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Die Quelle - Bioenergie-Heilbad Bad Alexandersbad GmbH

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<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />

3<br />

Infoblatt für die Bürger der Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> im Fichtelgebirge<br />

Anspruchsvolle Vision: <strong>Bioenergie</strong>-<strong>Heilbad</strong><br />

Wärme- und Strombedarf soll über nachwachsende Rohstoffe selbst erzeugt werden<br />

Auch wenn es mit der kleinen<br />

Gartenschau nun doch<br />

nichts wird (Seite 2), hat die<br />

Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />

weiterhin große Pläne:<br />

Man will Deutschlands<br />

erstes <strong>Bioenergie</strong>-<strong>Heilbad</strong><br />

werden, das seinen Wärme-<br />

und Strombedarf über<br />

nachwachsende Rohstoffe<br />

selbst erzeugt.<br />

<strong>Die</strong>se anspruchsvolle Vision<br />

soll in den nächsten<br />

Jahren in die Tat umgesetzt<br />

werden. „Es gilt, Netzwerke<br />

aufzubauen, die alle Schritte<br />

von der Bereitstellung<br />

des Rohstoffs und dessen<br />

Veredelung bis hin zur Energieerzeugung<br />

und -nutzung<br />

vor Ort verknüpfen“,<br />

erläutert Bürgermeister<br />

Peter Berek. „Wissen über<br />

Technologien und Förderinstrumente<br />

ist dabei ebenso<br />

wichtig wie Informationen<br />

über das Projekt nach<br />

innen und nach außen.“<br />

Kompetente Unterstützung<br />

Ein entscheidender Erfolg<br />

beim Aufbau dieses Netzwerks<br />

gelang bereits im vergangenen<br />

Jahr: Als Partner<br />

für die Verwirklichung des<br />

Energieprojekts wurde der<br />

Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing.<br />

Gerhard Hausladen von<br />

der Technischen Universität<br />

(TU) München gewonnen.<br />

Für das juristische Projektmanagement<br />

ist Rechtsanwalt<br />

Alois Werner Karl<br />

(Dingolfing) verantwortlich.<br />

Er verfügt über reiche Erfahrung<br />

bei vergleichbaren<br />

Energieprojekten.<br />

Unmittelbares Ziel des Projekts<br />

sei es, so Bürgermeister<br />

Berek, die Abhängigkeit<br />

vom globalen Energiemarkt<br />

soweit wie möglich einzu-<br />

Erkennungszeichen: Mit einem eigenen Logo geht die<br />

<strong>Bioenergie</strong>-<strong>Heilbad</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> <strong>GmbH</strong> an die<br />

Öffentlichkeit.<br />

schränken. Man wolle aber<br />

auch im Bereich der Energieeinsparung<br />

eine Vorreiterrolle<br />

einnehmen und<br />

als Vorbild für die privaten<br />

Eigentümer fungieren. „Nur<br />

mit der gleichzeitigen Reduktion<br />

des Energieeinsatzes<br />

kann der Einsatz erneuerbarer<br />

Energien nachhaltig<br />

wirken“, bestätigt<br />

Diplomingenieur Christian<br />

Huber, Projektbeauftragter<br />

der TU München.<br />

Als mittelbares Ziel sollen<br />

mit dem Projekt Arbeitsplätze<br />

gesichert beziehungsweise<br />

geschaffen sowie<br />

die Existenzgrundlagen für<br />

Landwirte und Waldbauern<br />

gewährleistet werden. Man<br />

will vor allem Wertschöpfung<br />

in regionale Kreisläufe<br />

bringen anstatt sie den<br />

globalen Energiekonzernen<br />

zukommen zu lassen.<br />

Auch der Tourismus soll<br />

durch das Thema „Energie“<br />

angekurbelt werden. Dabei<br />

will <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />

insbesondere den Standort<br />

als Bildungs- und Tagungsheilbad<br />

weiter ausbauen.<br />

In verschiedensten Seminaren,<br />

Exkursionen und Tagungen<br />

soll die Thematik<br />

„Energie“ intensiv behandelt<br />

werden.<br />

Informationsgespräch zum Thema <strong>Bioenergie</strong>-<strong>Heilbad</strong>:<br />

Bürgermeister Peter Berek mit Christian Huber und Christian<br />

Stettner von der TU München sowie Geschäftleiter Stefan<br />

Walberer, VG Tröstau.<br />

Um diese Ziele realisieren<br />

zu können, hat der Gemeinderat<br />

im Februar die Gründung<br />

der „<strong>Bioenergie</strong>-<strong>Heilbad</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />

<strong>GmbH</strong>“ beschlossen.<br />

Zweck der Gesellschaft ist<br />

es zunächst, die grundsätzliche<br />

Machbarkeit des Projekts<br />

zu untersuchen und zu<br />

dokumentieren. Hierfür ist<br />

in einem ersten Schritt der<br />

Energiebedarf der Großverbraucher<br />

im Ort festzustellen<br />

und die Verfügbarkeit regenerativer<br />

Energiequellen<br />

zu ermitteln. Anschließend<br />

sollen die weiteren Schritte<br />

zur Realisierung angegangen<br />

werden.<br />

Auch der Zeitplan ist durchaus<br />

ehrgeizig: Bis voraussichtlich<br />

Juli 2009 wird die<br />

Machbarkeitsstudie vorliegen.<br />

Im Anschluss an eine<br />

Planungsphase sind für Anfang<br />

2010 Ausschreibung<br />

und Vergabe zur Realisierung<br />

des Projekts vorgesehen.<br />

Bürgermeister Berek weiß<br />

aber auch: „Der Erfolg unseres<br />

Projekts hängt entscheidend<br />

von der Bereitschaft<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie der Betriebe und<br />

Institutionen ab.“ Alle örtlichen<br />

Akteure sollen in ein<br />

„Gemeinschaftsnetzwerk“<br />

eingebunden werden. In<br />

einer genossenschaftlichen<br />

oder ähnlichen Struktur wird<br />

es nach Ansicht Bereks gelingen,<br />

die Einwohner und<br />

Betriebe noch stärker für<br />

ihre Region zu begeistern:<br />

„Mit ´ihrer´ Energie werden<br />

sie intensiv und nachhaltig<br />

mit ´ihrer´ Heimatgemeinde<br />

verbunden.“<br />

Stefan Walberer


2 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />

Planung war nicht umsonst<br />

„Traumbilder“ der Gartenschau-Bewerbung sollen realisiert werden<br />

Trotz einer hervorragenden<br />

Bewerbung findet die<br />

„kleine Gartenschau“ 2015<br />

nicht in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />

statt. Für Bürgermeister Peter<br />

Berek ist die gescheiterte<br />

Bewerbung aber kein<br />

Grund zur Resignation,<br />

sondern die Basis für einen<br />

mutigen Blick nach vorn.<br />

Wie sagte schon der legendäre<br />

Fußballtrainer Sepp<br />

Herberger: „Nach dem<br />

Spiel ist vor dem Spiel“.<br />

So in etwa kann man die<br />

Situation nach der Absage<br />

aus München bezüglich<br />

der Ausrichtung der „kleinen<br />

Gartenschau“ 2015 beschreiben.<br />

Am Freitag, 20. März, hatten<br />

wir noch einmal Gelegenheit,<br />

unsere Bewerbung<br />

zur Gartenschau in<br />

Freising persönlich zu<br />

präsentieren. Daran teilgenommen<br />

haben neben mir<br />

die Architektinnen Marion<br />

Dubler und Yvonne Slanz,<br />

Geschäftsleiter Stefan Walberer<br />

und Provinzoberin<br />

Schwester Mirjam von den<br />

Deutschordensschwestern.<br />

Obwohl uns eine sehr emotionale<br />

und fachlich äußerst<br />

fundierte Präsentation bescheinigt<br />

wurde, konnte<br />

sich die Jury letztlich nicht<br />

entschließen, mit der <strong>Bad</strong>ener<br />

Bewerbung einen<br />

etwas anderen Weg mitzugehen,<br />

wobei uns sicherlich<br />

der Regionalproporz auch<br />

nicht entgegen kam. Unsere<br />

Architektin Yvonne Slanz<br />

konnte in einem Gespräch<br />

mit einem Jury-Mitglied im<br />

Nachhinein folgendes erfahren:<br />

„<strong>Die</strong> Kommission<br />

hat sehr lange über das<br />

Konzept Natur in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />

diskutiert. Es<br />

ist uns schwer gefallen,<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> aus<br />

dem Rennen zu nehmen.“<br />

Damit ist das „Wunder“, so<br />

nannte Schwester Mirjam<br />

einen möglichen Zuschlag,<br />

nicht eingetreten. An dieser<br />

Stelle noch einmal ein<br />

herzliches Dankeschön an<br />

alle, die unsere Bewerbung<br />

auf verschiedenste Art und<br />

Weise unterstützt haben.<br />

Wie geht es jetzt weiter?<br />

<strong>Die</strong> mit der Bewerbung<br />

angestoßenen Planungen<br />

wurden vom Gemeinderat<br />

von Beginn an als Handlungsanweisung<br />

mit dem<br />

Ziel der Grünflächenentwicklung<br />

gesehen. <strong>Die</strong> Tatsache,<br />

dass hier ein Bedarf<br />

an Revitalisierung und Erneuerung<br />

besteht, schlägt<br />

sich in der Bewerbung mit<br />

durchwegs nachhaltigen<br />

Maßnahmen nieder, die ohnehin<br />

für die Entwicklung<br />

der Gemeinde notwendig<br />

sind. <strong>Die</strong> berühmte „Nachfolgenutzung“<br />

eines Gartenschaugeländes,<br />

die sich<br />

nach vielen anderen Gartenschauen<br />

schon gestellt<br />

hat, war bei uns nie ein<br />

Thema.<br />

<strong>Die</strong> Weitsicht des Gemeinderates<br />

kommt uns jetzt<br />

insofern zugute, als die Planung<br />

im Kern nur notwendige<br />

Projekte umfasst und<br />

damit nicht umsonst war.<br />

Wir werden deshalb an den<br />

„Traumbildern“ festhalten<br />

und daran arbeiten, dass<br />

möglichst viele in die Liste<br />

der Dorferneuerungsmaßnahmen<br />

aufgenommen<br />

werden. Ein erstes sehr positives<br />

Gespräch mit Baudirektor<br />

Winkler vom ALE<br />

fand bereits am Tag der Absage<br />

statt.<br />

Als Resümee bleibt festzuhalten:<br />

Mit der Bewerbung<br />

für die kleine Gartenschau<br />

ist es uns gelungen, sowohl<br />

regional als auch bayernweit<br />

sehr positiv wahrgenommen<br />

zu werden. Jetzt<br />

gilt es, viele der innovativen<br />

Projekte anderweitig zu<br />

verwirklichen.<br />

Peter Berek<br />

„Spektakulär“: Am 28. August gibt´s „Drehragout“<br />

Songs aus den 60er-Jahren: Oldie-<br />

Musiker Harry Davids.<br />

Fotos: Axel Rauh<br />

Tolle Musik und beste Unterhaltung<br />

bietet die neue Veranstaltungsreihe<br />

„<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />

– spektakulär“.<br />

<strong>Die</strong> beiden ersten Auftritte mit<br />

dem Comedian Gery Gerspitzer<br />

sowie Oldie-Musiker Harry<br />

Davids begeisterten das Publikum<br />

– auch wenn beide Künstler<br />

sicher ein noch größeres<br />

Auditorium verdient hätten.<br />

Der nächste „spektakuläre“<br />

Gast steht am Freitag, 28.<br />

August, ab 20 Uhr (Einlass<br />

19.30) im Haus des Gastes<br />

auf der Bühne: Das „Original<br />

Drehragout“ – jazzige Melo-<br />

dien aus Franken, gemischt<br />

mit Schlagern und anderen<br />

pikanten Zutaten. Eine unkonventionelle<br />

Auffassung<br />

von traditionellen fränkischen<br />

Volksmusikstücken. <strong>Die</strong> untypische<br />

Besetzung und interessante<br />

Arrangements sind<br />

Garant für gute Laune jenseits<br />

vom Musikantenstadl.<br />

Tipp der Redaktion: Sichern<br />

Sie sich ihre Karten schon<br />

heute im Vorverkauf (zwei Euro<br />

günstiger als an der Abendkasse)<br />

beim Gemeinde- und<br />

Gästeservice, Telefon 0 92 32<br />

/ 99 25 20.<br />

Landeskonferenz der<br />

Wirtschaftsjunioren:<br />

Über 400 Teilnehmer<br />

werden hier erwartet<br />

Eine Großveranstaltung<br />

mit starker Breitenwirkung<br />

findet vom 25. bis 28. Juni<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />

statt: Zur Landeskonferenz<br />

2009 der bayerischen<br />

Wirtschaftsjunioren werden<br />

mindestens 400 Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

aus ganz Bayern erwartet.<br />

Gastgeber sind die hiesigen<br />

„Wirtschaftsjunioren<br />

Fichtelgebirge“. Mit einer<br />

gelungenen Veranstaltung<br />

wollen sie den Gästen vor<br />

allem auch die Vorzüge der<br />

Region nahe bringen.<br />

Das viertägige Programm<br />

umfasst Vorträge und<br />

Workshops im HelfRecht-<br />

Unternehmerzentrum sowie<br />

im Evangelischen Bildungs-<br />

und Tagungszentrum, danebenFirmenbesichtigungen<br />

sowie Sport- und<br />

Freizeitangebote in der gesamten<br />

Region. Natürlich<br />

kommt auch das Feiern<br />

nicht zu kurz - Höhepunkt<br />

wird ein großer Galaabend<br />

im Marktredwitzer Auenpark<br />

sein.<br />

Zur offiziellen Eröffnung am<br />

Freitagnachmittag, 26. Juni,<br />

hat sich viel Politprominenz<br />

angekündigt – an ihrer Spitze<br />

sogar der bayerische Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer.<br />

Auf der (vergeblichen) Suche nach dem<br />

Glück in der Liebe: Comedian Gery<br />

Gerspitzer.


<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong> 3<br />

Arbeitskreise präsentieren ihre Vorschläge<br />

Vorbereitungsphase zur Dorferneuerung endet um Pfingsten mit Maßnahmenkatalog<br />

<strong>Die</strong> drei Arbeitskreise<br />

der Dorferneuerung (Ort,<br />

Mensch und Tourismus)<br />

werden ihre Wünsche und<br />

Vorstellungen in Form von<br />

konkreten Maßnahmenlisten<br />

voraussichtlich kurz nach<br />

Pfingsten präsentieren.<br />

Der Abschluss der Vorbereitungsphase<br />

in der Dorferneuerung<br />

wird durch eine Präsentation<br />

der Ergebnisse aus den Arbeitskreisen<br />

(AK) markiert. Bei<br />

dieser Veranstaltung, die für<br />

die Zeit nach Pfingsten (KW<br />

22/23) vorgesehen ist, geht es<br />

vor allem darum, dem Amt für<br />

Ländliche Entwicklung (ALE)<br />

Oberfranken zu zeigen, dass<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> die förmliche<br />

Dorferneuerung wirklich<br />

will und die dafür bereit zu<br />

stellenden Mittel und Förderungen<br />

gut und sinnvoll eingesetzt<br />

werden.<br />

Derzeit läuft noch die abschließende<br />

Vervollständigung der<br />

Maßnahmenlisten. <strong>Die</strong>se wurden<br />

in der Ortsbegehung im<br />

November erstellt und bereits<br />

ausführlich diskutiert. Beim letzten<br />

Treffen der beiden Arbeitskreise<br />

„Ort“ und „Mensch“ am<br />

16. April stand der Einstieg in<br />

die Leitbilddiskussion für diese<br />

beiden Bereiche auf dem Programm.<br />

<strong>Die</strong> beiden Architekten<br />

hatten dazu auf der Grundlage<br />

der Handlungsfelder und<br />

Oberziele die entsprechende<br />

Vorarbeit geleistet.<br />

Nächste Sitzung am 13. Mai<br />

Bei der nächsten AK-Sitzung<br />

am 13. Mai um 19 Uhr im<br />

Haus des Gastes werden die<br />

vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

der drei Arbeitskreise Mensch,<br />

Ort und Tourismus gewichtet.<br />

Daraus ergibt sich jeweils eine<br />

Prioritätenfolge der Maßnahmen,<br />

die dem ALE Oberfranken<br />

später als Anhalt für ihre<br />

Entscheidung dient, welche<br />

der gewünschten Maßnahmen<br />

durch die Dorferneuerung gefördert<br />

werden können. Zu<br />

dieser wichtigen AK-Sitzung<br />

am 13. Mai ergeht schon jetzt<br />

herzliche Einladung an alle<br />

Mitglieder der Arbeitskreise<br />

sowie alle interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürger von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Alexandersbad</strong>. Außerdem<br />

wird bei dieser AK-Sitzung die<br />

Leitbilddiskussion weiter vertieft.<br />

Schließlich geht es um<br />

die Vorbereitung der großen<br />

Präsentation.<br />

Nach dieser Präsentation werden<br />

die Architekten den Bericht<br />

zur Vorbereitungsphase<br />

der Dorferneuerung („Dorferneuerungsplan“)<br />

erstellen. Parallel<br />

dazu wird das ALE Oberfranken<br />

mit der förmlichen Einleitung<br />

des Dorferneuerungsverfahrens<br />

beginnen. <strong>Die</strong>s<br />

wird erfahrungsgemäß einige<br />

Zeit in Anspruch nehmen, da<br />

hier umfassende Behördenarbeiten<br />

notwendig sind.<br />

<strong>Die</strong>se Zeit zwischen Abschluss<br />

der Vorbereitungsphase<br />

und Einleitung des offiziel-<br />

Nicht mehr wegzudenken aus dem Ort<br />

Lebensmittelgeschäft Brauner hat sich in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> bestens etabliert<br />

Seit knapp zwei Jahren<br />

betreiben Christine und<br />

Roland Brauner das Lebensmittelgeschäft<br />

in der<br />

Markgrafenstraße 27 in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>. Ihr Angebot<br />

umfasst Lebensmittel,<br />

Obst, Gemüse, Getränke,<br />

Drogerieartikel sowie<br />

Wasch- und Putzmittel.<br />

Aber auch Erzeugnisse<br />

aus der Region kommen<br />

nicht zu kurz. Beispielsweise<br />

Wurstwaren von<br />

heimischen Metzgern und<br />

Direktvermarktern, Backwaren<br />

und jeden Mittwoch<br />

Brot mit Mehl aus biologischem<br />

Anbau, Bierspezialitäten<br />

unserer heimischen<br />

Brauereien oder Schnäpse,<br />

Fruchtweine und Freilandeier<br />

aus dem Fichtelgebirge.<br />

Zeitungen, Zeitschriften<br />

und kleine Geschenkartikel<br />

runden das Sortiment ab.<br />

Geschenkkörbe und Blumensträuße<br />

gibt es auf Bestellung.<br />

lenDorferneuerungsverfahrens kann ideal zur „Weiterbildung“<br />

und Sensibilisierung<br />

mit vertiefenden Themen genutzt<br />

werden. Der Vorschlag<br />

des Planungsteams für diese<br />

Phase ist die Gründung einer<br />

„geistigen Dorfwerkstatt“, in<br />

der etwa alle zwei Monate Informationsveranstaltungen<br />

zu<br />

aktuellen Themen des Orts<br />

durchgeführt werden können,<br />

um die Gedanken und<br />

den Sinn der Dorferneuerung<br />

– oder treffender ausgedrückt,<br />

der Gemeindeentwicklung –<br />

weiter zu führen.<br />

Nach Einleitung des förmlichesDorferneuerungsverfahrens<br />

wird ein Vorstand der Teilnehmergemeinschaft<br />

gewählt,<br />

der dann mit einer/einem Vorsitzenden<br />

des Vorstands aus<br />

Bamberg die Bauherrenschaft<br />

wahrnimmt. <strong>Die</strong>ser Vorstand<br />

als Körperschaft des öffentli-<br />

Geöffnet ist der Laden täglich<br />

von 7.15 (samstags ab<br />

7.00) bis 12.30 Uhr (freitags<br />

bis 11.45, samstags bis<br />

12.00). Am Montag, Mittwoch<br />

und Freitag ist auch<br />

am Nachmittag von 14.30<br />

bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Am <strong>Die</strong>nstagnachmittag<br />

fährt das Ehepaar Brauner<br />

chen Rechts vertritt die Interessen<br />

der Gemeindeentwicklung<br />

entsprechend dem Gemeinderat<br />

in der politischen<br />

Gemeindearbeit.<br />

Ab der förmlichen Einleitung<br />

der Dorferneuerung, die etwa<br />

im Herbst 2009 stattfinden<br />

könnte, kann mit der konkreten<br />

Planung von Maßnahmen<br />

begonnen werden. Ebenso<br />

ist dann auch die offizielle<br />

Förderung von privaten Maßnahmen<br />

möglich. Es wird<br />

dazu eine gesonderte Informationsveranstaltung(ebenfalls<br />

im Herbst 2009) geben.<br />

Wichtig dabei: Wer in den Genuss<br />

einer Förderung kommen<br />

möchte, darf seine privaten<br />

Baumaßnahmen nicht vor diesem<br />

Termin begonnen haben.<br />

Architekten-Stadtplaner<br />

Peter Kuchenreuther,<br />

Hubert Liebl<br />

mit einem kleinen Sortiment<br />

in unsere zwei Altenheime<br />

und bedient dort die Senioren.<br />

So ist das Lebensmittelgeschäft<br />

Brauner aus<br />

unserem Ort nicht mehr<br />

wegzudenken!<br />

Rosi Brodmerkel<br />

Fester Bestandteil des Ortes: Christine und Roland Brauner vor Ihrem<br />

Lebensmittelgeschäft in der Markgrafenstraße 27.


2 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />

Gemeinsam zu Fuß die Natur erleben<br />

Paul Bauer bietet jeden ersten Samstag im Monat geführte Wanderung an<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> hat einen<br />

weiteren Wanderführer<br />

dazubekommen: Paul<br />

Bauer, der sich seit vergangenem<br />

Jahr ehrenamtlich<br />

auch um die Instandhaltung<br />

der Wanderwege rund um<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> und die<br />

entsprechende Markierung<br />

kümmert.<br />

„Schon seit Jahren ist es<br />

mir ein Anliegen, die Wanderwege<br />

rund um <strong>Bad</strong><br />

<strong>Alexandersbad</strong> für Wanderer<br />

und Spaziergänger attraktiv<br />

zu gestalten“, sagt<br />

Paul Bauer. Er hat diese<br />

Aufgabe im Namen des<br />

Fichtelgebirgsvereins in<br />

Absprache mit dem OV<br />

Franz Mutz, mit Bürgermeister<br />

Peter Berek, dem<br />

FGV-Hauptwegemeister<br />

Rudi Scharf, Wunsiedels<br />

Grün- und Forstbetriebsleiter<br />

Hubert Steinberger und<br />

mit Christian Kreipe, dem<br />

Geschäftsführer des Naturparks<br />

Fichtelgebirge, in<br />

Angriff genommen. „Nach<br />

einer Bestandsaufnahme<br />

habe ich unsere Rundwanderwege<br />

größtenteils<br />

mit neuen Markierungszeichen<br />

versehen, demnächst<br />

werden noch eine Reihe<br />

einheitlicher Hinweis- und<br />

Bereicherung für Verein und Ort<br />

F-Jugend-Fußballer des Sportvereins haben viel Spaß miteinander<br />

Jeder fängt mal klein an<br />

– wie im Leben, so auch im<br />

Fußball. Und deshalb freut<br />

es uns ganz besonders,<br />

dass wir seit dieser Saison<br />

wieder eine F-Jugend<br />

im Spielbetrieb haben.<br />

Im Vordergrund steht bei<br />

unseren Jüngsten natürlich<br />

noch der Spaß am Spiel<br />

und der Bewegung, nicht<br />

nur auf dem Platz, sondern<br />

auch daneben.<br />

Durch den Fußball lernen<br />

die Kinder, miteinander<br />

zu spielen, gemeinsam zu<br />

siegen, aber auch, dass<br />

man mal verlieren kann<br />

– wobei gewinnen natürlich<br />

viel mehr Spaß macht,<br />

Richtungsweiser angebracht,<br />

so dass die Wanderer<br />

notfalls auch ohne<br />

Wanderkarte zu unseren<br />

landschaftlichen Attraktionen<br />

finden.“<br />

Seien es geologische Raritäten<br />

wie der Wenderner<br />

Stein, das Felsenlabyrinth,<br />

die Blockmeere oder die<br />

grandiosen Felsbasteien<br />

Burgstein und Haberstein,<br />

oder das lauschige Demutstal,<br />

die Siebenbrunn und<br />

die Tannenreuth – allein<br />

schon in einem Radius von<br />

fünf Kilometern lassen sich<br />

einmalige Eindrücke in der<br />

Natur erleben, spektakuläre<br />

wie erholsame.<br />

Balsam für die Seele<br />

Was macht eigentlich die<br />

Faszination des Wanderns<br />

aus? Paul Bauer: „Wandern<br />

fördert die Gesundheit, ist<br />

Balsam für die Seele, ist<br />

sportliche Betätigung, vermittelt<br />

Naturerlebnisse,<br />

bringt uns die Kultur unserer<br />

Landschaft näher, vermittelt<br />

Begegnungen und<br />

schafft soziale Kontakte.“<br />

Paul Bauer hat sich weitergebildet<br />

und als Wanderführer<br />

qualifiziert: „In<br />

logisch. Außerdem fördert<br />

der Fußball die soziale und<br />

kommunikative Entwicklung<br />

der Kids. Nicht zuletzt<br />

bietet der Spotverein ihnen<br />

in Zeiten unzureichender<br />

Sportstunden die ideale<br />

Ergänzung, wo sie sich mal<br />

richtig austoben können.<br />

Natürlich bereichern die<br />

Nachwuchskicker auch<br />

den Sportverein <strong>Bad</strong><br />

<strong>Alexandersbad</strong> selbst und<br />

sind ein wichtiger Baustein<br />

für die Zukunft. Denn ohne<br />

Nachwuchs kann auch der<br />

Sportverein auf Dauer nicht<br />

bestehen. Und die Zahl der<br />

Jugendlichen, die beim SV<br />

spielen, zeigt, dass der Ort<br />

diesem Frühjahr habe ich<br />

beim Fichtelgebirgsverein<br />

einen Lehrgang als Wanderführer<br />

absolviert und<br />

biete als feste Einrichtung<br />

geführte Wanderung an. Alle<br />

Interessierten, ob Einheimische<br />

oder Gäste, sind dazu<br />

herzlich willkommen.“<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme an den geführten<br />

Wanderungen ist<br />

kostenfrei. Im näheren oder<br />

weiteren Umkreis von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Alexandersbad</strong> können<br />

sich Interessierte zusammen<br />

mit Paul Bauer unter<br />

dem Motto „Heimat und<br />

Natur erleben“ auf zwei- bis<br />

dreistündige Rundwanderungen<br />

begeben. „Bringen<br />

Sie gute Laune mit und<br />

wenn Sie mögen, auch Ihre<br />

vierbeinigen Freunde“,<br />

lädt der Wanderwegewart<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>er<br />

Fichtelgebirgsvereins ein.<br />

Treffpunkt ist jeden ersten<br />

Samstag im Monat um 13<br />

Uhr am Alten Kurhaus.<br />

Für Auskünfte und Informationen<br />

steht Paul Bauer<br />

gerne zur Verfügung:<br />

Birkleinweg 2, 95680 <strong>Bad</strong><br />

<strong>Alexandersbad</strong>, Telefon<br />

09232 / 7142, E-Mail:<br />

pauli.bauer@gmx.de<br />

lebt und dass sich bei uns<br />

alle Generationen wohl<br />

fühlen und vor allem auch<br />

gut leben können.<br />

Wer also Lust hat, auch dem<br />

runden Leder nachzujagen,<br />

und es vielleicht dem einen<br />

oder anderen Fußball-Idol<br />

nachmachen möchte, der<br />

kann sich gerne bei uns<br />

melden. Ansprechpartnerin<br />

ist Gudrun Schössel<br />

(Telefon 76 01), oder Ihr<br />

schaut am <strong>Die</strong>nstag um<br />

17 Uhr einfach mal beim<br />

Training vorbei.<br />

Holger Kamecke<br />

Kirchenchor<br />

feiert ein kleines,<br />

klingendes Jubiläum<br />

Seit genau einem Jahr singt<br />

und klingt es wieder im Gemeindehaus<br />

neben der<br />

evangelischen Kirche: 17<br />

Sängerinnen und Sänger<br />

hatten sich im April 2008<br />

zusammengefunden und<br />

proben seither mit Engagement,<br />

Freude und Erfolg.<br />

Wer sich anfangs als musikalischen<br />

Laien bezeichnet<br />

hatte, entdeckt schnell und<br />

gekonnt sängerisches Neuland.<br />

Der ökumenische Chor<br />

singt aber nicht nur zur eigenen<br />

Freude. Seinen ersten<br />

Auftritt hatte er beim<br />

Gottesdienst am Lichterfest<br />

im Juli 2008. Im Advent gestaltete<br />

die Chorgemeinschaft<br />

ein Konzert zusammen<br />

mit dem Kammerchor<br />

aus Asch/Tschechien in der<br />

Heilig-Geist-Kirche sowie<br />

einen Abendgottesdienst in<br />

der Katholischen Kirche St.<br />

Elisabeth. Im März sangen<br />

wir Lieder der weltweiten<br />

Kirche zum Weltgebetstag<br />

und Passionslieder in der<br />

Andacht zum Aschermittwoch.<br />

Der Chor ist offen für noch<br />

viele weitere Sängerinnen<br />

und Sänger. Im Rahmen<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>er<br />

Sommerprogramms gibt<br />

es am 13. Mai auch einen<br />

„Schnupperabend“<br />

zum üblichen Mittwochabend-Termin<br />

um 20 Uhr im<br />

Evangelischen Gemeindehaus.<br />

Bei diesem „offenen<br />

Singen“ können auch<br />

Sie ganz unverbindlich für<br />

sich ausprobieren, wie viel<br />

Freude es bereitet, in der<br />

Gemeinschaft und unter<br />

fachlicher Anleitung zu singen.<br />

Kontakt: Chorleiterin Heidi<br />

Sprügel, Telefon 99 39 32.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong>“<br />

Ausgabe 4 im April 2009<br />

Herausgeber: Gemeindeverwaltung <strong>Bad</strong><br />

<strong>Alexandersbad</strong>; Verantwortlich: Peter Berek,<br />

1. Bürgermeister; Mitarbeit: Paul Bauer,<br />

Christoph Beck, Rosi Brodmerkel, Holger<br />

Kamecke, Ronnie Ledermüller, Axel Rauh,<br />

Heidi Sprügel, Stefan Walberer.

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