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Ambulante Versicherungszusätze im Vergleich Neutraler Test

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Psychotherapie<br />

Das zahlt die Grundversicherung<br />

Die obligatorische Grundversicherung übern<strong>im</strong>mt die Kosten für Psychotherapien nach Methoden,<br />

deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Bedingung ist zudem, dass die Behandlungen durch<br />

einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie bzw. Kinder- und Jugendpsychiatrie erfolgen.<br />

Behandlungen durch nichtärztliche Therapeuten werden nur dann übernommen, wenn sie unter<br />

ärztlicher Aufsicht stattfinden (so genannte «delegierte Psychotherapie»). Erfordert eine Psychotherapie<br />

mehr als zehn Sitzungen (inkl. Abklärungssitzungen), werden weitere Sitzungen nur nach<br />

vorheriger Kostengutsprache der Krankenkasse übernommen.<br />

Dafür ist der Krankenpflegezusatz nützlich<br />

Eine Zusatzversicherung benötigen Sie in erster Linie für den Fall, dass Psychotherapien auch durch<br />

nichtärztliche Therapeuten erfolgen können und nicht unter ärztlicher Aufsicht stattfinden müssen.<br />

Tipps!<br />

1. Prüfen Sie den Leistungsumfang<br />

Verlangen Sie vor Abschluss einer Versicherung eine Liste der jeweiligen Therapeuten, welche die<br />

Krankenkasse bezahlt. Da die Zahl der entschädigten Sitzungen meistens begrenzt ist, lohnt es sich<br />

auch abzuklären, wie viele Therapiesitzungen pro Behandlung übernommen werden.<br />

2. Holen Sie eine Kostengutsprache ein<br />

Die Krankenkassen führen Listen der von ihnen anerkannten Therapeuten und Therapeutinnen.<br />

Berücksichtigen Sie unbedingt diese Personen; andernfalls wird Ihre Kasse die Bezahlung der Therapie<br />

verweigern. Vorsicht: Die Kassen können die Liste der anerkannten Therapeuten und Therapeutinnen<br />

jederzeit ändern. Verlangen Sie in jedem Fall vor Therapiebeginn eine schriftliche Kostengutsprache.<br />

Das gilt auch für stationäre Behandlungen in der halbprivaten oder privaten Abteilung einer<br />

psychiatrischen Klinik. Die meisten Kassen schränken ihre Leistungen für solche Behandlungen in<br />

den Spitalzusatzversicherungen sowohl zeitlich als auch betraglich erheblich ein oder schliessen sie<br />

ganz aus.<br />

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