Handbuch - Mecklenburgische Seenplatte
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Nutzungsbereiche und Räume<br />
II Gastronomiebetrieb – Angebote des Hotel- Gastronomiebetriebes<br />
Zugang, Türen, Flure, Aufzüge, Treppen, Gasträume<br />
C = Sehbehinderte und Blinde Gäste<br />
Zu 16 Bedienelemente / Befehlsgeber<br />
16.1 Bedienelemente, wie z. B. Türgriffe, Aufzugstaster, Lichtschalter, Steckdosen und<br />
Notruftaster sollten kontrastreich gestaltet (z. B. abgetönter, dunkler Untergrund und<br />
helle Bedienelemente) und taktil erfassbar sein (z. B. keine wandbündigen/versenkten<br />
Bedienelemente).<br />
16.2 Es sollten keine Sensortasten verwendet werden, da die Gäste das gegebene<br />
Signal nicht sehen können. Es sollte „knacken“ oder die Schalterstellung verändert<br />
werden.<br />
Zu 17. Aufzüge<br />
17. Der Aufzug muss mit einer Sprachausgabe ausgestattet sein. Der Gast kann so<br />
erkennen, wo er sich befindet und ggf. welche Funktionsbereiche sich in dem<br />
angesagten Geschoss befinden. Ohne klare Ansage kann er z. B. das Restaurant<br />
nicht finden.<br />
Als Alternative muss der Gast die Etagennummer in der Türlaibung oder im<br />
Türrahmen der Aufzugstür jeder Etage taktil erfassen können. Dies kann auch eine<br />
taktil lesbare Beschreibung der Geschossnutzung einschließen.<br />
Zu 18. Treppen<br />
18.1 Sehen Sie einen optischen Kontrast (hell – dunkel) zwischen Stufenkanten und<br />
waagerechter Stufenfläche vor. (kontrastreicher Streifen aus gleichem oder anderem<br />
Bodenbelagsmaterial bündig, nicht erhaben an der vorderen Stufenfläche<br />
eingearbeitet, am besten ein materialbündiges, rutschhemmendes Eckprofil)<br />
18.2 Sehen Sie einen optischen Kontrast (hell – dunkel) zwischen Stufenkanten und<br />
senkrechter Stufenfläche vor. (kontrastreicher Streifen aus gleichem oder anderem<br />
Bodenbelagsmaterial bündig, nicht vorstehend an der vorderen Stufenfläche<br />
eingearbeitet, am besten ein materialbündiges, rutschhemmendes Eckprofil)<br />
18.3 Sehen Sie einen optischen Kontrast (hell – dunkel) des Fußbodenbelags vor<br />
Treppenauf- und – abgängen gegenüber angrenzendem, weiterführendem<br />
Fußbodenbelag vor. Der sehbehinderte oder blinde Gast bezeichnet dies als<br />
Aufmerksamkeitsfeld. Er weiß dann, dass er hier aufpassen muss und sich ein,<br />
möglicherweise für ihn gefährliches Bauelement (Treppe), vor ihm befindet.<br />
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