
Mischungsverhältnis von 40 bis 60 % Konzentrat<br />
und qualitativ hochwertigem Wasser<br />
Kühlmittel, die ASTM D6211 entsprechen, erfordern<br />
keine Kühlmittelzusätze, außer zum regelmäßigen<br />
Nachfüllen der Zusätze während der Ablaßintervalle.<br />
Frostschutz<br />
Eine 50-prozentige Mischung von Äthylenglykol-<br />
Motorkühlmittel und Wasser bietet Gefrierschutz bis -<br />
37 °C (-34 °F).<br />
Eine 50-prozentige Mischung von Propylenglykol-<br />
Motorkühlmittel und Wasser bietet Gefrierschutz bis -<br />
33 °C (-27 °F).<br />
Ist Gefrierschutz für niedrigere Temperaturen<br />
erforderlich, den John-Deere-Händler zu Rate ziehen.<br />
Wasserqualität<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
DX,COOL3 –29–18OCT01–1/2<br />
10-14 012403<br />
PN=43
Die Wasserqualität ist wichtig für die Leistung des<br />
Kühlsystems. Zum Mischen mit<br />
Motorkühlmittelkonzentrat auf Äthylen- und<br />
Propylenglykolbasis wird destilliertes, entionisiertes<br />
oder entmineralisiertes Wasser empfohlen.<br />
WICHTIG: Keine Kühlsystem-Dichtzusätze oder<br />
Frostschutzmittel, die Dichtzusätze<br />
enthalten, verwenden.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
WICHTIG: Kühlmittel auf Ethylenglykol- und<br />
Propylenglykolbasis nicht vermischen.<br />
DX,COOL3 –29–18OCT01–2/2<br />
10-15 012403<br />
PN=44
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Zusätzliche Informationen zu Dieselmotorkühlmitteln und Kühlmittelzusätzen<br />
Motorkühlmittel sind eine Zusammensetzung aus drei<br />
chemischen Bestandteilen: Äthylen- oder<br />
Propylenglykol-Frostschutzmittel, Kühlmittelzusätze<br />
und qualitativ hochwertiges Wasser.<br />
Kühlmittelspezifikationen<br />
Einige Produkte, beispielsweise vorverdünntes John-<br />
Deere-COOL-GARD-Kühlmittel, sind fertige Kühlmittel,<br />
die alle drei Bestandteile in den richtigen<br />
Konzentrationen enthalten. Diesen fertigen Produkten<br />
darf keine Anfangsmenge von Kühlmittelzusätzen<br />
beigemischt werden.<br />
Kühlmittel, die den Spezifikationen ASTM D6210 oder<br />
ASTM D6211 entsprechen, erfordern keine<br />
Anfangsbeimischung von Kühlmittelzusätzen.<br />
Einige Kühlmittelkonzentrate, z.B. John-Deere-COOL-<br />
GARD Kühlmittelkonzentrat, enthalten sowohl<br />
Glykolfrostschutz als auch Kühlmittelzusätze. Diese<br />
Produkte müssen mit qualitativ hochwertigem Wasser<br />
gemischt werden, aber es darf ihnen keine<br />
Anfangsmenge von Kühlmittelzusätzen beigemischt<br />
werden.<br />
Kühlmittel, die den Spezifikationen ASTM D5345 oder<br />
ASTM D4985 entsprechen, erfordern eine<br />
Anfangsbeimischung von Kühlmittelzusätzen.<br />
Nachfüllen von Kühlmittelzusätzen<br />
Die Konzentration der Kühlmittelzusätze nimmt beim<br />
Betrieb des Motors allmählich ab. Deshalb ist das<br />
Nachfüllen von Korrosions-Schutzmitteln in<br />
regelmäßigen Zeitabständen erforderlich, auch wenn<br />
John-Deere-COOL-GARD oder ein anderes<br />
Fertigkühlmittel verwendet wird. Die Empfehlungen in<br />
dieser Druckschrift zum Gebrauch der<br />
Kühlmittelzusätze beachten.<br />
Warum Kühlmittelzusätze?<br />
Betrieb ohne die richtigen Kühlmittelzusätze führt zu<br />
verstärkter Korrosion, Schäden an den<br />
Zylinderbüchsen und anderen Schäden an Motor und<br />
Kühlsystem. Eine einfache Mischung aus Äthylen- oder<br />
Propylenglykol und Wasser bietet keinen<br />
ausreichenden Schutz.<br />
Die Verwendung von Kühlmittelzusätzen vermindert<br />
Korrosions- und Abnutzungserscheinungen. Diese<br />
Chemikalien verringern die Anzahl der Dampfblasen im<br />
Kühlmittel und tragen zur Bildung eines Schutzfilms<br />
auf den Oberflächen der Zylinderbüchsen bei. Dieser<br />
Film wirkt als Schutz gegen die schädlichen Wirkungen<br />
von platzenden Dampfblasen.<br />
Kfz-Kühlmittel nicht verwenden<br />
Niemals Kfz-Kühlmittel verwenden (wie solche nach<br />
den Spezifikationen ASTM D3306 oder ASTM D4656).<br />
Diese Kühlmittel enthalten nicht die richtigen Zusätze<br />
zum Schutz von Hochleistungsdieselmotoren. Sie<br />
enthalten oft eine hohe Konzentration von Silikaten<br />
und können Schäden am Motor oder Kühlsystem<br />
bewirken.<br />
Wasserqualität<br />
Die Wasserqualität ist wichtig für die Leistung des<br />
Kühlsystems. Zum Mischen mit<br />
Motorkühlmittelkonzentrat auf Äthylenglykolbasis wird<br />
destilliertes, entionisiertes oder entmineralisiertes<br />
Wasser empfohlen. Wasser, das im Kühlsystem<br />
verwendet wird, muß die folgenden<br />
Minimalanforderungen erfüllen:<br />
Chloride
Äthylenglykol Frostschutz bis<br />
40 % -24 °C (-12 °F)<br />
50 % -37 °C (-34 °F)<br />
60 % -52 °C (-62 °F)<br />
Propylenglykol Frostschutz bis<br />
40 % -21 °C (-6 °F)<br />
50 % -33 °C (-27 °F)<br />
60 % -49 °C (-56 °F)<br />
Prüfung von Dieselmotorkühlmittel<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Die Aufrechterhaltung ausreichender Konzentrationen von<br />
Glykol und schützenden Zusätzen im Kühlmittel ist<br />
wichtig, um den Motor und das Kühlsystem vor Einfrieren,<br />
Korrosion sowie Zylinderbüchsen-Erosion und -Lochfraß<br />
zu schützen.<br />
Die Kühlmittellösung in Abständen von 12 Monaten oder<br />
weniger und immer dann prüfen, wenn viel Kühlmittel<br />
durch Undichtigkeit oder Überhitzung verloren wurde.<br />
Kühlmittelprüfstreifen<br />
Kühlmittelprüfstreifen sind vom John-Deere-Händler<br />
erhältlich. Diese Prüfstreifen sind eine einfache, wirksame<br />
Methode, um den Gefrierpunkt und den Gehalt der<br />
Zusätze im Motorkühlmittel zu bestimmen.<br />
Die Ergebnisse mit der Kühlmittel-Zusatz-Tabelle (SCA-<br />
Tabelle) vergleichen, um die Menge der<br />
korrosionshemmenden Zusätze im Kühlmittel zu ermitteln<br />
und festzustellen, ob mehr John-Deere-COOLANT-<br />
CONDITIONER (Kühlmittelzusatz) hinzugefügt werden<br />
soll.<br />
COOLSCAN und COOLSCAN PLUS<br />
Für eine gründlichere Untersuchung des Kühlmittels eine<br />
Analyse mit COOLSCAN oder COOLSCAN PLUS<br />
durchführen. Weitere Informationen sind beim John-<br />
Deere-Händler erhältlich.<br />
COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />
COOLSCAN PLUS ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />
Eine Mischung, die mehr als 60 % Äthylen- oder<br />
Propylenglykol enthält, darf NICHT verwendet werden.<br />
Kühlmittelprüfstreifen<br />
CoolScan-Faltenbalg<br />
DX,COOL7 –29–16NOV01–2/2<br />
RG7297 –UN–22SEP99<br />
RG7397 –UN–05DEC97<br />
OUOD002,0000174 –29–18DEC01–1/1<br />
10-17 012403<br />
PN=46
Kühlmittelzusätze<br />
Die Konzentration der Kühlmittelzusätze nimmt beim<br />
Betrieb des Motors allmählich ab. Deshalb ist es bei<br />
allen empfohlenen Kühlmitteln erforderlich, in der Zeit<br />
von einem Kühlmittelwechsel zum nächsten alle 12<br />
Monate oder wie durch die Kühlmittelprüfung ermittelt<br />
Kühlmittelzusatz nachzufüllen.<br />
John-Deere-COOLANT CONDITIONER wird als<br />
Kühlmittelzusatz für John-Deere-Motoren empfohlen.<br />
WICHTIG: Nur Kühlmittelzusatz zum Nachfüllen<br />
des Kühlmittels verwenden. Keinen<br />
Zusatz verwenden, wenn das gesamte<br />
System entleert und mit John-Deere-<br />
COOL-GARD aufgefüllt wird.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Betrieb unter warmen klimatischen Bedingungen<br />
John-Deere-Motoren sind für den Betrieb mit<br />
Motorkühlmitteln auf Glykolbasis vorgesehen.<br />
Immer ein empfohlenes Motorkühlmittel auf<br />
Glykolbasis verwenden, auch wenn der Motor in<br />
Gebieten betrieben wird, in denen kein Gefrierschutz<br />
notwendig ist.<br />
WICHTIG: Wasser darf nur in Notfällen als<br />
Kühlmittel verwendet werden.<br />
Wenn andere Kühlmittel verwendet werden, vom<br />
Lieferanten des Kühlmittels die notwendigen<br />
Informationen einholen und die Herstelleranweisungen<br />
bezüglich der Verwendung von Kühlmittelzusätzen<br />
befolgen.<br />
Die Verwendung von nicht empfohlenen<br />
Kühlmittelzusätzen kann zur Abscheidung von<br />
Zusätzen und Gelbildung im Kühlmittel führen.<br />
Die vom Hersteller empfohlene Konzentration von<br />
Kühlmittelzusätzen nachfüllen. NIEMALS mehr als die<br />
empfohlene Menge nachfüllen.<br />
OUOD006,0000019 –29–11JUN02–1/1<br />
Schaumbildung und Korrosion an<br />
heißen Aluminium- und Eisenflächen,<br />
Kesselsteinbildung und Kavitation<br />
treten auf, wenn Wasser als Kühlmittel<br />
verwendet wird, selbst wenn<br />
Kühlmittelzusätze zugefügt wurden.<br />
Das Kühlsystem so bald wie möglich<br />
ablassen und mit einem empfohlenen<br />
Motorkühlmittel auf Glykolbasis füllen.<br />
DX,COOL6 –29–18MAR96–1/1<br />
10-18 012403<br />
PN=47
Entsorgung von Kühlmittel<br />
Erfolgt die Beseitigung von Motorkühlmittel nicht<br />
vorschriftsmäßig, können Umwelt und ökologische<br />
Systeme geschädigt werden.<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
Auslaufsichere und dichte Behälter beim Ablassen der<br />
Flüssigkeiten verwenden. Keine Lebensmittel- oder<br />
Getränkebehälter verwenden, die jemanden dazu verleiten<br />
könnten, daraus zu trinken.<br />
Niemals Abfall auf den Boden, in einen Abfluß oder in ein<br />
Gewässer schütten.<br />
Von der zuständigen Umweltschutzbehörde, der<br />
Recycling-Annahmestelle oder vom John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler bzw. der Vertragswerkstatt sind<br />
Informationen über die richtige Recycling- oder<br />
Entsorgungsmethode erhältlich.<br />
TS1133 –UN–26NOV90<br />
RG,RG34710,7543 –29–30JUN97–1/1<br />
10-19 012403<br />
PN=48
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Armaturenbrett (Motoren mit serienmäßigem<br />
Armaturenbrett)<br />
Alle Bedienungselemente und Meßinstrumente sind<br />
Wahlausrüstung für John-Deere-<strong>OEM</strong>-Motoren. Sie<br />
können anstelle von John Deere durch den Hersteller des<br />
Zubehörs geliefert werden. Die folgenden Informationen<br />
beziehen sich nur auf die von John Deere gelieferten<br />
Bedienungselemente und Meßgeräte bzw. Anzeigen.<br />
WICHTIG: Elektrische Anzeigen und Meßinstrumente<br />
ersetzen, wenn sie falsche Werte anzeigen.<br />
Nicht versuchen, sie zu reparieren.<br />
Im folgenden werden die Komponenten auf dem John-<br />
Deere-Armaturenbrett kurz beschrieben:<br />
A—Ölmanometer - Zeigt den Motoröldruck an.<br />
B—Amperemeter - zeigt den Ladestrom im elektrischen<br />
System an.<br />
C—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät - zeigt die<br />
Motorkühlmitteltemperatur an.<br />
D—Zündschalter - Der Zündschalter mit vier Stellungen<br />
steuert das elektrische System.<br />
E—Rückstell-(Sicherheits)-Schalter -Übersteuert den<br />
Sicherheitsabstellschalter, wenn er gedrückt und während<br />
des Anlassens des Motors festgehalten wird. Den Knopf<br />
eingedrückt halten, bis sich der Motoröldruck auf einem<br />
sicheren Betriebsstand befindet. Mit dem Schalter wird der<br />
Motor abgestellt, wenn der Öldruck unter oder die<br />
Kühlmitteltemperatur über einen voreingestellten sicheren<br />
Betriebsstand abfällt bzw. ansteigt.<br />
F—Drehzahlmesser (an einigen Motoren mit<br />
elektrischem Betriebsstundenzähler) - Der<br />
Drehzahlmesser erfaßt die Motordrehzahl über einen<br />
Drehzahlsensor im vorderen Steuerdeckel und zeigt sie in<br />
Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Der<br />
Betriebsstundenzähler zeigt die Betriebsstunden des<br />
Motors an, während sich der Zündschlüssel in der<br />
Stellung “EIN” befindet. Der Betriebsstundenzähler sollte<br />
als Richtlinie zum Festlegen regelmäßiger<br />
Wartungsarbeiten verwendet werden.<br />
G—Hand-Gasbedienung - Regelt die Motordrehzahl.<br />
Serienmäßiges Armaturenbrett<br />
A—Ölmanometer<br />
B—Amperemeter<br />
C—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />
D—Zündschalter<br />
E—Rückstell-(Sicherheits)-Schalter<br />
F—Drehzahlmesser (an einigen Motoren mit<br />
Betriebsstundenzähler)<br />
G—Handgas-Bedienungselement<br />
H—Drehzahlmesser-Binärcode<br />
I—Betriebsstundenzähler (an einigen Motoren separat<br />
angebracht)<br />
J—Sicherungshalter (14 A)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG11299C –UN–21AUG00<br />
RG,RG34710,4046 –29–10OCT02–1/2<br />
15-1 012403<br />
PN=49
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
H—Drehzahlmesser-Binärcode - Befindet sich in der<br />
Rückseite des Drehzahlmessers und muß auf “00010011”<br />
eingestellt werden, um wie gezeigt mit 27 Impulsen pro<br />
Umdrehung zu funktionieren.<br />
I—Betriebsstundenzähler (an einigen Motoren separat<br />
angebracht) - An einigen Armaturenbrettern ist der<br />
Betriebsstundenzähler separat vom Drehzahlmesser<br />
angebracht. Dieser elektrische Betriebsstundenzähler<br />
zeigt die gesamten Betriebsstunden des Motors an. Der<br />
Betriebsstundenzähler ist eingeschaltet, wenn der Motor in<br />
Betrieb ist oder wenn der Rückstellknopf manuell<br />
festgehalten wird, während sich der Zündschalter in der<br />
Stellung EIN befindet. Die gesamten Betriebsstunden<br />
werden in Stunden und Zehntelstunden angezeigt.<br />
J—Sicherungshalter (14-A-Sicherung) - Der<br />
Sicherungshalter befindet sich auf dem Armaturenbrett.<br />
Siehe “Prüfung der Sicherungen” im Abschnitt “Wartung<br />
nach Bedarf” weiter unten in diesem Handbuch.<br />
Einstellung des Codes für den Drehzahlmesser<br />
RG6861 –UN–30JUN93<br />
RG,RG34710,4046 –29–10OCT02–2/2<br />
15-2 012403<br />
PN=50
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
15-3 012403<br />
PN=51
Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem<br />
Armaturenbrett)<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Dieses elektronische Armaturenbrett wurde 1999<br />
eingeführt. Es ist mit dem John Deere Steuergerät für den<br />
Motor (ECU) verbunden. Dadurch kann das<br />
Bedienungspersonal die Motorleistung überwachen und<br />
Störungen während des Motorbetriebs diagnostizieren.<br />
WICHTIG: Elektrische Anzeigen und Meßinstrumente<br />
ersetzen, wenn sie falsche Werte anzeigen.<br />
Nicht versuchen, sie zu reparieren. Alle<br />
Meßgeräte können eingesteckt werden.<br />
Informationen über die nicht von Deere gelieferten<br />
Bedienungselemente können den Veröffentlichungen des<br />
Herstellers entnommen werden.<br />
Im folgenden werden die Meßgeräte und<br />
Bedienungselemente auf dem elektronischen<br />
Armaturenbrett von John Deere kurz beschrieben.<br />
A—Motoröl-Manometer<br />
B—Gelbe Warnleuchte<br />
C—Rote Anzeigeleuchte “MOTOR ABSTELLEN”<br />
(STOP)<br />
D—Diagnoseanzeige/Betriebsstundenzähler<br />
E—Kontaktschalter<br />
F—Kontaktschalter<br />
G—Warnsignal<br />
H—Warnsignal-Übersteuerungsschalter<br />
(Wahlausrüstung)<br />
I—Gasbedienungselement (Wahlausrüstung)<br />
J—Helligkeitsregler (Wahlausrüstung)<br />
K—Motorvorglüh-Anzeige (Wahlausrüstung)<br />
L—Zündschalter<br />
M—Abstellübersteuerungs-Kippschalter<br />
(Wahlausrüstung)<br />
N—Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />
(Wahlausrüstung)<br />
O—Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter<br />
(Wahlausrüstung)<br />
P—Drehzahlwahl-Kippschalter (Wahlausrüstung)<br />
Q—Sicherungshalter (5-A-Sicherung)<br />
R—Drehzahlmesser<br />
S—Leistungsmesser (Prozent der Last)<br />
(Wahlausrüstung)<br />
T—Voltmeter<br />
U—Motorkühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />
Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />
RG9547 –UN–14AUG00<br />
DPSG,OUOD002,1571 –29–20JUN00–1/1<br />
15-4 012403<br />
PN=52
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)— Fortsetzung<br />
MOTORÖL-MANOMETER<br />
Das Motoröl-Manometer (A) zeigt den Motoröldruck in<br />
Pfund pro Quadratinch (psi) an. Es ist an ein<br />
Warnsignal (G) angeschlossen, um das<br />
Bedienungspersonal zu warnen, wenn der Öldruck<br />
unter den für den Motor voreingestellten sicheren<br />
Betriebsdruck abfällt.<br />
GELBE WARNLEUCHTE<br />
Die gelbe WARNLEUCHTE (B) zeigt einen<br />
ungewöhnlichen Zustand an, z.B. niedrigen<br />
Motoröldruck, hohe Kühlmitteltemperatur, Wasser im<br />
Kraftstoff, niedrige Batteriespannung usw. Das<br />
Wartungscodemenü der Diagnoseanzeige (D)<br />
verwenden, um den Fehler festzustellen.<br />
ROTE ANZEIGELEUCHTE “MOTOR ABSTELLEN”<br />
(STOP)<br />
Die rote Anzeigeleuchte “MOTOR ABSTELLEN” (C)<br />
zeigt dem Bedienungspersonal an, daß der Motor<br />
sofort oder so bald wie auf sichere Weise möglich<br />
abgestellt werden muß. Ein Zustand liegt vor, durch<br />
den der Motor beschädigt werden kann.<br />
DIAGNOSEANZEIGE/BETRIEBSSTUNDENZÄHLER<br />
Die Diagnoseanzeige (D) zeigt aufgetretene<br />
Diagnosefehlercodes (DTCs) an. Mit Hilfe der<br />
Kontaktschalter (E und F) können andere<br />
Informationen zum Motor abgerufen werden. Der<br />
Betriebsstundenzähler zeigt die Betriebsstunden des<br />
Motors an. Normalerweise erscheinen auf der Anzeige<br />
abwechselnd die angezeigten Parameter und die<br />
Meldung “SvrcCode”. (Für die Funktion der<br />
Diagnoseanzeigeschalter zum Aufrufen von<br />
Motorinformationen siehe die folgenden Informationen<br />
in diesem Abschnitt. Eine Liste mit<br />
Diagnosefehlercodes (DTCs) und den entsprechenden<br />
Motorproblemen ist im Abschnitt STÖRUNGSSUCHE<br />
enthalten.)<br />
KONTAKTSCHALTER<br />
Die Kontaktschalter werden verwendet, um zum<br />
Aufrufen der Motorleistungsdaten die Anzeige auf dem<br />
Fenster der Diagnoseanzeige zu ändern. Den<br />
ABWÄRTS-Schalter (E) oder den AUFWÄRTS-<br />
Schalter (F) drücken, um die verschiedenen<br />
Motorparameter und Diagnosefehlercodes zu<br />
durchlaufen.<br />
WARNSIGNAL<br />
Das Warnsignal (G) ertönt, wenn niedriger Öldruck<br />
oder hohe Kühlmitteltemperatur vorliegt.<br />
WARNSIGNAL-ÜBERSTEUERUNGSSCHALTER<br />
(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
Der Warnsignal-Übersteuerungsschalter (H) kann<br />
gedrückt werden, um das Warnsignal etwa 2-1/2<br />
Minuten lang auszuschalten.<br />
GASBEDIENUNGSELEMENT (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
Mit dem Gasbedienungselement (I) wird die<br />
Motordrehzahl geregelt. Dieses Bedienungselement ist<br />
als Teil des Armaturenbretts nur an Motoren mit<br />
Analog-Gasbedienungselement verfügbar.<br />
HELLIGKEITSREGLER (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
Der Helligkeitsregler (J) wird verwendet, um die<br />
Beleuchtung des Armaturenbrettes zu regeln.<br />
DPSG,OUOD002,1572 –29–09OCT02–1/1<br />
15-5 012403<br />
PN=53
Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem<br />
Armaturenbrett)— Fortsetzung<br />
MOTORVORGLÜH-ANZEIGE (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
Die Motorvorglüh-Anzeige (K) leuchtet auf, während der<br />
Motor bei Kaltstarts vorgeheizt wird. Die Leuchte erlischt,<br />
wenn der Motor vorgeheizt ist, wodurch angezeigt wird,<br />
daß der Motor jetzt angelassen werden kann.<br />
ZÜNDSCHALTER<br />
Der Zündschalter (L) mit drei Stellungen steuert das<br />
elektrische System des Motors. Wenn der Zündschalter<br />
nach rechts in die Stellung “START” gedreht wird, wird<br />
der Motor durchgedreht. Wenn der Motor anspringt, wird<br />
der Zündschalter losgelassen und kehrt in die Stellung<br />
“EIN” (Betrieb) zurück.<br />
ABSTELLÜBERSTEUERUNGS-KIPPSCHALTER<br />
(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
HINWEIS: Je nach den ursprünglich gewählten<br />
Armaturenbrettoptionen kann dieser Schalter<br />
zwar vorhanden, muß jedoch nicht aktiviert<br />
sein.<br />
Die obere Hälfte des Abstellübersteuerungsschalters (M)<br />
drücken, um ein Motorabstellsignal zu übersteuern. Der<br />
Schalter muß innerhalb von 30 Sekunden gedrückt<br />
werden, um ein ungewünschtes Abstellen des Motors zu<br />
verhindern.<br />
WAHLKIPPSCHALTER FÜR HOHE/NIEDRIGE<br />
DREHZAHL (WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
Der Wahlschalter (N) für hohe/niedrige Drehzahl wird<br />
verwendet, um den Motor mit niedriger Drehzahl<br />
(Schildkröte) oder hoher Drehzahl (Hase) zu betreiben.<br />
Die werksseitig eingestellten Leerlaufdrehzahlen können<br />
dann geändert werden, indem der<br />
Änderungsfreigabeschalter (O) zusammen mit dem<br />
Drehzahlwahlschalter (P) verwendet wird.<br />
DREHZAHLÄNDERUNGSFREIGABE-KIPPSCHALTER<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG9547 –UN–14AUG00<br />
DPSG,OUOD002,1573 –29–09OCT02–1/2<br />
15-6 012403<br />
PN=54
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Der Drehzahländerungsfreigabe-Schalter (O) verfügt über<br />
eine mittlere Stellung, in der der Drehzahlwahlschalter (P)<br />
verriegelt ist, um unbeabsichtigte Änderungen der<br />
Betriebsdrehzahl zu verhindern. Zur Entriegelung des<br />
Drehzahlwahlschalters entweder die obere oder untere<br />
Hälfte des Drehzahländerungsfreigabe-Schalters (O)<br />
drücken und festhalten.<br />
DPSG,OUOD002,1573 –29–09OCT02–2/2<br />
15-7 012403<br />
PN=55
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Armaturenbrett (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)— Fortsetzung<br />
DREHZAHLWAHL-KIPPSCHALTER<br />
Der Drehzahlwahlschalter (P) wird verwendet, um die<br />
Motordrehzahl während des Betriebs in kleinen<br />
Schritten zu erhöhen (+) oder zu verringern (–). Dieser<br />
Schalter muß verwendet werden, während sich der<br />
Drehzahländerungsfreigabe-Schalter (O) in der<br />
entriegelten Stellung befindet (obere oder untere Hälfte<br />
des Schalters gedrückt).<br />
ÄNDERUNG DER VOREINGESTELLTEN<br />
BETRIEBSDREHZAHL<br />
Zuerst durch Drücken des Drehzahlwahlschalters (N)<br />
auf “Schildkröte” (niedrige Drehzahl) oder “Hase” (hohe<br />
Drehzahl) die niedrige oder hohe Drehzahloption<br />
wählen. Danach entweder den oberen oder den<br />
unteren Teil des Drehzahländerungsfreigabe-Schalters<br />
(O) drücken, um die Einstellung für hohe oder niedrige<br />
Drehzahl zu entriegeln. Der Änderungsfreigabeschalter<br />
muß eingedrückt gehalten werden, während der<br />
Drehzahlwahl-Kippschalter (P) verwendet wird, um die<br />
Einstellungen für die hohe oder niedrige Drehzahl<br />
durch Drücken auf (+) oder (–) zu erhöhen bzw. zu<br />
verringern.<br />
Nachdem die Drehzahl eingestellt wurde, muß der<br />
Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter innerhalb<br />
von zwei Sekunden dreimal gedrückt und<br />
losgelassen werden, damit die neue<br />
Betriebsdrehzahl gespeichert wird. Wenn dies nicht<br />
durchgeführt wird, bleibt die neue Drehzahleinstellung<br />
nur so lange aktiv, bis der Zündschalter ausgeschaltet<br />
wird. Danach wird wieder die vorherige Einstellung für<br />
die Betriebsdrehzahl verwendet.<br />
Die hohe Leerlaufdrehzahl kann nicht im Speicher<br />
festgelegt werden. Sie kehrt immer zu der werksseitig<br />
voreingestellten hohen Leerlaufdrehzahl zurück.<br />
SICHERUNGSHALTER<br />
Der Sicherungshalter (Q) enthält eine 5-A-Sicherung<br />
für die Stromversorgung des Armaturenbretts.<br />
DREHZAHLMESSER<br />
Der Drehzahlmesser (R) zeigt die Motordrehzahl in<br />
Umdrehungen pro Minute (U/min) mal Faktor 100 an.<br />
LEISTUNGSMESSER (PROZENT DER LAST)<br />
(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
Der Leistungsmesser (S) zeigt den Prozentsatz der<br />
vom Motor verwendeten verfügbaren Leistung an.<br />
VOLTMETER<br />
Das Voltmeter (T) zeigt die Systembatteriespannung<br />
an. Die gelbe WARNLEUCHTE (B) leuchtet auf, wenn<br />
die Batteriespannung zur richtigen Funktion des<br />
Kraftstoffeinspritzsystems zu niedrig ist.<br />
MOTORKÜHLMITTELTEMPERATUR-MESSGERÄT<br />
Das Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (U) zeigt die<br />
Motorkühlmitteltemperatur in Grad Celsius oder<br />
Fahrenheit an. Sie ist an ein Warnsignal (G)<br />
angeschlossen, um das Bedienungspersonal zu<br />
warnen, wenn die Kühlmitteltemperatur über die<br />
voreingestellte sichere Betriebstemperatur steigt.<br />
GESCHWINDIGKEITSAUTOMATIK<br />
(WAHLAUSRÜSTUNG)<br />
Das Steuergerät für den Motor ist mit<br />
Geschwindigkeitsautomatik erhältlich. Bei der<br />
Geschwindigkeitsautomatik handelt es sich um eine<br />
Geschwindigkeitsautomatik für Geländeeinsätze, die<br />
eine konstante Motordrehzahl bei wechselnden<br />
Lastbedingungen gewährleistet.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
AG,OUOD002,1620 –29–08OCT02–1/2<br />
15-8 012403<br />
PN=56
Mit der Funktion Abbrechen/Wiederaufnehmen kann<br />
die Geschwindigkeitsautomatik durch Betätigung des<br />
gleichen Knopfes abgebrochen und danach<br />
wiederaufgenommen werden. Wenn der Knopf bei<br />
eingeschalteter Geschwindigkeitsautomatik zum ersten<br />
Mal betätigt wird, wird die Geschwindigkeitsautomatik<br />
deaktiviert, und die Motordrehzahl fällt auf Leerlauf ab.<br />
Wenn der Knopf innerhalb von einer Minute erneut<br />
gedrückt wird und die Motordrehzahl über 1300 U/min<br />
liegt, wird die Geschwindigkeitsautomatik<br />
wiederaufgenommen. Dieses Merkmal erlaubt die<br />
praktische Anordnung des<br />
Abbrechen/Wiederaufnehmen-Knopfes in der<br />
Fahrzeugkabine und macht die Verwendung der<br />
normalen Funktionen der Geschwindigkeitsautomatik<br />
zur kurzfristigen Unterbrechung des Betriebs der<br />
Geschwindigkeitsautomatik überflüssig.<br />
Die Funktion Abbrechen/Wiederaufnehmen ist für<br />
Anwendungen wie Landwirtschaftstraktoren und<br />
Sprühmaschinen geeignet, die am Ende einer<br />
Feldreihe eine Kehrtwendung durchführen. Dies<br />
ermöglicht dem Fahrer, das Fahrzeug mit Hilfe des<br />
Gaspedals und/oder der Bremse zu wenden. Wenn<br />
der Fahrer den Feldeinsatz fortsetzen möchte, erhöht<br />
er die Motordrehzahl über 1300 U/min und aktiviert<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
erneut die Funktion Abbrechen/Wiederaufnehmen, um<br />
die Fahrgeschwindigkeit wiederaufzunehmen. Ein<br />
interner Zeitgeber gibt dem Fahrer eine Minute, um<br />
das Wendemanöver abzuschließen.<br />
Die Geschwindigkeitsautomatik verfügt über folgende<br />
normale Funktionen:<br />
• Geschwindigkeitsautomatik “EIN” oder “AUS”<br />
• Motordrehzahl “einstellen” oder “erhöhen”.<br />
• Motordrehzahl “wiederaufnehmen” oder “verringern”.<br />
• Brems- oder Kupplungspedal betätigen, um die<br />
Geschwindigkeitsautomatik zu deaktivieren.<br />
Mit den Funktionen Drehzahl “erhöhen” und Drehzahl<br />
”verringern“ kann der Fahrer die eingestellte Drehzahl<br />
ändern. Geringfügige Drehzahländerungen können<br />
durch einmaliges Betätigen des Schalters durchgeführt<br />
werden. Wenn der Schalter “erhöhen” oder “verringern”<br />
gedrückt gehalten wird, führt dies zu größeren<br />
Drehzahländerungen, bis der Motor entweder mit<br />
maximaler Drehzahl oder mit Leerlaufdrehzahl<br />
betrieben wird. Die Geschwindigkeitsautomatik kann<br />
nicht jenseits der normalen niedrigsten oder höchsten<br />
Motordrehzahl betrieben werden.<br />
AG,OUOD002,1620 –29–08OCT02–2/2<br />
15-9 012403<br />
PN=57
Verwendung der Diagnoseanzeige zum<br />
Aufrufen von Motorinformationen<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Mit der Diagnoseanzeige (A) kann der Fahrer viele<br />
Motorfunktionsdaten und Diagnosefehlercodes (DTCs)<br />
aufrufen. Die Anzeige ist mit dem elektronischen<br />
Steuerungssystem und seinen Sensoren verbunden.<br />
Dadurch kann der Fahrer die Motorfunktionen überwachen<br />
und bei Bedarf eine Störungssuche an den<br />
Motorsystemen durchführen.<br />
Die beiden Kontaktschalter (B) drücken, um die<br />
verschiedenen Motorfunktionen der Reihe nach<br />
anzuzeigen. Die Motorparameter können entweder mit<br />
englischen oder metrischen Einheiten angezeigt werden.<br />
Folgende Motorparameter können im<br />
Diagnoseanzeigefenster angezeigt werden:<br />
• Betriebsstunden<br />
• Motordrehzahl<br />
• Systemspannung<br />
• Prozent der Motorlast bei aktueller Drehzahl<br />
• Kühlmitteltemperatur<br />
• Öldruck<br />
• Kraftstoffwirtschaftlichkeit<br />
• Gasstellung<br />
• Aktueller Kraftstoffverbrauch<br />
• Aktive Diagnosecodes<br />
• Gespeicherte Diagnosecodes vom Motor<br />
• Einstellung der Einheiten für die Anzeige<br />
• Anzeige der Motorkonfigurationsparameter<br />
• Gaspedalstellung<br />
• Motorbelastung in Prozent bei aktueller Drehzahl<br />
• Tatsächliches Motordrehmoment in Prozent<br />
• Motordrehzahl<br />
• Fahrtstrecke<br />
• Gesamte zurückgelegte Strecke des Fahrzeugs<br />
• Betriebsstunden<br />
• Kraftstoffverbrauch für Fahrtstrecke<br />
• Gesamter Kraftstoffverbrauch<br />
• Kühlmitteltemperatur<br />
• Kraftstofftemperatur<br />
• Motoröltemperatur<br />
• Motorladeluftkühlertemperatur<br />
• Kraftstofförderdruck<br />
• Motorölstand<br />
• Motoröldruck<br />
Diagnoseanzeige<br />
A—Diagnoseanzeige<br />
B—Kontaktschalter<br />
C—Gelbe und rote Leuchte<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG10031 –UN–28OCT99<br />
DPSG,OUOD007,2840 –29–21OCT99–1/2<br />
15-10 012403<br />
PN=58
• Kühlmitteldruck<br />
• Kühlmittelstand<br />
• Radstand-Fahrzeuggeschwindigkeit<br />
• Kraftstoffrate<br />
• Unmittelbare Kraftstoffwirtschaftlichkeitsprüfung<br />
• Durchschnittliche Kraftstoffwirtschaftlichkeit<br />
• Luftdruck<br />
• Ansauglufttemperatur<br />
• Ladedruck<br />
• Ansaugkrümmertemperatur<br />
• Luftfilter-Differentialdruck<br />
• Abgastemperatur<br />
• Elektrisches Potential (Spannung)<br />
• Batteriepotential (Spannung), geschaltet<br />
• Getriebeöldruck<br />
• Getriebeöltemperatur<br />
• Druck der Einspritzdüsen-Dosierverteilerleiste Nr. 1<br />
• Druck der Einspritzdüsen-Dosierverteilerleiste Nr. 2<br />
• Geschätzte Lüfterdrehzahl in Prozent<br />
HINWEIS: Die abrufbaren Motorparameter sind je nach<br />
Motorausführung unterschiedlich.<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Die Diagnoseanzeige enthält eine Flüssigkristallanzeige<br />
(LCD) mit Hintergrundbeleuchtung, die zwei Zeilen hoch<br />
und acht Zeichen breit ist. Auf der oberen Zeile wird die<br />
Datenkennung, z.B. “EngHrs” (Motorbetriebsstunden)<br />
angezeigt, und auf der unteren Zeile werden die<br />
entsprechenden Informationen, z.B. “1200 Hrs”, angezeigt.<br />
Die Diagnoseanzeige verfügt über zwei Kontaktschalter<br />
(AUFWÄRTS und ABWÄRTS), mit denen die<br />
Motorparameterliste durchlaufen und die Menüliste<br />
angezeigt werden kann. Zwei Leuchten (C) (gelb und rot)<br />
werden verwendet, um anzuzeigen, daß die<br />
Diagnoseanzeige aktive Fehlercodes empfangen hat.<br />
DPSG,OUOD007,2840 –29–21OCT99–2/2<br />
15-11 012403<br />
PN=59
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Verwendung der Kontaktschalter zur Anzeige von Informationen<br />
Verwendung der Kontaktschalter<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG9947 –29–09DEC99<br />
DPSG,OUOD007,2841 –29–21OCT99–1/2<br />
15-12 012403<br />
PN=60
Mit den Kontaktschaltern an der Diagnoseanzeige<br />
kann zum Auffinden der benötigten Informationen<br />
schnell und einfach durch das Menü navigiert werden.<br />
Das Diagramm auf der vorhergehenden Seite ist ein<br />
typisches Hauptmenü der Motorparameter. Das<br />
Hauptmenü hat 14 Einträge; die ersten 10 sind<br />
Motordatenparameter und die letzten vier sind<br />
Untermenü-Eintragungspunkte. Beim Zugriff auf die<br />
verschiedenen Menüpunkte gelten folgende zwei<br />
Regeln:<br />
1. Zum Durchlaufen der Parameterliste entweder den<br />
AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-Schalter<br />
drücken.<br />
2. Zum Wählen oder Verlassen eines Untermenüs<br />
gleichzeitig den AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-<br />
Schalter drücken.<br />
Auswahl von Motordatenparametern<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Um die Motorparameter anzuzeigen, entweder auf den<br />
AUFWÄRTS- oder auf den ABWÄRTS-Schalter (wie<br />
im Diagramm dargestellt) drücken, bis auf der oberen<br />
Zeile die gewünschten Informationen angezeigt<br />
werden.<br />
Auswahl der Untermenüs<br />
Entweder den AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-<br />
Schalter drücken, bis auf der oberen Zeile der Anzeige<br />
die Kennung des gewünschten Untermenüs angezeigt<br />
wird. Danach GLEICHZEITIG den AUFWÄRTS- und<br />
den ABWÄRTS-Schalter drücken. Dadurch wird das<br />
Untermenü gewählt und auf dem folgenden<br />
Anzeigebildschirm werden die Untermenüpunkte<br />
aufgelistet. Mit diesem Verfahren werden außerdem<br />
die Diagnosefehlercodes (DTCs) aufgerufen.<br />
DPSG,OUOD007,2841 –29–21OCT99–2/2<br />
15-13 012403<br />
PN=61
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Änderung der Maßeinheiten (englisch oder metrisch)<br />
Die Diagnoseanzeige kann Motordaten in englischen<br />
oder metrischen Einheiten anzeigen. Um zwischen<br />
diesen Einheiten zu wechseln, muß das Einheiten-<br />
Untermenü gewählt werden.<br />
Zum Wählen des Einheiten-Untermenüs den<br />
AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />
bis auf der oberen Zeile der Anzeige “UNITS”<br />
(Einheiten) erscheint. Danach GLEICHZEITIG den<br />
AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />
um das Einheiten-Untermenü zu wählen. Das obige<br />
Änderung der Maßeinheiten<br />
Diagramm enthält die zur Auswahl der gewünschten<br />
Maßeinheiten erforderlichen Schritte. Zwei Optionen<br />
stehen zur Auswahl:<br />
1. Beide Schalter drücken, um die aktuellen<br />
Maßeinheiten beizubehalten.<br />
2. Entweder den AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-<br />
Schalter drücken, um zwischen den Maßeinheiten<br />
zu wechseln. Danach beide Schalter drücken, um<br />
die gewünschte Maßeinheit zu wählen.<br />
RG10018 –29–28OCT99<br />
DPSG,OUOD007,2842 –29–21OCT99–1/1<br />
15-14 012403<br />
PN=62
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
15-15 012403<br />
PN=63
Anzeige der Motorkonfigurationsdaten<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Anzeige der Motorkonfigurationsdaten<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG10019 –29–28OCT99<br />
DPSG,OUOD002,1927 –29–19DEC00–1/2<br />
15-16 012403<br />
PN=64
Die Diagnoseanzeige kann die im Steuergerät für den<br />
Motor (ECU) gespeicherten Motorkonfigurationsdaten<br />
anzeigen. Zur Auswahl des Motorkonfigurations-<br />
Untermenüs (siehe Diagramm auf der vorherigen<br />
Seite) den AUFWÄRTS- oder den ABWÄRTS-Schalter<br />
drücken, bis auf der oberen Zeile der Anzeige “E-<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Config” erscheint. Danach GLEICHZEITIG den<br />
AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />
um das Motorkonfigurations-Untermenü zu wählen. Die<br />
Diagnoseanzeige zeigt wie im Diagramm dargestellt<br />
die Motorkonfigurationsdaten an.<br />
DPSG,OUOD002,1927 –29–19DEC00–2/2<br />
15-17 012403<br />
PN=65
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Anzeige der aktiven Motorwartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />
Die Diagnoseanzeige überwacht fortlaufend alle<br />
Meldungen, die über das Steuergerätenetz (CAN)<br />
übertragen werden, und zeigt alle aktiven<br />
Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTCs) zum<br />
Zeitpunkt der Übertragung an. “SrvcCode” wird auf der<br />
zweiten Zeile angezeigt. Die Anzeige wechselt alle 5<br />
Sekunden zwischen dem aktuell angezeigten<br />
Parameter und der Meldung “SrvcCode”, bis der aktive<br />
Wartungscode (DTC) gelöscht ist. Zur Anzeige der<br />
aktiven Codes das Untermenü Wartungscode wählen,<br />
indem der AUFWÄRTS- oder ABWÄRTS-Schalter<br />
gedrückt wird, bis auf der oberen Zeile der Anzeige<br />
“SrvcCode” erscheint. Danach GLEICHZEITIG den<br />
Anzeige der aktiven Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />
AUFWÄRTS- und den ABWÄRTS-Schalter drücken,<br />
um das Untermenü Wartungscode (DTC) zu wählen.<br />
Die Diagnoseanzeige kann alle empfangenen aktiven<br />
Wartungscodes (DTC) anzeigen. Das obige Diagramm<br />
mit der Überschrift Untermenü Wartungscode (DTC)<br />
zeigt das Verfahren zur Auswahl von aktiven<br />
Wartungscodes (DTC) und ihre Werte.<br />
HINWEIS: Für eine Liste von Wartungs- bzw.<br />
Diagnosefehlercodes (DTC) siehe den<br />
Abschnitt Störungssuche weiter unten in<br />
diesem Handbuch.<br />
RG11170 –UN–02NOV00<br />
OUOD006,000006A –29–24SEP02–1/1<br />
15-18 012403<br />
PN=66
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Anzeige der im Steuergerät für den Motor gespeicherten<br />
Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />
Anzeige der gespeicherten Wartungscodes/Diagnosefehlercodes (DTC)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG10021 –29–28OCT99<br />
OUOD006,000006B –29–24SEP02–1/2<br />
15-19 012403<br />
PN=67
Die Diagnoseanzeige kann gespeicherte<br />
Wartungscodes (DTC) vom Motor aufrufen. Die<br />
gespeicherten Wartungscodes können zur Diagnose<br />
und Wartung verwendet werden. Zur Anzeige von<br />
gespeicherten Wartungscodes das Untermenü DM2<br />
Codes wählen, indem der AUFWÄRTS- oder<br />
ABWÄRTS-Schalter gedrückt wird, bis auf der oberen<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Zeile der Anzeige “DM2 Codes” erscheint. Danach<br />
GLEICHZEITIG den AUFWÄRTS- und den<br />
ABWÄRTS-Schalter drücken, um das Untermenü DM2<br />
Codes zu wählen. Auf der Anzeige werden die<br />
gespeicherten Wartungscodes gemäß den im<br />
Diagramm dargestellten Menüs angezeigt.<br />
OUOD006,000006B –29–24SEP02–2/2<br />
15-20 012403<br />
PN=68
Einlaufen<br />
Prüfung des Motorölstands<br />
Der Motor kann normal betrieben werden. Während<br />
der ersten 100 Betriebsstunden führt jedoch besondere<br />
Sorgfalt über längere Zeit gesehen zu besserer<br />
Leistung und längerer Lebensdauer des Motors. Den<br />
Motor NICHT länger als 100 Betriebsstunden lang mit<br />
Motoröl für die Einlaufzeit betreiben.<br />
1. Dieser Motor wurde werkseitig mit John-Deere-<br />
Motoröl für die Einlaufzeit gefüllt. Den Motor in der<br />
Einlaufzeit mit starker Belastung und minimalem<br />
Leerlauf betreiben.<br />
2. Wenn der Motor beträchtlich im Leerlauf, bei<br />
konstanten Drehzahlen und/oder mit geringer<br />
Belastung betrieben wurde oder während der ersten<br />
100 Betriebsstunden Zusatzöl nachgefüllt werden<br />
mußte, ist unter Umständen eine längere Einlaufzeit<br />
erforderlich. In diesen Fällen wird eine zusätzliche<br />
Einlaufzeit von 100 Stunden mit neuem John-<br />
Deere-Motoröl für die Einlaufzeit und einem neuen<br />
John-Deere-Ölfilter empfohlen.<br />
WICHTIG: Kein Zusatzöl nachfüllen, bevor der<br />
Ölstand UNTER der Nachfüllmarke<br />
(ADD) am Ölmeßstab ist. Falls<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
RG7359 –UN–20JUN00<br />
Motoröl-Meßstab<br />
zusätzliches Öl während der Einlaufzeit<br />
erforderlich ist, ist eine zusätzliche<br />
Einlaufzeit von 100 Stunden<br />
erforderlich. John-Deere-Motoröl für die<br />
Einlaufzeit (TY22041) sollte verwendet<br />
werden, um das während der Einlaufzeit<br />
verbrauchte Öl auszugleichen.<br />
PLUS-50 ® -Motoröl oder Motoröle nach<br />
den Spezifikationen API CG4, API CF4,<br />
ACEA E3, ACEA E2 oder CCMC D5<br />
dürfen in den ersten 100<br />
Betriebsstunden eines neuen Motors<br />
oder Austauschmotors NICHT<br />
verwendet werden. Diese Öle<br />
gewährleisten keinen einwandfreien<br />
Motoreinlauf eines neuen Motors oder<br />
Austauschmotors.<br />
3. Den Motorölstand während der Einlaufzeit häufiger<br />
prüfen. Wenn Öl während dieser Einlaufzeit<br />
nachgefüllt werden muß, wird die Verwendung von<br />
John-Deere-Motoröl für die Einlaufzeit bevorzugt.<br />
Siehe MOTORÖL FÜR DIE EINLAUFZEIT im<br />
Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG5895 –UN–13AUG91<br />
RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–1/4<br />
15-21 012403<br />
PN=69
WICHTIG: NICHT höher als die Kreuzschraffierung<br />
oder die Kennzeichnung FULL, je<br />
nachdem, welche vorhanden ist,<br />
einfüllen. Ein Ölstand an jeder Stelle<br />
innerhalb der Kreuzschraffierung liegt<br />
im zulässigen Betriebsbereich.<br />
Spezifikation<br />
Motoröldruck— Vollast-<br />
Nenndrehzahl1 ................................... 345 ±103 kPa (3,45 ±1,03 bar)<br />
(50 ±15 psi)<br />
Motoröldruck—Unterer Leerlauf ........ mindestens 140 kPa (1,40 bar)<br />
(20 psi)<br />
Motorkühlmitteltemperaturbereich—<br />
Temperatur ................................................ 82°—94 °C (180—202 °F)<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
6. Das Motoröl und den Motorölfilter wie dargestellt<br />
spätestens nach den ersten 100 Betriebsstunden<br />
wechseln. (Siehe MOTORÖL UND FILTER<br />
WECHSELN im Abschnitt “Schmierung und Wartung<br />
nach 250 Betriebsstunden”.) Das Kurbelgehäuse mit Öl<br />
füllen, das eine der Jahreszeit entsprechende<br />
Viskosität besitzt. (Siehe DIESELMOTORÖL im<br />
Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”.)<br />
HINWEIS: Bei Verwendung von Ölen mit niedriger<br />
Viskosität kann es zu erhöhtem Ölverbrauch<br />
kommen. Die Ölstände häufiger prüfen.<br />
Bei Temperaturen unter -10 °C (14 °F) eine<br />
Motorblockheizung verwenden.<br />
4. Während der ersten 20 Betriebsstunden sollte<br />
vermieden werden, den Motor längere Zeit im<br />
Leerlauf oder bei Maximalbelastung laufen zu<br />
lassen.<br />
5. Wenn der Motor länger als 5 Minuten im Leerlauf<br />
laufen würde, den Motor abstellen.<br />
1 Bei normaler Betriebstemperatur von 115 °C<br />
(240 °F) im Kurbelgehäusesumpf und bei<br />
Vollastdrehzahlen von 1500—2200 U/min.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Ersetzen des Motorölfilters<br />
RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–2/4<br />
RG7379 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–3/4<br />
15-22 012403<br />
PN=70
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
7. Während des Motorbetriebs genau auf das<br />
Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (A) achten. Die Belastung<br />
des Motors verringern, wenn die Kühlmitteltemperatur<br />
über 104 °C (220 °F) ansteigt. Es sei denn die<br />
Temperatur fällt rasch ab, den Motor abstellen und vor der<br />
Wiederaufnahme des Motorbetriebs die Ursache<br />
feststellen. Der normale Temperaturbereich bei<br />
Nenndrehzahl unter Vollast beträgt 82—94° C (180—202°<br />
F).<br />
HINWEIS: Wenn das Kühlmitteltemperatur-Meßgerät auf<br />
ungefähr 104 °C (220 °F) ansteigt, wird die<br />
Motorleistung bei Ausstattung mit den<br />
empfohlenen Sicherheitsvorrichtungen<br />
automatisch gedrosselt.<br />
8. Den Riemen auf einwandfreie Ausrichtung und richtigen<br />
Sitz in den Rillen der Riemenscheibe prüfen.<br />
Begrenzungen für den Nebenantrieb<br />
WICHTIG: Wenn ein Druckluftkompressor, eine<br />
Hydraulikpumpe oder anderes Zubehör<br />
durch den Nebenantrieb angetrieben<br />
werden sollen (Motorsteuerräder an der<br />
Vorderseite des Motors), müssen die<br />
Leistungsanforderungen des Zubehörs auf<br />
die nachfolgenden Werte begrenzt sein:<br />
SAE-Antrieb Dauerleistung Wechselleistung<br />
(maximal) (maximal)<br />
A ............................... 19 kW (25 hp) ......... 22,5 kW (30 hp)<br />
B oder (A + B) ......... 37 kW (50 hp) ......... 45 kW (60 hp)<br />
A—SAE-Antrieb, vorne<br />
B—SAE-Antrieb, hinten<br />
Motorkühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />
A—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />
Nebenantriebe<br />
RG11299D –UN–21AUG00<br />
RG,RG34710,4048 –29–08OCT02–4/4<br />
RG7367 –UN–21MAR00<br />
RG,RG34710,4051 –29–08OCT02–1/1<br />
15-23 012403<br />
PN=71
Stromerzeugeranwendungen (Notstrom)<br />
Um sicherzustellen, daß der Motor bei Bedarf<br />
leistungsfähig für die Notstromerzeugung eingesetzt<br />
werden kann, den Motor alle 2 Wochen anlassen und 30<br />
Minuten lang bei Nenndrehzahl (mit 50—70 % Last)<br />
laufen lassen. Den Motor NICHT längere Zeit ohne Last<br />
laufen lassen.<br />
Anlassen des Motors<br />
Die folgenden Anweisungen gelten für die als<br />
Wahlausrüstung erhältlichen Bedienungselemente und<br />
Instrumente, die über das John-Deere-<br />
Ersatzteilvertriebsnetz erhältlich sind. Die<br />
Bedienungselemente und Instrumente an Ihrem Motor<br />
können sich von den hier dargestellten unterscheiden;<br />
immer die Anweisungen des Herstellers befolgen.<br />
ACHTUNG: Vor dem Anlassen des Motors in<br />
einem geschlossenen Raum ein<br />
vorgeschriebenes Entlüftungssystem<br />
installieren. Immer sicherheitsgeprüfte<br />
Kraftstofftanks und Kraftstoffleitungen<br />
verwenden.<br />
HINWEIS: Wenn die Temperatur unter 0 °C (32 °F) liegt,<br />
müssen unter Umständen Kaltstarthilfen<br />
verwendet werden (siehe<br />
KALTWETTERBETRIEB weiter unten in<br />
diesem Abschnitt).<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
1. Alle Prüfungen vor dem Anlassen des Motors<br />
durchführen, wie unter TÄGLICHE PRÜFUNGEN VOR<br />
DEM ANLASSEN DES MOTORS im Abschnitt<br />
“Schmierung und Wartung/Täglich” beschrieben.<br />
2. Den Kraftstoffabsperrhahn (falls vorhanden) öffnen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Verwendung sachgemäßer Entlüftung<br />
RG,RG34710,4052 –29–01JAN96–1/1<br />
TS220 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–1/4<br />
15-24 012403<br />
PN=72
3. Bei Ausstattung mit einer Zapfwellenkupplung den<br />
Hebel (siehe Pfeil) nach hinten (vom Motor weg)<br />
ziehen, um die Zapfwellenkupplung auszurücken.<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Zapfwellenkupplungshebel<br />
RG5602 –UN–16JUN00<br />
RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–2/4<br />
15-25 012403<br />
PN=73
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
HINWEIS: Einige Ausführungen mit elektronisch<br />
gesteuertem Drehzahlregler können mit einem<br />
Drehzahl-Drehpotentiometer auf dem<br />
Armaturenbrett ausgestattet sein. (Siehe (A) in<br />
der unteren Abbildung.)<br />
4. An serienmäßigen Motoren mit mechanischem<br />
Drehzahlregler (7-10 % Regelbereich) den<br />
Handgasgriff (A) um ein Drittel seines Weges<br />
herausziehen. Den Griff in eine beliebige Richtung<br />
drehen, um ihn zu verriegeln.<br />
An neueren Motoren den Gasgriff (A) um einen Drittel<br />
seines Weges nach rechts drehen (siehe untere<br />
Abbildung). (Wenn der Motor nicht mit Analog-<br />
Gasstellung ausgestattet ist, den Gasgriff um 1/3<br />
seines Weges vom Anschlag für den unteren Leerlauf<br />
wegbewegen.)<br />
5. Falls vorhanden, den Rückstellknopf (B) drücken und<br />
festhalten, während der Motor angelassen wird.<br />
WICHTIG: Den Anlasser nicht länger als jeweils 30<br />
Sekunden betätigen. Ansonsten kann er<br />
überhitzen. Wenn der Motor beim ersten<br />
Anlaßversuch nicht anspringt, mindestens<br />
2 Minuten lang warten, bevor der Motor<br />
erneut angelassen wird. Wenn der Motor<br />
nach vier Anlaßversuchen nicht<br />
angesprungen ist, siehe den Abschnitt<br />
“Störungssuche”.<br />
6. Den Zündschalter (C) nach rechts drehen, um den<br />
Motor durchzudrehen. Wenn der Motor anspringt, den<br />
Zündschalter loslassen, so daß er in die Stellung “EIN”<br />
zurückkehrt.<br />
A—Handgas-Bedienungselement<br />
B—Rückstellknopf<br />
C—Zündschalter<br />
D—Ölmanometer<br />
RG4695 –UN–15DEC88<br />
Armaturenbrett—Motoren mit serienmäßigem<br />
Armaturenbrett<br />
Armaturenbrett—Motoren mit elektronischem Armaturenbrett<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG12600 –UN–30OCT02<br />
RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–3/4<br />
15-26 012403<br />
PN=74
WICHTIG: Wenn der Zündschalter vor dem<br />
Anspringen des Motors losgelassen wird,<br />
warten, bis sich Anlasser und Motor nicht<br />
mehr drehen, bevor der Motor erneut<br />
angelassen wird. Dadurch wird eine<br />
mögliche Beschädigung des Anlassers<br />
und/oder des Schwungrads verhindert.<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
7. Nach dem Anlassen des Motors den Rückstellknopf<br />
weiterhin eingedrückt halten, bis das Ölmanometer (D)<br />
einen Druck von mindestens 140 kPa (1,4 bar) (20 psi)<br />
anzeigt. Die Sicherheitsvorrichtungen verhindern den<br />
Betrieb des Motors bei niedrigerem Öldruck, es sei<br />
denn, der Rückstellknopf ist eingedrückt.<br />
WICHTIG: Wenn der Motor unter Last abgewürgt wird,<br />
die Zapfwellenkupplung sofort ausrücken<br />
und den Motor erneut anlassen. Wenn der<br />
Ölfluß unterbrochen wird, können sich<br />
Teile des Turboladers überhitzen.<br />
8. Alle Meßgeräte auf normalen Motorbetrieb prüfen.<br />
Wenn der Betrieb nicht normal ist, den Motor abstellen<br />
und die Ursache feststellen. (Bei normalen<br />
Meßgerätwerten siehe EINLAUFEN DES MOTORS<br />
weiter oben in diesem Abschnitt.)<br />
RG,RG34710,4053 –29–08OCT02–4/4<br />
15-27 012403<br />
PN=75
Normaler Motorbetrieb<br />
Die Motorkühlmitteltemperatur und den Motoröldruck<br />
beobachten. Die Temperaturen und Drücke sind je<br />
nach Motor und sich ändernden Betriebsbedingungen,<br />
Temperaturen und Belastungen unterschiedlich.<br />
Der normale Motorkühlmittel-Betriebstemperaturbereich<br />
beträgt 82–94 °C (180–202 °F). Die Belastung des<br />
Motors verringern, wenn die Kühlmitteltemperatur über<br />
104 °C (220 °F) ansteigt. Es sei denn die Temperatur<br />
fällt rasch ab, den Motor abstellen und vor der<br />
Wiederaufnahme des Motorbetriebs die Ursache<br />
feststellen.<br />
HINWEIS: Wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist<br />
(über 104 °C [220 °F]), wird die<br />
Motorleistung bei Ausstattung mit den<br />
empfohlenen Sicherheitsvorrichtungen<br />
automatisch gedrosselt.<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Den Motor 15 Minuten nach dem Anlassen mit<br />
geringerer Belastung und niedrigerer als normaler<br />
Drehzahl betreiben. Den Motor NICHT im unteren<br />
Leerlauf laufen lassen.<br />
Den Motor sofort abstellen, wenn es Anzeichen für den<br />
Ausfall eines Teiles gibt. Folgende Symptome sind<br />
frühe Anzeichen für Probleme mit dem Motor:<br />
• Plötzlicher Abfall des Öldrucks<br />
• Ungewöhnliche Kühlmitteltemperaturen<br />
• Ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen<br />
• Plötzlicher Leistungsverlust<br />
• Übermäßig schwarze Auspuffgase<br />
• Übermäßiger Kraftstoffverbrauch<br />
• Übermäßiger Ölverbrauch<br />
• Flüssigkeitslecks<br />
RG,RG34710,4047 –29–01JAN96–1/1<br />
15-28 012403<br />
PN=76
Kaltwetterbetrieb<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
ACHTUNG: Ätherstartflüssigkeit ist leicht<br />
entzündlich. An Motoren mit Ansaugluftheizung<br />
KEINE Startflüssigkeit verwenden.<br />
In der Nähe von Feuer, Funken oder Flammen<br />
KEINE Startflüssigkeit verwenden. Behälter mit<br />
Startflüssigkeit NICHT verbrennen oder<br />
durchstechen.<br />
Motoren können mit Kaltstarthilfen wie Ansaugluftheizung,<br />
Kühlmittelheizung oder Ätherstarthilfe ausgestattet sein.<br />
Starthilfen sind unter 14 °F (-10 °C) erforderlich. Oberhalb<br />
dieser Temperaturen verbessern sie das Startverhalten<br />
und sind möglicherweise zum Anlassen von Motoren<br />
erforderlich, die hohe Verlustleistung während des<br />
Durchdrehens und/oder der Leerlauf-Beschleunigung<br />
aufweisen.<br />
Die Verwendung von Öl der richtigen Güteklasse (gemäß<br />
der Betriebsanleitung des Motors und der Maschine) ist<br />
entscheidend, um eine ausreichende Kaltwetter-<br />
Startdrehzahl zu erzielen.<br />
Andere Kaltstarthilfen sind bei Temperaturen unter -22 °F<br />
(-30 °C) oder in Höhenlagen über 1500 m (5000 ft)<br />
erforderlich.<br />
1. Schritte 1—4 unter ANLASSEN DES MOTORS weiter<br />
oben in diesem Abschnitt durchführen, und danach<br />
entsprechend dem am Motor vorhandenen Armaturenbrett<br />
wie folgt vorgehen.<br />
2. Bei Bedarf die Kaltstarthilfen verwenden. Die<br />
Anweisungen des Herstellers der Starthilfe, mit der der<br />
Motor ausgestattet ist, befolgen.<br />
3. Die verbleibenden Schritte 5—8 unter ANLASSEN DES<br />
MOTORS weiter oben in diesem Abschnitt befolgen.<br />
Zusätzliche Informationen über Kaltwetterbetrieb sind bei<br />
Ihrer Vertragswerkstatt erhältlich.<br />
Startflüssigkeiten sind entzündlich<br />
Kaltstart-Richtlinien<br />
TS1356 –UN–18MAR92<br />
RG11521 –29–10JAN01<br />
RG,RG34710,4055 –29–01JAN96–1/1<br />
15-29 012403<br />
PN=77
Warmlaufen des Motors<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
WICHTIG: Um einwandfreie Schmierung<br />
sicherzustellen, den Motor 1–2 Minuten<br />
lang ohne Last bei oder unterhalb von 1200<br />
U/min betreiben. Diese Zeitdauer um 2–4<br />
Minuten verlängern, wenn der Motor bei<br />
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt<br />
betrieben wird.<br />
Zur Stromerzeugung eingesetzte Motoren,<br />
bei denen der Drehzahlregler bei einer<br />
bestimmten Drehzahl gesperrt wird,<br />
verfügen unter Umständen nicht über eine<br />
untere Leerlauffunktion. Diese Motoren vor<br />
einer Belastung 1 bis 2 Minuten lang im<br />
oberen Leerlauf betreiben. Dieses<br />
Verfahren bezieht sich nicht auf<br />
Notstromerzeuger, bei denen der Motor<br />
unmittelbar nach Erreichen der<br />
Nenndrehzahl belastet wird.<br />
1. Das Ölmanometer (A) prüfen, sobald der Motor<br />
angesprungen ist. Wenn die Anzeigenadel nicht<br />
innerhalb von 5 Sekunden über den angegebenen<br />
Mindestöldruck von 140 kPa (1,4 bar) (20.0 psi)<br />
ansteigt, den Motor abstellen und die Ursache<br />
feststellen. Der normale Motoröldruck beträgt bei<br />
Vollast-Nenndrehzahl (1800–2500 U/min) und einer<br />
normalen Ölbetriebstemperatur von 115 °C (240 °F)<br />
345 ±103 kPa (3,45 bar ±1,03 bar) (50 ±15 psi).<br />
HINWEIS: An bestimmten Motoren werden Ölmanometer<br />
und Kühlmitteltemperatur-Meßgerät durch<br />
Warnleuchten ersetzt. Die Leuchten müssen<br />
bei laufendem Motor ERLOSCHEN sein.<br />
2. Das Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (B) beobachten.<br />
Den Motor erst dann unter Vollast betreiben, wenn er<br />
richtig warmgelaufen ist. Der normale Motorkühlmittel-<br />
Temperaturbereich beträgt 82–94 °C (180–202 °F).<br />
HINWEIS: Es ist sinnvoll, den Motor nach dem Anlassen<br />
einige Minuten lang mit geringerer Belastung<br />
und niedrigerer als normaler Drehzahl zu<br />
betreiben.<br />
Ölmanometer und Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (serienmäßiges<br />
Armaturenbrett)<br />
Ölmanometer und Kühlmitteltemperatur-Meßgerät (elektronisches<br />
Armaturenbrett)<br />
A—Ölmanometer<br />
B—Kühlmitteltemperatur-Meßgerät<br />
RG11299E –UN–21AUG00<br />
RG9917 –UN–16NOV99<br />
RG,RG34710,4056 –29–01JAN96–1/1<br />
15-30 012403<br />
PN=78
Leerlaufen des Motors<br />
Übermäßigen Leerlauf des Motors vermeiden.<br />
Längeres Leerlaufen kann dazu führen, daß die<br />
Motorkühlmitteltemperatur unter den normalen Bereich<br />
abfällt. Infolgedessen kommt es wegen unvollständiger<br />
Kraftstoffverbrennung zur Verdünnung des<br />
Kurbelgehäuseöls und zur Bildung gummiartiger<br />
Ablagerungen an den Ventilen, Kolben und<br />
Kolbenringen. Dies führt außerdem zu schneller<br />
Ansammlung von Motorschlamm und unverbranntem<br />
Kraftstoff im Auspuffsystem.<br />
Sobald der Motor die normale Betriebstemperatur<br />
erreicht hat, sollte er im unteren Leerlauf betrieben<br />
Änderung der Motordrehzahl —<br />
Serienmäßiger Drehzahlregler (mechanisch)<br />
Um die Motordrehzahl an älteren Motoren zu erhöhen,<br />
den Handgasgriff (A) in die waagrechte Stellung drehen<br />
und herausziehen, bis die gewünschte Motordrehzahl<br />
erreicht ist. Den Griff in eine beliebige Richtung drehen,<br />
um ihn in seiner Stellung zu verriegeln. Den Griff nach<br />
innen drücken, um die Motordrehzahl zu verringern.<br />
Um die Drehzahl an neueren Motoren zu erhöhen, das<br />
Gasbedienungselement nach rechts drehen.<br />
A—Handgasgriff<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
werden. Die untere Leerlaufdrehzahl dieses Motors<br />
wurde werksseitig auf 850 U/min eingestellt. Wenn ein<br />
Motor länger als 5 Minuten im Leerlauf betrieben wird,<br />
den Motor abstellen und später erneut anlassen.<br />
HINWEIS: Stromerzeugeranwendungen, bei denen<br />
der Drehzahlregler bei einer bestimmten<br />
Drehzahl verriegelt wird, verfügen unter<br />
Umständen nicht über eine untere<br />
Leerlauffunktion. Diese Motoren werden mit<br />
unbelasteter geregelter Drehzahl (oberer<br />
Leerlauf) betrieben.<br />
Handgasgriff<br />
RG,RG34710,4058 –29–01JAN96–1/1<br />
RG7378 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,4057 –29–01JAN96–1/1<br />
15-31 012403<br />
PN=79
Änderung der Motordrehzahl (Motoren mit<br />
elektronischem Armaturenbrett)<br />
Um mit dem Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />
(A) zwischen niedriger und hoher Drehzahl zu wechseln:<br />
• Um den Motor mit niedriger Drehzahl zu betreiben, die<br />
untere Hälfte des Schalters (mit dem Symbol einer<br />
Schildkröte) drücken.<br />
• Um den Motor mit hoher Drehzahl zu betreiben, die<br />
obere Hälfte des Schalters (mit dem Symbol eines<br />
Hasen) drücken.<br />
HINWEIS: Um die voreingestellte hohe oder niedrige<br />
Drehzahl des Wahlkippschalters für<br />
hohe/niedrige Drehzahl zu ändern:<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
1. Den Wahlkippschalter für hohe/niedrige<br />
Drehzahl (A) in die Stellung für hohe<br />
Drehzahl (Hase) oder niedrige Drehzahl<br />
(Schildkröte) bewegen.<br />
2. Die obere oder untere Hälfte des<br />
Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalters<br />
(B) drücken und festhalten, während der<br />
Drehzahlwahl-Kippschalter (C) betätigt wird.<br />
3. Den Drehzahlwahl-Kippschalter (C)<br />
verwenden, um die Drehzahl in kleinen<br />
Schritten zu erhöhen (+) oder zu verringern<br />
(–).<br />
HINWEIS: Nachdem die Drehzahl eingestellt wurde, muß<br />
der Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter<br />
(B) innerhalb von zwei Sekunden dreimal<br />
gedrückt und losgelassen werden, damit die<br />
neue Einstellung für die hohe oder niedrige<br />
Drehzahl gespeichert wird. Wenn dies nicht<br />
durchgeführt wird, bleibt die neue Einstellung<br />
für die niedrige bzw. hohe Drehzahl nur so<br />
lange aktiv, bis der Zündschalter ausgeschaltet<br />
wird. Danach kehrt die Drehzahl zur<br />
ursprünglichen Einstellung zurück.<br />
Änderung der Motordrehzahl mit dem als Wahlausrüstung<br />
erhältlichen Analoggaspotentiometer (D):<br />
Änderung der Motordrehzahl<br />
A—Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />
B—Drehzahländerungsfreigabe-Kippschalter<br />
C—Drehzahlwahl-Kippschalter<br />
D—Analoggaspotentiometer (Wahlausrüstung)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG9918 –UN–16NOV99<br />
DPSG,OUOD002,1827 –29–02AUG00–1/2<br />
15-32 012403<br />
PN=80
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
HINWEIS: Durch Eindrücken des<br />
Analoggaspotentiometers wird der Motor sofort<br />
im unteren Leerlauf betrieben.<br />
1. Den Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl (A) in<br />
die Stellung für niedrige Drehzahl stellen.<br />
2. Das Gaspotentiometer im Uhrzeigersinn drehen, um die<br />
Drehzahl zu erhöhen, oder gegen den Uhrzeigersinn<br />
drehen, um die Drehzahl zu verringern.<br />
HINWEIS: Das Steuergerät für den Motor (ECU) erfaßt<br />
die höhere der beiden Drehzahleinstellungen,<br />
die mit dem Wahlkippschalter für hohe/niedrige<br />
Drehzahl oder dem/den Analog-<br />
Gasbedienungselement(en) vorgenommen<br />
wurden. Wenn sich der Wahlkippschalter für<br />
hohe/niedrige Drehzahl in der Stellung für<br />
niedrige Drehzahl befindet, wird mit dem/den<br />
Analog-Gasbedienungselement(en) die<br />
Drehzahl oberhalb der unteren<br />
Leerlaufeinstellung geregelt.<br />
Abstellen des Motors (Motoren mit<br />
serienmäßigem Armaturenbrett)<br />
1. Falls vorhanden, den Zapfwellenkupplungshebel (siehe<br />
Pfeil) nach hinten (vom Motor weg) ziehen, um die<br />
Kupplung auszurücken.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Zapfwellenkupplungshebel<br />
DPSG,OUOD002,1827 –29–02AUG00–2/2<br />
RG5602 –UN–16JUN00<br />
RG,RG34710,4059 –29–01JAN96–1/2<br />
15-33 012403<br />
PN=81
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
2. An Motoren mit serienmäßigem Drehzahlregler<br />
(mechanisch) den Handgasgriff (A) in die Stellung für<br />
den unteren Leerlauf bringen. An neueren Motoren das<br />
Gasbedienungselement gegen den Uhrzeigersinn<br />
drehen.<br />
WICHTIG: Vor dem Abstellen eines Motors, der unter<br />
Arbeitsbelastung betrieben wurde, den<br />
Motor mindestens 2 Minuten lang mit 1000–<br />
1200 U/min laufen lassen, damit heiße<br />
Motorenteile abkühlen können.<br />
Zur Stromerzeugung eingesetzte Motoren,<br />
bei denen der Drehzahlregler bei einer<br />
bestimmten Drehzahl verriegelt wird und<br />
keine untere Leerlauffunktion vorhanden<br />
ist, müssen mindestens 2 Minuten lang<br />
ohne Last im oberen Leerlauf betrieben<br />
werden.<br />
Sicherstellen, daß der Auspuffrohrdeckel<br />
(Regendeckel) bei abgestelltem Motor<br />
angebracht ist. Dadurch wird verhindert,<br />
daß Wasser und Schmutz in den Motor<br />
eindringen.<br />
3. Den Zündschalter auf “AUS” stellen, um den Motor<br />
abzustellen. Den Zündschlüssel abziehen.<br />
Handgasgriff (älterer Motor dargestellt)<br />
A—Handgasgriff<br />
RG7378 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,4059 –29–01JAN96–2/2<br />
15-34 012403<br />
PN=82
Abstellen des Motors (Motoren mit<br />
elektronischem Armaturenbrett)<br />
1. Den Antrieb jeglicher Motorantriebsstränge ausrücken.<br />
Falls vorhanden, den Zapfwellenhebel nach hinten (vom<br />
Motor weg) ziehen, um die Kupplung auszurücken.<br />
WICHTIG: Vor dem Abstellen eines Motors, der unter<br />
Arbeitsbelastung betrieben wurde, den<br />
Motor mindestens 2 Minuten lang mit<br />
1000—1200 U/min laufen lassen, damit<br />
heiße Motorenteile abkühlen können.<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Zur Stromerzeugung eingesetzte Motoren,<br />
bei denen das Steuergerät für den Motor<br />
bei einer bestimmten Drehzahl gesperrt<br />
wird und keine untere Leerlauffunktion<br />
vorhanden ist, müssen mindestens 2<br />
Minuten lang ohne Last im oberen Leerlauf<br />
betrieben werden.<br />
2. Den Motor zum Abkühlen mindestens 2 Minuten lang<br />
mit 1000—1200 U/min laufen lassen.<br />
Armaturenbretter, die nur über einen Wahlkippschalter für<br />
hohe/niedrige Drehzahl (B) verfügen: Die Drehzahl<br />
einstellen, indem der Drehzahländerungsfreigabe-Schalter<br />
(C) zusammen mit dem Drehzahlwahl-Kippschalter (D)<br />
verwendet wird.<br />
Armaturenbretter mit Analog-Gasbedienungselement (E)<br />
(Wahlausrüstung): Entweder den Wahlschalter für<br />
hohe/niedrige Drehzahl (B) oder das Analog-<br />
Gasbedienungselement (E) auf unteren Leerlauf stellen,<br />
und mit der anderen Gasbedienung die gewünschte<br />
Drehzahl einstellen.<br />
HINWEIS: Das Steuergerät für den Motor (ECU) erfaßt<br />
die höhere der beiden Drehzahleinstellungen,<br />
die mit dem Wahlkippschalter für hohe/niedrige<br />
Drehzahl oder dem/den Analog-<br />
Gasbedienungselement(en) vorgenommen<br />
wurden.<br />
3. Den Griff des Analog-Gaspotentiometers (falls<br />
vorhanden) eindrücken, so daß der Motor im unteren<br />
Leerlauf betrieben wird, oder die niedrige Drehzahl mit<br />
Hilfe des Wahlkippschalters für hohe/niedrige Drehzahl<br />
einstellen.<br />
Abstellen des Motors<br />
Auspuffrohr-Regendeckel<br />
A—Zündschalter<br />
B—Wahlkippschalter für hohe/niedrige Drehzahl<br />
C—Drehzahländerungsfreigabe-Schalter<br />
D—Drehzahlwahl-Kippschalter<br />
E—Analog-Gassteuerung<br />
F—Auspuffrohr-Regendeckel<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG9933 –UN–18NOV99<br />
RG9916 –UN–16NOV99<br />
DPSG,OUOD002,1829 –29–06NOV02–1/2<br />
15-35 012403<br />
PN=83
4. Den Zündschalter (A) auf “AUS” stellen, um den Motor<br />
abzustellen. Den Zündschlüssel abziehen.<br />
WICHTIG: Sicherstellen, daß der Auspuffrohr-<br />
Regendeckel (F) bei abgestelltem Motor<br />
angebracht ist. Dadurch wird verhindert,<br />
daß Wasser und Schmutz in den Motor<br />
eindringen.<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
DPSG,OUOD002,1829 –29–06NOV02–2/2<br />
15-36 012403<br />
PN=84
Verwendung einer Starthilfebatterie oder<br />
eines Ladegeräts<br />
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
Als Kaltstarthilfe kann eine 12-V-Starthilfebatterie parallel<br />
zu der/den Batterie(n) des Motors angeschlossen werden.<br />
IMMER Hochleistungs-Überbrückungskabel verwenden.<br />
ACHTUNG: Batteriegase können explodieren.<br />
Offenes Feuer und Funkenflug von der Batterie<br />
fernhalten. Bevor ein Batterieladegerät<br />
angeschlossen oder entfernt wird, muß es<br />
ausgeschaltet werden. Den letzten Anschluß<br />
und das erste Abnehmen an einem nicht in der<br />
Nähe der Batterie befindlichen Punkt<br />
durchführen. Das NEGATIVE (–) Kabel immer<br />
zuletzt anschließen und zuerst abnehmen.<br />
VORSICHT: Batteriepole, Anschlußklemmen und<br />
zugehörige Teile enthalten Blei und Bleiverbindungen.<br />
Diese Chemikalien erzeugen laut Erkenntnissen des<br />
Bundesstaats Kalifornien Krebs und<br />
fortpflanzungsrelevante Schäden. Nach dem Umgang<br />
damit die Hände waschen.<br />
WICHTIG: Vor dem Anschließen auf richtige Polarität<br />
achten. Durch Vertauschen der Polarität<br />
wird das elektrische System beschädigt.<br />
Immer positiv an positiv und negativ an<br />
negativ anschließen. Für 12-V-Systeme<br />
immer eine 12-V-Starthilfebatterie<br />
verwenden und für 24-V-Systeme immer 24-<br />
V-Starthilfebatterie(n) verwenden.<br />
1. Die Starthilfebatterie(n) anschließen, um die<br />
erforderliche Systemspannung für die Motoranwendung<br />
zu erzeugen.<br />
HINWEIS: Zur Vermeidung von Funken dürfen die freien<br />
Enden der Überbrückungskabel NICHT den<br />
Motor berühren.<br />
2. Ein Ende des Überbrückungskabels an den<br />
POSITIVEN (+) Pol der Starthilfebatterie anschließen.<br />
3. Das andere Ende des Überbrückungskabels an den<br />
POSITIVEN (+) Pol der mit dem Anlasser verbundenen<br />
Batterie anschließen.<br />
Explodierende Batterie<br />
12-Volt-System<br />
24-Volt-System<br />
A—12-V-Maschinenbatterie(n)<br />
B—12-V-Starthilfebatterie(n)<br />
C—Starthilfekabel<br />
D—Kabel zum Anlasser<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
TS204 –UN–23AUG88<br />
RG4678 –UN–14DEC88<br />
RG4698 –UN–14DEC88<br />
RG,RG34710,4060 –29–01JAN96–1/2<br />
15-37 012403<br />
PN=85
Richtlinien für den Motorbetrieb<br />
4. Ein Ende des anderen Überbrückungskabels an den<br />
NEGATIVEN (–) Pol der Starthilfebatterie anschließen.<br />
5. Den Anschluß der Überbrückungskabel IMMER damit<br />
beenden, daß das NEGATIVE (–) Kabel entfernt von<br />
der/den Batterie(n) an eine gute Masse am<br />
Motorrahmen angeschlossen wird.<br />
6. Den Motor anlassen. Die Überbrückungskabel sofort<br />
abnehmen, sobald der Motor anspringt. Immer das<br />
NEGATIVE (–) Kabel zuerst abnehmen.<br />
RG,RG34710,4060 –29–01JAN96–2/2<br />
15-38 012403<br />
PN=86
Einhaltung der Wartungsintervalle<br />
Schmierung und Wartung<br />
WICHTIG: Die empfohlenen Wartungsintervalle gelten<br />
für normale Betriebsbedingungen. Die<br />
Wartungsaufgaben sind HÄUFIGER<br />
durchzuführen, wenn der Motor unter<br />
schwierigen Einsatzbedingungen betrieben<br />
wird. Bei Nichtbeachtung der<br />
Wartungsintervalle kann es zu Ausfall und<br />
dauerhafter Beschädigung des Motors<br />
kommen.<br />
Den Betriebsstundenzähler (A) als Richtlinie verwenden,<br />
um alle Wartungen an den auf den folgenden Seiten<br />
angeführten Stundenintervallen durchzuführen. Zusätzlich<br />
zu den angeführten Wartungsarbeiten bei jedem<br />
planmäßigen Wartungsintervall bereits zuvor<br />
durchgeführte Wartungsarbeiten wiederholen. Die<br />
Stundenintervalle und durchgeführten Wartungsarbeiten<br />
mit Hilfe der Tabellen im Abschnitt Schmierungs- und<br />
Wartungsprotokolle protokollieren.<br />
Verwendung der richtigen Kraftstoffe,<br />
Schmiermittel und Kühlmittel<br />
WICHTIG: Bei der Wartung des John-Deere-Motors<br />
nur Kraftstoffe, Schmiermittel und<br />
Kühlmittel verwenden, die den im Abschnitt<br />
“Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”<br />
aufgeführten Spezifikationen entsprechen.<br />
Die empfohlenen Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
können beim John-Deere-Vertragshändler oder beim<br />
örtlichen John-Deere-Ersatzteilnetz erfragt werden. Die<br />
zum Einsatz des Motors unter tropischen, arktischen oder<br />
anderen schwierigen Bedingungen erforderlichen Zusätze<br />
sind ebenfalls erhältlich.<br />
Betriebsstundenzähler (serienmäßiges Armaturenbrett<br />
dargestellt)<br />
A—Betriebsstundenzähler<br />
John-Deere-Ersatzteilnetz<br />
RG4699 –UN–15DEC88<br />
RG,RG34710,4061 –29–01JAN96–1/1<br />
TS100 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,4062 –29–01JAN96–1/1<br />
20-1 012403<br />
PN=87
Schmierung und Wartung<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle—Industriemotor und Generator<br />
(Primärstromerzeugung)<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />
Wartungsaufgabe Täglich 250 500 2000 Nach Bedarf<br />
Betriebsstd./ Betriebsstd./ Betriebsstd./<br />
6 Monate 12 Monate 24 Monate<br />
Motoröl- und Kühlmittelstand prüfen •<br />
Kraftstoffilter/Wasserabscheidertopf prüfen •<br />
Luftfilter-Staubventil-Verstopfungsanzeiger a prüfen •<br />
Um den Motor herumgehen und eine Sichtprüfung •<br />
durchführen<br />
Zapfwellen-Ausrücklager (falls vorhanden) schmieren •<br />
Feuerlöscher warten •<br />
Batterie warten •<br />
Motoröl und Ölfilter b wechseln •<br />
Zapfwellenkupplungseinstellung prüfen •<br />
Schaumstoffilter der Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung •<br />
prüfen<br />
Zapfwellenkupplungshebel und -gestänge schmieren •<br />
Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr reinigen •<br />
Luftansaugschläuche, -anschlüsse und -system prüfen •<br />
Kraftstoffiltereinsatz bzw. -einsätze ersetzen •<br />
Riemenspanner und Riemenabnutzung prüfen •<br />
Kühlsystem prüfen •<br />
Kühlmittelanalyse durchführen - nach Bedarf •<br />
Kühlmittelzusätze (SCAs) beifügen<br />
Druckprüfung des Kühlsystems durchführen •<br />
Motordrehzahlen prüfen •<br />
Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer prüfen c •<br />
Masseanschluß des Motors prüfen •<br />
Kühlsystem spülen d •<br />
Motorventilspiel einstellen •<br />
Wasserabscheidertopf entleeren, wenn Warnsignal ertönt •<br />
Kühlmittel nachfüllen •<br />
Luftfiltereinsätze warten •<br />
Riemen ersetzen •<br />
Zapfwellenkupplung (falls vorhanden) prüfen •<br />
Sicherungen prüfen •<br />
Kraftstoffsystem entlüften •<br />
Luftkompressoren (falls vorhanden) prüfen •<br />
a Den Luftfiltereinsatz warten, wenn der Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck von 625 mm (25 in.) H2O anzeigt.<br />
b Das Öl zum ersten Mal nach höchstens 100 Stunden Einlaufzeit wechseln, danach alle 250 Betriebsstunden. Falls John-Deere-PLUS-50-Öl<br />
oder ACEA-E4/E5 Öl zusammen mit dem vorgeschriebenen John-Deere-Ölfilter verwendet wird, kann das Öl- und Filterwechselintervall um<br />
50 Prozent auf alle 375 Betriebsstunden verlängert werden.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4063 –29–09OCT02–1/2<br />
20-2 012403<br />
PN=88
Schmierung und Wartung<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />
Wartungsaufgabe Täglich 250 500 2000 Nach Bedarf<br />
Betriebsstd./ Betriebsstd./ Betriebsstd./<br />
6 Monate 12 Monate 24 Monate<br />
c Den Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer alle 4500 Betriebsstunden oder 60 Monate ersetzen, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />
Schwingungsdämpfer können nicht repariert werden.<br />
d Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet wird, kann das Spülintervall auf 3000 Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert werden. Wenn<br />
John-Deere-COOL-Gard verwendet wird und das Kühlmittel jährlich getestet wird UND Kühlmittelzusätze (SCAs) nachgefüllt werden, kann<br />
das Spülintervall auf 5000 Betriebsstunden oder 60 Monate verlängert werden, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />
RG,RG34710,4063 –29–09OCT02–2/2<br />
20-3 012403<br />
PN=89
Schmierung und Wartung<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalltabelle — Stromerzeugeranwendungen (Notstrom)<br />
HINWEIS: Die Wartungsintervalle in den folgenden<br />
Abschnitten “Schmierung und Wartung”<br />
beziehen sich auf Standardmotoren. Die<br />
nachstehenden Wartungsintervalle für<br />
Notstromerzeuger verwenden. Für die<br />
Wartungsverfahren die nachfolgenden<br />
Wartungsaufgaben den Überschriften in<br />
den Abschnitten “Schmierung und Wartung”<br />
zuordnen.<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />
Wartungsaufgabe<br />
Alle<br />
2 Wochen<br />
250<br />
Betriebsstd./<br />
6 Monate<br />
500<br />
Betriebsstd./<br />
12 Monate<br />
2000<br />
Betriebsstd./<br />
24 Monate<br />
Nach<br />
Bedarf<br />
Den Motor mindestens 30 Minuten lang mit Nenndrehzahl und<br />
50–70 % Last betreiben<br />
•<br />
Motoröl- und Kühlmittelstand prüfen •<br />
Kraftstoffilter/Wasserabscheidertopf prüfen •<br />
Luftfilter-Staubventil-Verstopfungsanzeiger prüfen a •<br />
Um den Motor herumgehen und eine Sichtprüfung<br />
durchführen<br />
Zapfwellen-Ausrücklager (falls vorhanden) schmieren •<br />
Batterie warten •<br />
Motoröl wechseln und Ölfilter ersetzen b •<br />
Schaumstoffilter der Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung<br />
prüfen<br />
Motorbefestigungen prüfen •<br />
Feuerlöscher warten •<br />
Zapfwellenkupplungswellenlager (falls vorhanden) schmieren •<br />
Zapfwellenkupplungshebel und -gestänge (falls vorhanden)<br />
schmieren<br />
Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr reinigen •<br />
Luftansaugschläuche, -anschlüsse und -system prüfen •<br />
Kraftstoffiltereinsatz bzw. -einsätze ersetzen •<br />
Automatischen Riemenspanner und Riemenabnutzung prüfen •<br />
Kühlsystem prüfen •<br />
Kühlmittelanalyse durchführen - nach Bedarf Kühlmittelzusätze<br />
(SCAs) beifügen<br />
Druckprüfung des Kühlsystems durchführen •<br />
Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer prüfen c •<br />
Prüfung und Einstellung der Motordrehzahlen •<br />
Prüfung des Masseanschlusses des Motors •<br />
a Den Luftvorfiltereinsatz ersetzen, wenn der Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck von 625 mm (25 in.) Wassersäule anzeigt.<br />
b Das Öl zum ersten Mal nach höchstens 100 Stunden Einlaufzeit wechseln, danach alle 250 Betriebsstunden. Falls John-Deere-PLUS-50-Öl<br />
oder ACEA-E4/E5 Öl zusammen mit dem vorgeschriebenen John-Deere-Ölfilter verwendet wird, kann das Öl- und Filterwechselintervall um<br />
50 Prozent auf alle 375 Betriebsstunden verlängert werden.<br />
c Den Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer alle 4500 Betriebsstunden oder 60 Monate ersetzen, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />
Schwingungsdämpfer können nicht repariert werden.<br />
•<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
•<br />
•<br />
•<br />
RG,RG34710,20063 –29–09OCT02–1/2<br />
20-4 012403<br />
PN=90
Schmierung und Wartung<br />
Schmierungs- und Wartungsintervalle<br />
250 500 2000<br />
Alle Nach<br />
Betriebsstd./ Betriebsstd./ Betriebsstd./<br />
2 Wochen Bedarf<br />
Wartungsaufgabe 6 Monate 12 Monate 24 Monate<br />
Kühlsystem spülen d •<br />
Motorventilspiel einstellen •<br />
Wasserabscheidertopf entleeren, wenn Warnsignal ertönt e •<br />
Kühlmittel nachfüllen •<br />
Luftfiltereinsatz warten •<br />
Riemen ersetzen •<br />
Sicherungen prüfen •<br />
Kraftstoffsystem entlüften •<br />
Luftkompressoren (falls vorhanden) prüfen •<br />
d Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet wird, kann das Spülintervall auf 3000 Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert werden. Wenn<br />
John-Deere-COOL-Gard verwendet wird und das Kühlmittel jährlich getestet wird UND Kühlmittelzusätze (SCAs) nachgefüllt werden, kann<br />
das Spülintervall auf 5000 Betriebsstunden oder 60 Monate verlängert werden, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />
e Den Kraftstoffiltereinsatz ersetzen, wenn das Warnsignal ertönt und Diagnosefehlercodes für verstopften Kraftstoffilter (niedrigen<br />
Kraftstoffdruck) angezeigt werden. Wenn innerhalb von 12 Monaten kein Warnsignal ertönt, den Einsatz zu diesem Zeitpunkt oder nach<br />
jeweils 500 Betriebsstunden ersetzen.<br />
RG,RG34710,20063 –29–09OCT02–2/2<br />
20-5 012403<br />
PN=91
Tägliche Schmierung und Wartung<br />
Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen des<br />
Motors<br />
Folgendes VOR DEM ANLASSEN DES MOTORS zu<br />
Beginn jedes Arbeitstags durchführen:<br />
WICHTIG: KEIN Zusatzöl nachfüllen, bevor der<br />
Ölstand UNTER der Nachfüllmarke ist.<br />
1. Den Motorölstand wie dargestellt prüfen, indem der<br />
Verschluß aufgeschraubt und der Ölmeßstab<br />
herausgezogen wird. (Der Meßstab kann sich auf der<br />
linken oder rechten Motorseite befinden.) Nach Bedarf<br />
Öl nachfüllen, das eine der Jahreszeit entsprechende<br />
Viskosität besitzt. (Siehe DIESELMOTORÖL im<br />
Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”.)<br />
WICHTIG: NICHT höher als die obere Markierung am<br />
Meßstab einfüllen. Ein Ölstand an jeder<br />
Stelle innerhalb der Kreuzschraffierung<br />
liegt im zulässigen Betriebsbereich.<br />
Öl kann am Meßstabrohr oder am Kipphebeldeckel-<br />
Einfüllverschluß nachgefüllt werden.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Prüfung des Motorölstands<br />
RG7359 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–1/6<br />
25-1 012403<br />
PN=92
Tägliche Schmierung und Wartung<br />
ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />
von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />
Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />
verursacht werden.<br />
Den Einfüllverschluß erst abnehmen, wenn der<br />
Motor abgekühlt ist oder der Verschluß mit<br />
bloßen Händen angefaßt werden kann. Den<br />
Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />
drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />
dann ganz abnehmen.<br />
2. Den Kühlmittelstand bei abgekühltem Motor prüfen.<br />
Der Kühlmittelstand sollte bis zur Unterkante des<br />
Einfüllstutzens reichen. Wenn der Kühlmittelstand<br />
niedrig ist, den Kühler (A) mit der vorgeschriebenen<br />
Kühlmittellösung füllen. (Siehe NACHFÜLLEN VON<br />
KÜHLMITTEL im Abschnitt “Wartung nach Bedarf”.)<br />
Das gesamte Kühlsystem auf Leckstellen prüfen.<br />
Empfehlungen für nicht von John Deere geliefertem<br />
Zubehör können der Betriebsanleitung des Fahrzeugs<br />
entnommen werden.<br />
A—Kühler<br />
Kühler und Kühlmittel<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
RG4675 –UN–14DEC88<br />
TS281 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–2/6<br />
25-2 012403<br />
PN=93
3. Das Abscheidegefäß (A) des<br />
Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders auf Wasser und<br />
Schmutz prüfen.<br />
Die Flügelschraube (B) lösen und Wasser und<br />
Schmutz nach Bedarf aus dem Topf ablassen.<br />
A—Abscheidertopf<br />
B—Flügelschraube<br />
Tägliche Schmierung und Wartung<br />
4. Den Schmiernippel (A) des Zapfwellen-Ausrücklagers<br />
mit einem Schuß John-Deere-Mehrzweckschmiermittel<br />
oder einem gleichwertigen Schmiermittel schmieren.<br />
NICHT zu stark schmieren.<br />
A—Schmiernippel<br />
Wasserabscheidertopf entleeren<br />
Zapfwellenlager-Schmiernippel<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7394 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–3/6<br />
RG7331A –UN–26JUN00<br />
RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–4/6<br />
25-3 012403<br />
PN=94
5. Wenn der Luftfilter mit einem automatischen<br />
Staubabscheideventil (A) ausgestattet ist, das<br />
Abscheideventil an der Luftfilter-Baugruppe<br />
zusammendrücken, um Schmutzansammlungen zu<br />
entfernen.<br />
WICHTIG: Die maximale Luftansaugverstopfung nicht<br />
überschreiten. Ein verstopfter<br />
Luftfiltereinsatz führt zu übermäßigem<br />
Ansaugwiderstand und geringerer<br />
Luftversorgung des Motors.<br />
Den Luftansaug-Verstopfungsanzeiger (B) (falls<br />
vorhanden) prüfen und den Luftfilter warten, falls die<br />
Luftansaugverstopfung die Spezifikation überschreitet.<br />
Tägliche Schmierung und Wartung<br />
Spezifikation<br />
Maximale<br />
Luftansaugverstopfung—Vakuum .............. 25 in. (625 mm) Wassersäule<br />
(6,25 kPa) (0,06 bar) (1.0 psi)<br />
6. Eine gründliche Prüfung des Motorraums durchführen.<br />
Auf Öl- oder Kühlmittellecks, abgenutzte Lüfter- und<br />
Zubehörantriebsriemen, lose Anschlüsse und<br />
Schmutzansammlungen achten.<br />
Schmutzansammlungen entfernen und nach Bedarf<br />
Reparaturen durchführen, wenn Leckstellen vorhanden<br />
sind.<br />
HINWEIS: Alle Verschraubungen, Verschlußdeckel und<br />
Stopfen abwischen, bevor irgendwelche<br />
Wartungsarbeiten durchgeführt werden, um<br />
Verunreinigungen der Systeme zu vermeiden.<br />
Prüfung:<br />
• Kühler auf Leckstellen und Schmutzansammlungen<br />
• Luftansaugsystemschläuche und -anschlüsse auf<br />
Risse und lose Schellen<br />
• Lüfter-, Lichtmaschinen- und Zubehörantriebsriemen<br />
auf Risse, Kerben oder andere Beschädigungen<br />
• Kühlmittelpumpe auf Kühlmittellecks<br />
Luftfilter<br />
A—Staubabscheideventil<br />
B—Verstopfungsanzeiger<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7332 –UN–06JAN99<br />
RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–5/6<br />
25-4 012403<br />
PN=95
Tägliche Schmierung und Wartung<br />
HINWEIS: Das Austreten einer kleinen Menge Kühlmittel<br />
ist normal, während der Motor abkühlt und die<br />
Teile sich zusammenziehen. Übermäßige<br />
Kühlmittellecks können ein Anzeichen darauf<br />
sein, daß die Kühlmittelpumpendichtung<br />
ersetzt werden muß. Für Reparaturen den<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt aufsuchen.<br />
RG,RG34710,4064 –29–10OCT02–6/6<br />
25-5 012403<br />
PN=96
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
Wartung des Feuerlöschers<br />
Ein Feuerlöscher (A) ist bei der Vertragswerkstatt oder<br />
beim Motorvertriebshändler erhältlich.<br />
Die beigelegte Gebrauchsanweisung lesen und befolgen.<br />
Der Feuerlöscher sollte mindestens alle 100<br />
Betriebsstunden oder monatlich geprüft werden. Nach der<br />
Benutzung des Feuerlöschers - wenn auch nur kurzzeitig -<br />
muß er neu geladen werden. Die Prüfungen auf dem<br />
Schild, das mit der Bedienungsanleitung des Feuerlöscher<br />
geliefert wird, notieren.<br />
A—Feuerlöscher<br />
Schmierung der<br />
Zapfwellenkupplungswellenlager (falls<br />
vorhanden)<br />
Den Nippel (B) des Kupplungsantriebswellenlagers und<br />
die Nippel (D) des Führungslagers mit ein oder zwei<br />
Schuß John-Deere-Mehrzweckschmiermittel oder einem<br />
gleichwertigen Schmiermittel schmieren. NICHT zu stark<br />
schmieren, damit kein Öl auf die Kupplungsoberflächen<br />
gelangt.<br />
HINWEIS: Die Anordnung des Führungslager-<br />
Schmiernippels ist je nach Anwendung<br />
unterschiedlich. Nur ein Schmiernippel wird<br />
verwendet.<br />
Feuerlöscher<br />
Schmierung der Zapfwellenkupplung<br />
RW4918 –UN–15DEC88<br />
DPSG,OUOD002,1575 –29–21JUN00–1/1<br />
RG7331C –UN–26JUN00<br />
A—Ausrücklager-Schmiernippel<br />
B—Antriebswellenlager-Schmiernippel<br />
C—Hebelquerwellen-Schmiernippel<br />
D—Führungslager-Schmiernippel<br />
DPSG,OUOD002,1576 –29–21JUN00–1/1<br />
30-1 012403<br />
PN=97
Wartung der Batterie<br />
ACHTUNG: Batteriegase sind explosiv. Funken<br />
und Flammen von Batterien fernhalten. Zum<br />
Prüfen des Batteriesäurestands eine<br />
Taschenlampe verwenden.<br />
Den Ladezustand der Batterie niemals durch<br />
Verbinden der beiden Pole mit einem<br />
Metallgegenstand prüfen. Ein Voltmeter oder<br />
einen Säureprüfer verwenden.<br />
Immer zuerst das an Masse angeschlossene<br />
NEGATIVE (—) Batteriekabel abnehmen und<br />
zuletzt anschließen.<br />
ACHTUNG: Batteriepole, Anschlußklemmen und<br />
zugehörige Teile enthalten Blei und Bleiverbindungen.<br />
Diese Chemikalien erzeugen laut Erkenntnissen des<br />
Bundesstaats Kalifornien Krebs und<br />
fortpflanzungsrelevante Schäden. Nach dem Umgang<br />
damit die Hände waschen.<br />
1. Bei Standardbatterien den Batteriesäurestand prüfen.<br />
Jede Zelle bis zur Unterkante des Einfüllstutzens mit<br />
destilliertem Wasser auffüllen.<br />
HINWEIS: Bei wartungsarmen oder wartungsfreien<br />
Batterien sollten nur sehr wenige zusätzliche<br />
Wartungsarbeiten anfallen. Der<br />
Batteriesäurestand kann jedoch geprüft<br />
werden, indem der mittlere Abschnitt des<br />
Aufklebers an der gestrichelten Linie<br />
eingeschnitten wird und die Zellenstopfen<br />
entfernt werden. Nach Bedarf sauberes,<br />
weiches Wasser nachfüllen, damit der Stand<br />
bis zur Unterkante des Einfüllstutzens reicht.<br />
2. Die Batterien sauber halten, indem sie mit einem<br />
feuchten Tuch abgewischt werden. Alle Anschlüsse<br />
sauber und festgezogen halten. Jegliche Korrosion<br />
entfernen und die Anschlußklemmen mit einer Lösung<br />
aus Natron und Wasser im Mischungsverhältnis 1:4<br />
reinigen. Alle Anschlüsse gut festziehen.<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Explodierende Batterie<br />
TS204 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–1/4<br />
30-2 012403<br />
PN=98
HINWEIS: Batterieklemmen und Anschlüsse mit einer<br />
Mischung aus Vaseline und Natron<br />
überziehen, um Korrosion vorzubeugen.<br />
3. Die Batterien voll geladen halten, insbesondere bei<br />
tiefen Temperaturen. Wenn ein Batterieladegerät<br />
verwendet wird, das Ladegerät ausschalten, bevor es<br />
an die Batterie(n) angeschlossen wird. Das POSITIVE<br />
(+) Batterieladegerätkabel an den POSITIVEN (+)<br />
Batteriepol anschließen. Danach das NEGATIVE (—)<br />
Batterieladegerätkabel an eine gute Masse<br />
anschließen.<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–2/4<br />
30-3 012403<br />
PN=99
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
ACHTUNG: Die im Elektrolyt der Batterie<br />
enthaltene Schwefelsäure ist giftig. Sie ist stark<br />
genug, um die Haut zu verätzen, Löcher in<br />
Kleiderstoffe zu fressen und Blindheit zu<br />
verursachen, falls Spritzer in die Augen<br />
gelangen.<br />
Vorsichtsmaßnahmen beim Nachfüllen:<br />
1. Batterien nur in gut belüfteten Räumen<br />
nachfüllen.<br />
2. Augenschutz und Gummihandschuhe tragen.<br />
3. Einatmen der Säuredämpfe vermeiden.<br />
4. Keine Säure verschütten.<br />
5. Starten mit Fremdbatterie vorschriftsmäßig<br />
ausführen.<br />
Gegenmaßnahmen, wenn Säure auf die Haut<br />
oder in die Augen gelangt:<br />
1. Betroffene Hautstellen mit Wasser abspülen.<br />
2. Natron oder Kalk auf die betroffene Stelle<br />
streuen, um die Säure zu neutralisieren.<br />
3. Die Augen 10—15 Minuten mit Wasser<br />
ausspülen. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Gegenmaßnahmen, wenn Säure verschluckt<br />
wurde:<br />
1. Große Mengen Wasser oder Milch trinken.<br />
2. Dann Magnesiamilch, rohes Rührei oder<br />
Pflanzenöl trinken.<br />
3. Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.<br />
Bei Frostwetter den Motor mindestens 30 Minuten lang<br />
laufen lassen, um eine gründliche Mischung<br />
sicherzustellen, nachdem der Batterie Wasser hinzugefügt<br />
wurde.<br />
Ersatzbatterien müssen die folgenden empfohlenen<br />
Kapazitäten 1 bei –18 °C (0°F) erfüllen oder übertreffen:<br />
1 Empfohlene Gesamtkapazität auf der Basis von hintereinander oder<br />
parallel geschalteten Batterien.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Schwefelsäure<br />
TS203 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–3/4<br />
30-4 012403<br />
PN=100
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
Spezifikation<br />
12-Volt-System—<br />
Batteriemindestkapazität—<br />
Kaltstartleistung (in A) .......................................................... 800 Minimum<br />
Reservekapazität (Minuten) ............................................... mindestens 350<br />
24-Volt-System—<br />
Batteriemindestkapazität—<br />
Kaltstartleistung (in A) ....................................................... mindestens 570<br />
Reservekapazität (Minuten) ............................................... mindestens 275<br />
RG,RG34710,7563 –29–05SEP02–4/4<br />
30-5 012403<br />
PN=101
Wechseln des Motoröls und Ölfilters<br />
Ersetzen des Motorölfilters<br />
HINWEIS: Das Motoröl und den Filter erstmalig nach<br />
höchstens 100 Betriebsstunden wechseln,<br />
danach alle 250 Betriebsstunden.<br />
Wenn John-Deere-PLUS-50 ® - oder ACEA-E4/E5<br />
Motoröl und der vorgeschriebene John-Deere-Ölfilter<br />
verwendet werden, können die Wechselintervalle für Öl<br />
und Filter um 50 % auf alle 375 Betriebsstunden<br />
verlängert werden.<br />
OILSCAN ® ist ein Prüfprogramm von John Deere, das<br />
zur Überwachung der Motorleistung beiträgt und<br />
mögliche Störungen feststellt, bevor diese ernsthaften<br />
Schaden anrichten können. OILSCAN ® -Sätze sind<br />
beim John-Deere-Händler erhältlich. Ölproben sollten<br />
vor dem Ölwechsel entnommen werden. Die dem Satz<br />
beigelegten Anweisungen befolgen.<br />
ACHTUNG: Metalloberflächen des Motors<br />
können nach dem Abstellen zu heiß zum<br />
Berühren sein.<br />
Motoröl und Filter wie folgt wechseln:<br />
1. Den Motor ungefähr 5 Minuten lang laufen lassen,<br />
um das Öl anzuwärmen. Den Motor abstellen.<br />
2. Den Ölwannen-Ablaßstopfen entfernen.<br />
PLUS-50 ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />
Company.<br />
OILSCAN ist ein eingetragenes Warenzeichen von Deere &<br />
Company.<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
RG7379 –UN–20JUN00<br />
Prüfung des Motorölstands<br />
HINWEIS: Die Anordnung des Ablaßstopfens hängt<br />
von der jeweiligen Ausführung ab.<br />
3. Das Kurbelgehäuseöl aus dem Motor ablassen,<br />
während es warm ist.<br />
4. Den Ölfiltereinsatz mit einem geeigneten<br />
Filterschlüssel ausbauen und wegwerfen.<br />
5. Die Ölfilterdichtung entfernen und die Filter-<br />
Dichtfläche reinigen.<br />
WICHTIG: Die einwandfreie Filterung des Öls ist<br />
entscheidend für gute Schmierung. Den<br />
Filter immer regelmäßig ersetzen.<br />
Ausschließlich Filter verwenden, die den<br />
John-Deere-Spezifikationen<br />
entsprechen.<br />
6. Die neue Dichtung einölen und den neuen<br />
Filtereinsatz am Filtergehäuse anbringen. Den<br />
Einsatz ungefähr 1/2- bis 3/4-Umdrehung<br />
festziehen, nachdem die Dichtung das<br />
Filtergehäuse berührt. Den Filtereinsatz NICHT zu<br />
fest anziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7359 –UN–20JUN00<br />
DPSG,OUOE003,8005 –29–09OCT02–1/2<br />
30-6 012403<br />
PN=102
7. Den Ölwannen-Ablaßverschluß mit einer neuen<br />
Dichtung (falls vorhanden) einbauen und mit dem<br />
vorgeschriebenen Drehmoment anziehen.<br />
Spezifikation<br />
Ölwannen-Ablaßverschluß—<br />
Drehmoment ........................................................... 101 N•m (75 lb-ft)<br />
8. Das Kurbelgehäuse des Motors durch die<br />
Meßstabrohröffnung mit vorgeschriebenem John-<br />
Deere-Motoröl füllen. (Für das richtige Motoröl<br />
siehe DIESELMOTORÖL im Abschnitt “Kraftstoffe,<br />
Schmiermittel und Kühlmittel”.)<br />
HINWEIS: Die Füllmenge des Kurbelgehäuses kann<br />
leicht abweichen. Das Kurbelgehäuse<br />
IMMER bis zur Voll-Markierung oder der<br />
Kreuzschraffierung am Ölmeßstab, je<br />
nachdem, welche vorhanden ist, auffüllen.<br />
NICHT überfüllen.<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
Für die richtige Ölfüllmenge für den jeweiligen<br />
Motor siehe MOTORKURBELGEHÄUSE-<br />
ÖLFÜLLMENGE im Abschnitt “Spezifikationen”.<br />
WICHTIG: Den Motor unmittelbar nach einem<br />
Ölwechsel 30 Sekunden lang<br />
durchdrehen, ohne ihn anspringen zu<br />
lassen. Dadurch wird ausreichende<br />
Schmierung der Motorkomponenten<br />
sichergestellt, bevor der Motor<br />
anspringt.<br />
9. Den Motor anlassen und laufenlassen, um ihn auf<br />
mögliche Leckstellen zu prüfen.<br />
10. Den Motor abstellen und den Ölstand nach 10<br />
Minuten prüfen. Der Ölstand sollte sich an der<br />
oberen Markierung am Ölmeßstab befinden.<br />
DPSG,OUOE003,8005 –29–09OCT02–2/2<br />
30-7 012403<br />
PN=103
Sichtprüfung der Kühlmittelpumpe<br />
Prüfung der Überlaufbohrung<br />
1. Den Schaumstoffilter wie gezeigt aus der<br />
Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung (A) entfernen.<br />
2. Überlaufbohrung auf Öl- oder Kühlmittel-Undichtigkeit<br />
prüfen.<br />
• Ölundichtigkeit weist auf eine beschädigte hintere<br />
Dichtung hin.<br />
• Kühlmittelundichtigkeit weist auf eine beschädigte<br />
vordere Dichtung hin.<br />
Die Kühlmittelpumpen-Baugruppe komplett ersetzen,<br />
wenn eine Undichtigkeit festgestellt wird: einzelne<br />
Ersatzteile sind nicht lieferbar.<br />
Prüfung auf Kontakt des Flügelrads mit der<br />
Abdeckung<br />
1. Den Schlauch zwischen dem Kühler und der<br />
Kühlmittelpumpe von der Kühlmittelpumpen-<br />
Einlaßwinkelverschraubung abnehmen.<br />
2. Mit einer Taschenlampe die Innenseite der<br />
Kühlmittelpumpenabdeckung auf internen Kontakt des<br />
Flügelrads prüfen.<br />
• Kontakt des Flügelrads mit der Abdeckung bedeutet<br />
gewöhnlich, daß das Flügelrad sich auf der Welle<br />
verschoben hat oder daß das Lager beschädigt ist.<br />
Die Kühlmittelpumpen-Baugruppe und die Abdeckung<br />
nach Bedarf ersetzen, wenn ein Kontakt des<br />
Flügelrads festgestellt wird.<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrungsfilter<br />
A—Überlaufbohrung<br />
RG7358 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,4069 –29–01JAN96–1/1<br />
30-8 012403<br />
PN=104
Prüfung der Motorbefestigungen<br />
(Stromerzeuger)<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
Die Motorbefestigung unterliegt der Verantwortung des<br />
Stromerzeuger-Herstellers. Die Richtlinien des Herstellers<br />
für die Befestigungsspezifikationen befolgen.<br />
WICHTIG: Für die Motorbefestigung nur<br />
Befestigungsteile der Festigkeitsklasse<br />
SAE 8 oder höher verwenden.<br />
1. Die Motorbefestigungshalterungen (A), die<br />
Schwingungsdämpfer und die Befestigungsschrauben am<br />
Stützrahmen und Motorblock auf festen Sitz prüfen. Nach<br />
Bedarf auf das vom Stromerzeuger-Hersteller empfohlene<br />
Drehmoment festziehen.<br />
2. Den Allgemeinzustand der Schwingungsdämpfer (falls<br />
vorhanden) prüfen. Die Schwingungsdämpfer ersetzen,<br />
wenn der Gummi abgenutzt ist oder von den<br />
Befestigungen zusammengedrückt wurde.<br />
Motorbefestigung<br />
A—Motorbefestigungshalterungen<br />
RG10795 –UN–22MAR00<br />
DPSG,OUOD002,1578 –29–21JUN00–1/1<br />
30-9 012403<br />
PN=105
Prüfung der Zapfwellenkupplungseinstellung<br />
(falls vorhanden)<br />
Nach 250 Betriebsstunden/6 Monaten<br />
ACHTUNG: Niemals versuchen, die Zapfwelle<br />
während des Betriebs zu warten. Lose<br />
Kleidungsstücke können sich in beweglichen<br />
Teilen verfangen; die Kleidung muß eng am<br />
Körper anliegen. Bei Arbeiten in der Umgebung<br />
der Zapfwelle äußerst vorsichtig vorgehen.<br />
1. Die Kupplungseinrückkraft am Handgriff mit Hilfe einer<br />
Federwaage messen. Die Einrückkraft sollte 267–311<br />
N (60–70 lb force) betragen.<br />
WICHTIG: Durch falsche Einstellungen der<br />
Zapfwellenkupplung kann sich ihre<br />
Lebensdauer verkürzen. Sicherstellen, daß<br />
die richtigen Einstellungen vorgenommen<br />
werden.<br />
2. Wenn Einstellungen erforderlich sind, die Kupplung<br />
ausrücken und den Motor abstellen. Die Abdeckplatte<br />
vom Kupplungsgehäuse (ausgebaut dargestellt)<br />
entfernen.<br />
3. Die Einstellsicherung (A) entfernen.<br />
4. Den Einstellring (B) drehen, um den<br />
Kupplungseinrückdruck einzustellen.<br />
5. Die Einrückkraft am Kupplungsgriff mit Hilfe einer<br />
Federwaage messen.<br />
6. Die Sicherungsschraube und Einstellsicherung in die<br />
Keilverzahnung des Kupplungskörpers einbauen, wenn<br />
der angegebene Einrückdruck erreicht ist.<br />
7. Die Schraube fest anziehen.<br />
8. Die Kupplungseinrückkraft erneut mit der Federwaage<br />
prüfen. Die Abdeckplatte einbauen. Die Kupplung<br />
ausrücken.<br />
Rotierende Antriebswelle<br />
Zapfwellenkupplungseinstellung<br />
A—Einstellsicherung<br />
B—Einstellring<br />
TS198 –UN–23AUG88<br />
R27550 –UN–14DEC88<br />
RG,RG34710,4068 –29–01JAN96–1/1<br />
30-10 012403<br />
PN=106
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Schmierung der internen<br />
Zapfwellenkupplungshebel und -gestänge<br />
(falls vorhanden)<br />
ACHTUNG: Niemals versuchen, die Zapfwelle<br />
während des Betriebs zu warten. Lose<br />
Kleidungsstücke können sich in beweglichen<br />
Teilen verfangen; die Kleidung muß eng am<br />
Körper anliegen. Bei Arbeiten in der Umgebung<br />
der Zapfwelle äußerst vorsichtig vorgehen.<br />
1. Die Zapfwellengehäuseabdeckung entfernen und einen<br />
Schuß John-Deere-Mehrzweckschmiermittel oder ein<br />
gleichwertiges Schmiermittel (siehe Abschnitt<br />
“Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”) auf die<br />
Drehpunkte (A) jedes Kupplungsgestänges auftragen.<br />
2. Die Nippel (B) der beiden<br />
Zapfwellenausrückhebelwellen mit einem Schuß John-<br />
Deere-Mehrzweckschmiermittel oder einem<br />
gleichwertigen Schmiermittel schmieren.<br />
A—Gelenkstellen<br />
B—Schmiernippel der Welle<br />
Reinigung des Kurbelgehäuse-<br />
Entlüftungsrohrs<br />
Wenn der Motor unter staubigen Bedingungen betrieben<br />
wird, das Rohr in kürzeren Intervallen reinigen.<br />
1. Das Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr (A) entfernen und<br />
reinigen.<br />
2. Das Entlüftungsrohr einbauen. Sicherstellen, daß der<br />
O-Ring richtig im Kipphebeldeckel des<br />
Winkelstückadapters sitzt. Die Schlauchschelle fest<br />
anziehen.<br />
A—Entlüftungsrohr<br />
Rotierende Antriebswelle<br />
Schmierung der Zapfwelle<br />
Reinigung der Kurbelgehäuse-Entlüftung<br />
TS198 –UN–23AUG88<br />
RG6641 –UN–18FEB93<br />
RG,RG34710,4070 –29–01JAN96–1/1<br />
RG7366 –UN–14AUG00<br />
RG,RG34710,4071 –29–10OCT02–1/1<br />
35-1 012403<br />
PN=107
Prüfung des Luftansaugsystems<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
WICHTIG: Das Luftansaugsystem darf keine<br />
Undichtigkeit aufweisen. Selbst die kleinste<br />
Undichtigkeit kann durch in das<br />
Ansaugsystem eindringenden<br />
abschleifenden Schmutz und Staub zur<br />
Beschädigung der inneren Motorteile<br />
führen.<br />
1. Alle Ansaugschläuche (Rohre) auf Risse prüfen. Nach<br />
Bedarf ersetzen.<br />
2. Die Schellen (A) am Rohr, mit dem der Luftfilter mit<br />
dem Motor verbunden ist, prüfen. Die Schellen nach<br />
Bedarf festziehen. Dadurch wird verhindert, daß<br />
Schmutz durch lose Anschlüsse in das<br />
Luftansaugsystem eindringt und Schäden innen im<br />
Motor verursacht.<br />
3. Wenn der Motor mit einem Gummi-<br />
Staubabscheideventil (B) ausgestattet ist, das Ventil an<br />
der Unterseite des Luftfilters auf Risse oder<br />
Verstopfung prüfen. Nach Bedarf ersetzen.<br />
WICHTIG: Den Einsatz des Luftvorfilters IMMER<br />
ERSETZEN, wenn der<br />
Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck<br />
von 625 mm (25 in.) H2O anzeigt, gerissen<br />
oder sichtlich verschmutzt ist.<br />
4. Den Verstopfungsanzeiger (C) auf richtige Funktion<br />
prüfen. Den Anzeiger nach Bedarf ersetzen.<br />
WICHTIG: Wenn der Motor nicht mit einem Luftfilter-<br />
Verstopfungsanzeiger ausgestattet ist, die<br />
Luftfiltereinsätze nach jeweils 500<br />
Betriebsstunden oder 12 Monaten ersetzen,<br />
zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt.<br />
5. Den Einsatz des Luftvorfilters entfernen und prüfen.<br />
Nach Bedarf warten. (Siehe ERSETZEN DER<br />
LUFTFILTEREINSÄTZE im Abschnitt “Wartung nach<br />
Bedarf”.)<br />
Luftansaugschlauchschellen<br />
Luftfilter<br />
A—Schellen<br />
B—Staubabscheideventil<br />
C—Verstopfungsanzeiger<br />
RG11067 –UN–05JUN00<br />
RG4689 –UN–20DEC88<br />
RG,RG34710,4072 –29–09OCT02–1/1<br />
35-2 012403<br />
PN=108
Ersetzen des (rechteckigen)<br />
Kraftstoffhauptfiltereinsatzes<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
ACHTUNG: Austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />
können die Haut durchdringen und schwere<br />
Verletzungen verursachen. Den Druck ablassen,<br />
bevor Kraftstoffleitungen oder andere Leitungen<br />
abgenommen werden. Alle<br />
Leitungsverbindungen festziehen, bevor der<br />
Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />
Hände und Körper von Öffnungen und Düsen<br />
fernhalten, aus denen Flüssigkeit unter Druck<br />
austritt. Leckstellen mit einem Stück Pappe<br />
oder Papier suchen. Nicht die Hände<br />
verwenden.<br />
Wenn IRGENDEINE Flüssigkeit in die Haut<br />
eingespritzt wird, muß sie innerhalb weniger<br />
Stunden von einem sachkundigen Arzt operativ<br />
entfernt werden, sonst kann Wundbrand<br />
eintreten. Ärzte, die sich mit derartigen<br />
Verletzungen nicht auskennen, können<br />
Informationen telefonisch von der<br />
medizinischen Abteilung bei Deere & Company<br />
(Medical Department) in Moline, Illinois (USA)<br />
oder anderen kompetenten Quellen beziehen.<br />
1. Das Kraftstoffabsperrventil an der Unterseite des<br />
Kraftstofftanks (nicht abgebildet) schließen.<br />
HINWEIS: Einen kleinen Behälter unter die<br />
Ablaßstopfenöffnung stellen, um auslaufenden<br />
Kraftstoff aufzufangen.<br />
2. Den Entlüftungsstopfen (C) an der Seite des<br />
Filtersockels lösen. Den Ablaßstopfen (B) entfernen,<br />
um den Kraftstoff aus dem Kraftstoffilter abzulassen.<br />
3. Den Kraftstoffilter fest gegen den Sockel halten, dabei<br />
die obere Sicherungsfeder nach oben halten und die<br />
untere Sicherungsfeder nach unten ziehen. Den<br />
Kraftstoffilter von den Führungsstiften (A) des<br />
Kraftstoffiltersockels abziehen und wegwerfen.<br />
4. Den neuen Kraftstoffilter auf die Führungsstifte des<br />
Kraftstoffiltersockels setzen. Den Filter fest gegen den<br />
Sockel drücken.<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
Ersetzen des Kraftstoffilters<br />
Kraftstoffilter-Sicherungsfedern<br />
A—Führungsstifte<br />
B—Ablaßverschluß<br />
C—Entlüftungsstopfen<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7052 –UN–26NOV97<br />
X9811 –UN–23AUG88<br />
RG7051 –UN–26NOV97<br />
RG,RG34710,4073 –29–10OCT02–1/2<br />
35-3 012403<br />
PN=109
5. Zuerst die untere und dann die obere Filter-<br />
Sicherungsfeder befestigen (siehe vier Pfeile).<br />
6. Den Ablaßstopfen (B) anbringen (angebracht<br />
dargestellt). Den Entlüftungsstopfen und den<br />
Ablaßstopfen gut festziehen. Nicht überziehen.<br />
7. Das Kraftstoffabsperrventil öffnen und das<br />
Kraftstoffsystem entlüften. Siehe ENTLÜFTEN DES<br />
KRAFTSTOFFSYSTEMS im Abschnitt Wartung nach<br />
Bedarf.<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
RG,RG34710,4073 –29–10OCT02–2/2<br />
35-4 012403<br />
PN=110
Ersetzen des (runden)<br />
Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
ACHTUNG: Austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />
können die Haut durchdringen und schwere<br />
Verletzungen verursachen. Den Druck ablassen,<br />
bevor Kraftstoffleitungen oder andere Leitungen<br />
abgenommen werden. Alle<br />
Leitungsverbindungen festziehen, bevor der<br />
Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />
Hände und Körper von Öffnungen und Düsen<br />
fernhalten, aus denen Flüssigkeit unter Druck<br />
austritt. Leckstellen mit einem Stück Pappe<br />
oder Papier suchen. Nicht die Hände<br />
verwenden.<br />
Wenn IRGENDEINE Flüssigkeit in die Haut<br />
eingespritzt wird, muß sie innerhalb weniger<br />
Stunden von einem sachkundigen Arzt operativ<br />
entfernt werden, sonst kann Wundbrand<br />
eintreten. Ärzte, die sich mit derartigen<br />
Verletzungen nicht auskennen, können<br />
Informationen telefonisch von der<br />
medizinischen Abteilung bei Deere & Company<br />
(Medical Department) in Moline, Illinois (USA)<br />
oder anderen kompetenten Quellen beziehen.<br />
1. Den Kraftstoffilter/Wasserabscheider und die<br />
Umgebung gründlich reinigen.<br />
HINWEIS: Wenn der Sicherungsring (F) beim Drehen<br />
angehoben wird, kann er leichter an der<br />
Sicherungseinraststelle vorbeigeführt werden.<br />
2. Den Sicherungsring (F) 1/4-Umdrehung gegen den<br />
Uhrzeigersinn drehen. Den Ring mit dem Filtereinsatz<br />
(E) entfernen.<br />
3. Den Wasserabscheidertopf (G) vom Filtereinsatz (E)<br />
entfernen. Den Abscheidertopf entleeren und reinigen.<br />
Mit Preßluft trocknen.<br />
A—Befestigungssockel<br />
B—Handvorpumpe<br />
C—Staubdichtung<br />
D—Vertikale Positionsgeber<br />
E—Filtereinsatz<br />
F—Sicherungsring<br />
G—Wasserabscheidertopf<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
Kraftstoffvorfilter<br />
Teile des Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7395 –UN–20JUN00<br />
X9811 –UN–23AUG88<br />
RG6666 –UN–13MAR93<br />
RG,RG34710,4074 –29–10OCT02–1/2<br />
35-5 012403<br />
PN=111
HINWEIS: Auf die erhabenen Positionsgeber am<br />
Filtereinsatz achten. Diese Positionsgeber<br />
stellen die richtige Ausrichtung des<br />
Filtereinsatzes am Filtersockel sicher.<br />
4. Den Wasserabscheidertopf am neuen Filtereinsatz<br />
anbringen. Fest anziehen.<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
5. Den Filtereinsatz so ausrichten, daß sich die längeren,<br />
vertikalen Positionsgeber (D) gegenüber dem<br />
Befestigungssockel befinden. Den Filtereinsatz fest in<br />
den Sockel drücken. Es kann erforderlich sein, den<br />
Filter zu drehen, damit er ordnungsgemäß ausgerichtet<br />
wird.<br />
6. Den Sicherungsring auf dem Filtersockel anbringen,<br />
dabei sicherstellen, daß der Filtersockel mit der<br />
Staubdichtung (C) versehen ist. Den Sicherungsring<br />
festziehen, bis er in der Rastung einschnappt und ein<br />
“Klicken” zu hören ist.<br />
7. Das Kraftstoffsystem entlüften. (Siehe ENTLÜFTEN<br />
DES KRAFTSTOFFSYSTEMS im Abschnitt Wartung<br />
nach Bedarf.)<br />
Prüfung der Riemenspanner-Federspannung<br />
und der Abnutzung der Riemen<br />
Riemenantriebssysteme, die mit einem automatischen<br />
(Feder-) Riemenspanner versehen sind, können nicht<br />
eingestellt oder repariert werden. Der automatische<br />
Riemenspanner sorgt während der gesamten<br />
Nutzungsdauer des Riemens für eine einwandfreie<br />
Riemenspannung. Entspricht die Federspannung des<br />
Riemenspanners nicht der Spezifikation, die<br />
Riemenspanner-Baugruppe ersetzen.<br />
RG,RG34710,4074 –29–10OCT02–2/2<br />
DPSG,OUOD002,1917 –29–08DEC00–1/1<br />
35-6 012403<br />
PN=112
Prüfung der Riemenabnutzung<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Der Riemenspanner funktioniert innerhalb der Begrenzung<br />
der Armbewegung, die durch die Anschläge (A und B)<br />
entsteht, wenn die richtige Riemenlänge und -geometrie<br />
verwendet werden.<br />
Die Gußanschläge (A und B) am Riemenspanner einer<br />
Sichtprüfung unterziehen.<br />
Wenn der Spanneranschlag (A) am Schwenkarm gegen<br />
den festen Anschlag (B) schlägt, die Montagehalterungen<br />
(Lichtmaschine, Riemenspanner, Zwischenscheibe usw.)<br />
und die Riemenlänge prüfen. Den Riemen nach Bedarf<br />
ersetzen (siehe ERSETZEN DES LÜFTER-<br />
/LICHTMASCHINEN-RIEMENS im Abschnitt “Wartung<br />
nach Bedarf ”).<br />
Prüfung der Federspannung des Spanners<br />
Ein Riemenspannungsprüfer ergibt keine genaue<br />
Messung der Riemenspannung, wenn ein automatischer<br />
Federspanner verwendet wird. Die Federspannung des<br />
Spanners mit einem Drehmomentschlüssel gemäß den<br />
folgenden Anweisungen prüfen:<br />
1. Die Riemenspannung mit einem langstieligen 1/2-in.-<br />
Stemmeisen am Spannarm aufheben. Die Riemen von<br />
den Riemenscheiben abnehmen.<br />
2. Die Spannung am Spannarm aufheben und das<br />
Stemmeisen wegnehmen.<br />
3. Eine Markierung (A) wie abgebildet am Schwenkarm<br />
des Riemenspanners anbringen.<br />
4. 21 mm (0.83 in.) von Markierung (A) messen und eine<br />
Markierung (B) am Spanner-Montagesockel anbringen.<br />
A—Spannanschlag<br />
B—Fester Anschlag<br />
Riemenspanner<br />
Prüfung der Riemenspannungsfeder<br />
A—Markierung<br />
B—Markierung<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7380 –UN–28NOV97<br />
DPSG,OUOD002,1918 –29–08DEC00–1/1<br />
RG7382 –UN–28NOV97<br />
DPSG,OUOD002,1919 –29–08DEC00–1/2<br />
35-7 012403<br />
PN=113
5. Den Schwenkarm mit einem Drehmomentschlüssel<br />
drehen, bis die Markierungen (A und B) miteinander<br />
ausgerichtet sind.<br />
6. Die Messung mit dem Drehmomentschlüssel notieren<br />
und mit der nachstehenden Spezifikation vergleichen.<br />
Erforderlichenfalls die Spanner-Baugruppe ersetzen.<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Spezifikation<br />
Feder—Spannung ................................................. 24-28 N•m (17-21 lb-ft)<br />
A—Markierung<br />
B—Markierung<br />
Prüfung der Federspannung des Riemenspanners<br />
RG7381 –UN–28NOV97<br />
DPSG,OUOD002,1919 –29–08DEC00–2/2<br />
35-8 012403<br />
PN=114
Prüfung des Kühlsystems<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />
von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />
Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />
verursacht werden.<br />
Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />
abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß<br />
er mit bloßen Händen berührt werden kann. Den<br />
Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />
drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />
dann ganz abnehmen.<br />
WICHTIG: Das Kühlsystem muß entlüftet werden,<br />
wenn es wieder gefüllt wird. Die<br />
Verschraubung der Temperaturgebereinheit<br />
an der Rückseite des Zylinderkopfs oder<br />
den Stopfen im Thermostatgehäuse lösen,<br />
damit die Luft beim Füllen des Systems<br />
entweichen kann. Die Verschraubung bzw.<br />
den Stopfen wieder festziehen, wenn<br />
sämtliche Luft entwichen ist.<br />
1. Das gesamte Kühlsystem auf Leckstellen prüfen. Alle<br />
Schellen fest anziehen.<br />
2. Alle Kühlsystemschläuche gründlich auf harte, dünne<br />
oder gerissene Stellen prüfen. Die Schläuche ersetzen,<br />
wenn einer der obigen Zustände festgestellt wird.<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
TS281 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,4077 –29–10OCT02–1/1<br />
35-9 012403<br />
PN=115
Prüfung von Dieselmotorkühlmittel<br />
Die Aufrechterhaltung ausreichender Konzentrationen<br />
von Glykol und schützenden Zusätzen im Kühlmittel ist<br />
wichtig, um den Motor und das Kühlsystem vor<br />
Einfrieren, Korrosion sowie Zylinderbüchsen-Erosion<br />
und -Lochfraß zu schützen.<br />
Die Kühlmittellösung in Abständen von 12 Monaten<br />
oder weniger und immer dann prüfen, wenn viel<br />
Kühlmittel durch Undichtigkeit oder Überhitzung<br />
verloren wurde.<br />
Kühlmittelprüfstreifen<br />
Kühlmittelprüfstreifen sind vom John-Deere-Händler<br />
erhältlich. Diese Prüfstreifen sind eine einfache,<br />
wirksame Methode, um den Gefrierpunkt und den<br />
Gehalt der Zusätze im Motorkühlmittel zu bestimmen.<br />
COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Die Ergebnisse mit der Kühlmittel-Zusatz-Tabelle<br />
(SCA-Tabelle) vergleichen, um die Menge der<br />
korrosionshemmenden Zusätze im Kühlmittel zu<br />
ermitteln und festzustellen, ob mehr John-Deere-<br />
COOLANT-CONDITIONER (Kühlmittelzusatz)<br />
hinzugefügt werden soll.<br />
COOLSCAN<br />
Zur gründlicheren Analyse des Kühlmittels eine<br />
COOLSCAN-Analyse ausführen. Weitere Informationen<br />
über COOLSCAN sind beim John-Deere-Händler<br />
erhältlich.<br />
DX,COOL9 –29–17FEB99–1/1<br />
35-10 012403<br />
PN=116
Nachfüllung von Kühlmittelzusätzen<br />
zwischen Kühlmittelwechseln<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
WICHTIG: Keine Kühlmittelzusätze nachfüllen, wenn<br />
das Kühlmittelsystem entleert und mit John<br />
Deere ANTIFREEZE/SUMMER COOLANT<br />
(Frostschutzmittel/Sommerkühlmittel) oder<br />
COOL-GARD gefüllt wurde<br />
HINWEIS: Wenn das System mit einem Kühlmittel gefüllt<br />
werden soll, das keine Kühlmittelzusätze<br />
enthält, müssen sie dem Kühlmittel vorher<br />
zugesetzt werden. Das<br />
Gesamtfassungsvermögen des Systems<br />
ermitteln und im voraus mit 3 % John-Deere-<br />
Coolant Conditioner (Kühlmittelzusatz)<br />
mischen.<br />
Durch Zeit und Verbrauch nimmt die Konzentration der<br />
Kühlmittelzusätze während des Motorbetriebs langsam ab.<br />
Regelmäßiges Nachfüllen von Schutzmittel ist erforderlich,<br />
auch wenn John-Deere-ANTIFREEZE/SUMMER<br />
COOLANT verwendet wird. In das Kühlsystem müssen<br />
Kühlmittelzusätze nachgefüllt werden, die in flüssiger<br />
Form erhältlich sind.<br />
Die Aufrechterhaltung der richtigen Kühlmittelzusatz-<br />
Konzentration und des richtigen Gefrierpunkts im<br />
Kühlsystem ist wichtig, um Rost, Büchsen-Lochfraß und -<br />
Korrosion sowie Einfrieren durch falsche Kühlmittellösung<br />
zu vermeiden.<br />
John-Deere-LIQUID COOLANT CONDITIONER<br />
(Flüssigkühlmittelzusatz) wird als Kühlmittelzusatz für<br />
John-Deere-Motoren empfohlen.<br />
NIEMALS verschiedene Sorten von Kühlmittelzusätzen<br />
mischen.<br />
Die Kühlmittellösung nach 500 Betriebsstunden oder 12<br />
Monaten mit John-Deere-Kühlmittelprüfstreifen oder mit<br />
einer COOLSCAN-Analyse überprüfen. Falls eine<br />
COOLSCAN-Analyse nicht verfügbar ist, das System<br />
gemäß den Anweisungen auf dem Etikett des John Deere<br />
Liquid Coolant Conditioner (Flüssigkühlmittelzusatz)<br />
auffrischen.<br />
COOL-GARD ist ein Warenzeichen von Deere & Company.<br />
COOLSCAN ist ein Warenzeichen von Deere & Company<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Prüfung des Kühlerkühlmittels<br />
Kühlmittel-/Batterieprüfgerät JT07298<br />
RG6261 –UN–08DEC97<br />
RG6262 –UN–05DEC97<br />
DPSG,OUOD002,1921 –29–09OCT02–1/2<br />
35-11 012403<br />
PN=117
WICHTIG: Den Kühlmittelstand IMMER auf der<br />
richtigen Höhe halten, und die richtige<br />
Konzentration beibehalten. Den Motor<br />
NIEMALS ohne Kühlmittel betreiben, auch<br />
nicht für wenige Minuten.<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Wenn das Kühlmittel häufig nachgefüllt<br />
werden muß, sollte die Glykolkonzentration<br />
mit dem Kühlmittel-/Batterieprüfgerät<br />
JT07298 geprüft werden, um zu<br />
gewährleisten, daß der gewünschte<br />
Frostschutz eingehalten wird. Die<br />
Herstelleranweisungen für das Kühlmittel-<br />
/Batterieprüfgerät befolgen.<br />
Die vom Hersteller empfohlene Konzentration von<br />
Kühlmittelzusätzen nachfüllen. NIEMALS mehr als die<br />
empfohlene Menge nachfüllen.<br />
Die Verwendung von nicht empfohlenen<br />
Kühlmittelzusätzen kann zur Abscheidung von Zusätzen<br />
und Gelbildung im Kühlmittel führen.<br />
Wenn andere Kühlmittel verwendet werden, vom<br />
Lieferanten des Kühlmittels die notwendigen Informationen<br />
einholen und die Herstelleranweisungen bezüglich der<br />
Verwendung von Kühlmittelzusätzen befolgen.<br />
Siehe INFORMATIONEN ZU KÜHLMITTELN FÜR<br />
DIESELMOTOREN UND KÜHLMITTELZUSÄTZEN für<br />
das richtige Mischen von Kühlmittelbestandteilen vor dem<br />
Einfüllen in das Kühlsystem.<br />
DPSG,OUOD002,1921 –29–09OCT02–2/2<br />
35-12 012403<br />
PN=118
Druckprüfung des Kühlsystems<br />
Prüfung des Kühlerverschlusses<br />
ACHTUNG: Durch explosionsartiges<br />
Austreten von Flüssigkeit aus dem unter<br />
Druck stehenden Kühlsystem können<br />
schwere Verbrennungen verursacht werden.<br />
Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß<br />
erst abnehmen, wenn er so weit abgekühlt<br />
ist, daß er mit bloßen Händen berührt<br />
werden kann. Den Verschluß zuerst nur bis<br />
zum ersten Anschlag drehen, um den Druck<br />
abzulassen, und erst dann ganz abnehmen.<br />
Prüfung des Kühlerverschlusses<br />
1. Den Kühlerverschluß abnehmen und wie abgebildet<br />
am Prüfgerät D05104ST anschließen.<br />
2. Den Verschluß mit dem nachfolgend<br />
vorgeschriebenen Druck beaufschlagen. 1 Wenn das<br />
Manometer den Druck 10 Sekunden lang im<br />
normalen Bereich hält, ist der Verschluß in<br />
Ordnung.<br />
Spezifikation<br />
Kühlerverschluß—<br />
Prüfungsdruck.............................................. 67 kPa (0,7 bar) (10 psi)<br />
Den Kühlerverschluß ersetzen, wenn das Manometer<br />
den Druck nicht hält.<br />
1 Die Prüfdrücke werden für alle Deere-<strong>OEM</strong>-Kühlsysteme<br />
empfohlen. Bei besonderen Fahrzeugausführungen das Kühlsystem<br />
und den Kühlerverschluß mit dem empfohlenen Druck für das<br />
entsprechende Fahrzeug prüfen.<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
RG6557 –UN–20JAN93<br />
Prüfung des Kühlsystems<br />
3. Die Kappe von Manometer abnehmen, um 180°<br />
drehen und erneut prüfen. Auf diese Weise wird<br />
das erste Meßergebnis auf seine Richtigkeit<br />
überprüft.<br />
Prüfung des Kühlsystems auf Undichtigkeit<br />
HINWEIS: Zur Prüfung des gesamten Kühlsystems<br />
auf Undichtigkeit muß der Motor<br />
warmgelaufen sein.<br />
1. Den Motor abkühlen lassen und dann den<br />
Kühlerverschluß vorsichtig abnehmen.<br />
2. Den Kühler bis zum normalen Stand mit Kühlmittel<br />
füllen.<br />
WICHTIG: Das Kühlsystem darf KEINEM<br />
übermäßigen Druck ausgesetzt werden,<br />
weil Kühler und Schläuche dadurch<br />
beschädigt werden können.<br />
3. Das Manometer und den Adapter an den<br />
Kühlereinfüllstutzen anschließen. Das Kühlsystem<br />
mit dem nachfolgend vorgeschriebenen Druck<br />
beaufschlagen. 1<br />
Spezifikation<br />
Kühlsystem—Prüfungsdruck........................ 67 kPa (0,7 bar) (10 psi)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG6558 –UN–20JAN93<br />
RG,RG34710,4083 –29–09OCT02–1/2<br />
35-13 012403<br />
PN=119
4. Bei aufgebautem Druck alle Schlauchanschlüsse<br />
des Kühlsystems, den Kühler und den gesamten<br />
Motor auf Leckstellen prüfen.<br />
Wenn Leckstellen gefunden werden, die<br />
erforderlichen Reparaturen durchführen und erneut<br />
eine Druckprüfung des Systems durchführen.<br />
Prüfung und Einstellung der<br />
Motordrehzahlen<br />
Bei Ausstattung mit einem Drehzahlmesser (A) auf dem<br />
Armaturenbrett die Drehzahlmesseranzeige beobachten,<br />
um die Motordrehzahlen zu überprüfen. (Siehe<br />
SPEZIFIKATIONEN FÜR<br />
KRAFTSTOFFEINSPRITZPUMPE im Abschnitt<br />
“Spezifikationen” weiter unten in diesem Handbuch.)<br />
A—Drehzahlmesser<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Wenn keine Leckstellen gefunden werden, das<br />
Manometer aber einen Druckabfall anzeigt, ist es<br />
möglich, daß Kühlmittel intern im System oder im<br />
Bereich zwischen Zylinderblock und<br />
Zylinderkopfdichtung austritt. Dieses Problem<br />
umgehend von der Vertragswerkstatt oder dem<br />
Vertriebshändler beheben lassen.<br />
RG,RG34710,4083 –29–09OCT02–2/2<br />
Verwendung des Drehzahlmessers zur Prüfung der<br />
Motordrehzahlen<br />
RG11076 –UN–21AUG00<br />
RG,RG34710,4080 –29–01JAN96–1/1<br />
35-14 012403<br />
PN=120
Prüfung des Kurbelgehäuse-<br />
Schwingungsdämpfers<br />
Einige Ausführungen können mit Doppel-<br />
Schwingungsdämpfern ausgestattet sein. Die selben<br />
Prüfungen an allen Schwingungsdämpfern durchführen.<br />
1. Riemen ausbauen (ausgebaut dargestellt).<br />
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
HINWEIS: An Motoren mit Doppel-Schwingungsdämpfern<br />
IMMER beide Schwingungsdämpfer als<br />
zusammengepaßten Satz ersetzen.<br />
2. Den Schwingungsdämpfer mit beiden Händen fassen<br />
und versuchen, ihn in beide Richtungen zu drehen. Ist<br />
eine Drehung spürbar, ist der Dämpfer defekt und muß<br />
ersetzt werden.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Einzel-Schwingungsdämpfer<br />
Doppel-Schwingungsdämpfer<br />
RG7369 –UN–05JAN98<br />
RG7208 –UN–28JUL94<br />
RG,RG34710,4081 –29–01JAN96–1/2<br />
35-15 012403<br />
PN=121
Nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
HINWEIS: An Motoren mit Doppel-Schwingungsdämpfern<br />
den Ausschlag nur am inneren<br />
Schwingungsdämpfer prüfen. Immer beide<br />
Schwingungsdämpfer als zusammengepaßten<br />
Satz ersetzen.<br />
3. Den Schwingungsdämpfer-Radialschlag messen,<br />
indem eine Meßuhr (A) so angesetzt wird, daß der<br />
Meßfühler die Dämpfer-Außenseite berührt.<br />
4. Die Kurbelwelle mit dem Schwungrad-Drehwerkzeug<br />
JDG820 drehen.<br />
5. Die Anzeige der Meßuhr notieren.<br />
Spezifikation<br />
Dämpfer—Maximaler<br />
Radialschlag ............................................................... 1,02 mm (0.040 in.)<br />
Übersteigt der Ausschlag die Spezifikation, den<br />
Schwingungsdämpfer ersetzen.<br />
WICHTIG: Die Schwingungsdämpfer-Baugruppe kann<br />
nicht repariert werden und sollte alle 4500<br />
Betriebsstunden oder 60 Monate ersetzt<br />
werden, zum jeweils zuerst eintretenden<br />
Zeitpunkt.<br />
Prüfung des Masseanschlusses des Motors<br />
Den Masseanschluß des Motors prüfen, um<br />
sicherzustellen, daß er sicher befestigt und sauber ist.<br />
Dadurch wird Lichtbogenbildung verhindert, wodurch der<br />
Motor beschädigt werden kann.<br />
A—Meßuhr<br />
Einzel-Schwingungsdämpfer<br />
Doppel-Schwingungsdämpfer<br />
RG11601 –UN–11DEC00<br />
RG7065 –UN–26NOV97<br />
RG,RG34710,4081 –29–01JAN96–2/2<br />
DPSG,OUOD002,1920 –29–08DEC00–1/1<br />
35-16 012403<br />
PN=122
Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />
Spülung des Kühlsystem<br />
ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />
von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />
Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />
verursacht werden.<br />
Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />
abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß<br />
er mit bloßen Händen berührt werden kann. Den<br />
Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />
drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />
dann ganz abnehmen.<br />
HINWEIS: Das werksseitig eingefüllte Kühlmittel nach den<br />
ersten 3000 Betriebsstunden oder 36 Monaten<br />
ablassen. Die nachfolgenden Ablaßintervalle<br />
sind vom verwendeten Kühlmittel abhängig.<br />
Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet<br />
wird, kann das Ablaßintervall auf 3000<br />
Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert<br />
werden. Das Ablaßintervall kann auf 5000<br />
Betriebsstunden oder 60 Monate verlängert<br />
werden, wenn das Kühlmittel jährlich<br />
getestet UND Kühlmittelzusätze (SCAs)<br />
nach Bedarf nachgefüllt werden.<br />
Wenn kein COOL-GARD verwendet wird, muß<br />
der Ablaßintervall auf 2000 Betriebsstunden<br />
oder 24 Monate verkürzt werden.<br />
Das alte Kühlmittel ablassen, das gesamte Kühlsystem<br />
spülen, die Thermostate ersetzen und das Kühlsystem mit<br />
empfohlenem sauberem Kühlmittel füllen.<br />
1. Das gesamte Kühlsystem und den Verschlußdeckel<br />
einer Druckprüfung unterziehen, falls dies noch nicht<br />
geschehen ist. (Siehe DRUCKPRÜFUNG DES<br />
KÜHLSYSTEMS im Abschnitt “Schmierung und<br />
Wartung nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten”.)<br />
2. Den Motorkühlsystem-Verschlußdeckel oder den<br />
Kühlerverschluß langsam öffnen, um den Druck<br />
abzulassen und damit das Kühlmittel schneller<br />
abfließen kann.<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
Entleeren des Kühlsystems<br />
A—Pumpenablaßhahn<br />
B—Zylinderblock-Ablaßhahn<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7371 –UN–20JUN00<br />
TS281 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,4084 –29–09OCT02–1/3<br />
40-1 012403<br />
PN=123
3. Den Kühlmittelpumpenablaßhahn (A) und den<br />
Zylinderblockablaßhahn (B) auf der linken Seite des<br />
Motors öffnen. Sämtliches Kühlmittel aus dem<br />
Motorblock ablassen.<br />
4. Den Kühler-Ablaßhahn öffnen und das Kühlmittel aus<br />
dem Kühler ablassen.<br />
Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />
5. Die Thermostate jetzt entfernen, falls dies noch nicht<br />
geschehen ist. Den Deckel (ohne die Thermostate)<br />
anbringen und die Sechskantschrauben mit 20 N•m (15<br />
lb-ft) anziehen.<br />
6. Alle Ablaßhähne schließen, nachdem das Kühlmittel<br />
abgelassen wurde. Das Kühlsystem mit sauberem<br />
Wasser füllen. Den Motor etwa 10 Minuten lang laufen<br />
lassen, um gegebenenfalls vorhandenen Rost oder<br />
Bodensatz zu lösen.<br />
7. Den Motor abstellen und das Wasser sofort aus dem<br />
System ablassen, bevor sich der Rost und der<br />
Bodensatz am Boden absetzen können.<br />
8. Nach dem Ablassen des Wassers die Ablaßhähne<br />
schließen und das Kühlsystem mit sauberem Wasser<br />
und einem hochleistungsfähigen Kühlsystemreiniger,<br />
z.B. FLEETGUARD ® , RESTORE oder RESTORE<br />
PLUS füllen. Die Anweisungen des Herstellers auf<br />
dem Aufkleber befolgen.<br />
9. Nach der Reinigung des Kühlsystems den Reiniger<br />
ablassen und das Kühlsystem zum Spülen mit Wasser<br />
füllen. Den Motor ungefähr 10 Minuten lang laufen<br />
lassen und danach das Spülwasser ablassen.<br />
10. Alle Ablaßhähne am Motor und Kühler schließen. Die<br />
Thermostate mit einer neuen Dichtung einbauen.<br />
FLEETGUARD ist ein Warenzeichen von Cummins Engine Company,<br />
Inc.<br />
RESTORE ist ein Warenzeichen von Fleetguard Inc.<br />
RESTORE PLUS ist ein Warenzeichen von Fleetguard Inc. Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4084 –29–09OCT02–2/3<br />
40-2 012403<br />
PN=124
Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />
WICHTIG: Das Kühlsystem muß entlüftet werden,<br />
wenn es wieder gefüllt wird. Die<br />
Verschraubung der Temperaturgebereinheit<br />
im Zylinderkopf oder den Stopfen im<br />
Thermostatgehäuse lösen, damit die Luft<br />
beim Füllen des Systems entweichen kann.<br />
Die Verschraubung bzw. den Stopfen<br />
wieder festziehen, wenn sämtliche Luft<br />
entwichen ist.<br />
11. Kühlmittel in den Kühler füllen, bis sich der<br />
Kühlmittelstand an der Unterkante des Einfüllstutzens<br />
befindet. (Siehe NACHFÜLLEN VON KÜHLMITTEL<br />
im Abschnitt “Wartung nach Bedarf”.)<br />
12. Den Motor laufen lassen, bis er die<br />
Betriebstemperatur erreicht. Dadurch wird das<br />
Kühlmittel gut gemischt und zirkuliert durch das ganze<br />
System. Der normale<br />
Motorkühlmitteltemperaturbereich beträgt 82 - 94 °C<br />
(180 - 202 °F).<br />
13. Den Motor abstellen, den Kühlmittelstand prüfen und<br />
das gesamte Kühlsystem auf Lecks prüfen.<br />
RG,RG34710,4084 –29–09OCT02–3/3<br />
40-3 012403<br />
PN=125
Prüfung und Einstellung des<br />
Motorventilspiels<br />
Bei zu geringem Ventilspiel wird die Ventilsteuerung<br />
beeinträchtigt. Die Ventile öffnen sich zu früh und<br />
schließen zu spät. Dies führt zur Überhitzung der Ventile,<br />
weil die heißen Verbrennungsgase an den falsch<br />
gesteuerten Ventilen vorbeiströmen. Durch Überhitzung<br />
werden die Ventilschäfte länger, so daß die Ventile nicht<br />
richtig sitzen. Die Ventile sitzen so kurz, daß nicht<br />
ausreichend Zeit für den normalen Wärmeaustausch in<br />
das Kühlsystem vorhanden ist, wodurch verbrannte<br />
Ventile und verringerte Leistung verursacht werden.<br />
Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />
Zu viel Ventilspiel bewirkt eine Verzögerung in der<br />
Ventilsteuerung, wodurch das Motorventilsystem<br />
ungleichmäßig arbeitet. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch tritt zu<br />
spät im Ansaugtakt in den Zylinder ein. Das Auslaßventil<br />
schließt sich früh und verhindert, daß die Abgase<br />
vollständig aus den Zylindern entfernt werden. Außerdem<br />
schlagen die Ventile beim Schließen stark auf, wodurch<br />
Risse oder Bruchstellen in den Ventilen und<br />
Abwetzerscheinungen auf der Nockenwelle und den<br />
Stößeln verursacht werden können.<br />
WICHTIG: Das Ventilspiel MUSS bei KALTEM Motor<br />
geprüft und eingestellt werden.<br />
1. Den Kipphebeldeckel und das Entlüftungsrohr<br />
ausbauen.<br />
WICHTIG: Die Kontaktflächen der Verschleißkappen<br />
und Kipphebel-Verschleißauflagen einer<br />
Sichtprüfung unterziehen. Alle Teile auf<br />
übermäßigen Verschleiß, Bruch und Risse<br />
prüfen. Teile ersetzen, die sichtbare<br />
Schäden aufweisen.<br />
2. Die Kunststoffstopfen wie dargestellt von den<br />
Zylinderblockbohrungen entfernen und das Schwungrad-<br />
Drehwerkzeug JDG820 (A) und den Einstellstift JDE81-4<br />
(B) anbringen.<br />
3. Den Motor mit dem Schwungrad-Drehwerkzeug drehen,<br />
bis der Einstellstift in die Einstellöffnung im Schwungrad<br />
eingreift.<br />
Sind die Kipphebel für den Zylinder Nr. 1 locker, befindet<br />
sich der Motor an der “OT-Verdichtung” Nr. 1.<br />
Schwungrad-Drehwerkzeug und Einstellstift<br />
A—Schwungrad-Drehwerkzeug<br />
B—Einstellstift<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7013 –UN–26NOV97<br />
RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–1/4<br />
40-4 012403<br />
PN=126
Sind die Kipphebel für den Zylinder Nr. 6 locker, befindet<br />
sich der Motor an der “OT-Verdichtung” Nr. 6. Den Motor<br />
um eine volle Umdrehung zur “OT-Verdichtung” Nr. 1<br />
drehen.<br />
4. Während der Motor mit dem Einstellstift am “OT” des<br />
Verdichtungshubs von Kolben Nr. 1 festgestellt ist, das<br />
Ventilspiel der Auslaßventile Nr. 1, 3 und 5 und der<br />
Einlaßventile Nr. 1, 2 und 4 prüfen und nach Bedarf<br />
einstellen.<br />
Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />
Spezifikation<br />
Einlaßventil-Spielprüfung<br />
(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />
kaltem Motor)—Spiel............................................................ 0,41-0,51 mm<br />
(0.016-0.020 in.)<br />
Auslaßventil-Spielprüfung<br />
(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />
kaltem Motor)—Spiel............................................................ 0,66-0,76 mm<br />
(0.026-0.030 in.)<br />
5. Das Schwungrad um 360° drehen, bis der Kolben Nr. 6<br />
am “OT” seines Verdichtungshubs ist. Die Kipphebel für<br />
Kolben Nr. 6 sollten locker sein.<br />
6. Das Ventilspiel an den Auslaßventilen Nr. 2, 4 und 6<br />
und an den Einlaßventilen Nr. 3, 5 und 6 auf die gleichen<br />
Spezifikationen prüfen.<br />
HINWEIS: Das Ventilspiel in derselben Reihenfolge wie<br />
bei der Prüfung des Ventilspiels einstellen.<br />
7. Wenn das Ventilspiel eingestellt werden muß, die<br />
Sicherungsmutter an der Kipphebel-Einstellschraube<br />
lösen. Die Einstellschraube drehen, bis die Fühlerlehre mit<br />
einem leichten Widerstand gleitet. Die Einstellschraube<br />
mit einem Schraubendreher am Drehen hindern und die<br />
Sicherungsmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment<br />
festziehen.<br />
Spezifikation<br />
Sicherungsmutter der<br />
Ventileinstellschraube—<br />
Drehmoment................................................................................... 27 N•m<br />
(20 lb-ft)<br />
Nach dem Festziehen der Sicherungsmutter das<br />
Ventilspiel erneut prüfen und mit den folgenden<br />
Spezifikationen vergleichen. Das Spiel bei Bedarf erneut<br />
einstellen.<br />
RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–2/4<br />
Einstellung des Motorventilspiels (falls erforderlich)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Reihenfolge zum Einstellen der Ventile<br />
RG5241 –UN–06DEC88<br />
RG4295 –29–21AUG91<br />
RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–3/4<br />
40-5 012403<br />
PN=127
Nach 2000 Betriebsstunden oder 24 Monaten<br />
Spezifikation<br />
Einlaßventil-Spieleinstellung<br />
(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />
kaltem Motor)—Spiel.................................................................... 0,46 mm<br />
(0.018 in.)<br />
Auslaßventil-Spieleinstellung<br />
(Kipphebel zu Ventilspitze bei<br />
kaltem Motor)—Spiel.................................................................... 0,71 mm<br />
(0.028 in.)<br />
8. Den Kipphebeldeckel einbauen und die<br />
Sechskantschrauben mit dem vorgeschriebenen<br />
Drehmoment festziehen.<br />
Spezifikation<br />
Drehmoment der<br />
Kipphebeldeckel-zu-Zylinderkopf-<br />
Sechskantschrauben—Wert ................................ 8 N•m (6 lb-ft) (72 lb-in.)<br />
RG,RG34710,4085 –29–10OCT02–4/4<br />
40-6 012403<br />
PN=128
Zusätzliche Wartungsinformationen<br />
Dies ist kein detailliertes Werkstatthandbuch. Für<br />
genauere Informationen zu Wartungs- und<br />
Instandsetzungsarbeiten siehe Veröffentlichungen für<br />
diesen Motor hinten in diesem Handbuch, um die<br />
technischen Handbücher für Komponenten “Grundmotor”,<br />
“Mechanisches Kraftstoffsystem” oder “Elektronisches<br />
Kraftstoffsystem” zu bestellen.<br />
Keine Änderungen am Kraftstoffsystem<br />
vornehmen<br />
WICHTIG: Durch Änderungen an der Einspritzpumpe,<br />
der Einspritzpumpen-Einstellung oder der<br />
Einspritzdüsen, die nicht durch den<br />
Hersteller empfohlen werden, wird der<br />
Garantieanspruch des Käufers nichtig.<br />
Wartung nach Bedarf<br />
Außerdem können Verstellungen am<br />
Kraftstoffsystem, durch die die mit den<br />
Abgasen zusammenhängenden<br />
Komponenten des Motors verändert<br />
werden, gemäß den EPA-Vorschriften (der<br />
Umweltschutzbehörde) oder anderen<br />
örtlichen Abgasvorschriften zu Geldstrafen<br />
oder anderen Strafen führen.<br />
Nicht versuchen, die<br />
Kraftstoffeinspritzpumpe oder die<br />
Einspritzdüsen eigenhändig zu reparieren.<br />
Dazu sind Spezialkenntnisse und<br />
Spezialwerkzeuge erforderlich. (Auskünfte<br />
erteilt die Vertragswerkstatt oder der<br />
Motorvertriebshändler.)<br />
Zusätzliche Wartungsinformationen<br />
Kraftstoffsystem<br />
RG4624 –UN–15DEC88<br />
RG,RG34710,3591 –29–30AUG96–1/1<br />
RG7374 –UN–20JUN00<br />
RG,RG34710,3592 –29–10OCT02–1/1<br />
45-1 012403<br />
PN=129
Entleeren des Kraftstoffilters/<br />
Wasserabscheidertopfs<br />
Den Abscheidertopf (A) des Kraftstoffvorfilters/Wasserabscheiders<br />
auf Wasser und Schmutz prüfen.<br />
Die Flügelschraube (B) lösen und Wasser und Schmutz<br />
nach Bedarf aus dem Topf ablassen.<br />
A—Abscheidertopf<br />
B—Flügelschraube<br />
Wartung nach Bedarf<br />
Abscheidertopf entleeren<br />
RG7394 –UN–20JUN00<br />
DPSG,OUOD002,1579 –29–09OCT02–1/1<br />
45-2 012403<br />
PN=130
Nachfüllen von Kühlmittel<br />
Wartung nach Bedarf<br />
ACHTUNG: Durch explosionsartiges Austreten<br />
von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />
Kühlsystem können schwere Verbrennungen<br />
verursacht werden.<br />
Den Motor abstellen. Den Kühlerverschluß erst<br />
abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, daß<br />
er mit bloßen Händen berührt werden kann. Den<br />
Verschluß zuerst nur bis zum ersten Anschlag<br />
drehen, um den Druck abzulassen, und erst<br />
dann ganz abnehmen.<br />
WICHTIG: Niemals kalte Flüssigkeit in einen heißen<br />
Motor füllen, da ansonsten der<br />
Zylinderkopf oder Zylinderblock reißen<br />
kann. Den Motor NIEMALS ohne Kühlmittel<br />
betreiben, auch nicht für wenige Minuten.<br />
Zum provisorischen Abdichten von Lecks<br />
oder in Notfällen kann John-Deere-<br />
Kühlsystemdichtzusatz TY15161 in den<br />
Kühler eingefüllt werden. KEINE anderen<br />
Dichtzusätze im Kühlsystem verwenden.<br />
Leckstellen sollten so schnell wie möglich<br />
dauerhaft repariert werden.<br />
Das Kühlsystem muß entlüftet werden,<br />
wenn Kühlmittel nachgefüllt wird.<br />
1. Die Verschraubung der Temperaturgebereinheit an der<br />
Rückseite des Zylinderkopfs lösen, damit die Luft beim<br />
Füllen des Systems entweichen kann.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
TS281 –UN–23AUG88<br />
RG,RG34710,3593 –29–06NOV02–1/2<br />
45-3 012403<br />
PN=131
Wartung nach Bedarf<br />
WICHTIG: Wenn Kühlmittel in das System nachgefüllt<br />
wird, die richtige Kühlmittellösung<br />
verwenden. (Siehe INFORMATIONEN ZU<br />
KÜHLMITTELN FÜR DIESELMOTOREN UND<br />
KÜHLMITTELZUSÄTZEN im Abschnitt<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel<br />
für das richtige Mischen von<br />
Kühlmittelbestandteilen vor dem Einfüllen<br />
in das System.)<br />
Das Kühlsystem nicht überfüllen. Ein unter<br />
Druck stehendes System braucht Platz zur<br />
Wärmeausdehnung, damit das Kühlmittel<br />
nicht oben aus dem Kühler überfließt.<br />
2. Kühlmittel einfüllen, bis der Kühlmittelstand zur<br />
Unterkante des Einfüllstutzens reicht.<br />
3. Die Verschraubung festziehen, wenn das System<br />
entlüftet ist.<br />
RG,RG34710,3593 –29–06NOV02–2/2<br />
45-4 012403<br />
PN=132
Ersetzen der Luftfiltereinsätze<br />
WICHTIG: Den Einsatz des Luftvorfilters IMMER<br />
ERSETZEN, wenn der<br />
Verstopfungsanzeiger einen Unterdruck<br />
von 625 mm (25 in.) H2O anzeigt, gerissen<br />
oder sichtlich verschmutzt ist.<br />
Wartung nach Bedarf<br />
HINWEIS: Dieses Verfahren bezieht sich auf John-Deere-<br />
Luftfiltersätze. Zur Wartung von Luftfiltern, die<br />
nicht von John Deere geliefert werden, die<br />
Anweisungen des Herstellers befolgen.<br />
1. Die Flügelmutter entfernen und den in der kleinen<br />
Abbildung dargestellten Gehäusedeckel abnehmen.<br />
2. Die Flügelmutter (A) entfernen und den Vorfiltereinsatz<br />
(B) aus dem Gehäuse herausnehmen.<br />
3. Das Filtergehäuse innen gründlich reinigen.<br />
HINWEIS: An einigen Motoren befindet sich ein<br />
Staubabscheideventil (C) am Luftfilter. Falls<br />
vorhanden, die Ventilspitze zusammendrücken,<br />
um eingeschlossene Schmutzteilchen zu<br />
entfernen.<br />
WICHTIG: Den Hauptfiltereinsatz (Sicherheitseinsatz)<br />
(E) NUR entfernen, um ihn zu ersetzen.<br />
NICHT versuchen, den Hauptfiltereinsatz zu<br />
reinigen, zu waschen oder<br />
wiederzuverwenden. Der Hauptfiltereinsatz<br />
muß normalerweise NUR dann ersetzt<br />
werden, wenn der Vorfiltereinsatz ein Loch<br />
aufweist.<br />
4. Zum Ersetzen des Hauptfiltereinsatzes die Haltemutter<br />
(D) entfernen und den Hauptfiltereinsatz (E) entnehmen.<br />
Den Hauptfiltereinsatz sofort durch einen neuen Einsatz<br />
ersetzen, um ein Eindringen von Staub in das<br />
Luftansaugsystem zu verhindern.<br />
5. Einen neuen Vorfiltereinsatz einbauen und die<br />
Flügelmutter fest anziehen. Die Deckel-Baugruppe<br />
anbringen und die Flügelmutter fest anziehen.<br />
Luftvorfiltereinsatz<br />
Staubabscheideventil<br />
Hauptluftfiltereinsatz<br />
A—Flügelmutter<br />
B—Vorfiltereinsatz<br />
C—Staubabscheideventil<br />
D—Sicherungsmutter<br />
E—Haupfiltereinsatz<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG4686 –UN–20DEC88<br />
RG4687 –UN–20DEC88<br />
RG11068 –UN–26JUN00<br />
DPSG,OUOD002,1580 –29–21JUN00–1/2<br />
45-5 012403<br />
PN=133
WICHTIG: Wenn der Luftfilter gewartet oder der<br />
Deckel abgenommen wurde, muß der<br />
Rückstellknopf des<br />
Luftfilterverstopfungsanzeigers (falls<br />
vorhanden) IMMER ganz eingedrückt<br />
werden, um genaue Messungen<br />
sicherzustellen.<br />
6. Falls vorhanden, den Rückstellknopf des<br />
Luftfilterverstopfungsanzeigers eindrücken und loslassen,<br />
um den Anzeiger zurückzustellen.<br />
Prüfung des Vorfiltereinsatzes<br />
Wartung nach Bedarf<br />
WICHTIG: Den Vorfiltereinsatz nicht waschen. Nur mit<br />
trockener Luft reinigen (siehe Verfahren auf<br />
den folgenden Seiten).<br />
Den Filter prüfen, um festzustellen, ob er gereinigt werden<br />
kann und nach der Reinigung auf Schäden prüfen.<br />
1. Eine starke Lichtquelle (A) in das Innere des<br />
Filtereinsatzes halten und gründlich auf Löcher<br />
untersuchen. Den Filtereinsatz wegwerfen, auch wenn<br />
er nur kleinste Löcher oder Risse aufweist.<br />
2. Sicherstellen, daß das äußere Sieb (B) nicht eingebeult<br />
ist. Durch Vibrationen kann der Filter schnell zerlöchert<br />
werden.<br />
3. Sicherstellen, daß sich die Filterdichtung (C) in gutem<br />
Zustand befindet. Den Einsatz ersetzen, wenn die<br />
Dichtung beschädigt ist oder fehlt.<br />
WICHTIG: Der Luftfilter MUSS TROCKEN SEIN, bevor<br />
er in einem Plastikbeutel aufbewahrt wird.<br />
Wenn der Filter zur späteren Verwendung aufbewahrt<br />
werden soll, ihn zum Schutz vor Staub und<br />
Beschädigung in einen Plastikbeutel legen.<br />
A—Lichtquelle<br />
B—Äußeres Sieb<br />
C—Dichtung<br />
Prüfung des Vorfiltereinsatzes<br />
DPSG,OUOD002,1580 –29–21JUN00–2/2<br />
RW4768 –UN–15DEC88<br />
RG,RG34710,3598 –29–30AUG96–1/1<br />
45-6 012403<br />
PN=134
Reinigung des Vorfiltereinsatzes<br />
WICHTIG: Hauptfiltereinsätze (Sicherheitseinsätze)<br />
immer ersetzen. NICHT versuchen, sie zu<br />
reinigen.<br />
Nicht mit einer Druckluftdüse gegen die<br />
Außenseite des Filters blasen. Eine<br />
Sicherheitsbrille tragen und umstehende<br />
Personen fernhalten.<br />
1. Mit der Handfläche leicht auf die Seiten des Einsatzes<br />
klopfen, um den Schmutz zu lösen. Den Einsatz<br />
NICHT gegen eine harte Fläche klopfen.<br />
ACHTUNG: Nur eine spezielle Druckluft-<br />
Reinigungspistole (A) sollte verwendet werden.<br />
Mit einer normalen Luftdüse kann der<br />
Filtereinsatz wegen des konzentrierten<br />
Luftdrucks schwer beschädigt werden. Zur<br />
Reinigung des Filtereinsatzes 210 kPa (2,1 bar)<br />
(30 psi) nicht überschreiten.<br />
2. Die Reinigungsdüse in den Einsatz einsetzen, und die<br />
Luftdüse etwa 25,4 mm (1.0 in.) vom perforierten<br />
Metallsicherungsring entfernt halten. Luft von der<br />
Innenseite zur Außenseite des Filters drücken und die<br />
Luftdüse an den Falten hoch und runter bewegen, um<br />
so viel Schmutz wie möglich zu entfernen.<br />
3. Schritte 1 und 2 wiederholen, um zusätzlichen<br />
Schmutz zu entfernen.<br />
4. Den Einsatz nach der Reinigung auf Beschädigung<br />
prüfen (siehe voranstehende Anweisungen). Den<br />
Einsatz ersetzen, wenn Schäden festgestellt werden.<br />
Wartung nach Bedarf<br />
Vorfiltereinsatzes<br />
RG11065 –UN–26JUN00<br />
Reinigung des<br />
A—Druckluft-Reinigungspistole<br />
RG,RG34710,3599 –29–30AUG96–1/2<br />
RG,RG34710,3599 –29–30AUG96–2/2<br />
45-7 012403<br />
PN=135
Lagerung der Einsätze<br />
Wartung nach Bedarf<br />
WICHTIG: Der Luftfiltereinsatz MUSS TROCKEN SEIN,<br />
bevor er in einem Plastikbeutel aufbewahrt<br />
wird.<br />
Den Einsatz in einem Plastikbeutel versiegeln und im<br />
Versandbehälter unterbringen, um ihn vor Staub und<br />
Beschädigung zu schützen.<br />
RG,RG34710,3601 –29–30AUG96–1/1<br />
45-8 012403<br />
PN=136
Ersetzen des Lüfter-/Lichtmaschinenriemens<br />
Ersetzen des Riemens<br />
Wartung nach Bedarf<br />
RG7392 –UN–26JUN00<br />
Optionen zur Verlegung des Riemens<br />
A—Lichtmaschine FC—Kältemittel- FD—Lüfterantrieb T—Riemenspanner<br />
CP—Kurbelwellen-Riemen- (Klimaanlagen)-Kompres- I—Spannrolle<br />
scheibe sor (Wahlausrüstung)<br />
Um festzustellen, ob der Riemen ersetzt werden muß,<br />
siehe PRÜFUNG DER RIEMENSPANNER-<br />
FEDERSPANNUNG UND ABNUTZUNG DER RIEMEN<br />
im Abschnitt “Schmierung und Wartung nach 500<br />
Betriebsstunden/12 Monaten”.<br />
1. Die Riemenspannung mit einer 1/2 in.<br />
Antriebsknarre wie im Foto dargestellt aufheben.<br />
2. Den Riemen von den Riemenscheiben abnehmen<br />
und wegwerfen.<br />
3. Den neuen Riemen anbringen; darauf achten, daß<br />
der Riemen richtig in den Rillen der Riemenscheibe<br />
sitzt.<br />
4. Den Riemen mit Hilfe des Riemenspanners<br />
spannen. Die Knarre entfernen.<br />
5. Den Motor anlassen und die Riemenausrichtung<br />
prüfen.<br />
RG11070 –UN–05JUL00<br />
RG,RG34710,3602 –29–09OCT02–1/1<br />
45-9 012403<br />
PN=137
Zapfwellenkupplung (wenn vorhanden)<br />
Wartung nach Bedarf<br />
ACHTUNG: Unachtsamkeit im Bereich<br />
rotierender Antriebswellen kann schwere oder<br />
tödliche Verletzungen zur Folge haben. Die<br />
Abdeckung an der Zapfwellen-Antriebswelle (A)<br />
zwischen dem Kupplungsgehäuse und den vom<br />
Motor angetriebenen Geräten während des<br />
Motorbetriebs immer angebracht lassen.<br />
Enganliegende Kleidung tragen. Den Motor<br />
abstellen und sicherstellen, daß die Zapfwellen-<br />
Antriebswelle stillsteht, bevor Einstellungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Die einwandfreie Funktion der Zapfwelle hängt von der<br />
richtigen Wartung ab. Die Zapfwelle regelmäßig<br />
schmieren und die Kupplung richtig einstellen. (Siehe<br />
Abschnitt Schmierung und Wartung nach 250<br />
Betriebsstunden/6 Monaten.)<br />
Die Vertragswerkstatt oder den Motorvertriebshändler zu<br />
Rate ziehen, wenn die Zapfwelle nach der Einstellung und<br />
Schmierung nicht richtig funktioniert.<br />
A—Zapfwellen-Antriebswelle<br />
Rotierende Antriebswelle<br />
Zapfwellenkupplungs-Antriebswelle<br />
TS198 –UN–23AUG88<br />
RG4693 –UN–14DEC88<br />
RG,RG34710,3603 –29–30AUG96–1/1<br />
45-10 012403<br />
PN=138
Prüfung der Sicherungen<br />
Die folgenden Anweisungen gelten für Motoren mit John-<br />
Deere-Armaturenbrett.<br />
Wartung nach Bedarf<br />
1. Neuere Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett—<br />
Die im Sicherungshalter (A) an der Vorderseite des<br />
Armaturenbretts befestigte Sicherung prüfen. Falls defekt,<br />
durch eine gleichwertige 14-A-Sicherung ersetzen. (Einige<br />
ältere Motoren sind mit separatem Betriebsstundenzähler<br />
und separater Sicherung ausgestattet. Siehe F3 auf dem<br />
Motorschaltplan, neuere Motoren mit serienmäßigem<br />
Armaturenbrett).<br />
2. Motoren mit elektronischem Armaturenbrett —Die im<br />
Sicherungshalter an der Vorderseite des Armaturenbretts<br />
untergebrachte Sicherung (B) prüfen. Falls defekt, durch<br />
eine gleichwertige 5-A-Sicherung ersetzen.<br />
Außerdem die Hauptsicherung des elektrischen Systems,<br />
die sich im Motorkabelbaum befindet, prüfen (siehe F1 auf<br />
dem MOTORSCHALTPLAN, MOTOREN MIT<br />
ELEKTRONISCHEM ARMATURENBRETT im Abschnitt<br />
“Störungssuche”). Falls defekt, durch eine gleichwertige<br />
30-A-Sicherung ersetzen.<br />
A—Sicherungshalter<br />
B—Sicherung<br />
Sicherung - Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett<br />
Sicherung - Motoren mit elektronischem Armaturenbrett<br />
RG12597 –UN–11OCT02<br />
RG12598 –UN–11OCT02<br />
RG,RG34710,3604 –29–10OCT02–1/1<br />
45-11 012403<br />
PN=139
Entlüftung des Kraftstoffsystems<br />
Wartung nach Bedarf<br />
ACHTUNG: Austretende Hochdruckflüssigkeiten<br />
können die Haut durchdringen und schwere<br />
Verletzungen verursachen. Den Druck ablassen,<br />
bevor Kraftstoffleitungen oder andere Leitungen<br />
abgenommen werden. Alle<br />
Leitungsverbindungen festziehen, bevor der<br />
Druck in der Anlage wieder aufgebaut wird.<br />
Hände und Körper von Öffnungen und Düsen<br />
fernhalten, aus denen Flüssigkeit unter Druck<br />
austritt. Leckstellen mit einem Stück Pappe<br />
oder Papier suchen. Nicht die Hände<br />
verwenden.<br />
Wenn IRGENDEINE Flüssigkeit in die Haut<br />
eingespritzt wird, muß sie innerhalb weniger<br />
Stunden von einem sachkundigen Arzt operativ<br />
entfernt werden, sonst kann Wundbrand<br />
eintreten. Ärzte, die sich mit derartigen<br />
Verletzungen nicht auskennen, können<br />
Informationen telefonisch von der<br />
medizinischen Abteilung bei Deere & Company<br />
(Medical Department) in Moline, Illinois (USA)<br />
oder anderen kompetenten Quellen beziehen.<br />
Wenn das Kraftstoffsystem für Wartungszwecke geöffnet<br />
wurde (Leitungen oder Filter abgenommen), muß es<br />
immer entlüftet werden.<br />
• Am runden Kraftstoffvorfilter/Wasserabscheider:<br />
1. Wasser und Verunreinigungen aus dem durchsichtigen<br />
Abscheidegefäß ablassen.<br />
2. Die Entlüftungsschraube (A) am Kraftstoffiltersockel<br />
lösen.<br />
3. Die Handvorpumpe (B) betätigen, bis der ausfließende<br />
Kraftstoff keine Luftblasen mehr enthält.<br />
4. Die Entlüftungsschraube festziehen, während sich die<br />
Handvorpumpe in der Abwärtshub-Stellung befindet.<br />
Hochdruckflüssigkeiten<br />
X9811 –UN–23AUG88<br />
DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–1/5<br />
Entlüftung des Kraftstoffilters/Wasserabscheiders<br />
A—Entlüftungsschraube<br />
B—Handvorpumpe<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG11071 –UN–06JUL00<br />
DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–2/5<br />
45-12 012403<br />
PN=140
• Am rechteckigen Kraftstoffhauptfilter:<br />
1. Den Zündschalter auf “EIN” stellen.<br />
2. Den Entlüftungsstopfen (A) am Kraftstoffiltersockel<br />
lösen.<br />
A—Entlüftungsstopfen<br />
Wartung nach Bedarf<br />
3.Die Handvorpumpe (A) an der Kraftstofförderpumpe<br />
betätigen, bis ein gleichmäßiger Kraftstoffstrom, der keine<br />
Luftblasen mehr enthält, aus der Öffnung des Filter-<br />
Verschlußstopfens kommt.<br />
4. Gleichzeitig mit der Handvorpumpe einen Abwärtshub<br />
durchführen und den Filteröffnungsstopfen eindrehen.<br />
Hierdurch wird verhindert, daß Luft in das System<br />
eindringt. Den Stopfen fest anziehen. NICHT zu fest<br />
anziehen.<br />
5. Den Motor anlassen und auf Undichtigkeit prüfen.<br />
Wenn der Motor nicht anspringt, muß das Kraftstoffsystem<br />
unter Umständen wie nachfolgend erläutert an den<br />
Einspritzdüsen entlüftet werden.<br />
Kraftstoffilter-Entlüftungsstopfen<br />
RG7072 –UN–07SEP94<br />
DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–3/5<br />
Handvorpumpe zur Entlüftung des Kraftstoffsystems<br />
A—Handvorpumpe<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG7071 –UN–07SEP94<br />
DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–4/5<br />
45-13 012403<br />
PN=141
• An den Kraftstoffeinspritzdüsen:<br />
1. Falls vorhanden, den Gashebel in die Stellung für hohe<br />
Drehzahl bewegen.<br />
2. Den Kraftstoffleitungsanschluß an Einspritzdüse Nr. 1<br />
(A) (vorne) lösen.<br />
3. Den Motor mit dem Anlasser durchdrehen (aber den<br />
Motor nicht anlassen), bis Kraftstoff aus dem gelösten<br />
Anschluß fließt, der keine Luftblasen mehr enthält. Den<br />
Anschluß festziehen.<br />
4. Den Motor anlassen und auf Undichtigkeit prüfen.<br />
5. Wenn der Motor nicht anspringt, das Verfahren an den<br />
verbleibenden Einspritzdüsen (falls erforderlich)<br />
wiederholen, bis das Kraftstoffsystem ausreichend<br />
entlüftet ist, damit der Motor anspringen kann.<br />
Wartung nach Bedarf<br />
Kraftstoffeinspritzdüse Nr. 1 (vorne)<br />
A—Einspritzdüse Nr. 1<br />
RG6727 –UN–14APR93<br />
DPSG,OUOD002,1581 –29–10OCT02–5/5<br />
45-14 012403<br />
PN=142
Prüfung der Luftkompressoren (falls<br />
vorhanden)<br />
Luftkompressoren werden als Wahlausrüstung für John-<br />
Deere-<strong>OEM</strong>-Motoren angeboten, um Druckluft für den<br />
Betrieb von druckluftbetriebenen Vorrichtungen wie<br />
Druckluftbremsen von Fahrzeugen bereitzustellen.<br />
Bei den Luftkompressoren handelt es sich um<br />
motorbetriebene Kolbenkompressoren. Sie werden<br />
entweder mit Luft oder Motorkühlmittel gekühlt. Die<br />
Kompressoren werden mit Motoröl geschmiert. Der<br />
Kompressor läuft fortwährend durch Zahnrad- oder<br />
Keilverzahnungsantrieb durch den Nebenantrieb des<br />
Motors, verfügt jedoch über einen “belasteten” und<br />
“unbelasteten” Betriebsmodus. Dieser wird durch das<br />
Luftsystem des Fahrzeugs gesteuert (siehe das<br />
technische Handbuch des Fahrzeugs für die vollständige<br />
Prüfung und Wartung des Luftsystems).<br />
Informationen über Diagnose und Störungssuche sind<br />
vom John-Deere-Motorvertriebshändler oder der<br />
Vertragswerkstatt erhältlich. Wenn die Diagnose einen<br />
internen Fehler des Kompressors ergibt, den kompletten<br />
Kompressor als neue oder Austauscheinheit ersetzen.<br />
Wartung nach Bedarf<br />
Luftkompressor (Wahlausrüstung)<br />
RG12738 –UN–07NOV02<br />
OUOD006,0000080 –29–11OCT02–1/1<br />
45-15 012403<br />
PN=143
Störungssuche<br />
Allgemeine Informationen zur Störungssuche<br />
Die Störungssuche am Motor kann schwierig sein. In<br />
diesem Abschnitt befindet sich ein Motorschaltplan, mit<br />
dem elektrische Probleme an<br />
Stromversorgungseinheiten mit John-Deere-<br />
Kabelbaum und -Armaturenbrett eingegrenzt werden<br />
können.<br />
Weiter unten in diesem Abschnitt befindet sich eine<br />
Liste mit möglichen Motorproblemen, deren Ursache<br />
und Behebung. Die abgebildeten Diagramme und<br />
Informationen zur Störungssuche sind allgemeiner<br />
Natur; die endgültige Ausführung des Gesamtsystems<br />
Ihrer Motoranwendung kann unterschiedlich sein. Im<br />
Zweifelsfall den Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Ein zuverlässiges Programm zur Störungssuche bei<br />
Motorproblemen sollte folgende Kenntnisse und<br />
Verfahren beinhalten:<br />
• Kenntnis des Motors und aller verwandten Systeme.<br />
• Gründliche Untersuchung des Problems.<br />
• Symptome mit den eigenen Kenntnissen über den<br />
Motor und die Systeme in Beziehung setzen.<br />
• Beginn der Problemdiagnose an den einfachsten<br />
Punkten.<br />
• Erneute Prüfung, bevor mit dem Auseinanderbau<br />
begonnen wird.<br />
• Feststellung der Ursache und gründliche Reparatur.<br />
• Nach der Durchführung von Reparaturen den Motor<br />
unter normalen Betriebsbedingungen betreiben, um<br />
sicherzustellen, daß das Problem und die Ursache<br />
behoben wurden.<br />
HINWEIS: Neuere Motoren sind mit elektronischen<br />
Steuerungssystemen ausgestattet, die zur<br />
Anzeige von Problemen<br />
Diagnosefehlercodes senden (siehe<br />
VERFAHREN BEI<br />
DIAGNOSEFEHLERCODES weiter unten<br />
in diesem Abschnitt).<br />
RG,RG34710,4086 –29–01JAN96–1/1<br />
50-1 012403<br />
PN=144
Störungssuche<br />
Motorkabelplan (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />
A—Krümmerlufttemperatur-Sen- H—Öldruck-Sensor Q—Armaturenbrett W—Einspritzpumpenmagnetschalsor<br />
(nur an “H“-Motoren) I—Lichtmaschinenzündungs- (Wahlausrüstung) ter-Steckverbinder<br />
B—Kühlmitteltemperatur- Steckverbinder R—Anlasserrelaisanschlüsse X—Einspritzpumpen-Regelstan-<br />
Sensor J—ECU-Steckverbinder S—Stromversorgungs- und gen- stellungssensor-<br />
C—Motordrehzahl-Sensor K—Steuergerät für den Motor Masseanschlüsse Steckverbinder<br />
D—Kraftstoffabsperr-Magnet- (Engine Control Unit) T—12 V/24 V-Überbrückungska- Y—Diagnosespannungs-Steckverschalter<br />
L—Kühlmittelverlust-Sensor belanschluß (mit binder<br />
E—Kraftstofftemperatur- M—CAN-Diagnosesensor Überbrückungskabel) Z—Diagnoselesegerät-Steckver-<br />
Sensor N—Armaturenbrett-Steckver- U—SAE 1939 CAN-Steckver- binder<br />
F—Stoßspannungsschutz- binder binder<br />
Modul O—Nicht abgeschlossene V—Systemmasse (ECU muß<br />
G—Hauptsystemsicherung Drähte außerdem am Rahmen an<br />
(20 A) P—Steckverbinder für sekundä- Masse geschlossen<br />
ren Analog-Gassteckverbin- werden)<br />
der (mit Abschluß)<br />
RG11084 –UN–25OCT00<br />
DPSG,OUOD002,1589 –29–10OCT02–1/1<br />
50-2 012403<br />
PN=145
Störungssuche<br />
Motorschaltplan—(Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
DPSG,OUOD002,1588 –29–09OCT02–1/2<br />
50-3 012403<br />
PN=146<br />
RG9537 –UN–08APR99
Störungssuche<br />
A1—Drehzahlsteuergerät G1—Batterie P3—Kurbelgehäuse-Ölstand- Y1—Anlasser-Magnetschalter<br />
B1—Magnetischer Drehzahl- G2—Lichtmaschine schalter/-anzeige Y2—Kraftstoffabsperr-Magnetsensor<br />
H1—Kühlmitteltemperatur- An- P4—Drehzahlmesser 1 schalter 3<br />
B2—Kühlmitteltemperatur- zeigeleuchte P5—Betriebsstundenzähler BLK—Schwarz<br />
Sensor H2—Öldruck-Anzeigeleuchte (ältere Modelle) 2 BLU—Blau<br />
B3—Öldruck-Sensor H3—Lichtmaschinen-Anzeige- P6—Amperemeter BRN—Braun<br />
F1—Anlaßstromkreis-Siche- leuchte R1—Widerstand (48 Ohm) GRN—Grün<br />
rung (14 A) K1—Anlasserrelais S1—Zündschalter ORG—Orange<br />
F3—Sicherung (ältere K2—Kraftstoffabsperr-Relais S2—Magnetischer Sicherheits- PUR—Violett<br />
Modelle) 1 M1—Anlasser schalter - Nordamerika RED—Rot<br />
P1—Kühlmitteltemperatur- Autom. Übersteuerungs- YEL—Gelb<br />
Meßgerät modul - Europa (Saran)<br />
P2—Ölmanometer W1—Masse am K1 Anlasserrelais-Montagestehbolzen<br />
1 Drehzahlmesser P4 verfügt über eingebauten<br />
Betriebsstundenzähler. Einige ältere Motoren sind mit separatem<br />
Betriebsstundenzähler (P5) und separater Sicherung (F3)<br />
ausgestattet.<br />
2 Drehzahlmesser P4 verfügt über eingebauten<br />
Betriebsstundenzähler. Einige Motoren sind mit separatem<br />
Betriebsstundenzähler (P5) und separater Sicherung (F3)<br />
ausgestattet.<br />
3 Y2 Dargestellter Kraftstoffabsperr-Magnetschalter ist für dreipolige<br />
Reiheneinspritzpumpe. Verteilerpumpen mit einer Verbindung<br />
verfügen über einen dunkelblauen Draht für die Stromversorgung<br />
und einen schwarzen Draht für den Masseanschluß.<br />
DPSG,OUOD002,1588 –29–09OCT02–2/2<br />
50-4 012403<br />
PN=147
Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen an<br />
Fahrzeugen mit elektronischem Steuergerät<br />
für den Motor (ECU)<br />
WICHTIG: IMMER die Steckverbinder des<br />
Steuergeräts für den Motor (ECU) und die<br />
Masseverbindung zwischen<br />
Motorsteuerungssystem und Maschine<br />
abnehmen, bevor mit Schweißarbeiten<br />
begonnen wird. Hoher Stromfluß oder<br />
elektrostatische Entladung in<br />
elektronischen Komponenten, die durch<br />
Schweißen verursacht werden, können<br />
dauerhafte Schäden verursachen.<br />
1. Den Masseanschluß zwischen Motorsteuerungssystem<br />
und Maschinenrahmen abnehmen.<br />
2. Die Steckverbinder vom Steuergerät für den Motor<br />
abnehmen.<br />
3. Den Masseanschluß des Schweißgeräts nahe an der<br />
Schweißstelle anschließen und sicherstellen, daß das<br />
Steuergerät für den Motor und andere elektronische<br />
Komponenten nicht im Masseweg liegen.<br />
Störungssuche<br />
DPSG,OUOD002,1836 –29–15AUG00–1/1<br />
50-5 012403<br />
PN=148
Störungssuche<br />
Motorschaltplan—(Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)<br />
B1—Analog-Gasstellung oder - M1—Anlasser P5—Drehzahlmesseranzeige S6—Helligkeitsregler oder<br />
Emulator N1—Stoßspannungsschutz P6—Betriebsstundenzähler/ Überbrückungsstecker<br />
E1—Hintergrundbeleuchtungsre- N2—Spannungsregler (für 24- Diagnosemeßgerät V1—Diode<br />
gler (24 V) oder -stecker V-Betrieb) S1—Zündschalter X1—Fahrzeug-Kabelbaumsteckver-<br />
(12 V) P1—Wahlausrüstungs- S2—Drehzahlwahlschalter binder<br />
F1—Sicherung (30 A) (für meßgerät (Kurzzeitschalter) X2—Lichtmaschinen-Ka-<br />
Kabelbaum) P2—Wahlausrüstungs- S3—Änderungsfreigabe-Schal- belbaum<br />
F2—Sicherung (5 A) (für meßgerät ter (Kurzzeitschalter) X3—Sammelerdung<br />
Armaturenbrett) P3—Ölmanometer S4—Schalter für hohe/niedrige X4—CAN-Abschluß<br />
G1—Lichtmaschine P4—Kühlmitteltemperatur- Drehzahl X5—Analog-Gassteckverbinder<br />
K1—Anlasserrelais Meßgerät S5—Abstellübersteuerungs-<br />
Schalter (Kurzzeitschalter)<br />
DPSG,OUOD002,1837 –29–10OCT02–1/1<br />
50-6 012403<br />
PN=149<br />
RG11083 –29–13DEC00
Störungssuche<br />
Motorschaltplan (Motoren mit elektronischem Armaturenbrett)—Fortsetzung<br />
B1—Analog-Gasstellung oder - M1—Anlasser P5—Drehzahlmesseranzeige S6—Helligkeitsregler oder<br />
Emulator N1—Stoßspannungsschutz P6—Betriebsstundenzähler/ Überbrückungsstecker<br />
E1—Hintergrundbeleuchtungs- N2—Spannungsregler (für 24- Diagnosemeßgerät V1—Diode<br />
regler (24 V) oder -stecker V-Betrieb) S1—Zündschalter X1—Fahrzeug-Kabelbaumsteckver-<br />
(12 V) P1—Wahlausrüstungs- S2—Drehzahlwahlschalter binder<br />
F1—Sicherung (30 A) (für meßgerät (Kurzzeitschalter) X2—Lichtmaschinen-Kabel-<br />
Kabelbaum) P2—Wahlausrüstungs- S3—Änderungsfreigabe-Schal- baum- steckverbinder<br />
F2—Sicherung (5 A) (für meßgerät ter (Kurzzeitschalter) X3—Sammelerdung<br />
Armaturenbrett) P3—Ölmanometer S4—Schalter für hohe/niedrige X4—CAN-Abschluß<br />
G1—Lichtmaschine P4—Kühlmitteltemperatur- Drehzahl X5—Analog-Gassteckverbinder<br />
K1—Anlasserrelais Meßgerät S5—Abstellübersteuerungs-<br />
Schalter (Kurzzeitschalter)<br />
OUOD006,000007F –29–10OCT02–1/1<br />
50-7 012403<br />
PN=150<br />
RG10040 –29–18MAY99
Störungssuche des Motors<br />
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Motor dreht beim Anlassen nicht Batterie schwach Batterie ersetzen.<br />
durch<br />
Batterieanschlüsse lose oder Batterie-Anschlußklemmen und -<br />
korrodiert anschlüsse reinigen.<br />
Hauptschalter oder Schalter nach Bedarf reparieren.<br />
Anlaßsicherheitsschalter defekt<br />
Anlasser-Magnetschalter defekt Magnetschalter ersetzen.<br />
Anlasser defekt Anlasser ersetzen.<br />
Motor springt nur schwer oder Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />
gar nicht an Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />
ersetzen.<br />
Niedrige Startdrehzahl. Auf Probleme im Lade-/Anlaßsystem<br />
prüfen.<br />
Viskosität des Kurbelgehäuseöls zu Kurbelgehäuse entleeren und mit Öl<br />
hoch der richtigen Viskosität auffüllen.<br />
Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />
Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />
grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Motor hat Fehlzündungen/läuft Problem des elektronischen Den John-Deereunregelmäßig<br />
Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />
grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Unzulängliche Motorleistung Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />
Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />
ersetzen.<br />
Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />
Kurbelgehäuseöl ungeeignet Kurbelgehäuse entleeren und mit Öl<br />
der richtigen Viskosität auffüllen.<br />
Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />
Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />
grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–1/7<br />
50-8 012403<br />
PN=151
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Schwarzer oder grauer Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />
Auspuffrauch<br />
Motor verbrennt Öl. Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />
SCHMIERSYSTEM weiter unten in<br />
diesem Abschnitt.<br />
Luftfilter verstopft oder verschmutzt Den Luftfiltereinsatz nach Bedarf<br />
ersetzen.<br />
Schalldämpfer/Auspuffrohr defekt Schalldämpfer oder defektes Rohr<br />
(verursacht Staudruck). ersetzen.<br />
Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />
Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />
grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Weißer Auspuffrauch Motorverdichtung zu niedrig Die Ursache der niedrigen<br />
Verdichtung ermitteln und nach<br />
Bedarf reparieren. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Thermostat(e) defekt (schließt nicht) Thermostate prüfen und nach Bedarf<br />
ersetzen.<br />
Kühlmittel dringt in die Brennkammer Nach Bedarf reparieren oder<br />
ein (ausgefallene ersetzen. Den John-Deere-<br />
Zylinderkopfdichtung oder gerissener Motorvertriebshändler oder die<br />
Zylinderkopf). Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Wasser-zu-Luft-Nachkühler Wasser-zu-Luft-Ladeluftnachkühler<br />
ausgefallen (nur Motoren <strong>6081</strong>AF). ausbauen und prüfen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />
Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />
grundlegendes Motorproblem. Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–2/7<br />
50-9 012403<br />
PN=152
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Motor hat schlechten Leerlauf Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />
Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />
ersetzen.<br />
Luftleck an der Ansaugseite des Schlauch- und Rohranschlüsse auf<br />
Luftansaugsystems. Dichtheit prüfen, nach Bedarf<br />
reparieren.<br />
Problem des elektronischen Den John-Deere-<br />
Steuerungssystems oder Motorvertriebshändler oder die<br />
grundlegendes Motorproblem Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–3/7<br />
50-10 012403<br />
PN=153
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Übermäßiger Kraftstoffverbrauch Kraftstoffqualität schlecht Den Kraftstoff ablassen und durch<br />
Qualitätskraftstoff der richtigen Sorte<br />
ersetzen.<br />
Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />
Luftfilter verstopft oder verschmutzt Den Luftfiltereinsatz nach Bedarf<br />
ersetzen.<br />
Verdichtung zu niedrig Die Ursache der niedrigen<br />
Verdichtung ermitteln und nach<br />
Bedarf reparieren.<br />
Leckstellen im Kraftstoffördersystem Die Leckstelle ausfindig machen und<br />
nach Bedarf reparieren.<br />
Falsche Kraftstoffsorte. Richtige Kraftstoffsorte verwenden.<br />
Luftfilter verstopft oder schmutzig. Luftfilter warten.<br />
Motor überlastet. Belastung verringern.<br />
Falsches Ventilspiel. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Einspritzdüsen schmutzig. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Motoreinstellung falsch. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Turbolader defekt. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Niedrige Motortemperatur. Thermostat prüfen.<br />
Kraftstoff im Öl Gerissener Zylinderkopf Riß suchen, Komponenten nach<br />
Bedarf reparieren/ersetzen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–4/7<br />
50-11 012403<br />
PN=154
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Ungewöhnliche Motorgeräusche Haupt- oder Pleuelstangenlager Das Lagerspiel ermitteln. Den Johnabgenutzt<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Übermäßiges Kurbelwellenaxialspiel Das Kurbelwellenaxialspiel prüfen.<br />
Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Kurbelwellenhauptlagerdeckel lose Lagerspiel prüfen; Lager und<br />
Lagerdeckelschrauben nach Bedarf<br />
ersetzen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Pleuelstangenbuchsen und Die Kolbenbolzen und Buchsen<br />
Kolbenbolzen abgenutzt prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Fraßstellen an Kolben Die Kolben prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Abgenutzte Steuerräder oder Das Steuerrad-Zahnflankenspiel<br />
übermäßiges Zahnspiel. prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Übermäßiges Ventilspiel Ventilspiel prüfen und einstellen.<br />
Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Nocken abgenutzt. Die Nockenwelle prüfen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kipphebelwelle(n) abgenutzt Die Kipphebelwellen prüfen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–5/7<br />
50-12 012403<br />
PN=155
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Motorschmierung ungenügend Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />
SCHMIERSYSTEM weiter unten in<br />
diesem Abschnitt.<br />
Turboladergeräusche Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />
LUFTANSAUGSYSTEM weiter unten<br />
in diesem Abschnitt.<br />
Motor stößt weißen Rauch aus Falsche Kraftstoffsorte. Richtigen Kraftstoff verwenden.<br />
Niedrige Motortemperatur. Motor auf normale<br />
Betriebstemperatur warmlaufen<br />
lassen.<br />
Thermostat defekt. Thermostat ausbauen und prüfen.<br />
Einspritzdüsen defekt. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Motoreinstellung falsch. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Motor stößt schwarzen oder Falsche Kraftstoffsorte. Richtigen Kraftstoff verwenden.<br />
grauen Rauch aus<br />
Luftfilter verstopft oder schmutzig. Luftfilter warten.<br />
Motor überlastet. Belastung verringern.<br />
Einspritzdüsen schmutzig. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Motoreinstellung falsch. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Turbolader funktioniert nicht. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–6/7<br />
50-13 012403<br />
PN=156
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Motor überhitzt Motor überlastet. Belastung verringern.<br />
Kühlmittelstand niedrig. Kühler bis zum richtigen Stand<br />
füllen; Kühler und Schläuche auf<br />
lose Verbindungen und Leckstellen<br />
prüfen.<br />
Kühlerverschluß schadhaft. Durch Mechaniker prüfen lassen.<br />
Keilriemen gedehnt oder Automatischen Riemenspanner<br />
Riemenspanner defekt. prüfen und auf gedehnte Riemen<br />
untersuchen. Nach Bedarf ersetzen.<br />
Motorölstand niedrig. Ölstand prüfen. Nach Bedarf Öl<br />
nachfüllen.<br />
Kühlsystem erfordert Spülung. Kühlsystem spülen.<br />
Thermostat defekt. Thermostat ausbauen und prüfen.<br />
Temperaturanzeige oder -geber Kühlmitteltemperatur mit<br />
defekt. Thermometer prüfen und nach<br />
Bedarf ersetzen.<br />
Kraftstoff-Güteklasse falsch. Passenden Kraftstoff verwenden.<br />
RG,RG34710,4089 –29–09OCT02–7/7<br />
50-14 012403<br />
PN=157
Störungssuche im elektrischen System<br />
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
System zu schwach geladen Übermäßige elektrische Belastung Zubehör entfernen oder<br />
durch Zubehör. Lichtmaschine mit höherer Leistung<br />
einbauen.<br />
Übermäßiger Leerlaufbetrieb. Motordrehzahl erhöhen, wenn große<br />
elektrische Belastung vorhanden ist.<br />
Schlechte elektrische Verbindungen Prüfen und nach Bedarf reinigen.<br />
an Batterie, Massekabel, Anlasser<br />
oder Lichtmaschine.<br />
Batterie defekt. Batterie prüfen.<br />
Lichtmaschine defekt. Ladesystem prüfen.<br />
Batterie verbraucht zu viel Batteriegehäuse gerissen. Auf Feuchtigkeit prüfen und nach<br />
Wasser Bedarf ersetzen.<br />
Batterie defekt. Batterie prüfen.<br />
Batterieladerate zu hoch. Ladesystem prüfen.<br />
Batterien werden nicht geladen Batterieanschlüsse lose oder Batterieanschlüsse reinigen und<br />
korrodiert. festziehen.<br />
Sulfatierte oder verbrauchte Vertragswerkstatt oder<br />
Batterien. Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Riemen gedehnt oder Riemenspannung einstellen oder<br />
Riemenspanner defekt. Riemen ersetzen.<br />
Anlasser dreht nicht durch Motorantriebsstränge eingerückt. Motorantriebsstränge ausrücken.<br />
Batterieanschlüsse lose oder Lose Anschlüsse reinigen und<br />
korrodiert. festziehen.<br />
Batteriespannung niedrig. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Anlasserstromkreis-Relais defekt. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Sicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4090 –29–09OCT02–1/2<br />
50-15 012403<br />
PN=158
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Anlasser dreht langsam durch Batteriespannung niedrig. Vertragswerkstatt oder<br />
Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kurbelgehäuseöl zu schwer. Öl mit der richtigen Viskosität<br />
verwenden.<br />
Batterieanschlüsse lose oder Lose Anschlüsse reinigen und<br />
korrodiert. festziehen.<br />
Anlasser und Sicherung am Magnetschalter Sicherung ersetzen.<br />
Betriebsstundenzähler durchgebrannt.<br />
funktionieren; Rest des<br />
elektrischen Systems funktioniert<br />
nicht<br />
Gesamtes elektrisches System Batterieanschluß schadhaft. Batterieanschlüsse reinigen und<br />
funktioniert nicht festziehen.<br />
Sulfatierte oder verbrauchte Vertragswerkstatt oder<br />
Batterien. Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Sicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />
RG,RG34710,4090 –29–09OCT02–2/2<br />
50-16 012403<br />
PN=159
Störungssuche im Schmiersystem<br />
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Öldruck zu niedrig Kurbelgehäuse-Ölstand zu niedrig Kurbelgehäuse bis zum richtigen<br />
Ölstand füllen.<br />
Ölkühler oder Filter verstopft. Ölkühler ausbauen und prüfen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Übermäßige Öltemperatur. Ölkühler ausbauen und prüfen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Ölpumpe defekt. Ölpumpe ausbauen und überprüfen.<br />
Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Falsches Öl. Kurbelgehäuse entleeren und mit<br />
dem richtigen Öl auffüllen.<br />
Ausfall des Öldruck-Regulierventils. Öldruck-Regulierventil ausbauen und<br />
prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Verstopftes Ölpumpensieb oder Ölwanne ausbauen und Sieb<br />
gerissenes Ölpumpenansaugrohr. reinigen/Ansaugrohr ersetzen.<br />
Übermäßiges Kurbelwellen- oder Das Lagerspiel ermitteln. Den John-<br />
Pleuelstangenlagerspiel. Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–1/4<br />
50-17 012403<br />
PN=160
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Öldruck zu hoch Falsche Güteklasse des Öls. Kurbelgehäuse entleeren und mit<br />
dem richtigen Öl auffüllen.<br />
Ausfall des Öldruck-Regulierventils. Öldruck-Regulierventil ausbauen und<br />
prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Filterumgehungsventil verklemmt Filterumgehungsventil ausbauen und<br />
oder schadhaft. prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Ölkühlerumgehungsventil verklemmt Ölkühlerumgehungsventil ausbauen<br />
oder beschädigt. und prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–2/4<br />
50-18 012403<br />
PN=161
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Übermäßiger Ölverbrauch Kurbelgehäuseöl hat zu niedrige Kurbelgehäuse entleeren und mit Öl<br />
Viskosität der richtigen Viskosität auffüllen.<br />
Ölstand in Kurbelgehäuse zu hoch Öl ablassen, bis der richtige Ölstand<br />
erreicht ist.<br />
Öl leckt nach außen. Leckstelle(n) ausfindig machen und<br />
nach Bedarf reparieren.<br />
Ölabstreifringe abgenutzt oder Kolbenringe ersetzen. Den Johngebrochen<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Zylinderbüchsen oder Kolben Zylinder und Büchsen ausbauen und<br />
zerfressen prüfen; nach Bedarf ersetzen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Ventilführungen oder -schäfte Ventilschäfte und Ventilführungen<br />
abgenutzt prüfen und messen; nach Bedarf<br />
reparieren. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Übermäßiger Öldruck Siehe Hoher Öldruck.<br />
Kolbenringnuten übermäßig Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />
abgenutzt John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kolbenringe klemmen in Ringnuten Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kolbenringspannung unzureichend Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kolbenring-Stöße nicht versetzt Kolben ausbauen und prüfen. Den<br />
angeordnet John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–3/4<br />
50-19 012403<br />
PN=162
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Vordere und/oder hintere Öldichtungen ersetzen. Den John-<br />
Kurbelwellen-Öldichtung fehlerhaft Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Siehe NIEDERDRUCKSYSTEM -<br />
KRAFTSTOFFDRUCK NIEDRIG<br />
weiter oben in diesem Abschnitt.<br />
Kraftstoff im Öl Siehe STÖRUNGSSUCHE BEI<br />
KRAFTSTOFF IM ÖL weiter oben in<br />
diesem Abschnitt.<br />
Kühlmittel im Öl Siehe STÖRUNGSSUCHE IM<br />
KÜHLSYSTEM weiter unten in<br />
diesem Abschnitt.<br />
RG,RG34710,7600 –29–30JUN97–4/4<br />
50-20 012403<br />
PN=163
Störungssuche im Kühlsystem<br />
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Motor überhitzt Zu wenig Kühlmittel im Kühlsystem. Kühlsystem auf den richtigen<br />
Füllstand auffüllen.<br />
Kühlerblock schmutzig. Kühler nach Bedarf reinigen.<br />
Motor überlastet. Motorbelastung verringern.<br />
Kurbelgehäuse-Ölstand zu niedrig. Kurbelgehäuse bis zum richtigen<br />
Ölstand füllen.<br />
Lüfterriemen lose oder defekt. Lüfterriemen nach Bedarf ersetzen.<br />
Riemenspanner prüfen. (Siehe<br />
Abschnitt Schmierung und Wartung<br />
nach 500 Betriebsstunden/12<br />
Monaten.)<br />
Thermostat(e) defekt. Thermostat-Öffnungstemperatur<br />
prüfen; Thermostate nach Bedarf<br />
ersetzen.<br />
Zylinderkopfdichtung defekt. Zylinderkopfdichtung ersetzen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kühlmittelpumpe defekt. Kühlmittelpumpe ersetzen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kühlerverschluß defekt. Kühlerverschluß nach Bedarf<br />
ersetzen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7601 –29–09OCT02–1/2<br />
50-21 012403<br />
PN=164
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Kühlmittel in Kurbelgehäuse Zylinderkopfdichtung defekt Zylinderkopfdichtung ersetzen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Zylinderkopf oder Block gerissen Riß suchen, Komponenten nach<br />
Bedarf reparieren/ersetzen.<br />
Zylinderbüchsendichtungen undicht Zylinderbüchsen ausbauen und<br />
prüfen. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Ölkühler leckt. Ölkühler einer Druckprüfung<br />
unterziehen, nach Bedarf<br />
reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Ölkühler-O-Ringe defekt. Ölkühler-O-Ringe ausbauen und<br />
prüfen; nach Bedarf ersetzen. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kühlmittelpumpendichtung defekt; Kühlmittelpumpendichtungen<br />
Überlaufbohrung verstopft; Kühlmittel ersetzen. Den John-Deereleckt<br />
durch Lager. Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Kühlmitteltemperatur niedriger Thermostat(e) defekt. Thermostate prüfen und nach Bedarf<br />
als normal ersetzen.<br />
RG,RG34710,7601 –29–09OCT02–2/2<br />
50-22 012403<br />
PN=165
Störungssuche im Luftansaugsystem<br />
Wenn der Turbolader ersetzt werden muß, die<br />
Ausfallursache des defekten Teils feststellen und den<br />
Fehler korrigieren. Dies verhindert, daß das neue Teil<br />
erneut ausfällt.<br />
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Motor springt nur schwer oder Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />
gar nicht an MOTOR weiter oben in diesem<br />
Abschnitt.<br />
Motor hat Fehlzündungen/läuft Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />
unregelmäßig MOTOR weiter oben in diesem<br />
Abschnitt.<br />
Schwarzer oder grauer Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />
Auspuffrauch MOTOR weiter oben in diesem<br />
Abschnitt.<br />
Unzulängliche Motorleistung Siehe STÖRUNGSSUCHE AM<br />
MOTOR weiter oben in diesem<br />
Abschnitt.<br />
Turbolader “heult” Luftleck im Ansaugkrümmer. Ansaugkrümmerdichtung und<br />
Ansaugkrümmer prüfen, nach Bedarf<br />
reparieren. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Turbolader-Geräusche oder - Lager nicht geschmiert Ursache der unzureichenden<br />
Vibrationen (unzureichender Öldruck) Schmierung ermitteln; nach Bedarf<br />
reparieren. Den John-Deere-<br />
HINWEIS: Der Heulton, der beim Motorvertriebshändler oder die<br />
Abstellen auftritt, darf Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
nicht mit dem Geräusch<br />
verwechselt werden,<br />
das auf einen<br />
Lagerausfall hinweist.<br />
Luftleck im Ansaug- oder Ansaug- und<br />
Auspuffkrümmer Auspuffkrümmerdichtungen sowie<br />
Ansaug- und Auspuffkrümmer<br />
prüfen; nach Bedarf reparieren. Den<br />
John-Deere-Motorvertriebshändler<br />
oder die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–1/4<br />
50-23 012403<br />
PN=166
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Falsches Spiel zwischen Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
Turbinenrad und Turbinengehäuse reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Gebrochene Turbinenschaufeln Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
(oder andere Defekte des Rads) reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Öl auf Turboladerkompressorrad Übermäßiger Kurbelgehäusedruck. Ursache für übermäßigen<br />
oder im Kompressorgehäuse (Öl Kurbelgehäusedruck ermitteln; nach<br />
wird durch das Mittelgehäuse Bedarf reparieren. Den John-Deeregedrückt<br />
oder gesaugt) Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Lufteinlaß verstopft. Ursache für Lufteinlaßverstopfung<br />
ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />
Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Ablaßrohr verstopft. Ursache für Ablaßrohrverstopfung<br />
ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />
Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Öl im Ansaugkrümmer oder Übermäßiger Kurbelgehäusedruck Ursache für übermäßigen<br />
tropft vom Turboladergehäuse Kurbelgehäusedruck ermitteln; nach<br />
Bedarf reparieren. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Lufteinlaß verstopft. Ursache für Lufteinlaßverstopfung<br />
ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />
Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Ablaßrohr verstopft. Ursache für Ablaßrohrverstopfung<br />
ermitteln; nach Bedarf reparieren.<br />
Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–2/4<br />
50-24 012403<br />
PN=167
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Gehäuselager beschädigt oder Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
abgenutzt. reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Schaufelradwelle unwuchtig. Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Turbinen- oder Kompressorrad Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
oder -schaufeln beschädigt. reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Staub- oder Kohleablagerungen an Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
Rad oder Schaufeln. reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Lager abgenutzt. Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Ölmangel oder unzureichende Ursache der unzureichenden<br />
Schmierung Schmierung ermitteln; nach Bedarf<br />
reparieren. Den John-Deere-<br />
Motorvertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Wellendichtungen abgenutzt Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Widerstand des Turbolader- Kohleablagerung hinter Turbinenrad, Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
Turbinenrads verursacht durch verkoktes Öl oder reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Verbrennungsrückstände Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–3/4<br />
50-25 012403<br />
PN=168
Störungssuche<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Schmutzablagerung hinter Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
Kompressorrad, verursacht durch reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Leck im Lufteinlaß. Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
Festfressen der Lager oder Turbolader prüfen; nach Bedarf<br />
schmutzige, abgenutzte Lager. reparieren/ersetzen. Den John-<br />
Deere-Motorvertriebshändler oder<br />
die Vertragswerkstatt zu Rate<br />
ziehen.<br />
RG,RG34710,7602 –29–30JUN97–4/4<br />
50-26 012403<br />
PN=169
Verfahren bei Diagnosefehlercodes (Motoren<br />
mit serienmäßigem Armaturenbrett)<br />
Bei <strong>OEM</strong>-Ausführungen, die mit einer Störungsleuchte (B)<br />
ausgerüstet sind, kann das Steuergerät für den Motor die<br />
Diagnosefehlercodes (DTCs) durch Blinken der<br />
Störungsleuchte anzeigen. So werden<br />
Diagnosefehlercodes aus dem Steuergerät für den Motor<br />
mit der “Blinkcode-Methode” abgerufen:<br />
1. Den 6-Wege-WEATHER PACK-Diagnoselesegerät-<br />
Steckverbinder (A) ausfindig machen und den Verschluß<br />
abnehmen.<br />
2. Anschlußklemmen B und F im Diagnoselesegerät-<br />
Steckverbinder mit einem kurzen Draht überbrücken.<br />
3. Den Zündschalter auf “EIN” stellen.<br />
4. Die Störungsleuchte (B) beginnt mit dem Blinken einer<br />
Codenummer. Beispiel: blinkt dreimal...kurze<br />
Pause...blinkt zweimal...lange Pause. In diesem Beispiel<br />
wird der Code 32 angezeigt.<br />
Störungssuche<br />
5. Das Steuergerät für den Motor beginnt die<br />
Blinkreihenfolge mit dem Code 32, durch den angezeigt<br />
wird, daß mit der Anzeige eines aktiven Codes begonnen<br />
wird. Wenn aktive Diagnosefehlercodes vorhanden sind,<br />
zeigt das Steuergerät für den Motor die entsprechende<br />
zweistellige Zahl durch Blinken an. Wenn mehr als ein<br />
aktiver Diagnosefehlercode vorhanden ist, zeigt das<br />
Steuergerät für den Motor jeden Code in numerischer<br />
Reihenfolge an. Wenn keine aktiven Diagnosefehlercodes<br />
vorhanden sind, zeigt die Störungsleuchte den Code 88<br />
an.<br />
6. Nach den aktiven Codes wird von der Störungsleuchte<br />
der Blinkcode 33 ausgegeben, wodurch angezeigt wird,<br />
daß mit der Anzeige der gespeicherten Codes begonnen<br />
wird. Wenn gespeicherte Diagnosefehlercodes vorhanden<br />
sind, zeigt die Störungsleuchte die entsprechende<br />
zweistellige Zahl an. Wenn mehr als ein gespeicherter<br />
Diagnosefehlercode vorhanden ist, zeigt das Steuergerät<br />
für den Motor jeden Code in numerischer Reihenfolge an.<br />
Wenn keine gespeicherten Diagnosefehlercodes<br />
vorhanden sind, zeigt die Störungsleuchte den Code 88<br />
an.<br />
WEATHER PACK ist ein Warenzeichen von Packard Electric<br />
Diagnoselesegerät-Steckverbinder<br />
Störungsleuchte auf serienmäßigem Armaturenbrett<br />
A—Diagnoselesegerät-Steckverbinder<br />
B—Störungsleuchte<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG10016A –UN–19FEB99<br />
RG11075 –UN–14AUG00<br />
DPSG,OUOD002,1831 –29–02AUG00–1/2<br />
50-27 012403<br />
PN=170
7. Nach Abschluß dieses Vorgangs wird die Reihenfolge<br />
wiederholt.<br />
Störungssuche<br />
8. Nach der Beendigung den Zündschalter auf “AUS”<br />
stellen, den Überbrückungsdraht abnehmen und den<br />
Verschluß des Diagnoselesegerät-Steckverbinders wieder<br />
anbringen.<br />
Wenn der Motor z.B. einen aktiven Diagnosefehlercode 18<br />
und einen gespeicherten Diagnosefehlercode 53 hat, wird<br />
folgende Blinkfolge angezeigt: blinkt dreimal...kurze<br />
Pause...blinkt zweimal...lange Pause...blinkt einmal...kurze<br />
Pause...blinkt achtmal...lange Pause...blinkt<br />
dreimal...kurze Pause...blinkt dreimal...lange Pause...blinkt<br />
fünfmal...kurze Pause...blinkt dreimal.<br />
9. Für die Bedeutung der aktuellen Diagnosefehlercodes<br />
siehe LISTE DER DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />
weiter unten in diesem Abschnitt.<br />
10. Den/die Diagnosefehlercode(s) dem<br />
Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt mitteilen,<br />
damit diese die notwendigen Reparaturen durchführen<br />
können.<br />
DPSG,OUOD002,1831 –29–02AUG00–2/2<br />
50-28 012403<br />
PN=171
Verfahren bei Diagnosefehlercodes (Motoren<br />
mit elektronischem Armaturenbrett)<br />
WICHTIG: Bei den Diagnoseverfahren muß darauf<br />
geachtet werden, die Anschlußklemmen<br />
von Steckverbindern, Sensoren und<br />
Betätigungselementen nicht zu<br />
beschädigen. Meßsonden dürfen nicht in<br />
die oder um die Anschlußklemmen<br />
gesteckt werden, weil dadurch<br />
Beschädigungen verursacht werden. Zum<br />
Durchführen von Messungen dürfen die<br />
Meßsonden die Anschlußklemmen nur<br />
berühren.<br />
Die Diagnose des elektronischen Steuerungssystems von<br />
Deere sollte gemäß folgendem Verfahren durchgeführt<br />
werden:<br />
1. Sicherstellen, daß alle mechanischen und anderen<br />
Systeme des Motors, die nicht mit dem elektronischen<br />
Steuerungssystem in Beziehung stehen, einwandfrei<br />
funktionieren.<br />
HINWEIS: Die Flüssigkristallanzeige (LCD) zeigt immer<br />
standardmäßig den letzten Menüpunkt an.<br />
Wenn ein aktiver Diagnosefehlercode<br />
vorhanden ist, wird abwechselnd der<br />
Betriebsstundenzähler und der<br />
Diagnosefehlercode angezeigt.<br />
Störungssuche<br />
Die Codenummer erscheint auf der ersten<br />
Zeile und “SrvcCode” auf der zweiten Zeile.<br />
Aktive Diagnosefehlercodes können angezeigt<br />
werden, indem “SrvcCode” aus dem Menü<br />
ausgewählt und die beiden Kontaktschalter<br />
gleichzeitig gedrückt werden. Die<br />
Kontaktschalter (B) und (C) drücken, um die<br />
verschiedenen Motorparameter und<br />
Diagnosefehlercodes zu durchlaufen.<br />
2. Die auf der LCD der Diagnoseanzeige (A)<br />
erscheinenden Diagnosefehlercodes ablesen und<br />
notieren. Für das Verfahren zum Aufrufen der<br />
Diagnosefehlercodes siehe “Verwendung der<br />
Diagnoseanzeige zum Aufrufen von Motorinformationen”<br />
weiter oben in diesem Handbuch.<br />
Diagnoseanzeige - elektronische Armaturenbretter<br />
A—LCD-Anzeige auf der Diagnoseanzeige<br />
B—Kontaktschalter (ABWÄRTS)<br />
C—Kontaktschalter (AUFWÄRTS)<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG9923 –UN–16NOV99<br />
DPSG,OUOD002,1590 –29–21JUN00–1/2<br />
50-29 012403<br />
PN=172
3. Für die Bedeutung der aktuellen Diagnosefehlercodes<br />
siehe LISTE DER DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />
weiter unten in diesem Abschnitt.<br />
Störungssuche<br />
4. Den/die Diagnosefehlercode(s) dem<br />
Motorvertriebshändler oder der Vertragswerkstatt mitteilen,<br />
damit diese die notwendigen Reparaturen durchführen<br />
können.<br />
DPSG,OUOD002,1590 –29–21JUN00–2/2<br />
50-30 012403<br />
PN=173
Anzeige von Diagnosefehlercodes (DTCs)<br />
Sowohl die gespeicherten als auch die aktiven<br />
Diagnosefehlercodes können auf verschiedene Weise<br />
vom Steuergerät für den Motor oder der Störungsleuchte<br />
angezeigt werden.<br />
ZWEI- BIS DREISTELLIGE CODES<br />
An einigen Motoren werden die Wartungscodes oder<br />
Diagnosefehlercodes als zwei- bis dreistellige Codes auf<br />
einer Anzeige auf dem Armaturenbrett angezeigt.<br />
SPN/FMI-CODES<br />
Störungssuche<br />
Bei den meisten Motoren, einschließlich derjenigen mit<br />
Störungsleuchte, werden die Diagnosefehlercodes gemäß<br />
der Norm J1939 als zweiteiliger Code ausgegeben.<br />
Der erste Teil besteht aus einer zwei- bis vierstelligen<br />
Verdachtsparameternummer (SPN), auf die ein ein- oder<br />
zweistelliges Fehlermoduskennzeichen (FMI) folgt. Um<br />
den Fehler genau bestimmen zu können, werden beide<br />
Teile (SPN und FMI) des Codes benötigt.<br />
Die SPN bezeichnet das System oder Bauteil, in dem sich<br />
der Fehler ereignet hat; SPN 110 zeigt beispielsweise<br />
einen Fehler im Motorkühlmitteltemperaturkreis an.<br />
Durch das FMI wird die Art eines sich ereigneten Fehlers<br />
angezeigt; FMI 3 zeigt beispielsweise an, daß ein Wert<br />
über normal liegt. Die Kombination von SPN 110 und FMI<br />
3 ergibt, daß die Eingangsspannung für die<br />
Motorkühlmitteltemperatur zu hoch ist, was dem zwei- bis<br />
dreistelligen Fehlercode 18 entspricht.<br />
Wenn bei der Diagnose einer Ausführung<br />
Diagnosefehlercodes als SPNs und FMIs angezeigt<br />
werden, die folgende Liste verwenden, um den<br />
entsprechenden zwei- bis dreistelligen Code zu<br />
bestimmen, und das Diagnoseverfahren im CTM137 für<br />
diesen zwei- bis dreistelligen Code durchführen.<br />
Zur Behebung der für den Motor angezeigten<br />
Diagnosefehlercodes Kontakt mit der Vertragswerkstatt<br />
aufnehmen.<br />
DPSG,OUOD002,1591 –29–21JUN00–1/1<br />
50-31 012403<br />
PN=174
Liste der Diagnosefehlercodes<br />
HINWEIS: Nicht alle dieser Codes werden bei allen<br />
Motorausführungen verwendet. Für<br />
Verdachtsparameternummern (SPN) 28, 29<br />
und 91 sind die Codebeschreibungen anders,<br />
je nachdem, ob der Motor vor oder nach<br />
Januar 2000 hergestellt wurde.<br />
Störungssuche<br />
DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />
SPN FMI Zweistelliger Beschreibung<br />
Code<br />
28 3 13 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) hoch - Motorsteuergeräte<br />
(ECU) (—Jan00)<br />
28 4 14 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) niedrig -<br />
Motorsteuergeräte (ECU) (—Jan00)<br />
29 3 11 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) hoch - Motorsteuergeräte<br />
(ECU) (—Jan00)<br />
29 4 12 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) niedrig -<br />
Motorsteuergeräte (ECU) (—Jan00)<br />
28 3 115 Eingangsspannung des mehrstufigen Gassignals hoch - Motorsteuergeräte (ECU)<br />
(Jan00—)<br />
28 4 116 Eingangsspannung des mehrstufigen Gassignals niedrig - Motorsteuergeräte<br />
(ECU) (Jan00—)<br />
29 3 13 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) hoch - Motorsteuergeräte<br />
(ECU) (Jan00—)<br />
29 4 14 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (B) niedrig -<br />
Motorsteuergeräte (ECU) (Jan00—)<br />
91 3 11 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) hoch - Motorsteuergeräte<br />
(ECU) (Jan00—)<br />
91 4 12 Eingangsspannung des Analog-Gasstellungssensors (A) niedrig -<br />
Motorsteuergeräte (ECU) (Jan00—)<br />
97 0 NZ a Ständig Wasser im Kraftstoff festgestellt<br />
16 NZ a Wasser im Kraftstoff festgestellt<br />
31 NZ a Wasser im Kraftstoff festgestellt<br />
100 1 64, 65 Motoröldruck extrem niedrig<br />
3 23 Eingangsspannung des Motoröldruck-Sensors hoch<br />
4 24 Eingangsspannung des Motoröldruck-Sensors niedrig<br />
18 64 Motoröldruck mäßig niedrig<br />
105 0 47 Gedrosselte Drehmomentkurve gewählt<br />
3 25 Eingangsspannung des Krümmerlufttemperatur-Sensors hoch<br />
4 26 Eingangsspannung des Krümmerlufttemperatur-Sensors niedrig<br />
9 26 Krümmerlufttemperatur ungültig<br />
16 66 Krümmerlufttemperatur mäßig hoch<br />
107 0 NZ a Übermäßige Verstopfung des Luftfilters<br />
110 0 62, 63 Motorkühlmitteltemperatur extrem hoch<br />
3 18 Eingangsspannung des Motorkühlmitteltemperatur-Sensors hoch<br />
4 19 Eingangsspannung des Motorkühlmitteltemperatur-Sensors niedrig<br />
9 19 Motorkühlmitteltemperatur ungültig<br />
16 62 Motorkühlmitteltemperatur mäßig hoch<br />
111 1 61 Motorkühlmittelstand niedrig<br />
158 2 54, 41 Zeitweilige Unterbrechung der Stromversorgung zum ECU<br />
160 2 88 Radgeschwindigkeits-Eingangsrauschen<br />
171 3 16 Eingangsspannung der Umgebungslufttemperatur hoch<br />
a NZ = Nicht zutreffend<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
OUOD006,0000092 –29–30OCT02–1/3<br />
50-32 012403<br />
PN=175
Störungssuche<br />
DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />
SPN FMI Zweistelliger Beschreibung<br />
Code<br />
4 17 Eingangsspannung der Umgebungslufttemperatur niedrig<br />
174 0 81 Siehe SPN 174 FMI 16<br />
3 37 Eingangsspannung des Kraftstofftemperatur-Sensors hoch<br />
4 38 Eingangsspannung des Kraftstofftemperatur-Sensors niedrig<br />
16 81 Kraftstofftemperatur mäßig hoch<br />
177 2 94 Getriebeöltemperatur unregelmäßig<br />
9 93 Getriebeöltemperatur ungültig<br />
189 0 69 Motordrehzahlminderung<br />
190 0 42 Extremes Überdrehen des Motors<br />
2 39 Bei 644er Ladern siehe SPN 191 FMI 2.<br />
2 44 Motordrehzahl-Eingangsrauschen<br />
3 87 Motordrehzahl-Eingangsspannung hoch<br />
4 86 Motordrehzahl-Eingangsspannung niedrig<br />
5 85 Motordrehzahlkreis unterbrochen<br />
14 45 Motordrehzahl/Pumpen-Drehzahl falsch abgestimmt<br />
16 42 Mäßiges Überdrehen des Motors<br />
191 2 39 Pumpendrehzahl-Eingangsrauschen<br />
14 45 Siehe SPN 190 FMI 14<br />
16 42 Siehe SPN 190 FMI 0<br />
620 3 21 Sensorspeisespannung hoch<br />
4 22 Sensorspeisespannung niedrig<br />
629 13 28 ECU-Fehler<br />
632 11 48 Störung des Kraftstoff-Absperrkreises<br />
638 2 53 Siehe SPN 834 FMI 2<br />
7 34 Siehe SPN 834 FMI 7<br />
639 0 55 Siehe SPN 639 FMI 13<br />
2 55 Siehe SPN 639 FMI 13<br />
13 55 CAN-Fehler<br />
640 11 49 Siehe SPN 970 FMI 11.<br />
31 52 Siehe SPN 970 FMI 0.<br />
723 2 44 Siehe SPN 190 FMI 2<br />
733 2 31 Siehe SPN 833 FMI 2<br />
3 35 Siehe SPN 833 FMI 3<br />
4 36 Siehe SPN 833 FMI 4<br />
833 0 253 Siehe SPN 833 FMI 7<br />
1 251 Siehe SPN 833 FMI 7<br />
2 31 Regelstangenstellungsfehler bei abgestelltem Motor<br />
3 35 Regelstangenstellungsspannung hoch<br />
4 36 Regelstangenstellungsspannung niedrig<br />
7 79 Kalibrierungsfehler der Regelstangenstellung<br />
15 254 Siehe SPN 833 FMI 7<br />
17 252 Siehe SPN 833 FMI 7<br />
834 2 53 Regelstange instabil<br />
3 77 Stromkreis des Regelstangenbetätigers an Stromquelle kurzgeschlossen<br />
5 75 Stromkreis des Regelstangenbetätigers unterbrochen<br />
6 76 Stromkreis des Regelstangenbetätigers an Masse geschlossen<br />
7 34 Regelstangenstellungsfehler<br />
898 9 194 Fahrzeuggeschwindigkeit ungültig<br />
970 0 52 Siehe SPN 970 FMI 31<br />
11 49 Motorabstellsignal ungültig<br />
31 52, 83 Zusatz-Motorabstellschalter aktiv<br />
1041 2 0, 41 Startsignal nicht vorhanden<br />
3 46 Startsignal immer aktiv<br />
1069 9 96 Reifengröße ungültig<br />
31 89 Reifengrößenfehler<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
OUOD006,0000092 –29–30OCT02–2/3<br />
50-33 012403<br />
PN=176
Störungssuche<br />
DIAGNOSEFEHLERCODES (DTCs)<br />
SPN FMI Zweistelliger Beschreibung<br />
Code<br />
1082 9 95, 195 Motorkühlmittel-Belastungserhöhung ungültig<br />
1109 14 67 Siehe SPN 1110 FMI 31<br />
1110 31 67 Motorabstellung<br />
1568 2 29 Drehmomentkurvenwahl ungültig<br />
9 196 Drehmomentkurvenwahl ungültig<br />
1569 31 68, 47 Kraftstoffdrosselung<br />
1639 1 56 Lüfterdrehzahl-Eingangssignal fehlt<br />
2 59 Lüfterdrehzahl-Eingangsrauschen<br />
16 58 Lüfterdrehzahl höher als erwartet<br />
18 57 Lüfterdrehzahl niedriger als erwartet<br />
2000 13 78 Sicherheitsverstoß<br />
HINWEIS: Die Diagnoseanzeige auf dem elektronischen<br />
Armaturenbrett kann Kommunikationsprobleme<br />
haben, die dazu führen, daß Fehlercodes auf<br />
dem Flüssigkristallanzeigefenster angezeigt<br />
werden. Die folgenden Fehlercodes zeigen an,<br />
daß ein Kommunikationsfehler zwischen<br />
Diagnoseanzeige und Steuergerät für den<br />
Motor vorliegt. Zur Behebung dieser Codes mit<br />
der Vertragswerkstatt Kontakt aufnehmen.<br />
EE — Error XXXXX — EP<br />
No Data<br />
ACP — Err XXXXX — BO<br />
No Addr No Data<br />
ACP — Err XXXXX — BR<br />
BUS — EP No Data<br />
OUOD006,0000092 –29–30OCT02–3/3<br />
50-34 012403<br />
PN=177
Diagnose von zeitweiligen Störungen<br />
Zeitweilige Störungen sind Probleme, die hin und<br />
wieder “verschwinden”. Ein Problem wie zum Beispiel<br />
eine lose Anschlußklemme, die zeitweilig keinen<br />
Kontakt hat, kann eine zeitweilige Störung<br />
verursachen. Andere zeitweilige Störungen treten unter<br />
Umständen nur bei bestimmten Betriebsbedingungen<br />
wie hoher Belastung, längerem Leerlauf usw. auf.<br />
Bei der Diagnose von zeitweiligen Störungen muß der<br />
Zustand von Kabeln und Steckverbindern besonders<br />
beachtet werden, weil die Ursache eines Großteils von<br />
zeitweiligen Problemen hier liegt. Auf lose,<br />
verschmutzte oder abgetrennte Steckverbinder prüfen.<br />
Den Verlauf von Kabeln prüfen und dabei auf mögliche<br />
Kurzschlüsse achten, die durch Kontakt mit äußeren<br />
Teilen (zum Beispiel durch Reiben gegen scharfe<br />
Metallkanten) verursacht wurden. Die Umgebung des<br />
Steckverbinders auf Drähte, die aus den<br />
Steckverbinder-Anschlußklemmen gezogen wurden,<br />
beschädigte Steckverbinder, fehlerhaft angeordnete<br />
Anschlußklemmen und korrodierte oder beschädigte<br />
Spleiße und Anschlußklemmen prüfen. Auf<br />
gebrochene Drähte, beschädigte Spleiße und<br />
Kurzschlüsse zwischen verschiedenen Drähten prüfen.<br />
Wenn das Ersetzen einer Komponente als notwendig<br />
angesehen wird, alle Umstände berücksichtigen.<br />
HINWEIS: Das Steuergerät für den Motor (ECU) ist<br />
die Komponente, deren Versagen am<br />
WENIGSTEN wahrscheinlich ist.<br />
Vorschläge für die Diagnose von zeitweiligen<br />
Störungen:<br />
Störungssuche<br />
• Wenn die Diagnosediagramme auf den folgenden<br />
Seiten angeben, daß das Problem zeitweilig ist,<br />
sollte versucht werden, die Betriebsbedingungen zu<br />
reproduzieren, die vorhanden waren, als der<br />
Diagnosefehlercode gesetzt wurde.<br />
• Wenn ein fehlerhafter Anschluß oder Draht als<br />
Ursache des zeitweiligen Problems vermutet wird:<br />
Die Diagnosefehlercodes löschen, dann den<br />
Anschluß oder Draht prüfen, indem er hin und her<br />
bewegt wird, und dabei die Diagnoseanzeige<br />
beobachten, um festzustellen, ob der<br />
Diagnosefehlercode erneut gesetzt wird.<br />
Mögliche Ursachen von zeitweiligen Störungen:<br />
• Fehlerhafte Verbindung zwischen Sensor oder<br />
Kabelbaum des Betätigungselements.<br />
• Fehlerhafter Kontakt zwischen Anschlußklemmen im<br />
Steckverbinder.<br />
• Fehlerhafte Verbindung von Anschlußklemme und<br />
Draht.<br />
• Elektromagnetische Interferenzen (EMI) von einem<br />
nicht einwandfrei installierten Funksprechgerät usw.<br />
können bewirken, daß fehlerhafte Signale zum<br />
Steuergerät für den Motor übertragen werden.<br />
HINWEIS: Die Schaltpläne weiter oben in diesem<br />
Abschnitt als Richtlinie für Verbindungen<br />
und Verdrahtung verwenden.<br />
OUO1004,0000BB5 –29–06DEC02–1/1<br />
50-35 012403<br />
PN=178
Richtlinien zur Motorlagerung<br />
1. John-Deere-Motoren können ohne<br />
Langzeitvorbereitungen bis zu drei (3) Monate im<br />
Freien gelagert werden, WENN SIE MIT<br />
WASSERDICHTEN ABDECKUNGEN VERSEHEN<br />
WERDEN.<br />
2. John-Deere-Motoren können ohne<br />
Langzeitvorbereitungen bis zu drei (3) Monate in<br />
einem Standard-Übersee-Versandbehälter gelagert<br />
werden.<br />
Lagerung<br />
3. John-Deere-Motoren können ohne<br />
Langzeitvorbereitungen bis zu sechs (6) Monate in<br />
Lagerräumen gelagert werden.<br />
4. Wenn John-Deere-Motoren länger als sechs (6)<br />
Monate gelagert werden sollen, MÜSSEN<br />
Vorbereitungen zur Langzeitlagerung durchgeführt<br />
werden. (Siehe VORBEREITUNG DES MOTORS<br />
FÜR LANGZEITLAGERUNG weiter unten in diesem<br />
Abschnitt.)<br />
RG,RG34710,4091 –29–09OCT02–1/1<br />
55-1 012403<br />
PN=179
Lagerung<br />
Vorbereitung des Motors für Langzeitlagerung<br />
Die folgenden Lagerungsvorbereitungen reichen aus,<br />
um den Motor bis zu ein Jahr lang zu lagern. Danach<br />
muß der Motor angelassen, warmgelaufen und für<br />
einen längeren Lagerungszeitraum erneut behandelt<br />
werden.<br />
WICHTIG: Wenn der Motor über einen Zeitraum<br />
von sechs (6) Monaten nicht betrieben<br />
wird, folgende Empfehlungen für die<br />
Lagerung und Wiederinbetriebnahme<br />
beachten, um Korrosion und Verschleiß<br />
zu verringern.<br />
1. Das Motoröl und den Filter wechseln. Gebrauchtes<br />
Öl bietet keinen ausreichenden Schutz. (Siehe<br />
MOTORÖL UND FILTER WECHSELN im Abschnitt<br />
“Schmierung und Wartung nach 250<br />
Betriebsstunden/6Monaten”.)<br />
2. Luftfilter warten. (Siehe ERSETZEN DER<br />
LUFTFILTEREINSÄTZE im Abschnitt “Wartung<br />
nach Bedarf”.)<br />
3. Das Kühlsystem muß nicht abgelassen und gespült<br />
werden, wenn der Motor nur einige Monate gelagert<br />
werden soll. Für längerfristige Lagerungszeiträume<br />
von einem Jahr oder länger wird jedoch empfohlen,<br />
das Kühlsystem abzulassen, zu spülen und erneut<br />
zu füllen. Mit vorgeschriebenem Kühlmittel füllen.<br />
(Siehe EMPFOHLENES MOTORKÜHLMITTEL im<br />
Abschnitt “Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel”<br />
sowie KÜHLMITTEL NACHFÜLLEN im Abschnitt<br />
“Wartung nach Bedarf”.)<br />
4. Den Lüfter-/Lichtmaschinenriemen ausbauen, falls<br />
gewünscht.<br />
5. Die Batterien ausbauen und reinigen. An einem<br />
kühlen, trockenen Ort aufbewahren und voll<br />
aufgeladen halten.<br />
6. Die Kupplung jeglicher Motorantriebsstränge<br />
ausrücken.<br />
7. Den Motor außen mit salzfreiem Wasser reinigen<br />
und zerkratzte oder abgesplitterte Lackstellen mit<br />
Qualitätslack ausbessern.<br />
8. Alle außenliegenden (maschinell bearbeiteten)<br />
Metallflächen mit Schmierfett oder Korrosions-<br />
Schutzmittel überziehen, wenn sie nicht lackiert<br />
werden können.<br />
9. Alle Öffnungen am Motor mit Plastikbeuteln und<br />
Klebeband abdichten.<br />
10. Den Motor an einer trockenen, geschützten Stelle<br />
lagern. Wenn der Motor im Freien gelagert werden<br />
muß, ihn mit wasserdichter Leinwand oder<br />
anderem geeigneten Schutzmaterial abdecken und<br />
starkes, wasserdichtes Klebeband verwenden.<br />
RG,RG34710,4093 –29–10DEC02–1/1<br />
55-2 012403<br />
PN=180
Lagerung<br />
Wiederinbetriebnahme des Motors nach Langzeitlagerung<br />
Genaue Informationen zu den nachfolgend<br />
aufgeführten Wartungsarbeiten sind den jeweiligen<br />
Abschnitten zu entnehmen. Außerdem kann die<br />
Vertragswerkstatt oder der Motorvertriebshändler<br />
Wartungsarbeiten durchführen, mit denen Sie nicht<br />
vertraut sind.<br />
1. Alle Schutzabdeckungen vom Motor entfernen. Die<br />
abgedichteten Öffnungen wieder freilegen und die<br />
Abdeckung von den elektrischen Systemen<br />
entfernen.<br />
2. Die Batterien vom Lagerungsort holen. Die<br />
Batterien (voll aufgeladen) einbauen und die<br />
Batteriepole anschließen.<br />
3. Die Lüfter-/Lichtmaschinenriemen einbauen, falls<br />
sie ausgebaut wurden.<br />
4. Den Kraftstofftank füllen.<br />
5. Alle erforderlichen Prüfungen vor dem Anlassen<br />
des Motors durchführen. (Siehe TÄGLICHE<br />
PRÜFUNGEN VOR DEM ANLASSEN DES<br />
MOTORS im Abschnitt “Richtlinien für den<br />
Motorbetrieb”.)<br />
WICHTIG: Den Anlasser NICHT länger als jeweils<br />
30 Sekunden betreiben. Vor einem<br />
erneuten Anlaßversuch mindestens 2<br />
Minuten lang warten, damit der Anlasser<br />
abkühlen kann.<br />
6. Den Motor mit dem Anlasser 20 Sekunden lang<br />
durchdrehen (ohne den Motor anspringen zu<br />
lassen). 2 Minuten lang warten und den Motor<br />
weitere 20 Sekunden lang durchdrehen, um<br />
sicherzustellen, daß die Lagerflächen ausreichend<br />
geschmiert sind.<br />
7. Den Motor anlassen und mehrere Minuten ohne<br />
Last im unteren Leerlauf laufen lassen. Den Motor<br />
vorsichtig warmlaufen lassen und alle Anzeigen<br />
prüfen, bevor der Motor unter Last betrieben wird.<br />
8. Am ersten Einsatztag nach der Lagerung den<br />
gesamten Motor auf Leckstellen und alle Anzeigen<br />
auf richtige Funktion prüfen.<br />
RG,RG34710,4094 –29–01JAN96–1/1<br />
55-3 012403<br />
PN=181
Allgemeine <strong>OEM</strong>-Motorspezifikationen<br />
HINWEIS: Für John-Deere-Fahrzeugmotoren siehe das<br />
technische Handbuch der Maschine.<br />
Spezifikationen<br />
DATEN MASSEINHEIT <strong>6081</strong>TF <strong>6081</strong>AF <strong>6081</strong>HF001 Motor-<br />
Seriennr.<br />
( <strong>—199.999</strong>)<br />
Allgemeine Daten<br />
Motortyp<br />
—— Reihenmotor, Reihenmotor, Reihenmotor,<br />
Viertakt, Diesel Viertakt, Diesel Viertakt, Diesel<br />
Luftansaugung —— turbogeladen Turbogeladen, Turbogeladen und<br />
Wasser-zu-Luft- Luft-zu-Luft-<br />
Ladeluftnachkühlung Ladeluftnachkühlung<br />
Zylinderanzahl —— 6 6 6<br />
Bohrung mm (in.) 116 (4.56) 116 (4.56) 116 (4.56)<br />
Hub mm (in.) 129 (5.06) 129 (5.06) 129 (5.06)<br />
Hubraum l (cu in.) 8,1 (496) 8,1 (496) 8,1 (496)<br />
Verbrennungssystem —— Direkteinspritzung Direkteinspritzung Direkteinspritzung<br />
Verdichtungsverhältnis —— 16,5:1 16,5:1 15,7:1<br />
Abmessungen:<br />
Breite mm (in.) 599 (23.8) 698 (27.5) 597 (23.5)<br />
Höhe mm (in.) 1138 (44.8) 1138 (44.8) 1152 (45.3)<br />
Länge mm (in.) 1200 (47.6) 1200 (47.6) 1200 (47.6)<br />
Grundtrockengewicht kg (lb) 735 (1620) 796 (1755) 776 (1710)<br />
Leistungsdaten (industrielle Ausführungen)<br />
Netto-Nennleistung (Dauerbelastung) bei 2200 kW (hp) 127 (170) 160 (215) 190 (255)<br />
U/min<br />
Netto-Spitzendrehmoment (Dauerbelastung) N•m (lb-ft) 758 (559) 967 (713) 1184 (873)<br />
bei 1200 U/min<br />
Netto-Nennleistung (zeitw. Belastung) bei kW (hp) 149 (200) 168 (225) 224 (300)<br />
2200 U/min<br />
Netto-Spitzendrehmoment (zeitw. Belastung) N•m (lb-ft) 891 (656) 1012 (747) 1393 (1027)<br />
bei 1200 U/min<br />
Untere Leerlaufdrehzahl U/min 850 850 850<br />
Obere Leerlaufdrehzahl U/min 2300 2300 2300<br />
Leistungsdaten (Stromerzeuger-Ausführungen)<br />
Netto-Nennleistung (im Primärbetrieb) bei kW (hp) 142 (190) 168 (225) 218 (292)<br />
1800 U/min<br />
Netto-Nennleistung (im Notstrombetrieb) bei kW (hp) 157 (211) 187 (250) 240 (322)<br />
1800 U/min<br />
Netto-Nennleistung (anfangs) bei 1500 U/min kW (hp) 119 (160) 142 (190) 182 (244)<br />
Netto-Nennleistung (im Notstrombetrieb) bei kW (hp) 130 (175) 157 (210) 200 (268)<br />
1500 U/min<br />
Untere Leerlaufdrehzahl U/min 850 850 850<br />
Obere Leerlaufdrehzahl U/min 1900/1600 1900/1600 1900/1600<br />
Schmiersystem<br />
Öldruck bei Nenndrehzahl kPa (psi) 345 (50) 345 (50) 345 (50)<br />
Öldruck (mindestens) im unteren Leerlauf kPa (psi) 140 (20) 140 (20) 140 (20)<br />
Kurbelgehäuse-Öltemperatur bei °C (°F) 115 °C (240 °F) 115 °C (240 °F) 115 °C (240 °F)<br />
Vollastdrehzahlen<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
RG,RG34710,4095 –29–09OCT02–1/2<br />
60-1 012403<br />
PN=182
Spezifikationen<br />
DATEN MASSEINHEIT <strong>6081</strong>TF <strong>6081</strong>AF <strong>6081</strong>HF001 Motor-<br />
Seriennr.<br />
( <strong>—199.999</strong>)<br />
Kühlsystem<br />
(Flüssigkeitskühlung, unter Druck mit Kreiselpumpe)<br />
Empfohlener Druckverschluß kPa (psi) 69 (10) 69 (10) 69 (10)<br />
Kühlmitteltemperatur-Betriebsbereich °C (°F) 82-94 °C (180- 82-94 °C (180- 82-94 °C (180-<br />
202 °F) 202 °F) 202 °F)<br />
Kühlsystem (Fortsetzung)<br />
(Flüssigkeitskühlung, unter Druck mit Kreiselpumpe)<br />
Kühlmittelumwälzung (Industriell) l/min (gal/min) 330 (87) 330 (87) 330 (87)<br />
Kühlmittelumwälzung (Stromerzeuger)<br />
bei 1800 U/min l/min (gal/min) 270 (71) 270 (71) 270 (71)<br />
bei 1500 U/min l/min (gal/min) 210 (55) 210 (55) 210 (55)<br />
Motorfunktionssystem<br />
Verdichtungsdruck der heißen Zylinder bei kPa (psi) 2380-2790 (345-405) 2380-2790 (345-405) 2380-2790 (345-405)<br />
entfernten Einspritzdüsen<br />
Ventilspiel (kalt)<br />
Einlaß mm (in.) 0,46 (0.018) 0,46 (0.018) 0,46 (0.018)<br />
Auslaß mm (in.) 0,71 (0.028) 0,71 (0.028) 0,71 (0.028)<br />
Kraftstoffsystem<br />
Düsenöffnungsdruck kPa (psi) 29000 (4200) 29000 (4200) 29000 (4200)<br />
Neu<br />
Düsenöffnungsdruck kPa (psi) 26200 (3800) 26200 (3800) 26200 (3800)<br />
Gebraucht (min.)<br />
Elektrisches System<br />
Batteriekapazität (mindestens) - 12-Volt- Kaltstartstrom 800 800 800<br />
System Minuten 350 350 350<br />
Reservekapazität - 12-Volt-System<br />
Kaltstartstrom 570 570 570<br />
Batteriekapazität (mindestens) - 24-Volt- Minuten 275 275 275<br />
System<br />
Reservekapazität - 24-Volt-System<br />
Luftsystem in. Wassersäule 25 25 25<br />
Maximale Luftansaugverstopfung (kPa) (6,25) (6,25) (6,25)<br />
(bar) (0,06) (0,06) (0,06)<br />
(psi) (1.0) (1.0) (1.0)<br />
Einspritzpumpen-Einstellung<br />
Einstellinien ausgerichtet mit Schwungrad am<br />
OT<br />
RG,RG34710,4095 –29–09OCT02–2/2<br />
60-2 012403<br />
PN=183
Spezifikationen<br />
Motorleistungs- und<br />
Nenndrehzahlspezifikationen 1 (<strong>OEM</strong>-Motoren)<br />
MOTORMODELL Kraftstoffsystem-Optionscodes LEISTUNGSWERTE NENNDREHZAHL 2 Unterer Leerlauf OBERER<br />
BEI (U/min) (U/min) LEERLAUF 3<br />
NENNDREHZAHL (U/min)<br />
OHNE LÜFTER<br />
kW (hp)<br />
<strong>6081</strong>TF 1601, 1602, 1605, 1606 149 (200) 2200 850 2420<br />
1603, 1604, 1606 157 (211) 1800 850 1890<br />
1608, 1609, 1610 131 (175) 1500 850 1575<br />
1611, 1612, 1613 128 (172) 2200 1000 2420<br />
1614, 1615, 1616 194 (260) 1800 850 1890<br />
1603, 1604, 1605 157 (211) 1500 850 1575<br />
1607, 1608, 1609 187 (250) 1500 850 1575<br />
1611 168 (225) 2200 850 2420<br />
1617, 1618 149 (200) 2200 850 2420<br />
1619, 1620, 1621 169 (227) 1500 850 1575<br />
<strong>6081</strong>AF 1603, 1604, 1605 182 (244) 1500 850 1575<br />
1613, 1615, 1620, 1621 205 (275) 4 2200 850 2420<br />
1607, 1608, 1609 219 (293) 1500 850 1575<br />
1610, 1618, 1640 187 (250) 2200 850 2420<br />
1617, 1656 168 (225) 4 2200 850 2420<br />
1611, 1656, 1617 205 (275) 2200 850 2420<br />
1612, 1619, 1676 187 (250) 1800 850 1890<br />
1612, 1619, 1676 205 (275) 2200 850 1890<br />
1616 159 (213) 4 2200 850 2420<br />
1616, 1660, 1662 187 (250) 4 2200 850 2420<br />
1619 187 (250) 1800 850 1890<br />
1621 175 (235) 4 2200 850 2420<br />
1622, 1623, 1624 224 (300) 1800 850 1890<br />
1625, 1632, 1634, 1640, 1641, 1643, 187 (250) 4 2200 850 2420<br />
1644, 1645, 1646, 1647, 1648, 1649,<br />
1650<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
DPSG,OUOD002,1594 –29–10OCT02–1/3<br />
60-3 012403<br />
PN=184
Spezifikationen<br />
MOTORMODELL Kraftstoffsystem-Optionscodes LEISTUNGSWERTE NENNDREHZAHL 2 Unterer Leerlauf OBERER<br />
BEI (U/min) (U/min) LEERLAUF 3<br />
NENNDREHZAHL (U/min)<br />
OHNE LÜFTER<br />
kW (hp)<br />
1633, 1635, 1642, 1644, 1651, 1652, 205 (275) 4 2200 850 2420<br />
1653, 1654, 1655, 1657, 1658, 1659,<br />
1667, 1668, 1669, 1670, 1671, 1672<br />
1673, 1674 168 (225) 2200 850 2420<br />
1681 179 (240) 1470 850 1540<br />
205 (275) 2100 850 2320<br />
216 (290) 1760 850 1850<br />
224 (300) 2350, 3100 850 2500, 3300<br />
1682, 1683, 1684 258 (347) 1800 850 1890<br />
1685, 1686, 1687 225 (302) 1500 850 1575<br />
<strong>6081</strong>HF001 1601, 1602, 1605, 1621, 1633, 1639, 224 (300) 4 2200 850 2420<br />
Motor- 1640, 1641, 1642, 1643, 1644, 1645,<br />
Seriennr. ( — 1646, 1647, 1648<br />
199.999)<br />
1603, 1604, 1606 240 (322) 1800 850 1890<br />
1621 190 (255) 4 2200 850 2420<br />
1622, 1623, 1624 200 (268) 1500 850 1575<br />
1624 245 (328) 1500 850 1575<br />
1661, 1662, 1663 255 (342) 1500 850 1575<br />
1673, 1674 225 (302) 2200 850 2350<br />
1681, 1682, 1683 263 (353) 1800 850 1890<br />
1680 224 (300) 2100 850 2320<br />
1685 225 (302) 1500 850 1575<br />
308 (413) 1800 850 1890<br />
1686 268 (359) 1500 850 1575<br />
1687 308 (413) 1800 850 1890<br />
1 Die angegebenen Motordrehzahlen entsprechen den Werkseinstellungen für die Ausführung. Deshalb können die Drehzahlen gemäß den<br />
jeweiligen Einsatzanforderungen für das Fahrzeug unterschiedlich sein. In der Betriebsanleitung der Maschine sind Motordrehzahlen<br />
enthalten, die sich von den Werkseinstellungen unterscheiden.<br />
2 Stromerzeugermotoren (3-5 % Drehzahlreglerbereich) laufen normalerweise mit 1500 U/min (50 Hz) oder 1800 U/min (60 Hz), wenn der<br />
Motor unter einer Last betrieben wird, die von Wechselstromzyklen abhängt.<br />
3 An Motoren mit serienmäßigem Drehzahlregler liegt der obere Leerlauf 7-10 % über der Nenndrehzahl. An Motoren mit Stromerzeuger-<br />
Drehzahlreglern liegt der obere Leerlauf 3-5 % über der Nenndrehzahl.<br />
4 Diese Motoren weisen Leistungsschwankungen von 7 % auf, weshalb sie KURZFRISTIG 7 % über der Nennleistung betrieben werden<br />
können.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
DPSG,OUOD002,1594 –29–10OCT02–2/3<br />
60-4 012403<br />
PN=185
Spezifikationen<br />
MOTORMODELL Kraftstoffsystem-Optionscodes LEISTUNGSWERTE NENNDREHZAHL 2 Unterer Leerlauf OBERER<br />
BEI (U/min) (U/min) LEERLAUF 3<br />
NENNDREHZAHL (U/min)<br />
OHNE LÜFTER<br />
kW (hp)<br />
HINWEIS: Einige Optionscodes erscheinen mehr als<br />
einmal. Dies liegt daran, daß die<br />
Optionsnummer zunächst an älteren Motoren<br />
und dann an neueren Motoren mit anderer<br />
Nennleistung verwendet wurde.<br />
HINWEIS: Die Geschwindigkeitsautomatik-Option ist mit<br />
folgenden Einspritzpumpen-Optionscodes<br />
verfügbar:<br />
<strong>6081</strong> AF: 1632, 1633, 1634, 1635, 1644, 1645,<br />
1646, 1651, 1652, 1653, 1654, 1660.<br />
<strong>6081</strong> HF: 1633, 1639, 1641, 1642, 1643, 1644.<br />
DPSG,OUOD002,1594 –29–10OCT02–3/3<br />
60-5 012403<br />
PN=186
Motorkurbelgehäuse-Ölfüllmengen<br />
Jeder Motor verfügt über eine dreizehnstellige John-<br />
Deere-Motorseriennummer. Die beiden ersten Stellen<br />
kennzeichnen das Werk, in dem der Motor hergestellt<br />
wurde:<br />
“RG” zeigt an, daß der Motor in Waterloo, Iowa<br />
hergestellt wurde.<br />
Zusätzlich zum Seriennummernschild verfügen <strong>OEM</strong>-<br />
Motoren über einen Motoroptionscode-Aufkleber, der<br />
am Kipphebeldeckel angebracht ist. Diese Codes<br />
zeigen an, welche Motoroptionen ab Werk am Motor<br />
angebaut wurden. Wenn Ersatzteile oder<br />
Wartungsarbeiten erforderlich sind, diese Nummern<br />
Spezifikationen<br />
Optionscode-Aufkleber<br />
der Vertragswerkstatt oder dem Motorvertriebshändler<br />
mitteilen.<br />
Der Optionscode für die Öleinfüllmenge des Motors<br />
kann dem Motoroptionscode-Aufkleber, der am<br />
Kipphebeldeckel befestigt ist, entnommen werden. Die<br />
beiden ersten Stellen des Codes (19) kennzeichnen<br />
die Ölwannengruppe. Die beiden letzten Stellen jedes<br />
Codes kennzeichnen die bestimmte Ölwanne am<br />
Motor.<br />
Nachstehend werden Kurbelgehäuse-Öleinfüllmengen<br />
aufgeführt:<br />
Motormodell Ölwannen-Optionscode(s) Kurbelgehäuse-Füllmenge<br />
<strong>6081</strong>TF,AF,HF 1905, 1910 28 l (29.7 qts)<br />
1906, 1908, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915, 28,5 l (30.1 qts)<br />
1916<br />
1901, 1909 32 l (34 qts)<br />
HINWEIS: Die Kurbelgehäuse-Fassungsvermögen<br />
basieren darauf, daß ein neuer (trockener)<br />
Ölfilter eingebaut und das Kurbelgehäuse<br />
RG11073 –UN–03AUG00<br />
danach mit Öl bis zur Markierung “FULL”<br />
am Ölmeßstab gefüllt wird.<br />
RG,RG34710,4097 –29–21AUG00–1/1<br />
60-6 012403<br />
PN=187
Spezifikationen<br />
Drehmomentwerte für Inch-Bolzen und Sechskantschrauben<br />
Oben: SAE-Güteklasse und Schraubenkopfkennzeichnungen; unten: SAE-Güteklasse und Mutternkennzeichnungen<br />
Güteklasse 1 (keine Güteklasse 2 a (keine Güteklasse 5, 5.1 oder 5.2 Güteklasse 8 oder 8.2<br />
Markierung) Markierung)<br />
Größe Geschmiert b Trocken c Geschmiert b Trocken c Geschmiert b Trocken c Geschmiert b Trocken c<br />
N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft)<br />
1/4 3,8 (2.8) 4,7 (3.5) 6 (4.4) 7,5 (5.5) 9,5 (7) 12 (9) 13,5 (10) 17 (12.5)<br />
5/16 7,7 (5.7) 9,8 (7.2) 12 (9) 15,5 (11.5) 19,5 (14.5) 25 (18.5) 28 (20.5) 35 (26)<br />
3/8 13,5 (10) 17,5 (13) 22 (16) 27,5 (20) 35 (26) 44 (32.5) 49 (36) 63 (46)<br />
7/16 22 (16) 28 (20.5) 35 (26) 44 (32.5) 56 (41) 70 (52) 80 (59) 100 (74)<br />
1/2 34 (25) 42 (31) 53 (39) 67 (49) 85 (63) 110 (80) 120 (88) 155 (115)<br />
9/16 48 (35.5) 60 (45) 76 (56) 95 (70) 125 (92) 155 (115) 175 (130) 220 (165)<br />
5/8 67 (49) 85 (63) 105 (77) 135 (100) 170 (125) 215 (160) 240 (175) 305 (225)<br />
3/4 120 (88) 150 (110) 190 (140) 240 (175) 300 (220) 380 (280) 425 (315) 540 (400)<br />
7/8 190 (140) 240 (175) 190 (140) 240 (175) 490 (360) 615 (455) 690 (510) 870 (640)<br />
1 285 (210) 360 (265) 285 (210) 360 (265) 730 (540) 920 (680) 1030 (760) 1300 (960)<br />
1-1/8 400 (300) 510 (375) 400 (300) 510 (375) 910 (670) 1150 (850) 1450 (1075) 1850 (1350)<br />
1-1/4 570 (420) 725 (535) 570 (420) 725 (535) 1280 (945) 1630 (1200) 2050 (1500) 2600 (1920)<br />
1-3/8 750 (550) 950 (700) 750 (550) 950 (700) 1700 (1250) 2140 (1580) 2700 (2000) 3400 (2500)<br />
1-1/2 990 (730) 1250 (930) 990 (730) 1250 (930) 2250 (1650) 2850 (2100) 3600 (2650) 4550 (3350)<br />
a Güteklasse 2 bezieht sich auf Sechskantschrauben (nicht Sechskantbolzen) mit einer Länge bis zu 6 in. (152 mm). Güteklasse 1 bezieht<br />
sich auf Sechskantschrauben mit einer Länge über 6 in. (152 mm) und auf alle anderen Arten von Bolzen und Schrauben jeglicher Länge.<br />
b “Eingeölt” bedeutet, daß die Schrauben mit einem Schmiermittel wie z.B. Motoröl, versehen werden, oder daß phosphatierte oder geölte<br />
Schrauben verwendet werden.<br />
c “Trocken” bezeichnet normale oder verzinkte Befestigungsteile ohne jegliche Schmierung.<br />
Fortsetz. siehe nächste Seite<br />
DX,TORQ1 –29–01OCT99–1/2<br />
60-7 012403<br />
PN=188<br />
TORQ1A –UN–27SEP99
Spezifikationen<br />
Die in der Tabelle angegebenen Drehmomente sind Richtwerte und Sicherstellen, daß die Gewinde sauber und die Schrauben richtig<br />
gelten NICHT, wenn für bestimmte Schrauben oder Muttern ein eingesetzt sind. Dies verhindert eine Beschädigung beim Festziehen.<br />
anderer Anzugswert oder ein anderes Anzugsmoment aufgeführt ist.<br />
Drehmomentwerte gelten nur für allgemeinen Einsatz. Schrauben und<br />
Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen.<br />
Scherbolzen sind so ausgelegt, daß sie bei einer bestimmten Sicherungsmutter (nicht den Schraubenkopf) in Kunststoffeinsatz-<br />
Belastung abgeschert werden. Beim Austausch von Scherbolzen nur oder Preßstahlausführung mit ungefähr 50 Prozent des in der Tabelle<br />
Bolzen gleicher Güteklasse verwenden. angegebenen trockenen Wertes festziehen. Zahn- oder<br />
Kronensicherungsmuttern mit dem vollen Drehmoment festziehen.<br />
Beim Austausch von Schrauben und Muttern darauf achten, daß<br />
entsprechende Teile gleicher oder höherer Güteklasse verwendet<br />
werden. Wenn Befestigungsteile mit einer höheren Festigkeitsklasse<br />
verwendet werden, sollten diese nur mit dem ursprünglichen<br />
Drehmoment festgezogen werden.<br />
DX,TORQ1 –29–01OCT99–2/2<br />
60-8 012403<br />
PN=189
Spezifikationen<br />
Drehmomentwerte für metrische Bolzen und Sechskantschrauben<br />
Oben: Festigkeitsklasse und Schraubenkopfkennzeichnung; unten: Festigkeitsklasse und Mutternkennzeichnung<br />
Klasse 4.8 Klasse 8.8 oder 9.8 Klasse 10.9 Klasse 12.9<br />
Größe Geschmiert a Trocken b Geschmiert a Trocken b Geschmiert a Trocken b Geschmiert a Trocken b<br />
N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft) N•m (lb-ft)<br />
M6 4,7 (3.5) 6 (4.4) 9 (6.6) 11,5 (8.5) 13 (9.5) 16,5 (12.2) 15,5 (11.5) 19,5 (14.5)<br />
M8 11,5 (8.5) 14,5 (10.7) 22 (16) 28 (20.5) 32 (23.5) 40 (29.5) 37 (27.5) 47 (35)<br />
M10 23 (17) 29 (21) 43 (32) 55 (40) 63 (46) 80 (59) 75 (55) 95 (70)<br />
M12 40 (29.5) 50 (37) 75 (55) 95 (70) 110 (80) 140 (105) 130 (95) 165 (120)<br />
M14 63 (46) 80 (59) 120 (88) 150 (110) 175 (130) 220 (165) 205 (150) 260 (190)<br />
M16 100 (74) 125 (92) 190 (140) 240 (175) 275 (200) 350 (255) 320 (235) 400 (300)<br />
M18 135 (100) 170 (125) 265 (195) 330 (245) 375 (275) 475 (350) 440 (325) 560 (410)<br />
M20 190 (140) 245 (180) 375 (275) 475 (350) 530 (390) 675 (500) 625 (460) 790 (580)<br />
M22 265 (195) 330 (245) 510 (375) 650 (480) 725 (535) 920 (680) 850 (625) 1080 (800)<br />
M24 330 (245) 425 (315) 650 (480) 820 (600) 920 (680) 1150 (850) 1080 (800) 1350 (1000)<br />
M27 490 (360) 625 (460) 950 (700) 1200 (885) 1350 (1000) 1700 (1250) 1580 (1160) 2000 (1475)<br />
M30 660 (490) 850 (625) 1290 (950) 1630 (1200) 1850 (1350) 2300 (1700) 2140 (1580) 2700 (2000)<br />
M33 900 (665) 1150 (850) 1750 (1300) 2200 (1625) 2500 (1850) 3150 (2325) 2900 (2150) 3700 (2730)<br />
M36 1150 (850) 1450 (1075) 2250 (1650) 2850 (2100) 3200 (2350) 4050 (3000) 3750 (2770) 4750 (3500)<br />
a “Eingeölt” bedeutet, daß die Schrauben mit einem Schmiermittel wie z.B. Motoröl, versehen werden, oder daß phosphatierte oder geölte<br />
Schrauben verwendet werden.<br />
b “Trocken” bezeichnet normale oder verzinkte Befestigungsteile ohne jegliche Schmierung.<br />
Die in der Tabelle angegebenen Drehmomente sind Richtwerte und Sicherstellen, daß die Gewinde sauber und die Schrauben richtig<br />
gelten NICHT, wenn für bestimmte Schrauben oder Muttern ein eingesetzt sind. Dies verhindert eine Beschädigung beim Festziehen.<br />
anderer Anzugswert oder ein anderes Anzugsmoment aufgeführt ist.<br />
Drehmomentwerte gelten nur für allgemeinen Einsatz. Schrauben und<br />
Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen.<br />
Scherbolzen sind so ausgelegt, daß sie bei einer bestimmten Sicherungsmutter (nicht den Schraubenkopf) in Kunststoffeinsatz-<br />
Belastung abgeschert werden. Beim Austausch von Scherbolzen nur oder Preßstahlausführung mit ungefähr 50 Prozent des in der Tabelle<br />
Bolzen gleicher Festigkeitsklasse verwenden. angegebenen trockenen Wertes festziehen. Zahn- oder<br />
Kronensicherungsmuttern mit dem vollen Drehmoment festziehen.<br />
Beim Austausch von Schrauben und Muttern darauf achten, daß<br />
entsprechende Teile gleicher oder höherer Festigkeitsklasse<br />
verwendet werden. Wenn Befestigungsteile mit einer höheren<br />
Eigenschaftsklasse verwendet werden, sollten diese nur mit dem<br />
ursprünglichen Drehmoment festgezogen werden.<br />
DX,TORQ2 –29–01OCT99–1/1<br />
60-9 012403<br />
PN=190<br />
TORQ2 –UN–07SEP99
Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />
Verwendung der Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />
Genaue Informationen zu den Wartungsverfahren sind<br />
dem jeweiligen Teil des Abschnitts “Schmierung und<br />
Wartung” zu entnehmen.<br />
1. Die Betriebsstundenzahl durch regelmäßiges<br />
Ablesen des Betriebsstundenzählers protokollieren.<br />
2. Die Aufzeichnungen regelmäßig heranziehen, um<br />
festzustellen, wann der Motor gewartet werden<br />
muß.<br />
3. ALLE Wartungsarbeiten eines Intervallabschnitts<br />
durchführen. Die Anzahl der Stunden (aus dem<br />
Wartungsprotokoll) und das Datum in die dafür<br />
Tägliche Wartung vor dem Anlassen des<br />
Motors<br />
HINWEIS: Für die genauen Verfahren siehe TÄGLICHE<br />
PRÜFUNGEN VOR DEM ANLASSEN DES<br />
MOTORS im Abschnitt “Richtlinien für den<br />
Motorbetrieb”.<br />
Motorölstand prüfen.<br />
Kraftstoffvorfilter/Wasserabscheider prüfen.<br />
Den Kühlmittelstand prüfen.<br />
Falls vorhanden, Luftfilter-Staubabscheideventil und<br />
Luftfilter-Verstopfungsanzeiger prüfen.<br />
Zapfwellen-Ausrücklager (falls vorhanden) schmieren.<br />
Um den Motor herumgehen und eine Sichtprüfung<br />
durchführen.<br />
vorgesehenen Stellen eintragen. Für eine<br />
vollständige Liste aller Wartungsarbeiten und die<br />
erforderlichen Wartungsintervalle siehe die<br />
Kurzübersichttabelle zu Beginn des Abschnitts<br />
“Schmierung und Wartung”.<br />
WICHTIG: Die in diesem Handbuch aufgeführten<br />
Wartungsempfehlungen gelten für das<br />
von John Deere gelieferte Zubehör. Zur<br />
Wartung von durch den Motor<br />
angetriebenen Geräten, die nicht von<br />
Deere geliefert werden, die<br />
Wartungsempfehlungen des Herstellers<br />
befolgen.<br />
RG,RG34710,4100 –29–01JAN96–1/1<br />
RG,RG34710,4101 –29–01JAN96–1/1<br />
65-1 012403<br />
PN=191
Wartung nach 250 Betriebsstunden/6<br />
Monaten<br />
Feuerlöscher warten.<br />
Zapfwellenkupplungswellenlager (falls vorhanden)<br />
schmieren.<br />
Motoröl und Filter wechseln. 1<br />
Batterie warten.<br />
Einstellung der Zapfwellenkupplung (falls vorhanden)<br />
prüfen.<br />
Schaumstoffilter der Kühlmittelpumpen-Überlaufbohrung<br />
prüfen.<br />
Motorbefestigungen prüfen (Stromerzeuger).<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />
1 Falls John-Deere-PLUS-50-Öl oder ACEA-E4/E5 Öl zusammen mit dem<br />
vorgeschriebenen John-Deere-Ölfilter verwendet wird, kann das<br />
Ölwechselintervall um 50 Prozent bzw. auf alle 375 Betriebsstunden<br />
verlängert werden.<br />
RG,RG34710,4103 –29–09OCT02–1/1<br />
65-2 012403<br />
PN=192
Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />
Wartung nach 500 Betriebsstunden/12 Monaten<br />
Innere Hebel und Gestänge der Zapfwellenkupplung<br />
schmieren, falls vorhanden.<br />
Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr reinigen.<br />
Automatischen Riemenspanner und Riemenabnutzung<br />
prüfen.<br />
Kühlsystem prüfen.<br />
Kühlmittelanalyse durchführen. Nach Bedarf<br />
Kühlmittelzusatz beifügen.<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Luftansaugschläuche, -anschlüsse und -system prüfen.<br />
Kraftstoffvor- und -hauptfiltereinsätze ersetzen.<br />
Motordrehzahlen prüfen.<br />
Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer prüfen.<br />
Druckprüfung des Systems durchführen.<br />
Masseanschluß des Motors prüfen.<br />
RG,RG34710,4104 –29–09OCT02–1/1<br />
65-3 012403<br />
PN=193
Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />
Wartung nach 2000 Betriebsstunden/24 Monaten<br />
Das Ventilspiel von der Vertragswerkstatt oder dem<br />
Motorvertriebshändler einstellen lassen.<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
1 Wenn John-Deere-COOL-GARD verwendet wird, kann das<br />
Spülintervall auf 3000 Betriebsstunden oder 36 Monate verlängert<br />
werden. Wenn John-Deere-COOL-Gard verwendet wird und das<br />
Kühlmittel jährlich getestet wird UND Kühlmittelzusätze (SCAs)<br />
nachgefüllt werden, kann das Spülintervall auf 5000 Betriebsstunden<br />
oder 60 Monate verlängert werden, zum jeweils zuerst eintretenden<br />
Zeitpunkt.<br />
Kühlsystem spülen. 1<br />
RG,RG34710,4105 –29–01JAN96–1/1<br />
65-4 012403<br />
PN=194
Wartung nach Bedarf<br />
Wasserabscheidertopf entleeren.<br />
Kühlmittel nachfüllen.<br />
Luftfilter warten.<br />
Lüfter-/Lichtmaschinenriemen ersetzen.<br />
Zapfwellenkupplung (falls vorhanden) warten.<br />
Sicherungen prüfen.<br />
Das Kraftstoffsystem entlüften.<br />
Luftkompressoren (falls vorhanden) prüfen. (An den John-<br />
Deere-Händler wenden.)<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Betr.std.<br />
Datum<br />
Schmierungs- und Wartungsprotokolle<br />
RG,RG34710,4106 –29–09OCT02–1/1<br />
65-5 012403<br />
PN=195
Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />
Abgasbegrenzungssystem-<br />
Bescheinigungsaufkleber<br />
ACHTUNG: Am Einsatzort können Gesetze<br />
bestehen, die Änderungen am<br />
Schadstoffbegrenzungssystem mit schweren<br />
Strafen belegen.<br />
Die nachfolgend beschriebene Abgasgarantie gilt<br />
ausschließlich für John-Deere-Motoren, die von der<br />
Umweltschutzbehörde der Vereinigten Staaten<br />
(Environmental Protection Agency, EPA) und/oder der<br />
Kalifornischen Luftemissionsbehörde (California Air<br />
Resources Board, CARB) zugelassen sind, und in den<br />
Vereinigten Staaten und Kanada in fahrbaren<br />
(selbstangetriebenen oder<br />
umsetzbaren/transportierbaren 1 ), nicht auf Straßen<br />
eingesetzten Geräten verwendet werden. Das<br />
Vorhandensein eines solchen Abgasaufklebers (siehe<br />
Abbildung) bedeutet, daß der Motor von EPA und/oder<br />
CARB zugelassen ist. EPA- und CARB-Garantien gelten<br />
nur für neue Motoren, die mit dem<br />
Bescheinigungsaufkleber versehen sind und in den oben<br />
angeführten geographischen Regionen verkauft werden.<br />
Das Vorhandensein einer EU-Nummer in der dritten Zeile<br />
des Aufklebers bedeutet, daß der Motor von der<br />
Europäischen Union gemäß der Richtlinie 97/68/EC<br />
zugelassen ist. Die Abgasgarantie gilt nicht in Ländern der<br />
Europäischen Union.<br />
HINWEIS: Die Nennleistung in hp/kW auf dem Abgas-<br />
Bescheinigungsaufkleber gibt die<br />
Bruttoleistung des Motors in kW (hp) an. Dabei<br />
handelt es sich um die Schwungradleistung<br />
ohne Lüfter. Bei den meisten<br />
Verwendungszwecken unterscheidet sich diese<br />
Nennleistung von der angegebenen<br />
Nennleistung des Fahrzeugs in kW (hp).<br />
1 Ausrüstung wird alle 12 Monate mindestens einmal umgesetzt.<br />
Abgasaufkleber<br />
RG11598 –UN–08DEC00<br />
RG,RG34710,7628 –29–30JUN97–1/1<br />
70-1 012403<br />
PN=196
Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />
EPA-Abgasbegrenzungs-Garantieerklärung für die USA<br />
John Deere gewährleistet die mit dem<br />
Abgasbegrenzungssystem zusammenhängenden Teile<br />
und Komponenten für fünf Jahre oder 3000<br />
Betriebsstunden, zum jeweils zuerst eintretenden<br />
Zeitpunkt. John Deere gewährleistet außerdem, daß<br />
der durch diese Garantie abgedeckte Motor so<br />
konstruiert, gebaut und ausgerüstet wurde, daß er zum<br />
Zeitpunkt des Verkaufs alle Abgasnormen der<br />
Vereinigten Staaten erfüllt, die zum Zeitpunkt der<br />
Herstellung bestanden, und keine Material- und<br />
Herstellungsfehler aufweist, die dazu führen könnten,<br />
daß der Motor diese Normen innerhalb eines<br />
Zeitraums von fünf Jahren oder 3000 Betriebsstunden,<br />
zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt, nicht erfüllt.<br />
Die in diesem Handbuch angeführten Garantien<br />
beziehen sich nur auf Teile und Komponenten des<br />
Abgasbegrenzungssystem Ihres Motors. Für die<br />
vollständige Motorgarantie, in der die Teile und<br />
Komponenten des Abgasbegrenzungssystems nicht<br />
enthalten sind, siehe “John Deere New Off-Highway<br />
Engine Warranty”.<br />
RG,RG34710,4108 –29–01JAN96–1/1<br />
70-2 012403<br />
PN=197
Abgasbegrenzungssystemgarantie<br />
70-3 012403<br />
PN=198
Stichwortverzeichnis<br />
Seite Seite<br />
A Dieselkraftstoff ..........................10-1<br />
Lagerung ............................10-4<br />
Abgase<br />
Dieselmotoröl ..........................10-10<br />
Aufkleber. ............................70-1 Dieselscan-Kraftstoffanalyse. ...............10-4<br />
Garantieerklärung ......................70-2 Drehmomentwerte<br />
Analyse<br />
Inch. ................................60-7<br />
Dieselscan ...........................10-4 metrisch .............................60-9<br />
Anlassen des Motors ....................15-24 Drehmomentwerte für Inch-Bolzen ...........60-7<br />
Ansaug- und Auspuffsystem<br />
DTCs (Diagnosefehlercodes)<br />
Störungssuche .......................50-23 Anzeige aktiver Wartungscodes ..........15-18<br />
Armaturenbrett<br />
Anzeige gespeicherter Wartungscodes .....15-19<br />
Änderung der Maßeinheiten .............15-14<br />
Anzeige aktiver Wartungscodes ..........15-18<br />
Anzeige gespeicherter Wartungscodes .....15-19<br />
Anzeige von Konfigurationsdaten .........15-16<br />
Kontaktschalter .......................15-12<br />
Armaturenbretter ........................15-1<br />
Aufzeichnungen<br />
Kraftstoffeinspritzpumpen-Modellnummer ....01-4<br />
Motorseriennummer ....................01-1<br />
Optionscodes .........................01-2<br />
Diagnose von zeitweiligen Störungen ......50-35<br />
Liste der Codes. ......................50-32<br />
E<br />
Einlaufen, Motor ........................15-21<br />
Entlüftungsrohr, Kurbelgehäuse, Reinigung ....35-1<br />
B<br />
Feuerlöscher, Wartung ....................30-1<br />
Filter, Luft, ersetzen ......................45-5<br />
Batterie<br />
Filter, Luft, warten. .......................45-6<br />
Explosionsgefahr. ......................30-2<br />
Flugkraftstoffe. ..........................10-8<br />
Füllmengen ...........................30-2<br />
Säureverätzungen. .....................30-2<br />
Wartung .............................30-2<br />
Batterien G<br />
Aufladung/Starthilfe. ...................15-37<br />
Betrieb des Motors Garantie, Schadstoffausstoß. ...............70-2<br />
Einlaufzeit ...........................15-21<br />
Normaler Betrieb. .....................15-28<br />
Tiefe Temperaturen. ...............10-5, 15-29<br />
K<br />
Warmlaufen des Motors ................15-30<br />
Biodiesel-Kraftstoff .......................10-6<br />
Kaltstarthilfen ...........................10-5<br />
Brennerkraftstoffe ........................10-9<br />
Keilriemen<br />
Ersetzen .............................45-9<br />
Prüfung des Riemenspanners .............35-6<br />
D Kerosinkraftstoffe ........................10-9<br />
Kompressor, Luft .......................45-15<br />
Diagnose von zeitweiligen Störungen ........50-35 Konfigurationsdaten, Anzeige ..............15-16<br />
Diagnosefehlercodes (DTC) ...............50-29 Kontaktschalter. ........................15-12<br />
Aktive Motorwartungscodes, Anzeige ......15-18 Kraftstoff<br />
Diagnose von zeitweiligen Störungen ......50-35 Biodiesel .............................10-6<br />
Gespeicherte Wartungscodes, Anzeige. ....15-19 Brenner. .............................10-9<br />
Liste der Codes. ......................50-32 Diesel ...............................10-1<br />
Diagnoseverfahren ......................50-29 Dieselscan-Analyse. ....................10-4<br />
Verwendung der Diagnoseanzeige ........15-10 Flug- ................................10-8<br />
Stichwortverzeichnis-1 012403<br />
PN=1<br />
F
Stichwortverzeichnis<br />
Seite Seite<br />
Kerosin ..............................10-9 Lüfterriemen<br />
Lagerung ............................10-4 Ersetzen .............................45-9<br />
Turbinen- ............................10-8 Prüfung des Spanners ..................35-6<br />
Kraftstoffe, Schmiermittel und Kühlmittel. ......20-1 Luftfilter<br />
Kraftstoffeinspritzpumpe Lagerung der Einsätze..................45-8<br />
Modellnummer ........................01-4 Prüfung des Einsatzes ..................45-6<br />
Kraftstoffilter Reinigung des Einsatzes. ................45-7<br />
Entleeren des Wasserabscheiders .........45-2 Luftfilter, ersetzen. .......................45-5<br />
Kraftstoffilter, ersetzen ....................35-3 Luftfilter, warten .........................45-6<br />
Kraftstoffsystem<br />
Entleeren des Wasserabscheidertopfs ......45-2<br />
Entlüftung ...........................45-12<br />
Kraftstoffsystem entlüften. ................45-12<br />
Luftkompressor. ........................45-15<br />
Kraftstofftank<br />
Auffüllen .............................10-3<br />
M<br />
Kühlerabdeckungen ......................10-5<br />
Kühlmittel<br />
Analyse. ............................10-12<br />
Dieselmotor. .........................10-14<br />
Entsorgung ..........................10-19<br />
Nachfüllen. ...........................45-3<br />
Nachfüllung von Kühlmittelzusätzen .......35-11<br />
Prüfung ........................10-17, 35-10<br />
Spülung des Systems ...................40-1<br />
Warme klimatische Bedingungen .........10-18<br />
Zusätze.............................10-18<br />
Zusätzliche Informationen ...............10-16<br />
Kühlmittelpumpe, Prüfung. .................30-8<br />
Kühlmittelzusätze<br />
Nachfüllung. .........................35-11<br />
Kühlsystem<br />
Maßeinheit, Änderung ...................15-14<br />
Masseanschluß, Prüfung .................35-16<br />
Metrische Drehmomentwerte ...............60-9<br />
Mischung von Schmiermitteln ..............10-11<br />
Motor<br />
Abstellen. ...........................15-33<br />
Änderung der Drehzahl .................15-31<br />
Anlassen. ...........................15-24<br />
Einlaufzeit ...........................15-21<br />
Einstellen der Drehzahl .................35-14<br />
Kaltwetterbetrieb ......................15-29<br />
Kühlmittel nachfüllen. ...................45-3<br />
Lagerung ............................55-1<br />
Leerlaufen. ..........................15-31<br />
Normaler Betrieb. .....................15-28<br />
Druckprüfung ........................35-13 Optionscodes .........................01-2<br />
Kühlmittel nachfüllen ....................45-3 Prüfung des Masseanschlusses ..........35-16<br />
Prüfung ..............................35-9 Seriennummer ........................01-1<br />
Störungssuche .......................50-21 Spezifikationen ........................60-1<br />
Kupplungseinstellung ....................30-10 Störungssuche ........................50-8<br />
Kurbelgehäuse-Entlüftungsrohr, Reinigung .....35-1<br />
Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen des<br />
L<br />
Motors .............................25-1<br />
Ventilspiel, Einstellung ..................40-4<br />
Ventilspiel, Prüfung .....................40-4<br />
Warmlaufen .........................15-30<br />
Motorbefestigungen, Prüfung ...............30-9<br />
Lagerung<br />
Motordrehzahl<br />
Luftfiltereinsatz ........................45-8 Änderung ...........................15-31<br />
Motor ...............................55-1 Motorkabelplan<br />
Lagerung der Schmiermittel ...............10-13 Motoren mit elektronischem Armaturenbrett . . 50-2<br />
Lagerung des Motors<br />
Motorkühlmittel<br />
Langzeit .............................55-2 Entsorgung von. ......................10-19<br />
Wiederinbetriebnahme nach Lagerung ......55-3 Motoröl<br />
Luftansaugsystem<br />
Diesel ..............................10-10<br />
Prüfung ..............................35-2 Einlaufzeit ............................10-9<br />
Störungssuche .......................50-23 Wechseln ............................30-6<br />
Stichwortverzeichnis-2 012403<br />
PN=2
Stichwortverzeichnis<br />
Seite Seite<br />
Motorschaltplan Täglich ..............................25-1<br />
Motoren mit elektronischem Armaturenbrett . . 50-6 Wartung nach Bedarf ...................45-1<br />
Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett . . 50-3 Wartungsintervalltabelle (Industriemotor). ....20-2<br />
Wartungsintervalltabelle<br />
(Notstromerzeuger) ...................20-4<br />
2000 Betriebsstunden/24 Monate ..........40-1<br />
N<br />
250 Betriebsstunden/6 Monate ............30-1<br />
500 Betriebsstunden/12 Monate ...........35-1<br />
Nebenantrieb, Begrenzungen ..............15-23<br />
Schwingungsdämpfer, Prüfung .............35-15<br />
Seriennummer<br />
Motor ...............................01-1<br />
O<br />
Sicherung, Prüfung. .....................45-11<br />
Spezifikationen<br />
Öl<br />
Motor, allgemein .......................60-1<br />
Analyse. ............................10-12 Motorleistung und Nenndrehzahl. ..........60-3<br />
Filter, ersetzen ........................30-6 Öleinfüllmenge ........................60-6<br />
Ölfilter, ersetzen .........................30-6 Störungssuche<br />
Optionscodes ...........................01-2 Allgemeine Informationen ................50-1<br />
Diagnosefehlercodes. ..................50-27<br />
Kühlsystem ..........................50-21<br />
Luftansaugsystem .....................50-23<br />
P Motor ...............................50-8<br />
Schmiersystem .......................50-17<br />
Prüfung der Federspannung des Spanners: ....35-7 Turbolader ..........................50-23<br />
Prüfung der Riemenabnutzung ..............35-7 Stromerzeugeranwendungen (Notstrom) .....15-24<br />
Pumpe, Kühlmittel, Prüfung ................30-8<br />
R<br />
Tabelle, Wartungsintervall<br />
Riemen, Lüfter und Lichtmaschine (Notstromerzeuger) .....................20-4<br />
Ersetzen .............................45-9 Tabelle, Wartungsintervalle (Industriemotor). ...20-2<br />
Prüfung des Riemenspanners .............35-6 Tägliche Prüfungen vor dem Anlassen des<br />
Motors. ..............................25-1<br />
Turbinentreibstoffe .......................10-8<br />
S<br />
Säureverätzungen .......................30-2 V<br />
Schaltpläne, Motor<br />
Motoren mit elektronischem Armaturenbrett . . 50-6 Ventilspiel<br />
Motoren mit serienmäßigem Armaturenbrett . . 50-3 Einstellung ...........................40-4<br />
Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff .........10-2 Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen .......50-5<br />
Schmierfett<br />
Hochdruck und Mehrzweck ..............10-13<br />
Schmiermittel<br />
Lagerung ...........................10-13<br />
Mischung ...........................10-11<br />
Schmiersystem Wartung<br />
Störungssuche .......................50-17<br />
T<br />
W<br />
Intervalle, Notstromerzeugung. ............20-4<br />
Schmierung und Wartung Intervalle, Primärstromerzeugung ..........20-2<br />
Protokolle ............................65-1 Nach Bedarf ..........................45-1<br />
Stichwortverzeichnis-3 012403<br />
PN=3
Stichwortverzeichnis<br />
Seite<br />
Protokolle ............................65-1<br />
Täglich ..............................25-1<br />
2000 Betriebsstunden/24 Monate ..........40-1<br />
250 Betriebsstunden/6 Monate ............30-1<br />
500 Betriebsstunden/12 Monate ...........35-1<br />
Wartungscodes (DTC)<br />
Anzeige aktiver Codes .................15-18<br />
Anzeige gespeicherter Codes ............15-19<br />
Diagnose von zeitweiligen Störungen ......50-35<br />
Liste der Codes. ......................50-32<br />
Wartungsintervalle<br />
Allgemeine Informationen ................20-1<br />
Tabelle (Industriemotor) .................20-2<br />
Tabelle (Notstromerzeuger). ..............20-4<br />
Wartungsintervalltabelle (Industriemotor) ......20-2<br />
Wartungsintervalltabelle (Notstromerzeuger). ...20-4<br />
Winterfrontabdeckungen. ..................10-5<br />
Z<br />
Zapfwelle<br />
Kupplung, schmieren ..................45-10<br />
Zapfwellenkupplung, Schmierung ............35-1<br />
Zapfwellenkupplungseinstellung ............30-10<br />
Stichwortverzeichnis-4 012403<br />
PN=4
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DX,IBC,B –29–04JUN90–1/1<br />
TS102 –UN–23AUG88<br />
DX,IBC,C –29–04JUN90–1/1<br />
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PN=201
Schnell zur Stelle<br />
Wir möchten Ihnen schnell und wirksam helfen, vor allem<br />
dann und dort, wo Sie Hilfe am nötigsten brauchen.<br />
Mit uns schaffen Sie Ihre Arbeit<br />
Wir reparieren bei Ihnen oder in unserer Werkstatt ganz<br />
nach den Umständen. Kommen Sie zu uns und vertrauen<br />
Sie uns.<br />
JOHN DEERE HAT DEN ÜBERLEGENEN<br />
KUNDENDIENST: WIR SIND DA, WENN SIE UNS<br />
BRAUCHEN<br />
TS103 –UN–23AUG88<br />
DX,IBC,D –29–04JUN90–1/1<br />
012403<br />
PN=202