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Verkehrskonzept (pdf ) - Siegburg

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Die Empfindlichkeit ist besonders hoch einzustufen, wenn folgende Gegebenheiten vorliegen:<br />

- Im Straßenumfeld liegen Kirchen, Schulen, Kindergärten oder Altenheime.<br />

- Der Straßenraum wird von dichter Bebauung eingegrenzt; die der Straße abgewandten<br />

Seiten bieten kaum Aufenthaltsmöglichkeiten.<br />

- Der Straßenraum hat Geschäftsstraßencharakter, er lädt zum Einkaufen, Bummeln<br />

und Flanieren ein.<br />

- Das Straßenumfeld hat besondere Bedeutung für Erholung oder Freizeitgestaltung.<br />

- Der Straßenraum ist gleichzeitig ein Element der Hauptfußwege oder des Hauptradwegesystems,<br />

so dass auch hier ein hoher Anspruch an die Aufenthaltsqualität<br />

vorhanden ist.<br />

Ein weiteres Kriterium zur Beurteilung der Empfindlichkeit von Straßenräumen ist die räumliche<br />

Verbindung zwischen den Straßenseiten. Ein hoher Verbindungsanspruch gilt grundsätzlich,<br />

wenn auf beiden Straßenseiten Wohn-, Geschäfts- und / oder Erholungsnutzung<br />

vorherrschen. I.d.R. sind die anliegenden Nutzungen über den Straßenraum hinweg miteinander<br />

verflochten.<br />

In Anlage 7.6-1 ist die straßenräumliche Empfindlichkeit, die sich insbesondere aus den anliegenden<br />

Nutzungen und der damit verbundenen Aufenthaltsfunktion bzw. der Trennwirkung<br />

ergibt, dargestellt.<br />

Die besonders empfindlichen Straßenräume werden unterschiedlich stark durch den Kfz-<br />

Verkehr beeinträchtigt; aus empfindlichen Straßenraumsituationen werden erst dann problematische<br />

bzw. unverträgliche Situationen, wenn Verkehrsbelastung und gefahrene Geschwindigkeit<br />

zu entsprechend hohen Störeffekten führen. Je höher die Verkehrsmenge und<br />

die Verkehrsgeschwindigkeiten sind und je weniger gestalterische Maßnahmen zur Kompensation<br />

der negativen Effekte durchgeführt werden, um so kritischer bzw. unverträglicher wird<br />

die verkehrsstädtebauliche Situation.<br />

Die Einstufung der Verträglichkeit erfolgt über die Verkehrsbelastungen und die auf den jeweiligen<br />

Streckenabschnitten zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten.<br />

Die Ergebnisse der verkehrsstädtebaulichen Verträglichkeitsanalyse sind in Anlage 7.6-2<br />

dokumentiert.<br />

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