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ERGEBNISLISTE - CDU Stadtverband Heidenheim

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong><br />

Ausgabe 1/2, Februar 2013<br />

>> intern<br />

Jahresempfang des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes mit Karl-Josef Laumann MdL<br />

„Mehr Aufregung über die Bankenkrise!“<br />

Ehrengast beim Jahresempfang des <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisverbands <strong>Heidenheim</strong> war Karl-Josef<br />

Laumann MdL. Der gebürtige Westfale aus<br />

dem Kreis Steinfurt ist Bundesvorsitzender<br />

der Christlich-Demokratischen Arbeit-<br />

nehmerschaft (CDA) und Fraktionsvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong> im Düsseldorfer Landtag.<br />

Er sprach im kleinen Saal des Konzerthauses<br />

vor großer Besucherkulisse und erreichte<br />

die Gäste mit seiner Rede über die<br />

Grundlagen christlich-demokratischer Politik.<br />

„Konrad Adenauer hat nicht die FDP<br />

erfunden“, so Karl-Josef Laumann. Die<br />

<strong>CDU</strong> müsse als Volkspartei alle Bevölke-<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

rungsschichten integrieren und dürfe sich<br />

nicht als Klientelpartei wie die Liberalen<br />

verstehen. Die soziale Marktwirtschaft<br />

werde von Werten und Spielregeln geleitet<br />

und müsse sich gegen Exzesse wie bei der<br />

Mahnung zu sozialen Werten: Hauptredner Karl-Josef Laumann MdL (im Bild rechts) beim<br />

Neujahrsempfang des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes im Konzerthaus mit Kreisvorsitzender Dr. Inge<br />

Gräßle MdEP, Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB. Foto: HZ<br />

Bankenkrise wehren. „Ich hätte gerne,<br />

dass die <strong>CDU</strong> sich da ein bisschen mehr<br />

aufregt“!, rief Karl-Josef Laumann in den<br />

Saal.<br />

Bequeme Fortschrittsverweigerung<br />

Sehr emotional argumentierte Karl-Josef<br />

Laumann auch, als es um den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland und die Arbeitneh-<br />

<strong>ERGEBNISLISTE</strong><br />

der 3 Vertreter und Ersatzvertreter<br />

für die Landesvertreterversammlung<br />

zur Aufstellung der<br />

Landesliste für die Wahl zum 8. Europäischen<br />

Parlament<br />

Abgegeben: 79 Stimmzettel<br />

Ungültig: 3<br />

Rang Name<br />

1 Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

2 Jürgen Dönninghaus<br />

3 Michael Kolb<br />

4 Michael Lehmann<br />

5 Petra Saretz<br />

6 Petra Zein<br />

7 Verena Dönninghaus<br />

der 11 Vertreter und Ersatzvertreter<br />

für die Bezirksvertreterversammlung<br />

zur Aufstellung der<br />

Landesliste für die Wahl zum 8. Europäischen<br />

Parlament<br />

Abgegeben: 79 Stimmzettel<br />

Ungültig: 0<br />

Rang Name<br />

1 Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

2 Michael Kolb<br />

3 Michael Lehmann<br />

4 Jürgen Dönninghaus<br />

5 Petra Saretz<br />

6 Maria Högerl<br />

7 Hannelore Kramer<br />

8 Oliver Briel<br />

9 Stephan Briel<br />

10 Werner Rosenkranz<br />

11 Bernd Seizinger<br />

12 Verena Dönninghaus<br />

13 Petra Zein<br />

14 Andreas Müller<br />

E 2882<br />

merpolitik ging. Deutschland müsse auch<br />

weiterhin ein Standort für Hochtechnologie<br />

und die produzierende Industrie sein.<br />

Nur so könne der Lebensstandard gesichert<br />

werden. Er kritisierte bequeme Fort-<br />

Fortsetzung auf Seite 2


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

schrittsverweigerung, wie es unter anderem<br />

auch bei Stuttgart 21 zu besichtigen<br />

ist. Darüber hinaus gebe es auch „Grüne“<br />

und Andere, die forderten, Deutschland<br />

solle ein Land ohne Schornsteine werden.<br />

Deutschland solle aber stolz und froh sein,<br />

so gut durch die Konjunkturkrise von 2008<br />

gekommen zu sein. Karl-Josef Laumann<br />

regte auch die Gründung einer CDA im<br />

Kreis <strong>Heidenheim</strong> an und ermutigte die<br />

Mitglieder der <strong>CDU</strong>, diese auf die Beine zu<br />

stellen. Der CDA-Vorsitzende wandte sich<br />

zudem gegen die Doppelmoral mancher<br />

grüner Besserverdiener: „Man kann mit<br />

dem Weidenkörbchen samstags auf dem<br />

Wochenmarkt beim Biobauern einkaufen.<br />

Aber wer nur anderthalb Tausend Euro<br />

nach Hause bringt, braucht eben auch Discounter,<br />

um Lebensmittel zu kaufen.“<br />

Roderich Kiesewetter MdB sagte an Karl-<br />

Josef Laumann gerichtet: „Wo Sie hier stehen,<br />

stand einst Ludwig Erhard als Abgeordneter<br />

von <strong>Heidenheim</strong> und Ulm. Er<br />

wäre heute aufgesprungen und hätte Sie<br />

beglückwünscht.“ „Aufwachen“ müsse die<br />

<strong>CDU</strong>, forderte der Bundestagsabgeordne-<br />

Donnerstag, 14. Februar, 10 Uhr<br />

Anhörung zum Thema Zeitarbeit, Dr. Inge<br />

Gräßle MdEP, kath. Gemeindezentrum, St.<br />

Maria, Schnaitheimer Str. 19, 89520 <strong>Heidenheim</strong>,<br />

Konferenzraum<br />

Montag, 18. Februar, 18 Uhr<br />

Arbeitskreis Energie und Umwelt, <strong>CDU</strong>-<br />

Geschäftsstelle, Erhard Lehmann und Arnold<br />

Kienzl, Thema: Biogas heute und in<br />

Zukunft<br />

Sonntag, 17. Februar, 10 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Dischingen: Traditioneller<br />

politischer Frühschoppen mit Roderich<br />

Kiesewetter MdB und Bernd Hitzler<br />

MdL. Sportheim Dischingen (bei der Egauhalle),<br />

Turnstraße 5, 89561 Dischingen.<br />

Freitag, 22. Februar, 20 Uhr<br />

Öffentliche Veranstaltung zum Thema Bildung<br />

(Zukunft der Realschulen) mit Bernd<br />

Hitzler MdL und dem stv. Vorsitzenden der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion von Baden-Württemberg,<br />

Karl-Wilhelm Röhm MdL (Wahlkreis<br />

Hechingen-Münsingen). Karl-Wilhelm<br />

Röhm ist Schulleiter und Oberstudiendirektor<br />

am Gymnasium in Münsingen.<br />

Treffpunkt: Gasthaus Roter Ochsen,<br />

Hauptstr. 53, 89567 Sontheim / Brenz.<br />

Samstag, 2. März, 11-17 Uhr<br />

Königsbronner Gespräche in der Hammerschmiede,<br />

Leitthema: „Grundlagen der Sicherheitspolitik<br />

im Wandel: Wie weiter in<br />

der Zukunft?“. Mit u. a. Roderich Kiesewetter<br />

MdB; Thomas de Maizière MdB, Bundesminister<br />

der Verteidigung; Erzbischof<br />

Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deut-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 2<br />

te. „Es ist nicht unsere Aufgabe, abzuwarten,<br />

was sich bis September tut.“ Werte<br />

müssten in den Vordergrund, Inhalte statt<br />

Lagerdenken.<br />

Bundestagswahl<br />

Auch Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP stimmte die Mitglieder auf die Bundestagswahl<br />

2013 ein. „Wir freuen uns, mit<br />

Dir durch die Straßen zu ziehen“, sagte sie<br />

zu Roderich Kiesewetter. Die Wahl am 22.<br />

September sei eine Richtungswahl und die<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

schen Bischofskonferenz; Frank-Jürgen<br />

Weise, Vorsitzender des Vorstands der<br />

Bundesagentur für Arbeit. Anschließend<br />

Empfang mit dem <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzenden<br />

Thomas Strobl MdB.<br />

Donnerstag, 7. März<br />

Ortsverbände Gerstetten und Steinheim:<br />

Fahrt zum Landtag nach Stuttgart mit Besuch<br />

einer Plenardebatte und Gespräch<br />

mit Bernd Hitzler MdL. Nach einem weiteren<br />

Programmpunkt in Stuttgart folgt auf<br />

der Heimfahrt noch eine Abendeinkehr im<br />

„Hirsch“ in Gussenstadt. Herzliche Einladung<br />

auch an andere Ortsverbände. Anmeldung<br />

und weitere Infos bei Andreas<br />

Müller unter Tel. 07324/3499 ,<br />

Fax.07324/987927 oder E-Mail:<br />

amueller.heuchlingen@gmx.de<br />

Donnerstag, 14. März, 19 Uhr<br />

Arbeitskreis Bildung, Andreas Beyrle:<br />

<strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle, Schulentwicklung in<br />

Baden-Württemberg<br />

Samstag, 16. März, 10-12 Uhr<br />

Ehrenamtskongress mit Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP in der Neuen Dualen Hochschule,<br />

Gespräch mit den Vereinsvorsitzenden des<br />

Kreises <strong>Heidenheim</strong><br />

drittwichtigste Wahl seit Gründung der<br />

Bundesrepublik. 1949 ging es um die Westbindung,<br />

1990 um den Weg Deutschlands<br />

nach der Wiedervereinigung und 2013 um<br />

die Frage, wie es mit Europa und dem Euro<br />

weitergeht - und ob Deutschland die<br />

Schulden ganz Europas aufgebürdet werden.<br />

Wenn das Europaparlament wie kürzlich<br />

pro Eurobonds abstimmt, sei das ein<br />

Signal in die vollkommen falsche Richtung,<br />

so Dr. Inge Gräßle.


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

HERZLICHE EINLADUNG<br />

an alle Mitglieder im <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong> zum:<br />

Politischen Aschermittwoch<br />

mit „Heringsessen“<br />

mit unseren Abgeordneten<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Roderich Kiesewetter MdB und<br />

Bernd Hitzler MdL<br />

Mittwoch, 13. Februar 2013,<br />

um 20 Uhr im Bischof-Sproll-Haus (Eberhardsweg 21) in Nattheim<br />

Über Ihr Kommen freuen wir uns!<br />

Ihr <strong>CDU</strong>-Ortsverband Nattheim<br />

Bernd Seizinger, Vorsitzender<br />

Der <strong>CDU</strong>-Arbeitskreis „Energie und Umwelt“ beschäftigt sich in einer öffentlichen Veranstaltung<br />

am Montag, 18. Februar 2013, um 18 Uhr in der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle in <strong>Heidenheim</strong><br />

mit dem Thema: „Biogas, heute und in Zukunft“. Parallel dazu wird der Frage<br />

nachgegangen, wie der Kompostherstellung im Mergelstetter Kompostwerk eine Vergärung<br />

vorgeschaltet und dadurch Biogas erzeugt werden könnte, um nicht Ressourcen für<br />

Biogas ungenutzt zu lassen.<br />

Gast-Referent ist der <strong>Heidenheim</strong>er Arnold Kienzl, der viele Jahre im Management von<br />

international agierenden Unternehmen tätig war. Seine Fachkenntnisse über Biogas<br />

stammen aus seiner jetzigen Tätigkeit bei einem baden-württembergischen Unternehmen,<br />

das wichtige Komponenten für Biogasanlagen produziert und sich deshalb auch damit<br />

befassen muss, wie die Entwicklungsmöglichkeiten von Biogas weltweit gesehen<br />

werden.<br />

Erhard Lehmann, Vorsitzender Arbeitskreis Energie und Umwelt<br />

GEBURTSTAGE<br />

Diesen und nächsten Monat feiern unter<br />

anderem folgende Mitglieder einen besonderen<br />

Geburtstag. Sie begleiten, ebenfalls<br />

wie alle anderen, die feiern, die besten<br />

Wünsche für Gesundheit, Glück und Erfolg<br />

im neuen Lebensjahr.<br />

Andreas Beyrle<br />

aus <strong>Heidenheim</strong>-Großkuchen<br />

Anneliese Goeser<br />

aus Heusenstamm (Hessen)<br />

Josef Marqui aus Herbrechtingen<br />

Franz Uhl aus Giengen<br />

Josef Sedelmeyer<br />

aus Dischingen-Frickingen<br />

Antonie Raunecker aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Hubert Goeser aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Bernd Moser aus Sontheim<br />

Karl-Otto Werz aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Hans Eberhardt, Bürgermeister a.D.,<br />

aus Giengen-Burgberg<br />

Wilhelm Bennegger aus Giengen<br />

Bernhard Haefele aus Niederstotzingen<br />

Huberta Reissner aus Königsbronn<br />

Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche<br />

an dieser Stelle. Sollten<br />

Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages<br />

wünschen, setzen Sie sich bitte<br />

rechtzeitig mit der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle in<br />

Verbindung (Kontaktdaten siehe Impres-<br />

sum auf der letzten Seite). UNSER<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für das <strong>CDU</strong> intern ist der 15. eines jeden Monats (cdu-intern@cdu-hdh.de, Ralf<br />

Lanzinger, Tel. 0173 46 47 377). Später eingehende Beiträge erscheinen im<br />

nächsten erreichbaren Heft. Doppelausgaben: August/September (15. Juli),<br />

Dezember/Januar (15. November)<br />

EINLADUNG<br />

zur Mitgliederhauptversammlung<br />

des<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Stadtverband</strong>es<br />

Herbrechtingen<br />

Samstag,<br />

9. Februar 2013,<br />

16.00 Uhr<br />

Gasthof „Grüner Baum“<br />

Herbrechtingen<br />

Tagesordnung<br />

• Begrüßung<br />

• Bericht des Vorsitzenden<br />

• Bericht des Schatzmeisters<br />

• Entlastung<br />

• Ehrungen<br />

langjähriger Mitglieder<br />

Vorträge mit Diskussion:<br />

• Roderich Kiesewetter MdB:<br />

„Ehrenamt zwischen Bürokratie<br />

und Pflegenotstand“<br />

• Dr. Inge Gräßle MdEP:<br />

„Kind oder Karriere - Wie man<br />

Frauen dieses Dilemma erspart“<br />

• Verschiedenes<br />

Ich würde mich über zahlreiche Mitglieder<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Stadtverband</strong>es<br />

Herbrechtingen freuen. Die diesjährige<br />

Hauptversammlung ist bürgeroffen.<br />

Gerne können sie Partner,<br />

Freunde und Bekannte mitbringen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Michael Lehmann<br />

- Vorsitzender -<br />

VERSTORBENE<br />

Stefan Sauter<br />

aus Steinheim<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 3


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

NACHGEFRAGT:<br />

Der <strong>CDU</strong>-intern-Fragebogen<br />

Fragebögen ausfüllen war früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel. An dieser Stelle findet<br />

diese Tradition in jeder Ausgabe von <strong>CDU</strong>-intern ihre Fortsetzung. Gefragt sind persönliche<br />

Meinungen, aber auch Präferenzen in der Musik und in der Literatur. Jeden Monat<br />

erhält den Fragebogen ein anderes Mitglied mit der Einladung, die Fragen zu beantworten<br />

und an die Geschäftsstelle zurückzuschicken. Das Zufallsprinzip entscheidet, wer angeschrieben<br />

wird. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig.<br />

Diesmal füllte Andreas Müller aus Gerstetten-Heuchlingen den Fragebogen aus. Er leitet<br />

seit Frühjahr 2012 die Geschäftsstelle des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Gerstetten. Viele Jahre<br />

war er Ortsvorsteher in Heuchlingen. Rund 20 Jahre war Andreas Müller technischer Leiter<br />

des Kreisabfallwirtschaftsbetriebes. Auch im Kreisverband für Obstbau, Garten und<br />

Landschaft war er sehr aktiv, zuletzt als Vorsitzender. Seit vielen Jahren pflegt Andreas<br />

Müller seine Bienenvölker. Ebenso übernahm er vor sechs Jahren das Amt des Vorsitzenden<br />

des Alb-Bienenzüchtervereins Gerstetten. Sein besonderes Augenmerk gilt den jährlichen<br />

Neuimkerlehrgängen. Inzwischen hat er über 50 Neuimker ausgebildet.<br />

Welches politische Projekt würden Sie gerne<br />

beschleunigen?<br />

- Stuttgart 21 und die Schnellbahnstreck<br />

Stuttgart-Ulm - notfalls mit einem<br />

Hauptbahnhof am Flughafen und einem<br />

Zubringer von der Stuttgarter Innenstadt<br />

mit einer Postkutsche aus<br />

dem Hause Thurn und Taxis.<br />

- Ausbau der Ortsumgehung in Heuchlingen.<br />

Wenn Sie sich eine halbe Stunde mit Angela<br />

Merkel treffen würden, was würden Sie<br />

ihr sagen?<br />

Dass ich Angela Merkel unter allen Politikern<br />

in Deutschland am ehesten zutraue,<br />

das Land in Zeiten der EU-Wirtschaftskrise<br />

zu lenken. Es ist aber auch an der Zeit, gute<br />

Politiker zu potenziellen Kanzlerkandidaten<br />

aufzubauen für die Zeit nach der Ära<br />

Merkel.<br />

Welche Aufgabe sehen Sie für die <strong>CDU</strong> am<br />

vordringlichsten?<br />

Die <strong>CDU</strong> muss sich als bürgerlich-christliche<br />

Partei verstärkt der sozialen Marktwirtschaft<br />

verpflichten. Dabei muss der<br />

Familienpolitik mehr Bedeutung zukommen.<br />

Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft.<br />

Kindererziehung ist Aufgabe<br />

der Familie und nur sekundär Aufgabe des<br />

Staates. 80 Prozent der pflegebedürftigen<br />

Senioren werden in den Familien gepflegt.<br />

Kindererziehungs- und Seniorenpflegezeiten<br />

müssen deshalb bei der Rentenberechnung<br />

deutlich besser berücksichtigt werden.<br />

Wo sind Sie am liebsten?<br />

Daheim in Heuchlingen: in der Natur, im<br />

Garten und bei meinen Bienen.<br />

Gäbe es eine Zeitmaschine - wohin würden<br />

Sie reisen?<br />

Ich lebe in der Gegenwart und setze mich<br />

für die heutige Zeit ein.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 4<br />

Welche Fehler entschuldigen Sie bei Anderen<br />

am ehesten?<br />

Fehler, die eingestanden werden, sind am<br />

leichtesten zu entschuldigen<br />

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Anderen<br />

am meisten?<br />

Aufrichtigkeit, Geradlinigkeit, Ehrlichkeit.<br />

Wem würden Sie mit welcher Begründung<br />

einen Orden verleihen?<br />

Ich bin kein Freund von Orden und Ehrungen.<br />

Welche Persönlichkeit - auch der Zeitgeschichte<br />

- hat es Ihnen besonders angetan<br />

und warum?<br />

Konrad Adenauer und Ludwig Erhard. Sie<br />

sind der Inbegriff des Wirtschaftswunders<br />

in Deutschland in der Nachkriegszeit.<br />

Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?<br />

Ich habe wenig Zeit zum Lesen, oder besser<br />

gesagt: Mir sind andere Dinge wichtiger.<br />

Wenn ich lese, dann meist Fachliteratur<br />

über Natur und Geologie und vor allem<br />

über die Bienen. Einen Lieblingsschriftsteller<br />

habe ich nicht.<br />

Ihr/e Lieblingsschauspieler/in?<br />

Ich bin ein „Kulturbanause“.<br />

Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Klassische Musik, beim Autofahren Unterhaltungsmusik.<br />

Ich schwärme für Schweizer<br />

Volksmusik. Das erinnert mich sehr an<br />

die Zeit, die ich in meiner Jugend in der<br />

Schweiz verbracht habe.<br />

Wo bleiben Sie mit der Fernbedienung<br />

hängen?<br />

Naturfilme.<br />

Wo schalten Sie sofort weg?<br />

Krimis.<br />

Zu den Hobbys von Andreas Müller zählt<br />

die Imkerei. Auch Schulklassen besuchen<br />

seine Bienenvölker.<br />

Womit kann man Ihnen eine Freude machen?<br />

Wenn die ganze Familie Gelegenheit hat,<br />

etwas zu unternehmen.<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit<br />

Wer rastet, der rostet.<br />

MITGLIEDER<br />

ENTWICKLUNG<br />

Monat Mitglieder<br />

Dezember 2011 607<br />

Januar 2012 608<br />

Februar 2012 607<br />

März 2012 602<br />

April 2012 601<br />

Mai 2012 602<br />

Juni 2012 601<br />

Juli 2012 599<br />

August 2012 599<br />

September 2012 596<br />

Oktober 2012 596<br />

November 2012 595<br />

Dezember 2012 595<br />

Januar 2013 582<br />

Bitte unterstützen Sie uns bei der Mitgliederwerbung<br />

und sprechen Sie Interessierte<br />

in Ihrem Bekanntenkreis und<br />

Umfeld auf eine Mitgliedschaft in der<br />

<strong>CDU</strong> an. Informationsmaterialien erhalten<br />

Sie bei der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

(Kontaktdaten siehe Impressum auf der<br />

letzten Seite).


Aus Europa KREISTEIL<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Deutsch-französisches<br />

Tandem erforderte Mut<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

am 22. Januar 2013 ist es genau 50 Jahre her, dass Bundeskanzler<br />

Konrad Adenauer und der französische<br />

Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Elysée-Palast<br />

den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit<br />

unterzeichneten. Die freundschaftliche Verbundenheit<br />

und Kooperation - nicht nur mit Frankreich,<br />

sondern mit allen unseren europäischen Nachbarn - ist uns inzwischen<br />

ganz selbstverständlich geworden. Daher lohnt es sich,<br />

wenn man sich einmal vergegenwärtigt, was für ein bemerkenswertes<br />

Ereignis das damals war, und welchen Mut es von den politischen<br />

Akteuren erfordert haben muss: Zwei ehemalige „Erbfeinde“<br />

schließen, keine zwanzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs,<br />

einen Freundschaftsvertrag ab, in dem sie sich zu Konsultationen<br />

in allen wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugendund<br />

Kulturpolitik verpflichten.<br />

Was die Aussöhnung, Annäherung und Freundschaft beider Länder<br />

angeht, war und ist der Elysée-Vertrag ein voller Erfolg. Nur<br />

weniger Staaten auf der Welt pflegen so enge Beziehungen wie<br />

Deutschland und Frankreich - inzwischen gibt es sogar ein gemeinsames<br />

deutsch-französisches Geschichtsbuch für den Unterricht<br />

in der Oberstufe. Das Deutsch-Französische Jugendwerk, das kurz<br />

nach Inkrafttreten des Elysée-Vertrages ins Leben gerufen wurde,<br />

hat seither rund acht Millionen jungen Deutschen und Franzosen<br />

die Teilnahme an rund 300.000 Austauschprogrammen ermöglicht.<br />

Keimzelle der Europäischen Union<br />

Nicht zuletzt ist das deutsch-französische Tandem Keimzelle und<br />

Kern der Europäischen Union. Dabei sind beide Länder nach wie<br />

vor sehr unterschiedlich, was ihr Selbstverständnis und einige gesellschaftliche<br />

Grundkonsense angeht. Besonders bei wirtschaftsund<br />

finanzpolitischen Fragen gehen die Auffassungen teils stark<br />

auseinander. Hier gibt Frankreich in letzter Zeit, nicht zuletzt wegen<br />

der fehlenden Reformbereitschaft der Regierung des sozialistischen<br />

Präsidenten François Hollande, starken Anlass zur Sorge.<br />

Das kürzlich veröffentlichte Gutachten des ehemaligen EADS-<br />

Chefs Louis Gallois zur Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs, das die<br />

Regierung im Sommer 2012 bei ihm in Auftrag gegeben hatte, hat<br />

diese angesichts der langen Mängelliste selbst erschreckt:<br />

geringe Ausgaben der Wirtschaft für Forschung,<br />

Innovation und Ausbildung, schwacher Kapitalzufluss<br />

an die Industrie, ein Mangel an innovations-<br />

und wettbewerbsstarken kleinen und mittleren<br />

Unternehmen, ein festgefahrener sozialer Dialog. Die<br />

französische Industrie verliert an Bedeutung - über<br />

700.000 Arbeitsplätze gingen dort im vergangenen<br />

Jahrzehnt verloren -, die Handelsbilanz befindet sich<br />

im Defizit (knapp 85 Milliarden Euro Importüberschüsse<br />

im Jahr 2011), die Jugendarbeitslosigkeit ist<br />

hoch, die Staatsquote mit 57 Prozent und der Verschuldungsgrad<br />

mit über 80 Prozent des BIP ebenso.<br />

Viele junge, gut ausgebildete Franzosen versuchen<br />

daher ihr Glück inzwischen im Ausland.<br />

Es gibt also mehr als genug Reformbaustellen für<br />

Präsident Hollande. Wenn seine Regierung jetzt handelt,<br />

kann Frankreich auf einen nachhaltigen Wachstumskurs<br />

umschwenken. Denn insgesamt steht es<br />

nicht so schlecht da, wie die angesprochene Mängelliste<br />

vermuten lässt: Es ist nach wie vor eines der<br />

reichsten Länder der Welt (Rang fünf), hat eines<br />

der höchsten Pro-Kopf-Einkommen in der EU,<br />

eine höhere Lebenserwartung als die meisten<br />

Länder und eine Geburtenrate, die Deutschland<br />

ganz wörtlich alt aussehen lässt.<br />

Dass sich Spar- und Modernisierungsanstrengungen<br />

lohnen, hat zuletzt Irland bewiesen: Der<br />

ehemalige Musterschüler der EU hatte sich in<br />

der Finanzkrise mit der Rettung seiner Banken<br />

übernommen, was den Staatshaushalt in schwere<br />

Schieflage brachte. Irland musste deshalb als<br />

erstes Euroland den Rettungsschirm in Anspruch<br />

nehmen. Die Iren haben daraufhin eisern gespart<br />

und harte Einschnitte akzeptiert. So sank das<br />

Haushaltsdefizit seit 2010 von knapp 15 auf gut 8 Prozent. Der<br />

Lohn der Mühen: Das Land erholt sich wirtschaftlich zusehends<br />

und braucht voraussichtlich ab Ende dieses Jahres keine EU-Hilfen<br />

mehr.<br />

Es geht also - wenn der politische Wille da ist! So gesehen möchte<br />

man Präsident Hollandes Regierungsmannschaft ein wenig von<br />

dem Mut und der Weitsicht wünschen, die Charles de Gaulle und<br />

Konrad Adenauer vor 50 Jahren gezeigt haben.<br />

Ihre<br />

Inge Gräßle<br />

Besuch bei der Vesperkirche in <strong>Heidenheim</strong>: Ohne Frauen geht’s<br />

auch hier nicht (von links): Dr. Inge Gräßle MdEP, Gertrud Schädler,<br />

Dr. Ulrike Hurler und Maria Högerl. Dieses Essen führt zusammen.<br />

Dr. Inge Gräßle: „Ich war beeindruckt, dass nicht jeder‚in seinem<br />

Eck’ sitzt, sondern dass Menschen wirklich zusammen kommen.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Frauen sind hier ganz stark vertreten!“<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 5


Aus dem Bund KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />

beim Bundesparteitag<br />

Europapolitik<br />

auf Bundesebene<br />

Beim Bundesparteitag der <strong>CDU</strong> in Hannover<br />

arbeitete der Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />

am Programmentwurf für die Bundestagswahl<br />

2013 mit. Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP zeigte sich als Kreisvorsitzende und<br />

Delegierte ebenso wie Roderich Kiesewetter<br />

MdB erfreut darüber, dass sämtliche<br />

Anträge zur Europapolitik angenommen<br />

wurden. So forderte der <strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />

beispielsweise eine Drei-Prozent-<br />

Hürde bei der kommenden Europawahl im<br />

Jahr 2014. Da sich kleine Splitterparteien<br />

in der Regel keinen Fraktionen anschließen,<br />

würde Deutschlands Einfluss bei ei-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 6<br />

nem Europaparlament ohne Sperrklausel<br />

schwinden. Zudem sollen nach Ansicht des<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverbandes nur diejenigen Länder<br />

Geld aus dem Europäischen<br />

Rettungsschirm (ESM)<br />

erhalten, die eine Schuldenbremse<br />

verabschiedet haben.<br />

Auf Zustimmung stieß<br />

in Hannover auch der <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Antrag, dass der<br />

ESM keine Bankenlizenz erhalten<br />

soll. Ebenso angenommen<br />

wurde ein Vorstoß,<br />

wonach der jeweilige Mitgliedsstaat<br />

für das Geld haften<br />

soll, das die Banken aus<br />

dem ESM beantragen. Als<br />

Vertreter des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes<br />

waren in Hannover<br />

neben den Abgeordneten<br />

auch Michael Lehmann, Jo-<br />

Roderich Kieswetter MdB<br />

Hochkaräter bei Königsbronner Gesprächen<br />

Liebe Freundinnen<br />

und Freunde,<br />

zur zweiten Auflage der Königsbronner<br />

Gespräche am 2. März 2013 kommen unser<br />

Verteidigungsminister Thomas de Maizière,<br />

der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz<br />

Robert Zollitsch, der Chef<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit Frank-Jürgen<br />

Weise, der Wehrbeauftragte<br />

Hellmut<br />

Königshaus und der<br />

Generalinspekteur<br />

der Bundeswehr, General<br />

Volker Wieker, in<br />

die schöne KönigsbronnerHammer-<br />

schmiede.<br />

Im Frühjahr 2012 hat<br />

diese neue Veranstaltungsreihe<br />

ihren viel<br />

beachteten Anfang<br />

genommen. Fast 500<br />

Gäste waren erschie-<br />

nen, um mit Politikern und Entscheidungsträgern<br />

über sicherheitspolitische Fragen<br />

zu diskutieren. In meiner Funktion als Präsident<br />

des Reservistenverbandes kooperiere<br />

ich bei der Organisation der Königsbronner<br />

Gespräche mit dem Deutschen<br />

Bundeswehrverband. Beide Verbände sind<br />

Veranstalter, verbunden durch unser gemeinsames<br />

Ziel als Mittler in der Gesellschaft,<br />

einen offenen Umgang mit Sicherheitspolitik<br />

zu fördern.<br />

Die Königsbronner Gespräche wollen<br />

hochkarätige Runden zur Sicherheitspolitik<br />

sein, die auf eine regionale Bodenhaftung<br />

nicht verzichten. Königsbronn wurde<br />

als Standort bewusst gewählt. Hier lebte<br />

der couragierte Hitler-Attentäter Georg<br />

Elser, der kurz vor Kriegsende ermordet<br />

wurde. Hier ist der Standort des ältesten<br />

Industriebetriebes Deutschlands. Neben<br />

der Münchner Sicherheitskonferenz hat<br />

der Süden Deutschlands nun eine neue<br />

bürgernahe Tagung. Sicherheitspolitik<br />

Zu Gast bei den Königsbronner Gesprächen (von links): Thomas de Maizière<br />

MdB, Bundesminister der Verteidigung; Erzbischof Robert Zollitsch<br />

(Freiburg), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz; Frank-<br />

Jürgen Weise, Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit<br />

in Nürnberg.<br />

muss lokal, in der Fläche diskutiert werden,<br />

und als offener Dialog mit den Bürgerinnen<br />

und Bürgern. Daher sind die Gesprächsrunden<br />

auch so angelegt, dass besonders<br />

viel Raum für Publikumsfragen<br />

bleibt.<br />

Drei zentrale Grundlagen<br />

Inhaltlich stehen die zweiten Königsbronner<br />

Gespräche unter dem Thema<br />

„Grundlagen der Sicherheitspolitik im<br />

Wandel - Wie weiter in Zukunft?“. Wir wollen<br />

mit den Bürgern über mögliche Wege<br />

der künftigen Sicherheitspolitik reden und<br />

uns dabei auf drei zentrale Grundlagen<br />

nas Alt und Ralf Lanzinger vor Ort, ebenso<br />

wie Regionalgeschäftsführer Jürgen Dönninghaus.<br />


Aus dem Land KREISTEIL<br />

Roderich Kiesewetter MdB<br />

und Bernd Hitzler MdL vor Ort<br />

Feuerwehren im<br />

Landkreis Spitze<br />

Die Abgeordneten Roderich Kiesewetter<br />

MdB und Bernd Hitzler MdL sprachen<br />

kürzlich mit Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzendem<br />

Uli Steeger, Kreisbrandmeister<br />

Rainer Spahr, <strong>CDU</strong>-Fraktionschef Uwe<br />

Wiedmann und Bürgermeister Rainer<br />

Domberg die Integration von Migranten<br />

im Feuerwehrwesen, die Zukunft der Jugendfeuerwehren<br />

und Frauen in der Feuerwehr.<br />

Beeindruckt waren die Abgeordneten<br />

von der Schlagkraft und der Aufstellung<br />

der Feuerwehren in <strong>Heidenheim</strong> und<br />

im Landkreis. Der kürzlich beschlossene<br />

Landeshaushalt werde weiterhin Mittel für<br />

das Feuerwesen enthalten, betonte Bernd<br />

Hitzler. Der rechtspolitische Sprecher der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion betonte, dass der<br />

Feuerwehrhaushalt des Landes in den<br />

nächsten Jahren sehr konstant sei. Jedoch<br />

habe man jährlich erhebliche Mittel für die<br />

Landesfeuerwehrschule in Bruchsal zu bezahlen.<br />

Bernd Hitzler und Roderich Kiese-<br />

Bernd Hitzler MdL<br />

Einsatz für<br />

Hermaringen<br />

Mit einem Schreiben an Finanz- und<br />

Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid hat<br />

sich Bernd Hitzler MdL für die dringende<br />

Aufnahme von Hermaringen in das Landessanierungsprogramm<br />

2013 eingesetzt.<br />

Das im Zentrum der Gemeinde liegende<br />

Gelände der ehemaligen Bäckermühle<br />

könnte nun genutzt werden, um den Ortskern<br />

von Hermaringen nachhaltig weiterzuentwickeln.<br />

Auf dem freiwerdenden Gelände sind neben<br />

privaten Wohnhäusern vor allem auch<br />

barrierearme Wohnhäuser für Jung und<br />

Alt, angedacht. Für diese Wohnform sucht<br />

ein Investor derzeit dringend und sehr<br />

zeitnah ein Gelände und hätte mit der<br />

Hermaringer Fläche einen idealen Standort.<br />

Die Gemeinde Hermaringen kann die<br />

Entwicklung des Gebiets jedoch nicht mit<br />

Eigenmitteln realisieren. „Deshalb ist es<br />

enorm wichtig, dass Hermaringen in das<br />

diesjährige Landessanierungsprogramm<br />

aufgenommen wird“, so Bernd Hitzler<br />

MdL. „Eine Versagung des Zuschusses<br />

würde die Gemeinde in ihren Entwicklungsanstrengungen<br />

auf Jahre hinweg zurückwerfen.<br />

Ich hoffe jedoch, dass die Landesregierung<br />

unser Anliegen unterstützt.“<br />


Aus dem Land / Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

18.000 Euro<br />

Klosteranlage<br />

Königsbronn im<br />

Denkmalförderprogramm<br />

Der Landtagsabgeordnete Bernd Hitzler<br />

(<strong>CDU</strong>) freut sich, dass das Lange Haus<br />

der Klosteranlage Königsbronn in die<br />

vierte Tranche des Denkmalförderprogramms<br />

2012 aufgenommen wurde.<br />

Erst im Sommer hatte er sich von der<br />

Notwendigkeit einer Sanierung von Putz,<br />

Dach, Fenstern und Entwässerung bei einer<br />

Führung vor Ort überzeugen können.<br />

„Die 18.600 Euro aus der Denkmalförderung<br />

sind gut angelegtes Landesgeld,<br />

denn es ist wichtig, solche ortsbildprägenden<br />

Kleinodien gerade im ländlichen<br />

Raum zu pflegen und zu erhalten“, ist der<br />

Landtagsabgeordnete überzeugt. Damit<br />

werden auch die überragenden Eigenleistungen<br />

der Königsbronner Bürger, die<br />

bisher bei öffentlichen Gebäuden schon<br />

sehr viel gemacht haben, entsprechend<br />

gewürdigt.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 8<br />

Bei ihrem Besuch im <strong>Heidenheim</strong>er Caritas-Tafelladen<br />

W 52 konnten sich die beiden<br />

Abgeordneten Bernd Hitzler MdL und<br />

Roderich Kiesewetter MdB von der Professionalität<br />

der Mitarbeiter im <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Tafelladen überzeugen. Marktleiterin<br />

Karin Frech und Markus Mengemann (Caritas)<br />

erklärten den Parlamentariern das<br />

System des Tafel- und Kleiderladens im<br />

<strong>Heidenheim</strong> und von welchen Geschäften<br />

die Tafel mit welchen Waren versorgt wird.<br />

Landrat Thomas Reinhardt beim <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />

Gedanken über die Zukunft<br />

von Landkreis und Region<br />

Bei der Sitzung des <strong>CDU</strong>-Kreisvorstands<br />

in Stetten o. L. hieß Kreisvorsitzende Dr.<br />

Inge Gräßle MdEP den seit gut einem Jahr<br />

amtierenden Landrat Thomas Reinhardt<br />

herzlich willkommen. Hauptthemen waren<br />

Ideen und Zukunftspläne für den Landkreis<br />

<strong>Heidenheim</strong> und die Region Ostwürttemberg.<br />

Klinikum und berufliche Schulen<br />

Wichtigste Gesundheitseinrichtung im<br />

Landkreis <strong>Heidenheim</strong> ist das Klinikum.<br />

Dieses ist jedoch seit kurzem wie andere<br />

vergleichbare Einrichtungen im Land defizitär.<br />

Der Grund liegt in einer verfehlten<br />

Gesundheitspolitik des Bundes, die es unbedingt<br />

zu korrigieren gelte, erklärte der<br />

Landrat. Obwohl die Geriatrie in Giengen<br />

und die Homöopathie in <strong>Heidenheim</strong> gute<br />

Arbeit leisten, machen auch diese Einrichtungen<br />

Verluste. Nur mit den Rücklagen<br />

des Klinikums können die Defizite ausgeglichen<br />

werden. In harten Gesprächen mit<br />

den Krankenkassen müssten tragfähige<br />

Lösungen für die Zukunft erarbeitet werden,<br />

so Thomas Reinhardt. Zum Thema Bildung<br />

bedauerte der Landrat, dass in der<br />

<strong>Heidenheim</strong>er Tafelladen<br />

Vorbildliche Einrichtung<br />

für bedürftige Menschen<br />

aktuellen Politik des Landes die beruflichen<br />

Schulen nicht die notwendige Aufmerksamkeit<br />

erhielten. Sind es doch die<br />

beruflichen Schulen, denen im Hinblick<br />

auf den Fachkräftemangel eine zentrale<br />

Bedeutung zukomme. Bereits heute macht<br />

sich die demographische Entwicklung<br />

durch sinkende Schülerzahlen deutlich bemerkbar.<br />

Bei der beruflichen Qualifizie-<br />

Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten<br />

und Kurzgesprächen mit den<br />

Mitarbeitern meinten die Abgeordneten<br />

übereinstimmend: „Hier leisten Ehrenamtliche<br />

hervorragende Arbeit für bedürftige<br />

Menschen.“ Im Bild (von links): Karin Frech<br />

(Filialleiterin Tafelladen), Bernd Hieber,<br />

Roderich Kiesewetter MdB, Bernd Hitzler<br />

MdL und Markus Mengemann (Fachleiter<br />

Soziale Hilfen der Caritas)<br />


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Schwabenbund versteht sich jedoch nicht<br />

als Konkurrenz zu den Regionalverbänden.<br />

Das Ziel ist die intensive Zusammenarbeit<br />

auf politischer und wirtschaftlicher Ebene,<br />

bei der medizinischen Versorgung sowie<br />

die Zusammenarbeit von Unternehmen<br />

und Hochschulen, erklärte Thomas Reinhardt.<br />

Schienenverkehr und Straßen<br />

Eine wichtige Aufgabe ist speziell die<br />

Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur<br />

auf der Schiene. Im Kreis <strong>Heidenheim</strong> ist<br />

dies der teilweise zweigleisige Ausbau der<br />

Brenzbahn nach Ulm. Geplant sei ein deutlich<br />

verbessertes Verkehrsangebot mit<br />

schnellen Zügen und Regionalbahnen.<br />

Wenn z. B. von Sontheim und Niederstotzingen<br />

aus im kurzen Takt S-Bahn-Züge<br />

nach Ulm fahren, dann wären diese beiden<br />

Gemeinden praktisch „Vororte von Ulm“.<br />

Für die Wirtschafts- und Siedlungsentwicklung<br />

in der Brenzregion wäre mit starken<br />

und anhaltenden Impulsen zu rechnen.<br />

Die Heuchlinger Ortsumfahrung müsste<br />

schnellstens gebaut werden, so der Landrat.<br />

Er brachte seine Zuversicht zum Ausdruck,<br />

dass dies in den nächsten Jahren<br />

verwirklicht werden kann. Landtagsabgeordneter<br />

Bernd Hitzler unterstützt ihn<br />

darin.<br />

Thema: Windkraft<br />

Viel zu tun gibt es auch beim Thema<br />

Energiewende, obwohl die Standorte für<br />

Windkraftanlagen im Landkreis zum größten<br />

Teil feststehen. Ein wesentliches Ziel,<br />

so Reinhardt, sind mehr Bürgerbeteiligungsmodelle<br />

und regionale Wertschöpfung<br />

vor Ort. Auch im kommenden Jahr<br />

wird deswegen wieder am Runden Tisch<br />

Energiewende getagt werden, um mit allen<br />

betroffenen Interessengruppen im Gespräch<br />

zu bleiben. Kreisvorsitzende Dr.<br />

Inge Gräßle mahnte bei diesem Thema, auf<br />

die Anwohner Rücksicht zu nehmen. Die<br />

Energiewende sei nicht gegen, sondern<br />

nur mit den Menschen vor Ort zu schaffen.<br />

Tipps für Mitgliedersuche<br />

Im anschließenden <strong>CDU</strong>-internen Gespräch<br />

mit dem Ortsverband Niederstotzingen<br />

spielte das Thema Mitgliederwerbung<br />

eine große Rolle. Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle bot an, sich bei den Ortsverbänden<br />

zu Gesprächen mit der <strong>CDU</strong> nahestehenden<br />

Personen zu treffen, die später<br />

eventuell Mitglied werden. Jürgen<br />

Dönninghaus empfiehlt eine Liste oder Excel-Tabelle<br />

mit Adressen von Sympathisanten<br />

der <strong>CDU</strong> aus den Ortsverbänden zu erstellen,<br />

die dann regelmäßig zu den Veranstaltungen<br />

eingeladen werden. Diese Vorgehensweise<br />

hat sich beispielsweise in Dischingen<br />

bestens bewährt, betonte Jürgen<br />

Dönninghaus. > Seite 9


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Dischingen<br />

Früheres „Musterländle“<br />

trägt rote Laterne<br />

Bei der öffentlichen Mitgliederversammlung des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes<br />

Dischingen im Café Zandel standen landespolitische Themen<br />

und Ehrungen im Mittelpunkt. Ortsvorsitzender Clemens<br />

Ernst zeigte sich erfreut über die zahlreichen Besucher, darunter<br />

auch Bernd Hitzler MdL und Bürgermeister Alfons Jakl. Für 40-jährige<br />

Mitgliedschaft wurde Alfred Opferkuch geehrt, für 25 Jahre<br />

Ehrungen beim <strong>CDU</strong>-Ortsverband Dischingen (von links): Alfred<br />

Opferkuch (40 Jahre Mitglied), Ortsverbandsvorsitzender Clemens<br />

Ernst, Pfarrer Dr. Dietmar Horst (25 Jahre Mitglied) und<br />

Bernd Hitzler MdL. Die Genannten erhielten eine Ehrennadel in<br />

Silber bzw. Bronze sowie eine Urkunde.<br />

Pfarrer Dr. Dietmar Horst, Martin Jakl, Bernd Eger, Martin Palatzky<br />

und Karl Launer. Die Genannten erhielten eine Urkunde sowie<br />

eine Ehrennadel in Silber bzw. Bronze.<br />

Bernd Hitzler MdL erklärte, dass die grün-rote Landesregierung<br />

in den kommenden beiden Jahren 3,3 Milliarden Euro Steuern<br />

mehr einnimmt und dennoch 3,3 Milliarden Euro neue Schulden<br />

macht. Währenddessen baut Bayern eine Milliarde Schulden ab.<br />

Sachsen tilgt Schulden ebenso wie Sachsen-Anhalt, Thüringen und<br />

Mecklenburg-Vorpommern. Brandenburg will 2014 einen ausgeglichenen<br />

Haushalt vorlegen, Berlin 2015, Hamburg 2019 - Baden-<br />

Anlässlich der Nachberatungen zum<br />

Haushaltsplanbeschluss beschäftigte sich<br />

die <strong>Heidenheim</strong>er <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />

auch mit aktuellen Infrastrukturvorhaben<br />

im Bereich Rad- und Straßenverkehr.<br />

Breiten Raum nahm dabei die Radwegesituation<br />

in <strong>Heidenheim</strong> und den Teilorten<br />

ein. Erfreut zeigen sich die <strong>CDU</strong>-Stadträte<br />

von der Zusage des Regierungspräsidiums,<br />

den Bau eines Radweges von <strong>Heidenheim</strong><br />

nach Oggenhausen zu verwirklichen. Die<br />

<strong>CDU</strong> hatte im Rahmen der Haushaltsberatungen<br />

zum Jahr 2012 beantragt, die Stadt<br />

möge sich beim Land für eine entsprechende<br />

Förderung einsetzen. Dieser Antrag<br />

sei nun erfolgreich umgesetzt worden.<br />

„Der Einsatz hat sich gelohnt. Oggenhausen<br />

rückt auch für die Radfahrer ein<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 10<br />

Stück näher an <strong>Heidenheim</strong> heran“, so der<br />

Oggenhausener <strong>CDU</strong>-Stadtrat Fritz Weger.<br />

Kein lästiges Anhängsel<br />

Dies zeige, dass Infrastrukturprojekte<br />

mit sachorientierter Politik und entsprechendem<br />

Nachdruck erfolgreich angestoßen<br />

werden können, erklärte Fraktionsvorsitzender<br />

Uwe Wiedmann. Während andere<br />

Fraktionen im Gemeinderat die Teilorte<br />

mehr und mehr als lästiges Anhängsel betrachteten,<br />

möchte die <strong>CDU</strong>, dass die Ortschaften<br />

ihre Identität bewahren und<br />

gleichzeitig durch angemessene Infrastrukturvorhaben<br />

den Anschluss an die<br />

Kernstadt behalten können. Mit dem nunmehr<br />

durch das Land verkündeten Bauabschnitt<br />

von <strong>Heidenheim</strong> bis zum Oggen-<br />

Württemberg jedoch erst 2020. Das frühere „Musterländle“ trägt<br />

nun die rote Laterne gemeinsam mit Schuldenstaaten wie Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz und Bremen. Bernd Hitzler MdL:<br />

„Der Haushaltsentwurf 2013/2014 von Grün-Rot verstößt gegen<br />

die Landeshaushaltsordnung. Die <strong>CDU</strong>-Fraktion hat diesen Entwurf<br />

abgelehnt und damit Grün-Rot zum Nachsitzen veranlasst.“<br />

Bereits der Nachtragshaushalt 2011 von Grün-Rot hat gegen die<br />

Landeshaushaltsordnung verstoßen. Zu den Schulden haben auch<br />

um 16 Prozent höhere Ausgaben beigetragen. Ein Grund dafür ist,<br />

dass noch nie eine Regierung in Deutschland so viele neue Stellen<br />

in der Ministerialverwaltung geschaffen hat wie Grün-Rot, insgesamt<br />

180. Auch der Bereich der Besoldungsstufen über A 15 (höherer<br />

Dienst) wurde innerhalb kurzer Zeit um zehn Prozent erhöht.<br />

Keine dieser Stellen wurde im Staatsanzeiger ausgeschrieben,<br />

stattdessen vorrangig nach Parteibuch vergeben. Bei der Besetzung<br />

dieser Stellen wurden zudem Personal- und Frauenvertretungen<br />

übergangen.<br />

Kürzung bei Hochschulen<br />

In der Forschung dagegen werden die Ausgaben gekürzt. Die<br />

Universitäten haben in den kommenden Jahren jeweils nur rund 15<br />

Millionen Euro zur Verfügung, dies sind 5 Millionen weniger als in<br />

diesem Jahr. Nachdem die Gemeinschaftsschulen nun flächendekkend<br />

eingeführt werden, sollen nach dem Willen von Grün-Rot<br />

nun auch die Realschulen in die neue Schulform integriert werden.<br />

Bernd Hitzler MdL: „Es ist unverantwortlich, nun auch Hand an die<br />

erfolgreiche Realschulen anzulegen.“ Langfristig plant Grün-Rot<br />

damit ein zweigliedriges Schulsystem von Gemeinschaftsschulen<br />

und Gymnasien.<br />

Im Bereich der Energiewende vermisste Bernd Hitzler die Vorschläge<br />

der grün-roten Landesregierung für den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien, für Pumpspeicher und überhaupt für die<br />

Speicherung von Energie. Darüber hinaus fehlt es auch an Plänen<br />

für den Netzausbau in Baden-Württemberg.<br />

Nach wie vor fordert Grün-Rot eine Vermögensteuer, obwohl die<br />

Erhebung dieser Steuer mehr Verwaltungsaufwand erfordert, als<br />

diese einbringt, so der Landtagsabgeordnete.<br />

Bei der anschließenden Diskussion nahm das Thema steuerliche<br />

Gleichstellung bei Homo-Ehen einen breiten Raum ein. Hierbei kamen<br />

zahlreiche Argumente Pro und Contra zur Sprache. Bernd<br />

Hitzler MdL betonte, in einer großen Volkspartei wie der <strong>CDU</strong><br />

müsse sich das gesamte Meinungsspektrum widerspiegeln.


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Ploucquet-Areal<br />

Dabei sei insbesondere auch der Zusammenhang<br />

mit einer Nord-Süd-Verbindung<br />

entlang der Brenz zu suchen, so Uwe<br />

Wiedmann. Nicht zuletzt mit der Bebauung<br />

des Ploucquet-Areals und den weiteren<br />

Maßnahmen in diesem Stadtquartier<br />

kann damit ein wichtiger Meilenstein auf<br />

dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt<br />

realisiert werden.<br />

Neben dem Radverkehr gilt es nach Auffassung<br />

der <strong>CDU</strong>, auch im Bereich der<br />

Straßeninfrastruktur zu weiteren Fortschritten<br />

zu kommen. Der Gemeinderat<br />

habe hierzu mit seinem Beschluss zur Anhebung<br />

der Sanierungsmittel einen Beitrag<br />

geleistet. Verbesserungen erwarte<br />

man sich aber auch und gerade in diesem<br />

Bereich von Land und Bund. Nach der Zusage<br />

der Bundesregierung, die Ortsumfahrung<br />

Süßen zu bauen, sei die Strecke zwischen<br />

<strong>Heidenheim</strong> und Donzdorf nunmehr<br />

der letzte Abschnitt, der einer schnellen<br />

Verbindung nach Stuttgart im Wege steht,<br />

so Fraktionschef Uwe Wiedmann. „Angesichts<br />

der immer wieder aufkommenden<br />

Debatte um die Zukunft des Landkreises<br />

und ein ostwürttembergisches Oberzen-<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Gerstetten<br />

Lokaltermin<br />

im Windpark Gnannenweiler<br />

Der Wind war stark und eisig, als sich der<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Gerstetten mit rund 40<br />

Teilnehmern zum Themennachmittag<br />

„Energiewende - Umsetzung auf kommunaler<br />

Ebene“ in Gnannenweiler bei den<br />

acht Windrädern zusammenfanden.<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Hans Bosch und<br />

Geschäftsstellenleiter Andreas Müller<br />

zeigten sich erfreut über den Besuch von<br />

Roderich Kiesewetter MdB. Das hochgelegene<br />

Gnannenweiler ist ein wahres „Ener-<br />

giedorf“, denn neben den acht Windrädern<br />

gibt es in Gnannenweiler kaum ein Haus<br />

ohne Solar-Kollektoren auf dem Dach. Ein<br />

13 Hektar großer Solarpark im Westen unterstreicht<br />

das Engagement. Zwei der acht<br />

Windräder sind sogenannte „Bürger-Räder“.<br />

Ihnen galt das besondere Interesse.<br />

135 Personen sind an den beiden Bürgerwindrädern<br />

beteiligt und hoffen auf Renditen,<br />

bislang jedoch vergeblich. Zwischen<br />

5.000 und 10.000 Euro betrugen die Mindesteinlagen.<br />

Auch eine Beteiligung von<br />

100.000 Euro gibt es. Eine Ursache für den<br />

ausbleibenden Geldfluss seien drei windschwache<br />

Jahre gewesen, hieß es. Hermann<br />

Delle vom Bauernverband warnte<br />

vor voreiligen Vertragsabschlüssen und<br />

überhöhten Ertragserwartungen.<br />

Wenn sich die Räder amortisiert haben,<br />

sei mit einer Rendite zu rechnen, prognostizierte<br />

Landwirt Albert Grözinger. Wartung<br />

und Unterhalt veranschlagte er auf<br />

etwa zehn Prozent des Ertrages. 99 Meter<br />

über Grund drehen sich die Rotoren, ihre<br />

Durchmesser betragen 82 Meter. Je höher<br />

sie in den Himmel ragen, umso größer ist<br />

ihr Wirkungsgrad. 650 Meter beträgt der<br />

trum müssen wir unsere Infrastruktur im<br />

Auge behalten. Als selbstständige Größe<br />

im Wettbewerb der Kommunen und Regionen<br />

wird <strong>Heidenheim</strong> nur überleben, wenn<br />

es gelingt, den Anschluss an die Wachstumsregion<br />

Stuttgart zu halten“, so Uwe<br />

Wiedmann weiter. Die <strong>CDU</strong>-Fraktion erwartet<br />

deshalb von den Abgeordneten und<br />

den betroffenen Kommunen einen stärkeren<br />

Einsatz zur Aufnahme der B466 in den<br />

kommenden Bundesverkehrswegeplan<br />

und zur Finanzierung eines Ausbaus durch<br />

Komplementärmittel des Landes.<br />


Aus den Ortsverbänden/Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Steinheim-Söhnstetten<br />

Europas Zukunft und Bankenrettung<br />

Bei der Jahresabschlussfeier des <strong>CDU</strong>-<br />

Ortsverbands Steinheim-Söhnstetten berichtete<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP aus Europa. Auch verdiente Mitglieder<br />

wurden geehrt.<br />

„Europa ist zum Vollzeitjob geworden“,<br />

erklärte Inge Gräßle. So werde beispielsweise<br />

die Entwicklung einer europäischen<br />

Bankenaufsicht diskutiert, um Crashs wie<br />

in der Vergangenheit zu verhindern. Es sei<br />

aber gelungen, die Sparkassen und Volksbanken<br />

aus der europäischen Bankenaufsicht<br />

herauszunehmen und damit vor allzu<br />

starker Regulierung zu verschonen. Die<br />

mittelständischen regionalen Kreditinstitute<br />

hätten in der Krise am besten funktioniert,<br />

erklärte Dr. Inge Gräßle. Kein Zufall<br />

sei es, dass es hierzulande in einer Gemeinde<br />

wie Steinheim eine eigene örtliche<br />

Bank gebe, so Inge Gräßle. Nur in wenigen<br />

Ländern wie Deutschland und Österreich<br />

gebe es eine solch positive Bankenstruktur.<br />

Wurden diese Länder früher wegen ihrer<br />

„kleinen Banken“ oft belächelt, so blikken<br />

dieselben Kritiker heute neidisch auf<br />

die stabilen Banken mit regionaler Verankerung<br />

hierzulande. Inge Gräßle betonte,<br />

dass Frankreich und Italien die deutsche<br />

Der <strong>Heidenheim</strong>er <strong>Stadtverband</strong> der Jungen<br />

Union beschäftigte sich zwischen den<br />

Jahren im Rahmen eines Themenabends<br />

mit der Arabischen Welt als für die internationale<br />

Politik bedeutsame Region.<br />

JU-Mitglied Benjamin Schaller, der zurzeit<br />

seinen Master in Friedens-und Konfliktforschung<br />

im schwedischen Uppsala<br />

macht, referierte über den israelisch-palästinensischen<br />

Konflikt. Nach einem Überblick<br />

über die Geschichte der Region seit<br />

dem Zweiten Weltkrieg beleuchtete er<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 12<br />

Politik in den nächsten Jahren weiter in<br />

Atem halten werden. Die Währungsunion<br />

leiste zwar Überbrückungshilfen, jedoch<br />

keine Dauerfinanzierung. „Wenn wir aber<br />

den anderen nicht helfen, bricht die Währungsunion<br />

auseinander“, so die Europaabgeordnete.<br />

Auch wenn die Unterstützung<br />

schmerzt, sie sei im eigenen Interesse<br />

Deutschlands. „Dass wir in Deutschland<br />

so gut dastehen, verdanken wir auch der<br />

<strong>CDU</strong>“, sagte Inge Gräßle.<br />

Blick auf die Gemeinde<br />

Gemeinderat Thorsten Schulze berichtete,<br />

die Auslastung des neu erbauten Kinderhauses<br />

sei sehr gut. Auch gebe es keine<br />

Lärmbelästigungen. In Steinheim sind inzwischen<br />

über 20 Tagesmütter aktiv. Der<br />

Disco-Bus kostet die Gemeinde 4.000<br />

Euro jährlich, wird inzwischen jedoch gut<br />

von den Jugendlichen angenommen. Ebenso<br />

fahren die Senioren gerne mit dem Bürger-Bus.<br />

Hierfür gibt die Gemeinde monatlich<br />

200 Euro aus. Fünf bis sechs ehrenamtliche<br />

Fahrer wechseln sich ab.<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle ehrte<br />

Ernst Kröner aus Söhnstetten (25 Jahre)<br />

und und den Ortsvorsitzenden Werner Ro-<br />

JU <strong>Heidenheim</strong><br />

Arabische Welt: Es war kein Frühling<br />

ausführlich die verschiedenen Konfliktparteien<br />

und die Beziehungen von Hamas und<br />

Fatah zueinander sowie zu anderen islamisch<br />

geprägten Staaten. Anschließend<br />

ging er auf die Ursachen der erneuten Es-<br />

Arabischer Themenabend: Benjamin Schaller referierte über den Nahen Osten und stellte<br />

das „Bargaining-Modell“ als eine Theorie zur Entstehung bewaffneter Konflikte vor.<br />

kalation des Konflikts im November 2012<br />

ein.<br />

Auf den „Arabischen Frühling“ ging anschließend<br />

Roderich Kiesewetter MdB ein.<br />

Er eröffnete seinen Vortrag mit der Feststellung,<br />

dass der Ausdruck „Frühling“ in<br />

seinen Augen verfehlt sei. In vielen Län-<br />

Jahresabschlussfeier des <strong>CDU</strong>-Ortsverbands<br />

Steinheim-Söhnstetten (von links):<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

ehrte Ernst Kröner (25 Jahre) und Werner<br />

Rosenkranz (40 Jahre, rechts auf dem Bild)<br />

für langjährige Mitgliedschaft. Weitere Jubilarin<br />

mit 40-jähriger Mitgliedschaft ist<br />

Hildegard Keller aus Sontheim.<br />

senkranz (40 Jahre) für ihr Engagement in<br />

der <strong>CDU</strong>. Weitere Jubilarin mit 40-jähriger<br />

Mitgliedschaft ist Hildegard Keller aus<br />

Sontheim. Text/Foto: Brigitte Uhl<br />

dern sei vor einer verstärkten Islamisierung<br />

auszugehen, nicht aber von der Einführung<br />

einer Demokratie nach westlichem<br />

Muster.<br />

Enthaltung kein Thema mehr<br />

Der Bundestagsabgeordnete beleuchtete<br />

die Situation in den einzelnen Staaten<br />

der Revolution und legte dabei besonderes<br />

Augenmerk auf Libyen, wo er erst kurz zuvor<br />

gewesen war. Auf die deutsche Enthaltung<br />

im UNO-Sicherheitsrat werde man<br />

dort nicht mehr angesprochen, es gehe<br />

jetzt vielmehr darum, die Zukunft zu gestalten,<br />

so Roderich Kiesewetter. Deutschland<br />

könne hier vor allem im Bereich der<br />

Bildung einen großen Beitrag leisten.<br />

Im Anschluss stellten die Teilnehmer den<br />

Referenten nicht nur zahlreiche Fragen zur<br />

Situation im Nahen Osten, sondern es entwickelte<br />

sich auch eine angeregte Diskussion<br />

zu den Folgen der dortigen Entwicklungen<br />

für die deutsche Innenpolitik. Einigkeit<br />

bestand hierbei, dass man sich in<br />

der Asylpolitik auf das „C“ im Parteinamen<br />

besinnen und an die Menschlichkeit appellieren<br />

müsse, es aber gleichzeitig keine<br />

„Ghettobildung“ unter den Aufgenommenen<br />

geben dürfe. Wer Interesse an dem<br />

Vortrag von Benjamin Schaller hat, kann<br />

die Unterlagen bei Benjamin Schaller unter<br />

der E-Mail-Adresse BenjaminSchaller@t-online.de<br />

erhalten. Alex Krieger


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Junge Union Herbrechtingen<br />

Neue Mitglieder und viele Aktionen<br />

Europa- und Landespolitik bei der JU Herbrechtingen (von links): Julian Herkommer (stv.<br />

Vorsitzender), Ferdinand Honold (Finanzreferent), Bernd Hitzler MdL, Michael Lehmann<br />

(Schriftführer), Jonas Alt (Vorsitzender), Jonas Schulz (stv. Vorsitzender) und Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP.<br />

Zur Hauptversammlung traf sich die Junge<br />

Union Herbrechtingen in der Talschenke<br />

in Eselsburg. Neben einer Diskussion<br />

über aktuelle politische Fragen standen<br />

Neuwahlen auf der Tagesordnung. Vorsitzender<br />

Jonas Alt begrüßte Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP und Bernd Hitzler<br />

MdL als Ehrengäste.<br />

Im Bericht von Jonas Alt wurde deutlich,<br />

dass Herbrechtingen auf Kreisebene über<br />

einen politisch regen Verband der Jungen<br />

Union verfügt. In seinem Jahresrückblick<br />

lobte er vor allem die stetig wachsende<br />

Anzahl an Neumitgliedern. Es sei gelungen,<br />

auf lokaler Ebene vermehrt Präsenz<br />

zu zeigen, zuletzt auf dem Herbrechtinger<br />

Weihnachtsmarkt. In vielen Gesprächen<br />

mit zuständigen Verantwortlichen habe<br />

man zudem wichtige Erkenntnisse zu Themen<br />

erfahren können, die speziell für Jugendliche<br />

interessant seien. Besonders<br />

hob Jonas Alt in diesem Zusammenhang<br />

das gelungene Treffen mit der <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Verkehrsgesellschaft HVG hervor, bei<br />

dem unter anderem die Frage nach einem<br />

späteren Nachtbus am Wochenende diskutiert<br />

worden war.<br />

Neuwahlen<br />

Der Rede des Vorsitzenden folgten die<br />

planmäßigen Neuwahlen des <strong>Stadtverband</strong>svorstands.<br />

Jonas Alt wurde in seinem<br />

Amt als Vorsitzender einstimmig für ein<br />

weiteres Jahr bestätigt, Julian Herkommer<br />

und Jonas Schulz zu seinen Stellvertretern<br />

gewählt. Weitere Ämter wurden durch Michael<br />

Lehmann (Schriftführer), Ferdinand<br />

Honold (Finanzreferent), Max Eßl (Sport-<br />

beauftragter), Michael Kolb (Kassenprüfer)<br />

und Jonas Schulz (Presse-, Internetund<br />

Frauenbeauftragter) besetzt. Ergänzt<br />

wird das Vorstandsteam in Zukunft durch<br />

die Beisitzer Julia Weiß, Michael Kling,<br />

Junge Union<br />

wanderte an<br />

Weihnachten<br />

Sie ist seit vielen Jahren Tradition, ob bei<br />

klirrenden Minusgraden oder eher milden<br />

Temperaturen: Die Weihnachtswanderung<br />

Hans Lohrmann, Andreas Tschente, Max<br />

Hackl, Manuel Hickl, Lukas Weiß, Benny<br />

Maier, Christoph Junge, Philipp Renner<br />

und Felix-Peter Mack.<br />

Im Anschluss referierte Europaabgeordnete<br />

Inge Gräßle über die aktuell angespannte<br />

Lage auf europäischer Ebene,<br />

spannte den Bogen jedoch auch zur JU<br />

Herbrechtingen, indem sie dazu ermutigte,<br />

bei der nächsten Kommunalwahl Kandidaten<br />

für den Gemeinderat zu stellen.<br />

Bernd Hitzler berichtete über landespolitische<br />

Ereignisse. Seine vielen Beispiele zur<br />

katastrophalen Finanz- und Bildungspolitik<br />

der aktuellen Landesregierung verdeutlichten<br />

den Anwesenden, dass Grün-Rot<br />

nur eine Übergangslösung sein kann. Wie<br />

Inge Gräßle lobte auch der Landtagsabgeordnete<br />

das engagierte Auftreten der JU<br />

Herbrechtingen im vergangenen Jahr und<br />

beglückwünschte den neu gewählten Vorstand.<br />

Grußworte sprachen auch Michael Kolb,<br />

Kreisvorsitztender der Mittelstands- und<br />

Wirtschaftsvereinigung der <strong>CDU</strong> <strong>Heidenheim</strong>,<br />

sowie Michael Schmidt, stellvertretend<br />

für den Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Stefan Briel. Beide lobten die vielen gemeinsam<br />

organisierten politischen Aktionen<br />

und Ausfahrten des letzten Jahres.<br />

Nach Jonas Alts Schlusswort ließ man den<br />

Abend in der Talschenke noch gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Text: Jonas Schulz / Foto: Michael Kolb<br />

des JU-Kreisverbands. Diesmal führte die<br />

Wanderung am zweiten Weihnachtstag<br />

bei leichten Plusgraden rund um Steinheim.<br />

Nach rund einer Stunde Bewegung<br />

trafen sich die Teilnehmer noch in einer<br />

Pizzeria und ließen den Tag bei angeregten<br />

Diskussionen gemütlich ausklingen. Im<br />

Bild (von links): Ralf Lanzinger, Michael<br />

Lehmann, Marcel Boch und Benjamin<br />

Schaller. > Seite 13


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Mittelstandsvereinigung MIT<br />

Chancen bei<br />

erneuerbaren<br />

Energien<br />

Holger Kaufmann, <strong>CDU</strong>-Mitglied aus<br />

Zang und Bundesvorstandsmitglied der<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland, referierte<br />

bei der MIT zum Thema Erneuerbare<br />

Energien. Es ging um ökologische Aspekte,<br />

Fragen der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Chancen für den Mittelstand bei Investitionen<br />

in erneuerbare Energien.<br />

Die Veranstaltung fand gemeinsam mit<br />

dem <strong>CDU</strong>-Ortsverband Burgberg statt.<br />

Ortsverbandsvorsitzender Michael Bender<br />

begrüßte Gäste vom örtlichen Handwerk,<br />

von den umliegenden <strong>CDU</strong>-Ortsverbänden<br />

und der JU. Holger Kaufmann sprach<br />

über Photovoltaik, die Energiepolitik des<br />

Bundes, technische Möglichkeiten, Finanzierungsformen,<br />

die Förderung von Bürgerwindparks<br />

und den geplanten Windpark<br />

bei Dettingen.<br />

Die Photovoltaik-Experten Thomas Bekker<br />

und Leonhard Jooß von der Firma Wikora<br />

in Hermaringen erklärten, dass sich<br />

Technik und Effektivität von Photovoltaik-<br />

Anlagen in den nächsten Jahren noch weiter<br />

verbessern werden. Daher werde sich<br />

diese Technik weiter am Markt behaupten.<br />

Der von Roderich Kiesewetter MdB initiierte<br />

Stiftungslehrstuhl für Erneuerbare<br />

Energien an der Hochschule Aalen wird<br />

der Region wertvolle Impulse geben und<br />

Mittelstandsvereinigung MIT<br />

Start ins Bundestagswahljahr 2013<br />

Die Jahresplanung für 2013 und die Wahl<br />

des neuen Vorstands standen im Mittelpunkt<br />

der Hauptversammlung der MIT im<br />

Brauereigasthof „Hirsch“ in Söhnstetten.<br />

Zum neuen Vorstand wurden gewählt: Michael<br />

Kolb als Vorsitzender, Oliver Briel als<br />

stellvertretender Vorsitzender und als Beisitzer<br />

Dr. Stephan Bauer, Bernd Hieber, Michael<br />

Lehmann, Kai Motzygemba, Klaus<br />

Schleweit und Hermann-Josef Boch.<br />

Blickpunkt erneuerbare Energien: Holger Kaufmann zeigte bei der MIT zahlreiche Möglichkeiten<br />

auf.<br />

Die im alten Jahr eingeführten regelmäßigen<br />

Mittagstische haben sich bewährt<br />

und finden jeweils am zweiten Dienstag im<br />

Monat statt. Hierzu sind auch Besucher<br />

und Gäste stets herzlich eingeladen. Für<br />

den Bundestagswahlkampf mit Roderich<br />

Kiesewetter plant die MIT einen Besuch<br />

der Brauerei in Dunstelkingen mit einer<br />

größeren Veranstaltung auf dem Härtsfeld<br />

und einige Betriebsbesichtigungen in Hei-<br />

Wahlen bei der MIT: Der neue Vorstand besteht aus Michael Kolb (Vorsitzender), Oliver<br />

Briel (stellvertretender Vorsitzender) sowie aus den Vorstandsmitgliedern Stephan Bauer,<br />

Hermann-Josef Boch, Bernd Hieber, Michael Lehmann, Kai Motzygemba und Klaus Schleweit.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 14<br />

zahlreiche Innovationen hervorbringen,<br />

waren sich alle Anwesenden einig.<br />

MIT-Vorsitzender Michael Kolb meinte,<br />

dass sich bei Sanierungen und Neubauten<br />

noch viel Energie einsparen lässt. Dadurch<br />

kann auch das regionale Handwerk profitieren.<br />

Da momentan auch die Zinssätze<br />

sehr niedrig sind, könne sich eine energetische<br />

Sanierung für viele lohnen, ergänzte<br />

Holger Kaufmann.<br />


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

UdVF Nordwürttemberg<br />

Neuer Vorstand<br />

mit klaren Zielen<br />

Die UdVF betrachtet sich als Vereinigung<br />

in der <strong>CDU</strong>, die sich für die Belange der<br />

Vertriebenen einsetzt und im zusammenwachsenden<br />

Europa die Brücke zu der alten<br />

Heimat vieler Deutscher im Osten<br />

schlagen will. So konnte die alte und neue<br />

Bezirksvorsitzende der UdVF Nordwürttemberg,<br />

Helga Ruhnke, eine positive Bilanz<br />

des vergangenen Jahres ziehen: Mit<br />

verschiedenen Veranstaltungen zu interessanten<br />

Themen und einer politisch-kulturellen<br />

Exkursion nach Schlesien konnte<br />

die UdVF Nordwürttemberg zahlreiche<br />

Menschen erreichen und die Belange der<br />

Vertriebenen in die Diskussion einbringen.<br />

Nicht zuletzt in Bezug auf die Perspektiven<br />

der geplanten Gedenkstätte gegen<br />

Vertreibung in Berlin und die<br />

Einführung eines Vertriebenen-Gedenktages<br />

am 5. August<br />

wurde von der UdVF immer<br />

wieder nachgehakt. So auch auf der<br />

Versammlung in Stuttgart, wo die Bundestagsabgeordneten<br />

Karin Maag (Stuttgart)<br />

und Steffen Bilger (Ludwigsburg) Rede<br />

und Antwort standen. Und die Mitglieder<br />

honorierten die erfolgreiche Arbeit des<br />

Vorstandes: Helga Ruhnke wurde einstim-<br />

Union der Vertriebenen und Flüchtlinge (UdVF)<br />

„Die deutsche Identität<br />

bei Aussiedlern stärken“<br />

Er selbst ist kein Vertriebener und auch kein Aussiedler, aber als<br />

„gelernter DDR-Bürger“ weiß er doch so manches über das Unrecht,<br />

das staatliche Gewalt Menschen antun kann. Dr. Christoph<br />

Bergner MdB ist der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedler-<br />

und Minderheitenfragen, also ebenso zuständig für diejenigen,<br />

die nach Deutschland als dem Land ihrer Vorfahren zurück-<br />

Einsatz für Aussiedler (von links): Franz Longin (UdVF), Bundesaussiedlerbeauftragter<br />

Dr. Christoph Bergner und Helga Ruhnke<br />

(Bezirksvorsitzende UdVF Nordwürttemberg).<br />

Brücken schlagen im zusammenwachsenden Europa (von links): Christoph Kapteina (Beisitzer),<br />

Iris Ripsam (stv. Vorsitzende), Hans-Peter Carlhoff (UdVF), Helga Ruhnke (Vorsitzende),<br />

Ulrich Scheurer (stv. Vorsitzende) und Karin Maag MdB.<br />

mig als Vorsitzende bestätigt, ebenso wurden<br />

Roland Liebl, Iris Ripsam und Ulrich<br />

Scheurer als ihre Stellvertreter<br />

bestätigt. Wolf-Dieter Schumann<br />

fungiert als Schriftführer, Norbert<br />

Strohmaier als Internetreferent -<br />

in diesem Zusammenhang lohnt sich der<br />

Besuch auf der neugestalteten Internetseite<br />

www.udvf-nw.de. Die Pressearbeit<br />

übernimmt Ulrich Willenberg. Als Beisitzer<br />

engagieren sich Dr. Karin Eckert, Hans<br />

Gangl, Bärbel Häring, Waltraud Illner, Cornelia<br />

Juchert, Gerhard Kandora, Christoph<br />

Kapteina, Ulrich Kussinger, Manfred Martin,<br />

Roland Stricker, Susanne Wetterich<br />

und Viktoria Mehlhaff.<br />

Helga Ruhnke betonte: „Wir wollen das<br />

Schicksal der Vertriebenen im Bewusstsein<br />

der Menschen wach halten und<br />

gleichzeitig den Kontakt zu den Menschen,<br />

den Landschaften und zur Kultur im<br />

Osten Mitteleuropas voranbringen. Interessierte,<br />

die selbst Wurzeln im Osten haben<br />

oder sich ihm verbunden fühlen, sind<br />

bei der UdVF Nordwürttemberg immer<br />

herzlich willkommen!“


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong> KV <strong>Heidenheim</strong> • Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Grabenstraße 24 • 89522 <strong>Heidenheim</strong> • T 0 73 21 2 00 71, F 0 73 21 2 00 73<br />

Geschäftsstelle info@cdu-hdh.de • Redaktion cdu-intern@cdu-hdh.de • www.cdu-hdh.de<br />

Kreissparkasse <strong>Heidenheim</strong> • Bankleitzahl 632 500 30 • Kontonummer 861 995<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Roderich Kiesewetter MdB • Dr. Inge Gräßle MdEP • Bernd Hitzler MdL • Michael Bender<br />

Michael Bender • Rudolf Boemer • Andreas Müller • Maria Beyerle • Brigitte Uhl<br />

Jonas Schulz • Michael Kolb • Alex Krieger • Rudolf Boemer • Andreas Beyrle<br />

Ralf Lanzinger<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b • 70176 Stuttgart • T 07 11 / 66 904 - 0 • F 07 11 / 66 904 - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44 • 70178 Stuttgart • T 07 11 / 66 905 - 0 • F 07 11 / 66 905 - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (T 07 11 / 66 905 - 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (T 07 11 / 66 905 - 23)<br />

Satz & Planung: Karin Richter (T 07 11 / 66 905 - 12 • F 07 11 / 66 905 - 55)<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (T 07 11 / 66 905 - 12 • F 07 11 / 66 905 - 55)<br />

Bezugspreis: <strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsmagazin des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Arbeitskreis Bildung<br />

Grün-rote Ziele bei der<br />

Inklusion bleiben offen<br />

Der Arbeitskreis Bildung diskutierte über die Umsetzung der Inklusion<br />

in Baden-Württemberg. Inklusion heißt vereinfacht, dass Kinder mit unterschiedlicher<br />

Begabung in einer Klasse unterrichtet werden können. Im<br />

Schulgesetz des Landes war für behinderte Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf seit den 1960er Jahren die Pflicht zum Besuch der<br />

Sonderschule vereinbart. Deutschland hat sich 2009 mit der Unterzeichnung<br />

der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen<br />

dazu verpflichtet, die Chancengleichheit behinderter Menschen zu<br />

fördern und ihre Diskriminierung in der Gesellschaft zu unterbinden. Eine<br />

gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung muss ermöglicht<br />

werden.<br />

Die <strong>CDU</strong>-geführte Landesregierung hat im Jahr 2010 begonnen, die inklusive<br />

Beschulung weiter auszubauen. Erfahrungen sollten zunächst in<br />

fünf Schwerpunktregionen gemacht werden. Andreas Beyrle stellte als<br />

Diskussionsgrundlage das Eckpunktepapier der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

vom Oktober 2012 vor. Dieses Eckpunktepapier enthält wichtige Anhaltspunkte,<br />

wie eine gemeinsame Beschulung von behinderten und nicht behinderten<br />

Kindern funktionieren kann.<br />

Niveau nicht absenken<br />

Bei der Inklusion muss das Wohl des Kindes im Mittelpunkt stehen.<br />

Wichtig ist, dass die Ziele der Bildungspläne wegen der Umsetzung der Inklusion<br />

nicht abgesenkt werden. Inklusion darf nicht zur Unter- oder<br />

Überforderung von Behinderten und nicht behinderten Kindern führen.<br />

Sie ist ein Weg der Chancengleichheit, aber auch der Besuch der sonderpädagogischen<br />

Schulen kann ein solcher sein. Die Eltern sollen über den<br />

bestmöglichen Bildungsweg ihres Kindes beraten werden. Die Durchlässigkeit<br />

zwischen Sonder- und Regelschulen muss gewährleistet sein, denn<br />

eine Entscheidung für einen Weg soll eine Entscheidung auf Zeit sein, die<br />

immer wieder zu überprüfen ist. Neben der Beratung zu Beginn der Schulzeit<br />

muss eine unterrichtsbegleitende Diagnostik und Begleitung der Eltern<br />

sichergestellt sein.<br />

Die Inklusion darf nicht auf eine einzelne Schulart begrenzt werden, sie<br />

ist als Auftrag für das gesamte Bildungssystem zu sehen. Eine inklusive<br />

Beschulung erfordert eine ausreichende sonderpädagogische Förderung<br />

an den Regelschulen. Um dies sicher zu stellen, sollten die Sonderschulen<br />

zu sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren weiterentwikkelt<br />

werden und Sonderpädagogen an den Regelschulen eingesetzt werden.<br />

An der Ausbildung für das Lehramt an Sonderschulen sollte festgehalten<br />

werden. Sonderpädagogisches Wissen muss aber auch in die Lehrerausbildung<br />

für die anderen Schularten integriert werden. Bei einer inklusiven<br />

Beschulung müssen die Lehrkräfte entsprechend fortgebildet<br />

werden.<br />

Um die Inklusion sicherzustellen, sind die sachlichen und die finanziellen<br />

Rahmenbedingungen in Kooperation mit den Schulträgern anzupassen.<br />

Die Schulbauförderrichtlinien müssen so gestaltet werden, dass die Schulgebäude<br />

barrierefrei gestaltet werden können. Ebenso müssen die Richtlinien<br />

für die Schülerbeförderungen überarbeitet werden. Eine Änderung<br />

des Schulgesetzes muss die inklusive Beschulung als Bildungs- und Erziehungsziel<br />

sowie das Elternwahlrecht festschreiben.<br />

Absender <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Grabenstraße 24, 89522 <strong>Heidenheim</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2882<br />

><br />

Kritisiert wurde vor allem, dass sich die grün-rote Landesregierung<br />

im Koalitiionsvertrag zu weit reichenden Zielen<br />

hinsichtlich der Inklusion verpflichtet hat, bisher aber<br />

nicht offen legt, wie diese Ziele erreicht werden sollen.<br />

Nach beinahe zwei Jahren wäre es Zeit für die Vorlage einer<br />

schlüssigen Konzeption. Andreas Beyrle

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