Ausgabe 04.2008 - CDU Heidenheim
Ausgabe 04.2008 - CDU Heidenheim
Ausgabe 04.2008 - CDU Heidenheim
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
intern<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong><br />
Das offizielle Mitteilungsmagazin des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong> E 2882<br />
Einladung Kreismitgliederversammlung<br />
und Kreisparteitag<br />
Kreismitgliederversammlung<br />
An die Mitglieder der <strong>CDU</strong> des Landkreises <strong>Heidenheim</strong><br />
Zur Kreismitgliederversammlung zur Wahl der Vertreter für die Bezirksund<br />
Landesvertreterversammlung zur Europawahl laden wir sei herzlich<br />
ein.<br />
Sie findet statt am Freitag,<br />
25. April 2008, um 19.30 Uhr<br />
in <strong>Heidenheim</strong> im Katholischen<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
(ehemals Ottilienhof, Schnaitheimer Straße 19).<br />
FOLGENDE TAGESORDNUNG IST VORGESEHEN:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Feststellung der fristgerechten und ordnungsgemäßen Einladung<br />
3. Genehmigung der Tagesordnung<br />
4. Wahl eines Versammlungsleiters und eines Schriftführers<br />
5. Wahl einer Stimmzählkommission<br />
6. Wahl einer Mandatsprüfungskommission<br />
7. Wahl der Vertreter und der Ersatzvertreter für die Bezirksvertreterversammlung<br />
zur Aufstellung der Landesliste für die Wahl zum<br />
7. Europäischen Parlament<br />
8. Wahl der Vertreter und Eratzvertreter für die Landesvertreterversammlung<br />
zur Aufstellung der Landesliste für die Wahl zum<br />
7. Europäischen Parlament<br />
9. Verschiedenes<br />
Bitte beachten Sie, dass bei dieser Versammlung nach gesetzlichen<br />
Vorschriften nur die <strong>CDU</strong>-Mitglieder stimmberechtigt sind, die jeweils<br />
am Tag der Nominierung das 18. Lebensjahr vollendet haben, zum Zeitpunkt<br />
der Nominierungsversammlung mindestens 3 Monate ihren<br />
Hauptwohnsitz im EU-Wahlgebiet haben und die deutsche Staatsangehörigkeit<br />
oder die eines Mitgliedsstaates der EU besitzen.<br />
Kreisparteitag<br />
mit Europäischer<br />
Politischer Weinprobe<br />
An die Mitglieder im <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />
Zum <strong>CDU</strong>-Kreisparteitag im Anschluss<br />
an die Kreismitgliederversammlung<br />
am Freitag, 25. April 2008,<br />
in <strong>Heidenheim</strong> im Katholischen<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
(ehemals Ottilienhof, Schnaitheimer Straße 19).<br />
Die <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP wird zum Thema:<br />
„Weine in Europa - Der Europäische Weinmarkt<br />
und die EU-Reform“<br />
sowie zur aktuellen Europapolitik sprechen.<br />
Darüber hinaus erwarten Sie Referate zur Landes- und<br />
Bundespolitik von Bernd Hitzler MdL und<br />
Georg Brunnhuber MdB.<br />
Unser Kreisgeschäftsführer Jürgen Dönninghaus stellt<br />
auf Einladung von Dr. Inge Gräßle MdEP im<br />
Rahmen einer Weinprobe vier Weine aus<br />
dem großen Weinanbaugebiet Europa vor.<br />
Brot und Käse aus dem jeweiligen Land<br />
werden dazu gereicht. Für die Weinprobe<br />
bitten wir um einen Kostenbeitrag in Höhe<br />
von 5 Euro.<br />
Außer dieser Einladung ergehen keine gesonderten persönlichen Einladungen.<br />
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Inge Gräßle MdEP<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />
Jürgen Dönninghaus<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsführer
<strong>Heidenheim</strong> ❘ <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong> ❘ Seite 2<br />
Aus der Redaktion<br />
Aus dem Inhalt<br />
Aus Europa Seite 3<br />
Aus dem Bund Seite 4<br />
Aus dem Land Seite 5<br />
Aus den Verbänden Seite 6-8<br />
Termine<br />
Arbeitskreis Bildung<br />
zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung<br />
des Schulsystems. 11.<strong>04.2008</strong> um 19:00 Uhr<br />
in <strong>Heidenheim</strong> in der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />
Geburtstage<br />
Diesen Monat feiern unter anderem folgende Mitglieder einen besonderen Geburtstag. Sie begleiten,<br />
ebenfalls wie alle anderen, die diesen Monat feiern, die besten Wünsche für Gesundheit,<br />
Glück und Erfolg im neuen Lebensjahr.<br />
Hella Baier<br />
Günter Bergander<br />
Alfred Bruegel<br />
Lioba Demleitner<br />
Martha Lehmann<br />
Helga Mende<br />
Jakob Müller<br />
Otto Renner<br />
Helmut Romoth<br />
Joachim Roske<br />
Christian Rungius<br />
Johann Saller<br />
Dr. Elmar Schmid<br />
Georg Schwenk<br />
Hans Schwenk<br />
Manfred Staudenecker<br />
Albert Stegmeier<br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus Hermaringen<br />
aus Giengen<br />
aus Königsbronn<br />
aus Giengen<br />
aus Nattheim<br />
aus Schwäbisch Gmünd<br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus <strong>Heidenheim</strong><br />
aus Giengen<br />
aus Küpfendorf<br />
Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche an dieser Stelle. Sollten Sie keine<br />
Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit der<br />
<strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle in Verbindung (Kontaktdaten siehe Impressum auf der letzten Seite).<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Monat Zugänge Abgänge Mitgliederstand<br />
Januar 2008 1 5 626<br />
Februar 2008 2 2 626<br />
Bitte unterstützen Sie uns bei der Mitgliederwerbung und sprechen Sie Interessierte in Ihrem Bekanntenkreis<br />
und Umfeld auf eine Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong> an. Informationsmaterialien erhalten<br />
Sie bei der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle (Kontaktdaten siehe Impressum auf der letzten Seite).<br />
Redaktionsschluss<br />
und Werbeanzeigen<br />
Redaktionsschluss ist immer der 15. des<br />
Vormonats der kommenden <strong>Ausgabe</strong>. Für die<br />
Monate Juli und August sowie Dezember und<br />
Januar erscheinen jeweils Doppelausgaben. Die<br />
Redaktion freut sich über Beiträge - nach Möglichkeit<br />
immer mit Foto - für eine der kommenden<br />
<strong>Ausgabe</strong>n des <strong>CDU</strong> Intern. Bitte senden Sie<br />
Beiträge per E-Mail an cdu-intern@cdu-hdh.de oder an die <strong>CDU</strong>-<br />
Geschäftsstelle zu Händen der Redaktion (Kontaktdaten siehe<br />
Impressum auf der letzten Seite).<br />
Werbeanzeigen werden direkt von der SDV Service-Gesellschaft<br />
für Druck, Verlag und Vertrieb mbH betreut. Nähere Informationen<br />
sind bei Frau Sabine Gellrich (T 0711 66905-23, service@sdvstuttgart.de)<br />
abrufbar.<br />
Newsletter<br />
der <strong>CDU</strong><br />
<strong>Heidenheim</strong><br />
Wollen Sie immer aktuell<br />
über die Aktionen der <strong>CDU</strong><br />
vor Ort informiert sein?<br />
Dann senden Sie uns eine<br />
kurze E-Mail mit Ihrem<br />
Namen und Ihrer E-Mail-<br />
Adresse an<br />
info@cduheidenheim.de.<br />
Ihre Daten werden nur zum<br />
Versand des Newsletters<br />
verwendet.<br />
„Die Rente ist sicher! - nur in welcher<br />
Höhe?“<br />
Strategien zur Altersvorsorge mit Richard<br />
Faller von der KSK <strong>Heidenheim</strong><br />
22.<strong>04.2008</strong> in Giengen im Schlüssel<br />
Kreismitgliederversammlung und<br />
Kreisparteitag<br />
siehe Einladungen auf der Titelseite<br />
Bernd Hitzler MdL zur Landespolitik<br />
und FFH<br />
09.05.2008 um 20:00 Uhr in<br />
Niederstotzingen im TSV-Sportheim<br />
Innenminister Heribert Rech MdL<br />
zum Thema „Aktuelle Sicherheitspolitik in<br />
Baden-Württemberg“<br />
02.06.2008 um 18:00 Uhr in <strong>Heidenheim</strong> im<br />
Katholischen Gemeindezentrum St. Maria<br />
Betreuungsvollmacht/Patientenverfügung<br />
mit Notar Leitz<br />
17.06.2008 in Giengen im Lamm<br />
Senioren Union zum Thema „Patientenverfügung<br />
- Betreuungsvollmacht“<br />
02.07.2008 um 14:30 Uhr in <strong>Heidenheim</strong> im<br />
Bürgerhaus „Altes Eichamt“. Vortrag des<br />
Klinikseelsorgers Ulrich Redelstein.<br />
Bezirksvertreterversammlung zur Aufstellung<br />
der Landesliste zur Europawahl 2009<br />
12.07.2008 um 11:00 Uhr<br />
Kinderbetreuung/Vereinbarung von<br />
Familie und Beruf<br />
Podiumsdiskussion mit Vertretern der<br />
Kommune, aus der Wirtschaft und der<br />
Landessozialpolitik. 30.09.2008 in Giengen<br />
Landesvertreterversammlung zur<br />
Aufstellung der Landesliste zur<br />
Europawahl 2009 und Landesparteitag<br />
18.10.2008<br />
Unser Energiebedarf und das Klima<br />
mit Dr. Helmut Lotz<br />
21.10.2008 in Giengen<br />
Bundesparteitag<br />
30.11.2008-02.12.2008 in Stuttgart in der<br />
Landesmesse<br />
Landtagsfahrt der Senioren Union<br />
04.12.2008<br />
Adventsfeier mit Jahresrückblick<br />
14.12.2008 in Giengen<br />
In der Regel ergehen zu den aufgeführten Terminen<br />
keine gesonderten Einladungen. Bitte notieren<br />
Sie sich deshalb bei Interesse die Termine<br />
bzw. bewahren Sie diese Aufstellung auf.
Aus Europa <strong>Heidenheim</strong> ❘ <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong> ❘ Seite 3<br />
Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP:<br />
CO2-Emissionen bei PKW<br />
Ein Thema, das zurzeit heftig hier in Brüssel<br />
aber auch in der Heimat diskutiert wird ist die<br />
EU-Automobilpolitik und die Verringerung der<br />
CO2-Emissionen bei PKW. Die derzeitige Diskussion<br />
konzentriert sich vor allem auf die Höhe des<br />
Ausstoßes von CO2-Emissionen, wobei die Kommission<br />
einen Ausstoß von 120 Gramm pro 100<br />
Kilometer anstrebt, was einen durchschnittlichen<br />
Verbrauch von 5 Liter auf 100 Kilometer für<br />
Benzinfahrzeuge und 4,51 Liter auf 100 Kilometer<br />
für Dieselfahrzeuge darstellen würde. Derzeit<br />
liegen die durchschnittlichen Emissionen bei<br />
180 Gramm pro 100 Kilometer und der durchschnittliche<br />
Verbrauch bei rund 7 Liter.<br />
Der Verbrauch pro 100 Kilometer ist stark vom<br />
Gewicht des Fahrzeugs abhängig. Daher können<br />
Oberklassewagen, in denen die deutschen Automobilproduzenten<br />
Spitze sind, diese Werte<br />
nicht erfüllen. Es soll jedoch die Möglichkeit<br />
geben, höhere Werte bei der Oberklasse durch<br />
niedrigere Werte bei den Kleinwagen wieder<br />
auszugleichen. Dies führt jedoch zu folgenden<br />
Konsequenzen: Zum einen sind die Hersteller<br />
gezwungen, verstärkt ihre Produktion auch auf<br />
Kleinwagen auszudehnen, um einen Ausgleich<br />
für ihre Oberklassewagen zu haben. Dies verschärft<br />
jedoch den Wettbewerb bei kleinen Fahrzeugen,<br />
diese werden immer billiger und damit<br />
steigt der Druck auf eine Verlagerung der Produktionsstätten.<br />
Dies wäre keine gute Entwicklung<br />
für unsere Automobilhersteller und Zulieferer.<br />
Zum anderen sind, um die CO2-Emissionen<br />
zu senken, erhebliche<br />
Investi-<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
und<br />
Spenden<br />
tionen notwendig.<br />
Um bis 2012<br />
alleine von den<br />
derzeitigen 180 Gramm pro 100 Kilometer auf<br />
160 Gramm zu kommen, sind Investitionen in<br />
Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr und<br />
Hersteller nötig. Um bis zum Jahr 2015 auf 130<br />
Gramm zu kommen, wären nochmals Investitionen<br />
von 3,5 Milliarden notwendig - eine enorme<br />
Belastung für unsere Automobilwirtschaft.<br />
Der Kommissionsvorschlag vom 19. Dezember<br />
2007 sieht Strafgelder von zunächst 20 Euro pro<br />
Gramm ab 2012 und 95 Euro pro Gramm ab 2015<br />
vor. Bei einer Abweichung von 1 Gramm CO2 pro<br />
Kilometer müsste die deutsche Automobilindustrie<br />
daher mit Strafen bis zu 1,3 Milliarden Euro<br />
Regelmäßige Informationen zur<br />
Arbeit Ihrer Europaabgeordneten<br />
Dr. Inge Gräßle in Brüssel, Straßburg<br />
und vor Ort, erhalten Sie mit<br />
Ihrem E-Mail-Newsletter.<br />
Anfordern können Sie diesen unter<br />
www.inge-graessle.eu.<br />
rechnen. Dies ist für uns völlig inakzeptabel,<br />
nicht nur aufgrund der absurden Höhe der Bußgelder,<br />
sondern auch, weil davon aufgrund der<br />
Stärke der deutschen Hersteller im Premiumsegment<br />
das Ganze de facto einer Sondersteuer für<br />
deutsche Autohersteller gleich kommt.<br />
Ehrgeizige Klimaschutzziele nutzen uns nichts,<br />
wenn dabei Marktkräfte ausgehebelt werden<br />
und Arbeitsplätze verdrängt werden. Dazu sind<br />
die Kommissionsvorschläge zur CO2-Reduzierung<br />
ein Paradebeispiel. Wir setzen alles daran,<br />
dass diese im laufenden Gesetzgebungsprozess<br />
noch grundlegend abgeändert werden. Denn<br />
von den derzeitigen Vorschlägen wäre Deutschland<br />
besonders stark betroffen, da diese vor<br />
allem die Oberklassewagen treffen - Deutschland<br />
hat hier 80 Prozent Marktanteil und ist<br />
damit deutlich Weltmarktführer. Dies ist umso<br />
ärgerlicher, als Europa und Deutschland allein<br />
beim Klimaschutz nichts ausrichten können: Die<br />
EU produziert nur rund 15 Prozent der weltweiten<br />
CO2-Emission, Deutschland 3,4 Prozent. Ohne<br />
die USA, China und Indien ist ein wirksamer Klimaschutz<br />
nicht möglich. Trotzdem setzen wir<br />
uns für eine nachhaltige Klimapolitik ein. Dies<br />
darf aber nicht zu Lasten einer unserer wichtigsten<br />
Industrien gehen.<br />
Wussten Sie, dass Sie<br />
Ihren <strong>CDU</strong>-Mitgliedsbeitrag<br />
oder auch Spenden<br />
an die Partei und ihre Vereinigungen<br />
sowie Sonderorganisationen<br />
bei der<br />
Steuererklärung geltend<br />
machen können? Beides<br />
kann teilweise von der<br />
Einkommenssteuerschuld<br />
einbehalten werden.<br />
Sie zahlen also effektiv<br />
weniger. In der<br />
Regel reicht als Beleg bereits<br />
Ihr Kontoauszug<br />
aus. Wenn Sie eine gesonderte<br />
Bescheinigung<br />
benötigen, wenden Sie<br />
sich bitte an die <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />
(Kontaktdaten<br />
siehe Impressum auf<br />
der letzte Seite).
<strong>Heidenheim</strong> ❘ <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong> ❘ Seite 4<br />
Aus dem Bund<br />
Georg Brunnhuber MdB:<br />
Wortbruch hat einen Namen – Zerrissenheit<br />
und Prinzipienlosigkeit der SPD<br />
der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat sich im<br />
Richtungsstreit seiner Partei auf die Seite der<br />
SPD-Linken geschlagen. Es ist bezeichnend,<br />
dass die einzige SPD-Abgeordnete, die sich dem<br />
Wortbruch widersetzt hat, von ihren hessischen<br />
Parteifreunden stigmatisiert und ausgegrenzt<br />
worden ist. Aufgrund des Wortbruchs von Kurt<br />
Beck wissen die Bürgerinnen und Bürger nun<br />
aber auch: Alle Beteuerungen der SPD, auf Bundesebene<br />
nicht mit der Linkspartei zusammenzuarbeiten,<br />
sind bloße Täuschungsmanöver. Inhaltlich<br />
hat Beck zusammen mit den meisten<br />
SPD-Landesvorsitzenden bereits den Weg zur<br />
Zusammenarbeit geebnet. Begriffe wie „Soziale<br />
Moderne“ und „Solidarische Mehrheit“ machen<br />
klar, dass viele Sozialdemokraten lieber mit den<br />
Altkommunisten linke Utopien weiterverfolgen<br />
wollen, statt die Probleme unseres Landes zu<br />
lösen.<br />
Belastung für die Große Koalition<br />
in Berlin<br />
Der Linksschwenk unseres Koalitionspartners<br />
ist ein Desaster. Ein Desaster für die SPD, so<br />
wird die Angelegenheit insbesondere auch von<br />
Seiten unserer Kollegen von der SPD-Bundestagsfraktion<br />
bewertet. Herr Beck hat Ärger provoziert,<br />
nun bekommt er ihn - und er bekommt<br />
ihn auch in den eigenen Reihen. Darüber hinaus<br />
hat er im höchsten Maße das Vertrauen der<br />
Wählerinnen und Wähler missbraucht, denn ein<br />
Wortbruch in einer so zentralen Frage ist eine<br />
hinterlistige Täuschung, und darüber will ich gar<br />
nicht hinwegtäuschen. Aber trotz dieser Belastung<br />
muss die Große Koalition ihre Arbeit machen,<br />
und das tut sie ja auch. Wir haben in unserer<br />
Koalitionsklausur gezeigt, dass die Große Koalition<br />
handlungsfähig ist. Das wollen wir auch<br />
weiter machen und lassen uns da auch nicht beeindrucken.<br />
Die Arbeit muss vorangehen<br />
Metzgerei Oberhammer<br />
- feine Wurst- und<br />
Fleischwaren<br />
- Feinkostsalate aus<br />
eigener Küche<br />
- Party- und<br />
Cateringservice<br />
Untere Kirchstr. 11<br />
89547 Gerstetten<br />
Tel. 0 73 23 / 91 90 01<br />
metzgereioberhammer@teleson-mail.de<br />
www.cdu-hdh.de<br />
Wenn Sie von Ihrem Bundestagsabgeordneten<br />
Georg Brunnhuber<br />
regelmäßig Neuigkeiten erhalten möchten,<br />
abonnieren Sie bitte seinen<br />
E-Mail-Newsletter „Berlin Aktuell“ unter<br />
www.georg-brunnhuber.de.<br />
Es ist schwierig Politik konkret zu halten, wenn<br />
im Hintergrund eine solches Theaterstück abläuft.<br />
Trotzdem haben wir Kurs gehalten und darauf<br />
gedrungen, dass in der Koalitionsfraktionsklausur<br />
zukunftsweisende Beschlüsse gefasst<br />
worden sind. So haben wir entschieden, mit der<br />
Eigenheimrente einen neuen Impuls für junge<br />
Familien zu geben. Außerdem haben wir beschlossen,<br />
dass wir für die Menschen, vor allem<br />
Altersverwirrte, in der Pflegeversicherung mehr<br />
tun wollen.<br />
Darüber hinaus haben wir nochmals klar festgehalten,<br />
dass die <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
die Haushaltskonsolidierung weiter voranbringen<br />
wird. Wir haben also noch einige wichtige<br />
Projekte für unser Land konzipiert und dafür<br />
muss die Große Koalition noch kräftig arbeiten.<br />
Wahlkampf machen wir in 2009<br />
Im Gegensatz zur SPD werden wir unseren<br />
Wahlkampf in 2009 machen. Die FDP ist unser<br />
Wunschpartner in einer Koalition. Das haben wir<br />
immer gesagt. Und was 2005 richtig war, ist<br />
auch heute noch richtig. Welche Koalitionsaussagen<br />
wir machen, wird im Jahr 2009 entschieden.<br />
Ich bin schon der Meinung, wir sollten jetzt<br />
nicht über Wahlkämpfe des Jahres 2009 reden,<br />
sondern wir sollten darüber reden, was wir noch<br />
vorhaben und machen wollen. Und ich bin überzeugt,<br />
dass die Union den Bürgerinnen und Bürgern<br />
die Botschaft geben kann, in erster Linie<br />
geht es um die Menschen in Deutschland, um<br />
ihre Sorgen und Bedürfnisse. Darum wollen wir<br />
uns kümmern und nicht wie die SPD um Machtperspektiven<br />
streiten. Dazu ist im Jahre 2009<br />
noch ausreichend Zeit.<br />
Union ist Garant für Stabilität<br />
Wir müssen uns selbst treu bleiben und im<br />
Jahr 2009 vor die Wählerinnen und Wähler hintreten<br />
und deutlich machen, für stabile Verhältnisse<br />
in unserem Land ist es notwendig, dass<br />
die <strong>CDU</strong> und die CSU so stark werden, dass<br />
gegen sie nicht regiert werden kann. Die Erfolge<br />
unserer Arbeit bestätigen, dass es richtig war,<br />
die Koalition einzugehen. Aber neue Perspektiven<br />
sind notwendig. Ich glaube, dass wir in der<br />
Bundestagswahl erfolgreich sein können. Wir<br />
kämpfen für unsere Ziele und werden dann das<br />
Ergebnis betrachten und nicht schon vorausschauend<br />
ein Ergebnis für möglich halten und<br />
danach unsere Ziele orientieren.<br />
So möchte ich abschließend nochmals betonen,<br />
dass das Verhalten des SPD-Vorsitzenden<br />
Beck eine Belastung für die Große Koalition und<br />
die Arbeit schwer macht. Umso wichtiger ist es<br />
darum, dass wir klaren Kurs halten und wir alles<br />
daran setzen, die Ziele, derentwegen wir die<br />
Große Koalition eingegangen sind, weiter zu verfolgen.<br />
Und im Jahr 2009 wollen wir vor die Wählerinnen<br />
und Wähler treten mit unserer erfolgreichen<br />
Regierungsarbeit, mit unserer erfolgreichen<br />
Bundeskanzlerin und wollen sagen, in<br />
einer anderen Konstellation, in einer anderen<br />
Koalition gibt es neue Möglichkeiten, dieses<br />
Land voranzubringen. Und unabhängig von den<br />
Gegebenheiten sorgen wir für Stabilität. Wir werden<br />
uns an dem messen lassen, was wir als<br />
Union erreicht haben und ich vertraue darauf,<br />
dass die Menschen erkennen, wer Deutschland<br />
vorangebracht hat.
Aus dem Land <strong>Heidenheim</strong> ❘ <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong> ❘ Seite 5<br />
Bernd Hitzler MdL:<br />
Umfangreiche Landesförderung für den Landkreis<br />
1 Million Euro Fördermitteln aus<br />
dem Entwicklungsprogramm<br />
Ländlicher Raum<br />
In der Alten Pfisterei in Königsbronn<br />
Baden-Württemberg stellt in diesem Jahr wieder<br />
Fördermittel im Rahmen des Entwicklungsprogramms<br />
Ländlicher Raum (ELR) zur Verfügung<br />
Durch die Veränderung und Anpassung des bewährten<br />
Strukturförderprogramms sollen nun<br />
die demographischen, ökologischen und ökonomischen<br />
Herausforderungen des ländlichen<br />
Raums besonders aufgefangen und berücksichtigt<br />
werden. Die spezifischen Chancen und Potenziale<br />
der einzelnen Regionen können damit<br />
noch besser genutzt werden. Mit den vom Ministerium<br />
für Ländlichen Raum eingesetzten Fördermitteln<br />
wird zusätzlich ein Mehrfaches an Investitionen<br />
sowohl im öffentlichen als auch im<br />
privaten Bereich angeregt.<br />
Auch im Kreis <strong>Heidenheim</strong> werden sowohl private<br />
als auch kommunale Projekte berücksichtigt.<br />
Der Landtagsabgeordnete Bernd Hitzler<br />
freut sich, dass schon zum zweiten Mal in Folge<br />
der Landkreis mit einer derart hohen Fördersumme<br />
bedient wird. Neunzehn Projekte wurden in<br />
den Gemeinden Sontheim, Steinheim, Herbrechtingen,<br />
Niederstotzingen, Nattheim, Herbrechtingen,<br />
Dischingen, Gerstetten, Giengen,<br />
und <strong>Heidenheim</strong> aufgrund ihrer Bedeutung für<br />
die kommunale und regionale Entwicklung vom<br />
Land bewilligt. „Damit kann den Herausforderungen<br />
der Zukunft nachhaltig begegnet werden!<br />
Erneut zeigt sich dabei, dass die Städte und Gemeinden<br />
im Landkreis sehr rührig und erfolgreich<br />
bei der Antragsstellung sind!“ erklärte<br />
Hitzler, der sich intensiv für die Förderung der<br />
Maßnahmen eingesetzt hatte.<br />
Intensiver Einsatz hat sich gelohnt<br />
Sehr erfreut zeigte sich MdL Bernd Hitzler<br />
(<strong>CDU</strong>), nachdem Wirtschaftsminister Pfister der<br />
Stadt Giengen 700.000 Euro für die Erneuerung<br />
und den Neubau des Verwaltungszentrums, die<br />
Erschließung der Planie und des Memminger<br />
Torplatzes, einschließlich der Erneuerung der<br />
Grabenschule und des Eichamtes, bewilligt hat.<br />
Oberbürgermeister Stahl hatte den Abgeordneten<br />
im November 2007 gebeten, sich für diesen<br />
Antrag stark zu machen. Nachdem Hitzler die<br />
Notwendigkeit der Maßnahme vorgebracht<br />
hatte, erfolgte die Bewilligung. Bernd Hitzler<br />
freute sich, dass es ihm nun zum wiederholten<br />
Mal gelungen sei, wichtige Giengener Bauprojekte<br />
in Stuttgart durchzusetzen. Weiterhin stehen<br />
für die Gemeinde Gerstetten 800.000 Euro<br />
für das Projekt „Gerstetten II“, die Stadt <strong>Heidenheim</strong><br />
500.000 Euro für das Projekt „südliche<br />
Hauptstrasse/ Schlossberg“, die Stadt Niederstotzingen<br />
250.000 Euro für das Projekt „Im<br />
Städle“ und die Gemeinde Nattheim 100.000<br />
Euro für das Projekt“ Rathaus Nord“ bereit.<br />
Förderung für Alte Pfisterei<br />
Im Denkmalförderprogramm 2008 des Landes<br />
Baden-Württemberg soll auch eine Zuwendung<br />
für die Alte Pfisterei enthalten sein, entsprechend<br />
den Ende September 2007 beantragten<br />
Instandsetzungsarbeiten.<br />
Wie Regierungspräsident Johannes Schmalzl<br />
weiter mitgeteilt hat, kann zur Höhe dieser Förderung<br />
derzeit jedoch keine Aussage getroffen<br />
werden, da das Zuschussprogramm der Denkmalpflege<br />
noch im Entstehen sei. Sehr zufrieden<br />
damit, dass nun der Regierungspräsident einen<br />
Beitrag in Aussicht stellt, ist Landtagsabgeordneter<br />
Bernd Hitzler. Er hatte sich nach seinem<br />
Besuch in der Alten Pfisterei schriftlich beim Regierungspräsidium<br />
für eine Förderung des Projektes<br />
eingesetzt. Hitzler stellt zudem Kontakte<br />
zur Denkmalstiftung und Landesstiftung her. Bei<br />
beiden Einrichtungen wird sich der Königsbronner<br />
Kulturverein „Alte Pfisterei“ um weitere Fördergelder<br />
bemühen.
<strong>Heidenheim</strong> ❘ <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong> ❘ Seite 6<br />
Aus den Verbänden<br />
HEIDENHEIM: Die Zukunft des Sportstandorts <strong>Heidenheim</strong><br />
Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Stadtgespräche“<br />
diskutiert der <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
<strong>Heidenheim</strong> regelmäßig mit Vertretern örtlicher<br />
Vereine und Institutionen. Kürzlich konnte der<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzende Uwe Wiedmann mit Thomas<br />
Umrath sowie Frieder Rieck und Wolfgang Schön<br />
die Vereinsführung der TSG Schnaitheim begrüßen,<br />
um über die Entwicklung des Vereins<br />
und des Sportstandortes <strong>Heidenheim</strong> zu sprechen.<br />
Der 1. Vorsitzende der TSG Thomas Umrath informierte<br />
eingangs die zahlreich anwesenden<br />
Mitglieder des Vorstandes und des Gemeinderates<br />
über die Entwicklung der TSG in den letzten<br />
Jahren und gab einen Ausblick auf zukünftige<br />
Ziele und Perspektiven. So sei es gelungen, die<br />
Mitgliederentwicklung trotz des demographischen<br />
Wandels stabil zu halten und das Angebot<br />
- auch in Abstimmung und Zusammenarbeit mit<br />
anderen <strong>Heidenheim</strong>er Vereinen - attraktiv und<br />
interessant auszubauen. Beispiele seien etwa<br />
die American Football-Mannschaft sowie der<br />
Boule-Sport, der auf reges Interesse stoße. Darüber<br />
hinaus lege die TSG ihren Schwerpunkt<br />
grundsätzlich auf den Mannschaftssport sowie<br />
die Jugend- und Seniorenarbeit. Aber auch der<br />
steigenden Nachfrage nach Kurs- und Sportangeboten<br />
außerhalb des üblichen Vereinslebens<br />
begegnet die TSG mit zahlreichen Angeboten wie<br />
etwa Schwimmkursen.<br />
Zu einem attraktiven Angebot für die Bürgerinnen<br />
und Bürger gehöre aber auch die entsprechende<br />
Infrastruktur und deren Unterhaltung,<br />
so Umrath. So sei insbesondere die Finanzierung<br />
der Sportanlagen angesichts steigender Energiekosten<br />
ein zunehmend größeres Problem,<br />
das die Haushalte vieler Sportvereine stark belaste.<br />
Neben dem Umbau des Spielfeldes am Fischerweg<br />
auf einen ganzjährig bespielbaren<br />
Kunstrasenplatz in diesem Jahr strebt die TSG<br />
insbesondere den Bau einer Leichtbauhalle<br />
neben der Ballspielhalle sowie den Anbau einer<br />
Umkleide- und Duschgruppe sowie eines Schulungsraumes<br />
auf dem Trainingsgelände Moldenberg<br />
an. Auch bei der Ausarbeitung des <strong>Heidenheim</strong>er<br />
Sportentwicklungsplans habe man sich<br />
engagiert eingebracht und setze dabei insbesondere<br />
auf eine ausgewogene Mischung aus<br />
Breiten-, Schul- und Freizeitsport.<br />
In der anschließenden Vorstandssitzung diskutierte<br />
der Vorstand über die weitere Entwicklung<br />
des Sportstandortes <strong>Heidenheim</strong>: Schwerpunkte<br />
bildeten dabei das weitere Vorgehen<br />
beim Albstadion sowie der mögliche Bau einer<br />
Dreifeldhalle.<br />
Das nunmehr weit über 30 Jahre alte Albstadion<br />
weise heute Laufbahnen, eine Rasenfläche<br />
und Räumlichkeiten auf, die zum Einen dringend<br />
renovierungsbedürftig seien und zum Anderen<br />
nicht mehr den heute geltenden rechtlichen Vorschriften<br />
genügten. Hinzu käme ein steigender<br />
Bedarf an Trainingseinheiten insbesondere im<br />
Bereich des Fußball aus den Vereinen, Schulen<br />
und sonstigen Gruppierungen, der seit langem<br />
nicht mehr vollständig befriedigt werden könne.<br />
Für die <strong>CDU</strong> sei es bei der Diskussion um das<br />
weitere diesbezügliche Vorgehen insbesondere<br />
wichtig, dass Investitionen für eine Renovierung,<br />
bzw. einen Um- oder Neubau den neuesten<br />
sportlichen Erkenntnissen folgten und damit<br />
auch viele Jahrzehnte Bestand haben können.<br />
Sinnvoll und zukunftsweisend sei dementsprechend<br />
die Trennung von Leichtathletik und Fußball,<br />
wie es heute üblich ist: Eine solche Trennung<br />
wäre im Bereich des Albstadiongeländes<br />
allerdings nur durch eine völlige Umkrempelung<br />
der jetzigen Sportplätze mit hohem Kostenaufwand<br />
und verstärkter räumlicher Enge möglich.<br />
Die <strong>CDU</strong> habe deshalb die Auslagerung des Fußballs<br />
in den Bereich Seeberg ins Gespräch gebracht.<br />
Die diesbezüglichen Voruntersuchungen<br />
haben dabei die Machbarkeit von Gelände und<br />
Grundstückbesitz her bestätigt.<br />
Auch die Sporthallensituation hat die <strong>CDU</strong> intensiv<br />
beschäftigt. So haben die Vertreter der<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion bereits bei der Erarbeitung des<br />
Sportentwicklungsplans die derzeitige Hallensituation<br />
intensiv analysiert: So biete die Karl-<br />
Rau-Halle zwar ausreichend Zuschauerplätze,<br />
habe aber ein an den internationalen Vorschriften<br />
gemessenes zu kleines Spielfeld. Dies könne<br />
zwar durch den Abbruch der Südtribüne geändert<br />
werden - jedoch zu Lasten der erforderlichen<br />
Zuschauerkapazität. Hinzu kommen hohe<br />
Kosten und das nach wie vor fehlende Foyer und<br />
die - heutzutage für größere Veranstaltungen unerlässliche<br />
- ebenerdige Zufahrtmöglichkeit. Bei<br />
der Dreifeldhalle beim Werkgymnasium stelle<br />
sich die Problemlage umgekehrt: Zwar sei die<br />
vorgeschriebene Spielfeldgröße eingehalten,<br />
doch gebe es dort keine ausreichende Zuschauertribüne.<br />
Vor diesem Hintergrund und der nach wie vor<br />
steigenden Nachfrage nach Sporthallenkapazitäten<br />
habe sich die <strong>CDU</strong> deshalb klar für den<br />
Neubau einer Dreifeldhalle mit ausreichenden<br />
Zuschauerplätzen ausgesprochen und bei der<br />
Einbringung des Sportentwicklungsplans im Gemeinderat<br />
deren Realisierung als mindestens<br />
mittelfristiges Ziel eingestuft. Mögliche Standorte<br />
sollten aus Sicht der <strong>CDU</strong> insbesondere in der<br />
Nähe des Hellenstein-Gymnasiums und der<br />
Eugen-Gaus-Realschule untersucht werden,<br />
damit die Schulen in der Innenstadt die Halle für<br />
den Schulsport nutzen können.<br />
Als Erfolg wertet die <strong>CDU</strong> dabei, dass neben<br />
einer detaillierten Planung und Kostenschätzung<br />
für den Seeberg parallel auch eine Bedarfs-<br />
, Kosten- und Standortermittlung für die Dreifeldhalle<br />
durchgeführt werden wird. „Erst wenn<br />
die Auswertung dieser Daten vorliege, gehe es<br />
darum, Finanzierungsmöglichkeiten unter Beibehaltung<br />
der bisherigen Förderung des Vereinssports<br />
auszuloten und eine verbindliche<br />
zeitliche Abfolge für die Realisierung festzulegen“,<br />
so Wiedmann abschließend. ■<br />
GIENGEN:<br />
Bericht aus Brüssel<br />
Im Rahmen der Reihe von Gesprächen mit<br />
den Abgeordneten des Wahlkreises hatte der<br />
Stadtverband der <strong>CDU</strong> Giengen die <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzende<br />
und Europaabgeordnete Dr. Inge<br />
Gräßle zu Gast.<br />
Zunächst nutzte sie das 50-jährige Jubiläum<br />
des Europäischen Parlaments, die einzigartige<br />
Erfolgsgeschichte der Europäischen Gemeinschaft<br />
herauszustellen. So dann ging die Abgeordnete<br />
auf den Vertrag von Lissabon näher<br />
ein, der sich im Moment in der Ratifizierungsphase<br />
befindet. Mit diesem neuen Grundlagenvertrag<br />
kommen auf Europa die größten Veränderungen<br />
seit den Römischen Verträgen zu.<br />
Eine Vielzahl von Zuständigkeiten erwachsen<br />
für die EU und damit auch die Notwendigkeit<br />
neue Strukturen aufzubauen. Insbesondere im<br />
Bereich Migration seien gerade auch für<br />
Deutschland große Fortschritte erzielt worden,<br />
so Dr. Gräßle. Zum ersten Mal sei nun eine gemeinsame<br />
Steuerung der Zuwanderung in Europa<br />
möglich. Bisher hatte jeder Mitgliedsstaat<br />
sein eigenes Süppchen gekocht. Auch in der<br />
Energie- und Klimapolitik sind erstmals gemeinsame<br />
Zuständigkeiten geschaffen worden,<br />
z.B. bei der Steuerung von Verschmutzungsrechten<br />
und der Energienachfrage.<br />
Eine solche Konzentration sei auch erforderlich,<br />
um Europas Verhandlungsposition gegenüber<br />
anderen Ländern und Regionen beim<br />
Thema Klimawandel zu stärken. Angesichts der<br />
vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen<br />
sprach sich Dr. Gräßle grundsätzlich auch<br />
gegen die mittelfristige Aufnahme neuer Staaten<br />
aus. Zunächst müssen die aktuellen Hausaufgaben<br />
gemacht werden und die politische<br />
Integration der jetzigen Mitglieder vorangetrieben<br />
werden.<br />
Wichtig war für Dr. Gräßle auch, auf die Vorteile<br />
Europas für die Bürger hinzuweisen, die oft<br />
nicht so bewusst wahrgenommen würden.<br />
Beim Verbraucherschutz beispielsweise seien<br />
die Rechte der Bürger durch die EG gestärkt<br />
worden. Insbesondere aber der europäische<br />
Binnenmarkt habe für Deutschland unschätzbare<br />
Vorteile gebracht. Deutschland ist der Gewinner<br />
des Binnenmarkts, so Dr. Gräßle. Zur<br />
Verdeutlichung der Bedeutung für die heimische<br />
Wirtschaft verwies Dr. Gräßle darauf, dass<br />
allein der Export in die 10 neuen Mitgliedsstaaten<br />
schon das Volumen des Exports in die USA<br />
erreicht habe. Daher sei es für Deutschland<br />
auch wichtig, den Binnenmarkt weiter zu stärken,<br />
um so Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze<br />
zu sichern.<br />
In Hinblick auf die Europawahl 2009 sei es<br />
daher auch von entscheidender Bedeutung,<br />
den Bürgern die Vorteile Europas deutlich zu<br />
machen und zur Stimmabgabe zu bewegen. Die<br />
Wahlbeteiligung entscheide darüber, wie viele<br />
Abgeordnete nach Brüssel und Straßburg gesandt<br />
werden können. Nur so könne die Position<br />
des Parlaments und damit der Bürger gegenüber<br />
der Kommission und des Rates gestärkt<br />
werden.<br />
■
Aus den Verbänden <strong>Heidenheim</strong> ❘ <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong> ❘ Seite 7<br />
SONTHEIM: Neuen<br />
Vorsitzenden gewählt<br />
Kürzlich fand die Hauptversammlung des <strong>CDU</strong>-<br />
Ortsverbands Sontheim im Gasthaus Hirsch statt.<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Ulrich Bendele konnte eine<br />
Vielzahl von Mitgliedern des <strong>CDU</strong>-Ortsverbands<br />
begrüßen. Als wichtigster Punkt standen die Neuwahlen<br />
des Vorstandes auf der Tagesordnung. Bereits<br />
in seiner Begrüßung ging Ulrich Bendele auf<br />
die Aktivitäten des Ortsverbandes, wie Winterwanderung<br />
und Grillfest ein. Er bedankte sich bei allen<br />
Mitgliedern für deren Engagement und Mithilfe.<br />
Ohne diese, so Bendele, wären solche Aktivitäten<br />
nicht zu meistern. Im weiteren Verlauf der Begrüßung<br />
und Eröffnung der Hauptversammlung gab<br />
Ulrich Bendele dann bekannt, dass er aus beruflichen<br />
und privaten Gründen nicht mehr für den Vorsitz<br />
des Ortsverbandes kandidieren werde. In seinem<br />
Abriss über die Tätigkeit seiner fast zehnjährigen<br />
Tätigkeit hob Bendele klar heraus, dass ein Vorsitzender<br />
nicht alleine die Geschicke lenkt oder leitet,<br />
sondern dahinter auch eine gut funktionierende<br />
Mannschaft stehen müsse. Diese Mannschaft war in<br />
den Jahren seines Vorsitzes ständig vorhanden und<br />
immer bereit mit Ihm alle Vorhaben anzugehen.<br />
Nach der von den Mitgliedern vorgenommenen Entlastung<br />
des alten Vorstands, erfolgten unter Vorsitz<br />
des zuvor gewählten Wahlleiters Erwin Flögel die<br />
Wahlen. Als neuer Ortsvorsitzender wurde Michael<br />
Kaiser vorgeschlagen, der dann auch nach seiner<br />
persönlichen Vorstellung zum neuen Ortsvorsitzenden<br />
gewählt wurde. Als seine beiden Stellvertreter<br />
wurden die bereits im Vorstand tätigen Bernd Moser<br />
und Martin Fröhlich in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.<br />
Martin Fröhlich übernimmt weiterhin die Aufgabe<br />
des Schriftführers und zeichnet sich auch für<br />
die Pressearbeit verantwortlich. Als Beisitzer wurden<br />
Hermann Werner, Franz Weibert, Jürgen Mühlberger,<br />
Jürgen Prattinger und Ulrich Bendele gewählt. Der<br />
alte Ortsvorsitzende gratulierte allen Gewählten und<br />
übergab dann die Leitung des Ortsverbandes an<br />
Michael Kaiser und sein Team. Im Anschluss wurde<br />
über verschiedene Themen der aktuellen Gemeindepolitik<br />
diskutiert.<br />
■<br />
Der neue Vorstand: Franz Weibert,<br />
Bernd Moser, Hermann Werner, Jürgen<br />
Mühlberger, Michael Kaiser<br />
(Ortsvorsitzender), Martin Fröhlich,<br />
Ulrich Bendele und Jürgen Prattinger.<br />
FU: Internationaler<br />
Frauentag<br />
Die Frauen-Union mit der Vorsitzenden Petra Saretz<br />
und die <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle empfingen<br />
beim Internationalen Frauentag der Frauen-<br />
Union am 8. März in der Berufsakademie in diesem<br />
Jahr als Gastrednerin und Ehrengast Dorothea Störr-<br />
Ritter aus Freiburg im Breisgau.<br />
Dorothea Störr-Ritter wurde am 17. Dezember 2007<br />
vom Kreistag des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald<br />
zur Landrätin gewählt. Dr. Inge Gräßle<br />
begrüßte die erste weibliche Landrätin Baden-Württembergs<br />
und freute sich, dass sie den weiten Weg<br />
auf die Ostalb auf sich genommen hatte. Die <strong>CDU</strong>-<br />
Kreisvorsitzende und Europaabgeordnete zog einen<br />
Vergleich zwischen den Ländern Europas und stellte<br />
fest, dass je moderner die Gesellschaft gegliedert ist,<br />
so z.B. in den nordischen Ländern, der Anteil der<br />
Frauen in Führungspositionen umso größer ist. Zugleich<br />
ist aber in diesen Ländern auch die Geburtenrate<br />
höher als in anderen Ländern, etwa Südeuropas,<br />
woran man sehe, dass dies kein Widerspruch sei.<br />
Insbesondere - so Inge Gräßle - gilt es, das „Organisationsproblem“<br />
der Gleichberechtigung zu lösen,<br />
sprich, durch Kinderbetreuung und schulische Betreuung<br />
Möglichkeiten zur Vereinbarung von Kindern<br />
und Beruf zu schaffen.<br />
Professor Dr. Andreas Mahr, Professor und stellvertretender<br />
Direktor der Berufsakademie, begrüßte die<br />
Frauen-Union in seinen Räumen. Kurz stellte er zugleich<br />
die Berufsakademie als Bildungsträger und<br />
als Ort der Bildung von Frauen vor. Die BA unterliegt<br />
einem starken Wachstum. Gleichstellungsziel sei ein<br />
möglicher Anteil von 30 Prozent Professorinnen, in<br />
der Realität bewege sich dieses noch bei 10 Prozent.<br />
Bei Studenten und Studentinnen liegt der Anteil bereits<br />
bei 50 zu 50 Prozent.<br />
Oberbürgermeister Bernhard Ilg<br />
stellte positiv bei der Veranstaltung<br />
hervor, dass sie nicht genutzt wird,<br />
um zu klagen, sondern Themen vorangestellt<br />
werden. Und Frauen<br />
brauchten sich in der Kommunalpolitik<br />
nicht zu verstecken. Etwa auch<br />
im Ehrenamt seien Frauen sowieso<br />
in der Überzahl. Dagegen fehlten in<br />
manchen Bereichen auch des Berufslebens<br />
die Männer. In Hauptschulen<br />
und Kindergärten fehlten oft<br />
die Männer als „männliche Vorbilder“.<br />
Dorothea Störr-Ritter als Ehrengast<br />
berichtete von ihren eigenen<br />
Erlebnissen. Hätte sie keine Töchter<br />
FORTSETZUNG LETZTE SEITE
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong> KV <strong>Heidenheim</strong> • Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />
Grabenstraße 24 • 89522 <strong>Heidenheim</strong> • T 0 73 21 2 00 71 • F 0 73 21 2 00 73<br />
Geschäftsstelle info@cdu-hdh.de • Redaktion cdu-intern@cdu-hdh.de • www.cdu-hdh.de<br />
Kreissparkasse <strong>Heidenheim</strong> • Bankleitzahl 632 500 30 • Kontonummer 861 995<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil:<br />
Georg Brunnhuber MdB • Dr. Inge Gräßle MdEP • Bernd Hitzler MdL •<br />
Marcus Jerg • Michael Kaiser • Michael Kolb • Uwe Wiedmann<br />
Landesteil: Dr. Tobias C. Bringmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b • 70176 Stuttgart • T 07 11 66 904-21 •<br />
F 07 11 66 904-15 • eMail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44 • 70178 Stuttgart • T07 11 66 905 - 0 • Fax - 99 • Leonardo 65 67 194<br />
eMail SDV: service@sdv-stuttgart.de • eMail <strong>CDU</strong> INTERN: intern@sdv-stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (T 0711 66905-25)<br />
Anzeigen: Sabine Gellrich (T 0711 66905-23)<br />
Internetbeauftragter: Wolfgang Espenhain (T 0711 66905-18)<br />
Satz & Planung: Karin Richter (T 0711 66905-12 • F 0711 66905-55)<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> INTERN: Ilona Löffler (T 0711 66905-15 • F 0711 66905-55)<br />
Bezugspreis:<br />
<strong>CDU</strong> INTERN ist das offizielle Mitteilungsmagazin des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong>.<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Absender<br />
<strong>CDU</strong> KV <strong>Heidenheim</strong> • Grabenstraße 24 • 89522 <strong>Heidenheim</strong><br />
PVSt • Deutsche Post AG • Entgelt bezahlt • E 2882<br />
Die SDV im Internet > http://www.sdv-stuttgart.de<br />
gehabt, so erzählte sie, wäre sie nicht Landrätin geworden. Ihre Töchter<br />
stellten sich in Sportwettkämpfen ständig Herausforderungen. Dadurch<br />
habe sie immer neuen Ansporn erhalten und sich niemals „lumpen zu lassen“.<br />
Fast in allen Gremien, in denen sie arbeitete, waren nur Männer ver-<br />
treten. Sie war Vorbild für viele, die sich danach aufstellen ließen. Bei ihrer<br />
ersten Nominierung wurde sie aber ausgerechnet von Frauen schlecht beraten,<br />
die ihr davon abrieten aufgrund ihrer Belastung als Mutter. Ein halbes<br />
Jahr später entschloss sie sich dann doch. Bei ihrer Kandidatur wurde sie<br />
dann häufig mit Landrätin Pauli aus Fürth verglichen obwohl sie - wie sie<br />
selbst meint - nur wenige Gemeinsamkeiten mit ihr hat. Sie freut sich dabei<br />
über jede Kandidatin, die sich auch bei der Kommunalwahl engagierten.<br />
Oftmals fehle Frauen der Anstoß dazu. Deswegen könne sie alle Frauen -<br />
wie Männer - auch selbst nur aufmuntern bei der Kommunalwahl zu kandidieren.<br />
■<br />
JU NORDWÜRTTEMBERG:<br />
Aktuelles zur Bildungspolitik<br />
In Kreisen der Jungen Union stößt der Vorstoß von Kultusminister Helmut<br />
Rau, Haupt- und Realschüler in der 5. und 6. Klasse in einem Modellversuch<br />
gemeinsam zu unterrichten, auf Zustimmung, so der nordwürttembergische<br />
JU-Bezirkschef Uwe Wiedmann. „Wir sehen darin die Chance, die Durchlässigkeit<br />
zwischen den beiden Schularten weiter zu verbessern, ohne das bewährte,<br />
und im internationalen und nationalen Vergleich erfolgreiche gliedrige<br />
Schulsystem Baden-Württembergs in Frage zu stellen“. Zudem ergebe<br />
sich die Möglichkeit, in strukturschwachen Gegenden auch weiterhin ein<br />
umfassendes Schulangebot aufrecht zu erhalten. Um den Erfolg des badenwürttembergischen<br />
Schulsystems zu garantieren, seien aber weitere Schritte<br />
notwendig: So gelte es zum Einen die Praxisorientierung und die Vorbereitung<br />
auf das spätere Berufsleben sowohl in den Haupt- als auch den Realschulen<br />
weiter voranzutreiben. Dabei könne auch mit Berufsschulen,<br />
dem Kammerwesen sowie Berufsakademien und Fachhochschulen kooperiert<br />
werden. Zum Anderen müsse sich die Bildungspolitik stärker auf die<br />
Zeit vor der Grundschule fokussieren. Hier liege das entscheidende Potenzial<br />
bei den Kindern, das es zu entwickeln und abzurufen gelte.<br />
Unterdessen erneuerte Wiedmann seine Kritik an UN-Bildungskommissar<br />
Vernor Muñoz. Dieser hatte sich jüngst zu Äußerungen verstiegen,<br />
Deutschland verstoße klar gegen das Menschenrecht auf Bildung. Muñoz<br />
hatte unter anderem behauptet, Migranten erhielten keinen gleichberechtigten<br />
Zugang zum Bildungssystem und Behinderte sowie Mädchen würden<br />
erheblich benachteiligt. „Wer solche haltlosen Thesen aufstellt, offenbart<br />
eine tiefe Ahnungslosigkeit über das deutsche Bildungswesen, verwechselt<br />
die Politik mit Kabarett oder ist schlichtweg böswillig.“ Diese erneuten<br />
Äußerungen, die nicht von Kompetenz und Sachverstand zeugen, werfen<br />
auf die Arbeit der Vereinten Nationen im Bildungsbereich kein gutes Licht.<br />
Der Bund sollte sich deshalb zusammen mit der Kultusministerkonferenz<br />
gut überlegen, inwieweit die Arbeit dieses UN-Bildungskommissars weiterhin<br />
unterstützt werden kann.<br />
Handlungsbedarf offenbart eine jüngst veröffentlichte Studie des Bundesbildungsministeriums:<br />
Die Untersuchung hatte ergeben, dass im Bildungssystem<br />
männliche Schüler benachteiligt werden, da sie bei gleicher<br />
Leistung schlechtere Noten als Schülerinnen erhielten. „In der Bildungspolitik<br />
muss wieder stärker darauf geachtet werden, dass für Jungen und<br />
Mädchen gleiche Chancen bestehen. Gleichberechtigung ist ein hohes Gut<br />
und keine Einbahnstraße. Es darf nicht zu einer einseitigen Bevorzugung<br />
weiblicher Schüler kommen. Wir können es uns nicht leisten, dass Jungen<br />
zu den Verlierern des Bildungssystems werden“, so Uwe Wiedmann. Um<br />
dieser Fehlentwicklung zu begegnen, müssten die schulischen Bildungsinhalte<br />
wieder vermehrt auch an den Interessen männlicher Schüler ausgerichtet<br />
werden. Zudem fordert die Junge Union, insbesondere im Vor- und<br />
Grundschulbereich den Anteil männlicher Erzieher und Lehrer deutlich zu<br />
erhöhen.<br />
■