friedel-treptow - Stephaneum
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FACTS<br />
Die ganze Wahrheit<br />
Schülerpreis : 25 Ct.<br />
Lehrerpreis : 50 Ct.<br />
Ausgabe 13<br />
Nov 2004<br />
S C H U E L E R Z E I T U N G D E S S T E P H A N E U M S<br />
HOCHZEIT<br />
L E H R E R<br />
HAUBE<br />
wir wünschen<br />
dem Paar<br />
UNTER DER<br />
FRIEDEL-TREPTOW<br />
eine schöne und<br />
kinderreiche<br />
Zukunft<br />
Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
1
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Vorwort:<br />
Warum Ich? Das ist sicherlich in den meisten<br />
Fällen der erste Gedanke, der<br />
einem durch den Kopf jagt,<br />
wenn man „verdonnert“ wird,<br />
ein Vorwort zu schreiben. Um es<br />
auf den Punkt zu bringen, habe<br />
ich eigentlich überhaupt keinen<br />
Plan davon, was man so in ein<br />
Vorwort schreibt, da ich mich<br />
eigentlich nur um die Technik in der Schülerzeitung<br />
kümmere.<br />
Schaut man im Duden nach bekommt man den Hinweis,<br />
dass ein Vorwort eigentlich die Übersetzung<br />
des aus dem lateinischen stammendem Wortes<br />
Prolog ist, welches sich aus „pro“: vor und „logos“:<br />
Wort zusammensetzt. Kurz gesagt ich hab nicht<br />
wirklich journalistisches Talent und werde mich kurz<br />
fassen, damit ihr schnell was Richtiges lesen könnt!<br />
Aber nun ein kleiner Ausblick auf die Ausgabe<br />
die wir hier für euch in tagelanger Arbeit und<br />
nach unzähligen Kannen Kaffee zusammen gebaut<br />
haben. Auch diesmal steckt sie wieder voller<br />
Überraschungen. Beispielsweise hat sich Sofie die<br />
recht umfassende Geschichte Ascherslebens mal<br />
vorgenommen und sie auf 2 Seiten in dieser und der<br />
folgenden Ausgabe für euch aufbereitet. Auf weitere<br />
Knaller wie der Abriss der Optima (incl. noch nie<br />
Gesehenes!!!) sowie auch eine Reportage über die<br />
TU Clausthal Zellerfeld könnt ihr euch freuen.<br />
So, da ich eh für meine Gegenbewegung des Wortschwalls<br />
bekannt bin, bleibt mir nur noch euch recht<br />
viel Spaß zu wüschen und vergesst nicht - Feedback<br />
ist die Nahrung für Diskussionen in der Redaktion.<br />
Stefan Jorde<br />
Technische Leitung<br />
Blick vom Raum 404 des Hauses I auf das Rondell<br />
Editorial<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
Blick von der Promenade auf das <strong>Stephaneum</strong> Haus I.<br />
page one (1):<br />
H o c h z e i t<br />
page two (2):<br />
V o r w o r t<br />
page three (3):<br />
S c h u l - / K r e i s b i l i o t h e k<br />
Arbeitsgemeinschaften an unserer Schule<br />
page four (4):<br />
A g W e b t e a m<br />
page five (5):<br />
I n t e r v i e w m i t F r a u W e n d t<br />
U m b a u d e s H a u s e s I I<br />
page six (6):<br />
Reportage über TU Clausthal Zellerfeld<br />
page seven (7):<br />
„ S c h ü l e r S e r v i c e C e n t e r “<br />
page eight (8):<br />
S e i t e d e s V e S t<br />
page nine (9):<br />
O p t i m a w i r d o p t i m a l !<br />
page ten & eleven (10 & 11):<br />
G e s c h i c h t e A s c h e r s l e b e n s<br />
page twelve (12):<br />
K n e i p e n t o u r<br />
page thirteen (13):<br />
„ W i r s i n d w i r “ & P a u l v a n D y k<br />
page fourteen & fiveteen (14 & 15):<br />
G a m e s C o n v e n t i o n<br />
page sixteen (16):<br />
E r s t e l l u n g e i n e r Schülerzeitung<br />
I m p r e s s u m<br />
2 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de
wichtige Informationen<br />
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Neue AG‘s am Start<br />
...ab sofort ist für jeden was dabei<br />
Schul-AG<br />
Kurs Lehrer Ort Zeit Klassenstufe<br />
Chor Fr. Geschke Aula/H1 Di 15.15 - 16.15 5. - 13.<br />
Umwelt-AG Fr. Jahn leider keine weiteren Angaben zu dieser AG vorhanden<br />
Schülerfirma Fr. Sonnabend R. 005/H2 Hofpausen 5. - 13.<br />
Schülerzeitung H. Czech R. 404/H1 Do 14.15 - 15.00 5. - 13.<br />
Theater Fr. Frank Aula/H2 Di 14.15 - 16.00 9. - 13.<br />
Webteam H. Czech R. 212/H1 Mi 13.30 - 16.00 5. - 13.<br />
Junge Mathematiker Fr. Hätsch R. 202/H1 Do 14.15 - 15.00 5. - 13.<br />
Mediatoren Fr. Janzen R. 004/H2 Do 13.25 - 14.10 5. - 9.<br />
Schulhausgestaltung H. Nitsche R. 401/H1 unb. 11. - 13.<br />
Puppentheater Fr. Unrau leider keine weiteren Angaben zu dieser AG vorhanden<br />
AG „Sport in Schule und Verein“<br />
Kurs Lehrer Ort Zeit Klassenstufe<br />
Volleyball H. Weis TH Haus 2 Do 14.15 - 15.15 Weibl., 6. - 8.<br />
Volleyball Fr. Spangenberg TH Haus 1 Mi 14.15 - 15.00 Weibl., 9. - 13.<br />
Volleyball H. Probst TH Ascaneum Mo 18.00 - 19.30 Männl., 8. - 10.<br />
Volleyball H. Probst TH Haus 1 Mi 15.30 - 17.00 Männl., 11. - 13.<br />
Tanz / Gymnastik Fr. Janzen TH Haus 1 Di 15.00 - 16.00 Weibl., 5. - 13.<br />
Unihockey H. Becker TH Haus 1 Di 13.30 - 15.00 Männl./Weibl., 5. - 6.<br />
Mädchenfußball H. Winter TH Haus 1 Do 14.15 - 15.30 Weibl., 7. - 13.<br />
Schwimmen H. Backmann Ballhaus Mo 18.00 - 19.00 Männl./Weibl., 5. - 13.<br />
Leichtathletik Fr. Köhler WEMA-Halle Fr 17.00 - 18.30 Männl. / weibl., 5. - 13.<br />
AG - Landkreis<br />
Kurs AG-Leiter Ort Zeit Klassenstufe<br />
Spielmannszug Fr. Fritsch Haus 1 Mi 17.00 - 18.30 5. - 13.<br />
Fr 17.30 - 19.00<br />
Spielmannszug H. Winkler leider keine weiteren Angaben zu dieser AG vorhanden<br />
Schulbibliothek<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
von 07:00 07:00 07:00 07:00 07:00<br />
bis 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00<br />
Kreisbibliothek in Aschersleben<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
von 14:00 09:30 14:00 09:30 09:30<br />
bis 17:00 12:00 17:00 12:00 12:00<br />
und<br />
von 14:00 14:00<br />
bis 17:30 17:30<br />
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Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Nachdem wir in der letzten Ausgabe<br />
ja bereits das Webteam<br />
vorgestellt haben, wollen wir euch<br />
diesmal über einige Änderungen<br />
an der Homepage des <strong>Stephaneum</strong>s<br />
informieren. So wird die<br />
Website ein neues Portal bekommen,<br />
mit dem man zukünftig auf<br />
fünf Sprachvarianten zugreifen<br />
kann. Unsere Website soll es<br />
nämlich nicht nur in Deutsch,<br />
sondern auch in Englisch, Russisch,<br />
Französisch geben. Auch<br />
ein lateinisches Special ist gerade<br />
im Aufbau und Teile davon sogar<br />
schon online!<br />
Das Design bleibt natürlich erhalten,<br />
nur für Latein haben wir<br />
ein etwas rustikaleres gebastelt.<br />
Wann die Sprachen Russisch und<br />
Französisch online gehen, ist noch<br />
unklar, da wir noch DRINGENDST<br />
Übersetzer hierfür brauchen. Aber<br />
nicht nur Übersetzer sind gefragt.<br />
Wir suchen auch weitere neue<br />
Mitglieder. Voraussetzungen oder<br />
Aufnahmetests gibt es keine. Wir<br />
nehmen jeden, der Willen hat,<br />
den Onlineauftritt der Schule<br />
mitzugestalten. Wenn ihr bereits<br />
diverse Programmier-<br />
Das klassische Design.<br />
AG Webteam<br />
sprachen könnt,<br />
wäre das natürlich<br />
a u c h n i c h t<br />
schlecht. Auch<br />
s u c h e n w i r<br />
Schüler, die bereit<br />
sind schulische<br />
Veranstaltungen<br />
zu besuchen oder<br />
zu begleiten und<br />
Reportagen, Komm<br />
e n t a r e o d e r<br />
Berichte darüber<br />
zu verfassen.<br />
Ein großes „Auf<br />
W i e d e r s e h e n “<br />
geht an Johann<br />
Friedemann Groth,<br />
der bis zu den Sommerferien in<br />
unserem Team war. Leider hat<br />
er die Schule gewechselt. Daher<br />
klafft nun eine große Lücke in<br />
den Programmieren, die nur auf<br />
euch wartet!<br />
Seid ihr daran interessiert mitzuarbeiten<br />
oder erst mal reinzuschauen<br />
was wir so alles anstellen?<br />
Dann besucht uns. Mittwochs<br />
von 13:30 Uhr bis 16:45 Uhr ist<br />
der Raum 212 des Hauses I von<br />
uns belagert.<br />
Wir warten auf euch.<br />
Noch schnell ein paar Tipps<br />
abgeholt und dann gehts an<br />
die Arbeit. 14 SchulPCs warten<br />
darauf benutzt zu werden. Des<br />
weiterem steht dem Webteam<br />
die Technik der Schülerzeitung,<br />
sowie Scanner und Internet der<br />
Schule zu Verfügung.<br />
Na wenn da das arbeiten<br />
keinen Spaß macht.<br />
Der neue browseroptimierte Startbildschirm. Um die Verständlichkeit für ausländisch<br />
sprechende User zu maximieren wurde hier auf überflüssigen Text verzichtet.<br />
Ansprechpartner auf dem Schulhof sind:<br />
Stefan Jorde, Christian Grube, Johanna Bothe<br />
www. .de<br />
4 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
Gesucht werden:<br />
Grafiker (ob PC oder auf Papier)<br />
sowie Photographen .<br />
Programmierer (auch<br />
zukünftige) in HTML, PHP sowie in<br />
CSS.<br />
Redakteure, die eine Abteilung<br />
im Webteam bilden und Texte<br />
wie Kolumnen, Reportagen,<br />
Berichte oder Kommentare. Auch<br />
Übersetzer sind bei uns gefragt,<br />
da wir mehrsprachig erscheinen.<br />
Georg Richter
Schulinternes<br />
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Interview mit Frau Wendt<br />
Welche Fächer unterrichten Sie und welches Fach unterrichten Sie von diesen am liebsten?<br />
Ich habe Deutsch und Latein studiert, aber Latein unterrichte ich lieber. Dieses Jahr<br />
unterrichte ich am <strong>Stephaneum</strong> aber nur Latein.<br />
Wo waren Sie und was haben Sie gemacht, bevor Sie an unsere Schule gekommen sind?<br />
Ich war ein Jahr lang an einem Gymnasium in Torgau und dann 2 Jahre in Leipzig an einem Gymnasium.<br />
Wie gefällt es Ihnen am <strong>Stephaneum</strong>?<br />
Mir gefällt es hier wirklich sehr gut. Hier ist ein ganz anderes Arbeitsklima als in der Großstadt und<br />
die Schüler sind aufgeschlossener.<br />
Wieso sind Sie Lehrer geworden?<br />
Ich wollte Lehrer werden, weil es einfach mein Traumberuf ist. So kann ich mit Kindern und Jugendlichen<br />
arbeiten und begleite sie ein bisschen auf ihrem Weg.<br />
Was wären Sie denn außer Lehrer noch gern gewesen?<br />
Zwischendurch habe ich überlegt meine Doktorarbeit zu schreiben und dann als Dozentin an einer Uni zu<br />
arbeiten. Aber ich habe mich dann doch lieber für den Beruf als Lehrer entschieden.<br />
Sie sind doch nach Aschersleben gezogen.<br />
Was haben Sie für einem Eindruck von unserer Stadt?<br />
Der erste Eindruck war eher ein Schock für mich gewesen, aber mittlerweile gefällt es mir ganz gut<br />
hier. Mir ist aufgefallen, dass hier noch sehr viel an der Baustruktur verändert oder verbessert werden<br />
muss. Ich habe mir hier aber eine gemütliche Ecke zum Wohnen gesucht und Aschersleben gefällt<br />
mir insgesamt ganz gut.<br />
Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?<br />
Ich unternehme sehr gern und viel mit Freunden und bin auch ein Familienmensch. Aber meine Familie<br />
und Freunde leben in Leipzig, deswegen sehe ich sie nicht so oft. Ansonsten lese ich sehr gern, gehe<br />
ins Kino und Theater oder reise.<br />
Was hören Sie für Musik?<br />
Am Liebsten höre ich deutsche Rock- oder Popmusik. Zum Beispiel von Pur oder Herbert Grönemeyer.<br />
Haben Sie ein Lieblingsbuch?<br />
Ja, es ist von meinem Lieblingsautor Thomas Mann und heißt „Der Zauberberg“. Wer zu faul ist zum<br />
Lesen, kann sich auch den 2-teiligen Film dazu ansehen.<br />
Wohin reisen Sie am Liebsten?<br />
Am liebsten reise ich ins südliche Afrika. Aber nicht zuletzt wegen meinem Beruf reise ich nach Italien<br />
und Griechenland um sozusagen den Spuren der Antike zu folgen.<br />
Diana Ahlgrimm<br />
1905 - Baubeginn Haus II<br />
1907 - Fertigstellung Haus II<br />
2003 - Beginn d. Renovierung<br />
2007 - Feier zum 100-jährigen Bestehen des Hauses II<br />
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Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
TU Clausthal<br />
Stets an der Zukunft orientiert<br />
Studienorientierung<br />
Tradition ...<br />
Reichen Erzvorkommen an Silber, Blei, Zink und Kupfer verdankte der Oberharz für Jahrhunderte<br />
seine Bedeutung als Zentrum des Bergbaus und Hüttenwesens. Im Jahre 1763 regte Henning<br />
Calvör an, eine „mathematische Schule für die aufgewecktesten und fähigsten Köpfe von denen,<br />
die Berg- und Zimmerleute werden wollen“, einzurichten. 1775 gegründet und 1864 in den Rang<br />
einer Bergakademie erhoben, erlangte die Oberharzer Ausbildungsstätte rasch internationales<br />
Ansehen. So kam Mitte des 19. Jahrhunderts die Hälfte ihrer Studenten aus Nord- und Südamerika,<br />
Südostasien und Australien.<br />
... im Wandel der Zeit<br />
In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als Kohle und Stahl ihre dominierende Rolle in der<br />
deutschen Industrielandschaft verloren, vollzog die Bergakademie Clausthal einen Wandlungsprozess.<br />
Die Einführung neuer Vollstudiengänge von Chemie, über Physik, Mathematik, Maschinenbau bis<br />
zur Verfahrenstechnik leitete Strukturveränderungen ein, die im Jahre 1968 zur Umbenennung<br />
der Hochschule in „Technische Universität Clausthal“ führten. Diesem Brückenschlag zwischen<br />
Tradition und Innovation folgten weitere neue, richtungsweisende Studiengänge: In den achtziger<br />
Jahren Informatik, Technomathematik und Chemieingenieurwesen, sowie innerhalb der letzten<br />
Jahre die Umweltschutz- und Energiesystemtechnik, die<br />
Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftsinformatik und das<br />
Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Forschung und Lehre heute ...<br />
Schwerpunkte der Forschung und Lehre an der TU<br />
Clausthal sind heute die Materialwissenschaften,<br />
der Maschinenbau und die Verfahrenstechnik, die<br />
Informationstechnik sowie Studiengänge, die wirtschaftswissenschaftliche,<br />
natur- und ingenieurwissenschaftliche<br />
Kenntnisse zu einem stimmigen Qualifikationsprofil<br />
für neue Berufsfelder miteinander verschmelzen. Mit<br />
88 Professoren, 380 wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />
und rund 2800 Studierenden besitzt die TU Clausthal<br />
eine übersichtliche Struktur, die zur interdisziplinärern<br />
Forschung genutzt wird.<br />
Diese Kompetenz findet regelmäßig ihre Bestätigung in<br />
Spitzenplätzen bei Rankings, welche Forschung und Lehre<br />
an den deutschen Universitäten bewerten. Mit einem<br />
Anteil von 30 Prozent ausländischer Kommilitonen gehört<br />
die TU Clausthal auch auf dem Feld der Internationalität<br />
zur Spitzengruppe in Deutschland.<br />
... praxisorientiert<br />
Die persönliche Studienatmosphäre, die Vielzahl<br />
der Hochschulpartnerschaften, die ausgezeichnete<br />
Internetanbindung in den Wohnheimen, die Chance<br />
an der forschungsstarken TU Clausthal bereits als<br />
Student in wissenschaftliche Arbeiten eingebunden zu<br />
werden, dies macht die Attraktivität der Hochschule<br />
für die Studierenden aus. Gemeinsame Projekte<br />
zwischen Industrie und Hochschule zeigen den hohen<br />
Stellenwert, welchen die angewandte Forschung,<br />
ohne die Grundlagenforschung zu vernachlässigen,<br />
einnimmt.<br />
Forschung in der Geesthachter Außenstelle der TU Clausthal in<br />
der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Heinz-Günter Brokmeier: In metallischen<br />
Werkstoffen können die Kristallite „in Reih und Glied“<br />
gerichtet liegen oder wie „Kraut und Rüben“ wild zueinander<br />
liegen. Besitzen die Kristallite in Nah- oder Fernordnung ausgezeichnete<br />
Vorzugsrichtungen, so erhält der Werkstoff dadurch<br />
richtungsabhängige Eigenschaften - wie ein Tuch, das sich längs<br />
der Faserrichtung leichter zerreißen lässt als quer. Frau Dr. Hansen<br />
untersucht solche Eigenschaften mit einem speziell dafür entwickeltem<br />
Gerät (Texturgoniometer).<br />
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SSC - SchülerServiceCenter<br />
News<br />
Ihr plant eure nächste Klassenfahrt<br />
o d e r E x k u r s i o n u n d w i s s t n i c h t<br />
wohin?<br />
Dann meldet euch doch einfach mal im<br />
SSC. Dort liegen nämlich eine Menge<br />
neuer Reisekataloge und Prospekte<br />
des Schülerreisebüros 4U aus. Darin<br />
könnt ihr euch über die verschiedensten<br />
Reiseziele informieren und sie dann euren Klassen vorstellen.<br />
Durch euren Klassenlehrer könnt ihr sie dann über das SSC bei 4U buchen.<br />
Das alles bekommt ihr zu schülerfreundlichen Preisen.<br />
Ihr habt Interesse? Dann nix wie los ins SSC (HI oder HII, vollkommen egal).<br />
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Ab dem 1. November übernimmt das SSC die Essenausgabe in Haus I. Damit ist es auch dort<br />
wieder möglich, warmes Essen zu beziehen.<br />
Interessenten melden sich einfach!<br />
Essenbestellungen und Bezahlungen sind Montags und Dienstags in der 2. Hofpause möglich.<br />
Die Bestellungen müssen immer eine Woche im Voraus getätigt werden.<br />
Die Belieferung übernimmt die Volksküche. Das Angebot ist sehr vielfältig, sodass eigentlich<br />
für jeden etwas dabei sein müsste.<br />
Eine Mahlzeit kostet 1,85€. Neben den gewöhnlichen Essenplänen gibt es die Möglichkeit sich<br />
zwischen zwei Daueressen zu entscheiden. Außerdem werden verschiedene Salate angeboten.<br />
Also, Essenpläne ausfüllen und los geht‘s!<br />
Flaschenkinder<br />
DAK statrtet Kampagne für Kinder und Jugendliche zum Thema Alkoholismus<br />
Trinken bis zur Besinnungslosigkeit heißt in dutschen Kinderzimmern der<br />
neue Partysport. Denn immer mehr Kinder und Jugendliche greifen zur<br />
Flasche. Alcopops führen die Getränkehitliste an. Nach einer Studie des<br />
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) trinken bereits 12<br />
Prozent der Mädchen und 19 Prozent der Jungen im Alter von 11 Jahren<br />
ab und zu Alkohol. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />
fand heraus, dass 12 Prozent der 14 bis 17 jährigen mindestens ein<br />
mal pro Woche zu Alcopops greifen, 36 Prozent ein- bis mehrmals<br />
pro Monat.<br />
Die Folgen sind fatal. „Frühzeitiger Alkoholismus führt zu Konzentrations-<br />
und Gedächtnisstörungen. Nervenzellen werden im noch reifenden Gehirn<br />
frühzeitig geschädigt,“ erläutert DAK- Ärztin Dr. Waltraud Pfarrer. „Dazu<br />
kommen Gewalttätigkeiten, Fehlzeiten in der Schule oder Nachlässigkeiten im Straßenverkehr.<br />
Ganz zu schweigen von der Gefahr, alkoholabhängig zu werden.<br />
Die DAK geht deshalb mit der neuen Infokampagne „Aktion Glasklar“ auf Kinder und<br />
Jugendliche zu - aber auch auf Eltern und Lehrer. Die Kapagne soll aufklären und<br />
sensibilisieren.<br />
Kinder und Jugendliche lernen mit „Aktion Glasklar“ spielerisch, welche Folgen<br />
Alkoholmissbrauch auf Körper und Seele haben kann. Ein Quiz mit attraktiven Gewinnen<br />
hilft dabei. Eltern können sich mit Hilfe spezieller Materialien informieren. Auch Lehrern<br />
und Jugendarbeitern stehen umfangreiche Unterlagen für Unterricht und Jugendarbeit<br />
zur Verfügung.<br />
Infos und alle Materialien zur Aktion „Glasklar“ gibt es in jeder DAK- Geschäftsstelle oder<br />
im Internet unter www.aktionglasklar.de<br />
Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
7
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
[...]Im Januar 1945, ich war keine<br />
zwei Jahre alt, flüchtete meine<br />
Mutter mit ihren damals zwei<br />
Kindern aus Oberschlesien. Es verschlug<br />
uns nach Aschersleben, wir<br />
wohnten auf der Mittelstrasse bei<br />
sehr hilfsbereiten Einheimischen<br />
und denken noch heute dankbar<br />
daran zurück. Dann begann der<br />
Schulbesuch in der Stephanischule,<br />
nach einem Umzug auf die Burg<br />
der Wechsel zur Margarethenschule,<br />
zur Luisenschule und dann<br />
zur Burgschule.<br />
1957 dann die erste Unterrichtsstunde<br />
in der Erweiterten Oberschule<br />
Thomas Müntzer. [...]<br />
Bei zahlreichen Gelegenheiten<br />
im späteren Berufsleben, bei<br />
Gesprächen mit Amerikanern, Bundesdeutschen<br />
oder anderen, mit<br />
Chemikern, Physikern oder Ingenieuren,<br />
habe ich davon profitiert,<br />
ganz gleich ob es Geschichte, Literatur<br />
oder einfach nur berühmte<br />
Literaturzitate betraf. Nicht selten<br />
staunte man und fragte nach der<br />
Quelle, stolz brachte ich dann<br />
unser <strong>Stephaneum</strong> ins Gespräch.<br />
Man kann sich kaum vorstellen,<br />
wie ehrfürchtig ein Amerikaner<br />
schaut, wenn er von einer Schule<br />
hört,die vor über 6 Jahrhunderten<br />
gegründet wurde, die schon Stephaneer<br />
ausbildet als Amerika<br />
noch gar nicht entdeckt war!<br />
Im nicht gerade ereignisarmen<br />
Jahr 1961 kam dann das Abitur,<br />
ein praktisches Jahr im Institut<br />
Gatersleben und dann das Physikstudium<br />
an der TU Dresden,<br />
das ich 1967 abschloss. Erste<br />
Berufstätigkeit im Bunawerk<br />
auf dem Kautschukgebiet, parallel<br />
dazu die Promotion an<br />
der TH Leuna-Merseburg. [...]<br />
Der Anfang war nicht ganz leicht,<br />
mit Frau und drei Kindern zunächst<br />
ein Jahr Arbeitslosigkeit, das hilft<br />
übrigens die jetzige Situation in<br />
Aschersleben und anderswo besser<br />
zu verstehen, dann eine tolle<br />
Chance in einem Forschungszentrum<br />
bei Frankfurt a. M. Hier lernte<br />
ich viel, konnte aber auch viel von<br />
VeST<br />
Was aus uns geworden ist<br />
v o n A s c h e r s l e b e n ü b e r B u n a i n d i e S c h w e i z<br />
Von Dr. Detlef Symietz, ehemaliger Schüler am <strong>Stephaneum</strong><br />
(seiner Zeit Thomas -Müntzer - Oberschule) von 1957 bis 1961<br />
der exzellenten Ausbildung an der<br />
TU Dresden Gebrauch machen.<br />
Das Klebstoffgebiet, in das ich hier<br />
eindrang, sollte mich nie wieder<br />
loslassen. Später bekam ich ein<br />
Angebot, in der Schweiz zu arbeiten.<br />
Wir zogen nach Konstanz<br />
am Bodensee, als Grenzgänger<br />
fuhr ich täglich zur Arbeit in<br />
die Schweiz. Die Arbeit machte<br />
Spaß und die Landschaft ist<br />
bekanntermaßen wunderbar. An<br />
zahlreichen Kongressen konnte<br />
ich aktiv teilnehmen, die Tätigkeit<br />
als Fachbuchautor bzw. Co-Autor<br />
ließ keine Langeweile aufkommen.<br />
1998 reizte mich eine weitere<br />
Herausforderung, wieder auf<br />
dem Klebstoffgebiet, diesmal am<br />
Zürichsee, jetzt zogen wir, die<br />
Kinder längst aus dem Haus, in<br />
die Schweiz. Eigentlich hatte ich<br />
Steigerungsmöglichkeiten kaum<br />
für möglich gehalten, Irrtum.<br />
Zehn Minuten zur arbeit, 500 m<br />
zum Zürichsee, 30 Minuten in die<br />
zwei- bis dreitausender Berge.<br />
Zahlreiche hochmotivierte Entwicklungsmitarbeiter<br />
führen zu<br />
gemeinsamen Erfolgen. Das<br />
Kleben von heute hat mit dem<br />
früheren „Kleister“ wirklich<br />
nichts mehr zu tun. Mit<br />
unseren höchstfesten Strukturklebstoffen<br />
werden heute<br />
modernste Autos, vom BMW<br />
5er und 7er bis zur C-,<br />
E- und S-Klasse von Mercedes<br />
verklebt, die Festigkeit<br />
übersteigt jene von<br />
Schweißpunkten, das Crashverhalten<br />
ist verbessert,<br />
vor zehn Jahren schien dies<br />
unmöglich<br />
Wie das in Zeiten der Globalisierung<br />
halt so üblich<br />
ist, wurde unser Unternehmen<br />
von der amerikanischen Dow<br />
Chemical übernommen, zu der<br />
übrigens auch Buna gehört.<br />
Der berufliche Kreis scheint<br />
damit für mich wieder geschlossen.<br />
Gerade erst Ende 2003<br />
hielt ich vor dem „Automobil<br />
8 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
Buna einen Vortrag über unser<br />
Produktportfolio. Die fachlichen<br />
Herausforderungen änderten sich<br />
durch die Übernahme kaum.<br />
Einige Jahre Tätigkeiten als Forschungsleiter<br />
für Kleb- und Dichtstoffe<br />
für die Autoindustrie mit<br />
Arbeitsgruppen in Deutschland,<br />
Frankreich, den USA und der<br />
Schweiz folgten. Im vergangen<br />
Jahr dann die Ernennung zum<br />
Dow Scientist, das ist eine<br />
anspruchsvolle, vorrangige auf<br />
Wissenschaft und Technologien<br />
konzentrierte Tätigkeit, fast<br />
ohne bürokratischen Aufwand,<br />
es kommt einem Traumjob schon<br />
recht nahe sofern einem das<br />
Arbeitsgebiet Passion und nicht<br />
nur Broterwerb ist. Noch knapp<br />
fünf Jahre, dann werde ich wohl<br />
in den Ruhestand gehen. Noch<br />
schwanke ich, ob ich einige Vorlesungen<br />
über deutsche Geschichte<br />
an der Uni Konstanz belegen oder<br />
mich an einem etwas umfangreicheren<br />
Fachbuch versuchen<br />
werde. Die Familie hatte und hat<br />
für mich den höchsten Stellenwert,<br />
der Beruf kommt sehr kurz<br />
danach, aber eben an zweiter<br />
Stelle. Auch aus den Kindern<br />
ist, wie man so<br />
sagt, was geworden:<br />
der Junge<br />
f o l g t a l s p r o -<br />
movierter Physiker<br />
eher mir,<br />
die älteste Tochter<br />
ist gerade<br />
A u g e n ä r z t i n<br />
geworden und die<br />
jüngste studiert<br />
noch in Frankfurt.<br />
Falls meine Erfahrungen<br />
und mein<br />
Werdegang jemanden aus der<br />
aktuellen Schülerschaft neugierig<br />
gemacht haben, fragen kostet ja<br />
nichts nur Mut. Ich würde mich<br />
jedenfalls freuen.<br />
Facts übermittelt gern eure<br />
Fragen.<br />
Herzliche Grüße aus der Schweiz.
Bildungsstandort ASL<br />
Optima wird Optima(l)<br />
w a s g e h t , w a s k o m m t . . .<br />
SZ/Stephan Haake. Die durch bunte<br />
Plakate geschmückten Fenster<br />
des Optimahauptgebäudes in<br />
der Wilhelmstraße sind schon<br />
weithin sichtbar, für Jene, welche<br />
tagtäglich im viel zu hohen<br />
Durchgangsverkehr von der<br />
Steinbrücke kommen. Doch wer<br />
dachte, diese „Ruine“ soll nur<br />
vorübergehend ein bisschen aufgepolstert<br />
werden, der irrt.<br />
Die Stadtarchitekten und eine Planungskommission<br />
für den Stadtumbau<br />
Ost, an dem Aschersleben<br />
bekanntlich teilnimmt, haben<br />
sich dazu entschlossen einen<br />
„Bildungs- Campus“ einzurichten.<br />
Das heißt also: Platt machen!<br />
Naja, zumindest teilweise, denn<br />
„erhaltenswerte Bauten werden<br />
bewahrt“ und somit kann es sein,<br />
dass schon bald Schüler und<br />
Schülerinnen wie wir durch eine<br />
alte Fabrikanlage schreiten, um<br />
Hinterhof der Optima<br />
sich zu Ihren Klassen zu begeben,<br />
doch wie lange das dauert, steht<br />
noch in den Sternen, denn es<br />
heißt wie immer: Das Geld ist<br />
knapp.<br />
Die Menschen in Aschersleben<br />
können sich aber dennoch schon<br />
mal auf eine Gesamtschule und<br />
eine der umstrittenen Ganztagsschulen<br />
freuen. Diese sollen<br />
aus genanntem Problem von<br />
anderen Trägern als Land oder<br />
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Stadt finanziert werden. Doch<br />
auch andere Bauten, bedingt<br />
durch die Größe des Geländes,<br />
sollen geschaffen werden. So<br />
werden z. B. Gespräche mit dem<br />
Wirtschafts- und Innenministerium<br />
geführt und vielleicht bleibt<br />
dann auch noch ein bisschen Platz<br />
für die Ideen junger Unternehmer,<br />
die mit ein bisschen Glück ihre<br />
Grundausbildung am Gymnasium<br />
<strong>Stephaneum</strong> genossen haben.<br />
So wird sie - die neue Stadt.<br />
Schön, ohne leerstehende Häuser,<br />
kleiner und vielleicht im Zentrum<br />
so modern, wie unsere<br />
Großstädte. Es können sich<br />
Hoffnungen gemacht werden,<br />
bald wieder ein glänzendes<br />
Aschersleben zu sehen. Den<br />
Planern zu folge ab 2010 zur<br />
IBA der internationalen Bauausstellung<br />
soll unsere Stadt<br />
vorstellungsfähig sein.<br />
Nahezu graziös ragt der „Tower“ noch aus den Trümmerbergen hinaus.<br />
Das Einzige, was bleibt - ein riesengroßer Haufen Schrott und Müll.<br />
WEBLINKS<br />
http://www.iba-stadtumbau.de<br />
Aktion Optimator<br />
Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
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9
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Nachgeschlagen...<br />
Schwarz-Weiß-Grün Ascegerslebe<br />
Kein Fußballverein, sondern ein kurzer geschichtlicher Abriss von Aschersleben<br />
Nun sind die Festtage schon lange vorbei und die Ruhe ist wieder eingekehrt in Aschersleben.<br />
Mir persönlich haben die 1250-Jahrfeier und der Sachsen-Anhalt-Tag sehr gut gefallen. Viele von<br />
euch haben sich sicher einige Konzerte angesehen und hoffentlich auch die schönen<br />
Festumzüge. Denn über die Geschichte von Aschersleben, um die es auch in den<br />
Umzügen ging, möchte ich euch nun berichten.<br />
Die ersten Siedler<br />
Die ältesten Funde menschlicher Besiedlung fand man bei Königsaue. Diese Feuerstellen und<br />
Jagdlager sind ca. 55800 Jahre(!) alt. Doch nach dem Ende der Eiszeit lebten nicht nur Menschen<br />
hier; es sind auch Wölfe, Mammut und Höhlenlöwe nachgewiesen. Der Grund für den Aufenthalt dieser<br />
Jäger mag wohl der damalige See gewesen sein. Von Aschersleben bis nach Gatersleben (ca. 12 km)<br />
reichte der 2,5 km breite See, der fruchtbaren Boden an den Ufern bot. Es gibt auch Fundstellen aus der<br />
Steinzeit, als die Menschen sesshaft wurden, Äcker bebauten und Vieh züchteten.<br />
Im 5. Jahrhundert ist der Ort vermutlich von den Warnen aus dem Norden gegründet wurden. „Ascegereslebe“ist<br />
der erste bekannte Ortsname, der wahrscheinlich auf einen Stammesführer zurückgeht, und bedeutet<br />
„Ascegers Erbe“( „Asceger“ bedeutet „Eschenspeer“).<br />
Die Ersterwähnung war im Jahre 753 im Stiftsbuch des Klosters zu Fulda.<br />
Ascherslebener Wappen.<br />
Kein Berlin ohne Albrecht den Bären?<br />
Aschersleben war vom 12. bis zum 14. Jahrhundert Grafschaft der<br />
Askanier, die sich nach dem Ort nannten. Der wohl berühmteste<br />
Askanier war Albrecht der Bär, der sein Herrschaftsgebiet von hier<br />
aus immer vergrößerte. Um das Herzogtum Sachsen entfachten sich<br />
wüste Kämpfe. Bei einem dieser wurde Udo von Freckleben durch<br />
Gefolgsleute von Albrecht dem Bären erschlagen. Ein Steinkreuz<br />
in der Lindenstraße 49 erinnert an diese Bluttat (Sühnekreuz).<br />
Weiterhin hat Albrecht der Bär die Mark Brandenburg gegründet und<br />
er wird auch als Begründer der preußischen Monarchie bezeichnet.<br />
So wurde das Gebiet um Berlin besiedelt.<br />
Die Erlaubnis, „sich mit Türmen und Mauern zu umgeben“<br />
Im 14. bis 16. Jahrhundert entstand die Stadtbefestigungsanlage, nachdem die Stadt das Stadtrecht<br />
erhalten hatte. Die Stadtmauer hatte eine Länge von 2,2 km, von denen noch 1,8 km erhalten sind. Es<br />
gab einst 51 Türme. Heute sind noch 15 zu bestaunen. Ein weiterer Turm, aber nicht zur Stadtmauer<br />
gehörend, ist die Westdorfer Warte, besser bekannt als Hexenturm. Die Stadtmauer bestand aus<br />
einer Hauptmauer (8 m hoch, 1 m breit), einer Vormauer (2-3 m hoch), welches man zusammen<br />
als Zwinger bezeichnet, und einem vorgelagertem Graben (5-6 m tief und 22 m breit). Es gab 5<br />
Stadttore. Heute gibt es nur noch das Johannistor. Durch die gute Befestigungsanlage wurde die<br />
Stadt nie eingenommen. (Im 30-jährigen Krieg erst wurden die Tore freiwillig aufgemacht, um eine<br />
Zerstörung der Stadt zu verhindern.)<br />
Verräter und Giftmischer hängen am Galgen<br />
Schon im Mittelalter durften die Stadtherren in Aschersleben selber die Gerichtsbarkeit ausüben. Hier<br />
eine kleine Auswahl der Strafen:<br />
Körperverletzung mit Todesfolge: lebenslange Einkerkerung<br />
Einfache Körperverletzung: 20 Jahre Knast<br />
Falsches Zeugnis vor Gericht: Verlust von Ohren, Daumen<br />
oder der Hand<br />
Mord: Enthauptung<br />
Brandstiftung: Tod durch Feuer<br />
Schwerer Diebstahl: Tod durch Erhängen<br />
Übrigens müsste man 1822 10 Gulden Strafe zahlen,<br />
wenn man auf der Straße beim Rauchen erwischt wurde!<br />
10 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
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Die Stephanikirche - Der Schiefe Turm von Aschersleben.<br />
...und rausgefunden!<br />
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Der schiefe Turm von Aschersleben<br />
Ihr kennt diesen Turm alle, aber viele von euch wissen sicher nicht das der schief ist: der Turm der<br />
Stephanikirche. Bereits beim Bau von 1406 bis 1507 senkte sich das Gebäude bereits, weshalb man nur<br />
einen anstatt der geplanten zwei Türme baute. Heute steht die Turmspitze ca.1,40 ab.<br />
Einer der bedeutendsten Gelehrten des 17. Jahrhunderts<br />
… war Adam Olearius. 1603 hier geboren besuchte er das <strong>Stephaneum</strong>, studierte in Leipzig<br />
Naturwissenschaften und Philosophie und suchte schließlich im 30jährigen Krieg Zuflucht in<br />
Norddeutschland. Er lebte nun bei einem Herzog in Schleßwig, von wo aus<br />
er einige Reisen nach Persien und Russland machte. 1643 schrieb er eine Reisebeschreibung mit<br />
Karten u.s.w., die einen sehr hohen wissenschaftlichen Wert hatten. Olearius hatte auch astronomische<br />
Kenntnisse. Er baute für den Herzog einen begehbarenGlobus, in dem 10 Mann Platz hatten. Innen<br />
waren die Sterne zu sehen und außen die Kontinente nach damaliger Erkenntnis. Der Globus wurde<br />
mit Wasserkraft in 24 Stunden einmal um die eigene Achse gedreht, was zur Folge hatte, dass die<br />
Gestirne im Inneren ihrem natürlichen Lauf folgten.<br />
Also ein Vorläufer des Planetariums. Olearius starb<br />
1671 in Schleßwig.<br />
Hansestadt, Majoran<br />
und Eisenbahn<br />
Aschersleben war von<br />
1426 bis 1518 Hansestadt.<br />
Berühmt wurde sie<br />
auch durch ihre Tuchmacher<br />
und den Majoran,<br />
der bereits seit 1890<br />
hier angebaut wird.<br />
Seit 1959 gibt es die<br />
MAWEA und der Majoran<br />
wird noch heute angebaut.<br />
1868 bekamen<br />
wir den Eisenbahnanschluss.<br />
Aber schon 1828 begann mit der<br />
ersten Braunkohlegrube die Industrialisierung.<br />
Zuckerrübenfabriken, Maschinenbau, Papierverarbeitung<br />
und Textilindustrie waren hier ansässig.<br />
Auch Heißdampfmaschinen wurden hergestellt.<br />
Sicherheitszündhölzer made in Aschersleben<br />
R. C. Böttger lebte von 1806 bis 1881 und wurde<br />
in Aschersleben geboren. 1848 erfand er die<br />
Sicherheitszündhölzer. Durch alle Zündhölzer, die<br />
es bisher gab, atmete man beim Anzünden giftige<br />
Stoffe ein (Schwefelzündhölzer). Doch zu dieser<br />
Zeit interessierte sich niemand für das Patent und<br />
er verkaufte es an Schweden. So hießen sie noch<br />
lange „Schwedische Zündhölzer“.<br />
Von Sofie Anton Fortsetzung in Ausgabe 14<br />
Anzeige<br />
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11
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Nachtschwärmer<br />
„Kneipentour“ durch Aschersleben und Umgebung<br />
Gastschreiber<br />
Wir haben für euch die Clubszene<br />
abgecheckt und sind durch<br />
Aschersleben und Umgebung<br />
getourt, um euch einen Einblick<br />
zu geben.<br />
A l s e r s t e s w a r e n w i r i m<br />
Lokal „Zum Wiener“, auch nur<br />
„Wiener“ genannt, was sich am<br />
Johannisplatz neben dem Hotel<br />
„Weiße Taube“ befindet. Dort<br />
treffen sich Leute zwischen 16<br />
und 30 Jahren. Die Location<br />
ist ziemlich ruhig und der Inhaber<br />
legt Musik auf, die für alle<br />
Altersklassen passend ist. Des<br />
Weiteren gibt es jede Woche<br />
verschiedene Specialdays:<br />
Mittwoch- Singleparty, Donnerstag-<br />
Bacardinight, Freitag und<br />
Samstag von 20-21 Uhr-<br />
Happy Hour, wo alle Getränke<br />
nur 1 Euro kosten.<br />
Als nächstes waren wir im „No<br />
Name“, das der Redaktion vom<br />
Wochenspiegel gegenüber liegt.<br />
Man muss dort 2,50 Euro Eintritt<br />
bezahlen und die Getränke sind<br />
auch nicht gerade billig. Diese<br />
Kneipe ist eher was für Leute ab<br />
30 Jahren. Man kann dort Billard<br />
spielen und Tanzen, allerdings<br />
nur auf einer ziemlich kleinen<br />
Tanzfläche.<br />
Anschließend haben wir uns<br />
in „Gabis Treff“ umgeschaut.<br />
E s b e f i n d e t s i c h i n d e r<br />
Mehringerstraße am Aldiparkplatz.<br />
Der Eintritt ist hier frei.<br />
Im Gabis ist es sehr gemütlich,<br />
denn es gibt dort Sofas. Meist<br />
wird von zwei DJs Musik aufgelegt,<br />
zu der man gut tanzen<br />
kann. Weiterhin gibt es hin und<br />
wieder mal Veranstaltungen,<br />
wie zum Beispiel Singlepartys<br />
und 80er Jahre Partys. Hier<br />
muss allerdings dann Eintritt<br />
gezahlt werden.<br />
Nun kommen wir zum „Biergarten“,<br />
der neben dem NP- Markt<br />
liegt. Dort kann man ebenfalls<br />
Billard spielen und fernsehen.<br />
Als Vorletztes waren wir im<br />
„Rosengarten“, der sich am<br />
Stadtweg in Westdorf befindet.<br />
Geöffnet ist er nur Samsatags ab 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Der Rosengarten ist ein sehr angesagter Club für Jugendliche<br />
in Aschersleben. Man kann dort sehr gut tanzen und es ist<br />
immer viel los.<br />
Zum Schluss waren wir im „Nachtwerk“, das früher „Manege“<br />
und dann „Fun Factory“ genannt wurde. Dort kommt man erst<br />
mit 16 Jahren rein.<br />
Außerhalb von Aschersleben befinden sich auch noch die „Zicke“<br />
in Egeln und das „Bernabeum“ in Bernburg. Über andere Clubs<br />
haben wir nichts mehr erfahren und wir hoffen, dass unsere<br />
Kneipentour euch gefallen hat.<br />
to the Club<br />
Termine aus‘m neuen Ballhaus Aschersleben<br />
20.11.2004<br />
Schierker Feuerstein on tour<br />
04.12.2004<br />
Nicolaus-Nightfly<br />
11.12.2004<br />
Phudys - Weihnachtskonzert<br />
25.12.2004<br />
89,0 RTL-Weihnachtsshow<br />
31.12.2004<br />
Sylvester-Party<br />
22.01.2005<br />
ABBA Forever<br />
Termine aus‘m Bernabeum<br />
12.11.<br />
Schranz Nacht mit Mark Village<br />
13.11.<br />
Black Beatz mit DJ Rocking B<br />
19.11.<br />
der flotte dreier mit Klopfsensor vs. Roma vs. Nanta<br />
20.11.<br />
R‘n‘B @ Night mit DJ Planet Rock & Sam spade<br />
12 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de
Paul van Dyk<br />
Musik<br />
Wer kennt ihn nicht, den 32- jährigen Deutschen aus<br />
Eisenhüttenstadt, der seinen richtigen Namen bis jetzt<br />
immer wieder für sich behielt?<br />
Er gilt seit über zehn Jahren als einer der internationalen<br />
Top- DJs, der sich ständig in den Charts tummelt. Sein<br />
neuestes Werk „Wir sind Wir“ produzierte er zusammen<br />
mit Heppner.<br />
Auch das schlug in den Charts wieder voll ein.<br />
Erst vor wenigen Monaten wurde van Dyk in den USA<br />
wieder mit drei DanceStar Awards ausgezeichnet, unter<br />
anderem als „Best Worldwide DJ“.<br />
Seit kurzem beteiligt er sich auch an den Aktionen der<br />
unparteiischen amerikanischen Non- Profit- Organisation<br />
„Rock the Vote“, die versucht junge Amerikaner zum<br />
Wählen zu motivieren. Andere prominente Unterstützer<br />
sind Madonna, P. Diddy, Black Eyed Peas und die<br />
Dixie Chicks.<br />
Die Organisation suchte vor allem Prominente, die auch<br />
öffentlich auf politische Fragen glaubwürdig antworten.<br />
Paul van Dyk ist dafür genau richtig, denn er ist dafür<br />
bekannt, dass er seine Meinung offen bekannt gibt.<br />
So hat er nie einen Hehl aus seiner Ablehnung des<br />
Irak- Krieges gemacht.<br />
Mit seinem politischen Engagement widerspricht er<br />
eigentlich dem Image der Raver- Szene, die als eher<br />
unpolitisch und nur auf Spaß gerichtet gilt. Doch van<br />
Dyk findet, dass sich politisches Interesse und Spaß<br />
nicht ausschließen müssen. Deshalb wird er auch am<br />
Wahlabend wieder in den USA sein.<br />
Nicole Mildner<br />
Wir sind Wir<br />
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Tag um Tag, Jahr um Jahr,<br />
wenn ich durch diese Straßen geh,<br />
Seh ich wie die Ruinen dieser Stadt<br />
wieder zu Häusern auferstehen.<br />
Doch bleiben viele Fenster leer,<br />
für viele gab es keine Wiederkehr.<br />
Und über das, was grad noch war,<br />
spricht man heute lieber gar nicht mehr.<br />
Doch ich frag, ich frag mich wer wir sind.<br />
Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />
Aufgeteilt, besiegt und doch,<br />
schließlich leben wir ja noch.<br />
Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />
Das kanns noch nicht gewesen sein.<br />
keine Zeit zum Traurigsein.<br />
Wir sind wir! Wir stehn‘ hier!<br />
Wir sind wir!<br />
Auferstanden aus Ruinen dachten wir,<br />
wir hätten einen Traum vollbracht.<br />
Vierzig Jahre zogen wir an einem Strang.<br />
Aus Asche haben wir Gold gemacht.<br />
Jetzt ist mal wieder alles anders<br />
und was vorher war, ist heute nichts mehr wert.<br />
Jetzt können wir haben was wir wollen,<br />
aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?<br />
Und ich frag, ich frag mich wo wir stehen.<br />
Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />
Wieder Eins in einem Land,<br />
Superreich und abgebrannt.<br />
Wir sind wir! Wir stehen hier!<br />
So schnell kriegt man uns nicht klein,<br />
keine Zeit zum bittersein.<br />
Wir sind wir! Wir stehn‘ hier!<br />
Wir sind wir!<br />
Wir sind Wir!<br />
Aufgeteilt, besiegt und doch,<br />
schließlich gibt es uns ja immer noch.<br />
Wir sind wir!<br />
Und wir werden‘s überstehen,<br />
denn das Leben muss ja weitergehen.<br />
Wir sind wir!<br />
Das ist doch nur ein schlechter Lauf.<br />
So schnell geben wir doch jetzt nicht auf!<br />
Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
Paul van Dyk & Peter Heppner<br />
13
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Live erlebt<br />
Die Games Convention 04<br />
. . . a n d t h e g a m e g o e s o n . . .<br />
Von<br />
Georg Richter, Webteam<br />
Ricardo Franzky, Schülerzeitung<br />
Wie sicher die meisten von<br />
euch mitbekommen haben,<br />
fand vom 19. bis zum 22.<br />
A u g u s t w i e d e r e i n m a l d i e<br />
Games Convention statt.<br />
Mit der Eröffnung der dritten<br />
GC wurde Leipzig erneut zur<br />
europäischen Hauptstadt für<br />
Computer- und Konsolenfreaks<br />
- und zum Paradies für alle, die<br />
die Messe besucht haben. Nur<br />
die Reinigungskräfte dürften<br />
weniger erfreut gewesen sein,<br />
denn bereits zwei Stunden,<br />
nachdem sich pünktlich 10.00<br />
Uhr die Tore geöffnet hatten,<br />
war jeder Quadratmeter mit<br />
Flyern, Gutscheinen, allen<br />
m ö g l i c h e n a n d e r e n<br />
Gratispräsenten und Bergen<br />
von A b f ä l l e n ü b e r s e h t . E s<br />
konnte zwar keiner behaupten,<br />
dass es keine Papierkörbe gab,<br />
aber die reichten zum einen<br />
bei weitem nicht aus und zum<br />
anderen waren viele der Besucher<br />
einfach zu faul ihren Müll<br />
dort abzuladen. Aber all das<br />
tat, trotz der überfüllten und<br />
furchtbar heißen Flure, dem<br />
Spaß absolut keinen Abriss.<br />
Wirklich nervig war dagegen<br />
das ewige Anstehen an den<br />
Kassen und den Bändchen-<br />
Points, an denen alle Besucher<br />
grüne, blaue oder rote<br />
A r m b ä n d e r b e k a m e n , m i t<br />
denen das Sicherheitspersonal<br />
die Altersstufen überprüfte.<br />
Und die führten dann auch<br />
zu einigen Problemen, da es<br />
mehrere Stände gab, zu denen<br />
man nur auf großen Umwegen<br />
gelangte, da man wegen der<br />
Altersbeschränkung des davor<br />
aufgebauten Standes nicht<br />
e i n f a c h a u f d i r e k t e m We g<br />
zu ihnen spazieren konnte.<br />
Wer dann aber doch einmal<br />
in der richtigen Ecke angekommen<br />
war, konnte dann<br />
die besten Grafikkarten von<br />
ATI und Nvidia, die aktuellsten<br />
Spiele aus den Häusern<br />
BlueByte, Phenomedia und<br />
Microsoft, oder die neuesten<br />
Ideen von Sony und Nintendo<br />
b e w u n d e r n , w a s f ü r a l l e s<br />
entschädigte.<br />
Nach dem Motto „Testen, was es<br />
nur gibt!“ konnten interessierte<br />
Daddler fast alles ausprobieren,<br />
was demnächst auf den<br />
Markt kommen soll oder vor<br />
k u r zem e r s c h i e n e n i s t . S o<br />
durfte man schon mal den „Eye<br />
Toy - Chat“ ausprobieren, sich<br />
14 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
in dem Gamecube-Kultspiel<br />
„Donkey Konga“ versuchen<br />
oder, wenn man denn wollte,<br />
die neuesten Pokémon-Versionen<br />
etwas genauer unter die<br />
Lupe nehmen. In etlichen kleinen<br />
Kinos stellten Spielschmied<br />
e n a u s d e r g a n z e n We l t<br />
ihre Kollektionen vor, so z.B.<br />
zeigte EA Games eine Zusammenfassung<br />
über die aktuellsten<br />
Sportspiele und Microsoft<br />
stellte (wie auf jeder größeren<br />
Messe) mal wieder einen neuen<br />
Flugsimulator vor.
Wer seinen Beinen eine Pause<br />
gönnen wollte, konnte sich dann<br />
in einem der verhältnismäßig<br />
günstigen Messerestaurants<br />
s t ä r k e n , s i c h b e i G a m i g o<br />
kostenloses Popcorn holen,<br />
o d e r s i c h e i n f a c h i n d e r<br />
Live erlebt<br />
Haupthalle oder auf einer der<br />
Freiflächen an die Seite setzen,<br />
was nach einiger Zeit auch<br />
bitter nötig war. Wenn man<br />
dann abends, mit drei Beuteln<br />
voller Papierkram und CDs<br />
beladen, wieder nach hause<br />
Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
fuhr, fiel es einem schwer sich zu<br />
entscheiden, ob man das gesehene<br />
toll finden, oder sich über<br />
das aus Zeitgründen verpasste<br />
ärgern sollte. Sicher war man nur,<br />
dass man nächstes Jahr auf alle<br />
Fälle wieder hinfahren wollte.<br />
15
Ausgabe 13<br />
O c t / N o v 2 0 0 4<br />
Facts - Die Ganze Wahrheit!<br />
Impressum<br />
Chefredakteur: Stephan Haake<br />
stellv. Chefredaktuer: Nicole Mildner<br />
Layout: Stefan Jorde<br />
Fotos:<br />
Seite 1: Herr. E. Friedel<br />
http://www.fimina.de (Ringe)<br />
Seite 2, 3, 4, 9, 10, 11: Stefan Jorde<br />
Seite 4,8: AG Webteam<br />
Seite 10: http://www.vierbeinerundco.de (Knochen)<br />
http://de.wikipedia.org (Galgen)<br />
Seite 11: http://www.mawea.de (Gewürze)<br />
http://www.obstbaujorde.de (Anzeige)<br />
Seite 12: http://www.bernabeum.de (Party)<br />
Seite 13: http://www.paulvandyk.de (Flyer)<br />
Seite 14, 15:Georg Richter, Ricardo Franzky<br />
http://www.gc-germany.de (rechts unten)<br />
Seite 16: Katharina Mastaliers<br />
Berichte: Sofie Anton, Nicole Mildner,<br />
Georg Richter, Ricardo Franzky<br />
Reporter: Diana Ahlgrimm<br />
Gastschreiber: Dr. Detlef Symietz,<br />
Lisa- Marie Mannchen ,Linda Päper<br />
Besonderer Dank:<br />
Wir danken vor allem dem Verband<br />
ehemaliger Schüler des <strong>Stephaneum</strong>s<br />
(VeSt) für die Unterstützung,<br />
sowie Frau Fritsch, Herrn Probst und Herrn Czech.<br />
Druckerei: Osiris Druck<br />
Auflage: 200<br />
Wer weis wie?<br />
...eine Schülerzeitung entsteht?<br />
Eine kleine Fotostory über unsere Redaktion.<br />
3<br />
1<br />
5<br />
1 - Sichtung<br />
2 - Besprechung<br />
3 & 4 - Chefredaktion<br />
5 - Erarbeitung &<br />
Endkontrolle<br />
6 - Layout<br />
SZ/ Nicole Mildner. Das Erstellen einer Schülerzeitung<br />
ist im Grunde genommen nicht schwer!<br />
Zunächst wird in der Redaktionssitzung der<br />
Inhalt der nächsten Zeitung besprochen. Sowohl<br />
Redakteure, als auch Gastschreiber können<br />
eigene Vorschläge für die Artikel machen.<br />
Dann wird entschieden, welche Ideen in die<br />
Zeitung eingebracht werden und welche nicht.<br />
Dabei wird besonders darauf geachtet, dass<br />
16 Facts - Die ganze Wahrheit: Internet: http://www.stephaneum.de<br />
eMail zur Schülerzeitung: stephaneum.facts@web.de | eMail zum Webteam: webteam.stephaneum@web.de<br />
2<br />
so viele Informationen wie<br />
möglich aktuell sind, denn<br />
eine Schülerzeitung lässt sich<br />
nicht innerhalb einer Woche<br />
erstellen.<br />
Dann werden die Ideen und<br />
Artikel schriftlich verfasst.<br />
Wenn dann irgendwann alle<br />
Texte und Bilder eingeflogen<br />
sind, wird der Aufbau der<br />
Zeitung besprochen.<br />
4<br />
Außerdem werden<br />
alle Artikel Korrektur<br />
gelesen und von der<br />
C h e f r e d a k t i o n<br />
überprüft (z.B. auf<br />
rechtliche Aspekte).<br />
Wenn all das erledigt<br />
ist, kann das komplette<br />
Layout gestalt<br />
e t w e r d e n . D i e<br />
größte und zeitaufwendigste<br />
Arbeit an<br />
der Schülerzeitung.<br />
N a c h d e m d a n n<br />
auch diese Hürde<br />
überwunden ist,<br />
wird die Zeitung<br />
komplett überprüft<br />
und dann in Druck<br />
gegeben.<br />
Zu guter letzt wird<br />
sie dann an die<br />
Leser verkauft!<br />
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