Protokoll der Gemeindeversammlung vom 02.12.2010
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<strong>Gemeindeversammlung</strong> Lengnau / <strong>Protokoll</strong> <strong>vom</strong> Donnerstag, 02. Dezember 2010 8<br />
Peter Steffen: Heute stehen viele Privatautos auf <strong>der</strong> Strasse. Im Projekt sind keine Parkplätze<br />
vorgesehen. Dies sollte im Projekt geän<strong>der</strong>t werden.<br />
Jan Meyer: Wir machten Erhebungen und stellten fest, dass nur wenige Autos in <strong>der</strong> Kleinfeldstrasse<br />
abgestellt werden. Durchschnittlich sind 3 bis 4 Autos parkiert. Im Übrigen müssen Privatpersonen bei<br />
ihren Liegenschaften eigene Parkplätze erstellen. Parkfel<strong>der</strong> könnte man auf <strong>der</strong> Strasse aufmalen. Dies<br />
wird im Rahmen <strong>der</strong> neuen Parkplatzordnung für das gesamte Dorf geprüft. Im Weiteren ist es aber auch<br />
so, dass bei den Hauseinfahrten keine Parkplätze gemalt werden sollten, da sonst die Sicht behin<strong>der</strong>t ist.<br />
Beat von Burg: Ich habe Jan Meyer bereits in Vorgesprächen aufmerksam gemacht, dass die Lösung des<br />
Parkplatzproblems ein Bedürfnis ist. Ich befahre die Strasse oft und sehe wie viele Fahrzeuge auf <strong>der</strong><br />
Strasse stehen.<br />
Martin Renfer: Wie soll bei uns Öl geliefert werden, wenn Parkplätze auf <strong>der</strong> Strasse sind. Parkplätze sind<br />
jedoch ein Bedürfnis.<br />
Eveline Amacher: Wenn Parkplätze aufgemalt sind, wohin geht es mit dem Schnee? Warum muss<br />
überhaupt ein Trottoir gebaut werden?<br />
Max Wolf: Wir haben in Lengnau Quartiere mit schmäleren Strassen und dort haben sich die aufgemalten<br />
Parkplätze bewährt. Es handelt sich beim vorliegenden Projekt nicht um eine Luxuslösung. Alle<br />
Bedürfnisse können wir mit dem Bau <strong>der</strong> Strasse nicht abdecken. Wenn wir die Fahrbahn verbreitern o<strong>der</strong><br />
noch Parkplätze bauen, würde dies das Projekt verteuern. Ein Trottoir wollen wir wegen <strong>der</strong> Sicherheit <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> und den Personen mit den Rollatoren.<br />
Karl Renfer: Ich verstehe den Unmut von Albert Mory. Als <strong>der</strong> Johanna-Spyriweg gebaut wurde, wurden<br />
wir über die ungefähren Kosten von Fr. 16 000.-- informiert. Heute haben wir ein Strassen- und<br />
Wegreglement, welches nicht mehr vorsieht, dass <strong>der</strong> Grundeigentümerbeitragsplan zur<br />
<strong>Gemeindeversammlung</strong> aufliegt. Ich finde es aber gut, wenn <strong>der</strong> Bürger vorgängig eingehend informiert<br />
wird. Früher erhielt ich auf meine Fragen eine korrekte Antwort.<br />
Mario Ghisoni: Die Kleinfeldstrasse ist ein ewiges Werk und ich habe Angst das geht in die Hose. Es kann<br />
nicht sein, dass man nach einer ev. Ablehnung wie<strong>der</strong> 15 Jahre warten muss. Ich sehe, viele Dinge sind<br />
noch zu klären. Ich beantrage, das Geschäft sei zurückzuweisen und <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at solle die<br />
notwendigen Abklärungen machen.<br />
Josef Rust: Ich danke dem Gemein<strong>der</strong>at, dass er die Kleinfeldstrasse bauen will. Es ist gut, dass ein<br />
Projekt vorliegt, denn die Kleinfeldstrasse ist ein Schandfleck für die Einwohnergemeinde Lengnau. Wenn<br />
ich sehe, wie Leute auf <strong>der</strong> Strasse herumlaufen ob am Wochenende o<strong>der</strong> am Abend, stelle ich fest, dass<br />
diese Gefahren ausgesetzt sind, da sie auf <strong>der</strong> Dreckstrasse keinen Platz haben. Wir wohnen in Lengnau<br />
und haben die gleichen Rechte wie die an<strong>der</strong>en. Die Kleinfeldstrasse ist die schlechteste Strasse in<br />
Lengnau, welche zu einer Abwertung <strong>der</strong> Liegenschaften führt. Diese Situation muss behoben werden. Ich<br />
weiss nicht, was für die Opposition an dieser Strasse Luxus ist. Es darf nicht passieren, dass an <strong>der</strong><br />
Kleinfeldstrasse ein Flaschenhals entsteht. Ich bezahlte bereits an die Gotthelfstrasse und an die<br />
Kleinfeldstrasse. Von <strong>der</strong> Bauverwaltung erhielt ich ein konkretes Papier, worauf ich sehe, wieviel ich<br />
bezahlen muss. Für mich ist die Summe annehmbar. Ich hoffe, die Stimmbürger sind mit uns solidarisch<br />
und dass mit ja abgestimmt wird.<br />
Die Diskussion wird nicht mehr benützt.<br />
Der Rückweisungsantrag Ghisoni ist mit 58 zu 74 abgelehnt.<br />
Beschluss (81 zu 46)<br />
Der Verpflichtungskredit von Fr. 1‘350‘000.-- für den Ausbau <strong>der</strong> Kleinfeldstrasse ist genehmigt.