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Gestohlene Lust. Kammern der Begierde - Rowohlt

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schlang sie ihre weichen, alabasterfarbenen Arme um seinen<br />

Hals und küsste ihn for<strong>der</strong>nd, ungeduldig.<br />

«Worauf wartest du noch, Liebster?» Sie schmiegte ihren<br />

warmen Körper an ihn und knöpfte sein Hemd auf,<br />

teilte die üppigen Rüschen vor seiner männlichen Brust<br />

und streifte ihm den Stoff von den muskulösen Schultern.<br />

Bewun<strong>der</strong>nd senkte sich ihr Blick über seinen herrlichen<br />

Körper, <strong>der</strong> nur noch mit den engen Theaterhosen bekleidet<br />

war. Sie wusste, dass er nichts darunter trug. Als ihre<br />

Augen die kräftige Wölbung seines Gemächts erreichten,<br />

brach sie das letzte Tabu, indem sie selbst seine Hose öffnete<br />

und den prächtigen Schwengel hervorlockte. Das<br />

hatte sie noch nie zuvor getan. Ihre kleine feuchte Hand<br />

schloss sich um den harten Schaft. Friedrich stöhnte auf<br />

und vergaß, dass er ihr eigentlich ein ganz beson<strong>der</strong>es Geschenk<br />

überreichen wollte. Das musste warten. Die <strong>Lust</strong><br />

dieser göttlichen Frau hatte Vorrang.<br />

Friedrich umfasste seine Geliebte, hob sie sanft empor<br />

und trug sie zu den seidigen Laken ihres Bettes, wo er sie<br />

behutsam nie<strong>der</strong>ließ. Josephine streckte sich aus und<br />

räkelte sich wollüstig. Der junge Schauspieler kniete am<br />

Fußende nie<strong>der</strong> und bedeckte ihre Zehen mit zarten Küssen.<br />

Seine Daumen strichen über die Fußsohlen, während<br />

er sich langsam an ihren wohlgeformten Beinen hinaufküsste.<br />

Mit kleinen Bissen, mit seiner Zunge und dem warmen<br />

Hauch seines Atems folgte er den Linien ihres Körpers.<br />

Er spürte, wie ein Zittern sie durchlief, hörte ihr<br />

Seufzen, fühlte ihre <strong>Lust</strong>. Ganz vorsichtig drängte er sich<br />

zwischen ihre Schenkel, die sie bereitwillig öffnete, und<br />

sog den süßherben Duft ein, <strong>der</strong> ihm entgegenströmte.<br />

Josephine wünschte, er würde sie endlich nehmen, aber<br />

er wusste genau, dass sein Zögern sie erregte und ihr Begehren<br />

steigerte. Endlich erreichten seine samtigen Lippen<br />

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