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friedel-treptow - Stephaneum

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FACTS<br />

Die ganze Wahrheit<br />

Schülerpreis : 25 Ct.<br />

Lehrerpreis : 50 Ct.<br />

Ausgabe 13<br />

Nov 2004<br />

S C H U E L E R Z E I T U N G D E S S T E P H A N E U M S<br />

HOCHZEIT<br />

L E H R E R<br />

HAUBE<br />

wir wünschen<br />

dem Paar<br />

UNTER DER<br />

FRIEDEL-TREPTOW<br />

eine schöne und<br />

kinderreiche<br />

Zukunft<br />

Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />

1


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Vorwort:<br />

Warum Ich? Das ist sicherlich in den meisten<br />

Fällen der erste Gedanke, der<br />

einem durch den Kopf jagt,<br />

wenn man „verdonnert“ wird,<br />

ein Vorwort zu schreiben. Um es<br />

auf den Punkt zu bringen, habe<br />

ich eigentlich überhaupt keinen<br />

Plan davon, was man so in ein<br />

Vorwort schreibt, da ich mich<br />

eigentlich nur um die Technik in der Schülerzeitung<br />

kümmere.<br />

Schaut man im Duden nach bekommt man den Hinweis,<br />

dass ein Vorwort eigentlich die Übersetzung<br />

des aus dem lateinischen stammendem Wortes<br />

Prolog ist, welches sich aus „pro“: vor und „logos“:<br />

Wort zusammensetzt. Kurz gesagt ich hab nicht<br />

wirklich journalistisches Talent und werde mich kurz<br />

fassen, damit ihr schnell was Richtiges lesen könnt!<br />

Aber nun ein kleiner Ausblick auf die Ausgabe<br />

die wir hier für euch in tagelanger Arbeit und<br />

nach unzähligen Kannen Kaffee zusammen gebaut<br />

haben. Auch diesmal steckt sie wieder voller<br />

Überraschungen. Beispielsweise hat sich Sofie die<br />

recht umfassende Geschichte Ascherslebens mal<br />

vorgenommen und sie auf 2 Seiten in dieser und der<br />

folgenden Ausgabe für euch aufbereitet. Auf weitere<br />

Knaller wie der Abriss der Optima (incl. noch nie<br />

Gesehenes!!!) sowie auch eine Reportage über die<br />

TU Clausthal Zellerfeld könnt ihr euch freuen.<br />

So, da ich eh für meine Gegenbewegung des Wortschwalls<br />

bekannt bin, bleibt mir nur noch euch recht<br />

viel Spaß zu wüschen und vergesst nicht - Feedback<br />

ist die Nahrung für Diskussionen in der Redaktion.<br />

Stefan Jorde<br />

Technische Leitung<br />

Blick vom Raum 404 des Hauses I auf das Rondell<br />

Editorial<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Blick von der Promenade auf das <strong>Stephaneum</strong> Haus I.<br />

page one (1):<br />

H o c h z e i t<br />

page two (2):<br />

V o r w o r t<br />

page three (3):<br />

S c h u l - / K r e i s b i l i o t h e k<br />

Arbeitsgemeinschaften an unserer Schule<br />

page four (4):<br />

A g W e b t e a m<br />

page five (5):<br />

I n t e r v i e w m i t F r a u W e n d t<br />

U m b a u d e s H a u s e s I I<br />

page six (6):<br />

Reportage über TU Clausthal Zellerfeld<br />

page seven (7):<br />

„ S c h ü l e r S e r v i c e C e n t e r “<br />

page eight (8):<br />

S e i t e d e s V e S t<br />

page nine (9):<br />

O p t i m a w i r d o p t i m a l !<br />

page ten & eleven (10 & 11):<br />

G e s c h i c h t e A s c h e r s l e b e n s<br />

page twelve (12):<br />

K n e i p e n t o u r<br />

page thirteen (13):<br />

„ W i r s i n d w i r “ & P a u l v a n D y k<br />

page fourteen & fiveteen (14 & 15):<br />

G a m e s C o n v e n t i o n<br />

page sixteen (16):<br />

E r s t e l l u n g e i n e r Schülerzeitung<br />

I m p r e s s u m<br />

2 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de


wichtige Informationen<br />

Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Neue AG‘s am Start<br />

...ab sofort ist für jeden was dabei<br />

Schul-AG<br />

Kurs Lehrer Ort Zeit Klassenstufe<br />

Chor Fr. Geschke Aula/H1 Di 15.15 - 16.15 5. - 13.<br />

Umwelt-AG Fr. Jahn leider keine weiteren Angaben zu dieser AG vorhanden<br />

Schülerfirma Fr. Sonnabend R. 005/H2 Hofpausen 5. - 13.<br />

Schülerzeitung H. Czech R. 404/H1 Do 14.15 - 15.00 5. - 13.<br />

Theater Fr. Frank Aula/H2 Di 14.15 - 16.00 9. - 13.<br />

Webteam H. Czech R. 212/H1 Mi 13.30 - 16.00 5. - 13.<br />

Junge Mathematiker Fr. Hätsch R. 202/H1 Do 14.15 - 15.00 5. - 13.<br />

Mediatoren Fr. Janzen R. 004/H2 Do 13.25 - 14.10 5. - 9.<br />

Schulhausgestaltung H. Nitsche R. 401/H1 unb. 11. - 13.<br />

Puppentheater Fr. Unrau leider keine weiteren Angaben zu dieser AG vorhanden<br />

AG „Sport in Schule und Verein“<br />

Kurs Lehrer Ort Zeit Klassenstufe<br />

Volleyball H. Weis TH Haus 2 Do 14.15 - 15.15 Weibl., 6. - 8.<br />

Volleyball Fr. Spangenberg TH Haus 1 Mi 14.15 - 15.00 Weibl., 9. - 13.<br />

Volleyball H. Probst TH Ascaneum Mo 18.00 - 19.30 Männl., 8. - 10.<br />

Volleyball H. Probst TH Haus 1 Mi 15.30 - 17.00 Männl., 11. - 13.<br />

Tanz / Gymnastik Fr. Janzen TH Haus 1 Di 15.00 - 16.00 Weibl., 5. - 13.<br />

Unihockey H. Becker TH Haus 1 Di 13.30 - 15.00 Männl./Weibl., 5. - 6.<br />

Mädchenfußball H. Winter TH Haus 1 Do 14.15 - 15.30 Weibl., 7. - 13.<br />

Schwimmen H. Backmann Ballhaus Mo 18.00 - 19.00 Männl./Weibl., 5. - 13.<br />

Leichtathletik Fr. Köhler WEMA-Halle Fr 17.00 - 18.30 Männl. / weibl., 5. - 13.<br />

AG - Landkreis<br />

Kurs AG-Leiter Ort Zeit Klassenstufe<br />

Spielmannszug Fr. Fritsch Haus 1 Mi 17.00 - 18.30 5. - 13.<br />

Fr 17.30 - 19.00<br />

Spielmannszug H. Winkler leider keine weiteren Angaben zu dieser AG vorhanden<br />

Schulbibliothek<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo Di Mi Do Fr<br />

von 07:00 07:00 07:00 07:00 07:00<br />

bis 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00<br />

Kreisbibliothek in Aschersleben<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo Di Mi Do Fr<br />

von 14:00 09:30 14:00 09:30 09:30<br />

bis 17:00 12:00 17:00 12:00 12:00<br />

und<br />

von 14:00 14:00<br />

bis 17:30 17:30<br />

Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

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3


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Nachdem wir in der letzten Ausgabe<br />

ja bereits das Webteam<br />

vorgestellt haben, wollen wir euch<br />

diesmal über einige Änderungen<br />

an der Homepage des <strong>Stephaneum</strong>s<br />

informieren. So wird die<br />

Website ein neues Portal bekommen,<br />

mit dem man zukünftig auf<br />

fünf Sprachvarianten zugreifen<br />

kann. Unsere Website soll es<br />

nämlich nicht nur in Deutsch,<br />

sondern auch in Englisch, Russisch,<br />

Französisch geben. Auch<br />

ein lateinisches Special ist gerade<br />

im Aufbau und Teile davon sogar<br />

schon online!<br />

Das Design bleibt natürlich erhalten,<br />

nur für Latein haben wir<br />

ein etwas rustikaleres gebastelt.<br />

Wann die Sprachen Russisch und<br />

Französisch online gehen, ist noch<br />

unklar, da wir noch DRINGENDST<br />

Übersetzer hierfür brauchen. Aber<br />

nicht nur Übersetzer sind gefragt.<br />

Wir suchen auch weitere neue<br />

Mitglieder. Voraussetzungen oder<br />

Aufnahmetests gibt es keine. Wir<br />

nehmen jeden, der Willen hat,<br />

den Onlineauftritt der Schule<br />

mitzugestalten. Wenn ihr bereits<br />

diverse Programmier-<br />

Das klassische Design.<br />

AG Webteam<br />

sprachen könnt,<br />

wäre das natürlich<br />

a u c h n i c h t<br />

schlecht. Auch<br />

s u c h e n w i r<br />

Schüler, die bereit<br />

sind schulische<br />

Veranstaltungen<br />

zu besuchen oder<br />

zu begleiten und<br />

Reportagen, Komm<br />

e n t a r e o d e r<br />

Berichte darüber<br />

zu verfassen.<br />

Ein großes „Auf<br />

W i e d e r s e h e n “<br />

geht an Johann<br />

Friedemann Groth,<br />

der bis zu den Sommerferien in<br />

unserem Team war. Leider hat<br />

er die Schule gewechselt. Daher<br />

klafft nun eine große Lücke in<br />

den Programmieren, die nur auf<br />

euch wartet!<br />

Seid ihr daran interessiert mitzuarbeiten<br />

oder erst mal reinzuschauen<br />

was wir so alles anstellen?<br />

Dann besucht uns. Mittwochs<br />

von 13:30 Uhr bis 16:45 Uhr ist<br />

der Raum 212 des Hauses I von<br />

uns belagert.<br />

Wir warten auf euch.<br />

Noch schnell ein paar Tipps<br />

abgeholt und dann gehts an<br />

die Arbeit. 14 SchulPCs warten<br />

darauf benutzt zu werden. Des<br />

weiterem steht dem Webteam<br />

die Technik der Schülerzeitung,<br />

sowie Scanner und Internet der<br />

Schule zu Verfügung.<br />

Na wenn da das arbeiten<br />

keinen Spaß macht.<br />

Der neue browseroptimierte Startbildschirm. Um die Verständlichkeit für ausländisch<br />

sprechende User zu maximieren wurde hier auf überflüssigen Text verzichtet.<br />

Ansprechpartner auf dem Schulhof sind:<br />

Stefan Jorde, Christian Grube, Johanna Bothe<br />

www. .de<br />

4 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

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Gesucht werden:<br />

Grafiker (ob PC oder auf Papier)<br />

sowie Photographen .<br />

Programmierer (auch<br />

zukünftige) in HTML, PHP sowie in<br />

CSS.<br />

Redakteure, die eine Abteilung<br />

im Webteam bilden und Texte<br />

wie Kolumnen, Reportagen,<br />

Berichte oder Kommentare. Auch<br />

Übersetzer sind bei uns gefragt,<br />

da wir mehrsprachig erscheinen.<br />

Georg Richter


Schulinternes<br />

Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Interview mit Frau Wendt<br />

Welche Fächer unterrichten Sie und welches Fach unterrichten Sie von diesen am liebsten?<br />

Ich habe Deutsch und Latein studiert, aber Latein unterrichte ich lieber. Dieses Jahr<br />

unterrichte ich am <strong>Stephaneum</strong> aber nur Latein.<br />

Wo waren Sie und was haben Sie gemacht, bevor Sie an unsere Schule gekommen sind?<br />

Ich war ein Jahr lang an einem Gymnasium in Torgau und dann 2 Jahre in Leipzig an einem Gymnasium.<br />

Wie gefällt es Ihnen am <strong>Stephaneum</strong>?<br />

Mir gefällt es hier wirklich sehr gut. Hier ist ein ganz anderes Arbeitsklima als in der Großstadt und<br />

die Schüler sind aufgeschlossener.<br />

Wieso sind Sie Lehrer geworden?<br />

Ich wollte Lehrer werden, weil es einfach mein Traumberuf ist. So kann ich mit Kindern und Jugendlichen<br />

arbeiten und begleite sie ein bisschen auf ihrem Weg.<br />

Was wären Sie denn außer Lehrer noch gern gewesen?<br />

Zwischendurch habe ich überlegt meine Doktorarbeit zu schreiben und dann als Dozentin an einer Uni zu<br />

arbeiten. Aber ich habe mich dann doch lieber für den Beruf als Lehrer entschieden.<br />

Sie sind doch nach Aschersleben gezogen.<br />

Was haben Sie für einem Eindruck von unserer Stadt?<br />

Der erste Eindruck war eher ein Schock für mich gewesen, aber mittlerweile gefällt es mir ganz gut<br />

hier. Mir ist aufgefallen, dass hier noch sehr viel an der Baustruktur verändert oder verbessert werden<br />

muss. Ich habe mir hier aber eine gemütliche Ecke zum Wohnen gesucht und Aschersleben gefällt<br />

mir insgesamt ganz gut.<br />

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?<br />

Ich unternehme sehr gern und viel mit Freunden und bin auch ein Familienmensch. Aber meine Familie<br />

und Freunde leben in Leipzig, deswegen sehe ich sie nicht so oft. Ansonsten lese ich sehr gern, gehe<br />

ins Kino und Theater oder reise.<br />

Was hören Sie für Musik?<br />

Am Liebsten höre ich deutsche Rock- oder Popmusik. Zum Beispiel von Pur oder Herbert Grönemeyer.<br />

Haben Sie ein Lieblingsbuch?<br />

Ja, es ist von meinem Lieblingsautor Thomas Mann und heißt „Der Zauberberg“. Wer zu faul ist zum<br />

Lesen, kann sich auch den 2-teiligen Film dazu ansehen.<br />

Wohin reisen Sie am Liebsten?<br />

Am liebsten reise ich ins südliche Afrika. Aber nicht zuletzt wegen meinem Beruf reise ich nach Italien<br />

und Griechenland um sozusagen den Spuren der Antike zu folgen.<br />

Diana Ahlgrimm<br />

1905 - Baubeginn Haus II<br />

1907 - Fertigstellung Haus II<br />

2003 - Beginn d. Renovierung<br />

2007 - Feier zum 100-jährigen Bestehen des Hauses II<br />

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5


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

TU Clausthal<br />

Stets an der Zukunft orientiert<br />

Studienorientierung<br />

Tradition ...<br />

Reichen Erzvorkommen an Silber, Blei, Zink und Kupfer verdankte der Oberharz für Jahrhunderte<br />

seine Bedeutung als Zentrum des Bergbaus und Hüttenwesens. Im Jahre 1763 regte Henning<br />

Calvör an, eine „mathematische Schule für die aufgewecktesten und fähigsten Köpfe von denen,<br />

die Berg- und Zimmerleute werden wollen“, einzurichten. 1775 gegründet und 1864 in den Rang<br />

einer Bergakademie erhoben, erlangte die Oberharzer Ausbildungsstätte rasch internationales<br />

Ansehen. So kam Mitte des 19. Jahrhunderts die Hälfte ihrer Studenten aus Nord- und Südamerika,<br />

Südostasien und Australien.<br />

... im Wandel der Zeit<br />

In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als Kohle und Stahl ihre dominierende Rolle in der<br />

deutschen Industrielandschaft verloren, vollzog die Bergakademie Clausthal einen Wandlungsprozess.<br />

Die Einführung neuer Vollstudiengänge von Chemie, über Physik, Mathematik, Maschinenbau bis<br />

zur Verfahrenstechnik leitete Strukturveränderungen ein, die im Jahre 1968 zur Umbenennung<br />

der Hochschule in „Technische Universität Clausthal“ führten. Diesem Brückenschlag zwischen<br />

Tradition und Innovation folgten weitere neue, richtungsweisende Studiengänge: In den achtziger<br />

Jahren Informatik, Technomathematik und Chemieingenieurwesen, sowie innerhalb der letzten<br />

Jahre die Umweltschutz- und Energiesystemtechnik, die<br />

Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftsinformatik und das<br />

Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Forschung und Lehre heute ...<br />

Schwerpunkte der Forschung und Lehre an der TU<br />

Clausthal sind heute die Materialwissenschaften,<br />

der Maschinenbau und die Verfahrenstechnik, die<br />

Informationstechnik sowie Studiengänge, die wirtschaftswissenschaftliche,<br />

natur- und ingenieurwissenschaftliche<br />

Kenntnisse zu einem stimmigen Qualifikationsprofil<br />

für neue Berufsfelder miteinander verschmelzen. Mit<br />

88 Professoren, 380 wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

und rund 2800 Studierenden besitzt die TU Clausthal<br />

eine übersichtliche Struktur, die zur interdisziplinärern<br />

Forschung genutzt wird.<br />

Diese Kompetenz findet regelmäßig ihre Bestätigung in<br />

Spitzenplätzen bei Rankings, welche Forschung und Lehre<br />

an den deutschen Universitäten bewerten. Mit einem<br />

Anteil von 30 Prozent ausländischer Kommilitonen gehört<br />

die TU Clausthal auch auf dem Feld der Internationalität<br />

zur Spitzengruppe in Deutschland.<br />

... praxisorientiert<br />

Die persönliche Studienatmosphäre, die Vielzahl<br />

der Hochschulpartnerschaften, die ausgezeichnete<br />

Internetanbindung in den Wohnheimen, die Chance<br />

an der forschungsstarken TU Clausthal bereits als<br />

Student in wissenschaftliche Arbeiten eingebunden zu<br />

werden, dies macht die Attraktivität der Hochschule<br />

für die Studierenden aus. Gemeinsame Projekte<br />

zwischen Industrie und Hochschule zeigen den hohen<br />

Stellenwert, welchen die angewandte Forschung,<br />

ohne die Grundlagenforschung zu vernachlässigen,<br />

einnimmt.<br />

Forschung in der Geesthachter Außenstelle der TU Clausthal in<br />

der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Heinz-Günter Brokmeier: In metallischen<br />

Werkstoffen können die Kristallite „in Reih und Glied“<br />

gerichtet liegen oder wie „Kraut und Rüben“ wild zueinander<br />

liegen. Besitzen die Kristallite in Nah- oder Fernordnung ausgezeichnete<br />

Vorzugsrichtungen, so erhält der Werkstoff dadurch<br />

richtungsabhängige Eigenschaften - wie ein Tuch, das sich längs<br />

der Faserrichtung leichter zerreißen lässt als quer. Frau Dr. Hansen<br />

untersucht solche Eigenschaften mit einem speziell dafür entwickeltem<br />

Gerät (Texturgoniometer).<br />

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SSC - SchülerServiceCenter<br />

News<br />

Ihr plant eure nächste Klassenfahrt<br />

o d e r E x k u r s i o n u n d w i s s t n i c h t<br />

wohin?<br />

Dann meldet euch doch einfach mal im<br />

SSC. Dort liegen nämlich eine Menge<br />

neuer Reisekataloge und Prospekte<br />

des Schülerreisebüros 4U aus. Darin<br />

könnt ihr euch über die verschiedensten<br />

Reiseziele informieren und sie dann euren Klassen vorstellen.<br />

Durch euren Klassenlehrer könnt ihr sie dann über das SSC bei 4U buchen.<br />

Das alles bekommt ihr zu schülerfreundlichen Preisen.<br />

Ihr habt Interesse? Dann nix wie los ins SSC (HI oder HII, vollkommen egal).<br />

Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Ab dem 1. November übernimmt das SSC die Essenausgabe in Haus I. Damit ist es auch dort<br />

wieder möglich, warmes Essen zu beziehen.<br />

Interessenten melden sich einfach!<br />

Essenbestellungen und Bezahlungen sind Montags und Dienstags in der 2. Hofpause möglich.<br />

Die Bestellungen müssen immer eine Woche im Voraus getätigt werden.<br />

Die Belieferung übernimmt die Volksküche. Das Angebot ist sehr vielfältig, sodass eigentlich<br />

für jeden etwas dabei sein müsste.<br />

Eine Mahlzeit kostet 1,85€. Neben den gewöhnlichen Essenplänen gibt es die Möglichkeit sich<br />

zwischen zwei Daueressen zu entscheiden. Außerdem werden verschiedene Salate angeboten.<br />

Also, Essenpläne ausfüllen und los geht‘s!<br />

Flaschenkinder<br />

DAK statrtet Kampagne für Kinder und Jugendliche zum Thema Alkoholismus<br />

Trinken bis zur Besinnungslosigkeit heißt in dutschen Kinderzimmern der<br />

neue Partysport. Denn immer mehr Kinder und Jugendliche greifen zur<br />

Flasche. Alcopops führen die Getränkehitliste an. Nach einer Studie des<br />

Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) trinken bereits 12<br />

Prozent der Mädchen und 19 Prozent der Jungen im Alter von 11 Jahren<br />

ab und zu Alkohol. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

fand heraus, dass 12 Prozent der 14 bis 17 jährigen mindestens ein<br />

mal pro Woche zu Alcopops greifen, 36 Prozent ein- bis mehrmals<br />

pro Monat.<br />

Die Folgen sind fatal. „Frühzeitiger Alkoholismus führt zu Konzentrations-<br />

und Gedächtnisstörungen. Nervenzellen werden im noch reifenden Gehirn<br />

frühzeitig geschädigt,“ erläutert DAK- Ärztin Dr. Waltraud Pfarrer. „Dazu<br />

kommen Gewalttätigkeiten, Fehlzeiten in der Schule oder Nachlässigkeiten im Straßenverkehr.<br />

Ganz zu schweigen von der Gefahr, alkoholabhängig zu werden.<br />

Die DAK geht deshalb mit der neuen Infokampagne „Aktion Glasklar“ auf Kinder und<br />

Jugendliche zu - aber auch auf Eltern und Lehrer. Die Kapagne soll aufklären und<br />

sensibilisieren.<br />

Kinder und Jugendliche lernen mit „Aktion Glasklar“ spielerisch, welche Folgen<br />

Alkoholmissbrauch auf Körper und Seele haben kann. Ein Quiz mit attraktiven Gewinnen<br />

hilft dabei. Eltern können sich mit Hilfe spezieller Materialien informieren. Auch Lehrern<br />

und Jugendarbeitern stehen umfangreiche Unterlagen für Unterricht und Jugendarbeit<br />

zur Verfügung.<br />

Infos und alle Materialien zur Aktion „Glasklar“ gibt es in jeder DAK- Geschäftsstelle oder<br />

im Internet unter www.aktionglasklar.de<br />

Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

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7


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

[...]Im Januar 1945, ich war keine<br />

zwei Jahre alt, flüchtete meine<br />

Mutter mit ihren damals zwei<br />

Kindern aus Oberschlesien. Es verschlug<br />

uns nach Aschersleben, wir<br />

wohnten auf der Mittelstrasse bei<br />

sehr hilfsbereiten Einheimischen<br />

und denken noch heute dankbar<br />

daran zurück. Dann begann der<br />

Schulbesuch in der Stephanischule,<br />

nach einem Umzug auf die Burg<br />

der Wechsel zur Margarethenschule,<br />

zur Luisenschule und dann<br />

zur Burgschule.<br />

1957 dann die erste Unterrichtsstunde<br />

in der Erweiterten Oberschule<br />

Thomas Müntzer. [...]<br />

Bei zahlreichen Gelegenheiten<br />

im späteren Berufsleben, bei<br />

Gesprächen mit Amerikanern, Bundesdeutschen<br />

oder anderen, mit<br />

Chemikern, Physikern oder Ingenieuren,<br />

habe ich davon profitiert,<br />

ganz gleich ob es Geschichte, Literatur<br />

oder einfach nur berühmte<br />

Literaturzitate betraf. Nicht selten<br />

staunte man und fragte nach der<br />

Quelle, stolz brachte ich dann<br />

unser <strong>Stephaneum</strong> ins Gespräch.<br />

Man kann sich kaum vorstellen,<br />

wie ehrfürchtig ein Amerikaner<br />

schaut, wenn er von einer Schule<br />

hört,die vor über 6 Jahrhunderten<br />

gegründet wurde, die schon Stephaneer<br />

ausbildet als Amerika<br />

noch gar nicht entdeckt war!<br />

Im nicht gerade ereignisarmen<br />

Jahr 1961 kam dann das Abitur,<br />

ein praktisches Jahr im Institut<br />

Gatersleben und dann das Physikstudium<br />

an der TU Dresden,<br />

das ich 1967 abschloss. Erste<br />

Berufstätigkeit im Bunawerk<br />

auf dem Kautschukgebiet, parallel<br />

dazu die Promotion an<br />

der TH Leuna-Merseburg. [...]<br />

Der Anfang war nicht ganz leicht,<br />

mit Frau und drei Kindern zunächst<br />

ein Jahr Arbeitslosigkeit, das hilft<br />

übrigens die jetzige Situation in<br />

Aschersleben und anderswo besser<br />

zu verstehen, dann eine tolle<br />

Chance in einem Forschungszentrum<br />

bei Frankfurt a. M. Hier lernte<br />

ich viel, konnte aber auch viel von<br />

VeST<br />

Was aus uns geworden ist<br />

v o n A s c h e r s l e b e n ü b e r B u n a i n d i e S c h w e i z<br />

Von Dr. Detlef Symietz, ehemaliger Schüler am <strong>Stephaneum</strong><br />

(seiner Zeit Thomas -Müntzer - Oberschule) von 1957 bis 1961<br />

der exzellenten Ausbildung an der<br />

TU Dresden Gebrauch machen.<br />

Das Klebstoffgebiet, in das ich hier<br />

eindrang, sollte mich nie wieder<br />

loslassen. Später bekam ich ein<br />

Angebot, in der Schweiz zu arbeiten.<br />

Wir zogen nach Konstanz<br />

am Bodensee, als Grenzgänger<br />

fuhr ich täglich zur Arbeit in<br />

die Schweiz. Die Arbeit machte<br />

Spaß und die Landschaft ist<br />

bekanntermaßen wunderbar. An<br />

zahlreichen Kongressen konnte<br />

ich aktiv teilnehmen, die Tätigkeit<br />

als Fachbuchautor bzw. Co-Autor<br />

ließ keine Langeweile aufkommen.<br />

1998 reizte mich eine weitere<br />

Herausforderung, wieder auf<br />

dem Klebstoffgebiet, diesmal am<br />

Zürichsee, jetzt zogen wir, die<br />

Kinder längst aus dem Haus, in<br />

die Schweiz. Eigentlich hatte ich<br />

Steigerungsmöglichkeiten kaum<br />

für möglich gehalten, Irrtum.<br />

Zehn Minuten zur arbeit, 500 m<br />

zum Zürichsee, 30 Minuten in die<br />

zwei- bis dreitausender Berge.<br />

Zahlreiche hochmotivierte Entwicklungsmitarbeiter<br />

führen zu<br />

gemeinsamen Erfolgen. Das<br />

Kleben von heute hat mit dem<br />

früheren „Kleister“ wirklich<br />

nichts mehr zu tun. Mit<br />

unseren höchstfesten Strukturklebstoffen<br />

werden heute<br />

modernste Autos, vom BMW<br />

5er und 7er bis zur C-,<br />

E- und S-Klasse von Mercedes<br />

verklebt, die Festigkeit<br />

übersteigt jene von<br />

Schweißpunkten, das Crashverhalten<br />

ist verbessert,<br />

vor zehn Jahren schien dies<br />

unmöglich<br />

Wie das in Zeiten der Globalisierung<br />

halt so üblich<br />

ist, wurde unser Unternehmen<br />

von der amerikanischen Dow<br />

Chemical übernommen, zu der<br />

übrigens auch Buna gehört.<br />

Der berufliche Kreis scheint<br />

damit für mich wieder geschlossen.<br />

Gerade erst Ende 2003<br />

hielt ich vor dem „Automobil<br />

8 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />

Buna einen Vortrag über unser<br />

Produktportfolio. Die fachlichen<br />

Herausforderungen änderten sich<br />

durch die Übernahme kaum.<br />

Einige Jahre Tätigkeiten als Forschungsleiter<br />

für Kleb- und Dichtstoffe<br />

für die Autoindustrie mit<br />

Arbeitsgruppen in Deutschland,<br />

Frankreich, den USA und der<br />

Schweiz folgten. Im vergangen<br />

Jahr dann die Ernennung zum<br />

Dow Scientist, das ist eine<br />

anspruchsvolle, vorrangige auf<br />

Wissenschaft und Technologien<br />

konzentrierte Tätigkeit, fast<br />

ohne bürokratischen Aufwand,<br />

es kommt einem Traumjob schon<br />

recht nahe sofern einem das<br />

Arbeitsgebiet Passion und nicht<br />

nur Broterwerb ist. Noch knapp<br />

fünf Jahre, dann werde ich wohl<br />

in den Ruhestand gehen. Noch<br />

schwanke ich, ob ich einige Vorlesungen<br />

über deutsche Geschichte<br />

an der Uni Konstanz belegen oder<br />

mich an einem etwas umfangreicheren<br />

Fachbuch versuchen<br />

werde. Die Familie hatte und hat<br />

für mich den höchsten Stellenwert,<br />

der Beruf kommt sehr kurz<br />

danach, aber eben an zweiter<br />

Stelle. Auch aus den Kindern<br />

ist, wie man so<br />

sagt, was geworden:<br />

der Junge<br />

f o l g t a l s p r o -<br />

movierter Physiker<br />

eher mir,<br />

die älteste Tochter<br />

ist gerade<br />

A u g e n ä r z t i n<br />

geworden und die<br />

jüngste studiert<br />

noch in Frankfurt.<br />

Falls meine Erfahrungen<br />

und mein<br />

Werdegang jemanden aus der<br />

aktuellen Schülerschaft neugierig<br />

gemacht haben, fragen kostet ja<br />

nichts nur Mut. Ich würde mich<br />

jedenfalls freuen.<br />

Facts übermittelt gern eure<br />

Fragen.<br />

Herzliche Grüße aus der Schweiz.


Bildungsstandort ASL<br />

Optima wird Optima(l)<br />

w a s g e h t , w a s k o m m t . . .<br />

SZ/Stephan Haake. Die durch bunte<br />

Plakate geschmückten Fenster<br />

des Optimahauptgebäudes in<br />

der Wilhelmstraße sind schon<br />

weithin sichtbar, für Jene, welche<br />

tagtäglich im viel zu hohen<br />

Durchgangsverkehr von der<br />

Steinbrücke kommen. Doch wer<br />

dachte, diese „Ruine“ soll nur<br />

vorübergehend ein bisschen aufgepolstert<br />

werden, der irrt.<br />

Die Stadtarchitekten und eine Planungskommission<br />

für den Stadtumbau<br />

Ost, an dem Aschersleben<br />

bekanntlich teilnimmt, haben<br />

sich dazu entschlossen einen<br />

„Bildungs- Campus“ einzurichten.<br />

Das heißt also: Platt machen!<br />

Naja, zumindest teilweise, denn<br />

„erhaltenswerte Bauten werden<br />

bewahrt“ und somit kann es sein,<br />

dass schon bald Schüler und<br />

Schülerinnen wie wir durch eine<br />

alte Fabrikanlage schreiten, um<br />

Hinterhof der Optima<br />

sich zu Ihren Klassen zu begeben,<br />

doch wie lange das dauert, steht<br />

noch in den Sternen, denn es<br />

heißt wie immer: Das Geld ist<br />

knapp.<br />

Die Menschen in Aschersleben<br />

können sich aber dennoch schon<br />

mal auf eine Gesamtschule und<br />

eine der umstrittenen Ganztagsschulen<br />

freuen. Diese sollen<br />

aus genanntem Problem von<br />

anderen Trägern als Land oder<br />

Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Stadt finanziert werden. Doch<br />

auch andere Bauten, bedingt<br />

durch die Größe des Geländes,<br />

sollen geschaffen werden. So<br />

werden z. B. Gespräche mit dem<br />

Wirtschafts- und Innenministerium<br />

geführt und vielleicht bleibt<br />

dann auch noch ein bisschen Platz<br />

für die Ideen junger Unternehmer,<br />

die mit ein bisschen Glück ihre<br />

Grundausbildung am Gymnasium<br />

<strong>Stephaneum</strong> genossen haben.<br />

So wird sie - die neue Stadt.<br />

Schön, ohne leerstehende Häuser,<br />

kleiner und vielleicht im Zentrum<br />

so modern, wie unsere<br />

Großstädte. Es können sich<br />

Hoffnungen gemacht werden,<br />

bald wieder ein glänzendes<br />

Aschersleben zu sehen. Den<br />

Planern zu folge ab 2010 zur<br />

IBA der internationalen Bauausstellung<br />

soll unsere Stadt<br />

vorstellungsfähig sein.<br />

Nahezu graziös ragt der „Tower“ noch aus den Trümmerbergen hinaus.<br />

Das Einzige, was bleibt - ein riesengroßer Haufen Schrott und Müll.<br />

WEBLINKS<br />

http://www.iba-stadtumbau.de<br />

Aktion Optimator<br />

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9


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Nachgeschlagen...<br />

Schwarz-Weiß-Grün Ascegerslebe<br />

Kein Fußballverein, sondern ein kurzer geschichtlicher Abriss von Aschersleben<br />

Nun sind die Festtage schon lange vorbei und die Ruhe ist wieder eingekehrt in Aschersleben.<br />

Mir persönlich haben die 1250-Jahrfeier und der Sachsen-Anhalt-Tag sehr gut gefallen. Viele von<br />

euch haben sich sicher einige Konzerte angesehen und hoffentlich auch die schönen<br />

Festumzüge. Denn über die Geschichte von Aschersleben, um die es auch in den<br />

Umzügen ging, möchte ich euch nun berichten.<br />

Die ersten Siedler<br />

Die ältesten Funde menschlicher Besiedlung fand man bei Königsaue. Diese Feuerstellen und<br />

Jagdlager sind ca. 55800 Jahre(!) alt. Doch nach dem Ende der Eiszeit lebten nicht nur Menschen<br />

hier; es sind auch Wölfe, Mammut und Höhlenlöwe nachgewiesen. Der Grund für den Aufenthalt dieser<br />

Jäger mag wohl der damalige See gewesen sein. Von Aschersleben bis nach Gatersleben (ca. 12 km)<br />

reichte der 2,5 km breite See, der fruchtbaren Boden an den Ufern bot. Es gibt auch Fundstellen aus der<br />

Steinzeit, als die Menschen sesshaft wurden, Äcker bebauten und Vieh züchteten.<br />

Im 5. Jahrhundert ist der Ort vermutlich von den Warnen aus dem Norden gegründet wurden. „Ascegereslebe“ist<br />

der erste bekannte Ortsname, der wahrscheinlich auf einen Stammesführer zurückgeht, und bedeutet<br />

„Ascegers Erbe“( „Asceger“ bedeutet „Eschenspeer“).<br />

Die Ersterwähnung war im Jahre 753 im Stiftsbuch des Klosters zu Fulda.<br />

Ascherslebener Wappen.<br />

Kein Berlin ohne Albrecht den Bären?<br />

Aschersleben war vom 12. bis zum 14. Jahrhundert Grafschaft der<br />

Askanier, die sich nach dem Ort nannten. Der wohl berühmteste<br />

Askanier war Albrecht der Bär, der sein Herrschaftsgebiet von hier<br />

aus immer vergrößerte. Um das Herzogtum Sachsen entfachten sich<br />

wüste Kämpfe. Bei einem dieser wurde Udo von Freckleben durch<br />

Gefolgsleute von Albrecht dem Bären erschlagen. Ein Steinkreuz<br />

in der Lindenstraße 49 erinnert an diese Bluttat (Sühnekreuz).<br />

Weiterhin hat Albrecht der Bär die Mark Brandenburg gegründet und<br />

er wird auch als Begründer der preußischen Monarchie bezeichnet.<br />

So wurde das Gebiet um Berlin besiedelt.<br />

Die Erlaubnis, „sich mit Türmen und Mauern zu umgeben“<br />

Im 14. bis 16. Jahrhundert entstand die Stadtbefestigungsanlage, nachdem die Stadt das Stadtrecht<br />

erhalten hatte. Die Stadtmauer hatte eine Länge von 2,2 km, von denen noch 1,8 km erhalten sind. Es<br />

gab einst 51 Türme. Heute sind noch 15 zu bestaunen. Ein weiterer Turm, aber nicht zur Stadtmauer<br />

gehörend, ist die Westdorfer Warte, besser bekannt als Hexenturm. Die Stadtmauer bestand aus<br />

einer Hauptmauer (8 m hoch, 1 m breit), einer Vormauer (2-3 m hoch), welches man zusammen<br />

als Zwinger bezeichnet, und einem vorgelagertem Graben (5-6 m tief und 22 m breit). Es gab 5<br />

Stadttore. Heute gibt es nur noch das Johannistor. Durch die gute Befestigungsanlage wurde die<br />

Stadt nie eingenommen. (Im 30-jährigen Krieg erst wurden die Tore freiwillig aufgemacht, um eine<br />

Zerstörung der Stadt zu verhindern.)<br />

Verräter und Giftmischer hängen am Galgen<br />

Schon im Mittelalter durften die Stadtherren in Aschersleben selber die Gerichtsbarkeit ausüben. Hier<br />

eine kleine Auswahl der Strafen:<br />

Körperverletzung mit Todesfolge: lebenslange Einkerkerung<br />

Einfache Körperverletzung: 20 Jahre Knast<br />

Falsches Zeugnis vor Gericht: Verlust von Ohren, Daumen<br />

oder der Hand<br />

Mord: Enthauptung<br />

Brandstiftung: Tod durch Feuer<br />

Schwerer Diebstahl: Tod durch Erhängen<br />

Übrigens müsste man 1822 10 Gulden Strafe zahlen,<br />

wenn man auf der Straße beim Rauchen erwischt wurde!<br />

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Die Stephanikirche - Der Schiefe Turm von Aschersleben.<br />

...und rausgefunden!<br />

Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Der schiefe Turm von Aschersleben<br />

Ihr kennt diesen Turm alle, aber viele von euch wissen sicher nicht das der schief ist: der Turm der<br />

Stephanikirche. Bereits beim Bau von 1406 bis 1507 senkte sich das Gebäude bereits, weshalb man nur<br />

einen anstatt der geplanten zwei Türme baute. Heute steht die Turmspitze ca.1,40 ab.<br />

Einer der bedeutendsten Gelehrten des 17. Jahrhunderts<br />

… war Adam Olearius. 1603 hier geboren besuchte er das <strong>Stephaneum</strong>, studierte in Leipzig<br />

Naturwissenschaften und Philosophie und suchte schließlich im 30jährigen Krieg Zuflucht in<br />

Norddeutschland. Er lebte nun bei einem Herzog in Schleßwig, von wo aus<br />

er einige Reisen nach Persien und Russland machte. 1643 schrieb er eine Reisebeschreibung mit<br />

Karten u.s.w., die einen sehr hohen wissenschaftlichen Wert hatten. Olearius hatte auch astronomische<br />

Kenntnisse. Er baute für den Herzog einen begehbarenGlobus, in dem 10 Mann Platz hatten. Innen<br />

waren die Sterne zu sehen und außen die Kontinente nach damaliger Erkenntnis. Der Globus wurde<br />

mit Wasserkraft in 24 Stunden einmal um die eigene Achse gedreht, was zur Folge hatte, dass die<br />

Gestirne im Inneren ihrem natürlichen Lauf folgten.<br />

Also ein Vorläufer des Planetariums. Olearius starb<br />

1671 in Schleßwig.<br />

Hansestadt, Majoran<br />

und Eisenbahn<br />

Aschersleben war von<br />

1426 bis 1518 Hansestadt.<br />

Berühmt wurde sie<br />

auch durch ihre Tuchmacher<br />

und den Majoran,<br />

der bereits seit 1890<br />

hier angebaut wird.<br />

Seit 1959 gibt es die<br />

MAWEA und der Majoran<br />

wird noch heute angebaut.<br />

1868 bekamen<br />

wir den Eisenbahnanschluss.<br />

Aber schon 1828 begann mit der<br />

ersten Braunkohlegrube die Industrialisierung.<br />

Zuckerrübenfabriken, Maschinenbau, Papierverarbeitung<br />

und Textilindustrie waren hier ansässig.<br />

Auch Heißdampfmaschinen wurden hergestellt.<br />

Sicherheitszündhölzer made in Aschersleben<br />

R. C. Böttger lebte von 1806 bis 1881 und wurde<br />

in Aschersleben geboren. 1848 erfand er die<br />

Sicherheitszündhölzer. Durch alle Zündhölzer, die<br />

es bisher gab, atmete man beim Anzünden giftige<br />

Stoffe ein (Schwefelzündhölzer). Doch zu dieser<br />

Zeit interessierte sich niemand für das Patent und<br />

er verkaufte es an Schweden. So hießen sie noch<br />

lange „Schwedische Zündhölzer“.<br />

Von Sofie Anton Fortsetzung in Ausgabe 14<br />

Anzeige<br />

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11


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Nachtschwärmer<br />

„Kneipentour“ durch Aschersleben und Umgebung<br />

Gastschreiber<br />

Wir haben für euch die Clubszene<br />

abgecheckt und sind durch<br />

Aschersleben und Umgebung<br />

getourt, um euch einen Einblick<br />

zu geben.<br />

A l s e r s t e s w a r e n w i r i m<br />

Lokal „Zum Wiener“, auch nur<br />

„Wiener“ genannt, was sich am<br />

Johannisplatz neben dem Hotel<br />

„Weiße Taube“ befindet. Dort<br />

treffen sich Leute zwischen 16<br />

und 30 Jahren. Die Location<br />

ist ziemlich ruhig und der Inhaber<br />

legt Musik auf, die für alle<br />

Altersklassen passend ist. Des<br />

Weiteren gibt es jede Woche<br />

verschiedene Specialdays:<br />

Mittwoch- Singleparty, Donnerstag-<br />

Bacardinight, Freitag und<br />

Samstag von 20-21 Uhr-<br />

Happy Hour, wo alle Getränke<br />

nur 1 Euro kosten.<br />

Als nächstes waren wir im „No<br />

Name“, das der Redaktion vom<br />

Wochenspiegel gegenüber liegt.<br />

Man muss dort 2,50 Euro Eintritt<br />

bezahlen und die Getränke sind<br />

auch nicht gerade billig. Diese<br />

Kneipe ist eher was für Leute ab<br />

30 Jahren. Man kann dort Billard<br />

spielen und Tanzen, allerdings<br />

nur auf einer ziemlich kleinen<br />

Tanzfläche.<br />

Anschließend haben wir uns<br />

in „Gabis Treff“ umgeschaut.<br />

E s b e f i n d e t s i c h i n d e r<br />

Mehringerstraße am Aldiparkplatz.<br />

Der Eintritt ist hier frei.<br />

Im Gabis ist es sehr gemütlich,<br />

denn es gibt dort Sofas. Meist<br />

wird von zwei DJs Musik aufgelegt,<br />

zu der man gut tanzen<br />

kann. Weiterhin gibt es hin und<br />

wieder mal Veranstaltungen,<br />

wie zum Beispiel Singlepartys<br />

und 80er Jahre Partys. Hier<br />

muss allerdings dann Eintritt<br />

gezahlt werden.<br />

Nun kommen wir zum „Biergarten“,<br />

der neben dem NP- Markt<br />

liegt. Dort kann man ebenfalls<br />

Billard spielen und fernsehen.<br />

Als Vorletztes waren wir im<br />

„Rosengarten“, der sich am<br />

Stadtweg in Westdorf befindet.<br />

Geöffnet ist er nur Samsatags ab 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Der Rosengarten ist ein sehr angesagter Club für Jugendliche<br />

in Aschersleben. Man kann dort sehr gut tanzen und es ist<br />

immer viel los.<br />

Zum Schluss waren wir im „Nachtwerk“, das früher „Manege“<br />

und dann „Fun Factory“ genannt wurde. Dort kommt man erst<br />

mit 16 Jahren rein.<br />

Außerhalb von Aschersleben befinden sich auch noch die „Zicke“<br />

in Egeln und das „Bernabeum“ in Bernburg. Über andere Clubs<br />

haben wir nichts mehr erfahren und wir hoffen, dass unsere<br />

Kneipentour euch gefallen hat.<br />

to the Club<br />

Termine aus‘m neuen Ballhaus Aschersleben<br />

20.11.2004<br />

Schierker Feuerstein on tour<br />

04.12.2004<br />

Nicolaus-Nightfly<br />

11.12.2004<br />

Phudys - Weihnachtskonzert<br />

25.12.2004<br />

89,0 RTL-Weihnachtsshow<br />

31.12.2004<br />

Sylvester-Party<br />

22.01.2005<br />

ABBA Forever<br />

Termine aus‘m Bernabeum<br />

12.11.<br />

Schranz Nacht mit Mark Village<br />

13.11.<br />

Black Beatz mit DJ Rocking B<br />

19.11.<br />

der flotte dreier mit Klopfsensor vs. Roma vs. Nanta<br />

20.11.<br />

R‘n‘B @ Night mit DJ Planet Rock & Sam spade<br />

12 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

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Paul van Dyk<br />

Musik<br />

Wer kennt ihn nicht, den 32- jährigen Deutschen aus<br />

Eisenhüttenstadt, der seinen richtigen Namen bis jetzt<br />

immer wieder für sich behielt?<br />

Er gilt seit über zehn Jahren als einer der internationalen<br />

Top- DJs, der sich ständig in den Charts tummelt. Sein<br />

neuestes Werk „Wir sind Wir“ produzierte er zusammen<br />

mit Heppner.<br />

Auch das schlug in den Charts wieder voll ein.<br />

Erst vor wenigen Monaten wurde van Dyk in den USA<br />

wieder mit drei DanceStar Awards ausgezeichnet, unter<br />

anderem als „Best Worldwide DJ“.<br />

Seit kurzem beteiligt er sich auch an den Aktionen der<br />

unparteiischen amerikanischen Non- Profit- Organisation<br />

„Rock the Vote“, die versucht junge Amerikaner zum<br />

Wählen zu motivieren. Andere prominente Unterstützer<br />

sind Madonna, P. Diddy, Black Eyed Peas und die<br />

Dixie Chicks.<br />

Die Organisation suchte vor allem Prominente, die auch<br />

öffentlich auf politische Fragen glaubwürdig antworten.<br />

Paul van Dyk ist dafür genau richtig, denn er ist dafür<br />

bekannt, dass er seine Meinung offen bekannt gibt.<br />

So hat er nie einen Hehl aus seiner Ablehnung des<br />

Irak- Krieges gemacht.<br />

Mit seinem politischen Engagement widerspricht er<br />

eigentlich dem Image der Raver- Szene, die als eher<br />

unpolitisch und nur auf Spaß gerichtet gilt. Doch van<br />

Dyk findet, dass sich politisches Interesse und Spaß<br />

nicht ausschließen müssen. Deshalb wird er auch am<br />

Wahlabend wieder in den USA sein.<br />

Nicole Mildner<br />

Wir sind Wir<br />

Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Tag um Tag, Jahr um Jahr,<br />

wenn ich durch diese Straßen geh,<br />

Seh ich wie die Ruinen dieser Stadt<br />

wieder zu Häusern auferstehen.<br />

Doch bleiben viele Fenster leer,<br />

für viele gab es keine Wiederkehr.<br />

Und über das, was grad noch war,<br />

spricht man heute lieber gar nicht mehr.<br />

Doch ich frag, ich frag mich wer wir sind.<br />

Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />

Aufgeteilt, besiegt und doch,<br />

schließlich leben wir ja noch.<br />

Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />

Das kanns noch nicht gewesen sein.<br />

keine Zeit zum Traurigsein.<br />

Wir sind wir! Wir stehn‘ hier!<br />

Wir sind wir!<br />

Auferstanden aus Ruinen dachten wir,<br />

wir hätten einen Traum vollbracht.<br />

Vierzig Jahre zogen wir an einem Strang.<br />

Aus Asche haben wir Gold gemacht.<br />

Jetzt ist mal wieder alles anders<br />

und was vorher war, ist heute nichts mehr wert.<br />

Jetzt können wir haben was wir wollen,<br />

aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?<br />

Und ich frag, ich frag mich wo wir stehen.<br />

Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />

Wieder Eins in einem Land,<br />

Superreich und abgebrannt.<br />

Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />

So schnell kriegt man uns nicht klein,<br />

keine Zeit zum bittersein.<br />

Wir sind wir! Wir stehn‘ hier!<br />

Wir sind wir!<br />

Wir sind Wir!<br />

Aufgeteilt, besiegt und doch,<br />

schließlich gibt es uns ja immer noch.<br />

Wir sind wir!<br />

Und wir werden‘s überstehen,<br />

denn das Leben muss ja weitergehen.<br />

Wir sind wir!<br />

Das ist doch nur ein schlechter Lauf.<br />

So schnell geben wir doch jetzt nicht auf!<br />

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Paul van Dyk & Peter Heppner<br />

13


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Live erlebt<br />

Die Games Convention 04<br />

. . . a n d t h e g a m e g o e s o n . . .<br />

Von<br />

Georg Richter, Webteam<br />

Ricardo Franzky, Schülerzeitung<br />

Wie sicher die meisten von<br />

euch mitbekommen haben,<br />

fand vom 19. bis zum 22.<br />

A u g u s t w i e d e r e i n m a l d i e<br />

Games Convention statt.<br />

Mit der Eröffnung der dritten<br />

GC wurde Leipzig erneut zur<br />

europäischen Hauptstadt für<br />

Computer- und Konsolenfreaks<br />

- und zum Paradies für alle, die<br />

die Messe besucht haben. Nur<br />

die Reinigungskräfte dürften<br />

weniger erfreut gewesen sein,<br />

denn bereits zwei Stunden,<br />

nachdem sich pünktlich 10.00<br />

Uhr die Tore geöffnet hatten,<br />

war jeder Quadratmeter mit<br />

Flyern, Gutscheinen, allen<br />

m ö g l i c h e n a n d e r e n<br />

Gratispräsenten und Bergen<br />

von A b f ä l l e n ü b e r s e h t . E s<br />

konnte zwar keiner behaupten,<br />

dass es keine Papierkörbe gab,<br />

aber die reichten zum einen<br />

bei weitem nicht aus und zum<br />

anderen waren viele der Besucher<br />

einfach zu faul ihren Müll<br />

dort abzuladen. Aber all das<br />

tat, trotz der überfüllten und<br />

furchtbar heißen Flure, dem<br />

Spaß absolut keinen Abriss.<br />

Wirklich nervig war dagegen<br />

das ewige Anstehen an den<br />

Kassen und den Bändchen-<br />

Points, an denen alle Besucher<br />

grüne, blaue oder rote<br />

A r m b ä n d e r b e k a m e n , m i t<br />

denen das Sicherheitspersonal<br />

die Altersstufen überprüfte.<br />

Und die führten dann auch<br />

zu einigen Problemen, da es<br />

mehrere Stände gab, zu denen<br />

man nur auf großen Umwegen<br />

gelangte, da man wegen der<br />

Altersbeschränkung des davor<br />

aufgebauten Standes nicht<br />

e i n f a c h a u f d i r e k t e m We g<br />

zu ihnen spazieren konnte.<br />

Wer dann aber doch einmal<br />

in der richtigen Ecke angekommen<br />

war, konnte dann<br />

die besten Grafikkarten von<br />

ATI und Nvidia, die aktuellsten<br />

Spiele aus den Häusern<br />

BlueByte, Phenomedia und<br />

Microsoft, oder die neuesten<br />

Ideen von Sony und Nintendo<br />

b e w u n d e r n , w a s f ü r a l l e s<br />

entschädigte.<br />

Nach dem Motto „Testen, was es<br />

nur gibt!“ konnten interessierte<br />

Daddler fast alles ausprobieren,<br />

was demnächst auf den<br />

Markt kommen soll oder vor<br />

k u r zem e r s c h i e n e n i s t . S o<br />

durfte man schon mal den „Eye<br />

Toy - Chat“ ausprobieren, sich<br />

14 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

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in dem Gamecube-Kultspiel<br />

„Donkey Konga“ versuchen<br />

oder, wenn man denn wollte,<br />

die neuesten Pokémon-Versionen<br />

etwas genauer unter die<br />

Lupe nehmen. In etlichen kleinen<br />

Kinos stellten Spielschmied<br />

e n a u s d e r g a n z e n We l t<br />

ihre Kollektionen vor, so z.B.<br />

zeigte EA Games eine Zusammenfassung<br />

über die aktuellsten<br />

Sportspiele und Microsoft<br />

stellte (wie auf jeder größeren<br />

Messe) mal wieder einen neuen<br />

Flugsimulator vor.


Wer seinen Beinen eine Pause<br />

gönnen wollte, konnte sich dann<br />

in einem der verhältnismäßig<br />

günstigen Messerestaurants<br />

s t ä r k e n , s i c h b e i G a m i g o<br />

kostenloses Popcorn holen,<br />

o d e r s i c h e i n f a c h i n d e r<br />

Live erlebt<br />

Haupthalle oder auf einer der<br />

Freiflächen an die Seite setzen,<br />

was nach einiger Zeit auch<br />

bitter nötig war. Wenn man<br />

dann abends, mit drei Beuteln<br />

voller Papierkram und CDs<br />

beladen, wieder nach hause<br />

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Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

fuhr, fiel es einem schwer sich zu<br />

entscheiden, ob man das gesehene<br />

toll finden, oder sich über<br />

das aus Zeitgründen verpasste<br />

ärgern sollte. Sicher war man nur,<br />

dass man nächstes Jahr auf alle<br />

Fälle wieder hinfahren wollte.<br />

15


Ausgabe 13<br />

O c t / N o v 2 0 0 4<br />

Facts - Die Ganze Wahrheit!<br />

Impressum<br />

Chefredakteur: Stephan Haake<br />

stellv. Chefredaktuer: Nicole Mildner<br />

Layout: Stefan Jorde<br />

Fotos:<br />

Seite 1: Herr. E. Friedel<br />

http://www.fimina.de (Ringe)<br />

Seite 2, 3, 4, 9, 10, 11: Stefan Jorde<br />

Seite 4,8: AG Webteam<br />

Seite 10: http://www.vierbeinerundco.de (Knochen)<br />

http://de.wikipedia.org (Galgen)<br />

Seite 11: http://www.mawea.de (Gewürze)<br />

http://www.obstbaujorde.de (Anzeige)<br />

Seite 12: http://www.bernabeum.de (Party)<br />

Seite 13: http://www.paulvandyk.de (Flyer)<br />

Seite 14, 15:Georg Richter, Ricardo Franzky<br />

http://www.gc-germany.de (rechts unten)<br />

Seite 16: Katharina Mastaliers<br />

Berichte: Sofie Anton, Nicole Mildner,<br />

Georg Richter, Ricardo Franzky<br />

Reporter: Diana Ahlgrimm<br />

Gastschreiber: Dr. Detlef Symietz,<br />

Lisa- Marie Mannchen ,Linda Päper<br />

Besonderer Dank:<br />

Wir danken vor allem dem Verband<br />

ehemaliger Schüler des <strong>Stephaneum</strong>s<br />

(VeSt) für die Unterstützung,<br />

sowie Frau Fritsch, Herrn Probst und Herrn Czech.<br />

Druckerei: Osiris Druck<br />

Auflage: 200<br />

Wer weis wie?<br />

...eine Schülerzeitung entsteht?<br />

Eine kleine Fotostory über unsere Redaktion.<br />

3<br />

1<br />

5<br />

1 - Sichtung<br />

2 - Besprechung<br />

3 & 4 - Chefredaktion<br />

5 - Erarbeitung &<br />

Endkontrolle<br />

6 - Layout<br />

SZ/ Nicole Mildner. Das Erstellen einer Schülerzeitung<br />

ist im Grunde genommen nicht schwer!<br />

Zunächst wird in der Redaktionssitzung der<br />

Inhalt der nächsten Zeitung besprochen. Sowohl<br />

Redakteure, als auch Gastschreiber können<br />

eigene Vorschläge für die Artikel machen.<br />

Dann wird entschieden, welche Ideen in die<br />

Zeitung eingebracht werden und welche nicht.<br />

Dabei wird besonders darauf geachtet, dass<br />

16 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />

eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />

2<br />

so viele Informationen wie<br />

möglich aktuell sind, denn<br />

eine Schülerzeitung lässt sich<br />

nicht innerhalb einer Woche<br />

erstellen.<br />

Dann werden die Ideen und<br />

Artikel schriftlich verfasst.<br />

Wenn dann irgendwann alle<br />

Texte und Bilder eingeflogen<br />

sind, wird der Aufbau der<br />

Zeitung besprochen.<br />

4<br />

Außerdem werden<br />

alle Artikel Korrektur<br />

gelesen und von der<br />

C h e f r e d a k t i o n<br />

überprüft (z.B. auf<br />

rechtliche Aspekte).<br />

Wenn all das erledigt<br />

ist, kann das komplette<br />

Layout gestalt<br />

e t w e r d e n . D i e<br />

größte und zeitaufwendigste<br />

Arbeit an<br />

der Schülerzeitung.<br />

N a c h d e m d a n n<br />

auch diese Hürde<br />

überwunden ist,<br />

wird die Zeitung<br />

komplett überprüft<br />

und dann in Druck<br />

gegeben.<br />

Zu guter letzt wird<br />

sie dann an die<br />

Leser verkauft!<br />

6

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