Spektrum 68 - Lerch AG Bauunternehmung
Spektrum 68 - Lerch AG Bauunternehmung
Spektrum 68 - Lerch AG Bauunternehmung
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SPEKTRUM<br />
Hauszeitung <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
Nr. <strong>68</strong><br />
Nov.<br />
2009 2007
Liebe <strong>Lerch</strong>ianerinnen und <strong>Lerch</strong>ianer<br />
150 Jahre <strong>Lerch</strong> – Grusswort von<br />
Regierungsrat Markus Kägi<br />
Am Anfang war der Gips! Seit 7000 Jahren ist er ein treuer Begleiter der<br />
menschlichen Baukultur. Doch leider ist er mit dem Vorurteil behaftet, ein<br />
nicht eben dauerhafter Baustoff zu sein oder nur der Dekoration zu dienen.<br />
Wohltuend tritt da die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> in Erscheinung. Sie würdigt das edle Kalziumsulfat<br />
durch seine meisterliche Verarbeitung. Denn sie hat ihm viel zu<br />
verdanken – unter anderem den Anfang ihrer 150-jährigen Geschichte!<br />
Das Jahr 1859 war für die Österreicher, also die Landsleute des Gipsers und<br />
Gründervaters Johannes <strong>Lerch</strong>, kein gutes. Sie führten Krieg in Oberitalien. In<br />
der Schlacht von Solferino wurden sie geschlagen und mussten danach die<br />
Lombardei an Frankreich und Sardinien abtreten. Beschlossen wurde das im<br />
November 1859 im «Frieden von Zürich», und zwar im Rathaus in festlichster<br />
Atmosphäre. Zürich wusste, was es seinen Gästen schuldig war, und diese<br />
weltoffene Gastfreundschaft musste auch Johannes <strong>Lerch</strong> dazu bewogen<br />
haben, in Zürich zu bleiben.<br />
Seien wir froh darüber, denn seit jenen Tagen hat sich zwischen der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
und dem Kanton Zürich eine dauerhafte Partnerschaft entwickelt. Sie ist getragen<br />
von Vertrauen, jenem geheimnisvollen Bindemittel, ohne welches es<br />
keine bindenden Verträge gibt – und übrigens auch keine funktionierenden<br />
Beziehungen zwischen Bürger und Staat. Wo Treu und Glauben fehlen, da<br />
zerbricht das ganze Gemeinwesen, und kein Gips der Welt kann den Bruch<br />
heilen.<br />
Die Partnerschaft zwischen der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> und der Baudirektion wurde durch<br />
die Ähnlichkeit der Tätigkeitsfelder gefördert. Ob es um Brücken oder Kreisel<br />
ging, um Schulhäuser oder denkmalgeschützte Gebäude, der Kanton konnte<br />
und kann sich auf <strong>Lerch</strong> verlassen. Das gilt insbesondere auch dann, wenn<br />
der Kanton auf Innovation setzt: bei der energetischen Optimierung von<br />
Gebäuden und allen anderen Aspekten des nachhaltigen Bauens. Die <strong>Lerch</strong><br />
<strong>AG</strong> ist immer auf der Höhe der Zeit. Das zahlt sich aus, gerade in Zeiten,<br />
da kein Steuerfranken zu viel in der Kantonskasse ist. Denn wer nachhaltig<br />
baut, reduziert die Betriebskosten. So erweist sich die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> gerade in<br />
schwierigen Zeiten als treue Weggefährtin.<br />
Herzliche Gratulation also zum 150. Geburtstag! Es freut mich sehr, dass ich<br />
mich an dieser Stelle zu Wort melden durfte. Denn dadurch gehöre ich auch<br />
ein wenig zu denen, die voller Stolz sagen dürfen: «Ich bin ein <strong>Lerch</strong>ianer!»<br />
Markus Kägi<br />
Baudirektor Kanton Zürich<br />
2
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Zwanzig Jahre bevor Thomas Alva Edison die Glühlampe<br />
erfunden hat, hat Johann <strong>Lerch</strong> im Jahr 1859 den Grundstein<br />
zu unserer Firmengeschichte gelegt, indem er sich<br />
mit seiner Familie in Winterthur niedergelassen und<br />
seine selbständige Tätigkeit als Gipser und Cementier<br />
aufgenommen hat. Unsere Firma hat sich in der Folge<br />
durch viele gute, aber auch wirtschaftlich schlechte<br />
Zeiten und durch verschiedene Änderungen in den Besitzverhältnissen<br />
zur heutigen Unternehmung entwickelt.<br />
Aus dem Betrieb von Johann <strong>Lerch</strong> wurde eine Kollektiv-<br />
und später eine Aktiengesellschaft, danach wurde die<br />
Firma eingegliedert in eine Unternehmungsgruppe und<br />
schliesslich entwickelte sie sich wieder zu einer eigenständigen<br />
<strong>AG</strong>: Der heutigen <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong>.<br />
Dass sich ein Gewerbebetrieb über so lange Zeit trotz<br />
vielen wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer wieder<br />
erneuern und sich positiv entwickeln kann, ist nicht<br />
selbstverständlich. Hinter der Geschichte unserer Unternehmung<br />
standen viele tatkräftige Persönlichkeiten,<br />
Unternehmer, Kader und Mitarbeiter, welche unsere<br />
Firma immer wieder auf Kurs gehalten oder gebracht<br />
haben. Auch heute kann unsere Firma auf viele tüchtige<br />
und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen.<br />
Sie sind es, die seit jeher den besonderen <strong>Lerch</strong>-Geist<br />
prägen, indem sie für bestimmte Werte eintreten, die<br />
für unsere Firma von besonderer Bedeutung sind:<br />
Nämlich Zuverlässigkeit, Fachkompetenz, Sorgfalt, solide<br />
Arbeit und hohe Qualität.<br />
Dass wir Regierungsrat und Baudirektor Markus Kägi zu<br />
unseren Gratulanten zählen dürfen, freut uns und wir<br />
werden uns gerne bemühen, die der Tätigkeit unserer<br />
Unternehmung gezollte Anerkennung auch in Zukunft zu<br />
rechtfertigen.<br />
Leistungswillen und Risikobereitschaft, Gestaltungskraft<br />
und Engagement der Beteiligten kommen in vielen<br />
Bauten, welche unsere Firma in den vergangenen<br />
Jahrzehnten bauen durfte, zum Ausdruck. Dafür setzen<br />
wir uns, wie dieses <strong>Spektrum</strong> einmal mehr dokumentiert,<br />
auch in Zukunft ein, nach dem Grundsatz: Gestern<br />
– heute – morgen: Wenn’s ums Bauen geht: <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong>.<br />
Rudolf Ackeret<br />
Geschäftsinhaber<br />
Rudolf Ackeret<br />
Geschäftsinhaber<br />
INHALT<br />
Grusswort<br />
Regierungsrat Markus Kägi<br />
Vorwort/Terrain<br />
Rudolf Ackeret, Geschäftsinhaber<br />
Baustellen-Einblicke:<br />
Lesen Sie mehr über ein frisch<br />
renoviertes Geschenk an die Stadt<br />
Bülach (Roger Manetsch), den Ausbau<br />
der Glattalbahn (Adrian Loher),<br />
eine vogelfreundliche Wohnsiedlung<br />
in Altstetten (Michael Skarits),<br />
ein Kunstmuseum, das nach unten<br />
wächst (Massimo Evangelisti), strapazierte<br />
Nerven wegen dem Albanifest<br />
(Claudio Rüegsegger), Klinkerfassaden<br />
im Trend (Marcel Fritz), einen<br />
Quartiertreff an der Trafostation<br />
(Silvio Regnani), die Renovation der<br />
Weissen Taube (Roland Grosch), eine<br />
bewegte Baugeschichte im Zürcher<br />
Seefeld (Urs Berglas), intelligente<br />
Energieanalysen (Matthias<br />
Schwartz), Beispiele profitabler<br />
Sanierungen (Karl Signer, Marco<br />
Paternolli), eine Wohlfühloase in<br />
Volketswil (Hans-Peter Cainelli), spektakuläre<br />
Sicherheitsmassnahmen<br />
am Rhein (Alfred Zbinden) und eine<br />
Informatik-Pionierleistung<br />
(Christian Immler).<br />
Baufax<br />
Ausgewählte Aufträge in verschiedenen<br />
Leistungsbereichen.<br />
Intermezzo<br />
Susanne Weniger berichtet über das<br />
150-Jahre <strong>Lerch</strong> Familienfest und<br />
den Top of <strong>Lerch</strong> Ausflug.<br />
Wir informieren über Eintritte und<br />
Austritte, Jubiläen, Geburten und<br />
Pensionierungen.<br />
Baumix<br />
Matthias Schwartz zeigt, was die<br />
Gründung von «energie bewegt<br />
winterthur» bewirken könnte.<br />
Wenn’s ums Bauen geht<br />
2<br />
4<br />
20<br />
14<br />
15<br />
21<br />
27<br />
28
Roger Manetsch<br />
eidg. dipl. Baumeister<br />
Bereich Tiefbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
Schweizerische Bundesbahnen<br />
SBB Ingenieurbau<br />
und Umwelt Zürich<br />
Ingenieur<br />
Edy Toscano <strong>AG</strong><br />
Winterthur<br />
Bauführer<br />
Roger Manetsch<br />
Polier<br />
Adrian Lacher<br />
Die SBB schenken der Stadt Bülach<br />
eine neue Brücke<br />
Die SBB-Überführung Schützenmattstrasse<br />
wurde im Jahre 1926 als einfeldriger Betonbogen<br />
mit beidseitig aufgeständerter Fahrbahnplatte<br />
konstruiert. Die Brücke dient der<br />
Querung einer Erschliessungsstrasse über die<br />
zweispurige SBB-Linie Bülach-Glattfelden. Das<br />
Bauwerk ist im Eigentum und Unterhalt der<br />
SBB. Die Fahrbahn hat eine nutzbare Breite<br />
von 4 Metern und ist mit einer Lastbeschränkung<br />
von 6 Tonnen limitiert. Die Spannweite<br />
des Betonbogens beträgt 20 Meter, die totale<br />
Brückenlänge 32 Meter. Der Bogen und die<br />
Endstützen sind flach fundiert.<br />
1 Dieses bestehende Bauwerk wird in einer<br />
ersten Phase rückgebaut. Nach dem konventionellen<br />
Abbruch der aufgeständerten Fahrbahnplatte<br />
wird der mittels Frässchnitt längshalbierte<br />
Betonbogen in zwei Teilen ausgehoben.<br />
2 In einer zweiten Phase werden nach erfolgtem<br />
Aushub die beiden neuen Widerlager<br />
in Ortsbeton erstellt.<br />
1<br />
4<br />
Tiefbau<br />
2 4<br />
Parallel zu den Widerlagerarbeiten wird der<br />
neue Brückenüberbau in zwei vorfabrizierten<br />
Elementen erstellt, welche mit je einem Hohlkasten-Stahlträger<br />
getragen werden.<br />
4 In einer dritten Phase werden die Elemente<br />
auf die Widerlager versetzt, die Schwindgasse<br />
ausbetoniert und die Widerlagermauern ergänzt,<br />
bevor in der letzten Phase der Strassenbau<br />
in Angriff genommen wird.<br />
Nach Fertigstellung der neuen Brücke geht das<br />
Objekt ohne Kostenfolge für die Stadt Bülach in<br />
deren Besitz über. Dadurch wird die beschenkte<br />
Stadt um eine Brücke «reicher», ist jedoch ab<br />
diesem Zeitpunkt für den Unterhalt der Brücke<br />
verantwortlich.
ARGE go to Stettbach (Bretscher, Cellere, <strong>Lerch</strong>)<br />
Die Glattalbahn vernetzt sich weiter<br />
Erschliessung der Agglomeration Zürich<br />
Im Auftrag der Volkswirtschaftsdirektion des<br />
Kantons Zürich realisiert die VBG (Verkehrsbetriebe<br />
Glattal <strong>AG</strong>) die Glattalbahn. Das Gesamtverkehrssystem<br />
im mittleren Glattal soll<br />
durch die Glattalbahn gestärkt werden. Einige<br />
Eckwerte der Glattalbahn: 12.7 Kilometer lange,<br />
zweigleisige Neubaustrecke zwischen Zürich-<br />
Oerlikon, Flughafen Kloten und Bahnhof Stettbach.<br />
Der Trasseeverlauf ist in der Regel auf der<br />
Strassenebene. Wichtigste Kunstbauten sind<br />
der Margarethentunnel (400 m), der Viadukt<br />
Balsberg (860 m) sowie der Viadukt Glattzentrum<br />
(1200 m). Die Spurbreite der Glattalbahn<br />
stimmt mit der Spurbreite des Stadtzürcher<br />
Trams von 1000 mm überein. Zudem werden<br />
zwanzig neue Haltestellen in einem Abstand<br />
von durchschnittlich 600 Metern erstellt. Verknüpfung<br />
ist gewährleistet mit sechs S-Bahn<br />
Stationen – zwei davon mit Anschlüssen an<br />
den Fernverkehr und Umsteigebeziehungen zu<br />
insgesamt zehn S-Bahnlinien.<br />
Die Glattalbahn wird<br />
in drei Etappen realisiert:<br />
Etappe 1A1 Messe / Hallenstadion bis<br />
Auzelg (in Betrieb seit Ende 2006).<br />
Etappe 1A2 Glattpark bis Flughafen Fracht<br />
(in Betrieb seit Ende 2008).<br />
Etappe 1B Auzelg bis Stettbach<br />
(Inbetriebnahme Ende 2010).<br />
Unsere Arbeitsgemeinschaft wurde mit der<br />
Realisierung der öffentlichen Verkehrsplattform<br />
Bahnhof Stettbach beauftragt.<br />
Die Hauptarbeiten sind:<br />
Umlegen Sagentobelbach offenes Gerinne<br />
und Unterquerung Zürichstrasse<br />
Umlegen Erdgasleitung (Stadt Zürich)<br />
Versickerungsanlage für die Platzentwässerung<br />
Unterirdische Trafostation<br />
Neubau, Anpassungen und Umlegungen<br />
diverser Werkleitungen<br />
Diverse Gebäudeabbrüche<br />
Betonbrüstungen Plattformrand<br />
Tiefbau<br />
Neue Velostation<br />
Umlegen der Zürichstrasse, neu Dübendorferstrasse<br />
Neubau Perronkanten<br />
Oberflächengestaltung:<br />
Betonbeläge, Walzasphalt, Chaussierungen<br />
Abbruch der bestehenden Dächer über der<br />
Haltestelle<br />
Neubau Dachlandschaft über der Haltestelle<br />
und Einbau neuer Kiosk<br />
Herausforderung 1: Kurze Bauzeit unter Aufrechterhaltung<br />
aller Verkehrs- und Fussgängerverbindungen.<br />
Am 12. Dezember 2010 nimmt die Glattalbahn<br />
den Betrieb auf. Alle Dispositionen auf dem<br />
Bauplatz müssen diesem Umstand Rechnung<br />
tragen. Die Bauausführung gliedert sich in<br />
mehrere Etappen und dazugehörige Unteretappen.<br />
Herausforderung 2: Hohe Anforderungen an<br />
die Ausführungsqualität.<br />
Das Projekt Glattalbahn ist ein Jahrhundertprojekt.<br />
Dieses spezielle Bauvorhaben stellt hohe<br />
Ansprüche an die Ästhetik, das Gesamterscheinungsbild<br />
und die Detailausführung. Das verlangt<br />
von allen Beteiligten eine bedingungslose<br />
Identifikation mit den Zielen der Bauherrschaft.<br />
Dank dem unermüdlichen Einsatz aller Arbeitsequipen<br />
konnte bis jetzt eine tadellose Arbeit<br />
abgeliefert werden.<br />
5<br />
Adrian Loher<br />
Bauführer dipl. HF<br />
Bereich Tiefbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
VBG Verkehrsbetriebe<br />
Glattal <strong>AG</strong> Glattbrugg<br />
Bauleitung<br />
IG trigo B&H/ewp/RIG<br />
Esslingen<br />
Bauführung<br />
Thomas Ehrbar (Cellere)<br />
Adrian Loher <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
Poliere<br />
Felice Nufrio <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
Andreas Krebser<br />
(Bretscher)
Michael Skarits<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereich Hochbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
GEWOB<strong>AG</strong> Zürich<br />
Bauleitung<br />
Primobau <strong>AG</strong> Zürich<br />
Bauführer<br />
Michael Skarits<br />
Poliere<br />
Christoph Giger<br />
Cosimo Marsano<br />
Roland Bleuler<br />
M a t e r i a l<br />
v e r b r a u c h<br />
Beton<br />
ca. 7500 m3 Wandschalung<br />
ca. 11000 m2 Deckenschalung<br />
ca. 15000 m2 Armierung<br />
ca. 800 t<br />
Wohnsiedlung mit Mauerseglern<br />
am Malojaweg in Altstetten<br />
Die GEWOB<strong>AG</strong> besitzt in der Stadt Zürich und in<br />
sechs Agglomerationsgemeinden Siedlungen<br />
mit insgesamt 1650 Wohnungen. Und es kommen<br />
jährlich mehr dazu. In einer feierlichen<br />
Zeremonie wurde am 20. Juni 2008 am Malojaweg<br />
der Grundstein für einen Siedlungsbau<br />
mit 54 neuen Wohnungen gelegt.<br />
Für die Bauherrschaft war und ist nachhaltiges<br />
Bauen sehr wichtig, darum entschied<br />
sie sich im Speziellen, die Fassade mit einem<br />
Sichtmauerwerk auszuführen. Die Treppenhäuser<br />
und Balkone wurden in Sichtbeton mit<br />
Schaltafelstruktur ausgebildet.<br />
Das Sichtmauerwerk wurde durch die Firma<br />
Keller <strong>AG</strong> Ziegeleien geplant. Die Klinkersteine<br />
lieferte ebenfalls die Keller <strong>AG</strong>.<br />
Ästhetik und Technik<br />
Die Siedlung besteht aus zwei Tiefgaragen<br />
und acht darüber liegenden Wohnblöcken. Die<br />
Tiefgaragen wurden als «Weisse Wanne» ausgebildet.<br />
Sämtliche Arbeits- und Bewegungsfugen<br />
wurden mit Körperbändern ausgeführt.<br />
Die Firma Permaton übernimmt dafür eine 10-<br />
6<br />
Hochbau<br />
jährige Garantie gegen eindringendes Wasser.<br />
Alle Wohnblöcke über den Garagen wurden in<br />
massiver Bauweise erstellt. Die bestehenden<br />
Schmutzwasserleitungen liegen höher als die<br />
neuen Abwasserleitungen der Häuser. Fünf<br />
Pumpenschächte pumpen mittels Schmutzwasserpumpen<br />
das Abwasser in die Kanalisation.<br />
Auch sind sämtliche Lichtschächte an die Kanalisation<br />
angeschlossen.<br />
Naturverbundenheit, mitten in der Stadt<br />
Das Spezielle an den Wohnblöcken bildet der<br />
Sichtbetongurt aussen. Zwischen den Sichtbetongurten<br />
wird das Klinkermauerwerk erstellt.<br />
In den obersten Sichtbetongurten sind Brutkästen<br />
für die Mauersegler eingelassen. Dies<br />
war eine Bedingung, damit die Überbauung<br />
überhaupt realisiert werden durfte.<br />
Zum heutigen Zeitpunkt stehen wir dank einer<br />
Bauherrschaft, die sich rasch entscheidet, den<br />
Planern, die rechtzeitig Pläne abliefern, aber<br />
auch dank erfahrenen Polieren unserer Firma<br />
genau im Bauprogramm.
Ein Kunstmuseum wächst nach unten<br />
Von aussen unsichtbar wurde seit September<br />
2008 im Innenhof des Kunstmuseums Winterthur<br />
ein unterirdisches Depot eingebaut.<br />
Um die Fläche des Innenhofes maximal auszunutzen,<br />
wurde das Depot so geplant, dass<br />
die Kellermauern mit der Innenhoffassade<br />
des Museums genau bündig wurden. Ab dem<br />
nächsten Jahr sollen hier Bilder eingelagert<br />
werden. 16,7 Millionen Franken kostet der Bau<br />
der Stadt, darin eingeschlossen sind auch eine<br />
Sanierung und Umbauten im Innern des alten<br />
Museumsgebäudes.<br />
Ein planerisch höchst anspruchsvoller Bau<br />
Bei einem neuen Haus die Mauern zu bauen ist<br />
einfach: Man schichtet Stein auf Stein, und die<br />
Wände wachsen in die Höhe. Doch wie errichtet<br />
man eine Kellermauer unter einem Gebäude,<br />
das bereits steht – und zwar so, dass Keller<br />
und Fassade danach genau übereinanderliegen?<br />
Mit einer sogenannten «Unterfangung»<br />
wurde die Erde, auf der die Aussenmauern des<br />
Museums stehen, Stück für Stück abgegraben.<br />
Dies musste sehr vorsichtig geschehen, denn<br />
Hochbau<br />
bei Fehlern hätte die Fassade Risse bekommen<br />
und wäre sogar eingestürzt, weil ihr der Boden<br />
unter den «Füssen» weggezogen wurde.<br />
Das Problem wurde gelöst, indem man unter<br />
den bestehenden Mauern nacheinander Quader<br />
mit rund einem Meter Seitenlänge aushob<br />
und diese mit Beton ausfüllte. Weil die Löcher<br />
verhältnismässig klein waren, konnte sich<br />
das darüber liegende Gewicht auf den noch<br />
vorhandenen Boden verteilen. So entstanden<br />
Block für Block die Kellerwände, welche langsam<br />
nach unten wuchsen. Der Boden wurde<br />
stetig abgesenkt, bis er acht Meter unter dem<br />
Niveau des früheren Innenhofes zu liegen<br />
kam. Während den Bauarbeiten wurden die<br />
Museumsfassaden laufend mit Messungen<br />
kontrolliert und auf Risse geprüft.<br />
Auch dank der sehr sorgfältigen Arbeit der<br />
Poliere Michael Fahlbusch und Ephi Ehrat sowie<br />
ihrer Mannschaft verliefen die Arbeiten sehr<br />
gut. Es entstand kein einziger Riss.<br />
7<br />
Massimo Evangelisti<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereich Hochbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
Stadt Winterthur<br />
Bauleitung<br />
Dürsteler Bauplaner GmbH<br />
Winterthur<br />
Bauführung<br />
Massimo Evangelisti<br />
Polier<br />
Michael Fahlbusch<br />
Ephi Ehrat<br />
Unterfangungsarbeiten<br />
bei bestehender<br />
Fassadenmauer
Claudio Rüegsegger<br />
dipl. Bauführer<br />
Bereich U+R Winterthur<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
Gewerbe- und Wohnungsbau<br />
<strong>AG</strong> Winterthur<br />
Bauleitung<br />
Calortech <strong>AG</strong> Winterthur<br />
Bauführer<br />
Claudio Rüegsegger<br />
Polier<br />
Luis Simoes<br />
Bis zum Albanifest muss der Kran weg!<br />
Sanierung eines Wohn- und Geschäftshaus<br />
in der Winterthurer Altstadt<br />
Die Liegenschaft Neustadtgasse 30 ist Teil der<br />
Kernzone (Altstadt) und damit ein Schutzobjekt<br />
von kantonaler Bedeutung. Dies stellt an Neu-<br />
und Umbauten erhöhte Anforderungen bezüglich<br />
Gestaltung, Einordnung und Bewahrung<br />
des Gebietscharakters.<br />
Das Haus wurde 1934 als Neubau bewilligt.<br />
Eigentümer war damals der Bäcker Martin<br />
Wespi, der im Erdgeschoss eine Bäckerei mit<br />
grossem Backofen einrichtete. Die Gestaltung<br />
und die verwendeten Materialien im Sockelgeschoss<br />
weisen aber auf ein früheres Erstellungsjahr<br />
hin. Die Gewerbe- und Wohnungsbau<br />
<strong>AG</strong> erwarb die Liegenschaft im Jahr 2007.<br />
Mit dem Umbau 2009 wurde die Liegenschaft<br />
einer Innensanierung und einer sanften Aussenrenovation<br />
unterzogen. Die zeitlichen Vorgaben<br />
waren klar: Bis zum Albanifest am 26.<br />
Juni 2009 musste der Baustellenkran wieder<br />
demontiert sein!<br />
8<br />
Umbau<br />
+ Renovation<br />
Ein Novum, Verzögerungen – und ein<br />
unglaublicher Schlussspurt<br />
Was für alle beteiligten <strong>Lerch</strong>ianer ein Novum<br />
darstellte, war ein sogenanntes Kranportal,<br />
worauf der Unterdreher gestellt wurde. Dies<br />
hatte den klaren Vorteil, dass der Verkehr und<br />
die Passanten die Neustadtgasse ungehindert<br />
durchqueren konnten, was ansonsten nicht<br />
möglich gewesen wäre. Aufgrund verschiedener<br />
Verzögerungen konnte der Kran aber erst<br />
am 29. April gestellt werden, somit war die Bauzeit<br />
auf etwas unter zwei Monate begrenzt.<br />
In der Abbruchphase wurde der Lichthof in<br />
den drei Wohngeschossen aufgehoben und für<br />
den Einbau von Nasszellen genutzt. Nach den<br />
staubigen und lärmintensiven Abbrucharbeiten<br />
folgten die Maurer- und Verputzarbeiten: Alte<br />
Fenster- und Türöffnungen wurden geschlossen,<br />
neue erstellt und grundiert. Das Dachgeschoss<br />
und das dritte Obergeschoss wurden zu<br />
einer Maisonettewohnung mit grosser Dachterrasse<br />
ausgebaut.<br />
Für die Nebenhandwerker wurden rege Kranzüge<br />
gemacht, die Zeit verlief wie im Fluge und<br />
wurde knapp. Lieferprobleme beim Monoblock<br />
und dem Stahlbalkon liessen es kaum mehr zu,<br />
den Demontagetermin für den Kran einzuhalten.<br />
Mit einem rekordverdächtigen Endspurt<br />
konnte die Vorgabe, trotz allen Widrigkeiten,<br />
eingehalten werden. Am 24. Juni wurde der<br />
Kran demontiert, das Portal abgebrochen und<br />
tags darauf die Betonfundationen entfernt.<br />
Am 26. Juni rollten schon die ersten Lastwagen<br />
mit Material für das Albanifest durch die<br />
Neustadtgasse, und es war, wie wenn nichts<br />
geschehen wäre...<br />
Die Abteilungen Umbau+Renovation und Holzbau<br />
durften bei diesen anspruchsvollen Arbeiten<br />
für die Wohn- und Gewerbehaus <strong>AG</strong> die<br />
Baumeister- und Holzbauarbeiten ausführen.<br />
Natürlich möchten wir es an dieser Stelle nicht<br />
unterlassen, uns bei Herrn Martin Rimann für<br />
den interessanten Auftrag herzlich zu bedanken.
Überbauung Ziegelei-Areal Pfungen:<br />
Klinkerfassaden – Trendsetter<br />
mit Geschichte<br />
Ein natürlicher, rezyklierbarer Baustoff<br />
Der gebrannte Ziegelstein ist einer der ältesten<br />
Baustoffe. Bereits um 4000 v. Chr. wurden<br />
Gebäude in Mesopotamien mit getrocknetem<br />
Lehmstein erstellt. Auch in Europa sind aus<br />
der Römerzeit noch viele repräsentative Bauten<br />
erhalten geblieben, was für die Dauerhaftigkeit<br />
von gebranntem Ton spricht. Im Unterschied<br />
zu Backstein wird der Klinker aus speziellen<br />
Tonsorten bis zur Sintergrenze (Schmelzpunkt<br />
900 –1100 °C) gebrannt. Die dadurch erreichte<br />
hohe Druck- und Frostsicherheit machen den<br />
Klinker zu einem perfekten Fassadenmaterial.<br />
Lebendige Strukturen<br />
für ein altes Fabrikgelände<br />
Das frühere Produktionsareal der Keller <strong>AG</strong><br />
Ziegeleien unmittelbar beim Bahnhof Pfungen<br />
wird gemäss neuem Gestaltungsplan umgenutzt.<br />
Sukzessive werden die alten Fabrikgebäude<br />
und das zugehörige Gelände einem neuen<br />
Verwendungszweck zugeführt oder durch<br />
Gewerbe- und Wohnbauten ersetzt. Auf dem<br />
geschichtsträchtigen Gelände entstehen at-<br />
Fassadenbau<br />
traktive Wohnungsneubauten, Dienstleistungsbetriebe<br />
und neue Einkaufsmöglichkeiten. Um<br />
das unverwechselbare Gesicht des Ziegelei-<br />
Areals zu erhalten, werden die Neubauten mit<br />
Sichtstein (Klinkerriemchen) realisiert.<br />
Bewährtes im neuartigen Einsatz<br />
Verputzte Aussenwärmedämmungen erfreuen<br />
sich seit gut zwei Jahrzehnten immer grösserer<br />
Beliebtheit. Das Produkt bringt ein<br />
gutes Preis-/Leistungsverhältnis und hat sich<br />
systematisch entwickelt. Die diffizile Oberflächenbeschichtung<br />
ist bei unsachgemässer<br />
Verarbeitung jedoch oft problematisch und<br />
auf mechanische Beschädigungen anfällig. Am<br />
beschriebenen Objekt wurden nun die optimalen<br />
Eigenschaften der Aussenwärmedämmung<br />
(günstig, platzsparend, langlebig, robust) und<br />
der Klinkerplatten zusammengeführt. So ergibt<br />
sich wiederum ein interessantes Produkt für<br />
die Aussenhülle.<br />
Systementwicklung und Ausführung<br />
Die Keller <strong>AG</strong> Ziegeleien als Systemgeber und<br />
Bauherr zugleich haben es geschafft, die nicht<br />
ganz einfache Komponentenabstimmung in<br />
etlichen Labor- und «Feldversuchen» zur Ausführungsreife<br />
zu bringen. Wichtigste Parameter<br />
waren Dampfdiffusion, Spannungs- und<br />
Schwindverhalten der Mörtel- und Fugenmassen,<br />
Verarbeitbarkeit und vieles mehr.<br />
Als erfahrene Fassadenbauer konnten wir<br />
den Entwicklungsprozess unterstützen und<br />
den Bauauftrag für die erste Etappe im Herbst<br />
2008 entgegennehmen. Der unerwartet lange<br />
und frostige Winter verlangte den Verantwortlichen<br />
alles ab, war aber ein guter Härtetest<br />
für alles Unvorhersehbare. Inzwischen sind<br />
die Arbeiten abgeschlossen, und die Fassade<br />
erfüllt höchste Ansprüche.<br />
9<br />
Marcel Fritz<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereichsleiter Fassadenbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
Keller <strong>AG</strong><br />
Ziegeleien Pfungen<br />
Bauleitung<br />
Prefadom <strong>AG</strong> für Bauplanung<br />
und Bauorganisation<br />
Pfungen<br />
Bauführer<br />
Felix Bonelli<br />
Polier<br />
Beat Malzach<br />
M a t e r i a l<br />
v e r b r a u c h<br />
Dämmplatten<br />
PS 15, 180 mm, 630 m3 Dämmplattenhalter<br />
25’000 Stk.<br />
kelesto-Klinkerriemchen<br />
160’000 Stk.<br />
Dehnfugen<br />
4’500 m<br />
Dachrandelemente<br />
490 m<br />
Fenster-/Türzargen<br />
230 Stk.<br />
Fassadenaufbau<br />
Backstein 17.5 cm<br />
Aussenwärmedämmung<br />
Polystyrol PS 15 180 mm<br />
Netzeinbettung mit Glasfasergewebe.<br />
Mechanische<br />
Befestigung durch Netzbespannung<br />
kelesto-Klinkerriemchen<br />
Format 24/14/71 mm (Klebeart:<br />
vollflächig im Buttering-Floating-Verfahren)<br />
Fugen: kelit-Systemfugenmörtel<br />
eingefärbt<br />
Entspannungsfugen:<br />
Hybrid eingefärbt
Silvano Regnani<br />
Techniker TS Holzbau<br />
Bauführer<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
Stadt Winterthur<br />
Departemente Technische<br />
Betriebe und Technik<br />
Elektrizität<br />
Bauleitung<br />
<strong>AG</strong>EBO <strong>AG</strong> Winterthur<br />
Bauführer<br />
Silvano Regnani<br />
Polier<br />
Thomas Klotz<br />
Trafostation<br />
und gleichzeitig Quartiertreff in Iberg<br />
Im Frühjahr dieses Jahres erhielten wir den<br />
Auftrag vom «Stadtwerk Winterthur» zum Bau<br />
einer grosszügigen Freizeitanlage in Iberg bei<br />
Winterthur. «Stadtwerk Winterthur» plante an<br />
diesem Standort eine Trafostation, einen in Beton<br />
erstellten Kubus. Daran sollte die Freizeitanlage<br />
in Holzbauweise angebaut werden. Mit<br />
der Planung und Realisierung war die <strong>AG</strong>EBO<br />
<strong>AG</strong> aus Winterthur betraut worden.<br />
Unser Auftrag umfasste die Lieferung und<br />
Montage von Aussen- und Innenwänden in<br />
Rahmenbauweise (innen Holz sichtbar), Dachelementen<br />
als Hohlkastenelemente (innen Holz<br />
sichtbar), Dachrandausbildung für Spengler<br />
und Dachdecker, Holz-Metall-Fenster (fassadenseitg<br />
mit Metallzargen), Innentüren mit<br />
Metallzargen und einer Formboard top pine-<br />
Fassade.<br />
Schon bald begannen vor Ort die Baumeisterarbeiten.<br />
Parallel dazu lief bei uns die<br />
Auftragsabwicklung für die Holzbauten an:<br />
Nach Startsitzung, Planstudium, Koordination<br />
10<br />
Holzbau<br />
mit den Installateuren und Detailbereinigung<br />
mit dem Architekten konnten wir das Material<br />
bestellen, die CAD-Planung in Angriff nehmen,<br />
produzieren und schliesslich montieren.<br />
Die Zusammenarbeit mit Herrn Dechent (<strong>AG</strong>E-<br />
BO <strong>AG</strong>) und den anderen am Bau beteiligten<br />
Handwerkern war konstruktiv, zielorientiert<br />
und professionell. So erstaunt es nicht, dass<br />
die Arbeiten zur Zufriedenheit aller Beteiligten<br />
voranschritten und wir zum Schluss ein tadelloses<br />
Bauwerk übergeben durften.
Die «Weisse Taube» in neuem Glanz<br />
Mitentscheidend bei der Vergabe der Gipserarbeiten<br />
war diesmal die anstehende Zusammenarbeit<br />
mit unserem Holzbaubereich. Die Bauleitung<br />
und die Bauherrschaft gingen davon aus,<br />
dass somit ein Schnittstellenproblem weniger<br />
vorhanden und eine reibungslose Zusammenarbeit<br />
gewährt sei. In der späteren Bauausführung<br />
konnten wir dieses Vertrauen dann auch<br />
positiv unter Beweis stellen. Selbstverständlich<br />
war der Preis für die Gipserarbeiten ebenfalls<br />
sehr massgebend.<br />
Bei dem Gebäude «Weisse Taube» handelt es<br />
sich um ein Altstadthaus am Untertor 6 in<br />
Winterthur, das innen vollständig abgebrochen<br />
und zeitgemäss wieder aufgebaut wurde. Nur<br />
die historische Gassenfassade, die unter Denkmalschutz<br />
steht, blieb erhalten. Parallel dazu<br />
wurde das Nebenhaus Untertor 4 teilweise mit<br />
umgebaut, da sich die beiden Eigentümer der<br />
Liegenschaften einigten, das Treppenhaus vom<br />
Untertor 6 gemeinsam zu nutzen.<br />
Obwohl es sich im weitesten Sinne um einen<br />
Neubau handelte, war die Ausführung unserer<br />
Gipserarbeiten nicht alltäglich und deshalb<br />
auch sehr abwechslungsreich. Problematisch<br />
war schon der Materialtransport zum Gebäude,<br />
da es mitten in der Fussgängerzone von<br />
Winterthur liegt und deshalb nur tagsüber zu<br />
bestimmten Zeiten beliefert werden konnte.<br />
Altstadthaus mit neuem Charme<br />
Neben den obligatorischen Grundputzarbeiten<br />
kam ein grosser Teil der von uns angebotenen<br />
Gipserarbeiten zur Ausführung: Weissputzen<br />
der Betondecken und des Grundputzes an den<br />
Wänden, Verkleiden der alten Aussenwände<br />
mit Gipskartonplatten und Ausbilden der tiefen<br />
Leibungen und Stürze bei den Fenstern.<br />
Integriert wurden zusätzlich noch putzbündige<br />
Vorhangschienen, die teilweise auf den Betondecken<br />
bzw. in den Fensterstürzen befestigt<br />
wurden.<br />
Die Lüftungskanäle an der Decke im 1. Obergeschoss<br />
wurden mit einer abgehängten Gipskartondecke<br />
verkleidet. Mit Vollgipszwischen-<br />
Gips + Trockenbau<br />
wandplatten (besser bekannt als Albaplatten)<br />
wurden die senkrechten Installationsschächte<br />
im Erdgeschoss bis ins 3. Obergeschoss verkleidet.<br />
Im Dachgeschoss und im 3. Obergeschoss<br />
haben wir die von unserem Holzbau montierten<br />
Gipsfaserplatten an den Dachschrägen<br />
und Decken verspachtelt und weissgeputzt.<br />
Im Treppenhaus wurde der Putz bei den neu<br />
ausgemauerten Wandflächen zwischen den<br />
Holzbalken altersgetreu wieder hergestellt.<br />
Die alten Fassadenflächen zum Hinterhof<br />
wurden von uns mit konventioneller Verputztechnik<br />
wieder ausgebessert.<br />
Für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit<br />
dem Architekturbüro und dem Bauleiter vor<br />
Ort bedanken wir uns ganz herzlich.<br />
11<br />
Roland Grosch<br />
dipl. Gipser-/Stukkateurmeister<br />
Bereichsleiter Gips+Trockenbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
Eigentümergemeinschaft<br />
Herensberger Zürich<br />
Bauleitung<br />
OMG + Partner Architekten<br />
<strong>AG</strong> Winterthur<br />
Bauführer<br />
Roland Grosch<br />
Vorarbeiter<br />
Meinrad Weber
Urs Berglas<br />
Projektleiter<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
Tunitra <strong>AG</strong>, c/o UBS Fund<br />
(Switzerland) <strong>AG</strong>, Basel<br />
Totalunternehmer<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong>,<br />
Winterthur<br />
Architekt<br />
Burkhard & Lüthi Architektur<br />
GmbH, Zürich<br />
Statik<br />
Synaxis Bauingenieure<br />
SIA/USIC, Zürich<br />
Haustechnikplanung<br />
Basler & Hofmann Ingenieure<br />
und Planer <strong>AG</strong>, Zürich<br />
Elektroplanung<br />
DivTech GmbH, Zürich<br />
Projektleiter<br />
Urs Berglas<br />
Bauleiter<br />
Kim Overturf<br />
Umbau eines Mehrfamilienhauses im Zürcher Seefeld<br />
Blitzstart nach einer Denkpause<br />
Im Spätsommer 2008 durfte die Bau<strong>Lerch</strong>Management<br />
<strong>AG</strong> an einer GU-Ausschreibung betreffend<br />
den Umbau eines Mehrfamilien- und<br />
Geschäftshauses im Zürcher Seefeld teilnehmen.<br />
Die eingereichten Angebote überstiegen<br />
allesamt das Vergabeziel der Bauherrschaft,<br />
weshalb Vorschläge für eine vereinfachte<br />
Ausführung gesucht wurden. Die im Oktober<br />
2008 über die Weltwirtschaft und die Schweiz<br />
einbrechende Finanzkrise schien dem Projekt<br />
vorübergehend den Gnadenstoss zu geben. Im<br />
Februar 2009 kam dann die Sache mit einer angepassten<br />
Projektversion ins Rollen. Vertragsverhandlungen<br />
folgten, und der Auftrag wurde<br />
erteilt unter der Bedingung, dass innerhalb<br />
zweier Wochen mit dem Bau begonnen und<br />
ein ehrgeiziges Terminprogramm eingehalten<br />
werden musste. Umgehend wurde die Baufreigabe<br />
erwirkt, und die Bauarbeiten an der<br />
Klausstrasse 49 konnten starten.<br />
Das Projekt sieht den Umbau und die Neugestaltung<br />
sämtlicher elf Wohnungen in den<br />
Normgeschossen mit Erstellung neuer Nasszellen<br />
und Kücheneinrichtungen, sowie das Erstellen<br />
von Büro-, Laden- und Lagerflächen im<br />
Erd- und Untergeschoss mit einschneidenden<br />
statischen Massnahmen vor. Das bestehende<br />
Satteldach wurde abgebrochen und durch<br />
einen eingeschossigen Flachdachbau aus Holz-<br />
Stahl-Elementen ersetzt, welcher gegen Süden<br />
mit grosszügiger Terrasse versehen ist.<br />
12<br />
Der Deckputz – eine echte Herausforderung<br />
Eine komplett neue, moderne Fassadengestaltung<br />
wird den Gebäudeauftritt wesentlich<br />
aufwerten. Aufwändige Öffnungsänderungen<br />
mit Gewände-Einfassungen überzeugen im<br />
Gesamteindruck. Die Balkonanbauten mit<br />
kunstvollen Geländer-Konstruktionen kragen<br />
stützenfrei aus und sind doch thermisch von<br />
der Gebäudehülle getrennt. Die dazu durch die<br />
Bauingenieure entwickelte Stahlkonstruktion<br />
ist raffiniert und bleibt nach Fertigstellung der<br />
Fassade unsichtbar. Die Aussenwärmedämmung<br />
wird teilweise mit Glasmosaik respektive<br />
mit einem Sonderdeckputz verkleidet. Auf den<br />
armierten Grundputz wird der eingefärbte<br />
Deckputz mit Glimmerzusatz mit dem Besen<br />
strukturiert aufgebracht, nach dem Trocknen<br />
mit Wasser benetzt und sofort kreuzweise von<br />
unten nach oben abgebürstet. Diese Technik<br />
erfordert einiges an Können und Erfahrung<br />
von den Ausführenden. Fehler lassen sich<br />
nicht korrigieren! Der Fassadenputz wird nicht<br />
gestrichen.<br />
Dank intensiven Diskussionen konnte ein überzeugendes<br />
und ansprechendes Material- und<br />
Farbkonzept verabschiedet werden. Einige<br />
Überraschungen und Abweichungen bezüglich<br />
Soll- und Ist-Situation der bestehenden Bausubstanz<br />
mussten festgestellt werden. Die Ausführungsplanung<br />
folgte rollend. Die Einhaltung<br />
des Terminprogramms bis zum Bezugstermin<br />
im Januar 2010 ist gewährleistet.
Intelligente Energieanalysen<br />
schaffen Investitionsklarheit<br />
Für Hausbesitzer, deren Liegenschaften in<br />
die Jahre gekommen sind, stehen komplexe<br />
Entscheidungen rund um Renovationsinvestitionen<br />
an. Es gilt nicht nur, zwischen neuen<br />
Technologien und Materialen abzuwägen, sondern<br />
auch den Überblick über die verschiedenen<br />
Energielabel und Finanzierungszuschüsse zu<br />
erhalten. Einsparungen, die auf den ersten<br />
Blick verlockend scheinen, können sich nach<br />
einigen Jahren als das unverhoffte Gegenteil<br />
herausstellen. Oder die Emissionsreduktionen<br />
treffen nicht in der erwarteten Grössenordnung<br />
ein. Das Prinzip Hoffnung ist in diesem<br />
Fall ein schlechter Ratgeber. Deshalb lassen<br />
sich immer mehr Eigentümer von eingehenden<br />
Analysen überzeugen. Doch bei diesen Analysemethoden<br />
gibt es sehr unterschiedliche Qualitätsstufen.<br />
Denn neben dem Fachwissen sind<br />
auch entsprechende Instrumente gefragt.<br />
Mehr Wirtschaftlichkeit<br />
dank BLM Energiekompetenz<br />
Zu Beginn steht wie immer die Aufnahme<br />
der Gebäude-Parameter als Grundlage für die<br />
Analyse. Nur schon aus diesen Erhebungsdaten<br />
lassen sich verschiedene Modernisierungs-<br />
Konzepte mit unterschiedlichen Kosten- und<br />
Leistungsfolgen ableiten. Den Besitzer oder die<br />
Besitzerin interessiert letztlich jedoch einzig,<br />
1 2<br />
welche Investitionen sich punkto Energieeinsparung,<br />
Dauerhaftigkeit sowie Wirtschaftlichkeit<br />
insgesamt auszahlen werden. Bau<strong>Lerch</strong>-<br />
Management <strong>AG</strong> setzt neben dem Fachwissen<br />
eine Software ein, die verschiedene Lösungsvarianten<br />
simulieren kann. Daraus entstehen präzise<br />
Diagnosen, welche thermisch-dynamische<br />
und hygrothermische Kerngrössen berechnen.<br />
Für diese thermische Gebäudebilanzierung<br />
greift die Analyse-Software auf externe Informationen<br />
wie beispielsweise Meteo- oder<br />
Material-Datenbanken zurück.<br />
Präzise Fakten unterstützen die Beratung<br />
Wir können unseren Kunden die Resultate aus<br />
komplexen Varianten-Simulationen in übersichtlichen<br />
Grafiken und Diagrammen aufzeigen.<br />
Vergleiche lassen sich damit einfacher ziehen,<br />
und die wirtschaftlichsten Lösungen sind<br />
schneller gefunden. Für die Liegenschafteneigentümer<br />
ist damit ein Anliegen erfüllt: die<br />
Reduktion des Investitionsrisikos.<br />
1<br />
Matthias Schwartz<br />
dipl. Ing. FH Architektur<br />
Leiter energieeffizientes Bauen<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
1<br />
Wärmeflussdiagramme<br />
vergleichen verschiedene<br />
Lösungsvarianten in Bezug<br />
auf Wärmegewinne und<br />
Wärmeverluste.<br />
2<br />
Unsere Modernisierungsstudie<br />
für ein Mehrfamilienhaus an<br />
der Birkenstrasse in Seuzach<br />
zeigt deutlich, wo eingespart<br />
und damit sinnvoll investiert<br />
werden kann.
14<br />
B A U<br />
Objekt Bauherr Architekt/Ingenieur Bauführer/Polier<br />
Hochbau<br />
Kühne + Nagel Embrach Kühne + Nagel <strong>AG</strong> Embrach-Embraport W. + P. Weber + Partner <strong>AG</strong> Wil M. Evangelisti, S. Stefanovic<br />
Geb. 541 Fabrikgebäude Südseite Winterthur Zimmer GmbH Winterthur <strong>AG</strong>EBO <strong>AG</strong> Winterthur R. Ruggli, F. Strässle<br />
EKZ Glattzentrum Wallisellen Liegenschaften Betrieb <strong>AG</strong> Zürich S+M Architekten <strong>AG</strong> Zürich M. Evangelisti, C. Marsano<br />
Staatsarchiv Frauenfeld Kantonales Hochbauamt Frauenfeld Roland Grandits Frauenfeld M. Skarits, M. Büchi<br />
Mehrzweckhalle Dättlikon Gemeinde Dättlikon Schneider & Gmür Architekten ETH SIA W’thur R. Ruggli, S. Stefanovic<br />
Umbau Museum Winterthur Stadt Winterthur, Departement Bau Abt. Hochbauten Dürsteler Bauplaner GmbH Winterthur M. Evangelisti, M. Fahlbusch<br />
Schloss Laufen Rheinfall Hochbauamt Kanton Zürich Ernst Basler und Partner Zürich M. Evangelisti, F. Strässle<br />
ALDI Uster ALDI Suisse <strong>AG</strong> Embrach-Embraport Architekten Garnisch & Werndle Winterthur R. Ruggli, P. Kläui<br />
Rudolfstrasse Winterthur (in ARGE) Friedberg Immobilien <strong>AG</strong> Winterthur Dahinden und Heim Architekten Winterthur M. Evangelisti, M. Feusi<br />
GEWOB<strong>AG</strong> Zürich-Seebach (in ARGE) GEWOB<strong>AG</strong> Zürich asa <strong>AG</strong> Rapperswil C. Kretz, Ch. Giger<br />
Tiefbau<br />
Pumpwerk Kaltenstein Küsnacht Gemeindewerke Küsnacht Hetzer, Jäckli und Partner <strong>AG</strong> Egg M. Steinmann, M. Steinmann<br />
Dorfbachbrücke Meilen Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt Flückiger + Bosshard <strong>AG</strong> Zürich R. Manetsch, J. Giger<br />
SBB-UF Thurtalstrasse, Thalheim a.d.Thur Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt ewp <strong>AG</strong> Effretikon R. Manetsch, R. Fritz<br />
BW 146 Rümikerstrasse Winterthur Stadt Winterthur Departement Bau Tiefbauamt Edy Toscano <strong>AG</strong> Winterthur M. Steinmann, R. Fritz<br />
Schübenbüel Unterstammheim Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt Edy Toscano <strong>AG</strong> Winterthur M. Steinmann, R. Fritz<br />
Friedhofmauer Bauma Gemeindeverwaltung Bauma MTQualitest GmbH St. Gallenkappel M. Steinmann, R Fritz<br />
Stützmauer Gräfenacher Bauma Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt Grünenfelder + Keller Winterthur <strong>AG</strong> W’thur R. Manetsch, M. Block<br />
Viadukt Torlentobel Uerikon Schweiz. Bundesbahnen SBB Infrastruktur Zürich Caprez Ingenieure <strong>AG</strong> Zürich R. Manetsch, J. Giger<br />
Haslibachbrücke Mettmenhasli Gemeinde Niederhasli Ingenieurbüro Robert Bänziger Niederhasli M. Steinmann, A. Lacher<br />
Stützmauer Bollingen Schweiz. Bundesbahnen SBB Infrastruktur Zürich ewp <strong>AG</strong> Effretikon R. Manetsch, A. Lacher<br />
Bachdurchlass Steg Schweiz. Bundesbahnen SBB Infrastruktur Zürich Hunziker Betatech Winterthur R. Manetsch, M. Block<br />
ARGE Go To Stettbach VBG Verkehrsbetriebe Glattal <strong>AG</strong> Glattbrugg IG trigo c/o Basler u. Hoffmann <strong>AG</strong> Esslingen A. Loher, F. Nufrio<br />
ARGE Schützenmatt Bülach Schweiz. Bundesbahnen SBB Infrastruktur Zürich Edi Toscano <strong>AG</strong> Winterthur R. Manetsch, A. Lacher<br />
Umbau + Renovation<br />
Langenhardstrasse 16 Zell Rolf Schellenberg Zell VirtuellBau GmbH St. Gallen R. Schmid, K. Altorfer<br />
Pfaffenwiesenstrasse 101 Winterthur Daniel Besmer + Susanne Christen Winterthur Walter St. Brack Architektur Winterthur R. Schmid, R. von Grünigen<br />
EFH Höhenstrasse 9 Elgg Katharina und Urs Wachter Elgg Vonah.Imfeld Architektur GmbH Elgg C. Rüegsegger, L. Simoes<br />
Stadlerstrasse 172+174+176 Winterthur HGW Heimstättengenossenschaft Winterthur Hochstrasser + P. Meier Architekturbüro W’thur R. Schmid, R. von Grünigen<br />
Zürcherstrasse 238 Frauenfeld Fawo <strong>AG</strong> Zürich Daniel Hammer Architekt FH <strong>AG</strong> Olten C. Rüegsegger, K. Altorfer<br />
MFH Weststrasse 47-49 Winterthur HGW Heimstättengenossenschaft Winterthur Renespa <strong>AG</strong> Wallisellen R. Schmid, R. von Grünigen<br />
Neustadtgasse 30 Winterthur Gewerbe- und Wohnungsbau <strong>AG</strong> Winterthur Calortech <strong>AG</strong> Winterthur C. Rüegsegger, L. Simoes<br />
BBW Sanierung WC Mensa Winterthur Hochbauamt Kanton Zürich Stutz + Bolt + Partner Architekten <strong>AG</strong> W’thur C. Rüegsegger, L. Simoes<br />
Grundstrasse 29-35 Winterthur Wohnbaugenossenschaft Etzberg Winterthur Kurt Gasser Architekturbüro Winterthur R. Schmid, R. von Grünigen<br />
MFH Wässerwiesenstrasse 65 Winterthur Sulzer Vorsorgeeinrichtungen Winterthur Architektengruppe 4 Planung GmbH Winterthur C. Rüegsegger, D. Huber<br />
Grünmattstrasse 28/30 Winterthur Sulzer Immobilien <strong>AG</strong> Winterthur a-m amreal ag Winterthur C. Rüegsegger, K. Altorfer<br />
Holzbau<br />
Kirchgasse 10 Seuzach M. + H. Keller Seuzach Bär Architekten <strong>AG</strong> Winterthur S. Regnani, T. Klotz<br />
Nelkenstrasse 2 Winterthur Bär Architekten <strong>AG</strong> Winterthur Bär Architekten <strong>AG</strong> Winterthur S. Regnani, W. Frei<br />
Talwies Hegistrasse Winterthur AXA Versicherungen Zürich HRS Frauenfeld S. Regnani, M. Seitz<br />
Steinmürlistrasse 1-9 Dietikon Kilintra <strong>AG</strong> UBS Fund Management Switzerland Zürich Corti Total Services <strong>AG</strong> Winterthur S. Regnani, T. Klotz<br />
MFH Eichliacker Winterthur Gemeinnützige Wohnbaugenossensch. Winterthur Cristiano Bundi Architekt FH Winterthur C. Frieden, S. Selmi<br />
Oberer Graben 8 Winterthur Markus Hodel Winterthur Ernst Zollinger Architekt HTL Winterthur S. Regnani, F. Schlegel<br />
Säntisstrasse 14 Illnau Benno Bachmann + Regula Näf Zürich Wegmüller GmbH Zürich C. Frieden, W. Frei<br />
Neustadtgasse 30 Winterthur Gewerbe und Wohnungsbau <strong>AG</strong> Winterthur Calortech <strong>AG</strong> Winterthur C. Frieden, M. Misteli<br />
Klausstrasse 49 Zürich Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> Winterthur Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> Winterthur S. Regnani, T. Müller<br />
Weisse Taube Untertor 6 Winterthur Eigentümergemeinschaft Herensperger Zürich OMG + Partner Architekten <strong>AG</strong> Winterthur S. Regnani, W. Frei<br />
Wohnschule Freienstein<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management<br />
Verein Wohnschule Freienstein OMG + Partner Architekten <strong>AG</strong> Winterthur S. Regnani, T. Klotz<br />
Eigenprojekte Projektleiter / Bauleiter<br />
3 MFH 24 Whg Minergie Breitwies Ehrendingen Imoka-Immobilien-Anlagestiftung Zug Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> Winterthur M. Schwartz / Ch. Broghammer<br />
1 MFH 3 Whg Minergie P Elgg<br />
GLA<br />
R. Brühwiler Elgg/ J. Bösiger Hagenbuch Square One Architekten Winterthur U. Berglas / CH. Broghammer<br />
Umbau MFH Klausstrasse Zürich UBS Fund Management (Switzerland) <strong>AG</strong> Basel Burkhard & Lüthi Architektur Zürich U. Berglas / K. Overturf<br />
Sanierung MFH Flurstrasse Kloten WSGZ Zürich Winkler Streit Steiner Architekten <strong>AG</strong> Zürich U. Berglas<br />
Sanierung MFH Reutlenweg Kloten WSGZ Zürich Winkler Streit Steiner Architekten <strong>AG</strong> Zürich U. Berglas
F A X<br />
A u s g e w ä h l t e A u f t r ä g e<br />
Objekt Bauherr Architekt/Ingenieur Bauführer/Polier<br />
Fassaden<br />
Volg Laden Rutschwil Landi Rutschwil-Dägerlen Bosshard Bauberatungen Rutschwil-Dägerlen F. Bonelli, B. Malzach<br />
MFH Hohenklingenstrasse 10 Zürich Miteigentümergemeinschaft Hohenklingenstrasse 10 Schäppi Grundstücke Verwaltungs KG Zürich F. Bonelli, U. Bonelli<br />
Stadlerstrasse 176 Winterthur HGW Heimstättengenossenschaft Winterthur Hochstrasser & P. Meier Winterthur F. Bonelli, R. Selimi<br />
Abluftkamin Gubristtunnel Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt U. Egger Unterhaltsingenieur NSU-GE Kt. Zürich F. Bonelli, U. Bonelli<br />
Untere Frohbergstrasse 2 Wiesendangen S. + H. Bollhalder Wiesendangen <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> Winterthur M. Fritz, B. Malzach<br />
Stellwerk RailCity Winterthur Schweiz. Bundesbahnen SBB Zürich GMS Partner <strong>AG</strong> Zürich Flughafen F. Bonelli, N. Ibraimi<br />
Nordtrakt Schulhaus Wiesendangen Schule Wiesendangen Architekten Kollektiv <strong>AG</strong> Winterthur F. Bonelli, R. Selimi<br />
Schaffhauserstrasse 85 Winterthur W. + E. Hollenstein Winterthur W. Hollenstein Architekt Winterthur F. Bonelli, R. Selimi<br />
Pfarrhaus St. Martin Seuzach Kath. Kirchgemeinde Rickenbach Seuzach Christian Grob dipl. Arch. ETH/SIA Wiesendangen F. Bonelli, P. Schubnell<br />
Grünmattstrasse 28/30/32 Winterthur Sulzer Immobilien <strong>AG</strong> Winterthur a-m amreal ag Winterthur Herr A. Loser F. Bonelli, B. Malzach<br />
Gipserbetrieb<br />
Stadtrain-Quartier Winterthur HGW Heimstättengenossenschaft Winterthur Kurt Gasser Architekt Winterthur T. Ammann, M. Weber<br />
Archstrasse 6 Winterthur Vereinigte Milchbauern Mitte-Ost Gossau Bosshard Bau Beratung Rutschwil-Dägerlen T. Ammann, M. Baldinu<br />
Feuerwehrgebäude Winterthur Stadt Winterthur Stadt Winterthur R. Grosch, M. Maksuti<br />
MFH Tössstrasse Rorbas BW Generalbau <strong>AG</strong> Winterthur BW Generalbau <strong>AG</strong> Winterthur T. Ammann, R. Iljazi<br />
Restaurant Sporrer Winterthur E. und B. Bosshart Winterthur Bucher Partner dipl. Architekten Winterthur T. Ammann, B. Qaja<br />
EFH Schubiger Gockhausen Jürg Schubiger Gockhausen Fischer Architekten Zürich T. Ammann, M. Weber<br />
2 MFH Wartstrasse 147 + 149 Winterthur HGW Heimstättengenossenschaft Winterthur Renespa <strong>AG</strong> Wallisellen T. Ammann, B. Qaja<br />
Schulhaus Hegifeld Winterthur Stadt Winterthur Abteilung Hochbauten Hans Motzer Winterthur T. Ammann, A. Villani<br />
Sekundarschulhaus Andelfingen Trakt A Sekundarschule Andelfingen Blatter Eberle Partner Architekten Winterthur T. Ammann, M. Glaus<br />
Renovation Werkgebäude Elgg Gemeinde Elgg SRC Architekten Elgg T. Ammann, A. Villani, M. Wacker<br />
Zweigniederlassung Zürich<br />
Umbau + Renovation<br />
Neunbrunnenstrasse 50 Zürich A&A Liegenschaften Schweiz <strong>AG</strong> Zürich PBM <strong>AG</strong> Zürich M. Paternolli, B. Steiner<br />
Bäulerwiesenstrasse 1-3 Rümlang Alpine Finanz Immobilien <strong>AG</strong> Glattbrugg zharchitekten ag Wallisellen M. Paternolli, C. Venuto<br />
VBZ Depot Wollishofen Zürich Verkehrsbetriebe Zürich SNZ Ingenieure und Planer <strong>AG</strong> Zürich M. Paternolli, C. Venuto<br />
Alfred Escherstrasse 9 Zürich Anlagestiftung Imoka Zug Zürich Giesser Architektur + Planung Zürich M. Paternolli, B. Steiner<br />
Allenmoosstrasse 106 Zürich Marius Brühlhart Lausanne Kohler Architektur <strong>AG</strong> Zürich M. Paternolli, B. Steiner<br />
Fassadenbau<br />
Bordackerstrasse 51 Uster Martin de Urgoiti Uster Zangger Architektur Zürich K. Signer, P. Terenzani<br />
Mühlebergstrasse 37 Affoltern a.A. Arthur Meier Liegenschaftenverwaltungen Zürich <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> ZN Zürich K. Signer, R. Bärtschi<br />
Frohburgstrasse 28 Zürich Stiftung der Evangelischen Gesellsch. des Kt. Zürich René Olivier <strong>AG</strong> Architekten Planer, Ing. Dietlikon K. Signer, P. Terenzani<br />
MFH Hardstrasse 100 Zürich AK Immobilien <strong>AG</strong> Zürich B. Huber Bauleitungs <strong>AG</strong> Zürich K. Signer, R. Bärtschi<br />
EFH Brunnacherstrasse 8 Stadel<br />
Zweigniederlassung Uster<br />
Willi und Fabiola Schmid Stadel L3P Architekten <strong>AG</strong> Regensberg K. Signer, R. Bärtschi<br />
EFH Zweifel Babühlstrasse 10 Uster Markus Zweifel Uster – P. Börlin, W. Weingartner<br />
Umbau EFH Rieder Rietpark 53 Greifensee Lukas und Renate Rieder Greifensee <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> Uster HP. Cainelli, A. Rüdisühli<br />
Berufswahlschule Rehbühlstrasse 2 Uster Sekundarstufe Uster ohm-architekten Zürich P. Repole, A. Rüdisühli<br />
EFH Falmenstrasse 27 Uster Irene & Franco Staniscia-Paoletto Uster achs Architekt Christoph Senn Zürich HP. Cainelli, A. Rüdisühli<br />
Pavillon Unterbüelen Niederuster Uster Primarschulpflege Uster KIFA <strong>AG</strong> Aadorf HP. Cainelli, W. Weingartner<br />
EFH Burgstrasse 30 Volketswil Marcel und Chantal Ganahl Volketswil Jansen Architekten <strong>AG</strong> Uster P. Repole, A. Rüdisühli<br />
Sanierung Kindergarten Altbach Brüttisellen Politische Gemeinde Wangen-Brüttisellen Gerold Curti Architekt Planter HTL Uster P. Repole, A. Rüdisühli<br />
Kantonsschule Küsnacht, Umbau & Neubau Hochbauamt Kanton Zürich MMJS Jauch-Stolz Luzern P. Repole, W. Weingartner<br />
Pool Dorfstrasse 18 Birchwil M. Betschmann Birchwil P5 Innenarchitektur Zürich P. Repole, A. Rüdisühli<br />
Friedhof Zil Fällanden Gemeindeverwaltung Fällanden Gesundheit und Umwelt A. Tremp Landschaftsarchitekt BSLA Zürich P. Repole, A. Rüdisühli<br />
Gestern – heute – morgen: <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
Ein Jubiläum zu feiern ist etwas erfreuliches. Aber man darf<br />
nicht nur zurückschauen. Oder in Nostalgie schwelgen und von<br />
den guten alten Zeiten träumen. Denn schon manche Firma hat<br />
gerade ihrer alten Geschichte wegen zu lange in verstaubten<br />
Traditionen geschwelgt, alles wie schon immer gemacht und<br />
deswegen den Anschluss an die Zukunft verpasst.<br />
Dass wir bei <strong>Lerch</strong> uns trotz Jubiläum nicht auf den Lorbeeren<br />
ausruhen, kommt in den Berichten dieses <strong>Spektrum</strong>s zum<br />
Ausdruck. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sind darüber<br />
hinaus stets damit befasst, die betrieblichen und logistischen<br />
Grundlagen der Unternehmung und das Prozessmanagement<br />
auf eine weitere erfolgreiche Zukunft auszurichten. Denn nur,<br />
wer weiss, wo er steht und die betrieblichen Grundlagen,<br />
Geschäftsfelder, Betriebs- und Bauabläufe zielorientiert und<br />
im Zusammenhang erfassen und steuern kann, kann letztlich<br />
die massgeblichen Gegebenheiten vernünftig beurteilen und<br />
zu einem erfolgreichen Resultat führen.<br />
In diesem Sinn haben wir das Jubiläum nicht nur zum Feiern,<br />
sondern auch genutzt, um Visionen für die Zukunft zu entwickeln<br />
und umzusetzen, die dazu beitragen, um für unsere<br />
Kunden weiterhin kleine und grosse Aufträge aus einem breiten<br />
Segment von Bauleistungen zuverlässig, qualitätsbewusst<br />
und effizient zu erbringen.<br />
Wir bleiben dran. Wenn’s ums Bauen geht, <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong>.<br />
Rudolf Ackeret<br />
Präsident des Verwaltungsrates
Marco Paternolli<br />
eidg. dipl. Baumeister<br />
Bauführer Umbau + Renovation<br />
Sanieren und profitieren!<br />
16<br />
Zweigniederlassung<br />
Zürich<br />
Mit der Klimaerwärmung und dem erheblichen<br />
Renovationsbedarf von Altbauten wird die Sanierung<br />
und Erneuerung von bestehender Bausubstanz<br />
weiter an Bedeutung gewinnen. Hauseigentümer<br />
profitieren dank Förderbeiträgen<br />
der Kantone und Gemeinden oder auch vom Gebäudeprogramm<br />
der Stiftung Klimarappen bei<br />
energetischen Massnahmen. Bauinvestitionen<br />
Neubau Bachdurchlass<br />
Regensdorf<br />
Bauherrschaft: Richard Schiess<br />
<strong>AG</strong> Regensdorf<br />
Bauleitung: Wüst Bauingenieure<br />
<strong>AG</strong> Regensdorf<br />
Arbeiten: Anspruchsvolle Beton-<br />
und Stahlbetonarbeiten<br />
Neugestaltung Eingang Universitätsstrasse<br />
100 Zürich<br />
Bauherrschaft: Fürsorgestiftung<br />
der Pro Litteris Zürich<br />
Bauleitung: Dallco GmbH Zürich<br />
Arbeiten: Bodenplatte fertig<br />
abgegelättet als Blickfang beim<br />
Eingang<br />
Sanierung Siedlung<br />
Röntgenhof Regensdorf<br />
Bauherrschaft: Gemeinnützige<br />
Baugenossenschaft Röntgenhof<br />
Zürich<br />
Bauleitung: Cristiano Bundi<br />
Architekt FH Winterthur<br />
Arbeiten: Sanierung von Badezimmern<br />
in 210 Wohnungen<br />
Umnutzung Neunbrunnenstrasse<br />
50 Zürich<br />
Bauherrschaft: A&A<br />
Liegenschaften Schweiz <strong>AG</strong><br />
Hunzenschwil<br />
Bauleitung: Planungs-und<br />
Baumanagement <strong>AG</strong> Zürich<br />
Arbeiten: Diverse Maurerarbeiten<br />
inkl. 1‘700m2 Mauerwerk<br />
bis 4.80m1 Raumhöhe.<br />
Umbau Klausstrasse 49 Zürich<br />
Bauherrschaft: Bau<strong>Lerch</strong>Management<br />
<strong>AG</strong> Winterthur<br />
Bauleitung: Bau<strong>Lerch</strong>Management<br />
<strong>AG</strong> Winterthur<br />
Arbeiten: Abbruch-, Maurer-<br />
und Stahlbetonarbeiten inkl.<br />
versetzen von vorfabrizierten<br />
Balkonplatten mit Spezialbefestigungen<br />
in Stahl<br />
sind zusätzlich aufgrund tiefster Baukredit- und<br />
Hypothekarzinsen lohnenswert.<br />
Die Sparten Umbau und Renovation, sowie<br />
der Fassadenbau Zürich sind mit dem<br />
neu bezogenen Spartenmagazin und unseren<br />
qualifizierten Mitarbeitern bereit für diese anspruchsvollen<br />
Aufgaben. Die Bilder vermitteln<br />
unsere Leistungsvielfalt.<br />
Abbrucharbeiten<br />
Welchogasse 2 Zürich<br />
Bauherrschaft: Immobilien Aktiengesellschaft<br />
DOSO Zürich<br />
Bauleitung: Fischer Architekten<br />
Zürich<br />
Arbeiten: Nichtstatische Abbrucharbeiten<br />
unter Mitarbeit<br />
von Jugendlichen eines sozialen<br />
Integrationsprojektes<br />
Neue Publikumszone Bäulerwiesenstrasse<br />
1 + Rümlang<br />
Bauherrschaft: Alpine Finanz-<br />
immobilien <strong>AG</strong> Glattbrugg<br />
Bauleitung: zharchitekten Wallisellen<br />
Arbeiten: Abbruch-, Aushub-,<br />
Stahlbeton-, Gipser- und<br />
Belagsarbeiten<br />
VBZ Tramdepot<br />
Wollishofen Zürich<br />
Bauherrschaft: Verkehrsbetriebe<br />
Zürich<br />
Bauleitung: SNZ Ingenieure und<br />
Planer <strong>AG</strong> Zürich<br />
Arbeiten: Baumeisterarbeiten<br />
für die neue Besandungsanlage<br />
Fernwärmeanschluss Allenmoosstrasse<br />
106 Zürich<br />
Bauherrschaft: Marius Brülhart<br />
Lausanne<br />
Bauleitung: Kohler Architektur<br />
<strong>AG</strong> Zürich<br />
Arbeiten: Aushub- und Betonarbeiten<br />
für neue Fernwärmeleitung
Fassade Frohburgstrasse 28<br />
Zürich<br />
Verputzte Aussenwärmedämmung<br />
160 mm Lamitherm G+W<br />
Integral<br />
Bauherrschaft: Stiftung der<br />
Evangelischen Gesellschaft<br />
des Kt. Zürich<br />
Totalunternehmer: René Olivier<br />
<strong>AG</strong> Dietlikon<br />
Fassade Mühlebergstrasse 7<br />
Affoltern am Albis<br />
Verputzte Aussenwärmedämmung<br />
120 mm Wancortherm D<br />
(mineralisch)<br />
Bauherrschaft: Arthur Meier<br />
Liegenschaftenverwaltungen<br />
Zürich<br />
Bauleitung: <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong> Zürich<br />
Fassade Hardstrasse 100<br />
Zürich<br />
Verputzte Aussenwärmedämmung<br />
180 mm StoTherm EPS<br />
PROGRESS Vario<br />
Bauherrschaft: AK Immobilien <strong>AG</strong><br />
c/o Immobilien <strong>AG</strong> Riesbach<br />
Zürich<br />
Bauleitung: B. Huber<br />
Bauleitungs <strong>AG</strong> Zürich<br />
Neues Spartenmagazin in Zürich-Affoltern<br />
Nach nur knapp drei Jahren Mietzeit wurde<br />
uns bereits das zweite Domizil in Zürich-Affoltern<br />
per Ende März 2009 gekündigt. Die alten<br />
Gewerbeliegenschaften mussten für grossflächige<br />
Arealüberbauungen mit Wohnungen und<br />
Eintreffen der Gäste anlässlich<br />
der Eröffnungsfeier des neuen<br />
Spartenmagazins am 24. April<br />
2009.<br />
Festwirt Rolf Bärtschi (rechts)<br />
Marco Paternolli (Mitte) freut<br />
sich über das gelungene Fest<br />
Grillmeister Balz Zwahlen<br />
(links)<br />
Zweigniederlassung<br />
Zürich<br />
Sanierte Fassade mit Glasdachanbau,<br />
Fassade Hüttenstrasse<br />
40 Bäretswil<br />
Verputzte Aussenwärmedämmung<br />
60 mm Wancortherm L<br />
(mineralisch)<br />
Bauherrschaft: Frau Maria<br />
Guyer-Sennhauser Bäretswil<br />
Bauleitung: <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong> Zürich<br />
Alte Fassade, Hüttenstrasse<br />
40 Bäretswil<br />
Fassade Leugrueb 16 Zumikon<br />
Verputzte Aussenwärmedämmung<br />
160 mm Lamitherm G+W<br />
Integral<br />
Bauherrschaft: Herr und Frau<br />
Thomas u. Christine Neuhaus<br />
Zumikon<br />
Bauleitung: Kohler Architektur<br />
<strong>AG</strong> Zürich<br />
entsprechenden Infrastrukturen abgerissen<br />
werden. Auf dem vermutlich letzten Gewerbeareal<br />
in Zürich-Affoltern fanden wir unseren<br />
Bedürfnissen entsprechende neue Räumlichkeiten<br />
an verkehrtechnisch bester Lage.<br />
Selbst Büroarbeiten machen<br />
unseren Polieren Rolf Bärtschi<br />
und Bruno Steiner in modernen<br />
Räumlichkeiten mehr Spass...<br />
Lagerraum für Material,<br />
Geräte und Maschinen<br />
17<br />
Karl Signer<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereichsleiter Zürich
Hans-Peter Cainelli<br />
eidg. dipl. Bauleiter, eidg. dipl.<br />
Verkaufsleiter<br />
Niederlassungsleiter Uster<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
Marcel und Chantal Ganahl<br />
Volketswil<br />
Architekt<br />
und Bauleitung<br />
Jansen Architekten <strong>AG</strong><br />
Uster<br />
Bauführer<br />
Patrizio Repole<br />
Polier<br />
Alex Rüdisühli<br />
M a t e r i a l<br />
v e r b r a u c h<br />
Schwimmfläche<br />
36 m2 Volumen<br />
58 m3 Bauart<br />
Betonkonstruktion mit<br />
Folieneinlage (blau)<br />
Terrassenfläche 36 m2 Bauart-Ausführung<br />
in Monobeton, gestützt<br />
auf 3 Stahlstützen<br />
Eine neue Wohlfühloase<br />
mit Swimmingpool und Terrasse<br />
An der Burgstrasse in Volketswil konnten wir<br />
ein Einfamilienhaus um ein Stück Lebensqualität<br />
ergänzen. Die Erweiterung der Liegenschaft<br />
mit Pool und grosszügiger Terrasse wertet das<br />
Gesamtgrundstück deutlich auf. Der Pool wurde<br />
harmonisch in das Gelände mit Waldrand<br />
eingebettet. Das Wasser wird ausschliesslich,<br />
gemäss den heutigen Umweltaspekten, über<br />
eine Wärmepumpe beheizt. Der Badebereich<br />
kann direkt über den Wohnbereich oder über<br />
die sonnige Terrasse erreicht werden. Diese<br />
bietet auch einen Wetterschutz vor dem Garagenbereich.<br />
Das Ein- und Ausladen kann somit<br />
bei jeder Witterung im Trockenen erfolgen.<br />
Zudem ist das Garagentor gerade bei starkem<br />
Wintereinbruch mit viel Schnee geschützt.<br />
Ein angenehmer und sehr<br />
korrekter Hilfsbauleiter<br />
Bei der Planung und dem Erstellen der Planunterlagen<br />
für den Unternehmer hat der Zeichnerlehrling<br />
Severin Ganahl, Sohn der Bauherr-<br />
18<br />
Zweigniederlassung<br />
Uster<br />
schaft, massgeblich mitgearbeitet. Auch konnte<br />
er als Hilfsbauleiter einiges bei der Begleitung<br />
der Ausführungsarbeiten dazulernen.<br />
Problemlose Ausführung<br />
Das trockene, sehr tragfähige und auch flächig<br />
als homogen einzustufende Erdmaterial bildete<br />
für die Ausführungsarbeiten einen idealen<br />
Baugrund.<br />
Dagegen waren die örtlichen Gegebenheiten<br />
der Quartierstrasse sehr eingeschränkt.<br />
Gerade bei den Pumpeinsätzen für den Beton<br />
wurde die Strasse für einige Zeit blockiert.<br />
Dank persönlicher Information der Anlieger<br />
schon in der Planungsphase durften wir grosse<br />
Unterstützung und Verständnis bei den Ausführungsarbeiten<br />
erfahren.
Kein Reinfall in den Rheinfall<br />
Arbeiten mit speziellen Sicherheitsmassnahmen<br />
beim Schloss Laufen<br />
Das Hochbauamt des Kanton Zürich erstellt<br />
zusätzliche neue Zugänge zu den Aussichtsterrassen<br />
am Rheinfall und baut die Gebäude auf<br />
der Zürcherseite um. Unsere Firma erhielt den<br />
Baumeisterauftrag für die neue Erschliessung<br />
der Zuschauerterrassen.<br />
Die Arbeiten umfassen einen Liftturm in<br />
Beton und 5 Fundamente für einen neuen<br />
Steg sowie zu den Aussichtsplattformen über<br />
dem Rheinfall den Steg. Arbeiten wie Aushub,<br />
Verankerungen und die notwendigen Gerüste<br />
im sehr steilen Gelände über dem Wasser sind<br />
sehr anspruchsvoll und setzen eine minutiöse<br />
Planung voraus. Für die Arbeitssicherheit müssen<br />
ganz spezielle Massnahmen getroffen werden.<br />
Im Prüfplan sind deshalb die Kontrollen<br />
definiert, die der Polier wöchentlich ausführt<br />
und im Tagesrapport protokolliert. Zudem ist<br />
die Arbeitssicherheit ein Traktandum an den<br />
wöchentlichen Sitzungen mit der Bauleitung,<br />
den Planern und den Nebenunternehmern.<br />
Jahresschwerpunkte 2010<br />
Sicherheit und Effizienz<br />
Durch eine gute Ordnung auf der Baustelle, im<br />
Werkhof und in den Büros stellen wir sicher,<br />
dass ...<br />
... weniger Unfälle passieren (stolpern)<br />
... wir effizienter arbeiten können<br />
(alles an seinem Ort)<br />
... wir auch bei unseren Bauherren einen<br />
besseren Eindruck hinterlassen<br />
... weniger Schäden und Verluste entstehen<br />
Wissen bringt Vorsprung<br />
Über Ereignisse informieren, über<br />
Sachverhalte informiert sein.<br />
Ereignisse wie Verspätungen, fehlende<br />
Materialien und Geräte oder Abwesenheiten<br />
Arbeitssicherheit<br />
Sicherheitsmassnahmen<br />
Im sehr steilen und absturzgefährdeten Abhang<br />
werden folgende Massnahmen durchgeführt:<br />
Erstellen eines 25 Meter hohen Treppenturms<br />
von der Fundamenthöhe des Liftturmes bis<br />
zum Baustellenzugang beim Schloss Laufen.<br />
Provisorischer Laufsteg mit Geländer vom<br />
Treppenturm bis zum äussersten Fundament<br />
des Zuschauersteges, um zu den einzelnen<br />
Arbeitsstellen zu gelangen.<br />
Für diese Arbeiten werden die Mitarbeiter, bis<br />
eine feste Standfläche erarbeitet ist, mit Auffanggurt<br />
und Sicherheitsseil oder Fallsicherungsgerät<br />
gesichert.<br />
Auch der Schreitbagger, der für den Aushub<br />
eingesetzt wird, wird mit 2 Habeggern gegen<br />
Absturz gesichert.<br />
Gemäss Kontrollplan werden die Abschrankungen,<br />
Gerüste und die Fundamente der<br />
Krane wöchentlich speziell kontrolliert.<br />
So haben wir die Voraussetzungen geschaffen,<br />
um die Arbeiten ohne Gefährdung der Mitarbeiter<br />
ausführen zu können.<br />
von Mitarbeitern an die Vorgesetzten-Stellen<br />
melden (Bringschuld).<br />
Bei Unklarheiten die erforderlichen<br />
Informationen beschaffen (Holschuld).<br />
Ziel<br />
Wir wollen technologisch sowie Arbeitssicherheit<br />
betreffend die beste <strong>Bauunternehmung</strong> sein.<br />
Wir planen und organisieren, bevor wir<br />
bauen.<br />
Wir setzen modernste Hilfsmittel ein und<br />
werden dadurch effizienter.<br />
Die Geschäftsleitung QM-Systemleiter<br />
Stephan Gürtler<br />
Jürg Tanner<br />
Alfred Zbinden<br />
Roger Manetsch<br />
19<br />
Alfred Zbinden<br />
dipl. Ingenieur HTL<br />
Leiter Logistik + techn. Support<br />
Ablauf der Arbeiten<br />
im steilen Gelände<br />
• Roden des Geländes<br />
• provisorisches Gerüst<br />
• Aushub<br />
• Gerüste<br />
• Verankerungen<br />
• Betonarbeiten<br />
• Montage<br />
Metallsteg<br />
• Montage<br />
Holzsteg
Christian Immler<br />
Bauingenieur ETH<br />
Wirtschaftsingenieur NDS FH<br />
Leiter Prozesscontrolling<br />
20<br />
Führungssysteme<br />
Implementation von One Workplace (OWP):<br />
Prozesse vereinfachen, beschleunigen<br />
und wertvolle Zeit sparen<br />
In den Informatik-Fachzeitschriften kann man<br />
seit langer Zeit über die Verschmelzung der<br />
Informatik- und Kommunikationsmittel und<br />
die damit verbundenen neuen Möglichkeiten<br />
lesen. Eine solche Vernetzung und Integration<br />
sämtlicher Arbeitsplätze einer Unternehmung<br />
gilt längst als Standard.<br />
Nun las man vermehrt auch in den Bau-<br />
Fachzeitschriften über die erfolgreiche Integration<br />
der Arbeitsplätze auf den Baustellen mit<br />
den «Backoffices» . Die Prozesse werden immer<br />
öfter mittels Mobiletechnologie unterstützt<br />
und optimiert. Wer nur mit dem Ordner unter<br />
dem Arm auf der Baustelle erscheint, gilt schon<br />
fast als antiquiert.<br />
Die steigenden Anforderungen bezüglich<br />
Bauzeit und Komplexität der Bauwerke verlangen<br />
nach besserer Kosten-, Termin- und<br />
Qualitätssicherheit und damit nach einem<br />
effizienteren Projektmanagement. Dies kann<br />
jedoch nur mit Hilfe des gezielten Einsatzes<br />
der heutigen Informatik- und Kommunikationstechnologie<br />
(ICT) erreicht werden.<br />
Die Firma <strong>Lerch</strong> hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
bei diesen Entwicklungen mitzuhalten und sie<br />
nach Möglichkeit sogar mitzugestalten. Aus<br />
diesem Grund sind wir an den Pilotprojekten<br />
beteiligt, welche mit der Swisscom zusammen<br />
den Dienst One Workplace (OWP) realisieren.<br />
Kostengünstiger, effizienter<br />
und überall verfügbar<br />
Jeder Arbeitsplatz besteht aus einem Paket an<br />
Informatik- (PC, Software, Vernetzung, Internet)<br />
und Kommunikationsmitteln (Mobilfunk, Voice<br />
over IP-Telefonie und Datenübertragung). Alle<br />
diese Dienstleistungen und Services sollen bei<br />
der Swisscom aus einer Hand bezogen werden<br />
können, was zukünftig den internen Aufwand<br />
und die Kosten für diese ICT-Infrastruktur senkt<br />
und überschaubar hält.<br />
Dabei geht es jedoch nicht in erster Linie darum,<br />
die neusten Smartphones und Notebooks<br />
im Einsatz zu haben. Vielmehr müssen wir die<br />
Voraussetzungen schaffen, um die Prozesse<br />
mit den neuen Möglichkeiten der Informatik-<br />
und Kommunikationstechnologie zu beschleu-<br />
nigen und optimal zu unterstützen. So ist es<br />
beispielsweise ein Ziel, alle Aktivitäten von der<br />
Offerterstellung bis zur Schlussabrechnung<br />
mit einer Software abzuwickeln und damit<br />
sämtliche Daten zentral zu verwalten. Den<br />
Bauführern und Polieren müssen die nötigen<br />
Informationen und Daten (Verträge, Bestellungen,<br />
Pläne, E-Mails, Fax etc.) jederzeit und<br />
überall zur Verfügung stehen. Freigegebene<br />
Dokumente und Formulare, beispielweise für<br />
die Zeiterfassung, können gelesen, geändert<br />
und gespeichert werden. Änderungen, Anpassungen<br />
und Entscheidungen auf den Baustellen<br />
können sofort dokumentiert, zentral abgelegt<br />
und einfach innerhalb der Projektteams verwaltet<br />
werden.<br />
Die Informatikmittel helfen so, die Prozesse zu<br />
vereinfachen und zu beschleunigen. Dadurch<br />
kann der administrative Aufwand reduziert<br />
und Zeit gespart werden. Am Anfang dieser<br />
Entwicklungen stehen jedoch einerseits die<br />
Prozesse und andererseits die notwendige ICT-<br />
Infrastruktur. Die Prozesse müssen durchgängig,<br />
standardisiert und mit den Möglichkeiten<br />
der Informatik abgestimmt sein. Bei <strong>Lerch</strong> ist<br />
man aktuell daran, das bestehende Prozessmodell<br />
zu analysieren und aufgrund der neuen<br />
und vielfältigen Möglichkeiten anzupassen. Mit<br />
der Einführung des OWP-Produktes hat man<br />
die technischen Voraussetzungen im Bereich<br />
ICT für die Zukunft geschaffen und ist bereit<br />
für die neuen Herausforderungen.
Personelles<br />
i n t e r m e z z o<br />
vom 1.9.2008 bis 1.10.2009<br />
Eintritte<br />
<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
Patrick Intrass, Maurer, Hochbau<br />
Irene Dubs, Telefonistin<br />
Christian Immler, Leiter Prozesscontrolling<br />
Jan Stünkel, Kranführer, Hochbau<br />
Adrian Lacher, Polier, Tiefbau<br />
Robert Galati, Maurer, Hochbau<br />
René Fritz, Polier, Tiefbau<br />
Mario Leandro Pereira Amorim, Tiefbau<br />
Patrizio Repolé, Bauführer, ZN Uster<br />
Toni Müller, Polier, Holzbau<br />
Steve Block, Maurer Q, Tiefbau<br />
Benedikt Wengorsch, Vorarbeiter, Hochbau<br />
Karl Heinz De Monte, Maurer Q, Hochbau<br />
Siegfried Tenner, Maurer Q, Hochbau<br />
Austritte<br />
Sandro Schneider, Maurer, Hochbau<br />
Walter Schläpfer, ZN Uster<br />
Walter Soccal, Bauführer, Hochbau<br />
Markus Reimann, Polier, Tiefbau<br />
Peter Börlin, Bauführer, ZN Uster<br />
Patrik Engel, Maurer, Hochbau<br />
Steven Hasenfratz, Maurer, Tiefbau<br />
Florian Schlegel, Vorarbeiter, Holzbau<br />
Michael Misteli, Zimmermann, Holzbau<br />
Gabriel Betschart, Maurer, Hochbau<br />
Ricardo Ströher, ZN Zürich<br />
Unsere neuen Lernenden<br />
Selina Carlotti, Kauffrau, Verwaltung<br />
Jerry Masumba, Gipser, Gips- + Trockenbau<br />
Toni Pfister, Zimmermann, Holzbau<br />
David Weidner, Zimmermann, Holzbau<br />
Konstantinos Karapetsas, Maurer, Hochbau<br />
Stefan Kornmayer, Maurer, Hochbau<br />
Luca Procaccini, Maurer, Hochbau<br />
Yannick Salverda, Maurer, Hochbau<br />
Marco Schiess, Maurer, Hochbau<br />
Eintritte Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
Kathrin Strunk, kaufm./techn. Administration<br />
Christian Broghammer, Bauleiter/Projektleiter<br />
Austritte Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
Michael Obst, Bauleiter<br />
Peter von Burg, Projektleiter<br />
Pensionierungen<br />
Peter Müller, Polier, Hochbau 30.4.2009<br />
Mario Baldinu, Vorarbeiter, Gips- + Trockenbau 31.5.2009<br />
Todesfälle<br />
Samuel von Grüningen, Rentner<br />
Hans Anderegg, Rentner<br />
Wir gratulieren<br />
zur bestandenen Berufsprüfung:<br />
Christoph Amstutz, Maurer, Hochbau<br />
Milorad Lazic, Maurer, Hochbau<br />
Prasnath Tharmalingam, Maurer, Hochbau<br />
Silvan Frei, Zimmermann, Holzbau<br />
Manuel Schmid, Zimmermann, Holzbau<br />
Dienstjubiläen<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
30<br />
35<br />
Rotondaro Guiseppe, Umbau + Renovation<br />
Arsim Ejupi, Hochbau<br />
Avni Ibraimi, Fassadenbau<br />
Daniel Huber, Umbau + Renovation<br />
Selver Toska, Fassadenbau<br />
Ramadan Ibrahimi, Fassadenbau<br />
Roland von Grünigen, Umbau + Renovation<br />
Sejdula Sejdiji, Gips- + Trockenbau<br />
Manuel Guimil Perez, Tiefbau<br />
Aki Ibraimi, Fassadenbau<br />
Rolf Höfling, Umbau + Renovation<br />
Stefan Stefanovic, Hochbau<br />
Beförderungen<br />
Hans-Peter Cainelli, Handlungsvollmacht<br />
Marianne Ziegler, Handlungsvollmacht<br />
Roland Bleuler zum Polier<br />
Cosimo Marsano zum Polier<br />
Arsim Ejupi zum Vorarbeiter<br />
Mathias Steinmann zum Bauführer<br />
Thomas Klotz zum Polier<br />
Venuto Carlo zum Vorarbeiter<br />
Christian Immler, Handlungsvollmacht<br />
Urs Berglas, BLM, Handlungsvollmacht<br />
Matthias Schwartz, BLM, Handlungsvollmacht<br />
Wir gratulieren<br />
zur Geburt:<br />
Domingos Daniel Goncalves Da Cunha zur Geburt seines Sohnes Kevin<br />
Vitor Nuno De Freitas Almeida Maia zur Geburt seines Sohnes Ruben<br />
Roland Reinhard zur Geburt seines Sohnes Robin Raphael<br />
Cosimo Marsano zur Geburt seiner Tochter Fabiana<br />
Marco Büchi zur Geburt seines Sohnes Nevio Colin<br />
Marc Weymuth zur Geburt seines Sohnes Elias<br />
Tosku Naim zur Geburt seiner Tochter Nejla<br />
Filipe Joaquim Patricio Rodrigues zur Geburt seiner Tochter Carolina<br />
21
Susanne Weniger<br />
Assistentin Geschäftsleitung<br />
150 Jahre <strong>Lerch</strong> –<br />
ein grossartiges Familienfest<br />
Unser Firmenjubiläum 150 Jahre <strong>Lerch</strong> wurde<br />
mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
deren Familienangehörigen sowie den Rentnerinnen<br />
und Rentnern am Samstag, 20. Juni 2009<br />
gebührend gefeiert.<br />
Das Fest wurde zum Erlebnistag für alle. Einblicke<br />
in die tägliche Arbeit unserer Mitarbeiter<br />
boten die Aktionsstände aller Bereiche. Auf<br />
dem Werkhof durften die Gäste die Baumaschinen<br />
selber bewegen.<br />
22<br />
i n t e r<br />
In der gemütlich eingerichteten und dekorierten<br />
Holzhalle erwartete uns ein buntes<br />
Programm mit Musik – die «Bauchnuschti-<br />
Stompers» – Aktionskünstlern und Wettbewerben.<br />
Das reichhaltige kulinarische Angebot<br />
verführte immer wieder zum Essen. Grossen<br />
Anklang fand das Kinderschminken: Geduldig<br />
sassen die Kinder bei «Lolo» und liessen sich<br />
ihre Gesichter verwandeln.<br />
Unsere Mitarbeitenden sprachen noch lange<br />
über das toll organisierte und gemütliche<br />
Fest.<br />
150<br />
Jahre
m e z z o<br />
150<br />
Jahre<br />
2<br />
150<br />
Jahre
Christoph Kretz<br />
Auf dem Photo ist ganz klar, woher Peter Müller<br />
stammt: Er wurde am 22. September 1948 als<br />
Bauernsohn geboren und wuchs im Zürcher<br />
Oberland in Hittnau auf. Die Technik des Melkens<br />
hat Peter bis heute nicht verlernt.<br />
Bevor er am 1. Februar 1990, vor fast 20<br />
Jahren, als Maurer-Polier in unsere Unternehmung<br />
eintrat, standen wir bereits seit Jahren<br />
in Kontakt mit ihm. Als Gruppenführer der<br />
Eisenlegerfirma Baumann aus Winterthur hatte<br />
er im Vorfeld schon etliche Arbeiten im Auftrag<br />
der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> ausgeführt.<br />
Anschliessend packte Peter die Chance und<br />
machte sich mit einem Partner selbständig.<br />
Auch in dieser Zeit durfte die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> bei<br />
zahlreichen Bauobjekten auf seine Dienstleistungen<br />
zählen.<br />
Als er auf der Baustelle «Erweiterung Druckerei<br />
Winterthur, Rotationsdruckhalle» nebst<br />
den üblichen Akkordarbeiten auch mit der<br />
Funktion des Poliers beauftragt wurde, fand ein<br />
fliessender Wechsel in unsere Unternehmung<br />
statt. Mit dem Umbau Technikumstrasse 74/76<br />
in Winterthur begann die fundierte Zusammenarbeit<br />
zwischen ihm und Kurt Gasser.<br />
Bis zum heutigen Tag durften wir dank dieser<br />
einwandfrei funktionierenden Zweisamkeit<br />
unter der Führung von Bauleiter Kurt Gasser<br />
24<br />
i n t e r<br />
Zur Pensionierung von Peter Müller<br />
etliche Küchen-/Badsanierungen, Grossumbauten<br />
und Erweiterungen für die Allgemeine<br />
Baugenossenschaft Winterthur wie auch für<br />
die Heimstätten Genossenschaft Winterthur<br />
erstellen. Allen Beteiligten war klar, was sie<br />
für eine Leistung vom Baustellenchef Peter<br />
Müller und seiner Crew erhielten. Bereits bei<br />
den Auftragsverhandlungen im Vorfeld wurde<br />
seitens Bauherrschaft gewünscht, oder besser<br />
gesagt zur Bedingung gestellt, dass die auszuführenden<br />
Arbeiten unter der Regie von Peter<br />
zu erfolgen haben.<br />
Nebst den erwähnten Bauobjekten hat Peter<br />
natürlich etliche Baustellen in seiner fast<br />
zwanzig jährigen Karriere als Polier erstellt:<br />
Umbau Stadtbibliothek Winterthur, ARGE Eselriet<br />
Effretikon, zahlreiche Bauten im Zürcher<br />
Oberland wie die Wohnüberbauung Florapark,<br />
Wohnüberbauung Tannenzaun Uster oder die<br />
Erweiterung der Lagerhalle PMA Uster.<br />
Trotz dem frühzeitigen Altersrücktritt bleibt<br />
die Absicht und ein «stilles» Versprechen, weiterhin<br />
im Dienste der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
ein Teilpensum zu erfüllen. So bleibt uns<br />
Peter Müller noch einige Jahre erhalten.
m e z z o<br />
Starke Hand<br />
für unseren Nachwuchs<br />
Es ist eine Herausforderung für junge Menschen,<br />
einen Ausbildungsplatz zu finden, der<br />
sich mit ihrem Berufswunsch deckt, und dann<br />
im gewählten Beruf einen erfolgreichen Abschluss<br />
zu absolvieren. Die fachliche wie soziale<br />
Begleitung der Lernenden in dieser nicht immer<br />
einfachen Lebensphase stellt auch die <strong>Lerch</strong><br />
<strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> vor grosse Herausforderungen.<br />
Wir freuen uns daher, mit Herrn Stefan<br />
Stefanovic per 1. August 2009 einen vollamtlichen<br />
Ausbildner gefunden zu haben, der alle<br />
unsere Lernenden während ihrer Ausbildungs-<br />
zeit bereichsübergreifend betreut, begleitet<br />
und unterstützt. Seine langjährige Betriebszugehörigkeit,<br />
seine beruflichen Fähigkeiten<br />
als Polier und seine hohe Sozialkompetenz<br />
bieten beste Voraussetzungen, um unseren<br />
Fachnachwuchs während der Ausbildungszeit<br />
zu begleiten und zu einem erfolgreichen Berufsabschluss<br />
zu führen. Wir wünschen Herrn<br />
Stefanovic viel Erfolg und Freude in seiner<br />
neuen Aufgabe.<br />
Wir wünschen den jungen Leuten<br />
einen gelungenen Start ins Berufsleben<br />
und viel Erfolg!<br />
25<br />
Marianne Ziegler<br />
Leiterin Personalwesen<br />
Unsere neuen Lernenden des<br />
Jahres 2009 von links nach<br />
rechts:<br />
Stefan Kornmayer (Maurer)<br />
Jerry Masumba (Gipser)<br />
Marco Schiess (Maurer)<br />
Luca Procaccini (Maurer)<br />
Selina Carlotti (Kauffrau)<br />
im Hintergrund<br />
von links nach rechts:<br />
Konstantinos Karapetsas (Maurer)<br />
Tino Pfister (Zimmermann)<br />
Yannick Salverda (Maurer)<br />
nicht auf dem Bild:<br />
David Weidner (Zimmermann)<br />
im Vordergrund:<br />
Unser Lehrlingsbetreuer<br />
Stefan Stefanovic
Susanne Weniger<br />
Assistentin Geschäftsleitung<br />
Top of <strong>Lerch</strong> auf 3454 Metern<br />
150 Jahre <strong>Lerch</strong> – da musste der Firmenausflug<br />
etwas ganz Spezielles werden! So standen am<br />
12. September früh morgens vier Luxus-Cars<br />
vor dem <strong>Lerch</strong>-Haus, um 154 <strong>Lerch</strong>ianerinnen<br />
und <strong>Lerch</strong>ianer, Rentnerinnen und Rentner via<br />
Luzern und über den Brünig nach Grindelwald<br />
zu bringen. Beim Frühstück im Car konnte<br />
man schon ahnen, welch schönes Wetter uns<br />
begleiten würde.<br />
Mit der Fahrt der Jungfraubahn begann das<br />
grosse Abenteuer. Beim Apéro auf der Terrasse<br />
konnten der Aletschgletscher und die Bergwelt<br />
bestaunt werden. Dann übernahm Herr Zumbrunn,<br />
der Chef auf dem Jungfraujoch, mit<br />
seiner Crew das Zepter. Uns wurde im Eiger-<br />
Restaurant ein hervorragendes Mittagessen<br />
mit einem schön verzierten Dessert serviert.<br />
26<br />
i n t e r<br />
Anschliessend erfuhren wir bei der technischen<br />
Führung viel Interessantes und konnten einen<br />
Blick hinter die Kulissen des Jungfraujochs<br />
werfen. Es verblieb noch genügend Zeit, um<br />
die Sphinx-Aussichtsterrasse, den Eispalast,<br />
das Plateau oder den Gletscherausgang zu<br />
besuchen.<br />
Bei der Rückfahrt nach Lauterbrunnen war in<br />
Wengen ein Halt vorgesehen. Im Viersterne-<br />
Hotel Regina wartete eine üppige Vesper auf<br />
uns. Bei dieser Gelegenheit wurden auch unsere<br />
12 Jubilare geehrt. Die anschliessende<br />
Talfahrt brachte uns nach Lauterbrunnen, wo<br />
wir gesättigt die Heimreise antreten konnten.
m e z z o<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Susanne Weniger, <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong> Winterthur<br />
Gestaltung:<br />
Atelier 22, www.atelier22mfischer.ch, Winterthur<br />
Redaktionelle Begleitung:<br />
Renate Matthews, Birmensdorf<br />
Druck:<br />
Ziegler Druck und Verlags <strong>AG</strong>, Winterthur<br />
Foto Titelseite:<br />
Ein Teil unserer neuen Autoflotte<br />
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B A U M I X<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> ist Gründungsmitglied<br />
von «energie bewegt winterthur»<br />
Matthias Schwartz<br />
dipl. Ing. FH Architektur<br />
Leiter energieeffizientes Bauen<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
Wenn’s ums Bauen geht<br />
Als Grosserfolg kann die diesjährige BlueTech<br />
gewertet werden. Sie wurde erst zum zweiten<br />
Mal durchgeführt und wies bereits dreimal<br />
so viele Besucher auf wie im letzten Jahr.<br />
Dies widerspiegelt das schnell wachsende<br />
Interesse am Thema «Energieeffizienz». Ein<br />
anderes, vielleicht noch bedeutenderes Ereignis,<br />
zeichnete sich im Vorfeld der BlueTech ab<br />
– die Gründung des Vereins «energie bewegt<br />
winterthur». BLM ist zusammen mit weiteren<br />
namhaften Unternehmen und Organisationen<br />
Gründungsmitglied. Das Kernziel des Vereins<br />
ist die Förderung des Wirtschaftsraums Winterthur<br />
als Kompetenzregion für intelligente<br />
Energielösungen.<br />
Eine grosse Chance für die <strong>Lerch</strong> Gruppe<br />
Für BLM und für die gesamte <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
bedeutet dies eine einmalige<br />
Chance, zusammen mit ausgewiesenen Partnern<br />
in echter Pioniermanier an neuen Energielösungen<br />
und deren Verbreitung zu arbeiten<br />
und das eigene Fachwissen gezielt einzubringen.<br />
Mit einer Anschubfinanzierung der Stadt<br />
Winterthur, des ZHAW und der Standortförderung<br />
Region Winterthur wurden nun bestmögliche<br />
Rahmenbedingungen geschaffen. Jetzt<br />
gilt es, in der Startphase die ersten konkreten<br />
Projekte an die Hand zu nehmen. Dazu gehört<br />
unter anderem die Unterstützung des Aufbaus<br />
eines Kompetenzzentrums für erneuerbare<br />
Energie an der ZHAW. Zudem wird eine Koordinationsstelle<br />
für Aktivitäten im Bereich Energie<br />
geschaffen. Damit werden Plattformen für eine<br />
herausragende Positionierung der Mitglied-<br />
Unternehmen entstehen.<br />
<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong><br />
Scheideggstrasse 30<br />
8401 Winterthur<br />
Tel. 052 234 96 00<br />
Fax 052 234 96 96<br />
www.lerch.ch<br />
info@lerch.ch<br />
Rötelstrasse 84<br />
8057 Zürich<br />
Tel. 043 399 80 80<br />
Fax 043 399 80 88<br />
www.lerch.ch<br />
info@lerch.ch<br />
Entwicklungen mitbestimmen<br />
«energie bewegt winterthur» bündelt eine<br />
gewaltige Kraft an Fachwissen. Aus diesem<br />
Verbund gewinnt BLM selber auch neues<br />
Wissen und interessante Spezialistenkontakte.<br />
Dies ermöglicht uns, den Entwicklungen nicht<br />
nur zu folgen, sondern diese selber mitzubestimmen.<br />
Dass in naher Zukunft rund um das<br />
Energie-Thema noch einiges getan werden<br />
muss, zeigen auch die illustren Namen, die<br />
für das Patronatskomitee begeistert werden<br />
konnten (siehe Box).<br />
Wer sich vertiefter über den Verein «energie<br />
bewegt winterthur» und seine Ziele informieren<br />
möchte, dem stehen wir selbstverständlich<br />
gerne Rede und Antwort.<br />
Die Gründungsmitglieder<br />
• Briner <strong>AG</strong><br />
• frontwork<br />
communication <strong>AG</strong><br />
• Stadt Winterthur<br />
• ZHAW School of<br />
Engineering<br />
• Stadtwerk<br />
• myblueplanet<br />
• Standortförderung<br />
Region Winterthur<br />
• Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong>/<br />
<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
Florastrasse 39<br />
8610 Uster<br />
Tel. 044 905 40 80<br />
Fax 044 905 40 88<br />
www.lerch.ch<br />
info@lerch.ch<br />
Das Patronatskomitee<br />
• Moritz Leuenberger<br />
Bundesrat<br />
• Prof. Dr. Richard Ernst<br />
Nobelpreisträger<br />
• Martin Lees, Generalsekretär<br />
Club of Rome<br />
• Verena Diener<br />
Ständerätin<br />
• Christian Hunziker<br />
Hunziker Partner <strong>AG</strong><br />
• Ernst Wohlwend<br />
Stadtpräsident Winterthur<br />
Visitenkarte_hoch 6.2.2006 10:2<br />
Bau<br />
Management<br />
Scheideggstrasse 30<br />
8401 Winterthur<br />
Tel. 052 234 96 70<br />
Fax 052 234 96 77<br />
www.baulerch.ch<br />
info@baulerch.ch<br />
Markus Wild<br />
dipl. HB Techniker TS<br />
dipl. Wirtschaftstech. SVTS<br />
Bereichsleiter<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
Scheideggstrasse 30<br />
8401 Winterthur<br />
Tel. 052 234 96 70<br />
Fax 052 234 96 77<br />
Dir. 052 234 96 71<br />
Natel 078 735 00 81<br />
m.wild@baulerch.ch