Die Energiewende erfordert Anstrengungen Roderich ... - Heidenheim
Die Energiewende erfordert Anstrengungen Roderich ... - Heidenheim
Die Energiewende erfordert Anstrengungen Roderich ... - Heidenheim
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des CDU-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong><br />
Ausgabe 8/9, August/September 2012<br />
>> intern<br />
Bundesminister Peter Altmaier in Königsbronn<br />
<strong>Die</strong> <strong>Energiewende</strong> <strong>erfordert</strong> <strong>Anstrengungen</strong><br />
Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />
stellte bei der Nominierungsversammlung<br />
von <strong>Roderich</strong> Kiesewetter am 13. Juli in der<br />
Hammerschmiede die notwendigen <strong>Anstrengungen</strong><br />
für die <strong>Energiewende</strong> vor.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Energiewende</strong> macht man nicht mit<br />
links“, war eine Formulierung des Ministers.<br />
Dass Deutschland nach dem bisher<br />
geplanten endgültigen Ausstieg aus der<br />
Atomenergie 2022 noch genügend Strom<br />
produziere und auch noch Strom exportiere,<br />
bezweifelte der Bundesumweltminister<br />
nicht. Wichtig jedoch sei, dass die Energie<br />
auch bezahlbar ist. Hierzu seien erhebliche<br />
<strong>Anstrengungen</strong> fällig. Es könne nicht sein,<br />
dass die Produktion von elektrischer Energie<br />
mittels Wind und Solarenergie auf<br />
Dauer subventioniert werde. Ebenso können<br />
Bedürftige wie Sozialhilfeempfänger<br />
und große Familien genauso wie die energieintensive<br />
Industrie nicht auf Dauer bei<br />
der Bezahlung des Strompreises unter-<br />
<strong>Die</strong> Baden-Württemberg-Partei.<br />
stützt werden.<br />
Peter Altmaier<br />
mahnte langfristige<br />
<strong>Anstrengungen</strong> zum<br />
Energiesparen an.<br />
Der Begriff der <strong>Energiewende</strong><br />
müsste -<br />
vor allem bei der<br />
CDU - zu einem positiv<br />
besetzten Begriff<br />
und zu einem Markenzeichen<br />
der CDU<br />
werden.<br />
Dabei machte der<br />
Saarländer Peter Altmaier<br />
in seiner Rede<br />
auch launige Anmerkungen, etwa: Er sei<br />
immer besonders gerne in Baden-Württemberg,<br />
denn „die großen Bundesländer<br />
müssten zusammenhalten“. Und er bedauerte,<br />
dass das Saarland außer den Leuten<br />
von der CDU ja leider wenig erfolgreiche<br />
Bundestagskandidat<br />
<strong>Roderich</strong> Kiesewetter nominiert<br />
235 stimmberechtigte Mitglieder der<br />
CDU Kreisverbände <strong>Heidenheim</strong> und<br />
Ostalb kamen am 13. Juli in die Hammerschmiede<br />
nach Königsbronn, um unseren<br />
Bundestagskandidaten <strong>Roderich</strong> Kiesewetter<br />
zu nominieren. Mit den zahlreichen<br />
Gästen und CDU-Mitgliedern von außerhalb<br />
war die Hammerschmiede gut besucht.<br />
<strong>Roderich</strong> Kiesewetter berichtete von den<br />
vergangenen drei Jahren im Bundestag<br />
und seinen vielfältigen Aktivitäten vor<br />
Wahlkreis 270: Ergebnisse der Delegiertenwahl<br />
BEZIRKSVERTRETERVERSAMMLUNG: Jürgen Dönninghaus, Verena Dönninghaus,<br />
Petra Zein, Maria Högerl, Hannelore Kramer, Michael Kolb, Stefan Briel,<br />
Jürgen Fischer, Kurt Keller, Werner Rosenkranz<br />
LANDESVERTRETERVERSAMMLUNG: Jürgen Dönninghaus, Verena Dönninghaus,<br />
Maria Högerl, Michael Kolb, Petra Zein, Hannelore Kramer, Werner Rosenkranz, Stefan<br />
Briel, Jürgen Fischer, Heinz Niederberger<br />
E 2882<br />
Personen hervorgebracht habe, etwa<br />
„Marschall Ney, der habe für Napoleon vor<br />
Waterloo verloren, Erich Honecker, der<br />
habe die DDR ruiniert, und Oskar Lafontaine,<br />
der habe schließlich die SPD ruiniert.“<br />
Michael Kolb<br />
Ort, insbesondere der von ihm so genannten<br />
„Heiße-Eisen-Liste“. Darauf notiert<br />
sich <strong>Roderich</strong> Kiesewetter alle dringend zu<br />
lösenden Probleme und arbeitet sie Schritt<br />
für Schritt ab. Besonders wichtig sind ihm<br />
Bürgernähe und viele Gespräche mit den<br />
Menschen in Stadt und Land.<br />
Grundsätzlich steht <strong>Roderich</strong> Kiesewetter,<br />
wie er es selbst formuliert, für „Freiheit,<br />
starke, lebendige Kommunen, ein<br />
starkes werteorientiertes Europa, aber<br />
auch für die Verträglichkeit der Konfessio- nen und Religionen“. CDU-Landesvorsitzender<br />
Thomas Strobl bezeichnete Rode-<br />
rich Kiesewetter als einen „Vordenker bei<br />
den erneuerbaren Energien“, der heimatverbunden<br />
und trotzdem weltoffen in der<br />
Welt unterwegs ist.<br />
<strong>Die</strong> Delegierten sahen es offenbar genauso<br />
und wählten <strong>Roderich</strong> Kiesewetter<br />
mit 97,5 Prozent. Somit war der Freitag, der<br />
13., ein Glückstag für <strong>Roderich</strong> Kiesewetter<br />
und die CDU in Ostwürttemberg.<br />
Michael Kolb
Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />
Nachgefragt: Der CDU-intern-Fragebogen<br />
Fragebögen ausfüllen war früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel. An dieser Stelle findet<br />
diese Tradition in jeder Ausgabe von CDU-intern seine Fortsetzung. Gefragt sind<br />
persönliche Meinungen, aber auch Präferenzen in der Musik und in der Literatur. Jeden<br />
Monat erhält den Fragebogen ein anderes Mitglied mit der Einladung, die Fragen zu beantworten<br />
und an die Geschäftsstelle zurückzuschicken. Das Zufallsprinzip entscheidet,<br />
wer angeschrieben wird. <strong>Die</strong> Teilnahme ist natürlich freiwillig. <strong>Die</strong>smal füllte Rosa<br />
Felgenhauer den Fragebogen aus. Sie ist Beisitzerin im CDU-Ortsverband Nattheim<br />
und bei der Senioren Union.<br />
Welches politische Projekt würden Sie gerne<br />
beschleunigen?<br />
<strong>Die</strong> Staatsverschuldung in Angriff nehmen.<br />
Wenn Sie sich eine halbe Stunde mit Angela<br />
Merkel treffen würden, was würden Sie<br />
ihr sagen?<br />
Ich würde ihr gratulieren zu ihrem Verhalten<br />
in der Euro-Krise.<br />
Welche Aufgabe sehen Sie für die CDU am<br />
vordringlichsten?<br />
Soziale Gerechtigkeit und christliche Werte<br />
in unserer Gesellschaft stärker in den Mittelpunkt<br />
stellen.<br />
Wo sind Sie am liebsten?<br />
Zu Hause und in Bewegung in der Natur.<br />
Gäbe es eine Zeitmaschine - wohin würden<br />
Sie reisen?<br />
Neues entdecken.<br />
Welche Fehler entschuldigen Sie bei Anderen<br />
am ehesten?<br />
WAS<br />
WANN<br />
WO …<br />
Freitag, 24. August, bis<br />
Mittwoch, 29. August<br />
Sommeraktionstage mit Bernd Hitzler<br />
MdL. Näheres in der Tageszeitung und auf<br />
der Homepage von Bernd Hitzler<br />
(www.bernd-hitzler.de)<br />
Donnerstag, 20. September 2012, 19 Uhr<br />
CDU-Geschäftsstelle: Treffen Arbeitskreis<br />
Bildung, Themen: Bericht von der Veranstaltung<br />
„CDU-Landtagsfraktion im Dialog“,<br />
Ergebnisse des Qualitätsabgleichs<br />
Gemeinschaftsschule (Übergangsquoten<br />
in die weiterführenden Schulen, Lehrerversorgung,<br />
Planung 2012/2013). Alle Interessierten<br />
sind herzlich eingeladen. Andreas<br />
Beyrle, Sprecher Arbeitskreis Bildung.<br />
<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 2<br />
Zu seinen Fehlern stehen und sich entschuldigen.<br />
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Anderen<br />
am meisten?<br />
Offenheit und Ehrlichkeit.<br />
Wem würden Sie mit welcher Begründung<br />
einen Orden verleihen?<br />
Leuten mit Zivilcourage.<br />
Welche Persönlichkeit - auch der Zeitgeschichte<br />
- hat es Ihnen besonders angetan<br />
und warum?<br />
Konrad Adenauer für seine Tatkraft nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg für das deutsche<br />
Volk und seinen Einsatz für unsere Soldaten<br />
in russischer Gefangenschaft.<br />
Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?<br />
Erich Maria Remarque, Mario Galgano, Peter<br />
Hahne.<br />
Ihr/e Lieblingsschauspieler/in?<br />
Katharina Böhm.<br />
Samstag, 6. Oktober, 13 Uhr<br />
Ortsvorsitzendenkonferenz mit dem Themen<br />
Bundestagswahl, Ortsverbände und<br />
Euro, Landgasthof „Hirsch“, Gerstetten-<br />
Gussenstadt, Marktstraße 1, mit Dr. Inge<br />
Gräßle MdEP<br />
2013: Jahresempfang mit Karl-Josef Laumann<br />
MdL, Fraktionsvorsitzender der CDU<br />
im Landtag von NRW und Bundesvorsitzender<br />
der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft<br />
(CDA). Weitere Infos folgen.<br />
Samstag, 15. September, 10 Uhr<br />
FU-Landesdelegiertentag, Karlsruhe<br />
Montag, 3. September,<br />
18 Uhr<br />
Stammtisch im<br />
„Bellinis“ mit FCH-<br />
Geschäftsführer Holger Sanwald.<br />
Samstag, 13. Oktober<br />
Bezirkstagung der Senioren-Union Nordwürttemberg<br />
mit Wahlen im Sängerheim in<br />
Stuttgart-Untertürkheim. Infos folgen.<br />
Welche Musik hören Sie gerne?<br />
Klassische und geistige Musik<br />
Wo schalten Sie bei Fernsehsendungen sofort<br />
weg?<br />
Dokumentationen über unsere heimat und<br />
ferne Länder.<br />
Womit kann man Ihnen eine Freude machen?<br />
Einladung ins Konzert und mit frohen Menschen<br />
zusammen sein.<br />
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!<br />
Dankbarkeit, Zufriedenheit und Freude.<br />
Mittwoch, 7. November, 14.30 Uhr<br />
Mitgliederversammlung der Senioren-Union<br />
<strong>Heidenheim</strong> im Congress-Centrum. Als<br />
Gast ist Landrat Thomas Reinhardt anwesend,<br />
außerdem stellt sich der Pflegestützpunkt<br />
des Landkreises <strong>Heidenheim</strong> vor. Zu<br />
dieser Versammlung erhalten die Mitglieder<br />
rechtzeitig eine gesonderte Einladung<br />
Montag, 3. Dezember, 18.00 Uhr<br />
Stammtisch im „Bellinis“ mit unserer Kreisvorsitzenden<br />
und Europaabgeordneten Dr.<br />
Inge Gräßle<br />
CDU Stadtverband Herbrechtingen<br />
Freitag, 24. August, 20 Uhr<br />
Bürgerstammtisch mit Bernd Hitzler MdL,<br />
Vesperstube Lamm, Ernst-Schreiber-Str. 12,<br />
Hausen ob Lontal<br />
CDU-Stadtverband <strong>Heidenheim</strong><br />
Bei Interesse an den Veranstaltungen melden<br />
Sie sich bitte bei Stadtverbandsvorsitzender<br />
Petra Saretz, Immergrünweg 26,<br />
89522 <strong>Heidenheim</strong>, Tel. 01739200477 (p) /<br />
07321 9471820 (d )- E-Mail: petra@saretz.eu
Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />
Mittwoch, 19. September, 18 Uhr<br />
„Alles rund um unseren Wildpark“, Treffpunkt<br />
am Ententeich/ Forstbetriebshof hinter<br />
der Voith-Arena. Stadtförster Horst<br />
Bührle führt uns durch den Wildpark. Bitte<br />
an gutes Schuhwerk denken. Im Anschluss<br />
kehren wir noch auf dem Schlossberg ein.<br />
Zum Vormerken:<br />
Samstag, 20. Oktober<br />
Kirchweihessen mit Mitgliederehrungen,<br />
„Traube“ Oggenhausen<br />
Oktober: Friedrich-Voith-Schule und das<br />
neue Schulmodell. Weitere Infos folgen. > Seite 3
Aus Europa KREISTEIL<br />
Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />
Wozu eigentlich Europa?<br />
Was uns zusammen hält: Menschenwürde, Freiheit,<br />
Demokratie und Gleichheit als Werte europäischer Politik<br />
Liebe Freundinnen<br />
und Freunde,<br />
noch nie war es so schwer, Europäer zu<br />
sein. <strong>Die</strong> Schuldenkrise der Euroländer<br />
macht uns allen schwer zu schaffen. Deshalb<br />
erinnere ich diesen Monat daran, was<br />
uns als Europäer zusammenhält.<br />
<strong>Die</strong> EU ist eine einzigartige Organisation<br />
weltweit. Eine so enge Zusammenarbeit<br />
gibt es nirgendwo sonst. Wir sind die einzige<br />
Organisation, die nur aus Demokratien<br />
besteht, die die gleichen Werte teilen:<br />
Menschenwürde, Demokratie und Gleichheit.<br />
Wer dazu nicht steht, kann nicht EU-<br />
Mitglied werden oder sein.<br />
1. Menschenwürde<br />
<strong>Die</strong> Würde des Menschen ist unantastbar,<br />
so festgelegt im 1. Artikel des Grundgesetzes<br />
und im 1. Artikel der Charta der<br />
Grundrechte der EU. Im Alltag zielt dies<br />
vor allem darauf ab, dass die Schwachen in<br />
einer Gesellschaft geschützt werden. Deshalb<br />
hat die EU auch eine ausgefeilte Minderheitenpolitik.<br />
Wir setzen diesen Wert<br />
weltweit um: Überall sollen Menschen<br />
menschenwürdig leben. Deshalb sind wird<br />
weltweit die größte Geberin von Entwicklungshilfe,<br />
aber wir stehen zudem auch für<br />
unsere Ideale ein und exportieren unsere<br />
Werte in die Partnerländer in der Dritten<br />
Welt - Geld gegen Reformen ist das Motto<br />
dabei!<br />
<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 4<br />
2. Freiheit<br />
<strong>Die</strong> Grundrechtecharta legt verschiedene<br />
Freiheiten fest: so unter anderem Meinungsfreiheit,<br />
Religionsfreiheit und Versammlungsfreiheit.<br />
<strong>Die</strong>se Freiheiten haben<br />
ihren Ursprung in jahrhundertealter<br />
Tradition, wurden in Europa vom Volk in<br />
Revolutionen erkämpft und haben sich<br />
durch die Aufklärung manifestiert.<br />
In der Grundrechtecharta gibt es aber<br />
auch ein Recht auf Freiheit und Sicherheit.<br />
Leben in einem sicheren Europa führt uns<br />
zu Freiheit und Frieden. So können wir uns<br />
glücklich schätzen, dass wir seit über 65<br />
Jahren auf dem Gebiet Westeuropas in<br />
Frieden miteinander leben. <strong>Die</strong>s ist so lange<br />
wie nie zuvor. Allein dies ist DER Erfolgsbeweis<br />
für die EU - und unsere tägliche<br />
Verpflichtung, daran weiter zu arbeiten.<br />
3. Demokratie<br />
Demokratie ist, wie die in der Charta verankerten<br />
Freiheiten, ein unverhandelbares<br />
Beitrittskriterium für potentielle Mitgliedstaaten.<br />
Demokratie impliziert freie Wahlen,<br />
Rechtstaatlichkeit, die Achtung und<br />
Gewährleistung der Menschenrechte und<br />
die Einbeziehung des Volkes in Entscheidungen<br />
und die Öffentlichkeit von Debatten<br />
und Entscheidungen.<br />
4. Gleichheit<br />
Gleichheit der Chancen ist gemeint: nur<br />
so kann eine Gesellschaft zusammenhal-<br />
ten, in der Leistung zählt und nicht die<br />
Herkunft, das Geschlecht, der Besitz oder<br />
das Vermögen.<br />
Unsere europäischen Werte sind vor Gericht<br />
einklagbar, weil wir als EU auf den<br />
Rechtstaat setzen, unsere vielleicht größte<br />
Errungenschaft, die wir pflegen und funktionsfähig<br />
halten müssen. Viele unserer<br />
Partner in der EU können ein Lied davon<br />
singen, was es heißt, wenn die Justiz nicht<br />
funktioniert, Prozesse verschleppt und Urteile<br />
nicht gesprochen werden.<br />
<strong>Die</strong> EU lebt nur, wenn die Bürgerinnen<br />
und Bürger das Ganze mit Leben erfüllen.<br />
Begegnungen sind wichtig, sich kennen<br />
lernen, die Werte leben und schätzen.<br />
Deutschland steht zur Solidarität mit der<br />
EU, auch zur Solidarität mit Ländern in<br />
Schwierigkeiten. Es darf aber nicht sein,<br />
dass die deutschen Steuerzahler für Fehler<br />
haften müssen, die in anderen Mitgliedsstaaten<br />
gemacht wurden.<br />
Das hat nichts damit zu tun, die Ziele der<br />
EU im Sinne der Charta der Grundrechte<br />
zu leben - Menschenwürde, Freiheit, Demokratie<br />
und Gleichheit.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer,<br />
gute Erholung und einen interessanten<br />
Urlaub!<br />
Inge Gräßle
Aus Europa KREISTEIL<br />
Europa vor Ort<br />
Fokus Export<br />
Der europäische und weltweite Exportmarkt<br />
standen im Mittelpunkt eines Firmenbesuchs<br />
von Kreisvorsitzender Dr.<br />
Dr. Inge Gräßle mit Geschäftsführer Dr. Michael Fried (links) und<br />
Jörn P. Makko (Südwestmetall).<br />
Europa vor Ort<br />
Regulierung:<br />
Eine sichere Bank<br />
<strong>Die</strong> Europäischen Regelungen für den Bankenbereich waren Thema<br />
eines Gesprächs von Dr. Inge Gräßle MdEP mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
der Kreissparkasse <strong>Heidenheim</strong>, <strong>Die</strong>ter Steck, sowie<br />
Vorstandsmitglied Michael Hellering. Basel III sieht schärfere Eigenkapitalregelungen<br />
für alle Banken vor. Das Europaparlament<br />
erfüllte bereits die Wünsche der Sparkassen und Genossenschaftsbanken,<br />
stille Reserven zum Eigenkapital zu zählen. Dr.<br />
Inge Gräßle: „Wir wollen eine Stärkung unserer Mittelstandsfinanzierung<br />
und keine Schwächung. Andererseits ist klar, dass der Bankensektor<br />
in Europa weiter reguliert werden muss, um die Finanzkrise<br />
zu bewältigen.“
Aus Europa KREISTEIL<br />
schaft vor sozialen und wirtschaftlichen<br />
Kosten, so Inge Gräßle weiter.<br />
<strong>Die</strong> Schulabbrecherquote in Deutschland<br />
ist nach der jüngsten Veröffentlichung von<br />
Eurostat, dem europäischen Statistikamt,<br />
leicht gesunken: von 11,9 auf 11,5 Prozent.<br />
Damit lag die Schulabbrecherquote zwei<br />
Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Für<br />
die Europa-Statistiker zählen all jene 18bis<br />
24-Jährigen zu Schulabbrechern, die<br />
nur die Sekundarstufe 1, also zehn Schuljahre,<br />
durchlaufen, aber keine weiterführende<br />
Schul- oder Berufsausbildung absolviert<br />
haben. Nach den Erhebungen des<br />
Statistischen Landesamts sind im vergangenen<br />
Jahr 120 400 Schülerinnen und<br />
Schüler von allgemeinbildenden Schulen<br />
abgegangen. 5,1 Prozent von ihnen hatten<br />
jedoch nicht einmal einen Hauptschulabschluss<br />
in der Tasche. Sechs Jahre vorher<br />
lag die Quote noch bei 6,7 Prozent.<br />
Lernschwache Schüler unterstützen<br />
Im Schuljahr 2009/2010 - aktuellere Daten<br />
liegen noch nicht vor - haben im Landkreis<br />
<strong>Heidenheim</strong> 78 Hauptschüler ohne Abschluss<br />
die Schule verlassen. Im vorhergehenden<br />
Schuljahr waren es 86 und 171 im<br />
Schuljahr 1984/1985 bei insgesamt mehr<br />
Hauptschülern mit Abschluss (732 gegenüber<br />
476 im Schuljahr 2009/2010). „Um die<br />
bildungspolitischen Ziele zu erreichen, dür-<br />
EU-Vorstoß<br />
Mehr Unterstützung für junge Bauern<br />
Jungbauern, die gerade einen Hof übernommen<br />
haben, sollen in den ersten fünf<br />
Jahren höhere Direktzahlungen erhalten.<br />
Das soll in dem künftigen Programm für<br />
den ländlichen Raum verbindlich festgeschrieben<br />
werden. Dafür sprach sich jüngst<br />
der EU-Agrarkommissar Dacian Ciolo (Rumänien)<br />
bei einer Tagung von Junglandwirten<br />
aus, für die es sehr schwierig ist, an Investitionskapital<br />
zu kommen. EU-Abgeordnete<br />
Dr. Inge Gräßle begrüßt den Vorstoß<br />
Auf Einladung der VR-Bank Aalen und<br />
weiterer Genossenschaftsbanken der Kreise<br />
Ostalb und <strong>Heidenheim</strong> referierte Dr.<br />
Inge Gräßle über die Finanzmarkt- und<br />
von Ciolos: „Wir können dem Verbraucher<br />
nicht ständig predigen, er soll regionale<br />
Produkte kaufen. Wir müssen zudem dafür<br />
sorgen, dass sich hierzulande Landwirtschaft<br />
weiterhin lohnt.“ <strong>Die</strong> Aufgaben der<br />
Landwirte sind vielfältig: Sie versorgen die<br />
Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, erhalten<br />
die Kulturlandschaft, schaffen Erholungsräume<br />
und Arbeitsplätze und vieles mehr.<br />
Um die Standards beim Tier-, Umwelt- und<br />
Verbraucherschutz beispielsweise einzuhal-<br />
Dr. Inge Grässle MdEP<br />
Geno-Banken:<br />
Transfer- und Haftungsverbund strikt abgelehnt<br />
Staatsschuldenkrise sowie die geplanten<br />
Maßnahmen der EU zur Regulierung der<br />
Finanzmärkte. Es bestand weitgehende<br />
Übereinstimmung darin, dass die Kapita-<br />
Gedankenaustausch zum Thema Euro-Krise (von links): Dr. Inge Gräßle MdEP, Vorstandssprecher<br />
der VR Bank, Hans-Peter Weber, und Vorstandsmitglied Ralf Baumbusch.<br />
<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 6<br />
fen wir nicht lassen in der Unterstützung<br />
von Schülern, die Lernschwächen haben<br />
oder keine Unterstützung von zu Hause erfahren“,<br />
so EU-Parlamentarierin Gräßle.<br />
Anstrengen müssen sich alle EU-Staaten<br />
auch beim Erreichen der Akademikerquote.<br />
Der Anteil der Hochschulabsolventen<br />
unter den 30- bis 34-Jährigen ist nach Erhebungen<br />
von Eurostat in Deutschland ist<br />
von 29,8 Prozent im Jahr 2010 auf 30,7 Prozent<br />
im Jahr darauf gestiegen. Der Anteil<br />
derer, die dank ihres Abiturs oder ihrer<br />
Fachhochschulreife studieren können,<br />
kletterte in Baden-Württemberg von 22<br />
Prozent auf 28,4 Prozent, hat das Statistische<br />
Landesamt ausgerechnet.
Aus dem Bund und dem Land KREISTEIL<br />
<strong>Roderich</strong> Kiesewetter MdB<br />
Danke für den Ansporn<br />
Liebe Parteifreundinnen<br />
und Parteifreunde,<br />
für den überwältigenden Vertrauensbeweis<br />
bei unserer Nominierungsveranstaltung<br />
am 13. Juli 2012 in der bis auf den letzten<br />
Platz besetzten Hammerschmiede zu<br />
Königsbronn danke ich Ihnen sehr herzlich.<br />
229 Ja-Stimmen und zwei Nein-Stimmen<br />
sind für mich ein großer Ansporn. Zugleich<br />
bin ich Ihnen äußerst dankbar für<br />
diesen Rückenwind. Ich bin hochmotiviert<br />
und freue mich auf den Wahlkampf mit Ihnen<br />
im nächsten Jahr.<br />
Unser Ziel muss eine starke Wiederwahl,<br />
ein starkes Direktmandat sein. Ein überzeugend<br />
wiedergewählter MdB hat auch<br />
eine starke Stimme in Berlin. In der nächsten<br />
Legislaturperiode kann ich mehr bewirken,<br />
wenn ich mit einem vergleichbar<br />
guten Ergebnis wie 2009 gewählt werde.<br />
Das wird uns viel abverlangen. Also Direktmandat<br />
stärken, Listenabgeordnete<br />
schwächen den Direktkandidaten, auf<br />
solch eine Diskussion dürfen wir uns gar<br />
nicht erst einlassen, sondern wir kämpfen<br />
gemeinsam für ein starkes Direktmandat.<br />
Am 23. Juli und vom 30. Juli bis 5. August<br />
war ich im Rahmen der Sommeraktionstage<br />
wieder im Kreis <strong>Heidenheim</strong> unterwegs,<br />
dieses Jahr mit CDU, Junger Union<br />
und der Senioren Union unter dem Motto<br />
„Unterwegs für den Mittelstand“. Es ist die<br />
Zahlreiche Schulen<br />
und Lehrerverbände<br />
äußerten vor der Sommerpause<br />
ihren Unmut<br />
darüber, noch immer<br />
keine Lehrerinnen und<br />
Lehrer zum kommenden<br />
Schuljahr 2012/13<br />
zugewiesen bekommen<br />
haben. Für Bernd Hitzler<br />
MdL gibt dies erheblichen<br />
Anlass zur<br />
Sorge. „Um zu erkunden,<br />
ob von diesem<br />
Problem auch Schulen<br />
hier im Wahlkreis betroffen<br />
sind, habe ich eine Kleine Anfrage<br />
zur Lehrerversorgung an den Schulen im<br />
Landkreis <strong>Heidenheim</strong> an die Landesregierung<br />
gerichtet“, sagte der CDU-Abgeordnete<br />
Bernd Hitzler.<br />
Aus der Antwort der Kultusministerin<br />
Fortsetzung unserer erfolgreichen<br />
Unterwegs-<br />
Aktionen für das Ehrenamt<br />
(2010) und für Jugend<br />
und Familie<br />
(2011). Umfangreiche<br />
Gespräche und Gemeindebesuche<br />
in Hermaringen,Herbrechtingen,<br />
Steinheim, Niederstotzingen,Sontheim,<br />
Giengen und<br />
Gerstetten standen auf<br />
dem Programm. Es folgte eine Besichtigung<br />
der Biogasanlage der Familien Heinzmann<br />
und Mailänder in Hermaringen mit<br />
zünftiger Hocketse im Fischerheim. Auch<br />
in Gerstetten war ich bei der Landwirtschaft<br />
zu Gast. Immer wieder kamen die<br />
Auswirkungen der Euro-Krise und <strong>Energiewende</strong><br />
auf energieintensive Betriebe zur<br />
Sprache.<br />
Äußerst informativ waren auch die Firmenbesuche<br />
bei der Firma Holzer Sondermaschinenbau<br />
(Herbrechtingen) sowie bei<br />
den Firmen Fähnle, Rieger und Schwenk-<br />
Zement. Mit der Senioren Union war ich<br />
bei der Firma Sigma Aldrich, die ein beeindruckendes<br />
Sicherheitskonzept vorstellte.<br />
In der anschließenden Diskussion mit der<br />
Senioren Union ging es vor allem um den<br />
Euro, den Arbeitsmarkt und die Landes-<br />
CDU.<br />
In Giengen war ich beim Gewerbe- und<br />
Lehrerversorgung<br />
Ungewissheit bis zum ersten Schultag<br />
Gabriele Warminski-<br />
Leitheußer (SPD) könne<br />
man jedoch lediglich<br />
ablesen, dass es auch<br />
kurz vor den Sommerferien<br />
noch immer keine<br />
verlässlichen Aussagen<br />
gegeben hat. In<br />
weiten Teilen sei der<br />
Antrag nur sehr oberflächlich<br />
und allgemein<br />
beantwortet worden,<br />
so Bernd Hitzler. <strong>Die</strong><br />
wirklich wichtigen Fragen,<br />
ob die Schule die<br />
ausscheidenden Lehrer<br />
ersetzt bekommt, seien leider übergangen<br />
worden. „So müssen die Schulen im Landkreis<br />
<strong>Heidenheim</strong> bis zum ersten Schultag<br />
in der Ungewissheit leben, ob noch eine<br />
Verstärkung vom Kultusministerium geschickt<br />
wird“, kritisierte Bernd Hitzler.<br />
Handelsverein, bei OBI<br />
sowie bei der Firma<br />
Briel. In Niederstotzingen<br />
besuchte ich die<br />
Firma Waibel Sondermaschinen.<br />
Das Gesellige<br />
durfte bei zahlreichen<br />
Treffs und beim<br />
Küferfest in <strong>Heidenheim</strong><br />
natürlich auch<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Ich danke an dieser<br />
Stelle auf das Herzlichste<br />
unseren CDU- und<br />
JU-Ortsverbänden sowie<br />
unserem SU-Kreisverband<br />
für die fleißige<br />
Vorbereitung und die klasse Begleitung.<br />
Zugleich danke ich meinen Abgeordnetenkollegen<br />
Dr. Inge Gräßle MdEP und Bernd<br />
Hitzler MdL für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Eine große Freude war es mir, nach einem<br />
Jahr USA-Aufenthalt im Rahmen des<br />
Bundestagsaustauschprogramms Lisa Malisi<br />
aus Sontheim bei Ihrer Heimkehr zu begrüßen<br />
und für ein Jahr Moritz Frey aus<br />
Herbrechtingen nach USA zu verabschieden.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien<br />
eine schöne und erholsame Sommerzeit.<br />
Herzlich<br />
<strong>Roderich</strong> Kiesewetter
Aus den Verbänden KREISTEIL<br />
Stadtverband <strong>Heidenheim</strong><br />
<strong>Die</strong> Zukunft der Opernfestspiele<br />
Den Start der diesjährigen Opernfestspiele<br />
nahmen Vertreter der <strong>Heidenheim</strong>er<br />
CDU zum Anlass, mit dem Künstlerischen<br />
Direktor Marcus Bosch über die weitere<br />
Zukunft der Festspiele zu diskutieren.<br />
„Seit Marcus Bosch im Sommer 2010 die<br />
künstlerische Leitung der Opernfestspiele<br />
übernommen hat, ist die <strong>Heidenheim</strong>er<br />
Kulturwelt im Aufbruch“, erklärte CDU-<br />
Stadtverbandsvorsitzende Petra Saretz bei<br />
einem Besuch der Spielstätte im Rittersaal<br />
von Schloss Hellenstein.<br />
Bosch habe es geschafft, an frühere Erfolge<br />
anzuknüpfen und die Oper in <strong>Heidenheim</strong><br />
auf einem hohen Niveau zu etablieren.<br />
<strong>Die</strong>s belegen nicht nur die jährlich<br />
steigenden Besucherzahlen, sondern auch<br />
die positiven Stimmen aus dem Publikum.<br />
Dass es der Stadt gelungen ist, den gebürtigen<br />
<strong>Heidenheim</strong>er Marcus Bosch für die<br />
Opernfestspiele zu gewinnen, sei der Garant<br />
für die positive Entwicklung der letzten<br />
Jahre und der Zukunft, so Petra Saretz.<br />
Positive Veränderungen habe es dabei<br />
nicht nur bei der künstlerischen Qualität,<br />
sondern auch beim Selbstverständnis und<br />
dem Rahmenprogramm der Festspiele gegeben.<br />
So sei es insbesondere das Verdienst<br />
von Marcus Bosch, die Opernfestspiele<br />
zu einem Angebot für die Breite der<br />
Gesellschaft zu machen. Mit neuen Veranstaltungsformen<br />
wie etwa der Kinderoper<br />
<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 8<br />
verstehe Marcus Bosch es, die Oper den<br />
Menschen näherzubringen und damit<br />
auch die Festspiele stärker im Bewusstsein<br />
der <strong>Heidenheim</strong>er zu verankern, so der<br />
CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat,<br />
Uwe Wiedmann. „Mit den Opernfestspielen<br />
verfügt <strong>Heidenheim</strong> über ein Alleinstellungsmerkmal<br />
weit über die Region<br />
hinaus. Mit dem breiten Angebot im Kultur-<br />
und Sportbereich sowie dem Brenzpark<br />
stärken die Opernfestspiele mehr als<br />
jemals zuvor die Attraktivität unserer<br />
Stadt“, so Uwe Wiedmann weiter.<br />
<strong>Die</strong>se positive Entwicklung gelte es nun<br />
zu verstetigen. Große Hoffnung setzt die<br />
CDU dabei in die von der Stadt für die<br />
kommenden Monate angekündigte Konzeption<br />
„Festspielstadt“. Für die CDU zählt<br />
dabei, wie es zu einem nachhaltigen<br />
Wachstum des Festspielangebots kommen<br />
kann. Ziel müsse es sein, die Attraktivität<br />
weiter zu steigern, erklärte Petra Saretz.<br />
So könne es gelingen, Besucher für längere<br />
Aufenthalte in <strong>Heidenheim</strong> zu gewinnen<br />
und damit den Tourismus zu stärken.<br />
Nachdenken möchten die CDU-Vertreter<br />
über neue Rahmenangebote, die Zukunft<br />
der Cappella Aquileia (das im Herbst gestartete<br />
Orchester Württembergische<br />
Kammerphilharmonie <strong>Heidenheim</strong>), verstärkte<br />
Marketingmaßnahmen und mögliche<br />
bauliche Veränderungen im Rittersaal.<br />
„Eine bewegliche Überdachung mit interessanter<br />
Architektur und Konstruktion<br />
könnte ein weiteres Aushängeschild der<br />
Opernfestspiele werden“, betonte Uwe<br />
Wiedmann. So könnte auch die teure Doppelbelegung<br />
von Rittersaal und Congress-<br />
Centrum während der Festspiele beendet<br />
werden.<br />
„Festspielstadt“ und Finanzierung<br />
Alle Überlegungen zur Weiterentwicklung<br />
der Festspiele seien von den finanziellen<br />
Möglichkeiten der Stadt der kommenden<br />
Jahre abhängig, so Uwe Wiedmann.<br />
Deshalb müsse man sich im Zusammenhang<br />
mit der Konzeption „Festspielstadt“<br />
auch Gedanken über Umfang und<br />
Möglichkeiten der Finanzierung sowie einer<br />
möglichen Überführung der Opernfestspiele<br />
in ein städtisches Unternehmen<br />
machen. Dazu gehören nicht zuletzt eine<br />
transparente Kostenanalyse, realistische<br />
Haushaltsansätze sowie eine ehrliche Diskussion<br />
über die Bedeutung der Festspiele.<br />
Dankbar sind die Vertreter der CDU in<br />
diesem Zusammenhang auch Marcus<br />
Bosch. <strong>Die</strong>ser habe es seit seinem Amtsantritt<br />
verstanden, mit vielen privaten Initiativen<br />
einiges an Sponsorengeldern für die<br />
Opernfestspiele zu gewinnen. Für die CDU<br />
weist dies den Weg in die Zukunft: „Nur<br />
gemeinsam können Sponsoren und Stadt<br />
die Opernfestspiele weiter nach vorne<br />
bringen“, so Petra Saretz und Uwe Wiedmann.<br />
Aus den Verbänden KREISTEIL<br />
Ortsverband Dischingen<br />
Besuch im Landtag<br />
Bernd Hitzler MdL empfing kürzlich den<br />
Ortsverband Dischingen im Landtag. Ortsvorsitzender<br />
Clemens Ernst und Kreisgeschäftsführer<br />
Jürgen Dönninghaus hatten<br />
Am 21. Juli fand der Landesparteitag der<br />
CDU Baden-Württemberg in Karlsruhe<br />
statt. Allen Anträgen des Kreisverbands<br />
<strong>Heidenheim</strong> wurden dabei mit großer<br />
Mehrheit zugestimmt. Der Landesparteitag<br />
forderte die Zeitarbeit auf, ihren ursprünglichen<br />
Zweck, nämlich die Überbrückung<br />
von Arbeitsspitzen, zurückzu-<br />
ein perfektes Programm vorbereitet. Nach<br />
der Begrüßung und einem Gespräch mit<br />
Bernd Hitzler hörte die Gruppe eine Plenardebatte.<br />
Ausflug nach Stuttgart: Bernd Hitzler MdL mit dem Ortsverband Dischingen vor dem Landtag.<br />
Landesparteitag in Karlsruhe<br />
Alle <strong>Heidenheim</strong>er Anträge bestätigt<br />
führen und auch bei der Zeitarbeit den<br />
Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“<br />
zu verwirklichen. Eine Regelung von<br />
regionalen Mindestlöhnen soll durch die<br />
Tarifpartner gefunden werden. Darüber<br />
hinaus fordert die CDU Baden-Württemberg<br />
eine Drei-Prozent-Klausel für die Europawahl<br />
und ein Konzept für mehr Förderstunden<br />
an<br />
Grundschulen.<br />
Auf dem Parteitagverabschiedete<br />
die<br />
CDU Baden-<br />
Württemberg<br />
darüber hinaus<br />
einen umfassenden<br />
Leitantrag<br />
„Vielfältig, bodenständig,bürgernah<br />
- moderne<br />
Bürgerpartei<br />
auf sicherem<br />
Fundament“, der<br />
Leitlinien für<br />
eine moderne<br />
<strong>Die</strong> Delegierten des Kreisverbands <strong>Heidenheim</strong> beim Landesparteitag<br />
(von rechts) Dr. Inge Gräßle MdEP, Andreas Beyrle und Michael Kolb,<br />
mit auf dem Bild <strong>Roderich</strong> Kiesewetter.<br />
Ausrichtung und<br />
neue Aufstellung<br />
der Landesparteivor-<br />
Bei einer Besichtigung des Abgeordnetenhauses<br />
und beim Mittagessen diskutierten<br />
die Teilnehmer angeregt. Gestärkt<br />
machte sich die Besuchergruppe auf den<br />
Weg ins Mercedes-Benz-Museum.<br />
In einer Besenwirtschaft im Remstal<br />
klang der Tag aus. > Seite 9
Aus den Verbänden KREISTEIL<br />
Polizeireform in <strong>Heidenheim</strong><br />
Abzug der Kripo schwerer Schlag für <strong>Heidenheim</strong><br />
<strong>Die</strong> Kripo für <strong>Heidenheim</strong> sitzt künftig in Ulm mit einem Einsatzgebiet von Königsbronn bis Bad Buchau.<br />
Der CDU-Kreisvorstand <strong>Heidenheim</strong> ist<br />
sich über die Auswirkungen der grün-roten<br />
Polizeireform für den Landkreis <strong>Heidenheim</strong><br />
einig: <strong>Die</strong> Reform schwächt den<br />
Polizeistandort <strong>Heidenheim</strong>. Im Zuge der<br />
Abwanderung der Kripo nach Ulm werden<br />
20 von 35 Mitarbeitern der Kripo von <strong>Heidenheim</strong><br />
nach UIm versetzt.<br />
Für CDU-Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle<br />
ist die Reform ein schwerer Schlag für<br />
<strong>Heidenheim</strong> und ein gewaltiger Effizienzverlust<br />
für die Polizei. „Lange Wege bedeuten<br />
Zeitverlust und weniger Präsenz. Und<br />
die Polizei steht vor einer noch nie dagewesenen<br />
Politisierung: Alle Leitungsstellen<br />
werden bei der Polizei im Zuge der Reform<br />
ausgeschrieben und von der grün-roten<br />
Landesregierung neu besetzt - auch<br />
diejenigen Leitungsstellen, die von der Reform<br />
gar nicht betroffen sind“, so Inge<br />
Gräßle. Außerdem gebe es neue Leitungsstellen.<br />
„<strong>Die</strong> erheblichen Kosten für den<br />
Steuerzahler ohne Leistungsverbesserung<br />
werden nicht zum Thema gemacht.“<br />
In Anwesenheit von Bernd Hitzler MdL,<br />
Rainer Staib (stv. Vorsitzender Arbeitskreis<br />
Polizei im CDU-Bezirksverband<br />
Nordwürttemberg) und Martin Wittmann<br />
(<strong>Heidenheim</strong>er Vorsitzender des Arbeitskreises<br />
Polizei) wurde schnell klar, dass die<br />
Umstrukturierung nicht leistet, was sie ur-<br />
<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 10<br />
sprünglich sollte, nämlich landesweit 1000<br />
Stellen bei der Polizei in den Vollzugsbereich<br />
umzuschichten. 650 sind es jetzt.<br />
„<strong>Die</strong> Auflösung der Landespolizeidirektionen<br />
ist richtig“, so Bernd Hitzler. „Aber die<br />
Polizeidirektionen und die Ausbildung aus<br />
den Kreisen wegzunehmen bedeutet Zentralisierung,<br />
höhere Kosten, weniger Präsenz<br />
und sinkende Attraktivität des Berufs<br />
und mancher Landreise“. Bernd Hitzler kritisierte<br />
die geringe Einbindung der Polizeibeamten<br />
in die Reform, vor allem der unteren<br />
Hierarchieebenen. <strong>Die</strong> Trennung von<br />
Ausbildung und Einsatz bei der Bereitschaftspolizei<br />
werde die Attraktivität und<br />
auch die Praxisnähe des Polizeiberufs beschädigen<br />
und Mehrkosten für jeden künftigen<br />
Polizeibeamten bringen. „Wie viel<br />
Freizeit für Familie, Verein oder das Ehrenamt<br />
bleibt noch, wenn ein angehender Beamter<br />
aus <strong>Heidenheim</strong> zentralisiert in Biberach<br />
ausgebildet wird, seinen Einsatz<br />
beispielsweise in Göppingen hat und anschließend<br />
zum Studium nach Villingen-<br />
Schwenningen muss“, fragte Bernd Hitzler.<br />
Mehrkosten<br />
Rainer Staib sieht bei der Zerschlagung<br />
der Bereitschaftspolizei ein weiteres Problem.<br />
<strong>Die</strong> Mehrkosten für Unterrichtsräu-<br />
me an den Ausbildungszentren und die<br />
Garagen an den Einsatzstandorten seien in<br />
den bisherigen Berechnungen sicherlich<br />
nicht eingerechnet. „Es kann doch nicht<br />
sein, dass zur Finanzierung einer überzogenen<br />
Reform neue Schulden gemacht<br />
werden und sich das Finanzministerium<br />
zum Haushaltsausgleich dann bei den<br />
Kommunen bedient“.<br />
Dr. Inge Gräßle betonte, dass lange Anfahrtswege<br />
automatisch Bagatellgrenzen<br />
und eine Verringerung des bisherigen Leistungsangebots<br />
mit sich bringen. <strong>Die</strong> Kripo<br />
für <strong>Heidenheim</strong> sitzt künftig in Ulm mit<br />
einem Einsatzgebiet von Königsbronn bis<br />
Bad Buchau. „<strong>Die</strong> Polizei kommt dann nur<br />
noch, wenn es sich lohnt. Und das ändert<br />
sich je nach Haushaltslage. Ermittlungen<br />
von Amts wegen, die bisher für unser Unrechtsbewusstsein<br />
so wichtig waren, nehmen<br />
ab. Das sehen wir deutlich in zentralisierten<br />
Polizeiorganisationen in kleineren<br />
EU-Mitgliedstaaten“, so die Europaabgeordnete.<br />
Bei der Reform gehe es um weit<br />
mehr als Standortfragen oder Lokalpatriotismus.<br />
Der CDU-Kreisvorstand verlangt<br />
volle Kostentransparenz über die Reform<br />
und eine Bilanz über die neu geschaffenen<br />
Stellen und alle Neuausschreibungen von<br />
Funktionsstellen.
Aus den Verbänden KREISTEIL<br />
Stadtverband Herbrechtingen<br />
Wo krankt die ärztliche Versorgung?<br />
<strong>Die</strong> Zukunft der ärztlichen Versorgung<br />
und der Ärztemangel auf dem Land waren<br />
Thema eines Bürgerforums der CDU Herbrechtingen<br />
im Kloster. Stadtverbandsvorsitzender<br />
Michael Lehmann betonte, es<br />
handle sich um eine parteineutrale Veranstaltung,<br />
da es um eine Problematik gehe,<br />
die alle Bewohner des ländlichen Raumes<br />
betreffe.<br />
<strong>Die</strong> Prognosen für die kommenden Jahre<br />
zeigen ein eine schlechte Entwicklung für<br />
den Kreis <strong>Heidenheim</strong>. Bis zum Jahr 2030<br />
werde eine ärztliche Versorgung von maximal<br />
50 Prozent im Landkreis möglich sein,<br />
so Georg Feth, Dezernent für Gesundheitswesen<br />
im Landratsamt <strong>Heidenheim</strong>.<br />
Obwohl es im Landkreis <strong>Heidenheim</strong> bisher<br />
eine Überversorgung von etwa 113 Prozent<br />
gibt, sei es nicht möglich diesen Zustand<br />
beizubehalten, meinte der AOK-<br />
Chef Joseph Bühler. Altersbedingt würden<br />
viele Praxen geschlossen. Es sei nicht möglich,<br />
diese geschlossenen Praxen vollständig<br />
wiederzubesetzen. So würde sich beispielsweise<br />
in Dischingen ein gravierender<br />
Ärztemangel anbahnen, da dort 75 Prozent<br />
der Hausärzte über 60 Jahre alt seien,<br />
wusste der Kreisvorsitzende des VdK<br />
Hans-Jürgen Fedchenhäuser zu berichten.<br />
Warum lassen sich junge Ärzte sich nicht<br />
ländlichen Raum nieder? <strong>Die</strong> Ursache liege<br />
vor allem an der Arbeitsbelastung oder<br />
dem Notdienst, ebenso am Verdienst, erklärte<br />
Dr. Jörg Sanford von der Kreisärzteschaft.<br />
Immer mehr Ärzte aus Deutschland<br />
lassen sich in der Schweiz nieder.<br />
Frauen ergreifen verstärkt medizinische<br />
Berufe. Jedoch eröffnen Frauen tendenziell<br />
eher keine eigene Praxis und lassen<br />
sich lieber als Ärztinnen anstellen, da sie<br />
meist eine Familie gründen wollen. Trotz<br />
der schlechten Prognosen waren sich die<br />
Referenten darüber einig, dass es möglich<br />
ist gegenzusteuern. Das klassische Doktorhaus<br />
wäre zum Beispiel eine Lösung für<br />
Ärzte, die nicht alleine eine Praxis führen<br />
wollten. Vor allem Dr. Sandfort bekräftigte<br />
den Bau solcher Häuser und verlangte Unterstützung<br />
von den Kommunen, „mehr zu<br />
bieten als einen Bauplatz“. Laut AOK-Chef<br />
Bühler ist es wichtig, kleinere Gebiete als<br />
Einheiten für die Versorgung zu definieren.<br />
Auch das Klinikum <strong>Heidenheim</strong> hat ein<br />
erfolgreiches Projekt im Jahr 1999 initiiert,<br />
indem es Möglichkeiten zur Hausarztweiterbildung<br />
anbietet. <strong>Die</strong> homöopathische<br />
Abteilung sei dabei vorbildlich, so Geschäftsführer<br />
Reiner Genz. <strong>Die</strong>se Einrichtung<br />
habe bedeutend dazu beigetragen,<br />
bundesweit Ärzte in den Landkreis zu bringen.<br />
Sieben Haus- und Fachärzte haben<br />
sich hier niedergelassen.“<br />
Patrick Strempfl<br />
Diskussion über die ärztliche Versorgung beim ersten Herbrechtinger Bürgerforum der CDU (von links): Hans-Jürgen Fedchenheuer<br />
(VdK), Josef Bühler (AOK) Michael Lehmann (CDU), Dr. Jörg Sandfort (Kreisärzteschaft), Reiner Genz (Klinikum) und stehend Georg Feth<br />
(Landratsamt). (Foto: HZ)<br />
CDU-Gemeinderatsfraktion <strong>Heidenheim</strong><br />
Grundschulbezirke aufheben<br />
Mit Verwunderung nahm die CDU-Gemeinderatsfraktion<br />
zur Kenntnis, dass sich<br />
das Kultusministerium seit einem halben<br />
Jahr weigert, die <strong>Heidenheim</strong>er Grundschulbezirke<br />
aufzuheben.<br />
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich<br />
der Gemeinderat im Rahmen der Um-<br />
wandlung der Friedrich-Voith-Schule in<br />
eine Gemeinschaftsschule mit breiter<br />
Mehrheit dafür ausgesprochen, mit der<br />
Einführung auch die <strong>Heidenheim</strong>er Grundschulbezirke<br />
aufzuheben. <strong>Die</strong> CDU hatte<br />
die Aufhebung beantragt, damit Eltern<br />
nicht gezwungen werden, ihre Kinder in<br />
die Gemeinschaftsschule zu bringen, sondern<br />
sie die Möglichkeit haben, ihr Kind in<br />
eine Grundschule ihrer Wahl einzuschulen,<br />
so Fraktionsvorsitzender Uwe Wiedmann.<br />
Seit der entsprechenden Antragsstellung<br />
der Stadt im Januar habe man aus dem Kultusministerium<br />
nichts mehr gehört, teilte<br />
die Stadtverwaltung nun auf Anfrage der<br />
CDU mit. Damit ist derzeit unklar, ob nach<br />
dem Schuljahr 2012/2013 nun auch im<br />
<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 11
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
CDU KV <strong>Heidenheim</strong> • Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />
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Bezugspreis: CDU intern ist das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong>.<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Schuljahr 2012/2014 die Eltern keine Wahl<br />
haben, auf welche Grundschule ihr Kind<br />
gehen soll.<br />
Für die CDU-Stadträte stellt sich deshalb<br />
die Frage, ob das SPD-geführte Kultusministerium<br />
mit seiner bislang offensichtlich<br />
ablehnenden Haltung die Anmeldezahlen<br />
für die neue Schulart künstlich stabil halten<br />
möchte. „Nimmt das Kultusministerium<br />
seine selbst formulierte Zielsetzung<br />
starker Schulträger ernst, muss es schleunigst<br />
dem Antrag der Stadt zustimmen“,<br />
so Uwe Wiedmann.<br />
Wer den Kommunen aus Angst vor Protesten<br />
vor Ort die Entscheidung überträgt,<br />
welche Schularten in Zukunft angeboten<br />
werden, sollte auch die getroffenen Entscheidungen<br />
respektieren und umsetzen.<br />
Nur mit einer Aufhebung der Schulbezirke<br />
könne sich letztlich zeigen, ob die Eltern<br />
und ihre Kinder die Gemeinschaftsschule<br />
annehmen oder nicht. SPD und Grünen im<br />
Land fehle hier aber offenbar die Courage,<br />
es zu einem wirklichen Wettbewerb zwischen<br />
den Schulsystemen kommen zu lassen,<br />
so Wiedmann weiter.<br />
ZDF-Sommerinterview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
„Europa wird Stabilitätsunion sein“<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht<br />
den eingeschlagenen Kurs zur Rettung der<br />
europäischen Wirtschaft und des Euro bestätigt:<br />
„Mein und unser Europa der christlich-liberalen<br />
Koalition wird eine Stabilitätsunion<br />
sein, die sich weltweit behaupten<br />
kann.“ Zudem geht sie davon aus, dass<br />
die Zukunft der EU bei der Bundestagswahl<br />
2013 zu einem zentralen Thema wird:<br />
„Im nächsten Jahr wird auch darüber abgestimmt,<br />
wo steht Europa und welche Vorstellungen<br />
haben wir von Europa.“<br />
Im traditionellen ZDF-Sommer-Interview<br />
am 15. Juli machte die CDU-Vorsitzende die<br />
Vorteile der EU deutlich: „Ohne Europa<br />
können wir unsere Werte, unsere Vorstellungen,<br />
unsere Ideale überhaupt nicht<br />
mehr gemeinsam vertreten.“ Mit Blick auf<br />
Milliardenhilfen für Athen erklärte Merkel,<br />
sie halte „die Verbindlichkeit von Absprachen<br />
für ein hohes Gut“. <strong>Die</strong> Bundeskanzlerin<br />
wies Vorwürfe entschieden zurück,<br />
nach denen es einen Kurswechsel in der<br />
Europapolitik gegeben haben soll und<br />
Deutschland den überschuldeten Süd-Län-<br />
dern nachgegeben habe: „Das ist eine Interpretation,<br />
die nicht den Tatsachen entspricht“,<br />
sagte sie. Vom Prinzip, dass es<br />
keine Hilfe ohne Gegenleistung gebe, sei<br />
bei den jüngsten Beschlüssen der EU zum<br />
Fiskalpakt nicht abgewichen worden.<br />
Eine gemeinschaftliche Haftung in<br />
Europa könne es nur bei konsequenten<br />
Kontrollen und unter strengen Auflagen<br />
geben, sagte Merkel. Wie diese genau organisiert<br />
werden soll, „ist eine Zukunftsaufgabe.<br />
Darüber wird der Bundestag abstimmen.“<br />
Über mangelnde Aufgaben kann sich die<br />
Bundeskanzlerin derzeit nicht beschweren:<br />
Europa nehme alle in Beschlag, erklärte<br />
sie. In den vergangenen Monaten sei<br />
„mehr passiert als in den vergangenen Jahren<br />
zusammen“, aber es gebe noch viel zu<br />
tun. Auf die aktuelle Stimmungslage angesprochen<br />
sagte Merkel, sie glaube, dass<br />
die Deutschen gefasst seien. Deutschland<br />
sei gut durch die Anfänge der Krise gekommen,<br />
alle hätten Hand in Hand gearbeitet.<br />
Mitgliedsbeiträge und Spenden<br />
Wussten Sie, dass Sie Ihren CDU-Mitgliedsbeitrag oder auch Spenden an die Partei und ihre Vereinigungen<br />
sowie Sonderorganisationen bei der Steuererklärung geltend machen können? Beides<br />
kann teilweise von der Einkommenssteuerschuld einbehalten werden. Sie zahlen also effektiv weniger.<br />
In der Regel reicht als Beleg bereits Ihr Kontoauszug aus. Wenn Sie eine gesonderte Bescheinigung<br />
benötigen, wenden Sie sich bitte an die CDU-Geschäftsstelle (Kontaktdaten siehe Impressum<br />
auf der letzten Seite).<br />
Absender CDU-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />
Grabenstraße 24, 89522 <strong>Heidenheim</strong><br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2882<br />
><br />
<strong>Die</strong> CDU begrüßt es, dass die Stadtverwaltung<br />
nun erneut in einem Schreiben<br />
beim Kultusministerium nachgehakt hat.<br />
In der Pflicht sehen die Kommunalpolitiker<br />
der CDU aber auch Andreas Stoch MdL<br />
(SPD). „Wir wären Herrn Stoch sehr verbunden,<br />
wenn er sich stärker auf die Vertretung<br />
der Interessen von Stadt und Kreis<br />
<strong>Heidenheim</strong> konzentrieren würde. Vielleicht<br />
reagiert das SPD-geführte Kultusministerium<br />
auf Eingaben und Anliegen der<br />
eigenen Leute eher, als auf Anträge der<br />
Schulträger, so der Fraktionschef.