INFO - Gemeinde Herdern

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Spaghettis und Schulden vertilgt
Das Organisationsteam vom
Suppentag/Spaghetti-Plausch
in Herdern freut sich, rund
3100 Franken für das Projekt
«Entschuldung in Lateinamerika»
überweisen zu können.
Kirche und Turnhalle waren
gut besetzt.
Im unterstützten Projekt überprüft
«Brot für alle» (Partner vom
«Fastenopfer») die Auslandschulden
von Ländern in Lateinamerika.
Viele Kredite haben die
Machthaber illegal aufgenommen,
um sich persönlich zu bereichern.
Damit das Volk diese
nicht abbezahlen muss und
mehr Geld für Gesundheit und
Bildung im Land bleibt, verhandelt
«Brot für alle» erfolgreich
mit den Gläubigern.
Schuld- und schuldenfrei
Mehr zu leisten für weniger Lohn
sei auch in der Schweiz ein
Thema, betonte Pfarrer Richard
Ladner in seiner Predigt. Er rief
dazu auf, sich gegen den Druck
zu wehren, denn er widerspre-
Impressum
Herausgeber:
Politische Gemeinde
Herdern
Redaktion:
Cornelia Komposch (ck)
Ruth Häni, Gaby Nägeli
Produktion und Layout:
Christine Lang,
LMS-Media GmbH
(E-mail: lang@lmsmedia.ch)
Druck:
Druckerei Steckborn,
Steckborn
Die Kinder unterstützten das Projekt tatkräftig: Mit singen…
… sowie dem Verkauf von Süssem in selbstverzierten Schachteln.
che dem göttlichen Prinzip: «Jesus
rät, sich nicht zu viel Sorgen
zu machen, sondern sich an
Gott zu halten. Der kann letztlich
nicht nur von Schuld, sondern
auch von Schulden befreien.»
Kinder von «Sunntigschuel»
und Religionsunterricht sowie
der Kirchenchor Herdern umrahmten
mit ihrem Gesang feierlich
den ökumenischen Gottesdienst.
Pastoralassistentin Christine
Demel erklärte Unterschiede
zwischen der katholischen Fasten-
und der evangelischen Passionszeit:
Schmuck und «Halleluja»
würden dann aus der Kirche
verbannt. Gehöre für die
Evangelischen am Suppentag
ein einfaches Mahl auf den
Tisch, würden die Katholiken am
Sonntag jeweils das Fasten brechen.
Grosszügige Spenden
Die Spaghettis mundeten letztlich
allen: 22 Kilogramm wurden
gegessen! Talentierte KöchInnen
und BäckerInnen spendeten
20 Liter Saucen, sechs Liter
Suppe und gluschtige Torten
und Kuchen. Spaghetti, Käse
und Kaffeemaschinen stellte
Schloss Herdern zur Verfügung.
Die prächtigen Primeli schenkte
die Gärtnerei Krebs aus Pfyn,
den knackigen Salat die Firma
Kellermann aus Ellikon an der
Thur.
Die Resten wurden an Leute
verteilt, die aus gesundheitlichen
Gründen nicht teilnehmen konnten.
Engagiert verkauften die
Kinder alle Fudges (Schokoladen-Caramels)
in selbstverzierten
Schachteln für rund 300
Franken!