Kirchliches Amtsblatt Nr. 5 vom 01.03.2011 - DiAG, Muenster ...
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fonisch (z. B. in Form einer Auskunft) oder mittels technischer Einrichtungen erbracht, wird<br />
abweichend von Satz 4 die Summe dieser Arbeitsleistungen auf die nächste volle Stunde<br />
gerundet und mit dem Entgelt für Überstunden sowie mit etwaigen Zeitzuschlägen nach<br />
Absatz 1 bezahlt. 6 Absatz 1 Satz 4 gilt entsprechend, soweit die Buchung auf das Arbeitszeitkonto<br />
nach § 9 Abs. 3 Satz 2 zulässig ist. 7 Satz 1 gilt nicht im Falle einer stundenweisen<br />
Rufbereitschaft. 8 Eine Rufbereitschaft im Sinne von Satz 7 liegt bei einer ununterbrochenen<br />
Rufbereitschaft von weniger als zwölf Stunden vor. 9 In diesem Fall wird abweichend von<br />
den Sätzen 2 und 3 für jede Stunde der Rufbereitschaft 12,5 v.H. des Stundenentgelts nach<br />
Maßgabe der Entgelttabelle gezahlt.<br />
Anmerkung zu Absatz 3:<br />
Zur Ermittlung der Tage einer Rufbereitschaft, für die eine Pauschale gezahlt wird, ist auf<br />
den Tag des Beginns der Rufbereitschaft abzustellen.<br />
(4) 1 Mitarbeiter, die ständig Wechselschichtarbeit leisten, erhalten eine Wechselschichtzulage<br />
von 105 Euro monatlich. 2 Mitarbeiter, die nicht ständig Wechselschichtarbeit leisten,<br />
erhalten eine Wechselschichtzulage von 0,63 Euro pro Stunde.<br />
(5) 1 Mitarbeiter, die ständig Schichtarbeit leisten, erhalten eine Schichtzulage von 40 Euro<br />
monatlich. 2 Beschäftigte, die nicht ständig Schichtarbeit leisten, erhalten eine Schichtzulage<br />
von 0,24 Euro pro Stunde.<br />
§ 7 Bereitschaftsdienstentgelt<br />
(1) Zum Zwecke der Entgeltberechnung wird nach dem Maß der während des Bereitschaftsdienstes<br />
erfahrungsgemäß durchschnittlich anfallenden Arbeitsleistungen die Zeit<br />
des Bereitschaftsdienstes einschließlich der geleisteten Arbeit wie folgt als Arbeitszeit gewertet:<br />
Stufe Arbeitsleistung innerhalb Bewertung<br />
des Bereitschaftsdienstes als Arbeitszeit<br />
I bis zu 25 v.H. 60 v.H.<br />
II mehr als 25 bis 40 v.H. 75 v.H.<br />
III mehr als 40 bis 49 v.H. 90 v.H.<br />
(2) Die Zuweisung zu den einzelnen Stufen des Bereitschaftsdienstes erfolgt durch die Einrichtungsleitung<br />
und die Mitarbeitervertretung.<br />
(3) Für die Mitarbeiter gemäß § 5 Abs. 9 wird zum Zwecke der Entgeltberechnung die Zeit<br />
des Bereitschaftsdienstes einschließlich der geleisteten Arbeit mit 28,5 v.H. als Arbeitszeit<br />
gewertet.<br />
(4) Das Entgelt für die nach den Absätzen 1 und 3 zum Zwecke der Entgeltberechnung als<br />
Arbeitszeit gewertete Bereitschaftsdienstzeit bestimmt sich nach Anhang C dieser Anlage.<br />
(5) 1 Die Mitarbeiter erhalten zusätzlich zu dem Entgelt nach Absatz 4 für jede nach den Absätzen<br />
1 und 3 als Arbeitszeit gewertete Stunde, die an einem Feiertag geleistet worden ist,<br />
einen Zeitzuschlag in Höhe von 25 v.H. des Stundenentgelts ihrer jeweiligen Entgeltgruppe<br />
nach Anhang C dieser Anlage. 2 Im Übrigen werden für die Zeit des Bereitschaftsdienstes<br />
einschließlich der geleisteten Arbeit und für die Zeit der Rufbereitschaft Zeitzuschläge nach<br />
§ 6 nicht gezahlt.<br />
(6) 1 Das Bereitschaftsdienstentgelt wird gezahlt, es sei denn, dass ein Freizeitausgleich zur<br />
Einhaltung der Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes erforderlich ist oder eine entsprechende<br />
Regelung in einer Betriebs- oder einvernehmlichen Dienstvereinbarung getroffen wird<br />
oder der Mitarbeiter dem Freizeitausgleich zustimmt. 2 In diesem Fall kann anstelle der Auszahlung<br />
des Entgelts nach Absatz 4 für die nach den Absätzen 1 und 3 gewertete Arbeitszeit<br />
bis zum Ende des dritten Kalendermonats auch durch entsprechende Freizeit abgegol-<br />
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