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Das, was wir tun, richtig tun. - Knecht & Müller AG

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Die betrieblichen Optimierungen, die <strong>wir</strong> unter Berücksichtigung des gesamten Produktlebenszyklus umsetzen, stammen aus der Erfassung<br />

und der Analyse der Stoff- und Energieflüsse mit Hilfe unseres Öko-Controllingsystems (die Stoff- und Energieflussrechnung finden<br />

sich im Anhang zu diesem Bericht, welcher als PDF verfügbar ist, Web-Adresse siehe Seite 47). Unsere zentralen Kennzahlen betreffend<br />

Ressourceneffizienz sind (jeweils pro 1000 Flächen):<br />

– Verbrauch von (nicht erneuerbarer) Primärenergie<br />

– Wasserverbrauch<br />

– Materialverbrauch<br />

Geschäftsbericht 2005/06 zur nachhaltigen Entwicklung<br />

Der fixe Energieverbrauch unserer Anlagen ist sehr hoch. Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn nichts produziert <strong>wir</strong>d, wenn beispielsweise<br />

eine Anlage gestartet oder heruntergefahren <strong>wir</strong>d. Den besten relativen Energieverbrauch pro Brillenglas erreichen <strong>wir</strong>, wenn <strong>wir</strong><br />

die Anlagen möglichst gut auslasten und sie einwandfrei betreiben. Die Gesamtauslas<strong>tun</strong>g unserer Anlagen können <strong>wir</strong> nur indirekt messen.<br />

Der beste Indikator dafür ist der Stromverbrauch ab Steckdose pro 1000 Flächen. Je besser die Auslas<strong>tun</strong>g, desto tiefer ist dieser<br />

spezifische Verbrauch. In den Jahren 2002 und 2003 waren <strong>wir</strong> relativ gut ausgelastet, im Jahr 2004 dagegen sanken die Werte. In den<br />

letzen beiden Jahren konnten <strong>wir</strong> die Anlagen aufgrund der steigenden Absatzmengen stark verbessern. Damit hat sich auch der Stromverbrauch<br />

pro Fläche wieder normalisiert. Der hohe Anteil an Strom aus erneuerbaren Quellen schlägt sich in einem stark verminderten<br />

Verbrauch von nicht erneuerbarer Primärenergie nieder. Dieser Effekt zeigte sich im Jahr 2005 sehr eindrucksvoll: Obwohl der Anteil erneuerbarem<br />

Strom auch im Jahr 2005 mit 82 Prozent einen hohen Wert erreichte, hat dies beinahe eine Verdoppelung des Primärenergieverbrauchs<br />

pro 1000 Flächen zur Folge. Gegenüber dem Jahr 2000 haben <strong>wir</strong> heute einen um zwei Drittel tieferen Primärenergiebedarf.<br />

Damit haben <strong>wir</strong> einen grossen Schritt in Rich<strong>tun</strong>g 2000-Watt-Gesellschaft gemacht.<br />

Der spezifische Wasserverbrauch wie auch der spezifische Materialinput konnten seit dem Jahr 2000 um etwa ein Fünftel gesenkt werden.<br />

Auf eine einzelne Brille mit geschliffenen, hart versiegelten, antireflex-beschichteten und gefärbten Gläsern (2 mal 5 Flächen) herunter<br />

gebrochen bedeutet dies auch mit den erreichten Verbesserungen noch immer 114 Liter Wasserverbrauch.<br />

Der relativ starke Anstieg des Abfallaufkommens im Jahr 2004 ist unter anderem auf die geringe Auslas<strong>tun</strong>g der Anlagen zurückzuführen.<br />

In den beiden Folgejahren konnten <strong>wir</strong> das spezifische Abfallaufkommen wiederum auf ein normales Niveau zurückführen. Die Analyse<br />

unserer mineralischen und organischen Abfälle zeigt, dass der Abfall aus der Fertigung – also dem Schleifen der Rohlinge – keiner speziellen<br />

Behandlung bedarf und problemlos in der Kehrichtverbrennungsanlage entsorgt werden kann. In der Vergangenheit stellten die<br />

Schwermetalle in den Glasrohlingen eine wesentliche Quelle von Umweltbelas<strong>tun</strong>gen dar. Wir verzichten deshalb seit 1992 auf Hilfsmaterialien,<br />

die Cadmium enthalten.<br />

Im Hochvakuum werden die Gläser durch das Aufbingen von Metallen und Siliziumoxid mit einer<br />

Anti-Reflexbeschich<strong>tun</strong>g oder mit Beschich<strong>tun</strong>gen zur Erhöhung der Kratzfestigkeit versehen.<br />

Die aufzutragenden Metalle werden im Kupfertiegel bis auf 2000 Grad Celsius erhitzt.<br />

Den besten relativen Energieverbrauch pro Brillenglas<br />

erreichen <strong>wir</strong>, wenn <strong>wir</strong> die Anlagen möglichst gut<br />

auslasten und sie einwandfrei betreiben.<br />

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