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Das, was wir tun, richtig tun. - Knecht & Müller AG

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Vermeidung von unnötigen Belas<strong>tun</strong>gen der Mitarbeitenden<br />

Wir minimieren unnötige physische und psychische Belas<strong>tun</strong>gen am Arbeitsplatz, welche die Leis<strong>tun</strong>g negativ beeinflussen. Wir wollen<br />

arbeitsbedingte Unfälle und Krankheiten unter allen Umständen vermeiden. Die Lebensqualität unserer Mitarbeitenden darf durch deren<br />

Arbeit nicht negativ beeinträchtigt werden. <strong>Das</strong> Spannungsfeld zwischen Arbeit und Familie bauen <strong>wir</strong> wenn immer möglich ab. Wir<br />

verzichten deshalb in unserem Betrieb auf Schichtarbeit, und <strong>wir</strong> bieten Teilzeitpensen an.<br />

Die individuelle Belas<strong>tun</strong>g unserer Mitarbeitenden soll durch folgende Aspekte minimiert werden:<br />

– Gestal<strong>tun</strong>g der Arbeitszeiten<br />

– Förderung von Teilzeitpensen<br />

– Umsetzung der EKAS-Richtlinien<br />

Geschäftsbericht 2005/06 zur nachhaltigen Entwicklung<br />

Arbeitszeiten<br />

Wenn möglich werden <strong>wir</strong> auch künftig auf Schicht- und Wochenendarbeit verzichten. Wir sind uns allerdings bewusst, dass uns die enorme<br />

Konkurrenz aus Niedriglohnländern unter Druck setzt.<br />

Im Jahr 2006 haben <strong>wir</strong> die Produktionszeiten dank der gesteigerten Absatzmenge um fast zwei S<strong>tun</strong>den pro Tag verlängert. Damit lasten<br />

<strong>wir</strong> unsere kapitalintensiven Anlagen besser aus, <strong>was</strong> sich auch positiv auf unsere Kostenstruktur niederschlägt. Dies ist angesichts der mit<br />

dem starken Wachstum einhergehenden sinkenden Margen zur Sicherstellung der notwendigen Ertragskraft unabdingbar. Gleichzeitig<br />

wurde die Bestellaufnahme und die Warenauslieferung auf 19.00 Uhr verlängert. Damit stellen <strong>wir</strong> sicher, dass unsere Kunden die hergestellten<br />

Gläser am andern Morgen geliefert bekommen.<br />

Arbeitszeiten Einheit 2002 2003 2004 2005 2006<br />

in der Produktion Uhrzeit 7.00-16.15 7.00-16.15 7.00-16.15 7.00-16.15 7.00-18.00<br />

in Bestellannahme und Warenauslieferung Uhrzeit 7.30-17.45 7.30-17.45 7.30-17.45 7.30-17.45 8.00-19.00<br />

Arbeitss<strong>tun</strong>den pro Arbeitstag S<strong>tun</strong>den pro Mitarbeiter 8 8 8 8 8<br />

Betriebstage pro Woche Tage 5 5 5 5 5<br />

Mitarbeitende mit Teilzeitpensen Anzahl 15 12 14 16 16<br />

Unfälle und Krankheiten<br />

Anzahl Betriebsunfälle Anzahl 1 0 0 0 1<br />

Ausfalltage durch Unfall oder Krankheit Tage pro Vollzeitstelle 6,5 7,2 5,6 7,3 3,1<br />

Teilzeitpensen<br />

Wenn es die betrieblichen Anforderungen zulassen, bieten <strong>wir</strong> Teilzeitpensen an. Wir haben dieses Angebot schon vor Jahren eingeführt.<br />

Die administrativen Mehrkosten tragen <strong>wir</strong> als Arbeitgeber selbst. Die Entwicklung zeigt, dass der Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten<br />

stabil bleibt.<br />

Wirksame Umsetzung der EKAS-Richtlinien<br />

Unsere Arbeitsplätze sind sauber, ruhig und hell, und sie entsprechen den Richtlinien der Eidgenössischen Kommission für Arbeitssicherheit<br />

EKAS. Im Verbund mit unseren Anstrengungen zur Gesundheitsförderung erwarten <strong>wir</strong> deshalb tiefe Unfallzahlen und abnehmende<br />

Ausfalltage durch Unfälle oder Krankheit.<br />

Ob der signifikante Rückgang der Ausfalltage im Jahre 2006 ein Einmalereignis darstellt oder vielleicht auf unsere Gesundheitsbildung<br />

zurückzuführen ist, muss sich in den nächsten Jahren weisen.<br />

Vermeidung von Belas<strong>tun</strong>gen von sozialen Systemen und Gesellschaft<br />

Wie jedes Unternehmen belasten auch <strong>wir</strong> die sozialen Sicherungssysteme vor allem dann, wenn <strong>wir</strong> die Zahl der Beschäftigten nach<br />

unten anpassen müssen (Arbeitslosenversicherung) oder wenn Mitarbeitende teilweise oder vollständig invalid werden, sei es aufgrund<br />

der Arbeitsbedingungen oder wegen Unfällen. Eine Belas<strong>tun</strong>g der Arbeitslosenversicherung versuchen <strong>wir</strong> zu vermeiden. Wir sind uns<br />

bewusst, dass ein funktionierendes soziales Sicherungssystem auch im Interesse des Unternehmens ist. Dank der Arbeitslosenversicherung<br />

können <strong>wir</strong> allenfalls notwendige Beschäftigungsanpassungen vornehmen, ohne die Betroffenen einer erhöhten <strong>wir</strong>tschaftlichen Belas<strong>tun</strong>g<br />

auszusetzen. Wir wollen sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden vom Einkommen ihrer Arbeit leben können. Alles andere wäre mit<br />

der Würde des Menschen nicht vereinbar. Wir lehnen es ab, einen Teil der Lohnkosten der Gesellschaft aufzubürden respektive auf die<br />

Sozialhilfe abzuwälzen. Wir üben Respekt und Ach<strong>tun</strong>g gegenüber demokratisch legitimierten Institutionen und deren Vertreterinnen und<br />

Vertretern. Wir versuchen, die externen Kosten zu minimieren, die unser Verbrauch von Ressourcen, insbesondere von Energie, verursacht.<br />

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