Aus der Arbeit des Gemeinderates Öffentliche ... - Bermatingen
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Ein Gemein<strong>der</strong>at bat um Information, ob bei <strong>der</strong> Anlage <strong>der</strong> Premiumwan<strong>der</strong>wege die Gemeinde in<br />
den Wegebau investieren müsse.<br />
Frau Kohlpointner erwi<strong>der</strong>te, dass <strong>der</strong> Wegebau in das Projekt einkalkuliert wurde. Pro Kilometer<br />
Wegstrecke stehen 2.000 € zur Verfügung. Dieser Betrag müsste ausreichen, da man naturnahe<br />
Wege schaffen möchte, die deutlich kostengünstiger sind als beispielsweise asphaltierte Wege.<br />
Eine Gemein<strong>der</strong>ätin empfand den Vortrag von Frau Kohlpointner als sehr ansprechend. Sie wies<br />
darauf hin, dass - wenn nun neue Wege angelegt werden - insbeson<strong>der</strong>e die Ökologie und Natur<br />
berücksichtigt werden sollte und die Wege durch solche Gebiete geführt werden sollte. Mit dem<br />
Eisweiher und <strong>der</strong> Helmazurjungfer sind bereits Alleinstellungsmerkmale vorhanden, die dadurch<br />
noch mehr beworben werden könnten.<br />
Ein weiterer Gemein<strong>der</strong>at würde es begrüßen, wenn <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>weg nicht durch ökologisch<br />
sensible Bereiche geführt wird. Ihn würde es noch interessieren, wie viel Übernachtungen<br />
insgesamt in <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Bermatingen</strong> vorhanden sind, da bei <strong>der</strong> Statistik letztendlich nur die<br />
gewerblichen Übernachtungsbetriebe erfasst sind.<br />
Auf Nachfrage einer Gemein<strong>der</strong>ätin zur Kurtaxe erwi<strong>der</strong>t Frau Kohlpointner, dass dieses Thema<br />
schon mehrfach im Vorstand diskutiert wurde und man zu dem Ergebnis gekommen ist, die<br />
Einführung <strong>der</strong> Kurtaxe nicht weiter zu verfolgen. Letztendlich wird <strong>der</strong> Gast zur Kasse gebeten. Es<br />
ist zudem schwierig die Vermieter zu animieren, die entsprechenden Unterlagen auszufüllen. Sie<br />
bezweifelt daher, ob sich <strong>der</strong> zusätzliche Aufwand, <strong>der</strong> mit einer Einführung einer Kurtaxe<br />
zusammenhängt, letztendlich lohnt.<br />
Frau Kohlpointner schätzt, dass rund 20.000 bis 25.000 € Übernachtungen jährlich vorhanden<br />
sind.<br />
Eine weitere Gemein<strong>der</strong>ätin fragte nach, ob bei den Gästen regelmäßig nachgefragt wird, was<br />
ihnen gefallen hat und was verbesserungswürdig ist. Dadurch könnte vermieden werden, dass an<br />
den Interessen <strong>der</strong> Gäste vorbei geplant wird.<br />
Frau Kohlpointner erwi<strong>der</strong>te, dass es regelmäßig Rückmeldungen von den Gastgebern gibt. Diese<br />
sind jedoch sehr unterschiedlich.<br />
BM-Stellvertreter Kutter erklärte, dass man aufgrund <strong>des</strong> Vortrags von Frau Kohlpointner nun<br />
weiß, dass das Geld gut und sinnvoll angelegt ist und bedankt sich bei ihr für ihren Bericht im<br />
Gemein<strong>der</strong>at.<br />
TOP 4 Neukonzeption <strong>des</strong> Außenbereichs an <strong>der</strong> Grundschule<br />
<strong>Bermatingen</strong><br />
- Vergabe <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>en zur Anlage eines Fußweges entlang <strong>der</strong><br />
Bahnhofsstraße<br />
HAL Kienle erläuterte die Thematik und führte aus, dass zwischenzeitlich nochmals ein Gespräch<br />
mit den Elternvertretern stattgefunden hat und <strong>der</strong> Wunsch geäußert wurde, mit <strong>der</strong> Neuanlage<br />
<strong>des</strong> Weges nicht bis zum Jahr 2011 zu warten. Die Eltern wären bereit in Form eines<br />
<strong>Arbeit</strong>seinsatzes zusammen mit dem gemeindlichen Bauhof die Zaunanlage zu erstellen und die<br />
Buchenhecke anzupflanzen. Bezüglich <strong>der</strong> Kosten muss davon ausgegangen werden, dass<br />
überplanmäßige Kosten in Höhe von 10.000 € entstehen.<br />
Architekt Kolberg erklärte, dass 3 Firmen aufgefor<strong>der</strong>t wurden, ein Angebot für die Weganlage und<br />
die Verlegung <strong>der</strong> Retensionsfläche abzugeben. Nach <strong>der</strong> Kostenschätzung ging man von einem<br />
Betrag für diese Maßnahmen von 25.000 € aus. Lediglich die Fa. Saum hat ein Angebot<br />
abgegeben, das aber mit 19.828,97 € deutlich unter <strong>der</strong> Kostenschätzung liegt. Die Verlegung <strong>der</strong><br />
Retensionsmulde über die Bahnhofstraße hinweg würde Mehrkosten entstehen lassen von 5.000