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Schulprogramm - Stephaneum

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<strong>Schulprogramm</strong><br />

Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> Aschersleben<br />

2010 - 2011<br />

Europa-Schule<br />

Unesco-Projektschule<br />

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Vision und Leitbild 1<br />

2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> 3<br />

2.1. Das <strong>Stephaneum</strong> als kommunale Bildungseinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

2.2. Die Vernetzung des <strong>Stephaneum</strong>s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2.2.1. Grundschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2.2.2. Sekundarschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2.2.3. Gymnasien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2.2.4. Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.2.5. Offizielle Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.2.6. Lokale Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.2.7. International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

2.2.8. Sonstige Einrichtungen, Verbände, Betriebe und Institutionen . . . . . . . . . . 6<br />

2.2.9. Sonstige Forschungs- und Bildungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.3. Das Schulprofil des <strong>Stephaneum</strong>s - unsere Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.3.1. Europaschule - Unescoprojektschule - Schule ohne Rassismus . . . . . . . . . . 8<br />

2.3.2. Lernen und Lehren - Vermittlung von Schlüsselkompetenzen . . . . . . . . . . . 8<br />

2.3.3. Das <strong>Stephaneum</strong> als Ganztagsschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

2.3.4. Begabtenförderung - Kreativität als Kernkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

2.3.5. Sport - Gesundheit - Lebensqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

2.3.6. Projekte, Wettbewerbe, Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

2.3.7. Nationale und internationale Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild 13<br />

3.1. Arbeitbereiche und Handlungsfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

3.1.1. Unterrichtsqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

3.1.2. Räumliche und sächliche Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

3.1.3. Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

3.1.4. Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

3.1.5. Berufsfindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

3.2. Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

3.2.1. Unterrichtsqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

3.2.2. Räumliche und sächliche Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

3.2.3. Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

3.2.4. Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

3.2.5. Berufsfindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

4. Zusammenarbeit mit den Eltern 21<br />

5. Zusammenarbeit mit dem Schülerrat 22<br />

A. Impressum 23<br />

II


1. Vision und Leitbild<br />

1<br />

Vision und Leitbild<br />

„Hurra, hurra die Schule brennt!“ Dieses Lied aus den achtziger Jahren des letzten Jahrtausends<br />

können wir uns leicht verändert als Leitbild nehmen: Lehrer sollen für ihre Schule brennen und ihre<br />

Schüler mindestens auch zum Glühen bringen!<br />

Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> - ein lebenswerter Ort zum Lernen.<br />

Ohne Visionen verwaltet man nur das, was sowieso schon da ist. Man reagiert auf Trends und<br />

Veränderungen und arbeitet fleißig und ordentlich Vorgaben ab. Das wollen wir nicht.<br />

Unsere Vision einer guten Schule ist ein Ort, an dem sich möglichst alle - Schüler, Lehrer und<br />

Mitarbeiter - wohl fühlen. Diesen Lebensraum und Lernort möchten wir gemeinsam lebenswert<br />

gestalten.<br />

Egal welche Neigung ein Schüler hat, ob musikalisch, künstlerisch, sportlich, sprachlich, technisch<br />

oder naturwissenschaftlich - sie sollen die Möglichkeit bekommen, sich zu entwickeln. Eltern müssen<br />

wir die Sicherheit bieten, dass ihren Kindern am <strong>Stephaneum</strong> nicht nur formale Bildung zuteil wird,<br />

sondern dass sie insbesondere einen lebenswerten Lernort vorfinden, an dem man sich um die<br />

Entfaltung der Fähigkeiten ihrer Kinder in besonderem Maße bemüht. Wissenserwerb und Kreativität<br />

sind heute mehr denn je der Schlüssel für die Bewältigung der Aufgaben des eigenen Lebens, der<br />

sozialen Anforderungen und nicht zuletzt der Probleme von Umwelt, Wissenschaft und Technik.<br />

Unser Leitbild sind Schülerinnen und Schüler, die weltoffen und kreativ an die Lösung<br />

der Probleme unserer Zeit herangehen, die gern in ihrer Schule lernen und leben, einem<br />

Ort an dem sie sich wohl fühlen, an dem sie gefördert und gefordert werden.<br />

Zeitgemäße Problemlösungen bedürfen neben der klassischen Wissensvermittlung die Förderung<br />

von Kreativität, Experimentierfreude und schöpferischem Handeln. Zu den modernen Schlüssel-<br />

kompetenzen zählen die Fähigkeit zum vernetzten Denken, Weltoffenheit und das Vermögen, sich<br />

1


1. Vision und Leitbild<br />

selbständig permanent weiterzubilden. Das ist mit dem klassischen Unterricht, dessen Grundkon-<br />

zept seit dem 19. Jahrhundert unverändert Bestand hat allein nicht erreichbar. Unterricht muss sich<br />

den neuen Realitäten stellen. Deshalb stellen wir Kreativität und Weltoffenheit ins Zentrum unseres<br />

Schulprofils.<br />

Kreativität ist vom lat. creare „etwas schaffen“ abgeleitet. Um kreativ sein zu können, muss man<br />

eigenständig denken können, bekannte Elemente neu zusammen fügen und die dafür nötigen<br />

Fertigkeiten beherrschen. Genau diese drei Elemente, Eigenständigkeit, die Fähigkeit zu vernetzen<br />

und eine umfassende Ausbildung können sich Schüler aber nur dann aneignen, wenn man ihnen die<br />

dazu nötigen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt.<br />

Wir verfügen derzeit über zwei Gebäude, die um eine öffentliche Grünanlage herum gruppiert sind.<br />

Als offene Ganztagsschule möchten wir in den Alltag der Schülerinnen und Schüler aber auch der<br />

Öffentlichkeit Ascherslebens hinein wirken. Dies geschieht auf vielfältige Weise:<br />

• die Schülerakademie mit ihren öffentlichen Vorträgen,<br />

• durch Unterricht, der für Passanten sichtbar außerhalb der Schulgebäude stattfindet,<br />

• Projektwochen,<br />

• Aktionstage,<br />

• den Tag der offenen Schultür,<br />

• Konzerte,<br />

• Theater,<br />

• Sport<br />

• uvm.<br />

Traditionell versteht sich das <strong>Stephaneum</strong> weltoffen und pluralistisch. Es steht zu seinen Profilen<br />

Europaschule, Unescoschule und Schule ohne Rassismus und bemüht sich intensiv, Weltoffenheit,<br />

Demokratie und Toleranz aktiv zu leben und auszugestalten. Wir wollen die jahrhundertealte<br />

Tradition unserer Schule weiterleben und ihren Bestand für die Zukunft sichern, denn: Schule und<br />

„richtiges Leben“ lassen sich nicht trennen. Schule soll und will Teil des Alltags sein, offen und<br />

transparent, sie darf Fehler machen und für (Denk-)Anstoß sorgen. Sie ist Lebensraum und Lernort<br />

für alle Beteiligten, an dem wir uns wohl fühlen wollen.<br />

2


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

2<br />

Grundlegendes zum Gymnasium<br />

<strong>Stephaneum</strong><br />

In diesem Abschnitt werden die Stellung des <strong>Stephaneum</strong>s in der kommunalen Bildungslandschaft,<br />

die gegenwärtige Vernetzung und der Kern unseres <strong>Schulprogramm</strong>s, die Schulprofile, vorgestellt.<br />

2.1. Das <strong>Stephaneum</strong> als kommunale Bildungseinrichtung<br />

In Aschersleben ist das <strong>Stephaneum</strong> mittelfristig die einzige allgemeinbildende Schule in Aschersle-<br />

ben, an der das Ziel der Erlangung der allgemeinen Hochschulreife erreicht werden kann. Als offene<br />

Ganztagsschule und als kommunales Gymnasium der Stadt und des Landkreises ist sie deshalb<br />

offen für alle Schüler ab Klasse 5, ab Klasse 7, Klasse 9 und solche, die in einer Sekundarschule den<br />

erweiterten Realschulabschluss erlangt haben.<br />

Dieses breite Spektrum der Aufnahmemöglichkeiten macht es erforderlich, dass die pädagogische<br />

Konzeption des <strong>Stephaneum</strong>s pädagogische Profile der anderen Schulen berücksichtigt. Die Schule<br />

wird intensiv mit allen Grundschulen zusammenarbeiten, deren Schüler den Besuch des Stepha-<br />

neums anstreben. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen sowie eine kontinuierliche<br />

Beratung der Eltern und Schüler werden daher angestrebt.<br />

Das <strong>Stephaneum</strong> fügt sich in die Bildungslandschaft der Stadt Aschersleben sowohl als gymnasiale<br />

Bildungseinrichtung als auch als Einrichtung mit kultureller und künstlerischer Ausstrahlung für die<br />

Stadt und den Landkreis ein. Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft können qualifizierten Nachwuchs<br />

vor Ort gewinnen. Eine attraktive Bildungseinrichtung mit einem kreativen und weltoffenen Profil<br />

ist eine wichtige Voraussetzung, um jungen Familien und ihren Kindern eine Perspektive für den<br />

Verbleib in Aschersleben zu bieten.<br />

3


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

2.2. Die Vernetzung des <strong>Stephaneum</strong>s<br />

Dieser Abschnitt zeigt die gegenwärtige Vernetzung des <strong>Stephaneum</strong>s.<br />

2.2.1. Grundschulen<br />

• GS Staßfurter Höhe, Aschersleben<br />

• GS Luisenschule, Aschersleben<br />

• GS Pfeilergraben, Aschersleben<br />

• Christliche GS, Aschersleben<br />

• Freie Montessori GS, Aschersleben<br />

• GS Ermsleben<br />

• GS Frose<br />

• GS Nachterstedt<br />

• GS Hoym<br />

• GS Gatersleben<br />

• GS Giersleben<br />

• GS Mehringen<br />

• GS Neukönigsaue<br />

• GS Meisdorf<br />

2.2.2. Sekundarschulen<br />

• Burgschule, Aschersleben<br />

• Albert-Schweitzer, Aschersleben<br />

• Seeland, Nachterstedt<br />

• Ludwig Gleim, Ermsleben<br />

2.2.3. Gymnasien<br />

• Ratsgymnasium, Peine<br />

• Gymnasium Lüchow<br />

4


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

2.2.4. Vereine<br />

• Bürger Europas e.V.<br />

• Förderkreis des <strong>Stephaneum</strong>s e.V.<br />

• Four>>Ward. e.V.<br />

• Kunst- und Kulturverein<br />

• lkj e.V.<br />

• Miteinander e.V.<br />

• Museumsverein e.V.<br />

• SV Lok Aschersleben<br />

• VfB Aschersleben<br />

• Verband ehemaliger Schüler des <strong>Stephaneum</strong>s e.V.<br />

• Volksbund für Kriegsgräberfürsorge<br />

2.2.5. Offizielle Netzwerke<br />

• Europaschulen<br />

• Europäische Bewegung<br />

• UNESCO-Projektschulen<br />

• Koord. Europ. Wettbewerb<br />

• Landes- FG Europaschulen<br />

• Schule ohne Rassismus<br />

• Landesnetzwerk Demokratie u. Toleranz Sachsen-Anhalt<br />

• Bündnis gegen Rechts SLK<br />

2.2.6. Lokale Einrichtungen<br />

• Ballhaus<br />

• Bestehornhaus<br />

• Freie evangelische Kirche<br />

• Grauer Hof<br />

• Kreisbibliothek<br />

• Museum<br />

5


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

• Planetarium<br />

• Tierpark<br />

• Stadtarchiv<br />

• Stephanikirche<br />

• Volksküche<br />

• Wassertormühle<br />

2.2.7. International<br />

• Centre, Frankreich Region Lycee Charters (Austausch)<br />

• Dobigniev, Polen (Austausch)<br />

• Kaliningrad, Russ. Förd. (Austausch)<br />

• Slowakei (im Aufbau)<br />

• Sultan Quabus Schule Dahira, Oman (dt.-arab. Dialog)<br />

• Großbritannien (Studienfahrten)<br />

• Italien (Studienfahrten)<br />

• gymnasiales Oberstufenzentrum Kerava, Finnland<br />

• Schulzentrum Winschoten, Niederlande<br />

2.2.8. Sonstige Einrichtungen, Verbände, Betriebe und Institutionen<br />

• Ensemble Theatrum Schloss Hohenerxleben<br />

• Freiwilligenagentur Halle<br />

• Landesverwaltungsamt<br />

• Landeszentrale für politische Bildung<br />

• Projekt für Toleranz und Demokratie<br />

• White Horse Theatre<br />

• Kreissparkasse Salzlandkreis/Sparkassenstiftung<br />

• Dresdner Bank<br />

6


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

2.2.9. Sonstige Forschungs- und Bildungseinrichtungen<br />

• Albert Schweitzer Gesundheitsschule, Aschersleben<br />

• Berufsbildungs- und Rehabilitationszentrum/BBRZ, Aschersleben<br />

• Gymnasium Lüchow<br />

• IPK Gatersleben<br />

• Kreisvolkshochschule Salzlandkreis, Stützpunkt Aschersleben<br />

• Melanchtonschule<br />

• Kreismusikschule<br />

• Universität Clausthal<br />

• FHS Polizei<br />

• FHS Anhalt<br />

• FB Physik der MLU Halle<br />

2.3. Das Schulprofil des <strong>Stephaneum</strong>s - unsere Ziele<br />

Euopaschule - Unescoschule - Schule ohne Rassismus.<br />

Das Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> pflegt mit Intensität und Engagement die drei Profilschwerpunkte:<br />

Europaschule, Unescoschule und Schule ohne Rassismus. Diese Titel sind Gütesiegel. Um sie weiter<br />

führen zu dürfen, bedarf es kontinuierlicher und nachhaltiger Arbeit im Sinne dieser Profilschwer-<br />

punkte.<br />

Das Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> - ein lebenswerter Lernrort.<br />

Das <strong>Stephaneum</strong> strebt danach, ein lebenswerter Schulcampus mit einem breiten Angebot an<br />

Werkstätten und Podien für die individuelle Entfaltung von Schlüsselkompetenzen zu werden: Das<br />

sind die Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz sowie künstlerische und kulturelle<br />

Kompetenz.<br />

Als Ganztagsschule orientieren wir uns am Leben - zeitgemäß - notwendig - vielfältig<br />

Mehr Zeit und ein ganzheitlicher Erziehungsansatz sind entscheidend für die Ausgestaltung der<br />

Schule als Lebens- und Erfahrungsraum.<br />

Das Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> ist stolz auf seine Tradition und schreibt diese fort.<br />

Als eine der ältesten Schulen des Landes sind wir stolz auf unsere humanistischen Traditionen. Wir<br />

pflegen diese mit Engagement und sorgen für ihre würdige Fortschreibung. Der Zusammenarbeit<br />

mit dem Verband ehemaliger Schüler des <strong>Stephaneum</strong>s, mit Eltern, Freunden und Gönnern kommt<br />

eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung unseres Leitbildes zu.<br />

7


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

2.3.1. Europaschule - Unescoprojektschule - Schule ohne Rassismus<br />

Diese Profile wurden unserer Schule nach Jahren der kontinuierlichen Arbeit verliehen. Sie eröffnen<br />

unseren Schülerinnen und Schülern in besonderer Weise die Möglichkeit, europäische und inter-<br />

nationale Kontakte aufzubauen und zu pflegen und damit persönliche und berufliche Chancen zu<br />

erweitern.<br />

Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei in den Bereichen internationale Kontakte, bilingualer Unter-<br />

richt, Wettbewerbe, Projekte, Vorlesungen, Seminare, Workshops sowie die Arbeit in den profilge-<br />

bundenen Netzwerken.<br />

Kerngedanke ist das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Bildung und Erziehung, Ressour-<br />

cen schonendes Wirtschaften, das Bekenntnis zur offenen Gesellschaft und Menschenrechtserzie-<br />

hung. Alle drei Profilschwerpunkte verlangen, dass Schüler im Rahmen des regulären Unterrichts und<br />

darüber hinaus die Möglichkeit haben, selbständig, eigenverantwortlich und kritisch am Schulleben<br />

partizipieren zu können.<br />

Wir führen jährlich verschiedene Profilwoche im laufenden Unterrichtsbetrieb durch. Hinzu kommen,<br />

je nach den finanziellen Möglichkeiten und aktuellen Angeboten verschiedener Bildungsträger<br />

weitere Projekttage und Veranstaltungen.<br />

2.3.2. Lernen und Lehren - Vermittlung von Schlüsselkompetenzen<br />

Es ist unsere Verantwortung, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, Schlüsselkompetenzen für<br />

die Anforderungen einer globalisierten Welt zu erwerben. Dies findet auch seinen Niederschlag im<br />

Schulgesetz: „[...] Insbesondere hat jeder junge Mensch ohne Rücksicht auf seine Herkunft oder<br />

wirtschaftliche Lage das Recht auf seine eigenen Begabungen, seine Fähigkeiten und seine Neigung<br />

fördernde Erziehung, Bildung und Ausbildung. [...]“ 1 .<br />

Diesen Auftrag in einer Welt zu erfüllen, die mehr und mehr durch fortschreitende Mediatisierung<br />

gekennzeichnet wird, ist die große Herausforderung, der sich unsere Schule heute stellen muss. Da-<br />

bei kommt neben der Vermittlung grundlegenden Allgemeinwissens und der Befähigung der Schüler<br />

zu verschiedenen Kernkompetenzen, der kreativen Ausbildung eine immer größere Bedeutung zu.<br />

Um diesem Ziel näher zu kommen, suchen wir in allen Unterrichtsfächern neben den tradierten<br />

Methoden nach neuen Formen und Methoden des Wissenserwerbs. Das kreative Herangehen<br />

an Probleme der Gesellschaft und der Naturwissenschaften wird zur Schlüsselkompetenz. Die<br />

Wissenschaften vernetzen sich mit den Künsten, der Ökologie und Soziologie. Interdisziplinäres<br />

Arbeiten ist aus dem modernen Wissenschaftsbetrieb nicht mehr wegzudenken. Wer allein nach<br />

alten Methoden die Herausforderungen angeht, kann die Probleme von Morgen nicht bewältigen.<br />

Die Aufgabe dies umzusetzen bildet den Schwerpunkt der Arbeit in den Fachschaften. Diese suchen<br />

im schöpferischen Diskurs nach Möglichkeiten der räumlichen und inhaltlichen Umsetzung dieses<br />

Zieles.<br />

1 vgl. § 1 Abs. (1) SchulG LSA<br />

8


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

Um die für die allgemeine Problemlösungsfähigkeit notwendige Förderung der Kreativität in den<br />

Lehr- und Lernprozess zu integrieren, bedarf es eines vielgestaltigen, kreativen Unterrichts durch<br />

die Lehrer ebenso wie die Einbeziehung der Schüler und Eltern. Entscheidend für die Entwicklung<br />

von mündigen Menschen ist hierbei:<br />

• die generelle Teilnahmemöglichkeit eines Jeden,<br />

• die Orientierung an den Interessen der Kinder und Jugendlichen,<br />

• die Freiwilligkeit.<br />

Der Wechsel klassischer und neuartiger Lehr- und Lernmethoden stellt neue Anforderungen an die<br />

Unterrichtsäume. Die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen benötigt ein günstiges Umfeld, einen<br />

geeigneten Lernort.<br />

2.3.3. Das <strong>Stephaneum</strong> als Ganztagsschule<br />

Die vorwiegend sozialpolitisch akzentuierte Begründung der Ganztagsschule braucht die Ergän-<br />

zung durch einen veränderten und erweiterten Bildungsbegriff. Die Ganztagsschule kann sich wie<br />

jede Schule neuen Inhalten öffnen, aber aufgrund des größeren Zeitbudgets vermag sie eher die<br />

Schülerorientierung bei Lernprozessen zu verstärken.<br />

Diesem Ziel dient einmal die Berücksichtigung von Schülerinteressen bei verschiedenen Gelegen-<br />

heiten innerhalb des Schulalltages. Hinzu kommt, dass gerade durch die Verknüpfung von Unterricht<br />

und Freizeit in der Schule der Lebens- und Praxisbezug für die Kinder deutlicher werden kann.<br />

Durch vielfältige Formen der Kommunikation werden sie im sozialen Miteinander darauf vorbe-<br />

reitet, auch komplexe Anforderungen des täglichen Lebens zu bewältigen. Im Rahmen der aktiv<br />

gestalteten Freizeit bieten sich vielerlei Chancen für alternative Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten.<br />

Die Schüler erhalten Anregungen für die eigene freie Zeit als Gegengewicht zum unkontrollierten<br />

Medienkonsum.<br />

Ganztagsschule orientiert am Leben - zeitgemäß - notwendig - vielfältig.<br />

Wir bemühen uns, nicht nur fachliche Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, sondern auch<br />

instrumentelle Fertigkeiten sowie rationelle und systematische Arbeitstechniken einzuüben. Das<br />

geschieht für das einzelne Kind nicht im isolierten Nebeneinander, sondern in der Gemeinschaft mit<br />

Klassenkameraden oder mit Freunden aus anderen Jahrgangsstufen.<br />

Hierfür bedarf es eines die Kreativität fördernden Lernortes, der den komplexen und neuartigen<br />

Anforderungen genügt. Unser Schulcampus soll nicht nur die klassischen Unterrichtsräume in den<br />

beiden Schulgebäuden umfassen, die Turnhallen, er umfasst auch Räume, in denen experimentelle,<br />

kreative Unterrichtsformen möglich werden, Werkstätten und Podien bis hin zu Räumen für den<br />

Freizeitbereich - z.B. Probebühnen für Bands, Tanz, Theater etc.<br />

9


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

2.3.4. Begabtenförderung - Kreativität als Kernkompetenz<br />

Talente und Begabungen zu fördern ist ein Grundanliegen eines guten Gymnasiums. Voraussetzung<br />

dafür, dass talentierte Schülerinnen und Schüler unterrichtsbegleitend und -ergänzend die Chance<br />

bekommen, sich auszuprobieren und auch weiter zu entwickeln. Dies erfordert die Schaffung von<br />

Möglichkeiten und Räumen, in denen kreativer Freiraum angeboten wird, wo sich aber auch die ma-<br />

teriellen und personellen Kompetenzen bündeln. Das betrifft sowohl den künstlerischen als auch den<br />

naturwissenschaftlichen Bereich. Als besonders wünschenswert sehen wir die Schaffung von Werk-<br />

stätten der allgemeinen Förderung von Begabungen auf künstlerischem und wissenschaftlichem<br />

Gebiet an.<br />

Die Schule im klassischen Sinn hat heute keinen Alleinvertretungsanspruch mehr für die Vermittlung<br />

von Bildung. Vielmehr findet dies immer öfter an realitätsnäheren Lernorten und in Lernsituationen<br />

statt.<br />

Die Zusammenarbeit unserer Schule mit den Eltern, den ortsansässigen Betrieben und Forschungs-<br />

einrichtungen liegt auf der Hand und bedarf einer weiteren Ausgestaltung.<br />

Die ins Leben gerufene Schülerakademie ist ein Anfang. Gleichzeitig bietet die Schule aber auch<br />

die Möglichkeit, sich kritisch und kontrovers mit Entwicklungen der Biotechnologie auseinander zu<br />

setzen. Hier verbindet sich für die Schüler der Vorteil des Lernens in anderen Umfeldern, unterstützt<br />

von Wissenschaftlern und außerhalb von Schule mit dem Nutzen, sich hier Wissen, Können und<br />

Kompetenzen aneignen und sich kritisch mit solchen Themenfeldern auseinandersetzen zu können.<br />

Dies trifft auf alle anderen Lernbereiche genauso zu, bei denen die Möglichkeit zu Kreativität von<br />

grundlegender Bedeutung ist. Schüler wollen und müssen sich ausprobieren können.<br />

Ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer breitgefächerten Begabtenförderung ist die<br />

Aufnahme des <strong>Stephaneum</strong>s in das Förderprogramm des Vereins zur Eliteförderung. Nachdem 2010<br />

ein Junge teilnahm können nun 2011 ein Junge und ein Mädchen delegiert werden.<br />

2.3.5. Sport - Gesundheit - Lebensqualität<br />

Zu einer ganzheitlichen Erziehung gehört neben dem Lernen auch die Bewegung und dies geschieht<br />

zuerst aber nicht nur im Sportunterricht. Gute Bedingungen für einen vielgestaltigen und abwechs-<br />

lungsreichen Sportunterricht auch im Freizeitbereich sind Voraussetzung für unseren ganzheitlichen<br />

Bildungsanspruch. Auch in den Pausen oder in der Freizeit sollen attraktive Bewegungsangebote<br />

vorgehalten werden: bewegungsintensive Pausengestaltung, Sportgemeinschaften, Tanz, Spiel und<br />

Theater.<br />

Zu einem lebenswerten Lernort, an dem sich alle wohl fühlen sollen, zählen natürlich auch die Orte,<br />

an denen die Freizeit verbracht und gegessen wird also die Aufenthaltsräume und die Mensa. Uns<br />

ist bewusst, dass noch erhebliche Probleme und Schwierigkeiten zu überwinden sind.<br />

10


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

2.3.6. Projekte, Wettbewerbe, Aktionen<br />

Die Teilnahme an Wettbewerben, Wettstreiten und Projekten auf nationalem und internationalem<br />

Terrain bietet allen Mitstreitern die Gelegenheit, den erworbenen Wissensstand, Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten zu vergleichen. Wir mühen uns um beste Ergebnisse und nutzen die sich bietenden<br />

Kontakte nicht nur zum "Kräftemessen", sondern auch zum Knüpfen eines Netzwerkes mit dem<br />

Ziel, Erfahrungen auszutauschen. In einer globalisierten Welt ist dieser Austausch im gegenseitigen<br />

Interesse eine Notwendigkeit.<br />

• Teilnahme am Europäischen Wettbewerb<br />

• Schulprofilwoche Europa/Unesco/SOR<br />

• Teilnahme am Wettbewerb „Zeitsprünge“<br />

• Teilnahme an Wettbewerben zur Politischen Bildung<br />

• Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage<br />

• Teilnahme am Wettbewerb „Kreative Jugend baut Europa“<br />

• Wettbewerb Jugend forscht<br />

• Mathematikolympiade<br />

• Teilnahme internationaler Mathematikwettbewerb „Känguru“<br />

• Bundesfremdsprachenwettbewerb<br />

• Solidaritätsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

• Wettbewerb „Denkmal Aktiv“<br />

• „Bewegte Schule - Kinder laufen für Kinder“<br />

• Teilnahme Wettbewerb „Alles Rechtens?“<br />

• Projekt „Grüne Schule“ (Bau einer Solaranlage, Verbesserung Mülltrennung)<br />

• „Jugend debattiert“<br />

2.3.7. Nationale und internationale Kontakte<br />

Die Pflege nationaler und internationaler Kontakte hat eine lange Tradition an unserer Schule. Sie<br />

ist uns zentrales Anliegen.<br />

• Weiterführung Kontakt Gymnasium Lüchow<br />

• Austausch mit der Region Centre in Frankreich<br />

• Weiterführung Kontakt Oman und deutsch-arabischer Dialog<br />

• Weiterführung von Studienfahrten nach London und Rom<br />

• Weiterführung der Partnerschaft mit der Europaschule Dobiegniew<br />

11


2. Grundlegendes zum Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

• Region Centre: Unser Partnergymnasium: Lycee Charters<br />

• Ausbau des Kontakts nach Zvolen (Slowakei)<br />

• Weiterführung Austausch mit Kaliningrad<br />

• Teilnahme an UNESCO - Projekttagen<br />

• Mitarbeit in der FG Europa des Landes Sachsen-Anhalt<br />

• Kontaktausbau Europäisches Parlament<br />

• gymnasiales Oberstufenzentrum Kerava, Finnland<br />

• Schulzentrum Winschoten, Niederlande<br />

• Ratsgymnasium, Peine<br />

Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Weiterentwicklung des bilingualen<br />

Unterrichtes und dem Ausbau des Bereiches Fremdsprachen zu. Nach der bereits erfolgten Ein-<br />

führung des bilingualen Unterrichts gilt es nun, weiter an der Verbesserung der didaktischen und<br />

organisatorischen Rahmenbedingungen für offene Unterrichtsformen zu arbeiten. Dazu sollten<br />

folgende Hinweise Berücksichtigung finden:<br />

• Besondere Berücksichtigung sollte eine umfangreiche Binnendifferenzierung spielen. Hier-<br />

bei scheint es empfehlenswert, offene Unterrichtsformen (Gruppenarbeit, Team-Teaching,<br />

Stationsarbeit, Projektunterricht) in den Mittelpunkt zu rücken.<br />

• Anstrengungen müssen unternommen werden um die räumlichen Voraussetzungen hierfür<br />

zu verbessern um diese Unterrichtsformen realisieren zu können. Nur mit der Schaffung<br />

geeigneter Raumbedingungen ist eine Erreichung dieses Zieles realistisch.<br />

• Als eine viel versprechende Methode gilt das informationssuchende Lesen fremdsprachlicher<br />

Texte. Es sollte vermehrt praktische Anwendung finden. Dabei stellen zielgerichtete Fragen<br />

und deren Visualisierungen eine Verbindung zwischen Sprachenerwerb und der Aneignung<br />

von Sachwissen her.<br />

12


3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

3<br />

Arbeitsbereiche und Handlungsfelder -<br />

Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

Dieser Abschnitt umreißt, wie in den einzelnen Arbeitsbereichen und Handlungsfeldern schulischer<br />

Arbeit am <strong>Stephaneum</strong> gegenwärtig gearbeitet wird und welche Entwicklung wir anstreben. Es<br />

werden dann konkrete Vorhaben und Aufgaben formuliert, die sich daraus ergeben.<br />

3.1. Arbeitbereiche und Handlungsfelder<br />

In diesem Abschnitt werden Arbeitsbereiche und Handlungsfelder und die Forderungen vorgestellt,<br />

die sich aus Vision und Leitbild für die weitere Arbeit für uns ergeben.<br />

3.1.1. Unterrichtsqualität<br />

Methodenvielfalt bei der Vermittlung und dem Erwerb von Wissen, insbesondere die weitere Öffnung<br />

der Stundentafel für offene Unterrichtsformen, handlungsorientierte Methoden, fächer- und jahr-<br />

gangsübergreifende Projekte, Kooperation mit externen Partnern bilden die wesentlichen Elemente<br />

zur Verbesserung der Unterrichtsqualität. Die Förderung von Selbständigkeit, Kreativität und sozialer<br />

Kompetenz prägen dieses Handlungsfeld.<br />

3.1.2. Räumliche und sächliche Ausstattung<br />

Ein Kernproblem auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Ziele ist ein ausreichendes Raumangebot,<br />

sind die Schaffung von Möglichkeiten der Umsetzung von Projekt- und Freiarbeit durch entsprechen-<br />

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3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

de räumliche Gegebenheiten, Vorhalt moderner Medien, Räume für ausserunterrrichtliche Angebote,<br />

Räume für Ganztagsangebote.<br />

3.1.3. Organisation<br />

Bei der Komplexität an Arbeitsfeldern, Projekten und Kontakten kommt dem Abgleich des regulären<br />

Unterrichtes mit der Projektarbeit, den Klausurplänen und dem Schuljahresrahmenplan eine wesent-<br />

liche Rolle zu. Das <strong>Schulprogramm</strong> wird permanent fortgeschrieben. Diese Aufgabe wird von der<br />

Schulleitung koordiniert unter Einbeziehung der Steuergruppe, der Fachschaften sowie der Eltern-<br />

und Schülervertreter.<br />

3.1.4. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Als öffentliche Bildungseinrichtung stehen wir im Focus des öffentlichen Interesses. Die Wahrneh-<br />

mung durch die Öffentlichkeit geschieht zuerst über die unterrichteten Kinder und Jugendlichen,<br />

über deren Eltern aber im entscheidenden Umfang auch über eine angemessene Außendarstellung.<br />

Alle „Stephaneer“ sind angehalten, unsere schulischen Visionen und Traditionen nach außen zu<br />

transportieren. Wir alle sind Botschafter unserer Schule, wir schreiben ihre Tradition und ihre Vi-<br />

sionen fort. Hierzu zählt entscheidend die Teilnahme am öffentlichen demokratischen Diskurs. Er<br />

bietet die Möglichkeit für Schüler, Medien- und Kommunikationskompetenz zu entwickeln. Wichtige<br />

Handlungsfelder sind: unsere Homepage, die Schülerzeitung, Broschüren, Jahrbücher, Faltblätter<br />

sowie die Kontakte zu den regionalen Medien.<br />

3.1.5. Berufsfindung<br />

Der Berufsorientierung kommt die Aufgabe zu, beim Übergang in Studium und Beruf Hilfestellungen<br />

zu geben, um Brüche in den Bildungsbiographien, zu vermeiden. Die Arbeitswelt- und Berufsori-<br />

entierung verfolgt das Ziel, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre Chance zu erkennen und<br />

Potenziale zu entwickeln. Die Berufsorientierung ist somit eine Erweiterung des bestehenden Ange-<br />

bots unsere Schule und ist Aufgabe von uns allen. Das betrifft: den Berufsfindungstag, Praktika in Jg.<br />

9/10, den Girlsday, den Sozialen Tag, die Berufs- und Studienberatung, Studienfahrten<br />

3.2. Umsetzung<br />

Dieser Abschnitt beschreibt die konkreten Aufgaben, die die Umsetzung des Leitbildes in den<br />

jeweiligen Aufgabenfeldern auslöst. Er gibt aber nur wesentliche Anregungen und findet seine<br />

Konkretisierung sowie die Verantwortlichkeiten in den jährlichen Schuljahresarbeitsplänen.<br />

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3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

3.2.1. Unterrichtsqualität<br />

Bei dem Bemühen, den Unterricht den sich ändernden Ansprüchen und Problemen der Gesell-<br />

schaft anzupassen, kommt der Arbeit der Fachschaften sowie jedem einzelnen Fachlehrer große<br />

Bedeutung zu. Wir versuchen durch Erfahrungsaustausch untereinander, durch Einbeziehung von<br />

Eltern, Betrieben, Universitäten u.a. neben den tradierten Methoden neue Formen und Verfahren<br />

des Wissenserwerbs anzuwenden. Das kreative Herangehen an Probleme der Gesellschaft und der<br />

Naturwissenschaften wird zur Schlüsselkompetenz. Einige wichtige Schwerpunkte:<br />

• fächerübergreifender Unterricht<br />

• Förderung offener Unterrichtsformen im regulären Schulbetrieb<br />

• Ermöglichung von Gruppenlernen<br />

• Interdisziplinäre Herangehensweise an aktuelle Probleme von Ökologie, Wissenschaft, Technik<br />

und Gesellschaft<br />

• Förderung von Kreativität auf künstlerischem und naturwissenschaftlichem Gebiet über den<br />

Unterricht hinaus<br />

• Fördermaßnahmen (Begabtenförderung, Talentförderung, Förderung schwacher Schüler, wei-<br />

tere Öffnung für Schüler mit Behinderungen)<br />

• Planung von Studienfahrten und Exkursionen<br />

• Nutzung des Erfahrungsschatzes des Verbandes der ehemaligen Schüler des <strong>Stephaneum</strong>s<br />

• Fortentwicklung der Schülerakademie<br />

• Wettbewerbsteilnahme auf möglichst vielen Fachgebieten<br />

• Erarbeitung eines Fortbildungskonzeptes für Lehrkräfte in den Fachschaften<br />

• Zusammenarbeit mit dem Schülerrat<br />

Verantwortlich: Fachschaften, Schulleitung, Steuergruppe<br />

3.2.2. Räumliche und sächliche Voraussetzungen<br />

Der räumlichen und sächlichen Ausstattung unseres Gymnasiums kommt eine wesentliche Rolle zu.<br />

Neuartige Unterrichtsmethoden bedürfen auch einer flexiblen Raumplanung. Bei Klassenstärken<br />

von 28 Kindern ist Gruppenarbeit, Stationslernen oder das Einrichten von Lernwerkstätten eine<br />

Wunschvorstellung, wenn nicht auf mehrere Räume zurückgegriffen werden kann. Unser Bestreben<br />

muss es sein, trotz der angespannten Raumsituation nach Möglichkeiten zu suchen, die geplanten<br />

Ziele umzusetzen. Uns ist bewusst, dass wir am Anfang eines langen Weges stehen. Durch kluges<br />

Raummanagement und Nutzung der vorhandenen Ressourcen sind wesentliche Ziele schon jetzt zu<br />

verwirklichen.<br />

Unsere wichtigsten Vorhaben:<br />

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3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

• Schaffung von Räumen für Formen des demokratischen Diskurses (Kolloquien, Runder Tisch<br />

usw.)<br />

• Räume für Gruppenarbeit<br />

• Studien- und Aufenthaltsräume für Schüler und Lehrer<br />

• Pflege und Erweiterung des Medienbestands<br />

• Herstellung der Barrierefreiheit in allen Häusern des <strong>Stephaneum</strong>s<br />

• Schaffung von Möglichkeiten zur Arbeit im Freien (Haus II), weitere Ausgestaltung des Schul-<br />

hofes<br />

• Schaffung von Möglichkeiten aktiver Pausengestaltung Haus 1 und 2<br />

• Verbesserung der Bedingungen für die Essensversorgung Mensa Haus 1 und 2<br />

• Überdachter Pausenhof<br />

• Gestaltung der Klassenräume zu lebenswerten Lernorten<br />

• Schaffung der räumlichen Voraussetzungen für das Homeroomprinzip<br />

• Schaffung zusätzlicher räumlicher Möglichkeiten für Projektarbeit, kreative Freizeitgestaltung<br />

• Schaffung eines Raumes für Schulprofilarbeit/internationale Kontakte (Funktion u. Repräsenta-<br />

tion)<br />

• Möglichkeiten behindertengerechter Zugang beider Häuser des <strong>Stephaneum</strong> schaffen<br />

• Verbesserung der Bedingungen für die Instrumentalausbildung, Bandproben, die Theatergrup-<br />

pe<br />

• Veranstaltungsraum für Schülerveranstaltungen<br />

• Projektträume (auch nutzbar für HA-Betreuung, Begabtenförderung, Nachhilfe, Angebote der<br />

Ganztagsschule)<br />

• Umgestaltung der Bibliothek zu einem lebenswerten Ort des Austausches und Erwerbs von<br />

Wissen<br />

• Verbesserung der Bedingungen für den Sportunterricht im Haus 2<br />

• teilweise Nutzung der Grünflächen für Schulgarten<br />

• Erneuerung der Rechnertechnik<br />

• Ausstattung möglichst vieler Unterrichtsräume mit DVD-Spieler, Fernseher, Beamer, Computer,<br />

Smartboards<br />

• Anschaffung von Stelltafeln für die Schulprofilarbeit<br />

• Schaffung von Möglichkeiten, Schülerarbeiten in Klassenräumen auszustellen (Pinwände)<br />

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3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

Die große Zahl an offenen Wünschen darf nicht dazu führen, die vorhandenen Möglichkeiten<br />

außer Acht zu lassen. Mit Fantasie und Verantwortungsbewusstsein sind auch weiterhin viele<br />

Schwierigkeiten überbrückbar.<br />

Die Schulleitung sucht in Zusammenarbeit mit dem Schulträger, nach Möglichkeiten für die Verwirk-<br />

lichung unserer Vision von einem lebenswerten Lernort. Unterstützung erfahren wir auf diesem Weg<br />

seit Jahren vom Verband der ehemaligen Schüler des <strong>Stephaneum</strong>s, dem Freundeskreis Gymnasium<br />

<strong>Stephaneum</strong> und vielen Eltern und Sponsoren.<br />

Verantwortlich: Schulleitung, Fachschaften, Planung, Steuergruppe<br />

3.2.3. Organisation<br />

Die Organisation der Schule bedarf eines sensiblen Umgangs mit Zeitressourcen von Schülern,<br />

Lehrern und Eltern. Dabei steht die Absicherung des Unterrichts im Zentrum. Die vielen Projekte<br />

und Aktionen sind verantwortungsbewusst in den laufenden Unterrichtsbetrieb einzubetten.<br />

Schuljahresrahmenplan<br />

Der Schuljahresrahmenplan ermöglicht eine langfristige Planung und eröffnet Freiräume für die<br />

pädagogische Arbeit. Schulleitung und Steuergruppe konzentrieren sich im Rahmen des laufenden<br />

Schulbetriebs auf folgende Schwerpunkte:<br />

Netzwerkarbeit<br />

Regelmäßige Präsenz bei Fortbildungen, Tagungen, Exkursionen und allen sonstigen Veranstaltun-<br />

gen; Kontaktpflege innerhalb der Netzwerke:<br />

• Europa-/UNESCO-/SOR-SMC-Woche (Labza, Steuergruppe)<br />

• Tag für Weltoffenheit und Toleranz<br />

• „Kinder laufen für Kinder“<br />

• Patenschaften für Kinder<br />

• Studienfahrten ins Ausland (Rom,...)<br />

• Fortbildung der Schüler als Projektmanager und Teilnahme an sonstigen Fördermaßnahmen<br />

Verantwortlich: Steuergruppe, Schulleitung<br />

Wettbewerbe<br />

Bundesfremdsprachenwettbewerb, „Jugend trainiert für Olympia“, „Jugend debattiert“, „Jugend<br />

forscht“, Bundeswettbewerb zur politischen Bildung, Europäischer Wettbewerb, „Alles RECHTens“,<br />

„Kanguruh“ (Mathematik), Französisch-Olympiade. Certamen Franckianum (Latein).<br />

Verantwortlich: Fachschaften und Projektkoordinatoren<br />

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3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

Weitere Aktivitäten<br />

Wissenschaftswoche, Chor (Sommerfest, Weihnachtskonzerte) und Chorlager, Schultheater, White-<br />

Horse-Theatre, Web-Team, Tag des Mädchenfußballs, Schülerzeitung, Berufsfindungstag, Big Band,<br />

Weihnachtsgottesdienst, Winterball, Schülerball, Filmprojekttage, GutAchten, Stephaneerpreis-<br />

Vergabe, Ski-Kompaktkurs<br />

Verantwortlich: Fachschaften, Schulleitung, Steuergruppe<br />

Diese Punkte bilden die Basis der Schulkultur. Alle Kollegen sind gehalten, eigenständig an der Erwei-<br />

terung schulischer Aktivitäten mitzuwirken. Sie werden dabei inhaltlich, organisatorisch und ideell<br />

von der Schulleitung und der Steuergruppe Schulprofil unterstützt. Es ist Aufgabe der Schulleitung,<br />

alles dafür zu tun, dass das Schulklima und die entsprechenden organisatorischen, personellen und<br />

sächlichen Voraussetzungen in dieser Hinsicht gegeben sind. Die Steuergruppe aktualisiert den<br />

Rahmenplan im Laufe des Schuljahres regelmäßig. Dies erfolgt in Verbindung mit der ständigen<br />

Fortschreibung des <strong>Schulprogramm</strong>s.<br />

Verantwortlich: Schulleitung, Fachschaften, Steuergruppe, Planung<br />

Raumplanung<br />

Die Schulleitung unterstützt alle Lehrkräfte bei der Verwirklichung innovativer Unterrichtskonzepte.<br />

Im Vordergrund steht die wissenschaftspropädeutische Orientierung des Unterrichts. Aus diesem<br />

Grunde ist es notwendig, dass die Fachräume besser ausgestattet und fachgerecht genutzt werden<br />

können. Darüber hinaus suchen wir nach Möglichkeiten, Freiräume für neue Unterrichtskonzepte<br />

zu schaffen. Für jüngere Schüler (vorrangig Klassenstufe 5 und 6) soll das Klassenraumprinzip<br />

gelten. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, diese Räume nach den Wünschen und Bedürfnissen<br />

der Klassen zu gestalten.<br />

Verantwortlich: Schulleitung, Planung<br />

Klausurplan<br />

Bei der Planung von Klassenarbeiten und Klausuren sind Sperrfristen auszuweisen, in denen Aktivi-<br />

täten wie Projekte, Konzerte und andere schulische Aktivitäten im Rahmen des <strong>Schulprogramm</strong>s<br />

ausgewiesen sind. Klausuren sind nach Möglichkeit so zu planen, dass unnötiger Unterrichtsausfall<br />

vermieden wird.<br />

Verantwortlich: Schulleitung, Planung, OSK, Fachschaften<br />

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3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

3.2.4. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Eine offene Ganztagsschule muss für ihre Mitglieder, Förderer und Interessierte transparent, ihre<br />

Entscheidungen und Fortentwicklung müssen diskutabel und nachvollziehbar sein. Eine demokrati-<br />

sche Meinungsbildung sollte zeitnah kommuniziert werden. Die Schulleitung und die Steuergruppe<br />

pflegen Kontakte zur Presse. Die Schulleitung ermöglicht Fortbildungen für Schüler und Lehrer zur<br />

Erweiterung der Medienkompetenz. Folgende Möglichkeiten sehen wir, um Informationen über das<br />

Schulleben kritisch und reflektiert zu veröffentlichen:<br />

• Schülerzeitung/Web-Team (Nutzung als Kommunikationsmittel/ Informationsplattform soll<br />

Einblicke in den Schuljahresablaufplan ermöglichen) [Herr Czech, Web-Team, Redaktion Schü-<br />

lerzeitung]<br />

• Publikationen zu Wettbewerben durch Fachkollegen (z.B. Sportwettkämpfe, Olympiaden)<br />

[Fachgruppen]<br />

• Berichte über kulturelle Veranstaltungen [FG Kunst, Musik, Schülergruppen, Ehemaligengrup-<br />

pen]<br />

• Berichte über Praktika (in Klasse 9: regionales Praktikum, in Klasse 10: Praktikum zur Studien-<br />

orientierung) [Herr Falke]<br />

• Berichte über Kooperation mit Vereinen [Herr Winter]<br />

• Berichte über Kooperation mit den Grundschulen und anderen Schulen [Schulleitung, zukünfti-<br />

ge Klassenlehrer 5]<br />

• Berichte über Schulische Traditionen (u.a. Tag der offenen Tür, Winterball, Letzter Schultag,<br />

Abiturfeier, Jahrbuch<br />

• Einschulung Klasse 5, Theateraufführungen der Schultheatergruppe und von Gasttheatern, u.<br />

a. White Horse Theatre) [Web-Team, Schülerzeitung, Presse]<br />

• Tag der offenen Schultür<br />

• Präsentation der Schule und ihrer Aktivitäten auf dem Campus <strong>Stephaneum</strong> Schulleitung,<br />

Fachgruppen]<br />

• Berichte über Projektwochen, Workshops und Aktionstage im Rahmen des Schulprofils und<br />

des <strong>Schulprogramm</strong>s [Steuergruppe Schulprofil, Herr Labza, Herr Winter]<br />

• Regelmäßige Präsenz bei allen Netzwerktreffen im Rahmen der Schulprofile EUROPA, UNESCO,<br />

SOR-SMC, sowie aktive Teilnahme an Kommunikation und übrigen Aspekten der Netzwerkarbeit.<br />

[Herr Labza, Steuergruppe]<br />

• seit einem Jahr steht eine völlig überarbeitete Homepage (http://stephaneum.de) zur Verfü-<br />

gung [ehemaliger Schüler Stefan Jorde, Herr Czech steht von Seiten der Schule hilfreich zur<br />

Seite]<br />

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3. Arbeitsbereiche und Handlungsfelder - Umsetzung von Vision und Leitbild<br />

3.2.5. Berufsfindung<br />

Die Fachgruppen sind gehalten, sich stärker in die Berufsorientierung einzubinden, indem sie vor<br />

allem auf die Möglichkeiten von Studienaufenthalten, freiwilligen sozialen, europäischen, kultu-<br />

rellen und ökologischen Jahren aufmerksam machen. Über Studienfahrten mit pädagogischen<br />

Begleitprogrammen und Aufarbeitung im Rahmen des Unterrichtes können auch hier noch weitere<br />

Verbesserungen erzielt werden.<br />

Einmal jährlich kann der Jahrgang 9 ein Praktikum durchführen. Für die Jahrgänge 10 wird jährlich<br />

an einem Tag ein Berufsinformationstag durchgeführt. Für alle Jahrgänge offen ist der Berufsfin-<br />

dungstag, an dem sich Betriebe, öffentliche und private Einrichtungen und Träger am <strong>Stephaneum</strong><br />

präsentieren und Schülern und Eltern Informationsmöglichkeiten zu beruflichen Perspektiven bie-<br />

ten.<br />

Verantwortlich: Herr Falke<br />

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4. Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

4<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Die Schule ist in der Hauptsache eine Bildungseinrichtung. Sie kann die erzieherische Arbeit der<br />

Eltern zwar ergänzen, aber nicht ersetzen. Die Hauptaufgabe für das Schuljahr 2009/2010 liegt in<br />

der Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus.<br />

Dazu müssen die Aufgaben der Schulleitung, der Klassenlehrer und Elternvertreter neu definiert<br />

werden:<br />

• 2x jährlich Elternbriefe, werden über den Elternrat die Klassen getragen Termine: Mai/Juni,<br />

Oktober [Schulleitung]<br />

– Inhalt: Erlasse, Bestimmungen, Verordnungen, Organisatorisches, schulinterne Mitteilun-<br />

gen<br />

– Elternbriefe werden gekoppelt an eine Elternversammlung<br />

• Elternversammlung<br />

– Schuljahresbeginn / Elternratswahl<br />

– Mai/Juni mit Elternabend für die Erhebung der Leistungsgebühr [Schulleitung, Elternrats-<br />

vorsitzendeb]<br />

• 2x jährlich Elternsprechtag<br />

• Teilnahme der Schulleitung an Sitzungen des Schulelternrates<br />

Verteilung und Verantwortung: Elternrat<br />

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5. Zusammenarbeit mit dem Schülerrat<br />

5<br />

Zusammenarbeit mit dem Schülerrat<br />

Die Schulleitung vereinbart einen regelmäßigen monatlichen Termin mit dem Schülerrat zum<br />

aktuellen Austausch. Die Sekundarbereiche 1 und 2 haben je einen Schulsprecher, diese bauen das<br />

Netzwerk zu den Klassensprechern auf.<br />

Gemeinsame Beratung aller Klassen- und Schulsprecher sollten mindestens 1x pro Halbjahr statt-<br />

finden. Der Schülerrat vertritt die Schülerschaft in der Gesamtkonferenz, in den Fachkonferenzen<br />

sowie in den Klassenkonferenzen. Weiterhin organisiert der Schülerrat organisiert mit den Klas-<br />

senlehrer/innen einen Ordnungsdienst (Aufsammeln des Papiers und sonstigen Mülls, im Haus 1<br />

Beseitigung der Zigarettenkippen). Dieser kann auch Aufsichtsaufgaben übertragen bekommen.<br />

Der Hausmeister ist verantwortlich für Gerätschaften und Entsorgung des Mülls. Das Papier wird<br />

gesammelt und in der Sammelstelle abgegeben, das Geld wird auf das Konto des Förderkreises<br />

zweckgebunden für die Unterstützung von Klassenfahrten eingezahlt. Die Schulprojektmanager<br />

arbeiten unabhängig von den gewählten Schülervertretungen.<br />

Der Schülerrat organisiert selbstständig mit Unterstützung durch die Kollegen Sonnabend und Falke<br />

Veranstaltungen:<br />

• Schülerball,<br />

• Letzter Schultag Kl. 12,<br />

• Abiturball,<br />

• u.v.a.<br />

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A. Impressum<br />

Gymnasium <strong>Stephaneum</strong><br />

Dr. Wilhelm-Külz Platz 16<br />

06449 Aschersleben<br />

Vertreten durch: Amt. Schulleiter Klaus Winter<br />

Kontakt<br />

• Telefon +49 (0) 3473 / 3736<br />

• Telefax +49 (0) 3473 / 914337<br />

• E-Mail info@stephaneum.de<br />

Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> im Internet unter http://stephaneum.de.<br />

Aschersleben, 13.02.2011<br />

A<br />

Impressum<br />

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