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56 / Konzernabschluss / Konzernanhang und Anlage<br />

Die nach <strong>de</strong>m Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelten<br />

Pensionsrückstellungen wer<strong>de</strong>n unter Zugrun<strong>de</strong>legung <strong>de</strong>r<br />

Heubeck-Richttafeln 2005G pauschal mit <strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Bun<strong>de</strong>sbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz<br />

von 5,14 Prozent abgezinst, <strong>de</strong>r sich bei einer angenommenen<br />

Laufzeit von 15 Jahren ergibt. Der Gehaltstrend wur<strong>de</strong><br />

mit 3,5 Prozent und <strong>de</strong>r Rententrend mit 1,1 Prozent angenommen.<br />

Die Fluktuation ist auf Basis alters- und dienstzeitenabhängiger<br />

Wahrscheinlichkeiten berücksichtigt.<br />

An<strong>de</strong>re Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />

einem Jahr sind mit <strong>de</strong>m ihrer Restlaufzeit entsprechen<strong>de</strong>n<br />

durchschnittlichen Marktzinssatz <strong>de</strong>r vergangenen sieben<br />

Geschäftsjahre abgezinst. Bei <strong>de</strong>r Bewertung <strong>de</strong>r Altersteilzeit<br />

(ATZ) und Jubiläumsrückstellungen wur<strong>de</strong>n grundsätzlich<br />

dieselben Bewertungsparameter wie für die Pensionsverpflichtungen<br />

zugrun<strong>de</strong> gelegt, mit Ausnahme <strong>de</strong>r Anwendung<br />

laufzeitspezifischer Zinssätze bei <strong>de</strong>n ATZ-Verpflichtungen.<br />

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit <strong>de</strong>nen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen mit 4,3 Mio. € assozierte<br />

Unternehmen. Die in <strong>de</strong>n sonstigen Verbindlichkeiten enthaltenen<br />

Genussrechte wur<strong>de</strong>n zum Nominalwert bilanziert.<br />

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet im<br />

Wesentlichen auf künftige Geschäftsjahre entfallen<strong>de</strong> Mietson<strong>de</strong>rzahlungen<br />

und Mietvorauszahlungen sowie abgegrenzte<br />

Barwerte <strong>de</strong>r an Banken verkauften Leasingfor<strong>de</strong>rungen, die<br />

nach Maßgabe <strong>de</strong>r zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong>n Laufzeit linear und <strong>de</strong>m<br />

Grundsatz <strong>de</strong>r verlustfreien Bewertung folgend aufgelöst wer<strong>de</strong>n.<br />

Zum Ausgleich gegenläufiger Zahlungsströme wur<strong>de</strong>n Schul<strong>de</strong>n<br />

und schweben<strong>de</strong> Geschäfte mit Finanzinstrumenten<br />

zusammengefasst (Bewertungseinheit). Soweit die Voraussetzungen<br />

für die Bildung von Bewertungseinheiten nicht erfüllt<br />

sind, erfolgt die Bilanzierung nach allgemeinen Bewertungsgrundsätzen.<br />

IV. Währungsumrechnung<br />

Für die in <strong>de</strong>n Konzernabschluss einbezogenen ausländischen<br />

Tochtergesellschaften außerhalb <strong>de</strong>s Eurowährungsgebietes<br />

erfolgte die Umrechnung <strong>de</strong>r Abschlüsse von <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Lan<strong>de</strong>swährung in Euro nach <strong>de</strong>r modifizierten Stichtagsmetho<strong>de</strong>.<br />

Dabei wur<strong>de</strong>n die Posten <strong>de</strong>r Bilanz – mit Ausnahme<br />

<strong>de</strong>s Eigenkapitals, das mit historischen Kursen in Euro umzurechnen<br />

ist – mit <strong>de</strong>m Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag<br />

umgerechnet.<br />

Die Aufwendungen und Erträge <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Gewinnund<br />

Verlustrechnungen wur<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Jahresdurchschnittskursen<br />

2011 umgerechnet. Die sich dabei ergeben<strong>de</strong> Umrechnungsdifferenz<br />

von 3,0 Mio. € wur<strong>de</strong> erfolgsneutral innerhalb<br />

<strong>de</strong>s Konzerneigenkapitals nach <strong>de</strong>n Rücklagen im Posten „Eigenkapitaldifferenz<br />

aus Währungsumrechnung“ ausgewiesen. Die<br />

sich aus Währungsschwankungen ergeben<strong>de</strong>n Umrechnungsdifferenzen<br />

haben <strong>de</strong>n Posten „Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung“<br />

um 8,6 Mio. € erfolgsneutral verringert.<br />

V. Bilanzstichtag und Konsolidierungsgrundsätze<br />

Die in <strong>de</strong>n Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen<br />

haben mit Ausnahme eines Tochterunternehmens, <strong>de</strong>ssen<br />

Bilanzstichtag <strong>de</strong>r 31. März ist, einheitlich <strong>de</strong>n 31. Dezember<br />

als Bilanzstichtag. Bei <strong>de</strong>r Konsolidierung <strong>de</strong>r Bilanzen<br />

und Gewinn- und Verlustrechnungen <strong>de</strong>r einbezogenen Tochterunternehmen<br />

wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Grundsätze angewen<strong>de</strong>t:<br />

1. Kapitalkonsolidierung<br />

Für Erwerbe bis zum 31. Dezember 2009 erfolgte die Kapitalkonsolidierung<br />

nach <strong>de</strong>r Buchwertmetho<strong>de</strong>. Für Erstkonsolidierungen<br />

ab <strong>de</strong>m 1. Januar 2010 erfolgte die Kapitalkonsolidierung<br />

nach <strong>de</strong>r Neubewertungsmetho<strong>de</strong>. Dabei wur<strong>de</strong>n die<br />

Beteiligungsbuchwerte mit <strong>de</strong>m auf diese Anteile entfallen<strong>de</strong>n<br />

Betrag <strong>de</strong>s Eigenkapitals <strong>de</strong>r Tochterunternehmen zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Erwerbs im Anschluss an eine Neubewertung <strong>de</strong>r<br />

erworbenen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und Schul<strong>de</strong>n unter Auf<strong>de</strong>ckung<br />

von stillen Reserven und Lasten verrechnet.<br />

Aktive Unterschiedsbeträge aus <strong>de</strong>r im Geschäftsjahr 2004<br />

vorgenommenen Erstkonsolidierung <strong>de</strong>r JAFRA Gruppe wur<strong>de</strong>n,<br />

nach Auflösung <strong>de</strong>r stillen Reserven in <strong>de</strong>n Vermögensgegenstän<strong>de</strong>n,<br />

auf <strong>de</strong>r Aktivseite als Geschäfts- o<strong>de</strong>r Firmenwert<br />

ausgewiesen.

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