Die Quelle - Nr. 14 - Bioenergie-Heilbad Bad Alexandersbad GmbH
Die Quelle - Nr. 14 - Bioenergie-Heilbad Bad Alexandersbad GmbH
Die Quelle - Nr. 14 - Bioenergie-Heilbad Bad Alexandersbad GmbH
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4. Jahrgang, <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong> Winter 2011<br />
Planung der neuen Ortsmitte beginnt<br />
„Blick von außen” und regionaler Aspekt durch Auswahl des Architekten-Teams erfolgt<br />
Das Jahr 2011 war geprägt<br />
von der Umsetzung der<br />
Innenentwicklungsstudie, das<br />
Bäderhaus betreffend: Das neue<br />
Kurmittelhaus soll attraktiver sein,<br />
Gesundheit mit Wohlfühlen kombinieren<br />
und auch bestehende<br />
Räumlichkeiten des Alten Kurhauses<br />
einbeziehen.<br />
Bei der Konkretisierung durch die<br />
Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
stellte sich heraus, dass die Sanierung<br />
des bestehenden Bäderhauses<br />
zu aufwändig und ein Ersatzbau<br />
erforderlich ist.<br />
Damit verbunden war die Frage:<br />
Welche Fläche wird für das neue<br />
Kurmittelhaus benötigt?<br />
Erst nach der nun vorliegenden<br />
Planung des künftigen Bäderhauses<br />
(„<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong>“ <strong>Nr</strong>. 13) besteht<br />
Klarheit, welche Flächen für die<br />
Gestaltung in der Ortsmitte zur Verfügung<br />
stehen. Gemeinsam mit der<br />
Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> hat<br />
sich der Vorstand der Dorferneuerung<br />
für das Planungsbüro Geskes<br />
& Hack aus Berlin in Zusammenar-<br />
Zu einer Vorstandsschulung der<br />
Teilnehmergemeinschaft (TG) <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> fuhren 9 Mitglieder<br />
am 22. Oktober zur Schule für Dorf-<br />
und Flurentwicklung nach Klosterlangheim.<br />
Zusammen mit den TG aus den<br />
Ortschaften Creez, Hinterkleebach<br />
(beide Oberfanken) und Rüdenhausen<br />
(Unterfranken) hatten die<br />
Teilnehmer von 9.00 - 17.00 Uhr ein<br />
volles Programm, an dem sie Interessantes<br />
u.a. über die Bürgerbeteiligung,<br />
Planung der gemeinschaftlichen<br />
und öffentlichen Anlagen,<br />
Landschaftspflege und Gewässer,<br />
Der gelb markierte Bereich zeigt das Planungsgebiet Ortsmitte, die grün<br />
markierte Fläche den Bereich der Schlossterrassen. Grafik: ALE<br />
beit mit dem Büro Marion Schlichtiger<br />
aus Nagel/Marktredwitz<br />
entschieden. Damit sollen der unbefangene<br />
„Blick von außen“ und<br />
der regionale Aspekt in die Planung<br />
einfließen. Geskes & Hack haben<br />
Planungsgebiet Dorferneuerung<br />
in den letzten Jahren Planung deutschland-<br />
der Schlossterrassen<br />
durch die Gemeinde<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
weit mehrere Landesgartenschauen<br />
und Platzgestaltungen geplant<br />
und durchgeführt und sind derzeit<br />
Vorstandsschulung der TG<br />
Beeindruckende Vorstellung der Dorferneuerung <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
Kosten und Finanzierung, private<br />
Baumaßnahmen oder auch<br />
Rechtsmittel in der Dorferneuerung<br />
erfuhren. Auch zwei Gruppenarbeiten<br />
wurden gefertigt, deren Ergebnisse<br />
Ronald Ledermüller gekonnt<br />
vortrug. Beeindruckt waren die<br />
weiteren Teilnehmergemeinschaften<br />
bei der Vorstellung von <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> über die bereits<br />
erfolgte Umstellung der gesamten<br />
Straßenbeleuchtung auf LED-Licht<br />
sowie der Fertigstellung des Biomasseheizwerks.<br />
Text und Foto: Richard Ponath<br />
TG <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
Ronald Ledermüller bei der Präsentation<br />
einer Gruppenarbeit der TG<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>.<br />
u.a. mit der Landesgartenschau in<br />
Tirschenreuth beauftragt. Marion<br />
Schlichtiger steht in der Region<br />
für viele gelungene Projekte in der<br />
Landschaftsarchitektur.<br />
<strong>Die</strong> Planer werden bis Anfang 2012,<br />
basierend auf den Ergebnissen der<br />
Vorbereitungsphase der Dorferneuerung,<br />
mehrere Vorschläge für die<br />
Gestaltung der Ortsmitte von <strong>Bad</strong><br />
Alexanderbad erarbeiten. <strong>Die</strong>se<br />
werden in einer öffentlichen Versammlung<br />
vorgestellt und mit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern diskutiert.<br />
Das Ergebnis dieser Diskussion<br />
wird dann in die Planung eingearbeitet.<br />
Ich bitte Sie, diese Möglichkeit<br />
zu nutzen und sich aktiv an der<br />
Gestaltung von <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
zu beteiligen. Ich bin gespannt, wie<br />
die Anregungen aus der Vorbereitungsphase<br />
umgesetzt werden.<br />
Claudia Stich<br />
Amt für ländliche Entwicklung<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Aktivitäten aus dem Kinderhaus<br />
Königin Luise .......................... 2<br />
Stabübergabe bei<br />
Ortsbäuerinnen .......................... 3<br />
Guter Fischzug im Waldbad. ..... 3<br />
Aus dem Gemeinderat .............. 4<br />
Nahwärme: Wie geht‘s weiter?... 5<br />
Biogasanlage Sichersreuth ........ 5<br />
Gemeindliche Bauprojekte ....... 6<br />
Spenden für Kinderhaus<br />
und <strong>Bad</strong>ehaus ............................ 7<br />
Stammtisch Dorferneuerung ...... 7<br />
Andreas Beneker als neuer<br />
Leiter des EBZ eingeführt .......... 8<br />
Ulrike Leupold verabschiedet ..... 9<br />
Weihnachtliche Gesundheitstipps<br />
aus dem Bäderhaus ......... 10<br />
Leben und Wohnen in der<br />
Außen-Wohn-Gruppe ............... 11<br />
<strong>Die</strong> „Neuen” in der Gemeinde<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> .................. 12
Seite 2 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Aktivitäten aus dem Kinderhaus Königin Luise<br />
Neuwahl des Elternbeirats, Renovierungsaktion und Laternenumzug an St. Martin<br />
Elternabend mit Neuwahlen des<br />
Elternbeirates<br />
Im Oktober fand der erste Elternabend<br />
im neuen Kinderhausjahr<br />
2011/12 statt. Dabei wurde im ersten<br />
Teil des Abends auf die vielen<br />
Veranstaltungen und Aktivitäten<br />
vom Kinderhausjahr 2010/11 zurückgeblickt.<br />
Der zweite Teil beinhaltete<br />
die Neuwahlen des neuen<br />
Elternbeirats. Hierbei wurde die<br />
fabelhafte Arbeit des Elternbeirates<br />
mit erneuten Wahlen in der<br />
gleichen Zusammenstellung gewürdigt.<br />
Gewählt wurden wieder:<br />
Bianca Braun (1. Vorsitzende), Alexandra<br />
Weigold, Christina Schneider,<br />
Verena Werner, Katrin Hofmann<br />
und Melanie Nolan.<br />
Der Elternbeirat will auch weiterhin<br />
die Aktionen des Kinderhauses,<br />
aber auch die des Fördervereins<br />
unterstützen. Zudem sind auch<br />
noch eigene Veranstaltungen geplant,<br />
wie z. B. eine Winterwanderung,<br />
ein Kochabend für die Eltern,<br />
ein Frühjahrspicknick und vieles<br />
mehr.<br />
<strong>Die</strong> Kinderhausleitung Ursula<br />
Foerster bedankte sich für die gute<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit dem Elternbeirat und freut<br />
sich auf viele weitere, fröhliche gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
Alle Berichte und Fotos auf dieser<br />
Seite gestaltete das Team des<br />
Kinderhauses Königin Luise.<br />
Der wieder gewählte Elternbeirat des Kinderhauses Königin Luise: Verena<br />
Werner, Alexandra Weigold, Christina Schneider, Bianca Braun, Katrin Hofmann,<br />
Melanie Nolan (von links).<br />
Renovierungsaktion im <strong>Die</strong>trich-<br />
Bonhoeffer-Haus<br />
Am 15. Oktober 2011 haben sich<br />
viele fleißige Helfer im <strong>Die</strong>trich-<br />
Bonhoeffer-Haus getroffen, um mit<br />
anzupacken. Egal ob Abkleben,<br />
Schleifen, Streichen, Spachteln –<br />
es gab für jeden etwas zu tun. Darüberhinaus<br />
haben sich auch immer<br />
wieder Eltern bereit erklärt, weitere<br />
Arbeiten während der Renovierung<br />
zu übernehmen.<br />
An dieser Stelle möchten wir allen,<br />
die sich mit einbringen und unsere<br />
Renovierung so tatkräftig unterstützen,<br />
ein ganz herzliches „Dankeschön“<br />
sagen.<br />
Da sich die Renovierungsarbeiten<br />
verzögerten, wird die Einweihung<br />
des renovierten Kinderhauses im<br />
Frühjahr 2012 stattfinden.<br />
St. Martin<br />
Wie bereits die letzten zwei Jahre<br />
trafen sich die Kinder mit ihren<br />
Eltern und Verwandten am 11.11.<br />
zum Laternenumzug in der evangelischen<br />
Kirche, um diesen mit<br />
einer kleinen Martinsandacht zu<br />
beginnen. So füllte sich unsere<br />
kleine Kirche bis in die letzte Reihe<br />
und Herr Klausfelder und das<br />
Team des Kinderhauses gestalteten<br />
die St. Martins Legende mit<br />
Liedern, Gebeten und Dias. Nach<br />
einem gemeinsamen Laternenzug<br />
trafen sich alle im Kinderhaus<br />
zum Martinshörnchen teilen und zu<br />
Tee, Glühwein sowie leckeren süßen<br />
und herzhaften Knabbereien,<br />
welche von den Eltern vorbereitet<br />
wurden und ließen den Abend mit<br />
netter Unterhaltung ausklingen.<br />
Mit Begeisterung waren die Kinder beim Martinsumzug dabei<br />
Eine kräftige Brotzeit gehört zu einer gelungenen Renovierungsaktion, bei<br />
der viele fleißige Helfer im <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Haus mit anpackten.<br />
Text und Fotos: Elternbeirat und Team Kinderhaus Königin Luise
<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Staffelholzübergabe bei Ortsbäuerinnen<br />
Monika Rasp ist neue Ortsbäuerin - So schnell gehen 40 Jahre auf dem Land ins Land<br />
Am 21.11.2011 hatte sich ein,<br />
wenn auch kleines, aber lustiges<br />
Grüppchen Bäuerinnen im Gasthof<br />
Reinl zur turnusgemäßen Wahl der<br />
Ortsbäuerin getroffen.<br />
Nachdem Frau Tröger aus der<br />
Kreisvorstandschaft die Formalitäten<br />
geklärt hatte, ging es zur Wahl,<br />
bei der neben verschiedenen Vorschlägen<br />
die Wahl auf Monika<br />
Rasp aus Sichersreuth fiel. <strong>Die</strong>se<br />
erklärte sich bereit, für die nächsten<br />
5 Jahre die Geschicke der<br />
Bäuerinnen, in der für die bäuerliche<br />
Landwirtschaft nicht einfachen<br />
Zeit, in die Hand zu nehmen. Frau<br />
Rasp nahm die Wahl dankend an,<br />
freute sich über das ihr entge-<br />
Förderverein holt<br />
Christbäume ab<br />
Der Förderverein Kinderbetreuung<br />
Königin Luise sammelt<br />
am Samstag, <strong>14</strong>. Januar<br />
2012 in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>,<br />
Kleinwendern, Dünkelhammer,<br />
Sichersreuth und Tiefenbach<br />
Christbäume ein. Wenn Sie dieses<br />
Angebot annehmen möchten,<br />
stellen Sie bitte Ihren Baum<br />
(eventuell „verziert” mit einer<br />
kleinen Spende) gut sichtbar vor<br />
die Haustüre. Wir holen ihn im<br />
Laufe des Tages ab.<br />
Förderverein<br />
Kinderbetreuung Königin Luise<br />
Schnuppernachmittag<br />
des Posaunenchores<br />
Am Samstag, den 3. März 2012<br />
sind alle Kinder, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen, die ein Instrument<br />
wie Trompete, Posaune,<br />
Tenorhorn usw. erlernen wollen,<br />
ins Evang. Gemeindehaus eingeladen.<br />
Bei Kaffee, Limo und<br />
Kuchen wird einiges über das<br />
Spielen dieser Instrumente erzählt<br />
und vorgeführt. Jeder kann<br />
einmal probieren, ob es schwierig<br />
oder vielleicht ganz einfach<br />
ist, so einem Blechtrichter einen<br />
Ton zu entlocken. Ein Kurs für<br />
Neuanfänger beginnt dann Ende<br />
März 2012.<br />
gengebrachte Vertrauen und bat<br />
gleichzeitig darum, mit Anregungen<br />
und Ideen nicht hinter dem Berg zu<br />
halten und sie jederzeit anzusprechen<br />
und mitzuarbeiten.<br />
Miteinander reden –<br />
statt übereinander.<br />
Frau Rasp übernahm das Ehren-<br />
Guter Fischzug im Waldbad<br />
Vorbereitungen für neue <strong>Bad</strong>esaison laufen bereits wieder<br />
Einen guten Fang konnten die Verantwortlichen<br />
des Förderkreises<br />
beim Abfischen des Waldbades am<br />
8. Oktober verbuchen. Wenn auch<br />
einige Karpfen fehlten, so waren sie<br />
doch ausgezeichnet gewachsen.<br />
So konnten ca. 4 Zentner Karpfen,<br />
40 Schleien und 20 Hechte geerntet<br />
werden. Einige Fische wurden<br />
gleich am Teich, der Rest nach<br />
Wässerung im eigenen Fischkasten,<br />
verkauft. Vom Erlös kann der<br />
Teich im Frühjahr mit Satzkarpfen<br />
und Schleien neu besetzt werden.<br />
Der größte Karpfen wog stolze 24<br />
Pfund. <strong>Die</strong>ser wurde wieder in den<br />
Teich zurückgesetzt und erhält dort<br />
sein „Gnadenbrot”. Inzwischen ist<br />
der Teich wieder voll gelaufen und<br />
die Vorbereitungen für die kommende<br />
<strong>Bad</strong>esaison (u.a. Bau eines<br />
neuen Schwimmflosses) laufen bereits<br />
wieder auf Hochtouren.<br />
Förderkreis Waldbad 2004 e.V.<br />
1.Vorsitzender Richard Ponath<br />
amt der Ortsbäuerin, diese ist zuständig<br />
für den Hauptort mit seinen<br />
Ortsteilen Sichersreuth, Kleinwendern,<br />
Tiefenbach und Dünkelhammer,<br />
von der langjährigen<br />
Vorsitzenden Heidi Foerster. Frau<br />
Foerster hat 40 Jahre lang ehrenamtlich<br />
die Themen der Landfrauen<br />
mit Werksbesichtigungen, Ausflugsfahrten,<br />
Informationsabenden<br />
Monika Rasp (links), amtierende Ortsbäuerin und Heidi Foerster, die sich<br />
nach 40 Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt hat. Foto: Christine Höpfel<br />
Seite 3<br />
und vielen anderen Unternehmungen<br />
aufgegriffen.<br />
<strong>Die</strong>se haben sie über die Landkreisgrenzen<br />
hinaus bekannt gemacht.<br />
Frau Foerster wurde mit einem<br />
adventlichen Genießerkorb mit regionalen<br />
Produkten der Abschied<br />
versüßt, und Frau Rasp erhielt als<br />
Willkommensgruß einen bunten<br />
Strauß, der ihre Ideen widerspiegeln<br />
soll.<br />
Bei einer kleinen, aber sehr feinen<br />
Auswahl an selbstgebackenem<br />
Kuchen und der einen oder anderen<br />
Tasse Kaffee wurden noch so<br />
manche Neuigkeiten ausgetauscht<br />
und die letzten Jahre rückblickend<br />
betrachtet.<br />
Wir danken Heidi Foerster für die<br />
geleistete Arbeit und wünschen<br />
Frau Rasp alles Gute für die nächsten<br />
fünf Jahre.<br />
Christine Höpfel<br />
24 Pfund wog dieser stattliche Karpfen, an dem Vorstandsmitglied Thomas<br />
Eiban schwer zu tragen hatte. Daneben Werner Nowak, der für das Schlachten<br />
der Fische am Teich verantwortlich war. Foto: Richard Ponath
Seite 4 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Ein Überblick über Tagesordnungspunkte und Beschlüsse der Monate September bis November 2011<br />
Gemeinderatssitzung am<br />
19.09.2011<br />
Der Gemeinderat (nachfolgende<br />
GR) stimmt dem Bauantrag von<br />
Mike Franke, Kleinwendern 21, zur<br />
Errichtung eines Carports einstimmig<br />
zu.<br />
Für den Umbau des <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Haus<br />
tätigt der GR folgende<br />
Vergaben:<br />
● Nachtrag für Schreinerarbeiten,<br />
Fa. Hübner, Weißenstadt,<br />
6.891,59 € u.a. für Handlauf und<br />
Verkleidung des Gebälks.<br />
● Nachtrag für Stahlbau, Fa. Bubak,<br />
Wunsiedel, 1.<strong>14</strong>8,11 € für<br />
die Abstützung von Fassadenplatten<br />
Angesichts der Pläne zur Erweiterung<br />
des Atomreaktors Temelin/Cz<br />
unterstützt der Gemeinderat <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> den Resolutionsantrag<br />
der Kreisräte von Bündnis<br />
90/<strong>Die</strong> Grünen vom 08.09.2011<br />
an den Kreistag des Landkreises<br />
Wunsiedel i. Fichtelgebirge bezüglich<br />
der Auslegungsmodalitäten der<br />
Erweiterungspläne.<br />
Mit der Überprüfung der Luftqualität<br />
einschließlich lufthygienischer<br />
Messungen zur Bestätigung des<br />
Prädikats „Luftkurort“ wird der Dt.<br />
Wetterdienst aus München beauftragt,<br />
es entstehen Kosten in Höhe<br />
von 10.087,90 € netto. <strong>Die</strong> Messungen<br />
werden noch 2011 beginnen.<br />
Mit einstimmigem Beschluss mel-<br />
det der GR beim Naturpark Fichtelgebirge<br />
den Bereich der Schwanenweiher<br />
als Fördermaßnahme<br />
an. Ziel ist es, die jetzige Situation<br />
der Weiherdämme zu verbessern<br />
und attraktiver zu gestalten. Eine<br />
detaillierte Planung ist noch zu erarbeiten<br />
und zur endgültigen Entscheidung<br />
vorzulegen.<br />
Der GR beschließt, sich am Projekt<br />
„Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013“<br />
mit einem Festakt am <strong>Quelle</strong>nplatz<br />
und der Aufstellung einer Jean-<br />
Paul-Büste grundsätzlich zu beteiligen.<br />
<strong>Die</strong> Verwaltung wird beauf-<br />
Als Fördermaßnahme beim Naturpark Fichtelgebirge wurde der Bereich beim<br />
Schwanenweiher angemeldet, um die momentane Situation der Weiherdämme<br />
zu verbessern und attraktiver zu gestalten Foto: Axel Rauh<br />
tragt, eine detaillierte Planung und<br />
Kostenschätzung zu erarbeiten.<br />
Gemeinderatssitzung am<br />
17.10.2011<br />
Der GR erhält einen Sachstandsbericht<br />
zu den gemeindlichen Baumaßnahmen<br />
(Energieversorgung,<br />
Hainleite, <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-<br />
Haus, Feuerwehrgerätehaus)<br />
Für den Umbau des <strong>Die</strong>trich-<br />
Bonhoeffer-Haus werden dringliche<br />
Anordnungen für Nachträge<br />
Bodenbelagsarbeiten, Fa. Deco-<br />
Domus, Hof, 1.062,31 €, bekannt<br />
gegeben.<br />
Mit der Lieferung der Fenster für<br />
das neue Feuerwehrgerätehaus<br />
wird die Fa. Forster Metallbau<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG, Mitterteich, zum<br />
Preis von 23.222,85 € beauftragt.<br />
Der Einbau erfolgt durch die Freiwillige<br />
Feuerwehr in Eigenleistung.<br />
Zur Erstellung der Smartphone-<br />
App des Bayerischen Heilbäderverbands<br />
e.V. für <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
erhält der GR einen Sachstandsbericht.<br />
Das Sparkassendarlehen <strong>Nr</strong>. 6326<br />
303 010 mit einem Darlehensstand<br />
von 74.044,97 € wird aus Mitteln<br />
des Konsolidierungsprogramms<br />
zum 30.11.2011 zurückbezahlt.<br />
Bürgermeister Berek gibt als Vorsitzender<br />
des Verwaltungsrates des<br />
Kommunalunternehmens einen<br />
Bericht zur ersten Verwaltungsratssitzung,<br />
die am <strong>14</strong>.10.2011<br />
stattfand. Insbesondere teilt er mit,<br />
dass als Vorstand des Unternehmens<br />
ab 01.11.2011 Stefan Walberer<br />
fungiert und dass das Personal<br />
des Baubetriebshofs auf das Unternehmen<br />
übergeleitet wird.<br />
Gemeinderatssitzung am<br />
22.11.2011<br />
Der GR erhält einen Sachstandsbericht<br />
zu den gemeindlichen Baumaßnahmen<br />
(Energieversorgung,<br />
Hainleite, <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-<br />
Haus, Feuerwehrgerätehaus)<br />
Frank Hoffmann von der VG<br />
Tröstau berichtet über das Projekt<br />
„Loipenmanagement Nördliches<br />
Fichtelgebirge“, insbesondere zur<br />
Anschaffung der neuen 4 Spurschlitten.<br />
Eines dieser Geräte steht<br />
ab Dezember in Kleinwendern.<br />
Für die Beteiligung am Projekt<br />
„Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013“<br />
erhält der GR einen Sachstand.<br />
Das Angebot für die Büste vom<br />
Künstler Wolfgang Stephan liegt<br />
inzwischen vor und beläuft sich auf<br />
8.500,00 €.<br />
Zum Thema Windenergie auf dem<br />
Schneebergmassiv fasst der GR<br />
folgenden Beschluss: „Der Gemeinderat<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> bekennt<br />
sich ausdrücklich zum Einsatz<br />
regenerativer Energien und<br />
auch zur Nutzung der Windenergie,<br />
allerdings dort, wo Windkraftanlagen<br />
zulässig und vernünftig sind<br />
und wo sie wirtschaftlich betrieben<br />
werden können. Der Gemeinderat<br />
spricht sich nach den derzeit vor-<br />
liegenden Entscheidungskriterien<br />
ausdrücklich gegen ein Windrad<br />
auf dem Schneeberg und auf den<br />
Höhenlagen des Fichtelgebirges<br />
aus.“<br />
Der Förderkreis Waldbad e.V. gibt<br />
einen Sachstandsbericht zur abgelaufenen<br />
<strong>Bad</strong>esaison. Auch wenn<br />
es nur 29 <strong>Bad</strong>etage gab, kann erneut<br />
auf ein erfolgreiches Jahr im<br />
Waldbad zurück geblickt werden.<br />
Vorstand Stefan Walberer gibt den<br />
Rechenschaftsbericht zum Haushaltsjahr<br />
2010. Der Bericht wird<br />
vom GR zur Kenntnis genommen,<br />
die überplanmäßigen Ausgaben<br />
werden beschlossen, die Jahresrechnung<br />
wird an die örtliche Rechnungsprüfung<br />
überwiesen.<br />
Der GR erhält den Beteiligungsbericht<br />
für das Jahr 2010, in welchem<br />
die privatrechtlichen Beteiligungen<br />
der Gemeinde (<strong>Alexandersbad</strong><br />
Bäderhaus <strong>GmbH</strong>, <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>-Bäderhaus-Beteiligungs- <br />
<strong>GmbH</strong>, <strong>Bioenergie</strong>heilbad <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> <strong>GmbH</strong>) inklusive<br />
der Jahresabschlüsse 2010 dargestellt<br />
werden.<br />
Zur Weiterentwicklung des Kinderhauses<br />
Königin Luise erläutert die<br />
Verwaltung die mögliche weitere<br />
Vorgehensweise für die Etablierung<br />
einer Wald- und Naturkindergartengruppe.<br />
Für den Umbau des <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Haus<br />
tätigt der GR folgende<br />
Vergaben:<br />
● Nachtrag für Bodenbelagsarbeiten,<br />
Fa. DecoDomus, Hof,<br />
892,50 €<br />
● Nachtrag für Elektroinstallation,<br />
Fa. Nickl, Marktredwitz, 1.779,07<br />
€ für die Gegensprechanlage<br />
Der GR beschließt einstimmig, mit<br />
der Teilnehmergemeinschaft der<br />
Dorferneuerung eine Kostenvereinbarung<br />
abzuschließen, um die<br />
Landschaftsarchitekten Geskes<br />
& Hack, Berlin sowie Schlichtiger,<br />
Marktredwitz, mit der Planung der<br />
Ortsmitte beauftragen zu können.<br />
Peter Berek<br />
Erster Bürgermeister
<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Nahwärmeversorgung: Wie geht´s weiter?<br />
Großes Interesse der Bevölkerung zur Einweihung des Biomasse-Heizwerkes<br />
Mit der Einweihung am 29. Oktober<br />
2011 hat die Nahwärmeversorgung<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> offiziell ihren<br />
Betrieb aufgenommen. Neben den<br />
großen Wärmeabnehmern in der<br />
Ortsmitte werden zwischenzeit-<br />
<strong>Die</strong> „Festdamen” zusammen mit der Prominenz bei der Einweihungsfeier:<br />
vorne v.l.: Sandra Lima, Roswitha Rauh, Christine Leibl, Sylvia Prell, Ulrike<br />
Gote (MdL), Thomas Engel (Reg. v. Ofr.), Provinzoberin Schwester Mirjam.<br />
hintere Reihe: Theo Bauer, Lutz Büttner, Peter Berek, Karl-Willi Beck, Dr.<br />
Karl Döhler, Martin Schöffel (MdL), Stefan Walberer. Foto: Axel Rauh<br />
Hinweise zur<br />
Räum- und Streupflicht im Winter<br />
Nach den trockenen und angenehmen<br />
Herbstmonaten möchten<br />
wir es nicht versäumen, einige<br />
Hinweise zur Räum- und Streupflicht<br />
im Winter zu geben. Grundlage<br />
hiefür ist die Verordnung der<br />
Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
über die Reinhaltung und Reinigung<br />
der öffentlichen Straßen und<br />
die Sicherung der Gehbahnen im<br />
Winter.<br />
<strong>Die</strong> Räum- und Streupflicht beginnt<br />
werktags ab 7.00 Uhr sowie<br />
sonn- und feiertags ab 8.00 Uhr.<br />
Sie endet jeweils um 20.00 Uhr.<br />
In diesem Zeitraum ist eine Gehbahn<br />
auf der öffentlichen Fläche<br />
vor dem Grundstück auf eigene<br />
Kosten stets in einem sicheren<br />
Zustand zu halten.<br />
Neben der Schneeräumung ist<br />
die Gehbahn bei Schnee-, Reifoder<br />
Eisglätte mit geeigneten abstumpfenden<br />
Mitteln (z.B. Sand,<br />
Splitt) zu bestreuen oder das Eis<br />
zu beseitigen. Dabei ist nur bei<br />
besonderer Glättegefahr (z.B. an<br />
Treppen oder starken Steigungen)<br />
das Streuen von Tausalz zulässig.<br />
Der geräumte Schnee oder die<br />
Eisreste müssen neben der Gehbahn<br />
so gelagert werden, dass<br />
der Verkehr nicht gefährdet oder<br />
erschwert wird. Abflussrinnen,<br />
Hydranten, Kanaleinlaufschächte<br />
und Fußgängerüberwege sind<br />
bei der Räumung unbedingt frei<br />
zu halten.<br />
Stefan Walberer<br />
KU <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
lich auch die Anschlussnehmer im<br />
Bauabschnitt 2 mit Wärme versorgt.<br />
<strong>Die</strong> Anwesen in der Hainleite<br />
und der hinteren Markgrafenstraße<br />
sind seitdem unabhängig von ständig<br />
steigenden Heizöl- oder Erdgaspreisen.<br />
Doch damit sind die Aktivitäten<br />
der <strong>Bioenergie</strong>heilbad <strong>GmbH</strong> in<br />
Sachen Nahwärmeversorgung keinesfalls<br />
abgeschlossen. Vielmehr<br />
soll die Nahwärmeversorgung<br />
auch in die anderen Wohnbereiche<br />
von <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> geführt<br />
werden. Hierzu ist allerdings<br />
eine ausreichende Anzahl von Anschlussnehmern<br />
erforderlich, um<br />
einen wirtschaftlichen Betrieb zu<br />
gewährleisten.<br />
Seite 5<br />
Eine Erweiterung des Nahwärmenetzes<br />
erscheint dabei zunächst im<br />
Bereich Waldstraße, Birkleinweg,<br />
Am Kirchsteig realisierbar. Interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger werden<br />
daher gebeten, bei Interesse<br />
Kontakt mit der <strong>Bioenergie</strong>heilbad<br />
<strong>GmbH</strong> aufzunehmen. <strong>Die</strong>s ist telefonisch<br />
unter 09232/99250 oder<br />
per E-mail unter der Adresse<br />
info@bioenergieheilbad.de möglich.<br />
Wir werden Sie auf dem Laufenden<br />
halten und zu Beginn des Jahres<br />
2012 eine Informationsveranstaltung<br />
durchführen.<br />
Stefan Walberer<br />
<strong>Bioenergie</strong>heilbad <strong>GmbH</strong><br />
Bio-Energie Sichersreuth <strong>GmbH</strong> baut Biogasanlage<br />
Durch nachwachsende Rohstoffe wird sowohl Strom als auch Wärme produziert<br />
Am südlichen Ortsrand von<br />
Sichersreuth entsteht seit dem<br />
Frühjahr die Biogasanlage der Bio-<br />
Energie Sichersreuth <strong>GmbH</strong>. Auf<br />
dem Betrieb der Landwirte Werner<br />
Brodmerkel, Jürgen Konnerth,<br />
Ludwig Rasp, Gerald Reichel und<br />
Markus Bauer soll durch den Einsatz<br />
nachwachsender Rohstoffe<br />
Energie in Form von Strom und<br />
Wärme gewonnen werden.<br />
<strong>Die</strong> eingesetzten Rohsubstrate,<br />
damit ist Mais, Gras, Getreideganzpflanzensilage<br />
und Wiesengras gemeint,<br />
werden dabei in den bereits<br />
errichteten Grubenbehältern mit<br />
Gülle vermischt. <strong>Die</strong>se Substratmischung<br />
wird bei einer beständigen<br />
Temperatur von etwa 42° C durch<br />
eingebaute Rührwerke ständig in<br />
Bewegung gehalten. Mikroorganismen<br />
zerlegen die organischen<br />
Substrate, es entsteht Biogas. <strong>Die</strong>ses<br />
Gas speichern Gashauben auf<br />
zweien der vier Behältern.<br />
Nach der Reinigung und Trocknung<br />
des Gases verbrennt ein Blockheizkraftwerk<br />
(BHKW) direkt an<br />
der Anlage einen Teil des erzeugten<br />
Gases. Der daraus gewonnene<br />
Strom wird in das Netz des örtlichen<br />
Energieversorgers, der SWW<br />
Wunsiedel, eingespeist. <strong>Die</strong> anfallende<br />
Wärme benötigt man, um<br />
den bereits erwähnten Substratmix<br />
auf Temperatur zu halten.<br />
Den weitaus größeren Teil des<br />
Gases leiten die Landwirte durch<br />
eine Mikrogasleitung – also einer<br />
Gasleitung mit sehr geringem<br />
Druck - in die Heizzentrale der<br />
<strong>Bioenergie</strong>heilbad <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
<strong>GmbH</strong>. Hier verbrennt es<br />
in einem zweitem BHKW, das in<br />
einem angemieteten Raum des<br />
Heizhauses aufgebaut ist. Der<br />
produzierte Strom wird ebenfalls<br />
ins öffentliche Netz eingespeist,<br />
die anfallende Wärme gelangt in<br />
die Nahwärmeversorgung von <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong>.<br />
Das in Sichersreuth anfallende,<br />
ausgegorene Substrat bringen die<br />
Bauern auf ihre Felder aus. Hier<br />
steht es den Pflanzen wiederum<br />
als Nährstoff zur Verfügung. Vorteil<br />
gegenüber der bisherigen Gülleausbringung<br />
ist, dass dabei so gut<br />
wie kein Geruch entsteht.<br />
Markus Bauer<br />
Bio-Energie Sichersreuth <strong>GmbH</strong><br />
Das Blockheizkraftwerk in der Biogasanlage in Sichersreuth wird sowohl<br />
Strom als auch Wärme produzieren. Foto: Axel Rauh
Seite 6 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Und doch noch geschafft.<br />
Der strenge Zeitplan schien oft in Frage zu stehen.<br />
Mit viel Einsatz aller Beteiligten ist es doch noch gelungen,<br />
die Baustelle Hainleite staubfrei und winterfest<br />
zu machen.<br />
Viel angepackt - viel Kraft und<br />
Auch für manche Einwohner gab es durch die Baustellen Beeinträchtigungen<br />
Und wieder einmal wird<br />
geräumt ...<br />
Durch organisatorische Änderungen<br />
und die Gründung des<br />
Kommunalunternehmens war<br />
im Alten Kurhaus einmal mehr<br />
ein Büroumbau notwendig.<br />
Es wird wohl nicht der letzte<br />
gewesen sein ...<br />
Kinderhaus Königin Luise<br />
Von außen sieht man keine großen Veränderungen: neue Fenster und ein neuer Zugang zum<br />
Gartenbereich. Allerdings hat sich im Innenbereich des neuen Kinderhauses vieles verändert.<br />
Lassen Sie sich im Frühjahr beim Tag der offenen Tür überraschen!<br />
Der Ofen brennt – jetzt<br />
aber raus.<br />
Jürgen Konnerth klettert<br />
aus der Brennkammer<br />
des Hackschnitzelofens,<br />
nachdem hier mit Scheitholz<br />
das erste Feuer entzündet<br />
wurde.<br />
Unsere Nahwärme wird aus<br />
dem regionalen Rohstoff<br />
Holz erzeugt.<br />
Mit der Anlieferung der<br />
Hackschnitzel sorgt die Fa.<br />
Nürnberger dafür, dass der<br />
Brennstoff für den Ofen nicht<br />
ausgeht.<br />
Jetzt kann es innen weiter gehen.<br />
Mit dem Richtspruch dankte der Zimmermann Gerald<br />
Schabner allen am Bau des Feuerwehrhauses beteiligten<br />
Firmen und Personen. Der FFW <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
wünschte er mit dem Haus eine gute Zukunft.<br />
Inzwischen sind die Fenster und die Tore eingebaut, das<br />
Feuerwehrhaus ist damit winterfest. Nun kann die Freiwillige<br />
Feuerwehr mit „Feuereifer“ an den Innenausbau des<br />
Hauses gehen.<br />
Alles auf „klein“ eingerichtet<br />
<strong>Die</strong> neuen Toiletten im Krippenbereich des <strong>Die</strong>trich-<br />
Bonhoeffer-Hauses – ein Örtchen für besonders<br />
„kleine“ Bedürfnisse
<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Nerven gekostet - viel geschafft !<br />
<strong>Die</strong> Projekte eines ereignis- und baustellenreichen Jahres im fotografischen Überblick<br />
Spenden für Projekte<br />
<strong>Die</strong> Freie Akademie Osteopathie, die seit 2009 ihren Sitz im Alten Kurhaus<br />
hat und alleine 2012 26 Seminare anbieten wird, spendete für den Förderverein<br />
Kinderbetreuung Königin Luise 1.500 Euro. <strong>Die</strong> Spende kommt dem<br />
Kinderhaus Königin Luise im <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Haus zugute. (von links):<br />
Georg Schöner, Gabi Schöner, Bürgermeister Peter Berek, Irmi Neumann,<br />
Norbert Neumann, vorne Hund Max Foto: BvO<br />
Eine Spende über 300 Euro für den Wiederaufbau des historischen <strong>Bad</strong>ehauses<br />
überreichte der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes<br />
Osteopathie e.V., Georg Schöner, an Bürgermeister Peter Berek. Georg<br />
Schöner bedankte sich für die Unterstützung der Gemeinde bei der hervorragend<br />
gelungenen Tagung im September. Foto: BvO<br />
Wiederaufbau<br />
<strong>Bad</strong>ehaus<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
An der <strong>Alexandersbad</strong>er Heilquelle entstand 1842 ein Gebäude, das<br />
1903 noch erweitert wurde und als <strong>Bad</strong>ehaus für die Kurgäste des<br />
Ortes diente. Im <strong>Bad</strong>ehaus wurden kalte und warme Wannenbäder<br />
mit dem Heilwasser der Luisenquelle verabreicht. Nach 1945 wurde<br />
das Gebäude als Wohnhaus und Fabrikationsgebäude genutzt, bis<br />
es im Jahr 1965 abgebrochen wurde.<br />
Im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahmen in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
hat sich eine Initiative gegründet, deren Ziel es ist, als Bürgerprojekt<br />
das historische <strong>Bad</strong>ehaus wieder aufzubauen. Der grösste Teil der<br />
Steine des Gebäudes wurde beim Abbruch in ein Waldstück neben<br />
dem <strong>Quelle</strong>nplatz verbracht. <strong>Die</strong>se Steine sollen für die Wiederherstellung<br />
der Fassade verwendet werden, das Gebäude selbst wird<br />
mit modernen Bauelementen gestaltet. In erster Linie soll durch das<br />
<strong>Bad</strong>ehaus eine ganzjährige Nutzung der Heilquellen am <strong>Quelle</strong>nplatz<br />
erreicht werden, aber auch eine Verwendung des Gebäudes zu<br />
kulturellen Zwecken ist angedacht.<br />
Wenn Sie das Bürgerprojekt finanziell unterstützen wollen, so können<br />
Sie gerne eine Spende auf das Konto der Initiative <strong>Bad</strong>ehaus<br />
bei der VG Tröstau, Ktonr. 620 340 000, BLZ 780 500 00, Sparkasse<br />
Hochfranken mit dem Verwendungszweck „Aufbau <strong>Bad</strong>ehaus“<br />
überweisen. Bei Bedarf erhalten Sie auch eine steuerlich absetzbare<br />
Spendenquittung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie beim Gemeinde- und Gästeservice<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> im Alten Kurhaus, Markgrafenstr. 28.<br />
Spendenkonto<br />
Ktonr. 620 340 000<br />
BLZ 780 500 00<br />
„Aufbau <strong>Bad</strong>ehaus“<br />
Seite 7<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> leuchtet.<br />
<strong>Die</strong> Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED-Technik steht vor dem Abschluss. Dank der<br />
tatkräftigen Unterstützung der Mitarbeiter des Bauhofes bei der Fertigstellung der Kurparkbeleuchtung<br />
ist ein innovatives Projekt vollendet.<br />
Fotos: Richard Ponath, Axel Rauh, Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
<strong>Die</strong>se Sammeldosen aus Porzellan<br />
sowie die Spendenflyer finden Sie an<br />
einigen Plätzen in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>.<br />
Damit macht die Initiative <strong>Bad</strong>ehaus<br />
auf die Spendenaktion aufmerksam,<br />
die für den Wiederaufbau<br />
des historischen <strong>Bad</strong>ehauses durchgeführt<br />
wird. Bitte unterstützen auch<br />
Sie diese Aktion durch Ihre Spende.<br />
Axel Rauh<br />
Stammtisch der<br />
Dorferneuerung<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmergemeinschaft (TG)<br />
der Dorferneuerung <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
lädt ein zum ersten<br />
Dorferneuerungs-Stammtisch<br />
am Donnerstag, 16. Februar<br />
2012, um 19.00 Uhr im Alten Kurhaus.<br />
Da die Dorferneuerung keine<br />
Maßnahme einer kleinen Gruppe<br />
ist, sondern von der gesamten<br />
Bevölkerung des Ortes getragen<br />
werden soll, wird bei den Treffen<br />
des Stammtisches über die bereits<br />
eingeleiteten Maßnahmen berichtet.<br />
Aber auch Ideen für zukünftige<br />
Projekte sollen dabei gesammelt,<br />
oder gemeinsame Aktionen initiiert<br />
und abgesprochen werden. Alle interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
sind herzlich eingeladen, sich<br />
beim Stammtisch zu beteiligen,<br />
und die erfolgreiche Arbeit aus den<br />
Arbeitskreisen auf diese Weise<br />
fortzuführen.<br />
Andrea Voit<br />
Vorstand der TG<br />
Das <strong>Quelle</strong>-Team wünscht<br />
allen Leserinnen und<br />
Lesern ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes, erfolgreiches<br />
Neues Jahr
Seite 8 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Seit einem guten Monat ist Pfarrer<br />
Andreas Beneker neuer Leiter des<br />
Evangelischen Bildungszentrums<br />
(EBZ) <strong>Alexandersbad</strong>. Im Naturpark<br />
Fichtelgebirge landschaftlich<br />
reizvoll gelegen greift das 1958<br />
als zweite evangelische Volkshochschule<br />
in Bayern gegründete<br />
Bildungszentrum insbesondere die<br />
Herausforderungen der Region auf.<br />
Dennoch strahlt es weit über Oberfranken<br />
hinaus, wie der neue Leiter<br />
des EBZ betont. Am Sonntag, 23.<br />
Oktober wurde er durch Regionalbischöfin<br />
Dr. Dorothea Greiner in<br />
sein Amt eingeführt. Www.bayernevangelisch.de<br />
befragte Beneker<br />
zu seiner neuen Aufgabe.<br />
Was hat Sie an der Leitung des<br />
EBZ gereizt?<br />
Andreas Beneker: Ich habe<br />
schon als Gemeindepfarrer einen<br />
Schwerpunkt meiner Arbeit bei der<br />
Erwachsenenbildung gelegt. An<br />
einem Bildungszentrum wie <strong>Alexandersbad</strong><br />
reizt mich dabei besonders<br />
die Möglichkeit, den Weg<br />
eines Hauses in Zusammenarbeit<br />
mit dem theologisch-pädagogischen<br />
Team, den Mitarbeitenden,<br />
aber auch den vielen Menschen<br />
die dem Haus verbunden sind, zu<br />
begleiten und zu gestalten. Zudem:<br />
Ich war über zwanzig Jahre gerne<br />
Gemeindepfarrer, doch die Möglichkeit,<br />
noch einmal ein ganz anderes<br />
Arbeitsfeld kennenzulernen,<br />
empfinde ich als reizvoll und als ein<br />
Geschenk außerdem.<br />
Wo sehen Sie die besondere Bedeutung<br />
des EBZ?<br />
Andreas Beneker: Zum einen:<br />
Unser Bildungs- und Tagungszentrum<br />
liegt in einer Region mit<br />
besonderen Herausforderungen<br />
und Möglichkeiten. Zu den Herausforderungen<br />
zählen sicher der<br />
anhaltende Strukturwandel in den<br />
ländlichen Gebieten, der unsere<br />
Region besonders betrifft, Arbeitsplatzverlust<br />
und damit verbundener<br />
Bevölkerungsschwund. <strong>Die</strong><br />
Menschen in dieser Region sollen<br />
spüren: „Wenn wir in <strong>Alexandersbad</strong><br />
sind, dann fassen wir Mut.<br />
Wir bekommen einen neuen Blick<br />
für die Möglichkeiten in unserem<br />
Leben, aber auch in unseren Kirchengemeinden<br />
oder Kommunen.”<br />
„Bildung ist unbezahlbar”<br />
Andreas Beneker ist neuer Leiter des EBZ <strong>Alexandersbad</strong><br />
Wo das geschieht, ist viel gewonnen.<br />
Besonders die Projektstelle<br />
des „Netzwerk für die Region”, die<br />
an unserem Haus angegliedert ist,<br />
leistet hier viel.<br />
Das Stichwort ‚Mut‘ führt mich zu<br />
einem weiteren Punkt: Wir sind<br />
ein evangelisches Bildungszentrum.<br />
Für mich heißt das, dass<br />
Mut und neue Perspektiven immer<br />
auch aus der Begegnung mit dem<br />
Evangelium erwachsen. Das ist<br />
ein Gesichtspunkt, der uns in der<br />
Bildungslandschaft der Region<br />
einzigartig und auch unvertretbar<br />
macht. Beides trägt gleichgewichtig<br />
zur Bedeutung des EBZ bei.<br />
Sie sind jetzt seit einem guten Monat<br />
in diesem Amt: Was macht Ihnen<br />
besondere Freude?<br />
Andreas Beneker: Da ist zum<br />
einen das Engagement und die<br />
Freundlichkeit der Mitarbeitenden<br />
hier im Haus. Es erleichtert mir als<br />
Neuem den Einstieg natürlich ungemein,<br />
zu spüren: Es sind hier mit<br />
dir Menschen unterwegs, die gerne<br />
in diesem Haus arbeiten.<br />
Dazu kommt als Zweites die Vielfalt<br />
der Menschen, die in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> zusammenkommen<br />
und denen ich hier begegne.<br />
Neben einer Bildungsstätte mit<br />
eigenem Angebot sind wir ja auch<br />
ein hervorragend - und nebenbei<br />
bemerkt sehr geschmackvoll -<br />
ausgestattetes Tagungszentrum.<br />
Gemeindegruppen, Gremien und<br />
Gruppen aus der beruflichen Fortbildung<br />
treffen sich hier und prägen<br />
natürlich auch das Gesicht dieses<br />
Hauses. ‚Begegnung‘ ist darum neben<br />
‚Bildung‘ und ‚Besinnung‘ einer<br />
unserer Leitbegriffe. Es macht mir<br />
viel Freude, meinen Teil dazu beizutragen,<br />
dass das gelingt.<br />
Was sind Herausforderungen, die<br />
das EBZ zu meistern hat?<br />
Andreas Beneker: Zu den besonderen<br />
Herausforderungen gehört<br />
sicher die Balance zwischen profilierter<br />
inhaltlicher Arbeit und wirtschaftlichen<br />
Notwendigkeiten. Bildung,<br />
erst recht in evangelischem<br />
Verständnis, ist im wahrsten Sinne<br />
des Wortes ‚unbezahlbar‘. Das bedeutet:<br />
Sie ist wertvoll in sich selbst<br />
und lässt sich nicht unter dem Ge-<br />
sichtspunkt eines unmittelbaren<br />
Mehrwertes betrachten, den sie<br />
erwirtschaftet. Das unterscheidet<br />
uns zum Beispiel von manchen<br />
kommerziellen Berufsbildungseinrichtungen<br />
und dafür gibt es gute<br />
Gründe.<br />
<strong>Die</strong> Freiheit, so an unsere Arbeit<br />
heranzugehen, verschaffen uns<br />
nicht zuletzt die Zuschüsse unserer<br />
Landeskirche und die Unterstützung<br />
des Landwirtschaftsministeriums.<br />
Das entbindet uns aber<br />
nicht von der Aufgabe, darauf zu<br />
sehen, was die Menschen wirklich<br />
von uns nachfragen und unsere<br />
Arbeit darauf auszurichten. Das ist<br />
die Bringschuld, die wir immer wieder<br />
zu leisten haben.<br />
Es gibt glücklicherweise eine Vielzahl<br />
von unterschiedlichen gesellschaftlichen<br />
Gruppen, die an der<br />
Arbeit des EBZ Interesse haben.<br />
<strong>Die</strong>sen Gruppen das Gefühl zu<br />
vermitteln, mit ihren Anliegen bei<br />
uns gut aufgehoben zu sein und<br />
dabei dennoch ein klares Profil zu<br />
behalten, bzw. zu entwickeln, ist<br />
eine Aufgabe, die uns in Zukunft<br />
beschäftigen wird.<br />
Wo wollen Sie Schwerpunkte setzen?<br />
Andreas Beneker: Als derjenige,<br />
der im Team den theologischen Part<br />
vertritt, bin ich vor allem am Thema<br />
„geistliche Bildung” interessiert. Ich<br />
glaube, hier liegen große Chancen<br />
und Aufgaben zugleich. Anders als<br />
vielleicht in früheren Jahren können<br />
wir auch in kernevangelischen<br />
Gebieten nicht mehr ohne weiteres<br />
davon ausgehen, dass gerade<br />
auch junge Menschen sich in ihrem<br />
Glauben auskennen. Hier kann unser<br />
Bildungszentrum eine wichtige<br />
Funktion haben. Bei uns können<br />
neue Vermittlungsformen ausprobiert<br />
und bewährte vertieft werden.<br />
Wir können eine Anlaufstation sein<br />
für die Gemeinden in der Region<br />
und ihnen Unterstützung bei ihren<br />
Initiativen gewähren.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt könnte<br />
sich aus unserer geographischen<br />
Lage entwickeln. In der Grenzregion<br />
zu Tschechien gelegen und<br />
in Nachbarschaft zu den neuen<br />
Bundesländern hat <strong>Bad</strong> Alexan-<br />
Andreas Beneker, seit einigen Wochen<br />
Leiter des Evangelischen Bildungs-<br />
und Tagungszentrums <strong>Alexandersbad</strong><br />
Foto: Axel Rauh<br />
dersbad jetzt schon eine wichtige<br />
Brückenfunktion. Von daher liegt<br />
es nahe, hier Partnerschaftsfragen<br />
und die Aufgaben der Kirchen auf<br />
europäischer Ebene besonders zu<br />
bedenken.<br />
Von wem wird das EBZ überwiegend<br />
besucht? Ein Bildungszentrum<br />
für Oberfranken?<br />
Andreas Beneker: Wir wissen uns<br />
im Besonderen an die Menschen<br />
gewiesen, die hier in unserer Region<br />
leben. <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> ist<br />
aus der Initiative von Menschen<br />
aus der Region entstanden. Für<br />
diese Region da zu sein, ist darum<br />
nicht nur die Pflege alter Wurzeln,<br />
sondern gehört für uns zu den<br />
Kernaufgaben.<br />
Das EBZ hat aber auch Besucher<br />
aus dem gesamten deutschsprachigen<br />
Raum und darüber hinaus.<br />
Es ist mir ein großes Anliegen,<br />
dieses Einzugsgebiet zu erhalten<br />
und zu erweitern. Gerade für Bayern<br />
erscheint <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
manchmal am ‚Ende der Welt‘ zu<br />
liegen. Das stimmt, wir sind ruhig<br />
gelegen. Aber gerade dadurch haben<br />
wir viel zu bieten: landschaftliche<br />
Schönheit, die Möglichkeit<br />
zur Retraite und zum Bedenken<br />
der wirklich wichtigen Fragen. Wo<br />
haben Sie schon die Möglichkeit,<br />
hinter dem Haus im Winter in die<br />
gespurte Loipe zu steigen oder<br />
im Sommer in einer guten Viertel-<br />
Fortsetzung nächste Seite
<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Neujahrsempfang<br />
Alle Bürgerinnen<br />
und Bürger sind<br />
eingeladen!<br />
Auch in diesem Jahr lädt<br />
die Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
zum Neujahrsempfang<br />
am 11.01.2012<br />
um 19:00 Uhr ins Haus des<br />
Gastes ein.<br />
Nach einer kurzen Ansprache<br />
des Bürgermeisters<br />
zeigt Richard Ponath vom<br />
Heimatkundlichen Arbeitskreis<br />
Bilder aus dem ereignis-<br />
und baustellenreichen<br />
Gemeindeleben des vergangenen<br />
Jahres.<br />
Neuwahlen beim Förderverein<br />
Am 17.11.2011 fand in der Gaststätte<br />
Reinl die Jahreshauptversammlung<br />
des Fördervereins Kinderbetreuung<br />
Königin Luise e.V.<br />
mit Neuwahlen statt.<br />
Fortsetzung: „Bildung ist unbezahlbar”<br />
stunde die ältesten Freilichtspiele<br />
Deutschlands mit einem ambitionierten<br />
Programm besuchen zu<br />
können?<br />
Außerdem sind wir zwar abgelegen,<br />
aber nicht unerreichbar. In<br />
einer guten Stunde erreichen Sie<br />
uns von Nürnberg aus mit dem<br />
Auto oder dem Zug. Das brauchen<br />
andere schon in München allein<br />
auf dem täglichen Weg zur Arbeit.<br />
Seite 9<br />
24 Jahre im <strong>Die</strong>nste des <strong>Heilbad</strong>es<br />
Ulrike Leupold feiert ihren Abschied<br />
Am 30. November 2011 feierte Ulrike<br />
Leupold im Kreise langjähriger<br />
Weggefährten ihren Abschied<br />
als Angestellte der Gemeinde <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong>. Damit endet eine<br />
24jährige Arbeit für die Belange<br />
des <strong>Heilbad</strong>es und seiner Gäste.<br />
Ulrike Leupold trat am 01.10.1987<br />
in die <strong>Die</strong>nste der Gemeinde <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong>. Sie wechselte von<br />
der Sparkasse Wunsiedel in den<br />
damals wie heute einzigen Kurort<br />
des Landkreises Wunsiedel i. F.<br />
Der damalige Gemeinderat unter<br />
Führung von Bürgermeister Lempart<br />
stellte Frau Leupold wegen<br />
ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
in der Kurverwaltung ein.<br />
Ronald Ledermüller sowie Gerald<br />
Reichel standen aus zeitlichen<br />
Gründen nicht mehr zur Vorstandswahl<br />
zur Verfügung.<br />
Christine Leibl<br />
Das Bild zeigt (von links): Elternbeiratsvorsitzende Bianca Braun, Kinderhausleitung<br />
Uschi Foerster, die neugewählten Vorstandsmitglieder Heike<br />
Grunwald, Ralf Gerboth, Carolin Panzer, Nadja Hausmann, Andrea<br />
Foerster, Christine Leibl, Peter Berek sowie Wahlleiter Gerald Reichel. Auf<br />
dem Foto fehlt Vorstandsmitglied Monika Foerster. Foto: Richard Ponath<br />
Selbst Prag ist als Tagesausflug<br />
nicht ausgeschlossen, Karlsbad<br />
oder Eger eine gute halbe Stunde<br />
entfernt. Ich kann jeden nur einladen<br />
sich selbst ein Bild zu machen<br />
und nach <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> zu<br />
kommen.<br />
<strong>Quelle</strong>: Ev. Landeskirchenamt<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/<br />
Publizistik P.Ö.P.<br />
www.bayern-evangelisch.de<br />
Ulrike Leupold (2. von rechts) bei der Verabschiedung im Kreise ihrer Kolleginnen<br />
und Kollegen. Foto: Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
Ihr oblagen die Sekretariatsaufgaben<br />
des 1. Bürgermeisters sowie<br />
die Erledigung der laufenden Geschäftsvorfälle.<br />
Insbesondere wickelte<br />
Frau Leupold das gesamte<br />
gemeindliche Kulturprogramm<br />
ab. Hierzu gehörte die Planung<br />
und Durchführung von Veranstaltungen<br />
jeglicher Art. Ihre Talente<br />
im kulturellen Bereich kamen ihr<br />
hier zugute. Weiterhin zählten die<br />
Werbemaßnahmen des <strong>Heilbad</strong>es<br />
zu ihren Aufgaben, hier vor allem<br />
auch die Messeteilnahmen.<br />
Ulrike Leupold sicherte durch ihre<br />
regelmäßigen Fortbildungen das<br />
„St. Michael” stellt Oldtimer aus<br />
<strong>Die</strong> Bewohnerinnen und Bewohner<br />
im Alten- und Pflegeheim „St.<br />
Michael” erfreuen sich wieder an<br />
einem Stück technischer Zeitgeschichte.<br />
Nachdem im vergangenen Winter<br />
ein Porschetraktor Bj. 54 ausgestellt<br />
wurde, präsentieren die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der<br />
„Sozialen Betreuung” jetzt einen<br />
500er Fiat Bj. 1971.<br />
Gütesiegel „Gesundheitsförderung<br />
am Kurort“ des Bayerischen Heilbäderverbandes.<br />
<strong>Die</strong>se Qualifikation<br />
war für das Kurwesen und den<br />
Fremdenverkehr in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
unabdingbar.<br />
Bürgermeister Peter Berek bedankte<br />
sich für das langjährige Engagement.<br />
Von den Altbürgermeistern<br />
Ulrich Lempart und Walter Lehner<br />
überbrachte er jeweils herzliche<br />
Grüße. <strong>Die</strong> Kolleginnen und Kollegen<br />
wünschten Ulrike Leupold für<br />
die Zukunft alles Gute.<br />
Peter Berek<br />
Erster Bürgermeister<br />
Da funkeln die Augen der Seniorinnen<br />
und Senioren, die sich noch<br />
gut an das kultige Fahrzeug aus<br />
der Wirtschaftswunderzeit erinnern<br />
oder sogar selbst einen gefahren<br />
haben.<br />
Der großzügige Pavillon in „St. Michael”<br />
bietet den richtigen Rahmen,<br />
um an grauen Wintertagen in Erinnerungen<br />
zu schwelgen und diese<br />
Ausstellungsreihe fortzusetzen.<br />
Funkelnde Augen und glänzender Lack: Der Fiat 500 im Pavillon<br />
des Altenheimes St. Michael. Text und Foto: Sandra Kick
Seite 10 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Und scho is wieder Weihnachten...<br />
oder: Zu Weihnachten Haltung bewahren - Gesundheitstipps aus dem Bäderhaus<br />
Liebe <strong>Bad</strong>ener, Wenderner, Sichersreuther<br />
und Tiefenbacher und<br />
natürlich auch Dünkelhammerer,<br />
vor kurzem bekam ich von unserem<br />
fürsorglichen Bürgermeister<br />
und den Damen von der Gemeindeverwaltung<br />
den ehrenvollen Auftrag,<br />
Sie auf das „Feste der Liebe“<br />
vorzubereiten. Drum hab ich mir<br />
darüber mal meine Gedanken gemacht,<br />
auf was „Mann“ und „Frau“<br />
denn so aufpassen sollte.<br />
Ja, das „Fest der Liebe“ birgt doch<br />
so viele Gefahren für Mensch und<br />
Gesundheit in sich. Häufig geht’s<br />
ja mit dem Plätzchen backen los,<br />
denn schließlich sollen die ja noch<br />
bis Weihnachten ein bisserl „durchziehen“,<br />
damit sie gut schmecken,<br />
vorausgesetzt, irgendjemand hat<br />
sich nicht schon vorher dran zu<br />
schaffen gemacht und man schaut<br />
„Heilig Abend“ in die leere Plätzerlbüchse,<br />
was ja schon vorgekommen<br />
sein soll.<br />
Nun liebe Bäckerinnen, passen´s<br />
bitte beim Teigausrollern darauf<br />
auf, möglichst gerade im Rücken<br />
zu stehen, am besten Sie gehen in<br />
Schrittstellung (also ein Bein unter<br />
den Tisch stellen), so ist nicht nur<br />
gewährleistet, dass der Teig die gewollte<br />
Dicke behält, sondern auch,<br />
dass Sie zum Weihnachtsmarkt<br />
Ihren Glühwein in würdevoller aufrechter<br />
Haltung genießen können.<br />
Weiter geht’s dann auch schon mit<br />
dem Hausputz. Das ist ja teilweise<br />
echt gefährlich. Meistens fängt die<br />
Frau ja mit dem Vorhang waschen<br />
und Fenster putzen an. Aber Achtung:<br />
Sturzgefahr, hatten wir erst!<br />
Häufig wird der Fehler gemacht,<br />
alles auf einmal erledigen zu wollen,<br />
naja die Zeit drängt. Und so<br />
passiert´s, dass Sie beim vorletzten<br />
Fenster und Vorhang plötzlich<br />
Sternerl herumfliegen sehn, was<br />
aber nicht daran liegt, dass Sie<br />
bis spät in die Nacht hinein gearbeitet<br />
haben, sondern, Sie haben<br />
schlichtweg durch das ständige<br />
nach oben Schauen, ihre Halswirbelsäule<br />
überlastet. Achten Sie<br />
beim Boden wischen oder Staub<br />
saugen bitte auf eine gerade Haltung<br />
in der Wirbelsäule. Auch da<br />
<strong>Die</strong>ter Küspert, Physiotherapeut und<br />
Rückenschullehrer im Bäderhaus<br />
am besten wieder in Schrittstellung<br />
gehen, so geht’s einfacher und ist<br />
zudem Rücken schonend.<br />
Ja, liebe Herrn der Schöpfung,<br />
da wären wir auch schon bei uns<br />
Männern. Weihnachten ist für uns<br />
ja auch kein leichter Job.<br />
Der Christbaum muss besorgt<br />
werden. Für viele von uns ist es ja<br />
„Ehrensache“, das dieser nicht im<br />
eigenen Wald abgesägt wird, sondern<br />
natürlich vom Nachbarn. Hierzu<br />
vielleicht ein paar Tipps:<br />
Wenn man schon das Gehölz vom<br />
Nachbarn niedermacht, ist es ratsam,<br />
dabei in die Hocke zu gehen,<br />
also runter in die Knie, so kann<br />
„Mann“ zum einen nicht so schnell<br />
erwischt werden und zum andern<br />
schont man dabei seinen Rücken.<br />
Denn stellen Sie sich vor, Sie beugen<br />
sich einfach nach vorn, setzen<br />
die Säge an und dabei rutscht das<br />
Hemd hinten aus der Hose, ein<br />
kalter Luftzug kommt und Ihnen<br />
fährt´s ins nackerte Kreuz??<br />
Da kniet man jetzt andächtig vorm<br />
Nachbarn seinem Baum im Wald<br />
und kommt nicht mehr hoch - ganz<br />
zu schweigen von der Blamage.<br />
Nix da, runter in die Knie, Baum<br />
flott absägen und dann stolz aufrecht<br />
gehend den Baum aus dem<br />
Wald raustragen, so kommt keiner<br />
auch nur auf den Gedanken, dass<br />
der Baum vielleicht geklaut sein<br />
könnte. <strong>Die</strong> andere Möglichkeit,<br />
zwar risikofrei und mit ´nem geringen<br />
finanziellen Aufwand verbunden,<br />
„Mann“ hat den Baum beim<br />
<strong>Bad</strong>ener Weihnachtsmarkt am<br />
3./4. Dezember gekauft und ließ<br />
ihn gleich ins Auto tragen. Ist zwar<br />
nicht so spannend, aber ne sichere<br />
Möglichkeit, die Weihnachtsgans<br />
ohne Rückenschmerzen zu genießen.<br />
Apropos Weihnachtsgans, manche<br />
von uns schieben sich ja zu Weihnachten<br />
´nen echt dicken Braten in<br />
die Röhre. Auch hier ist es besonders<br />
ratsam, beim Herausheben<br />
der lecker schmurgelnden Gans<br />
ehrfurchtsvoll vor der Ofenröhre in<br />
die Knie zu gehen - schließlich hat<br />
das arme Tier ja für uns sein Leben<br />
gelassen - um eventuell auch<br />
zu zweit oder zu dritt den Bräter<br />
mit samt Inhalt aus dem Rohr zu<br />
hieven.<br />
Zu guter Letzt, wie alle Jahre wieder,<br />
muss noch der Christbaum<br />
aufgestellt und geschmückt werden.<br />
Auch hier ist es von Vorteil,<br />
erst einmal beim Anstecken der<br />
unteren Kerzenreihen andächtig<br />
huldvoll in die Knie zu gehen, um<br />
das letztmögliche Problem vor der<br />
Ja, wou is‘n dees?<br />
Bescherung zu umgehen. Arbeiten<br />
Sie sich mit angespannter Bauchmuskulatur<br />
bis zur Baumspitze<br />
vor, wobei Sie darauf achten sollten,<br />
nicht zu lange mit dem Blick<br />
beim abschließenden Stern auf<br />
der Baumspitze zu verweilen, denn<br />
sonst könnte es, wie beim Fensterputzen<br />
auch, eventuell in der Halswirbelsäule<br />
zu einer Blockierung<br />
kommen. Wie würde das denn nun<br />
aussehen, wenn Sie, wie die heiligen<br />
drei Könige, mit dem Kopf im<br />
Nacken nach dem Stern schauend<br />
über Weihnachten herumlaufen<br />
würden? Alles hat seine Grenzen<br />
meine Herren und wir sind an den<br />
Feiertagen auch nicht da.<br />
Nun, bleibens g´sund im neuen<br />
Jahr, dann haben wir zwar nix verdient,<br />
aber Sie können ja vorsorglich<br />
auch mal zur Wirbelsäulengymnastik<br />
kommen.<br />
Sollten diese Tipps Ihnen nix geholfen<br />
haben, was ich allerdings<br />
schwer bezweifle, haben wir auch<br />
Gutscheine für Massagen und<br />
Krankengymnastik zum Verschenken.<br />
<strong>Die</strong>ter Küspert, Physiotherapeut<br />
und Rückenschullehrer<br />
Und denken´s dran: Lachen kräftigt<br />
die Bauchmuskulatur!<br />
Wieder mal ein Foto von Plätzen im Gemeindegebiet, die einem im Vorrübergehen<br />
gar nicht so auffallen. Also, wo befinden sich diese seltsamen<br />
Gegenstände? Foto: Axel Rauh<br />
Schicken Sie uns auch Ihr Leserfoto von außergewöhnlichen Plätzen.<br />
Auflösung: Infotafel am „Jackwert-Garten”, Wanderweg <strong>Nr</strong>. 1, Philosophenweg
<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Leben und Wohnen - nicht wie im Heim!<br />
In der ehemaligen Pension Haberkorn fühlen sich die Jugendlichen der AWG sehr wohl<br />
Hallo, wir sind<br />
die AWG !!!<br />
Wir sind neun<br />
Jungs im Alter<br />
zwischen <strong>14</strong><br />
und 18 Jahren<br />
und wohnen mit<br />
unseren Betreuern in einem<br />
Haus in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>.<br />
Wir wohnen in Einzelzimmern mit<br />
eigener Dusche und WC in den<br />
beiden Obergeschossen. <strong>Die</strong> Erzieher<br />
haben ihr Büro mit Dusche/<br />
WC und ihren Bereitschaftsraum<br />
im Erdgeschoss.<br />
Das Erzieherteam besteht aus 1 Sozialpädagogen,<br />
2 Erzieherinnen, 2 Erziehern und 2 Heiler-<br />
ziehungspflegern.<br />
Zu unserem Haus gehören weiterhin<br />
eine Küche mit Essecke, ein<br />
Ess- und Hausaufgabenzimmer<br />
und natürlich auch ein Wohnzimmer.<br />
Im Keller richten wir uns selber<br />
einen Kinoraum her. Außerdem<br />
gibt’s da noch den Waschkeller mit<br />
Waschmaschine und Trockner und<br />
eine „Rumpelkammer“ in der das<br />
ganze Outdoor-Equipment aufbewahrt<br />
wird.<br />
Tagesablauf an einem ganz normalen<br />
Tag in der AWG<br />
Es passiert in der letzten Zeit sehr<br />
häufig, dass wir von verschiedenen<br />
Leuten angesprochen werden, die<br />
wissen wollen was wir eigentlich<br />
so in der Gruppe machen. Ob wir<br />
ständig „beaufsichtigt“ werden, ob<br />
wir auch in die Stadt dürfen, was<br />
wir alles machen müssen, etc..<br />
Dadurch kamen wir auf die Idee,<br />
einen ganz normalen Tag, wie er in<br />
der AWG immer passieren könnte,<br />
einmal näher zu beschreiben.<br />
Außergewöhnlich ist, dass für den<br />
Erzieher der Tag um 13 Uhr beginnt<br />
und nicht mit dem Aufstehen,<br />
denn dann ist <strong>Die</strong>nstbeginn für die<br />
Nachtbereitschaft. Das bedeutet,<br />
dass der Erzieher/die Erzieherin<br />
von 13 Uhr bis zum nächsten Morgen<br />
um 8.00 Uhr in der Gruppe<br />
präsent ist.<br />
Nachdem so nach und nach die<br />
ersten Jugendlichen aus der Schule<br />
eintrudeln, machen wir uns erst<br />
einmal etwas zum Essen und erzählen<br />
unseren Erzieher, die an<br />
den Schultagen fast immer zu<br />
zweit im <strong>Die</strong>nst sind, von den Erlebnissen<br />
aus der Schule.<br />
Um <strong>14</strong> Uhr beginnt für<br />
alle die Hausaufgaben-<br />
und Lernzeit, die bis um<br />
15.30 Uhr dauert. In dieser<br />
Zeit ist der Gruppen-<br />
PC aus und auch alle<br />
Videospiele oder Playstations<br />
dürfen sich in<br />
der Regel noch etwas<br />
Ruhe gönnen.<br />
Wer seine Hausaufgabe<br />
erledigt hat und<br />
auch nichts mehr lernen<br />
muss, hat dann die Zeit zur freien<br />
Verfügung, es sei denn, dass er<br />
noch irgendeinen <strong>Die</strong>nst erledigen<br />
muss. Dazu zählen zum Beispiel<br />
seine Wäsche waschen oder auch<br />
Termine bei Ärzten oder Ämtern.<br />
Ebenso hat an jedem Tag einer der<br />
Jungs Kochdienst. Das heißt, dass<br />
er sich überlegen muss, was er kochen<br />
will, dann muss er die Zutaten<br />
besorgen und mit Hilfe eines Erziehers,<br />
oder manchmal auch alleine,<br />
das Essen zubereiten. Den Tisch<br />
decken, nach dem Essen abräumen<br />
und die Küche säubern gehört<br />
ebenfalls dazu.<br />
Wer nichts dergleichen zu erledigen<br />
hat, kann entweder raus gehen,<br />
oder in der Gruppe mit den<br />
Anderen etwas machen. Wichtig<br />
ist nur, dass zum Abendessen um<br />
18.30 Uhr wieder alle da sind, denn<br />
normalerweise wollen wir mit allen<br />
zusammen Abendessen.<br />
Nach dem Abendessen haben wir<br />
die Zeit wieder zur freien Verfü-<br />
gung, bis wir zu den altersabhängigen<br />
Zeiten wieder in der Gruppe<br />
sein müssen.<br />
Um 22.00 Uhr sollten im Regelfall<br />
alle auf ihren Zimmern sein und<br />
schlafen gehen. Allerdings kann<br />
diese Zeit auch mal nach hinten hinausgeschoben<br />
werden, zum Beispiel<br />
wenn im Fernsehen ein Film<br />
länger läuft, den wir schauen wollen<br />
oder wie meist an Champions-<br />
League Tagen.<br />
Nach einer hoffentlich<br />
ruhigen Nacht, stehen<br />
einige von selbst auf,<br />
andere möchten gerne<br />
geweckt werden.<br />
<strong>Die</strong>s ist genauso unterschiedlich<br />
wie die<br />
Zeiten, an denen sie<br />
aufstehen.<br />
Dann steht das Frühstück an, das<br />
von den meisten auch gerne angenommen<br />
wird. Je nach Lust, Wetterlage<br />
und Ablauf des Morgens<br />
laufen die Jungs dann zum Bus<br />
um in die Schule zu kommen, oder<br />
manchmal fahren wir sie auch.<br />
Das Zimmer sollte dann ordentlich<br />
sein.<br />
Das Wohnzimmer im Erdgeschoss<br />
Wenn der letzte das Haus verlassen<br />
hat, heißt es für die Erzieher<br />
noch die Zimmer durchschauen,<br />
ob sie anständig verlassen wurden<br />
und alles ausgeschaltet ist, das<br />
Büro noch aufzuräumen und so<br />
gegen 8.00 Uhr ist dann ein ganz<br />
normaler Tag in der AWG für den<br />
diensthabenden Erzieher beendet.<br />
Freizeit<br />
An den Wochenenden geht es lockerer<br />
zu: Viele gehen mit Freunden<br />
weg oder fahren heim zur Familie.<br />
Manchmal gehen die Jungs<br />
auch in eine Kneipe oder es wird<br />
ein guter Film ausgeliehen.<br />
Seite 11<br />
Der Samstagmorgen beginnt meist<br />
mit einem großen gemeinsamen<br />
Brunch, ansonsten wird auch mal<br />
lang geschlafen. Am Samstag-<br />
und Sonntagnachmittag finden<br />
je nach Interesse Unternehmungen<br />
statt: Schwimmbad, Billard,<br />
Fußball spielen, Kartfahren, Wellenessabende,<br />
Ausflüge, Klettern ...<br />
Der Aufenthaltsraum bietet genügend Platz für<br />
den Samstagsbrunch.<br />
Jedes Jahr in den Sommerferien<br />
wird in den Urlaub gefahren. Das<br />
Ziel wird vorher mit allen Beteiligten<br />
besprochen. Dabei haben<br />
wir eine Menge Spaß und können<br />
uns beim Relaxen oder bei Ausflügen<br />
vom letzten Schuljahr erholen<br />
und einfach mal abschalten.<br />
Einzelaktionen (also mit einem<br />
oder zwei Jugendlichen) finden<br />
bei uns auch statt. Das sieht ganz<br />
unterschiedlich aus, z.B. Klettern,<br />
Billardspielen, Essen gehen oder<br />
einmal ein Wochenende mit einem<br />
Betreuer verbringen.<br />
<strong>Die</strong> oben beschriebenen Abläufe<br />
stellen natürlich nur einen groben<br />
Überblick über unser Leben in der<br />
AWG dar. Im Allgemeinen kann<br />
man aber sagen, dass alle Jungs<br />
und auch die Erzieher gerne hier<br />
sind und sich das Wohnen in einer<br />
solchen Einrichtung zum Glück<br />
mittlerweile sehr von dem Leben in<br />
einem Heim wie es mancher noch<br />
im Kopf hat, abhebt!<br />
Sollten aber trotzdem noch Fragen<br />
offen sein kann man jederzeit gerne<br />
mal bei uns nachfragen oder<br />
auch mal vorbeischauen wenn<br />
man möchte.<br />
Ihre Jungs und Erzieher der<br />
Außen-Wohn-Gruppe (AWG)<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>
Seite 12 <strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong><br />
Verstärkung für das Gemeinde-Team<br />
<strong>Die</strong> „Neuen” im Kommunalunternehmen <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> stellen sich vor<br />
Karsten Braun<br />
Mein Name<br />
ist Karsten<br />
Braun. Ich<br />
bin 34 Jahre<br />
alt, verheiratet<br />
und habe<br />
einen 4- jährigen<br />
Sohn<br />
namens Jamie Luis. Ich stamme<br />
ursprünglich aus Wunsiedel und<br />
wohne seit 2003 mit meiner Familie<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong>.<br />
Nach meiner Schulzeit machte ich<br />
eine Ausbildung zum Gas- und<br />
Wasserinstallateur bei der Firma<br />
Brei in Wunsiedel. Nach 15-jähriger<br />
Tätigkeit dort, wechselte ich<br />
2007 ins Hotel <strong>Alexandersbad</strong> als<br />
Abteilungsleiter der Haustechnik.<br />
Dort konnte ich viele Erfahrungen<br />
für meinen beruflichen Werdegang<br />
sammeln.<br />
Seit 1. Oktober 2011 bin ich nun in<br />
der Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
im Bauhof tätig. Zu meinen Aufgaben<br />
gehören unter anderem die<br />
Technik der neuen Hackschnitzelheizanlage,<br />
die Wartung und<br />
Instandhaltung der Gemeindetechnik,<br />
die Grünanlagen sowie der<br />
Winterdienst.<br />
Ich freue mich auf mein neues Aufgabengebiet<br />
hier in unserer Gemeinde<br />
und bin gespannt was die<br />
Zukunft für <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> und<br />
seine Bürger noch mit sich bringt.<br />
Jürgen Konnerth<br />
Mein Name ist<br />
Jürgen Konnerth.<br />
Ich bin<br />
37 Jahre alt,<br />
verheiratet und<br />
habe zwei Kinder<br />
(Luis 3 und<br />
Lars 6 Jahre<br />
alt). Ich komme aus Kleinwendern<br />
und wohne in Wunsiedel.<br />
Seit 01.07.2011 bin ich beim<br />
Kommunalunternehmen <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> beschäftigt. Zu<br />
meinem Aufgabenbereich gehört<br />
die Betreuung des Heizhauses mit<br />
Nahwärmenetz, Bäderhaus und<br />
der Bauhof mit all seinen vielfältigen<br />
Aufgaben, die jeden Tag auf`s<br />
Neue anstehen.<br />
Meine Berufsausbildung als Werkzeugmechaniker<br />
Fachrichtung<br />
Stanz und Umformtechnik machte<br />
ich bei der Firmengruppe Scherdel<br />
(1990-94), in der ich nach meiner<br />
Lehre deutschlandweit Montagearbeiten<br />
durchführte.<br />
1997 wechselte ich in einen Formenbaubetrieb<br />
zur Herstellung<br />
von Schäumwerkzeugen, in dem<br />
ich nach einiger Zeit die Arbeitseinteilung<br />
übernahm.<br />
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen<br />
führte mein Weg 2006<br />
in einen Maschinenbaubetrieb zur<br />
Lohnfertigung von Großmaschinenbauteilen,<br />
in welchem ich für<br />
Arbeitsplanung, Arbeitsablauf,<br />
Qualitätssicherung und den Aufbau<br />
von ISO 9001 verantwortlich war.<br />
Nun freue ich mich auf meine neuen<br />
Herausforderungen im Kommunalunternehmen<br />
und eine gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Daniela Sertl<br />
Mein Name ist<br />
Daniela Sertl.<br />
Ich bin 36<br />
Jahre alt, verheiratet,<br />
habe<br />
2 Söhne und<br />
wohne in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong><br />
Nach meiner abgeschlossenen<br />
Lehre zur Einzelhandelskauffrau in<br />
Marktredwitz war ich noch 2 Jahre<br />
in dem Betrieb beschäftigt.<br />
Anschließend ging ich für sechs<br />
Jahre in Mutterschutz bzw. Erziehungsurlaub.<br />
Danach war ich als<br />
Reinigungskraft in der Alloheim Seniorenresidenz<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
beschäftigt. Schließlich führte<br />
mich am 01.03.2010 mein Weg<br />
nach Wunsiedel in den E-Center<br />
Enders.<br />
Seit 01.10.2011 bin ich hier in der<br />
Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> als<br />
Reinigungskraft tätig. Hier fühle ich<br />
mich sehr gut aufgehoben. Ich bin<br />
froh, meine berufliche Zukunft hier<br />
fortsetzen zu dürfen.<br />
Auf eine gute Zusammenarbeit mit<br />
allen Kolleginnen und Kollegen<br />
freue ich mich sehr.<br />
Stefan Walberer<br />
Liebe <strong>Bad</strong>ener,<br />
ich freue<br />
mich sehr,<br />
dass ich seit<br />
dem 1. November<br />
2011<br />
meine gesamte<br />
Arbeitskraft<br />
in den <strong>Die</strong>nst der Gemeinde <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> stellen darf. Zu<br />
diesem Zeitpunkt hat mich der Verwaltungsrat<br />
des Kommunalunternehmens<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> zum<br />
Vorstand bestellt.<br />
Bereits seit 1. Mai 2008 war ich als<br />
Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft<br />
Tröstau für die Geschicke<br />
der Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
zuständig. Dabei durfte<br />
ich mit Bürgermeister Peter Berek<br />
immer sehr eng an den Projekten<br />
für das neue <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
arbeiten.<br />
Mit Begeisterung wirke ich daran<br />
mit, <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong> zum<br />
<strong>Bioenergie</strong>heilbad weiterzuentwickeln.<br />
Für die am 1. Juli 2009 gegründete<br />
<strong>Bioenergie</strong>heilbad <strong>Bad</strong><br />
<strong>Alexandersbad</strong> <strong>GmbH</strong> wurde ich<br />
zum Geschäftsführer bestellt. Mit<br />
der Gründung des Kommunalunternehmens<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
wird es in Zukunft möglich sein, die<br />
kostenrechnenden Einrichtungen<br />
der Gemeinde (Wasserversorgung,<br />
Abwasserbeseitigung, Friedhof)<br />
sowie den Baubetriebshof unter<br />
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
zu führen.<br />
Bitte unterstützen Sie mich bei<br />
meiner neuen Aufgabe.<br />
Steckbrief<br />
Stefan Walberer, 44 Jahre, verheiratet,<br />
3 Kinder, Wohnort: Marktredwitz<br />
Ausbildung: Dipl.-Verw.-wirt (FH)<br />
Berufstätigkeit:<br />
1987 – 2002 Stadt Marktredwitz<br />
2002 – 2006 Abwasserzweckverband<br />
Oberes Egertal, Geschäftsleiter<br />
2007 – 2008 gemeinsames Kommunalunternehmen<br />
Oberes Egertal,<br />
Vorstand<br />
2008 – 2011 Verwaltungsgemeinschaft<br />
Tröstau, Leiter der Geschäftsstelle<br />
Notrufnummern<br />
Gasversorgung<br />
ESM Selb-Marktredwitz<br />
Tel. 0 92 87 / 80 20<br />
Stromversorgung<br />
SWW-Wunsiedel<br />
Tel. 0 92 32 / 88 70<br />
Wasserversorgung – Wasserwart<br />
Tel. 01 60 / 72 38 525<br />
Polizei<br />
Tel. 110<br />
Feuerwehr, Rettungsdienst<br />
Tel. 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Tel. 0 18 05 / 19 12 12<br />
Apothekennotdienst<br />
Tel. 0800 00 22833<br />
Giftnotruf<br />
Tel. 089 / 19 240<br />
Öffnungszeiten<br />
Annahme von Gartenabfällen<br />
Containerplatz Markgrafenstraße<br />
April – Oktober<br />
Mittwoch: 18.00 bis 19.00 Uhr<br />
Samstag: 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Altpapierabgabe<br />
Sportplatz SV <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
<strong>Die</strong>nstag und Freitag<br />
19.00-20.00 Uhr<br />
Verwaltungsgemeinschaft Tröstau<br />
Hauptstraße 6, 95709 Tröstau<br />
Tel. 0 92 32 / 99 210<br />
Montag - Freitag: 7.30-12.00 Uhr<br />
Montag - <strong>Die</strong>nstag: 13.00-16.00 Uhr<br />
Donnerstag: 13.00- 17.00 Uhr<br />
Gemeinde- & Gästeservice<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
Tel. 0 92 32 / 99 250<br />
Montag - Freitag:<br />
9.00 bis 12.00 u. <strong>14</strong>.00 - 16.00 Uhr<br />
<strong>Alexandersbad</strong> Bäderhaus <strong>GmbH</strong><br />
Markgrafenstraße 26<br />
Tel. 0 92 32 / 99 730<br />
Mo., Mi., Fr.: 7.00 - 15.30 Uhr<br />
Di. und Do.: 12.00 - 20.30 Uhr<br />
Impressum<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Quelle</strong>”<br />
Ausgabe <strong>14</strong> im Dezember 2011<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
Markgrafenstraße 28<br />
95680 <strong>Bad</strong> <strong>Alexandersbad</strong><br />
Telefon 0 92 32 / 99 250<br />
E-Mail: diequelle@badalexandersbad.de<br />
Verantwortlich:<br />
1. Bürgermeister Peter Berek<br />
<strong>Die</strong> nächste Ausgabe der <strong>Quelle</strong> erscheint<br />
Mitte März 2012.<br />
Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist<br />
am 20. Februar 2012.