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PRODUKTE-INFO - Keller AG Ziegeleien

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[ AKTUELL ]<br />

Swissbrick – Fachgespräche 2006<br />

Auch in diesem Jahr hat die Swissbrick<br />

<strong>AG</strong> ihre traditionellen Fachgespräche<br />

für Architekten, Ingenieure, Generalunternehmer<br />

und Bauunternehmer<br />

durchgeführt. Es wurden insgesamt<br />

fünf Veranstaltungen in den grossen Agglomerationen<br />

Zürich, Basel, St. Gallen,<br />

Ziegelei-Areal<br />

Entstehungsgeschichte<br />

Mit der Einstellung der Dachziegelproduktion<br />

im Jahr 2000 ging in Pfungen,<br />

am Stammsitz der <strong>Keller</strong> <strong>AG</strong> <strong>Ziegeleien</strong>,<br />

ein wichtiges Kapitel der Firmengeschichte<br />

zu Ende. Eine Umnutzung<br />

des Areals drängte sich auf, weshalb in<br />

der Gemeindeversammlung vom November<br />

2002 der Erlass von Sonderbauvorschriften<br />

mit Gestaltungsplanpflicht<br />

beschlossen wurde. Die <strong>Keller</strong><br />

<strong>AG</strong> <strong>Ziegeleien</strong> hatte erkannt, dass die<br />

Lage auf dem Plateau über der Tössebene<br />

Qualitäten bietet, die über eine<br />

rein gewerbliche Nutzung hinausreichen<br />

und für Pfungen eine einmalige<br />

Chance zur Weiterentwicklung<br />

gewachsener Strukturen darstellen.<br />

Das Badener Architekturbüro Burkard,<br />

Luzern und Bern ausgetragen. In drei interessanten<br />

Fachvorträgen zu aktuellen<br />

Themen rund um das Mauerwerk sowie<br />

einem anschliessenden Apéro entwickelten<br />

sich spannende Gespräche. Die<br />

rund 220 Teilnehmer boten eine erfreuliche<br />

Kulisse.<br />

Meyer wurde deshalb mit der Ausarbeitung<br />

eines Gestaltungsplans beauftragt,<br />

der im vergangenen Herbst von<br />

der Baudirektion des Kantons Zürich in<br />

Kraft gesetzt wurde.<br />

Damit sind die rechtlichen und planerischen<br />

Voraussetzungen geschaffen<br />

zur Umwandlung einer rund 40 000 m2 grossen Industrielandschaft.<br />

Anknüpfend an die noch immer lebendige<br />

Ziegel- und Backsteintradition soll<br />

hier in den nächsten Jahren ein neues,<br />

lebendiges Quartier mit besonderem<br />

Charakter entstehen, wo in dörflicher<br />

und gleichzeitig zukunftsweisender Atmosphäre<br />

gewohnt, gearbeitet und eingekauft<br />

wird. Sichtbackstein als Baumaterial<br />

wird dieses Quartier auch weiterhin<br />

prägen.<br />

Das erste Referat hatte als Schwerpunkt<br />

die Wohnüberbauung Tribschen, nahe<br />

dem Bahnhof in Luzern. Diese wurde<br />

mit einer Klinkerfassade der <strong>Keller</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Ziegeleien</strong> erstellt (kelesto-Klinker, ziegelrot<br />

bunt). Herr Thomas Grimm, dipl.<br />

Architekt FH/SWB und Mitinhaber des<br />

Büros WIT Architekten GmbH in Luzern,<br />

stellte das eindrückliche Objekt<br />

vor. Gemäss Herrn Grimm wurden vom<br />

Bauherrn die anfänglich etwas höheren<br />

Investitionskosten für die Klinkerfassade<br />

bewusst in Kauf genommen, da<br />

sich diese während des Lebenszyklus<br />

des Gebäudes wieder bezahlt machen,<br />

indem die zukünftigen Unterhaltskosten<br />

minimiert werden.<br />

Beim zweiten Referat konnten wir mit<br />

Herrn Marco Ragonesi, dipl. Arch. HTL<br />

sowie Bauphysiker, einen sehr kompetenten<br />

Fachmann gewinnen. Herr Ragonesi<br />

setzt sich mit der Thematik von<br />

hochwärmegedämmten Fassaden auseinander.<br />

Im Zentrum standen die in Backstein<br />

realisierten Fassadenkonstruktio-<br />

Ziegelei-Areal, ein neues Quartier<br />

Die ruhige, naturnahe und verkehrsmässig<br />

gut erschlossene Lage direkt am<br />

Bahnhof bietet ideale Voraussetzungen<br />

für neuen Wohnraum auf dem ehemaligen<br />

Industrieareal der <strong>Keller</strong> <strong>AG</strong> <strong>Ziegeleien</strong>.<br />

Aus diesen Qualitäten entwickelten die<br />

Architekten in einem ersten Schritt ein<br />

Konzept für eine Wohnüberbauung,<br />

die alle Einheiten gleichermassen vom<br />

Ausblick in die Landschaft profitieren<br />

lässt. 9 Reiheneinfamilienhäuser und<br />

30 Geschosswohnungen verteilt auf<br />

4 Wohnhäuser folgen in einer sanften<br />

Staffelung dem Geländeverlauf und<br />

gruppieren sich um einen gemeinsamen<br />

Hofbereich. Die Erschliessung<br />

erfolgt über die neu gestaltete, ostwärts<br />

verschobene Ziegeleistrasse. Bestehende<br />

Bauten werden geschickt integriert<br />

und Büro-, Laden- und<br />

Dienstleistungsnutzungen zugeführt.<br />

Alt und Neu bilden damit einen eng<br />

verwobenen, gemischt genutzten Ortsteil<br />

– nicht zuletzt dank der fein abgestimmten<br />

Verwendung von Sichtsteinprodukten.<br />

Wohnen im Ziegelei-Areal<br />

Dank guter West-Ost-Orientierung verfügt<br />

jede der Wohneinheiten über<br />

grosse, helle Räume mit raumhohen<br />

nen. Dabei erläutert er die Entwicklung<br />

des Wärmeschutzes in der Schweiz über<br />

die letzten Jahre sowie auch den Stellenwert<br />

des Minergie-Labels.<br />

Das dritte Referat wurde von Herrn Michael<br />

Fritsche gehalten, dipl. Bau-Ing.<br />

FH/STV/NDS und Geschäftsführer der<br />

Swissbrick <strong>AG</strong>. In seinem Referat standen<br />

die neuen Tragwerksnormen und<br />

deren Konsequenzen für das Mauerwerk<br />

im Zentrum. Speziell die Einwirkungen<br />

Wind und Erdbeben sind für<br />

das Mauerwerk von Bedeutung. Im<br />

Kern wurden die konstruktiven und<br />

statischen Möglichkeiten sowie ein<br />

Ausblick zur zukünftigen EDV-unterstützten<br />

Bemessung von Mauerwerkskonstruktionen<br />

behandelt. Dabei<br />

steht natürlich die Erdbebenbemessung<br />

im Vordergrund.<br />

Auf der Homepage www.swissbrick.ch<br />

können sämtliche Referate als PDF-Datei<br />

heruntergeladen werden. Für das<br />

Frühjahr 2008 sind die nächsten Fachgespräche<br />

geplant.<br />

Fenstern. Wohn- und Essbereiche im<br />

Erdgeschoss sind überhoch, um auch<br />

im Parterre lichtdurchflutetes Wohnen<br />

zu ermöglichen.<br />

Küche, Essen und Wohnen stehen in<br />

engem Bezug zu den individuellen Terrassen,<br />

Loggien und Sitzplätzen. Der<br />

Grundriss öffnet sich nach draussen,<br />

lässt damit viel Spielraum und erlaubt<br />

Gestaltungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten<br />

Wohnformen. Moderner,<br />

qualitativ hochwertiger Ausbaustandard<br />

ist selbstverständlich:<br />

Wohnen mit Lebensqualität und unverwechselbarem<br />

Charakter, für Familien,<br />

im Alter oder als Single.<br />

Perspektiven<br />

Das Baugespann steht und gibt einen<br />

Eindruck der zukünftigen Dimensionen.<br />

Im Herbst 2006 hat die Bauherrschaft<br />

die Baubewilligung erhalten. Zügig<br />

soll nun mit dem Abbruch und der<br />

neuen Verkehrs- und Werkleitungserschliessung<br />

begonnen werden. Denn<br />

bereits im Frühjahr 2008 wollen die ersten<br />

Käufer einziehen.<br />

Die sorgfältige Vorbereitung und Planung<br />

beginnt damit erste Früchte zu<br />

tragen.<br />

A. Rüegg, Burkard, Meyer Architekten<br />

BSA, Baden<br />

4 Ziegelpresse Nr. 18, November 2006

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