Mitteilungsblatt September 2012 - Stadt Gefrees

DIENSTAG, 4. SEPTEMBER 2012 AMTLICHES MITTEILUNGSBLATT
Schild soll nicht mehr in die Irre führen
Die Beschilderung in
und um Lübnitzmühle
stiftet bislang Verwirrung.
Nun hat der
Bauausschuss neue
Ortsschilder genehmigt.
Von Susanne Tomis-Nedvidek
Die sogenannte „Lübnitzmühle“
zufinden, ist für Ortsunkundige
inder Vergangenheit
schwierig gewesen. Denn
das gegenüberstehende gelbe
Hinweisschild, das auf Witzleshofen
und das angeblich einen
Kilometerentfernte Lübnitz im
Bereich der Kreuzung B2-Gemeindeverbindungsstraßehinwies,
stiftete bislang Verwirrung.
Kein Fremder ging davon
aus, dass es sich bei den östlich
der B2 liegenden Häusern bereits
um Lübnitz handelt. Ein
Hinweisschild auf die Hausnummern
ohne jeden Bezug zu
Lübnitz konnte das auch nicht
Franken für den Klimaschutz
Menschen brauchen Vorbilder.
Solche werden auch in Sachen
Klimaschutz gesucht. Unter
dem Motto „Franken für
den Klimaschutz“ stellen wir
hier Menschen vor, die inder
Region für die Förderung und
Anwendung von regenerativen
Energien beziehungsweise
Energieeinsparung stehen.
Die Wundenbacher Klimaschützer:
Das kleine Dorf
Wundenbach in der Nähe von
Gefrees hat gezeigt, wie durch
eine Gemeinschaftsinitiative
Geld gespart, das Klima geschützt
und die Energieverschwendung
gestoppt werden
kann. Im Mittelpunkt dieser
Initiative steht die Biogasanlage
von Werner und Bernd
Ruckdeschel.
In der Anlage steht –wie bei
den meisten Biogasanlagen –
die Erzeugung von Strom im
Mittelpunkt. Dabei entsteht
quasi als „Abfallprodukt“ auch
Wärmeenergie. Diese Wärme
wird zu ungefähr 30 Prozent
für die Beheizung des Fermenterbeckens
benötigt. Der Rest
der Wärme bleibt oft ungenutzt.
Auf ganz Bayern bezogen
hätte die verloren gegangene
Wärme im Jahr 2010 ausgereicht,
um 122000 Haushalte
beheizen zu können. Das
Dort, wo im Bild der Traktor nach rechts einfährt,liegt die sogenannte „Lübnitzmühle“.
Ortsunkundige haben diesen Teil von Lübnitz oft übersehen,
weil auf der linken Straßenseite ein gelbes Schild auf (Witzleshofen und)
Lübnitz in einem Kilometer verweist. Foto: stn
ändern.
Ein Antrag von Antje Richter
rief jetzt den Gefreeser Bauund
Umweltausschuss auf den
Plan. Das Gremiumkonnte das
Anliegen Richters sehr gut
nachvollziehen. Schließlich
müssten auch Rettungskräfte
Die Region Bayreuth informiert
Hauptproblem bei der Abwärmenutzung
ist meist der abgelegene
Standort von Biogasanlagen,
der die sinnvolle Verwendung
der Wärme vor Ort
häufig erschwert.
Eine Möglichkeit, die Wärme
sinnvoll zu nutzen, ist die Beheizung
von Nachbarhäusern
über ein Nahwärmenetz. Für
diese Form der Abwärmenutzung
entschied Familie Ruckdeschel.
Nachdem die Biogasanlage
mit einer Leistung von
190 kW im Dezember 2010 ans
Netz ging, kamen die Dorfbewohner
aus Wundenbach auf
die Familie Ruckdeschel zu und
schlugen ihr die Errichtung eines
Nahwärmenetzes vor. Aus
der Idee wurde Wirklichkeit
undsoversorgt die Biogasanlage
seit September2011 fast alle
Wohnhäuser und das Feuerwehrhaus
in Wundenbach mit
klimafreundlicher Wärme.
Kennen Sie auch Menschen,
die sich in unserer Region für
den Klimaschutz engagieren
und als Vorbild dienen können?Dann
melden Sie sich bitte
unter 0921/728-440.
Weitere interessante Links:
www.energieatlas.bayern.de
www.kommunales-informati
onssytem.de
Kleine Forscher in der Kita
und an der Grundschule
Bildungsangebote für Leh-
rer/Innen sowie pädagogische
Fachkräfte in der Region Bayreuth.
In Stadt und Landkreis Bayreuth
forschen Kinder im Alter
von drei bis zehn Jahren nach
dem Prinzip der Bildungsinitiative
„Haus der kleinen Forscher“.
Die Themen Naturwissenschaften,
Technik und Mathematik
sind feste Bestandteile
der Lehrpläne an den Grundschulen
in Bayern. Mit dem Bildungsprojekt
bietet die Stiftung
einen fließenden Übergang
für das Bildungsangebot
von den Kitas an die Schulen.
Damit Kinder aus der Kita ihre
ersten Lernerfahrungen im Bereich
Naturwissenschaften und
Technik im Grundschulalter
weiter vertiefen können.
Vorteile für teilnehmende
Einrichtungen und Schulen,
die aktiv beim „Haus der kleinen
Forscher“ mitmachen:
Sie können regelmäßig an
spannenden Workshops teilnehmen
(zum Beispiel „Technik:
Bauen und Konstruieren“
oder „Akustik: Klänge und Geräusche“)
und sich mit Kolleginnen
und Kollegen austauschen
Sie bekommen kostenlos
pädagogische Materialien wie
Forscherkarten für Fachkräfte
und Kinder, Broschüren, die
sich anden entwicklungstypischen
Bedürfnissen und Kom-
diese Häuser im Ernstfall
schnell finden können.
Ein Schild mit „Lübnitzmühle“
kommt
nicht infrage, weil es
sich um keine offizielle
Bezeichnung handelt.
Somit beschloss das
Gremium den Kauf
zweier Lübnitz-Ortsanfangsschilder.
Eines soll
künftig rechts und eines
linksder B2stehen.
Die ergänzenden Hausnummernangaben
für
die Häuser in der „Lübnitzmühle“
bleiben.
Entfernt wird das
strittige gegenüberliegende
gelbe Hinweisschild
auf Lübnitz. Es
soll künftig nur noch
auf Witzleshofen verweisen.
„Denn es
macht keinen Sinn, auf
Lübnitz ineinem Kilometerzuverweisen,
wenn man
bereits in Lübnitz ist“, machte
Bürgermeister Harald Schlegel
deutlich.
petenzen der Kinder sowie an
den Bildungs- und Lehrplänen
der Länder orientieren
Sie erhalten einmal im Jahr
das kostenlose Aktionspaket
zum „Tag der kleinen Forscher“
mit vielen interessanten Anregungen
zum jeweiligen Jahresthema
des „Hauses der kleinen
Forscher“
Sie bekommen kostenlos
vierteljährlich das Magazin
„Forscht mit!“ zugeschickt
Die Workshoptermine ab
September 2012 finden sich
unter:
www.region-bayreuth.de
Infos zur Bildungsinitiative:
www.haus-der-kleinen-forsc
her.de
TV-Tipp „Faszination Wissen“
Wo lebt es sich in Bayern am
besten? Inder Sendung „Faszination
Wissen“ am Sonntag,
dem 30. September, um21.15
UhrimBayerischen Fernsehen,
werden vier bayerische Städte
darunter Bayreuth portraitiert.
Bei Bayreuth liegen dabei die
Schwerpunkte auf den Themen:
Richard Wagner abseits der
Festspiele
Eventkultur (Bürgerfest)
Markgräfliches Erbe und
Kunstals Mittel zur Sensibilisierung
für Zukunftsthemen
(energy in art)
Städtereisen.
Vielfalt erleben!
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Telefax: 0 92 73 / 9 61 02
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