Geschäftsbericht 2008 der Stiftung MBF
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Personalentwicklung<br />
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Motivierte Mitarbeiter sind <strong>der</strong> grösste<br />
Erfolgsfaktor. Sie arbeiten mit Freude und<br />
Elan. Ob es um Arbeitszufriedenheit o<strong>der</strong><br />
Spitzenleistungen geht – Motivation steht<br />
oft im Mittelpunkt von Diskussionen und<br />
Führungsfragen. Was motiviert Mitarbeiter<br />
nach neuesten Erkenntnissen am meisten<br />
und wie kann man die Motivation nachhaltig<br />
för<strong>der</strong>n? Auch diese Frage stellen wir uns<br />
in <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> immer wie<strong>der</strong>. Motiviert<br />
Geld wirklich? Weshalb sind Anerkennung<br />
und Feedback so wichtig? Was kann <strong>der</strong><br />
Vorgesetzte im Führungsalltag beitragen?<br />
Welche Art von Arbeit und Aufgabenstellungen<br />
motivieren beson<strong>der</strong>s? Was beeinträchtigt<br />
die Motivation beson<strong>der</strong>s negativ?<br />
Der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> ist dies ein wichtiges<br />
Anliegen, deshalb wurde im Jahr <strong>2008</strong> auch<br />
das folgende Jahresziel definiert:<br />
WIR setzen uns für ein gutes Arbeitsund<br />
Betriebsklima ein.<br />
Aber wie setzen wir dies um? Eine Umsetzung<br />
ist nur möglich, wenn alle in die gleiche<br />
Richtung gehen. Die Führung kann Grundlagen<br />
erarbeiten, doch ist es je<strong>der</strong> einzelne,<br />
<strong>der</strong> zur Umsetzung beitragen kann. Es ist von<br />
zentraler Bedeutung, dass nachhaltige und<br />
wirksame Mitarbeitermotivation alle Ebenen<br />
und motivationsrelevanten Aspekte einbezieht.<br />
Es sind unter an<strong>der</strong>em die folgenden<br />
Gesichtspunkte zu beachten:<br />
Die Beurteilung, die Elemente <strong>der</strong><br />
Arbeitsinhalte, eine auf Mitarbeiterrespekt<br />
basierende Unternehmenskultur,<br />
die konsequente För<strong>der</strong>ung von Mitarbeitern<br />
in <strong>der</strong> Personalentwicklung und die Gewinnung<br />
von Personal. Diese Ganzheitlichkeit<br />
im Verständnis und in den Aktivitäten ist sehr<br />
wichtig. So haben wir auch im Jahr <strong>2008</strong> an<br />
verschiedenen Punkten angesetzt.<br />
Für die gezielte Weiterbildung und<br />
Kompetenzerweiterung unseres Personals<br />
wurde im Jahr <strong>2008</strong> <strong>der</strong> zweite interne<br />
Einstiegskurs AGOGIS – Grundlagen <strong>der</strong><br />
agogischen Arbeit und Haltung – organisiert.<br />
18 Teilnehmende haben diese Grundausbildung<br />
mit Erfolg abgeschlossen. Weiter wurden<br />
intern Deichselstaplerkurse, Erste Hilfe<br />
Kurse und im Bereich Wohnen Führungskurse<br />
durchgeführt. Ebenfalls besuchte das<br />
Personal Tagungen und externe Weiterbildungsveranstaltungen.<br />
Das <strong>MBF</strong>-E (Mitarbeiter Beurteilen<br />
För<strong>der</strong>n und Entwickeln) wurde zusammen<br />
mit <strong>der</strong> Geschäftsleitung und den<br />
Abteilungsleitern überarbeitet und anschliessend<br />
alle Vorgesetzten geschult. Der Schwerpunkt<br />
<strong>der</strong> Überarbeitung war die Klärung<br />
<strong>der</strong> Indikatoren. Auch <strong>der</strong> Start als Berufsbildnerin<br />
in den Ausbildungslehrgang<br />
Fachfrau / mann Betreuung ist <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong> geglückt. Unsere 5 Lernenden sind gut<br />
auf Kurs und können schon bald das erste<br />
Ausbildungsjahr abschliessen. Insgesamt<br />
wurden 666 Tage Weiterbildung absolviert.<br />
Trotz des Verän<strong>der</strong>ungsprozesses<br />
durch das inzwischen abgeschlossene<br />
Change Management in <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>,<br />
ist die Fluktuationsrate nicht gestiegen,<br />
son<strong>der</strong>n konnte von 8 % auf 6,7 % gesenkt<br />
werden. 11 Personen haben uns verlassen,<br />
33 sind neu Eingetreten.<br />
Auch die Gleichstellung und die Schaffung<br />
gleicher Bedingungen in Bezug auf<br />
die Pensionskasse war ein Thema. So hat<br />
<strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong>srat entschieden, für alle die gleichen<br />
Bedingungen für die Berufliche Vorsorge<br />
zu schaffen. Diese Än<strong>der</strong>ung betraf rund<br />
zwei Drittel <strong>der</strong> Mitarbeitenden. Per 1. Januar<br />
2009 wird nun das gesamte Personal bei<br />
<strong>der</strong> Aargauischen Pensionskasse (APK) versichert<br />
sein.<br />
Jolanda Hürzeler<br />
Leiterin Personaldienst<br />
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