29.03.2013 Aufrufe

Reise in den ussersten Norden und Osten Sibiriens whrend der ...

Reise in den ussersten Norden und Osten Sibiriens whrend der ...

Reise in den ussersten Norden und Osten Sibiriens whrend der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

344 Tange des Ochotskischen Meeres.<br />

nuiores, oppositae vel <strong>in</strong> ramis primariis quaternae, iterum p<strong>in</strong>nulatae. P<strong>in</strong>nae et p<strong>in</strong>nulae<br />

<strong>den</strong>sissimae, flaccidae, adpressae. P<strong>in</strong>nulae oppositae, tenuissimae<br />

1<br />

( /330<br />

l<strong>in</strong>.) acum<strong>in</strong>atae<br />

vel subulatae. Endochroma . . . (compactum?)<br />

§26.<br />

Corall<strong>in</strong>a pilulifera.<br />

Diese Art ist zuerst von Redowski an <strong>der</strong> Westküste des Ochotskischen Meeres<br />

gesammelt, <strong>in</strong> <strong>den</strong> lll. Alg. Boss. p. 20 beschrieben <strong>und</strong> (Tab. 4-0, Fig. 101 <strong>in</strong> dreifacher<br />

Vergrößerung) abgebildet wor<strong>den</strong>. Die, von Mid<strong>den</strong>dorff <strong>und</strong> Wosnessenski von<br />

ebendaher <strong>in</strong> Menge mitgebrachte Corall<strong>in</strong>a gehört wenigstens zu zwei , von <strong>der</strong> obigen,<br />

abweichen<strong>den</strong> Formen. Dieses neu h<strong>in</strong>zu gekommene Material dehnt <strong>den</strong> Umfang <strong>der</strong> Art<br />

bedeutend aus; vergeblich sucht mau nach bestimmten Gränzen zwischen <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen,<br />

verschie<strong>den</strong> aussehen<strong>den</strong> Formen.<br />

Die zufallig zuerst bekannte C. pilulifera, bildet das e<strong>in</strong>e Extrem (« flahellata) <strong>der</strong><br />

Art. Man erkennt sie nicht schwer durch die eigentümlichen fächerartigen En<strong>den</strong> <strong>der</strong><br />

grösseren Aeste. Auf e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> obersten Glie<strong>der</strong> nimmt man e<strong>in</strong> sehr niedriges bogen-<br />

förmiges Glied wahr, auf dessen convexer Kante, <strong>in</strong> <strong>den</strong> ausgebildetsten Fäilen, 3 grös-<br />

sere Glie<strong>der</strong> <strong>und</strong> auf jedem dieser abermals 3 kle<strong>in</strong>ere Endglie<strong>der</strong> stehen; durch diese<br />

Anordnung entsteht e<strong>in</strong> regelmässig e<strong>in</strong>geschnittener halbkreisförmiger Fächer. Die citirte<br />

Fig. 101 ist nicht ganz gelungen.<br />

Die zweite Form (ß sororia), ist <strong>der</strong> vorigen vollkommen ähnlich, nur fehlt <strong>der</strong><br />

fächerartige Endtheil, die Hauptäste hören mit 1 — 3 Glie<strong>der</strong>n auf. Sie ist sehr häufig<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Umgegend von Ajan; an <strong>der</strong> SW Küste von Kamtschatka (bei Jav<strong>in</strong>a) wächst sie<br />

<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft von Halosaccion glandiforme. Sehr gewöhnlich s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zelne seitenstän-<br />

dige Glie<strong>der</strong> grösser, platt ausgebreitet <strong>und</strong> mehr o<strong>der</strong> weniger unregelmässig e<strong>in</strong>geschnit-<br />

ten (alcicornes)', nehmen diese an Grösse <strong>und</strong> Zahl zu, so tritt e<strong>in</strong>e deutliche Annähe-<br />

rung zur C. arbuscula 111. Alg.- (Tab. k0, Fig. 102 <strong>in</strong> doppelter Vergrösserung) von Una-<br />

laschka, hervor; <strong>in</strong> solchen Fällen konnte ich C. arbuscula nur noch durch die Tracht:<br />

unregelmässige, kürzere, am Ende <strong>der</strong> Hauptäste zusammengedrängte Verzweigungen un-<br />

terschei<strong>den</strong>. Regelmässiger gefie<strong>der</strong>te Exemplare <strong>der</strong> Form ß, die ke<strong>in</strong>e solche e<strong>in</strong>geschnit-<br />

tenen Glie<strong>der</strong> haben, nähern sich an<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> Form a; <strong>in</strong>dem man <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte e<strong>in</strong>iger<br />

Hauptäste e<strong>in</strong>e 5-gliedrige Verzweigung, <strong>und</strong> unter dieser sogar das bogenförmige niedrige<br />

Glied des Fächers bemerkt. Diese Formen könnten daher wohl nur Alterstufen se<strong>in</strong>, <strong>in</strong>-<br />

dem die endständigen Fächer <strong>der</strong> Form a mit <strong>der</strong> Zeit sich getheilt <strong>und</strong> weiter entwickelt<br />

haben. Die Exemplare <strong>der</strong> Form ß s<strong>in</strong>d vom Juli bis September gesammelt wor<strong>den</strong>; auch<br />

<strong>in</strong> Chamisso's Herbarium fand ich sie, ohne Angabe <strong>der</strong> Quelle; aus <strong>der</strong> grossen Aehn-<br />

lichkeit mit <strong>der</strong> Form a möchte ich vermuthen, dass sie ebenfalls von Redowski, aber<br />

von e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Orte abstammt. Im jüngsten Zustande bildet diese Form zuweilen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!