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Bad Blumau - Katholische Kirche Steiermark

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aus dem Pfarrverband<br />

1. Jahrgang | März | Nr 2/2011<br />

<strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Herr, gib mir durch Deinen Kreuzweg<br />

das Vertrauen, dass ich in meinen Kreuzwegen<br />

nicht zweifl e, an der Kraft Deiner Liebe.<br />

Ein gesegnetes, frohes Osterfest wünscht das Pastoral-Team des Pfarrverbandes.


Seite 2 Pfarrverband <strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> Lebensquell 2/2011<br />

Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben,<br />

im Kreuz ist Hoff nung<br />

Sr. Romana Miklautsch<br />

Das Zeichen für uns Christen ist das<br />

Kreuz. Dieses Symbol hängt bei<br />

uns zu Hause in unserer Wohnung,<br />

vielleicht auch auf unserer Hauswand<br />

und steht auf unseren Feldern und<br />

Fluren, auch in öff entlichen Räumen,<br />

in Schulen und Kindergärten, überall<br />

dort, wo Menschen sind, die sich zur<br />

christlichen Religion bekennen. Und<br />

viele tragen es an der Halskette oder<br />

in der Tasche. Immer mehr Autofahrer<br />

haben ein Kreuz im Auto hängen, weil<br />

sie auf Gottes Schutz hoff en. Was sagt<br />

uns unser Zeichen?<br />

Es war zur Lebenszeit Jesu ein Marterwerkzeug,<br />

an dem die Menschen<br />

sterben mussten, die man unbedingt<br />

durch die Todesstrafe loswerden wollte.<br />

Es ist ein Geheimnis unseres Glaubens,<br />

dass Jesus, der Gott ist, in seiner<br />

bedingungslosen Liebe und Solidarität<br />

mit uns Menschen diesen Weg gewählt<br />

hat. Er ging in die Finsternis aller<br />

Menschen, in ihre Schuld, ihre Schmerzen,<br />

ihre Einsamkeit, in ihr begrenztes<br />

und beladenes Dasein. „Das dunkelste<br />

Geheimnis unseres Glaubens ist zugleich<br />

das hellste Zeichen einer Hoff nung, die<br />

ohne Grenzen ist,“ sagt unser Papst<br />

Benedikt XVI. Durch das Scheitern am<br />

Karfreitag und durch die Grabesstille<br />

am Karsamstag konnte Gott seinen<br />

Jüngern und uns erst begreifl ich machen,<br />

wer Jesus wirklich war und was<br />

seine Botschaft meint: Gott will in uns<br />

leben. Der Tod Jesu zerstörte alle Vorstellungen,<br />

die die Jünger von Gott<br />

hatten oder wir von Angst und Not<br />

geplagten Menschen uns von ihm<br />

machen. „Herr rette uns, wir gehen zugrunde“,<br />

schreien wir oft. Er ist unser<br />

Heil, er ist unser Leben, er ist unsere<br />

Hoff nung.<br />

Für die ersten Christen und für die<br />

frühe Christenheit war das Kreuz vor<br />

allem ein Zeichen der Hoff nung, eine<br />

Hinwendung zur Zukunft, zum kommenden<br />

Herrn. Am Ostersonntag feiern<br />

wir die Auferstehung. Einige Frauen<br />

aus dem Kreis Jesu gingen in aller Früh<br />

zum Grab, so steht es in den Evangelien.<br />

Sie wollten sich um den Leib Jesu<br />

kümmern, fanden aber das leere Grab<br />

vor. Zwei Boten in weißen Gewändern<br />

sagten ihnen, dass Jesus nicht hier ist,<br />

sondern dass er lebt. Geht zu seinen<br />

Jüngern und sagt ihnen, dass er auferstanden<br />

ist, dass er lebt. „Halte mich<br />

nicht fest“, sagt Jesus zu Maria Magdalena<br />

im Johannesevangelium. „Sag zu<br />

meinen Brüdern: Ich fahre auf zu meinem<br />

Vater und zu eurem Vater, zu meinem<br />

Gott und eurem Gott.“ Maria Magdalena<br />

darf die Osterbotschaft bringen, dass<br />

der Vater, zu dem er zurückkehrt auch<br />

der Vater seiner Freunde ist und der Vater<br />

aller Menschen. Die Menschen sind<br />

durch die Erlösungstat Jesu Töchter und<br />

Söhne Gottes geworden. Dies ist auch<br />

das große Geheimnis, das wir in jeder<br />

Taufe feiern.<br />

So ist für uns Christen das Kreuz auch<br />

ein Zeichen für die Auferstehung, ein<br />

Zeichen der Hoff nung und ein Zeichen<br />

für das Leben der Welt. Und es ist auch<br />

gut, wenn unsere Kreuze und <strong>Kirche</strong>n<br />

viel mehr noch auf die Auferstehung<br />

hinweisen. Wenn wir auf Christus schauen,<br />

können auch wir Taten setzen und<br />

damit Hoff nung in die Welt bringen.<br />

Das folgende Gebet danken wir Mutter<br />

Teresa und Bruder Roger Schutz:<br />

Gott, Vater aller Menschen,<br />

du bittest jeden von uns,<br />

Liebe dorthin zu tragen,<br />

wo Arme erniedrigt werden,<br />

Freude dorthin,<br />

wo die <strong>Kirche</strong> entmutigt ist,<br />

und Versöhnung dorthin,<br />

wo Menschen voneinander<br />

getrennt sind.<br />

Bahne du uns diesen Weg<br />

der Liebe,<br />

Freude und Versöhnung,<br />

damit der verwundete Leib Christi,<br />

deine <strong>Kirche</strong><br />

Ferment der Gemeinschaft<br />

für die Armen der Erde<br />

und für die ganze<br />

Menschenfamilie sei.


Lebensquell 2/2011 Pfarrverband <strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> Seite 3<br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Kreuz- vom Leiden zur Liebe<br />

iele mögen versucht<br />

„Vsein zu fragen, warum<br />

wir Christen ein Folterwerkzeug<br />

feiern, ein Zeichen von<br />

Leiden, Niederlage und Versagen.<br />

Es ist wahr, dass das<br />

Kreuz alle diese Dinge zum<br />

Ausdruck bringt. Doch seinetwegen,<br />

der zu unserem<br />

Heil am Kreuz erhöht wurde, stellt es auch den endgültigen<br />

Triumph der Liebe Gottes über alles Böse in der<br />

Welt dar“ – sagte der Papst Benedikt XVI.<br />

Ich begrüßte sehr die Frage von vielen Pfarrbewohnern,<br />

ob es möglich wäre, eine Kreuzweihe zu machen.<br />

Damit merkte ich, wie es vielen von uns bewusst ist,<br />

dieses Zeichen als ein Identitätszeichen unseres Glaubens<br />

wahrzunehmen. Und so wollen wir die gerade angefangene<br />

Fastenzeit unter diesem Zeichen begehen.<br />

Wichtig sind Kreuzwegandachten. Es freut mich, dass<br />

sie in ihrer Vielfalt - in den Pfarrkirchen und Dorfkapellen<br />

- belebt werden.<br />

In besonderer Weise möchte ich zu unseren Glaubensabenden<br />

einladen. Bei diesen insgesamt 4 Abenden in<br />

beiden Pfarren werden wir verschiedene Aspekte vom<br />

Geheimnis des Kreuzes meditieren. Alle, die einen spirituellen<br />

Weg in der Fastenzeit gehen möchten, sind<br />

herzlich eingeladen. Es ist möglich, ganze Serie mitzumachen<br />

oder auch nur ausgewählte Abende.<br />

Ein wichtiger Punkt in unserem Pfarrverband wird der<br />

5. Fastensonntag, der sogenannte Passionssonntag,<br />

wo wir unsere Hauskreuze segnen werden. An diesem<br />

Sonntag werden nach alter Tradition alle Kreuze in den<br />

<strong>Kirche</strong>ngebäuden bis zum Karfreitag verhüllt. Ich lade<br />

alle ein, die ein Kreuz gesegnet haben möchten, es<br />

an diesem Sonntag in die <strong>Kirche</strong> mitzunehmen (auch<br />

Kreuz-Anhänger). Es werden auch die Kreuze für die<br />

Kinder gesegnet. Damit wollen wir ein Zeichen unserer<br />

Zugehörigkeit zu Christus und seiner <strong>Kirche</strong> einsetzen.<br />

Ich hoff e, dass uns diese Herausforderung durch das<br />

Kreuz weitgehend nicht verloren gegangen ist. Viele<br />

Situationen in unserer Nähe und weltweit berühren<br />

uns. Auch wenn wir keine logische Antwort fi nden, sind<br />

wir aufgefordert, uns dem alltäglichen Leben zu stellen.<br />

Doch vielleicht wäre es hilfreich, sich dem Ärgernis<br />

des Kreuzes wieder bewusst zu stellen, um zum eigentlichen<br />

Geheimnis des Kreuzes, das nur im Glauben erfassbar<br />

ist, vorzudringen.<br />

Möge Euch alle der Gekreuzigte auf diesem Weg begleiten,<br />

damit wir zu Ostern wieder erfahren: Das Grab<br />

ist leer und Er ist auferstanden auch in meinem Leben!<br />

Ihr Pfarrer Mathias Trawka<br />

Glaubensabende<br />

Um miteinander zu beten, den Glauben zu stärken und in<br />

der Stille zu verweilen, lade ich Euch herzlich ein zu den<br />

Glaubensabenden. So wollen wir uns auf das Osterfest<br />

vorbereiten und bewusster „auf Christus schauen“, der für<br />

uns das Kreuz getragen hat.<br />

Heuer werden wir Jesus Worte am Kreuz betrachten. In<br />

der Pfarre <strong>Bad</strong> Waltersdorf mache ich das mit unserem Religionslehrer<br />

Andreas Galhofer und in der Pfarre <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

begleitet mich Sr. Romana Mikulitsch.<br />

Die Abende dauern von 20.00 bis 21.30 Uhr. In diesem<br />

Jahr werden wir folgende Themen meditieren:<br />

Dienstag, 22. März um 20 Uhr in <strong>Bad</strong> Waltersdorf:<br />

„Heute noch wirst du mit mir in Paradies sein“ Lk 23,43<br />

Dienstag, 29. März um 20 Uhr in <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong>:<br />

„Mich dürstet“ J 19,28<br />

Dienstag, 5. April um 20 Uhr in <strong>Bad</strong> Waltersdorf :<br />

„Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“ Lk 23,46<br />

Dienstag, 12. April um 20 Uhr in <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong>:<br />

"Mein Gott, mein Gott,<br />

warum hast du mich verlassen“ Mk15,34<br />

Emmausgang<br />

am Ostermontag, 25. April 2011<br />

6.30 Uhr Abmarsch beim Pfarrhof <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

8.15 Uhr Hl. Messe in der Wallfahrtskirche Jobst<br />

Anschließend gemeinsames Frühstück<br />

im Feuerwehrhaus der FF Jobst.<br />

Es sind nicht nur unsere<br />

Firmlinge zum Emmausgang<br />

eingeladen - es ergeht<br />

auch eine herzliche<br />

Einladung an die Pfarrbevölkerung,<br />

sich auf die<br />

Spuren der Emmausjünger<br />

zu machen und so<br />

gemeinsam im Pfarrverband<br />

dem auferstandenen<br />

Herrn Jesus Christus<br />

zu begegnen.


Seite 4 Pfarrverband <strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> Lebensquell 2/2011<br />

Fastenzeit - Ostern Kreuzmeditation<br />

Kreuzmeditation<br />

Fastenzeit – Zeit in mich zu gehen?!<br />

Fastenzeit –<br />

eine besondere Zeit der „Einkehr“,<br />

wenn ich in mich gehe, wenn ich zu<br />

mir selbst komme,<br />

wenn ich mich besuche,<br />

um mich selbst in mir zu fi nden –<br />

abgeschieden vom Betrieb<br />

der Außenwelt.<br />

Was fi nde ich, wenn ich den Mut<br />

habe,<br />

mit möglichst wenig Selbstbetrug,<br />

in mich zu gehen, um mein Inneres<br />

wahrzunehmen?<br />

Diese Zeilen von Elmar Gruber nehme<br />

ich als Denkanstoß, um mich<br />

(und vielleicht auch Sie) auf die Fastenzeit<br />

einzustimmen.<br />

Unser Alltag ist meist aus- und überfüllt<br />

mit Pfl ichten und Aufgaben. Haben<br />

wir die Freiheit, Grenzen zu setzen?<br />

Wenn ja, nutzen wir diese Freiheit? Die<br />

Auseinandersetzung mit vielen Fragen,<br />

auch unangenehme sind darunter,<br />

verdrängen wir oft.<br />

Finde ich Sinn in all dem, was ich im<br />

Alltag tue?<br />

Welchen Platz gebe ich Gott in meinem<br />

Alltag?<br />

Bin ich zufrieden mit der Art, wie ich<br />

mit meinen Nächsten umgehe?<br />

Wie viel Ballast schleppe ich mit mir,<br />

der dem Wesentlichen Raum und Zeit<br />

nimmt?<br />

Wir lassen Abhängigkeiten entstehen,<br />

die uns Kraft und Freiheit nehmen.<br />

Die Vorbereitung auf Ostern<br />

möchte ich dazu nutzen, um die Nähe<br />

Gottes wieder deutlicher zu spüren<br />

und die Sehnsucht nach lebendiger<br />

Gemeinschaft mit ihm neu zu wecken.<br />

Am Ende der Fastenzeit wünsche ich<br />

mir und Ihnen, dass wir bei der Erneuerung<br />

unseres Taufbekenntnisses von<br />

ganzem Herzen ein bewusstes JA zu<br />

Gott aussprechen können.<br />

Anna Hackl<br />

Seit etwas mehr als zwanzig Jahren<br />

hängt dieses Kreuz<br />

in meinem Studierzimmer an der Wand.<br />

Ich hab es mal irgendwo gesehen,<br />

es hat mich angesprochen,<br />

und ich hab es gekauft.<br />

Jetzt hängt es an der Wand<br />

vom Studierzimmer.<br />

Manchmal, bevor ich den Raum verlasse<br />

zu einem schweren Gang,<br />

schau ich es an,<br />

halt einige Sekunden inne,<br />

und bitte Gott für den, zu dem ich gehe,<br />

und auch für mich.<br />

Ein etwas klobiges Kreuz,<br />

dunkelgrau, fast schwarz:<br />

Ein Zeichen für alles,<br />

was im Leben eines Menschen quer<br />

steht.<br />

Vielleicht hast du einen Lieben verloren,<br />

wolltest ihn wiedersehen<br />

und bist traurig.<br />

Vielleicht möchtest du dich<br />

bei jemandem entschuldigen<br />

und bringst es nicht fertig.<br />

Vielleicht bist du misstrauisch<br />

und wolltest dich doch gerne<br />

an jemanden binden.<br />

Vielleicht hast du Angst<br />

und wärest gerne fröhlich.<br />

Das Kreuz weiß es,<br />

weil Christus dran gelitten hat.<br />

Ein etwas klobiges Kreuz,<br />

und doch geschmeidig:<br />

Ein Zeichen auch<br />

für den Ausweg aus der Not.<br />

Vielleicht willst du zu Gott,<br />

und er hilft dir weiter.<br />

Vielleicht wolltest du spüren<br />

die Wärme deiner Eltern,<br />

und er bringt dir ihre Liebe.<br />

Vielleicht möchtest du<br />

aus dir heraus,<br />

und er öff net eine Türe.<br />

Vielleicht wolltest du leben,<br />

und er zeigt dir wie.<br />

Das Kreuz weist dir den Weg,<br />

weil Christus es überwunden hat<br />

Ein einfaches Kreuz,<br />

und doch etwas Besonderes<br />

mit dem roten Stein in der Mitte.<br />

Manchmal grüsst er mich<br />

dunkelrot und schwer<br />

und dennoch hoff nungsvoll:<br />

Du bist getragen,<br />

auch jetzt,<br />

von der Liebe Gottes,<br />

die nie versagt.<br />

Du bist aufgehoben<br />

in seiner Kraft,<br />

die überall hinreicht.<br />

Du bist umschlungen<br />

von seiner Geborgenheit,<br />

die auch dich meint.<br />

Manchmal grüsst er mich,<br />

der rote Stein auf dem Kreuz,<br />

ganz hell<br />

und doch tief:<br />

Du bist nicht allein,<br />

auch in deiner Freude nicht.<br />

Was du erlebst<br />

erfährt seine Begründung<br />

in Gott,<br />

der es sammelt für dich<br />

am letzten Tag,<br />

dass es unendlich bleibt<br />

und nie vergeht.<br />

Da wirst auch du<br />

zu Hause sein<br />

und nicht verloren gehen.<br />

Der rote Stein am Kreuz,<br />

der wundervolle,<br />

wenn am Abend vor dem Schlafengehen<br />

ich es mir nochmals beschau,<br />

sagt er mir:<br />

Im Kreuz<br />

mit dem Erlebnis dessen,<br />

was quer steht in deinem Leben,<br />

und mit dem Erlebnis dessen,<br />

was dir das Weitergehen ermöglicht,<br />

im Kreuz<br />

liegt dein Schatz verborgen,<br />

weil Christus dran gelitten<br />

und es überwunden hat.<br />

Was auch geschieht in der Nacht,<br />

und was auch erwartet<br />

dich am Morgen:<br />

Er wird da sein,<br />

er wird da sein für dich,<br />

mit seinem Leben!<br />

von Pfr. Jakob Vetsch<br />

Text: 2. Korinther 5,14-17


Lebensquell 2/2011 Pfarrverband <strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> Seite 5<br />

Einladung zur<br />

Haltestelle im Glauben<br />

Auf dem Weg des Lebens…<br />

… mit Fragen im Gepäck …<br />

Gemeinsame Suche nach Antworten<br />

mit Seelsorger PA Mag. Peter Baumann, Ilz<br />

Wo? Pfarrheim <strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Wann? Freitag, 1. April 2011, 19.30 Uhr<br />

Für Eltern der Erstkommunionkinder und Firmlinge sowie<br />

alle Interessierten!<br />

Pfarrer Mathias Trawka PA Elisabeth Jurman<br />

Fastenkuvert<br />

Die Masken ablegen und<br />

einsteigen in die<br />

Vorbereitungszeit<br />

auf Ostern<br />

Das Fastenkuvert:<br />

Diese Aktion ist eine Einladung,<br />

die Fastenzeit bewusster zu begehen.<br />

Mit einem Fastenvorsatz pro<br />

Woche versuchen wir, aus dem Alltag<br />

auszusteigen, um anders, aufmerksamer,<br />

solidarischer und<br />

anspruchsvoller zu leben.<br />

Wo kann ich frei werden für …? Alle Firmlinge bekamen<br />

gruppenweise die Kuverts im Aschermittwoch Gottesdienst<br />

um 19 Uhr in der Pfarrkirche <strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

überreicht.<br />

Wie es ihnen damit ergangen ist, wird auf einem Zettel<br />

aufgeschrieben und im Kuvert gesammelt. Am Karfreitag<br />

werden die Kuverts nach dem Jugendkreuzweg verbrannt.<br />

Vielfalt der liturgischen Feiern<br />

Christlicher Glaube ist ohne Gebet und Gottesdienst nicht<br />

vorstellbar. Ein wichtiger Aspekt unseres christlichen Betens<br />

wird natürlich besonders sichtbar, wenn wir – dem Anruf<br />

Gottes folgend – zusammenkommen, um miteinander<br />

zu beten und Gottesdienst zu feiern.<br />

Selbstverständlich ist die Eucharistie der Höhepunkt und<br />

die Quelle unseres Glaubens. Diese hohe Wertschätzung der<br />

Eucharistie in der katholischen <strong>Kirche</strong> soll allerdings nicht<br />

dazu führen, dass nur noch die Hl. Messe als gemeinschaftliche<br />

Form des Gottesdienstes gepfl egt wird.<br />

So ein Höhepunkt braucht eine Vorbereitung und jede<br />

Mitte auch ein Umfeld. Bedenkt man dies alles, wird schnell<br />

einsichtig, dass eine neue Aufgeschlossenheit für die Vielfalt<br />

gottesdienstlicher Formen kein Ausdruck der Geringschätzung<br />

der Messfeier ist und sachgerecht nicht als Zeichen<br />

schwindender Frömmigkeit gewertet werden kann.<br />

Es müssen unsere <strong>Kirche</strong>n Stätten des Gebetes bleiben.<br />

Gerade deshalb ist es gute Tradition, dass katholische <strong>Kirche</strong>n<br />

auch außerhalb der Gottesdienstzeiten geöff net sind.<br />

Es sollte darüber hinaus ein wichtiges Ziel jeder Pfarrgemeinde<br />

sein, dass täglich zumindest ein gemeinschaftlicher<br />

Gottesdienst in jeder <strong>Kirche</strong> gefeiert wird. Auch wenn dabei<br />

nur eine kleine Schar zusammenkommt, so hält diese Gottesdienstgemeinde<br />

doch stellvertretend für die ganze Pfarrgemeinde<br />

in Erinnerung, dass die <strong>Kirche</strong> nicht aus ihrem<br />

eigenen Tun heraus lebt, sondern aus ihrer Verbindung mit<br />

Christus und dem Vater.<br />

Einen eigenen Charakter haben die Andachten, die zur Betrachtung<br />

und Meditation, zum intensiven Gebet und zur<br />

Anbetung einladen. Sie bringen persönliche Überzeugungen<br />

und Feierformen des Volkes zum Ausdruck.<br />

Das Konzil hat ebenfalls eigene Wortgottesdienste empfohlen,<br />

die auch in unserem Pfarrverband von den Frauen<br />

und Männern, die vom Diözesanbischof beauftragt worden<br />

sind, verlässlich vorbereitet und gefeiert werden. Diese<br />

Form der Liturgie stellt eine Chance dar, genauer auf die Texte<br />

der Bibel hinzuhören bzw. darauf einzugehen. Oberfl ächlich<br />

betrachtet kann man vielfach mit den Lesungen aus<br />

dem Alten oder Neuen Testament oder mit dem Evangelium<br />

nicht viel anfangen. Macht man sich allerdings die Mühe, sie<br />

zu hinterfragen, entdeckt man, dass hier einfach vom Leben<br />

die Rede ist - und nicht nur vom damaligen, denn es stecken<br />

jahrhundertelange Erfahrungen dahinter, die heute noch<br />

genauso erlebbar sind. Und genau das soll in der Wort-Gottes-Feier<br />

hervorgehoben werden. Sie stellt keine verstümmelte<br />

Messe dar, sondern eine eigene Form der Liturgie mit<br />

einer anderen Schwerpunktsetzung. Auch in dieser können<br />

wir Christus begegnen.<br />

Diese Vielfalt der liturgischen Feiern und des Betens gab<br />

es immer in der kirchlichen Tradition. Eine Chance der spirituellen<br />

Bereicherung ist diese Vielfalt auch für uns.


Seite 6 Pfarrverband <strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> Lebensquell 2/2011<br />

Firmvorbereitung im Pfarrverband<br />

Die geänderte Pfarrverbandsituation<br />

betriff t natürlich auch die<br />

Voraussetzungen für die Firmvorbereitung.<br />

Aber schon bei der ersten<br />

gemeinsamen FirmbegleiterInnenbesprechung<br />

war klar: Wir sind ein Pfarrverband<br />

und als solcher machen wir<br />

vieles gemeinsam. Dieser konstruktive<br />

Zusammenhalt ist auch bei jeder Firmbegleiterbesprechung<br />

(die abwechselnd<br />

in <strong>Bad</strong> Waltersdorf und <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

stattfi ndet) ganz stark zu spüren.<br />

Was machen wir alles gemeinsam?<br />

► Start war die Adventwanderung<br />

nach Speilbrunn.<br />

► Gemeinsam feierten wir auch den<br />

Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch<br />

in der Pfarrkirche <strong>Bad</strong> Waltersdorf.<br />

► Die „Haltestelle im Glauben“ gibt<br />

dann am 1. April allen Eltern unserer<br />

Firmlinge und Erstkommunionkinder<br />

die Möglichkeit, innezuhalten und gemeinsam<br />

zu überlegen, wohin unser<br />

Weg uns führt. (Genaueres siehe Seite<br />

5)<br />

► Am Karfreitag werden beim Jugendkreuzweg<br />

um 17 Uhr in der Pfarrkirche<br />

<strong>Bad</strong> Waltersdorf alle Firmlinge<br />

das Leiden und den Tod unseres Herrn<br />

Jesus Christus tiefer bedenken.<br />

► Wie die Emmausjünger werden<br />

wir am Ostermontag von <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

nach Jobst unterwegs sein. (Genaueres<br />

siehe Seite 3)<br />

► Am 14. Mai werden wir gemeinsam<br />

um 15 h unseren Firmspender<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> in der Festhalle treff en.<br />

Mit ca. 400 Firmlingen werden unsere<br />

Firmlinge am 20. Mai gemeinsam die<br />

SpiriNight in Hartberg miterleben.<br />

Die drei Säulen der Firmvorbereitung<br />

im Pfarrverband:<br />

1. Aktive Teilnahme am <strong>Kirche</strong>njahr<br />

und auch Mitgestaltung<br />

bei kirchlichen Festen.<br />

2. Sechs Firmeinheiten in der Firmgruppe.<br />

3. Das Kennenlernen von sozialen Einrichtungen.<br />

Dies wird im Firmpass dokumentiert.<br />

Abschließend möchte ich als Pastoralassistentin<br />

sagen, dass ich wirklich<br />

beeindruckt bin, wie engagiert<br />

und einfühlsam sich die FirmbegleiterInnen<br />

sowohl auf die geänderte<br />

Pfarrsituation, als auch auf die unterschiedlichen<br />

Situationen mit den jungen<br />

Leuten einstellen und ihnen so<br />

wertvolle Wegbegleiter geworden<br />

sind.<br />

Elisabeth Jurman, Pastoralassistentin<br />

So möchte ich auch eine Firmbegleiterin<br />

zu Wort kommen lassen, die uns<br />

ihre Gedanken zur heurigen Firmvorbereitung<br />

mitteilen möchte:<br />

Die Herausforderung in der Firmvorbereitung<br />

hat sich in den letzten<br />

Jahrzehnten gewaltig verändert.<br />

14-Jährige haben in den meisten Fällen<br />

seit der Erstkommunion nur vereinzelt<br />

Kontakt zur <strong>Kirche</strong> und zur christlichen<br />

Gemeinschaft. Und dennoch soll<br />

man auch heute in der Vorbereitung<br />

das gleiche Ziel erreichen, nämlich die<br />

selbstständige, eigenverantwortliche<br />

Entscheidung der jungen Leute, der<br />

kirchlichen Gemeinschaft weiterhin<br />

und bewusst angehören zu wollen.<br />

Das Beschreiten des Weges zu diesem<br />

Ziel braucht heute gegenüber damals<br />

off enbar eine ganz andere Herangehensweise.<br />

Zunächst müssen wir zu uns selbst<br />

ehrlich sein und uns die Tatsache, dass<br />

sich unsere Jugendlichen von unserer<br />

<strong>Kirche</strong> und unserer christlichen Gemeinschaft<br />

oft weit entfernt haben,<br />

eingestehen. Das ist Ausgangssituation.<br />

Für die Firmbegleiter ist es sicherlich<br />

sehr schwierig und eine große Herausforderung<br />

mit den Jugendlichen so<br />

zu arbeiten, dass die Grundwerte des<br />

christlichen Glaubens näher gebracht<br />

und mit ihnen besprochen werden<br />

können, ja das diese von ihnen in gewisser<br />

Weise gespürt werden. Mit großem<br />

Einfühlungsvermögen muss man<br />

versuchen, an diese Sache heranzugehen.<br />

Die jungen Leute müssen dort abgeholt<br />

werden, wo sie sind. Mit Ihren<br />

Sorgen, Ängsten, Unsicherheiten und<br />

ihrer kritischen Sicht der Welt. Eine Verknüpfung<br />

von theoretischen Inhalten<br />

mit den Herausforderungen, die<br />

das tägliche Leben im Sinne des Glaubens<br />

mit sich bringt, ist Voraussetzung<br />

für ein erfolgreiches Arbeiten mit den<br />

Kindern. Christus war ein Heilsbringer<br />

und wollte den Menschen Gutes.<br />

Die jungen Menschen müssen spüren,<br />

dass die christliche Werteordnung<br />

etwas ist, was auch sie selbst weiterbringt<br />

und ihnen hilft. Was kann man<br />

ihnen erzählen, um sie in dieser Sache<br />

zum Staunen zu bringen?<br />

Vielleicht die Sehnsucht nach einer<br />

Gemeinschaft? Einer Gemeinschaft,<br />

die mehr ist als eine Gruppe von Menschen,<br />

in der es nur lustig ist. Einer<br />

Gemeinschaft, in der jeder etwas Besonderes<br />

ist, einer Gemeinschaft in der<br />

Nächstenliebe spürbar wird und gelebt<br />

wird.<br />

Die Vorbereitungszeit gibt uns viele<br />

Möglichkeiten, Gemeinschaft und<br />

Nächstenliebe zu erleben. In <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

wird schon seit einigen Jahren<br />

die Teilnahme an sozialen Projekten<br />

praktiziert. Jeder der mit off enen Augen<br />

durch die Welt und die Natur geht<br />

sieht, dass es Menschen ohne Zahl<br />

gibt, denen man sich widmen und mit<br />

ihnen wertschätzend Zeit verbringen<br />

kann und dass alle Schönheit der Natur<br />

keine Selbstverständlichkeit, sondern<br />

mit menschlichem Verstand nicht erklärbare<br />

Wunder sind.<br />

So führt kein Weg am Schenken<br />

von viel Zeit, Ernst nehmen der jungen<br />

Leute und Suchen nach gelebtem<br />

Christ sein vorbei, damit es uns als<br />

Firmbegeleiter auch gelingen kann,<br />

den Jugendlichen den Zugang zur<br />

Glaubenslehre zu vermitteln.<br />

Margret Brugner, Firmbegleiterin


Lebensquell 2/2011 Pfarrverband <strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> Seite 7<br />

Das Wort Gottes<br />

in meinem Alltag<br />

Die Bibel ist nicht einfach ein Buch: die darin enthaltene<br />

Botschaft kann und soll unser Leben prägen. Wir<br />

möchten dazu einladen, persönliche Beziehungen zum<br />

Wort Gottes mit anderen Menschen zu teilen. Gibt es eine<br />

Bibelstelle, die eine besondere Bedeutung für Sie hat? Lassen<br />

Sie uns doch diese, verbunden mit einigen persönlichen<br />

Worten zukommen.<br />

Die<br />

Begegnung<br />

mit dem<br />

Auferstandenen<br />

auf auuufffff dem ddeeem Weg Wegggggggg<br />

nach naaacccccchh<br />

EEEmmmmmmmmaus Emmaus<br />

Luk LLLuuukk 24, 24 24, 13 – 322 32<br />

Es berührt mich die ganze Emmauserzählung<br />

im Lukasevangelium,<br />

und manchmal bin ich in Gedanken<br />

mit diesen beiden Jüngern<br />

unterwegs, zurück nach Emmaus<br />

– in die alte Heimat. Jesus, dem sie<br />

vertrauten und an den sie glaubten<br />

ist tot; in ihren Herzen hat sich die<br />

zerbrochene Hoff nung, der verlorene<br />

Glaube breit gemacht. Da gesellt<br />

sich ein Fremder dazu, der Zeit hat,<br />

ihnen zuhört und mit ihnen spricht. ER sieht das Geschehene<br />

mit anderen Augen und stellt nicht die bekannte<br />

Warum – Frage; ER fragt umgekehrt: Musste das nicht alles<br />

geschehen?<br />

Wenn ich einige Jahrzehnte in meinem Leben zurückschaue,<br />

kann ich sagen: Ich durfte viele Begleiter erleben,<br />

die für mich in die Rolle des „Fremden“ geschlüpft sind und<br />

mich auf meinem Weg begleitet haben, mir zuhörten und<br />

oft Auswege zeigten. Mitten im Leben durfte und darf ich<br />

erfahren: Der Herr ist da, er ist mit mir und an meiner Seite.<br />

Diese innere Gewissheit hat mir immer wieder Kraft und<br />

Mut gegeben.<br />

Der Vers 30 – 32 erzählt, dass Jesus das Brot brach und<br />

den Lobpreis sprach. Da erkannten die Jünger plötzlich,<br />

wer sie begleitete, nicht nur nach Emmaus, sondern auch<br />

auf dem Weg ihres Glaubens. Was sie schließlich sagen ließ:<br />

“Brannte nicht unser Herz?“<br />

Einen Emmaus-Spaziergang können wir übrigens jeden<br />

Tag machen. Und bitten: „Bleib doch bei uns, denn es wird<br />

bald Abend und der Tag hat sich schon geneigt!“<br />

Maria Freißling<br />

… Schritte wagen<br />

Gott, Du bist da und gehst mit mir…<br />

Du begleitest mich auf meinen Wegen…<br />

Ich möchte auch Deine Wege<br />

kennen und verstehen lernen…<br />

off en werden, fragen und hören…<br />

„Was würdest Du, Jesus, an meiner Stelle tun?“<br />

wie die Emmausjünger<br />

gewohnte Vorstellungen in Frage stellen lassen…<br />

andere Möglichkeiten entdecken…<br />

Ängste und Zweifel aussprechen und aushalten<br />

Er hört mir zu…<br />

vielleicht an Gestalten der Bibel<br />

oder an Situationen im eigenen Leben denken,<br />

wo es anders lief als erwartet,<br />

aber doch einen guten Ausgang nahm… -<br />

das kann Mut machen…<br />

etwas riskieren –<br />

Beten<br />

ist…<br />

Vertrautes und Liebgewonnenes loslassen…<br />

sich an Grenzen führen lassen…<br />

sich auf Neuland wagen…<br />

Gottes Zusagen trauen und Mut fassen –<br />

Ich bin bei Dir… - nichts wird dir fehlen…<br />

Ich führe dich hinaus ins Weite.<br />

Aufbrechen und Schritte wagen – Gott geht mit!


Im Rahmen unserer Serie „Pfarrliche<br />

Gruppen vorgestellt“ möchten wir<br />

diese Ausgabe den Sonntagsblattund<br />

Pfarrblattausträgern widmen.<br />

Insgesamt 37 Kinder, Jugendliche,<br />

Frauen und Männer unserer Pfarre sind<br />

bereit, wöchentlich bzw. 2-monatlich<br />

bei Wind und Wetter das Sonntagsblatt<br />

sowie Pfarrblatt in viele Haushalte unserer<br />

Pfarre zu bringen. Viele unserer<br />

Austräger üben diesen wertvollen<br />

Dienst bereits seit Jahren aus, pfl egen<br />

damit den persönlichen Kontakt in der<br />

Pfarre und helfen obendrein, das Porto<br />

zu sparen.<br />

Warum opfern sie alle viele Stunden ihrer<br />

Freizeit?<br />

Das Sonntagsblatt-Austragen wird<br />

schon jahrzehntelang von unserer Familie<br />

erledigt, zuerst von meinen Geschwistern,<br />

dann von mir, später von<br />

meinen Kindern und Enkelkinder und<br />

jetzt wieder von mir. Es tut mir nicht<br />

leid, um diese Zeit. Gerne gehe ich jede<br />

Woche zu den Leuten und rede mit Ihnen.<br />

Ich fi nde es sehr positiv und habe<br />

das Gefühl, es kommt viel zurück. Viele<br />

liebe Erinnerungen werde ich nicht<br />

vergessen, z. B. das Christbaum-Ableeren<br />

mit mir als Sonntagsblatt-Austrägerin<br />

oder frische Kipferl oder<br />

Salzstangerl als wöchentlicher Zustelllohn<br />

Frau Hedwig Rath, Wagenhals<br />

Ich bin Sonntagsblatt- und Pfarrblattausträger,<br />

weil<br />

► ich den „Job“ von meinen<br />

älteren Brüdern „geerbt“ habe,<br />

► es mir Spaß macht,<br />

► ich gerne mit Leuten in Kontakt bin,<br />

► ich dadurch schon sehr früh alle<br />

Personen und Häuser des Ortes<br />

kennenlernen konnte,<br />

► es immer ein paar nette Worte,<br />

etwas zu naschen oder ein kleines<br />

Taschengeld gibt,<br />

► es ein Ausgleich zur Schule ist.<br />

Bernd Grabner, Großhart ( 15 Jahre)<br />

Früher haben schon<br />

meine Söhne das<br />

Sonntags- und Pfarrblatt<br />

ausgetragen<br />

und dann ist - nach<br />

vorübergehender<br />

Auslagerung - diese<br />

Aufgabe bei mir gelandet.<br />

Obwohl ich<br />

berufstätig bin, fi nde<br />

ich es nicht als Belastung.<br />

Diese Zeit<br />

nehme ich mir gerne<br />

am Samstag-Nach-<br />

Pfarre<br />

<strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Pfarrliche Gruppen vorgestellt:<br />

Sonntagsblatt- und Pfarrblattausträger<br />

Verlässliche Hauszustellung<br />

mittag; ich komme ins Dorf und treff e<br />

Leute. Ich habe das Gefühl, die Leute<br />

freuen sich über mein Kommen, plaudern<br />

mit mir gerne und erzählen mir.<br />

Frau Theresia Müllner, Sebersdorf<br />

Die Geschwister Manuel und Laura<br />

Grabner, <strong>Bad</strong> Waltersdorf:<br />

Am Anfang war ich nicht besonders<br />

begeistert, aber meine Eltern haben<br />

mir zugeredet, es doch zu machen.<br />

Jetzt mache ich es seit 1 1/2 Jahren und<br />

es macht mir meistens Spaß, außer bei<br />

Regen! Außerdem ist es auch eine Taschengeldaufbesserung.<br />

Manuel (11 Jahre)<br />

Mir macht es auch meistens Spaß!<br />

Manchmal begleitet mich eine Freundin,<br />

und dann sind wir natürlich etwas<br />

länger unterwegs.<br />

Mir gefällt es, wenn sich die Leute<br />

schon freuen, wenn ich mit dem Sonntagsblatt/Pfarrblatt<br />

komme.<br />

Oft bekomme ich als Wegzerrung auch<br />

etwas zum Naschen.<br />

Laura (8 Jahre)<br />

Ein herzliches DANKE an Euch alle.<br />

Möge Eure Einstellung zu diesem wertvollen,<br />

freiwilligen Dienst auch weiterhin<br />

beispielgebend sein. Gottes Segen<br />

möge euch durchs Jahr begleiten.<br />

Heidi Freißling


Lebensquell 2/2011 Pfarre <strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Seite 9<br />

Ostern – Theaterzeit<br />

Im Vorjahr war unser Motto "WER LACHT, SPÜRT LEBENSLUST!" Auch heuer möchte Sie die<br />

Theatergruppe <strong>Bad</strong> Waltersdorf wieder ab Ostermontag ins Pfarrheim einladen, wo wir Sie<br />

mit lustigen Einaktern unterhalten werden.<br />

Die Titel der Stücke sind:<br />

ICH MACH DAS SCHON<br />

Ein selbstständiger Unternehmungsberater<br />

befi ndet sich in einer Notsituation.<br />

Seine Assistentin hat urplötzlich<br />

gekündigt. Auf sein Stellenangebot<br />

meldet sich die Osteuropäerin Erika<br />

Pottlich ...<br />

EINE BANK FÜR ZWEI<br />

Wer auf der Straße lebt, hat gewöhnlich<br />

wenig zu lachen und braucht viel<br />

Phantasie. Klara und Franz sind zwei<br />

Vagabunden, die sich gerne vorstellen,<br />

was wäre, wenn …….<br />

PAPAGEI MIT FOLGEN<br />

Das Stück spielt im Gerichtsmilieu. Angeklagt<br />

ist die Witwe Nora Sturm, deren<br />

Papagei Raphael in einer Nacht<br />

unzüchtige Lieder gesungen haben<br />

soll.<br />

Maria Freißling<br />

... bitte vormerken!<br />

Auff ührungstermine:<br />

Ostermontag, 25. April 2011 um 15 und 19 Uhr<br />

Freitag, 29. und Samstag, 30. April 2011 jeweils um 20 Uhr<br />

im Pfarrheim <strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Auch diesmal unterstützen wir mit dem Reinerlös die Pfarrkasse.<br />

Pfarrkreuzweg 2011 am 15.4. um 18 Uhr<br />

Die Kreuzwegstationen führen uns in<br />

diesem Jahr von der Mariensäule vorbei<br />

am Hotel Falkensteiner in Richtung Leitersdorfberg


Pfarre <strong>Bad</strong> Waltersdorf im Bild<br />

27. 02. 2011 Hl. Messe mit Dankfeier anlässlich des<br />

100. Geburtstages von Frau Rosa Friedrich<br />

Agape zur Ehre der Jubilarin Fr. Rosa Friedrich am Kirchplatz<br />

13. 02. 2011 Hl. Messe mit den Firmlingen<br />

Einladung der Firmlinge zum Pfarrkaff ee<br />

04.03.2011 Besuch bei Frau Franziska<br />

Szolay in Neustift anlässlich<br />

ihres 100. Geburtstages<br />

Firmlinge gestalten die Hl. Messe<br />

Gottesdienst mit den Firmlingen


Lebensquell 2/2011 Aus dem Pfarrgeschehen <strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Seite 11<br />

Julian Neuhold<br />

Karwoche und Ostern 2011<br />

So. 17.4. Palmsonntag<br />

10.00 Uhr Palmprozession von der Mariensäle u. Hl. Messe<br />

Do. 21.4. Gründonnerstag<br />

19.00 Uhr Hl. Messe vom Letzten Abendmahl<br />

mit der Fußwaschung, anschl. Ölbergandacht<br />

Fr. 22.4. Karfreitag<br />

7.30 Uhr Morgengebet<br />

15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi<br />

17.00 Uhr Jugendkreuzweg in der Pfarrkirche<br />

Sa. 23.4. Karsamstag<br />

6.45 Uhr Feuersegnung am Kirchplatz<br />

ab 9.00 Uhr Osterspeisensegnungen in den Dörfern<br />

9.30 Uhr Segnung in der Pfarrkirche<br />

16.00Uhr Segnung in der Pfarrkirche<br />

20.00 Uhr Osternachtfeier, anschl. Lichterprozession auf den<br />

Friedhof<br />

So. 24.4. Ostersonntag<br />

10.00 Uhr Festliche Ostermesse<br />

Mo. 25.4. Ostermontag<br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Osterspeisensegnung 2011<br />

Pfarrer Dr. A. Scherübel<br />

9.00 Uhr Waltersdorfberg<br />

9.30 Uhr Großhart PFARRKIRCHE<br />

10.00 Uhr Lichtenwald Speilbrunn<br />

10.30 Uhr Hohenbrugg Leitersdorf<br />

11.00 Uhr Neustift Sauberg<br />

11.30 Uhr Geiseldorf Wagerberg<br />

12.00 Uhr Sebersdorf Wagerbergberg<br />

12.30 Uhr Wagenhals Oberlimbach<br />

13.00 Uhr Rohrbach Haller<br />

13.30 Uhr Sebersdorfberg<br />

16.00 Uhr PFARRKIRCHE<br />

Bei diesem Anlass bitten wir um eine Spende für eine neue mobile<br />

Lautspecheranlage.<br />

Luca Mild Linda Sommer<br />

STUNDENBETEN BEIM HL. GRAB<br />

am Karsamstag, 23. April 2011<br />

10.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

12.00 Uhr<br />

Sauberg, Sebersdorf, Oberlimbach,<br />

Wagenhals, Wagerberg<br />

<strong>Bad</strong> Waltersdorf, Haller, Lichtenwald, Rohrbach,<br />

Sebersdorfberg, Speilbrunn, Wagerbergberg<br />

Geiseldorf, Großhart, Hohenbrugg, Leitersdorf,<br />

Linzbüchl, Neustift, Waltersdorfberg<br />

Einladung<br />

zum<br />

Jugendgottesdienst<br />

Sonntag, 03. April um 10.00 Uhr<br />

Gestaltung: Schüler und Professoren<br />

der Musikklasse 8d des BORG Hartberg<br />

Das Sakrament Taufe empfi ngen:<br />

Neuhold Julian,<br />

Sohn von Pfeifer Hannes und Neuhold Katrin, Sebersdorf<br />

Sommer Linda,<br />

Tochter von Sommer Harald und Sommer Regina, Leitersdorf<br />

Wir gratulieren den glücklichen Eltern und wünschen den<br />

Getauften Gottes reichsten Segen auf ihrem Lebensweg!<br />

Wir beten für unsere Verstorbenen:<br />

Maria Rechberger, Hohenbrugg (86 Jahre)<br />

Wolfgang Lengauer, <strong>Bad</strong> Waltersdorf (49 Jahre)<br />

Franz Egger, Lichtenwald (80 Jahre)<br />

Margaretha Pußwald, Großhart (81 Jahre)<br />

Der Herr nehme unsere Verstorbenen auf in sein<br />

himmlisches Reich und schenke den Hinterbliebenen Trost!


Pfarrliche Gruppen vorgestellt:<br />

Sozialkreis der Pfarre <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Sozial-pastorale Dienste sollten ein<br />

Aushängeschild von uns Christen<br />

sein. Wir sollten das Bibelwort ernst<br />

nehmen, das uns von den Evangelisten<br />

überliefert ist und bei Mt 25,40<br />

steht: “Was ihr für einen meiner geringsten<br />

Brüder (und Schwestern) getan<br />

habt, habt ihr mir getan“, sagt Jesus,<br />

Maria Desimeier, Anna Scharrer und Sr. Romana bei den Vorbereitungen<br />

für die Weihnachtsaktion<br />

wenn er am Ende unseres Lebens seinen<br />

Maßstab für Gottes Reich anlegen<br />

wird. Solange wir uns für die Armen<br />

und Bedürftigen einsetzen, bleiben<br />

wir Christen glaubwürdig. Unsere Pfarre<br />

besitzt keinen Sozialkreis im eigentlichen<br />

Sinn, es gibt aber Projekte, die<br />

von verschiedenen Pfarrbewohnern<br />

wahrgenommen und ernst genommen<br />

werden.<br />

Herr Pfarrer Engelbert Karner hat<br />

schon damit begonnen, Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen und besonderen<br />

Bedürfnissen ins Pfarrleben einzubeziehen.<br />

So führte er mit einigen<br />

PGR – Mitgliedern die Weihnachtsaktion<br />

durch, die sich bis heute bewährt<br />

hat. Es ist immer wieder eine Freude, zu<br />

sehen, wie die Betroff enen auf das Packerl<br />

von der Pfarre warten und es gerne<br />

öff nen. Der Wert der Zuwendung<br />

ist bedeutend größer als der Materialwert.<br />

„Auch an mich wird gedacht“! Die<br />

Frauen Scharrer Anna und Desimaier<br />

Maria erfüllen diesen Dienst schon viele<br />

Jahre. Dafür ein Vergeltsgott!<br />

PGR Frau Huber Maria bringt Freude<br />

den aus <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> stammenden<br />

Bewohnerinnen des Augustinerhofes<br />

in Fürstenfeld, wenn sie diese besucht<br />

und des Öfteren auch eine kleine Aufmerksamkeit<br />

wie eine Blume, einen<br />

Stern, etc. mitbringt.<br />

An Sonntagen oder wenn wir einen<br />

Wortgottesdienst feiern, ist sie im<br />

Wohn-und Pfl egeheim Compass mit<br />

dabei und bringt sich helfend ein. Danke<br />

Frau Huber Maria für diesen großartigen<br />

Einsatz.<br />

Wir schauen auch über den Tellerrand.<br />

Und so unterstützten wir in den letzten<br />

2 Jahren das Projekt Guatemala. Frau<br />

Ingrid Ulcar aus Graz begleitet schon<br />

mehrere Jahre den Bau zweisprachiger<br />

Grundschulen für die indogene Bevölkerung<br />

im Bergland Guatemalas. Auch<br />

einige Jugendliche werden in ihrer Ausbildung<br />

fi nanziell gefördert. Durch den<br />

Verkauf von Schmuck, den Frauen in<br />

Guatemala kunstvoll gestaltet haben,<br />

konnten wir Frau Ulcar eine erfreuliche<br />

Summe übergeben. Auch die Gemeinde<br />

und die Volksschule <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

haben sich an diesem Projekt dankenswerterweise<br />

beteiligt.<br />

Ein vor allem pastorales Anliegen<br />

ist Sr. Wiltrud und Sr. Romana der monatliche<br />

Besuch bei älteren und kranken<br />

Pfarrmitgliedern, die nicht mehr in<br />

der Lage sind, selbst den Gottesdienst<br />

in der <strong>Kirche</strong> zu besuchen. In kleinen<br />

Gruppen oder einzeln halten sie<br />

Kommunionfeiern. Ebenso ist monatlich<br />

einmal Wortgottesfeier im Wohnund<br />

Pfl egeheim Compass. Jesus, das<br />

Licht des Lebens in die Dunkelheit der<br />

Pfarre<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Unsere Pfarrgemeinderätin Maira Huber bei einem ihrer regelmäßigen<br />

Besuche im Compass<br />

Krankheit, der Einsamkeit, der Not, der<br />

Schmerzen zu bringen und damit den<br />

Glauben an das Heil zu stärken, ist das<br />

wesentlichste Anliegen.<br />

Der Tag der Begegnung für ältere<br />

Pfarrbewohner von <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> ist für<br />

die kfb eine gute Tradition geworden.<br />

Einmal im Jahr stehen ältere Christinnen<br />

und Christen im Mittelpunkt des<br />

Pfarrgeschehens. Nach der gemeinsamen<br />

Eucharistiefeier gibt es die Möglichkeit<br />

der Begegnung mit Bekannten<br />

und Freunden, natürlich bei Kuchen,<br />

Kaff ee und Getränken.<br />

Jeder, der Lust bekommt bei unseren<br />

Aktionen mitzumachen, ist herzlich<br />

eingeladen. Neue Ideen und Vorschläge<br />

sind immer willkommen. Und soziale<br />

Projekte, wo wir unsere Solidarität<br />

mit den anderen leben können, gibt es<br />

viele.<br />

Sr. Wildtrud besucht regelmäßig einige ältere Menschen in unserer<br />

Pfarre


Lebensquell 2/2011 Pfarre <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Seite 13<br />

Neues und Bewährtes – Bitte um Druckkostenbeitrag<br />

Mit der Einführung des neuen Pfarrverbandes<br />

<strong>Bad</strong> Waltersdorf - <strong>Bad</strong><br />

<strong>Blumau</strong> hat sich auch unser Pfarrblatt<br />

verändert: Es hat einen neuen Titel,<br />

es hat eine andere innere Struktur,<br />

ein neues buntes Layout, einen geänderten<br />

Umfang und auch die Erscheinungstermine<br />

haben sich verändert<br />

(das Pfarrblatt kommt nun doppelt so<br />

häufi g wie bisher, nämlich 6 mal im<br />

Jahr in die Haushalte).<br />

Einige Dinge bleiben allerdings unverändert:<br />

So wie schon in den letzten<br />

Jahren werden wir Sie auch weiterhin<br />

einmal im Jahr um eine Spende für die<br />

damit zusammenhängenden Druckkosten<br />

bitten.<br />

Was die Höhe dieses Beitrags betriff t,<br />

so werden wir immer wieder gefragt,<br />

wie hoch dieser sein sollte, damit er<br />

angemessen ist. Um eine Empfehlung<br />

auszusprechen, haben wir die Kosten<br />

für den Druck des Pfarrblattes durchgerechnet<br />

und sind auf einen Richtwert<br />

von rund 6,50 € (pro Haushalt und<br />

Jahr) gekommen.<br />

Für diese recht kleine Spende erhalten<br />

Sie dann regelmäßige Berichte und<br />

Beiträge zum Geschehen in der Pfarre<br />

und im Pfarrverband, regelmäßige<br />

Am Ostersonntag (heuer am<br />

24.4.2011) feiern wir das Fest der<br />

Auferstehung des Herrn – das wichtigste<br />

Fest der <strong>Katholische</strong>n <strong>Kirche</strong>.<br />

Zur Erfüllung der besonderen Aufgabe<br />

der Musik in der Liturgie hat der<br />

Informationen über aktuelle Termine,<br />

viele Bilder und Eindrücke von div. Ereignissen<br />

und Begebenheiten, anregende<br />

spirituelle Impulse passend zu<br />

aktuellen Festen im kirchlichen Jahreskreis<br />

und vor allem auch eine fl ächen-<br />

Unser neues Pfarrblatt in Zahlen und Fakten:<br />

Missa brevis am Ostersonntag<br />

Singkreis <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> gemeinsam mit<br />

einem Bläserensemble des Musikvereins<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> unter der Gesamtleitung<br />

von Benedikt Fleischhacker eine<br />

besondere Messe für dieses Fest einstudiert:<br />

Bereits im Fasching begannen die SängerInnen des Singkreises mit den Vorbereitungen für die Missa brevis, die beim Ostersonntagsgottesdienst<br />

zu hören sein wird<br />

deckende kostenlose Zustellung (im<br />

Pfarrverband).<br />

Was Sie für diesen kleinen jährlichen<br />

Unkostenbeitrag bekommen, sei hier<br />

kurz dargestellt:<br />

► nahezu 100 Seiten interessanten Lesestoff pro Jahr<br />

► rund 180 Stunden pro Jahr ehrenamtliche<br />

Gedanken-Planungs- und Recherchearbeit des Reedaktionsteams ► rund 90 Stunden Schreibarbeit pro Jahr für redaktionelle<br />

Beiträge der Autoren von div. Artikeln<br />

► rund 180 Stunden pro Jahr für graphische<br />

Aufarbeitung und Layout<br />

► rund 120 Stunden Lieferzeit der Pfarrblattausträger pro Jahr ahr<br />

► keine Portokosten!<br />

► ungezählte Minuten / Stunden für Telefongespräche,<br />

Emailverkehr, Absprachen, …<br />

► ungezählte Kosten für Arbeits-Papier, Computerausdrucke,<br />

Fotobearbeitungen, …<br />

und viele unbezahlbare Aspekte, die bei der Entstehung der jeweiligen<br />

Ausgabe mitwirken.<br />

Um zumindest die reinen Druckkosten decken zu können, bitten wir um eine Spende<br />

in der angeführten Höhe. Wenn Sie mehr geben wollen, steht es Ihnen natürlich frei!<br />

Wenn Sie allerdings kein Interesse am Pfarrblatt haben, melden Sie sich bitte im<br />

Pfarrhof bzw. teilen Sie es bitte gleich direkt dem Pfarrblattausträger mit.<br />

Missa brevis eine zeitgenössische<br />

Messe für Chor und Bläser, die im Jahr<br />

2003 vom niederländischen Musiker<br />

Jacob de Haan komponiert wurde.<br />

Die Bezeichnung Missa brevis (lat.<br />

„kurze Messe“) steht für eine kürzer gefasste<br />

musikalische Komposition, bei<br />

der die allsonntäglich gleichbleibenden<br />

Texte des katholischen Gottesdienstes<br />

(=Ordinarium: Kyrie, Gloria,<br />

Credo, Sanctus mit Benedictus und Agnus<br />

Dei) vertont wurden. Der Text dieser<br />

klassischen Messkomposition ist in<br />

Latein abgefasst, auf Soli wird verzichtet.<br />

Durch diese besondere musikalische<br />

Gestaltung des Hochamtes am Ostersonntag<br />

soll dem Festgottesdienst ein<br />

zusätzlicher feierlicher Charakter verliehen<br />

werden!


Pfarre <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> im Bild<br />

Seite 14 Pfarre <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Lebensquell 2/2011<br />

Unsere heurigen Erstkommunionkinder<br />

Mit diesem selbst gemachten Plakat stellten sich die<br />

Erstkommunionkinder der Pfarrgemeinde vor<br />

Beim Wortgottesdienst am Aschermittwoch wurde den Gottesdienstbesuchern<br />

durch Sr. Romana und Sr. Wiltrud das Aschenkreuz,<br />

als Sinnbild der Umkehr und Buße, aufgelegt.<br />

Nach de dem Familiengottesdienst im Fasching gab es einen<br />

lustigen Pfarrcafé im Pfarrheim - für unsere Kleinen kam<br />

der Kasperl Kas<br />

Auch einige Firmlinge halfen beim Festfrühstück zur Feier der Ehejubiläen<br />

Mit der Aufstellung des Tempels mit dem Jesuskind,<br />

Maria, Josef, Hanna und Simeon zu Maria Lichtmess<br />

wird in der Pfarrkirche das Fest der Darstellung des<br />

Herrn veranschaulicht<br />

Am Suppensonntag verköstigte die KFB-<strong>Bad</strong> Blmau die Gottesdienstbesucher<br />

mit köstlichen Fastensuppen<br />

Lustig verkleidet waren die Jungscharkinder beim Faschingsfest im Pfarrheim<br />

Die Firmlinge beim Besuch im Compass


Lebensquell 2/2011 Pfarre <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Seite 15<br />

Ein Fest für die Jubelpaare<br />

der Pfarre <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Am 6. Februar 2011 wurden alle Ehepaare der Pfarre <strong>Bad</strong><br />

<strong>Blumau</strong>, die im heurigen Jahr ein rundes Jubiläum feiern,<br />

zu einem Dank- und Segensgottesdienst eingeladen.<br />

Mit Freude haben wir diese Einladung angenommen, obwohl<br />

wir mit unseren 10 Jahren noch zu den „Jungvermählten“<br />

zählen.<br />

Eine sehr feierliche Messe mit persönlicher Segnung jedes<br />

Jubelpaares machte es zu einem Festtag.<br />

„Wir sind das Salz des Lebens“, hat der Pfarrer gesagt. Für<br />

ein gutes und lebenslanges Miteinander muss die Würze<br />

des Lebens stimmen. Es ist nicht selbstverständlich, einen<br />

Menschen an der Seite zu haben, der einem in guten und<br />

schlechten Zeiten die Hand hält.<br />

Bewundernswert und für uns ein großes Vorbild sind die<br />

Paare, die 40, 50 und noch mehr Jahre miteinander gelebt,<br />

geliebt, gearbeitet und natürlich auch gelacht und gefeiert<br />

haben.<br />

Bei einer gemütlichen Kaff eejause nach dem Gottesdienst<br />

wurde noch viel geplaudert.<br />

Beim Verlesen der Jubelpaare war ich sehr erstaunt, wie<br />

viele goldene, rubinene und silberne Ehepaare es in unserer<br />

Pfarre gibt oder die hier geheiratet haben.<br />

Für uns war dieser Anlass auch ein kurzes Stehenbleiben,<br />

um nachzudenken:<br />

Wo stehen wir in<br />

unserer Ehe? Was<br />

ist gelungen? Wo<br />

wollen wir hin?<br />

Wir möchten<br />

daher den Organisatoren<br />

dieses<br />

Festtages danken,<br />

Nach dem Festgottesdienst zur Feier der Ehejubiläen gab es im<br />

Kulturzentrum ein großes Pfarrfrühstück, bei dem auch einige<br />

Firmlinge mithalfen.<br />

Chiara Krenn<br />

Das Sakrament Taufe empfi ngen:<br />

Chiara Krenn,<br />

Tochter von Katarina und Hanns-Jürgen Krenn, Jobst<br />

denn mit dieser<br />

Geste wird auch<br />

Wertschätzung<br />

Maiandachten<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> 19.00 Uhr (Dienstag)<br />

Kleinsteinbach 19.00 Uhr (Sonn- u. Feiertag)<br />

Lindegg 19.00 Uhr (Sonn- u. Feiertag)<br />

Loimeth 19.00 Uhr (Sonntag)<br />

Jobst 19.00 Uhr (Sonntag)<br />

Bierbaum 19.00 Uhr (Sonntag)<br />

Wir gratulieren den glücklichen Eltern und wünschen den<br />

Getauften Gottes reichsten Segen auf ihrem Lebensweg!<br />

für ein gemeinsames Leben gezeigt. Heutzutage scheint es<br />

„out“ zu sein, vor Gott und der Welt zu zeigen, dass man zusammengehören<br />

will. Eigentlich ist das aber schade, weil<br />

damit auch viel Kultur, Verantwortung und Nestwärme verloren<br />

gehen.<br />

Als Abschlussgedanken möchte ich den Spruch von unserer<br />

Hochzeitseinladung weitergeben:<br />

Die Liebe möge sein wie ein Baum:<br />

Zweige, die sich frei bewegen können<br />

Ein Stamm, der Halt und Rückgrat bietet<br />

Und tiefe Wurzeln, um zu wissen, wo man zu Hause ist<br />

Schauen wir uns einen Baum an: Jeder ist einzigartig und<br />

doch fügt er sich in schönster Harmonie in die Umgebung ein.<br />

Johann und Maria Rath<br />

Karwoche und Ostern 2011<br />

So. 17.4. Palmsonntag<br />

8.15 Uhr Segnung der Palmzweige Lourdeskapelle<br />

Palmprozession, Festgottesdienst<br />

14.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

Di. 19.4. 19.00 Uhr Fastengebet<br />

Do. 21.4. Gründonnerstag<br />

19.00 Uhr Abendmahlfeier und Ölbergandacht<br />

Fr. 22.4. Karfreitag<br />

15.00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

19.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi<br />

Sa. 23.4. Karsamstag<br />

7.00 Uhr Feuerweihe<br />

8.30 Uhr Anbetung beim HL. Grab<br />

Segnung der Osterspeisen<br />

10.00 Uhr Schwarzmannshofen<br />

10.20 Uhr Lindegg<br />

10.40 Uhr Jobst<br />

11.00 Uhr Loimeth<br />

11.20 Uhr Kleinsteinbach<br />

11.40 Uhr Bierbaum<br />

12.00 Uhr <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

12.30 Uhr Compass<br />

19.00 Uhr Feier der Osternacht<br />

So. 24.4. Ostersonntag<br />

8.30 Uhr Festgottesdienst - Fest Auferstehung des Herrn<br />

Mo. 25.4. Ostermontag<br />

6.30 Uhr Emmausgang von <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong> nach Jobst, Frühstück<br />

8.15 Uhr Messfeier in Jobst<br />

Erstkommunion<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong>:<br />

Sonntag, 8. Mai 2011<br />

Firmung<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong>:<br />

Samstag, 11. Juni 2011


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Termine auf blauem Hintergrund: in <strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Termine auf gelbem Hintergrund: in <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Sa. 19.3. 19.00 Uhr Fest des Heiligen Josef, Wortgottesfeier, KMB<br />

So 20.3. 8.15 Uhr Familiengottesdienst und Sonntagscafé<br />

14.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst, mitgest. von <strong>Kirche</strong>nchor und KFB<br />

Di 22.3. 19.00 Uhr Fastengebet<br />

20.00 Uhr Glaubensabend (siehe S.3)<br />

So 27.3. 8.15 Uhr Hl. Messe mit der Tauferneuerung für die Erstkommunionkinder<br />

10.00 Uhr Hl. Messe mit der Tauferneuerung für die Erstkommunionkinder<br />

14.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

Di 29.3. 19.00 Uhr Hl. Messe in Sebersdorf<br />

19.00 Uhr Fastengebet<br />

20.00 Uhr Glaubensabend (siehe S.3)<br />

Fr 1.4. 19.30 Uhr Halte-Stelle (siehe S.5)<br />

Sa 2.4. 14.00 Uhr Tag der Begegnung für ältere Pfarrbewohner im Pfarrheim<br />

Keine Abendmesse!<br />

19.00 Uhr Wortgottesfeier<br />

So. 3.4. 10.00 Uhr Jugendgottesdienst, mitgest. vom BORG Hartberg<br />

14.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

Di 5.4. 19.00 Uhr Hl. Messe in Haller<br />

19.00 Uhr Fastengebet<br />

20.00 Uhr Glaubensabend (siehe S.3)<br />

So 10.4. 8.15 Uhr Hl. Messe mit der Segnung der Kreuze<br />

10.00 Uhr Hl. Messe mit der Segnung der Kreuze, mitgest. von „Laudate“<br />

14.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

Di 12.4. 19.00 Uhr Fastengebet<br />

20.00 Uhr Glaubensabend (siehe S.3)<br />

Fr 15.4. 15.00 Uhr Wortgottesfeier Palmweihe Compass<br />

TERMINE ab Palmsonntag bis Ostern:<br />

siehe "Aus dem Pfarrgeschehen" im jeweiligen Pfarrteil<br />

Sa 30.4. 14.00 Uhr Hl. Messe mit der Bergwachtler<br />

19.00 Uhr Hl. Messe zur Ehre des Hl. Florian<br />

So 1.5. 10.00 Uhr Erstkommunion<br />

11.00 Uhr Hl. Messe in Obermayerhofen zum Landlust-Kirtag<br />

11.30 Uhr Hl. Taufe<br />

Mi. 4.5. 19.00 Uhr Messfeier in Bierbaum<br />

Sa. 7.5. 19.00 Uhr Florianimesse<br />

So. 8.5. 8.15 Uhr Erstkommunion<br />

10.30 Uhr Hl. Taufe<br />

Impressum: mpressum: "Lebensquell" Pfarrblatt des Pfarrverbandes <strong>Bad</strong> Waltersdorf -<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong>, http:/pfarre.badwaltersdorf.net<br />

Redaktionsteam: Pfarrer Mathias Trawka, Elfriede Groß, Anni Hackl, Heidi Freißling,<br />

Josef Freisling, Mag. Monika Hanfstingl, Sr. Romana, Bernd Gmoser<br />

Gottesdienstzeiten<br />

<strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Dienstag<br />

19.00 Uhr: Hl. Messe in den<br />

Dorfkapellen<br />

Donnerstag<br />

7.30 Uhr: Hl. Messe<br />

Freitag:<br />

18.00 Uhr: Anbetung<br />

19.00 Uhr: Hl. Messe<br />

Samstag:<br />

18.30 Uhr: Rosenkranz<br />

19.00 Uhr: Hl. Messe<br />

- ab dem 2. bis letzten Samstag im Monat<br />

19.00 Uhr: Wortgottesdienst<br />

- an jedem 1. Samstag im Monat<br />

Sonntag:<br />

9.30 Uhr: Rosenkranz<br />

10.00 Uhr: Hl. Messe<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Mittwoch:<br />

19.00 Uhr: Hl. Messe<br />

Samstag:<br />

19.00 Uhr: Hl. Messe<br />

- an jedem 1. Samstag im Monat<br />

Sonntag:<br />

8.15 Uhr: Hl. Messe<br />

Pfarrkanzlei <strong>Bad</strong> Waltersdorf<br />

Mi: 15.00 -17.00 Uhr<br />

Fr: 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Tel: 03333 / 2224; Fax: 03333 / 2224 / 4<br />

E-mail: bad-waltersdorf@graz-seckau.at<br />

Pfarrer:<br />

Do 8.00 -10.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

mtrawka@htb.at<br />

Pastoralassistentin:<br />

Di 9.00 - 11.00 Uhr<br />

elisabeth.jurman@aon.at<br />

Pfarrkanzlei <strong>Bad</strong> <strong>Blumau</strong><br />

Mo: 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Fr: 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Tel: 03383 / 2408 ; 0676/ 8742-6025<br />

E-mail: bad-blumau@graz-seckau.at

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