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BigBoys halten - Crocodilians

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<strong>BigBoys</strong> <strong>halten</strong> Mark Essers 2000,2003<br />

Eine Einführung in die Pythonhaltung<br />

Ein 4mm Glas kann einem Python molorus oder reticulatus nicht sehr lange stand <strong>halten</strong>.<br />

Diese Tiere werden zudem sehr groß und bekommen mit erlangter Größe zudem auch enorme<br />

Kräfte. Da, wie oben schon erwähnt, diese Terrarien meist aus 4mm starken Glasscheiben<br />

bestehen, ist der Stabilität durch die Größe eines Terrariums irgendwann eine Grenze gesetzt.<br />

Diese Terrarien werden aus diesem Grund auch meist nur bis zu einer Größe von 200cm<br />

angeboten.<br />

Über das BML ist ein Dokument über die Mindestanforderungen für die Haltung von<br />

Reptilien zu beziehen. Hierin werden die mind. Empfehlungen für Arten angegeben. Bei<br />

großen Pythons oberhalb von 2 Metern wird zudem die Längenformel meist nicht mehr so<br />

angewendet.<br />

Eine Alternative hierzu ist die Verwendung des Werkstoffes Holz.<br />

Holz hat nicht nur den Vorteil das es sehr leicht zu "verbauen" ist, sondern es ist bei<br />

entsprechendem Überzug auch noch sehr Haltbar. Zudem kann man Inneneinrichtungen oder<br />

z.B. die Beleuchtung im Terrarium selbst anbringen. Durch diese "Eigenbauvariante" lässt<br />

sich das Terrarium individuell an die Bedürfnisse<br />

des Halters und des Pythons anpassen.<br />

Zudem lässt sich mit Holz eine Stabilität<br />

erreichen, welche man bei Glas erst durch<br />

sehr schwere Scheiben erreichen würde.<br />

Holz hat ebenso sehr gute Eigenschaften in<br />

Bezug auf das Temperaturverhältnis im<br />

Terrarium. Da Holz sehr lange einen<br />

Temperaturneutralen Zustand einbehält,<br />

kommt es nicht wie bei Glas zur<br />

Auskühlung durch die Außentemperatur.<br />

Wichtig ist bei einem Holzterrarium die<br />

Beschichtung des Werkstoffes. Durch die<br />

auftretende hohe Luftfeuchtigkeit würde sonst das Holz schimmeln und faulen.<br />

Viele Nachteile haben sich bei Glas auch durch die auftretenden Spannungen bei<br />

unterschiedlichen Temperaturen heraus kristallisiert. Auch aus meinen Erfahrungen kann ich<br />

vom berüchtigten "Glasbruch" der Bodenplatte durch ein Heizkabel berichten. Diese<br />

Probleme dürfte man bei einem Holzterrarium vergessen können. Mit einem bisschen<br />

handwerklichem Geschick, kann man so weit unter den Kosten eines "Vollglasterrariums" zu<br />

einer Alternative kommen. Hierbei bitte ich aber immer die Sicherheit zu bedenken. Es sollte<br />

auf keinen Fall an dieser gespart werden. Ein einfaches "Zusammennageln" eines Terrariums<br />

darf nicht das Endergebnis sein.<br />

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