Work-Life-Balance für Unternehmensleitung ... - Wirtschaftsmagazin

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

34 Dienstleistung Arbeitgeberstudie bringt nur Gewinner, keine Verlierer Im Oktober zeichnet die Wirtschaftszeitung CASH zum sechsten Mal den besten Arbeitgeber der Schweiz aus. Ab Februar 2007 können sich die Unternehmen für den Arbeitgeber-Award 2007 bewerben. Ursulina Stecher Verlagsleiterin CASH, Zürich Das ist in der Schweiz einmalig: Anders als in den herkömmlichen Umfragen über die Attraktivität von Arbeitgebern zählt für CASH nicht die Einschätzung der Öffentlichkeit oder von Hochschulabsolventen, die ihren ersten Arbeitgeber auswählen. Was zählt, ist einzig und allein das Urteil jener, die täglich spüren, wie das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern umgeht. Die Arbeitgeberstudie kennt nur Gewinner, keine Verlierer. Die Namen der Firmen, die sich an der Studie beteiligen, bleiben geheim – mit Ausnahme jener auf den ersten 25 Rängen. CASH geht es nämlich nicht darum, Fehler anzuprangern, sondern darum, die Unternehmen zu noch besserer Personalarbeit zu motivieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die Kaba AG in Wetzikon ZH. Das Unternehmen für Schliesssysteme beteiligt sich seit mehreren Jahren an der Studie und platzierte sich immer in der Spitzengruppe. Für Gerhard Wenger, Managing Director der Kaba, ist es aber mindestens ebenso wichtig, den Schwächen nachzugehen, die sich dank der Mitarbeiterumfrage zeigen. Sie sind für ihn ein Anlass, nach Lösungen zu suchen, die dem Unternehmen ebenso nützen wie den Mitarbeitern (siehe Interview Seite 32). Jede Firma, die sich an der Studie beteiligt, egal, auf welchem Rang, erhält eben einen ausführlichen Bericht über die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und dazu einen Vergleich mit den Durchschnittsresultaten aller Teilnehmer. Für die Fragebogen und deren Auswertung ist die Firma TrustMark CFI in Zollikon ZH zuständig. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Mitarbeiterbefragungen und zählt viele der bedeutendsten und grössten Unternehmen der Schweiz zu seinen Kunden. TrustMark garantiert auch, dass die Daten vertraulich bleiben. Und das zum Preis von 800 Franken! CASH legt besonders grosses Gewicht auf den Datenschutz. Kein Arbeitgeber kann erkennen, wer von seinen Angestellten sich an der Umfrage beteiligt – und schon gar nicht, welches Urteil einzelne Mitarbeiter abgeben. Die Arbeitnehmer schätzen offensichtlich die Möglichkeit, ehrlich ihre Meinung sagen zu können. Über 40000 Mitarbeiter der rund 80 Unternehmen, die sich in jedem der letzten Jahre beteiligten, füllten jeweils einen Fragebogen aus. Sie können mitbestimmen, welchen Platz ihr Unternehmen auf der Rangliste der besten Arbeitgeber einnimmt. Und Sie dürfen davon ausgehen, dass ihre Bewertung Folgen hat. Denn ihr Arbeitgeber wird sich bemühen, alle die Schwächen auszumerzen, die ihm dieses Jahr angekreidet werden, weil er im nächsten Jahr in der Rangliste möglichst weit aufsteigen möchte. Die wichtigsten zwei Kriterien, um die Arbeitgeber zu bewerten, haben sich seit 2002 nicht verändert: • Sind die Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber insgesamt zufrieden? • Setzen sie sich mit grossem Engagement für ihre Aufgabe ein? Am besten schneiden jene Unternehmen ab, deren Mitarbeiter nicht nur zufrieden, sondern auch veränderungsbereit und in hohem Mass engagiert sind. Die Unternehmen, die sich an der Studie beteiligen, erfahren, was es braucht, um die
Nutzen auch Sie diese tolle Möglichkeit! Um den CASH-Arbeitgeber-Award 2007 können sich Unternehmen mit mindestens 200 Beschäftigten und mit Sitz in der Schweiz bewerben. Sämtliche Daten werden mit höchster Vertraulichkeit behandelt. Die Fragebogen werden anonym ausgefüllt und gehen direkt zu TrustMark CFI, einem auf Mitarbeiterbefragungen spezialisierten Unternehmen. Es werden nur die Unternehmen auf den Rängen 1 bis 25 publiziert. Welche anderen Firmen teilnehmen, ist vertraulich. Unternehmen, von denen mindestens 100 ausgefüllte Fragebogen eingehen, erhalten eine Auswertung der Umfrage samt Vergleich mit den Durchschnittswerten. Die Teilnahmegebühr beträgt 800 Franken pro Unternehmen. Zufriedenheit und das Engagement ihrer Mitarbeiter zu steigern. Deshalb werden die Arbeitssituation sowie die Gründe für die Zufriedenheit und das hohe Engagement genau erfasst. Dazu gehören unter anderem • die Anerkennung von Leistungen • interessante Arbeit • ein angemessenes Arbeitsvolumen • einleuchtende Abläufe • Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens • der Führungsstil • die Produkte • die Strategie und die Vision des Unternehmens • das Team • der Grad der eigenen Verantwortung. Wenn der Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern Initiative, Kostenbewusstsein, Entwicklungsbereitschaft und Kundenorientierung erwartet, muss er auch etwas dafür tun. Engagement ist nicht gratis zu haben. Die Auswertung der Fragebogen gibt den Unternehmen Hinweise darauf, wo noch Lücken bestehen. Mitarbeiterbefragungen sind eine Form des Risikomanagements. Sie decken auf, wenn Angestellte mit einem Stellenwechsel liebäugeln, für ihre Aufgabe nicht richtig qualifiziert sind oder ihre Motivation nicht genügt. Solche Risiken frühzeitig zu erkennen, spart Geld und Ärger – ein Grund mehr, am CASH- Arbeitgeber-Award mitzumachen. Die Arbeitssituation wird ab 2006 in die fünf Themenbereiche «Organisation und Prozesse», «Leistungskultur», «Ziele und Leistungsanreize», «Führungsverhalten» sowie «Wissenstransfer» aufgeteilt. Neu ist auch, dass die Arbeitssituation in den Firmen, die sich beteiligen, an jener der anerkannt leistungsfähigsten Unternehmen gemessen wird. Das hört sich alles sehr theoretisch an. Aber TrustMark CFI hat für jede dieser Arbeitssituationen ganz konkrete Fragen zusammengestellt. Die Unternehmen, die sich um den Arbeitgeber-Award bewerben, bekommen also nicht nur Auskunft, ob ihre Mitarbeiter zufrieden Wichtige Termine Anmeldeschluss zur Teilnahme: 12.04.2007 Dauer der Umfrage: 7. Mai 2007 bis 16. Juli 2007 Award Night und Veröffentlichung der Gewinner: Oktober 2007 www.cash.ch/arbeitgeberaward und engagiert sind bzw. was sie tun können, um dieses Ziel zu erreichen. Zum ersten Mal erfahren sie auch, welche organisatorischen Rahmenbedingungen sie schaffen oder der Wahrnehmung ihrer Mitarbeiter anpassen müssten, um die Unternehmensleistung zu steigern. Bilder © Peter Ruggle/Stanzwerk AG/BWB AG
Seite 1 und 2: N° 3 Work-Life-Balance für Untern
Seite 3 und 4: Arbeitsweltveränderung Impressum H
Seite 5 und 6: noch mehr arbeitet, um seine Ineffi
Seite 7 und 8: Fabienne Amstad Prof. Dr. Norbert K
Seite 9: Design by Stier Communications AG I
Seite 12 und 13: 12 Praxis Inputs für mehr Lebensen
Seite 14 und 15: 14 Praxis Christoph Hasler Head of
Seite 16 und 17: 16 Praxis Enttabuisierung der Belas
Seite 18 und 19: 18 Praxis Burn-out-Prophylaxe im Un
Seite 20 und 21: daniel schmuki persönlichkeitsfoto
Seite 22 und 23: 22 Patronatspartner vom Wirtschafts
Seite 24 und 25: 24 Praxis Sind frische Früchte ein
Seite 26 und 27: Wer sonst bietet Firmenkunden so vi
Seite 28 und 29: 28 Praxis Bild © www.danielschmuki
Seite 30 und 31: 30 Praxis Work-Life-Balance: Schlü
Seite 32 und 33: 32 Praxis Führungskräfte müssen
Seite 36 und 37: 36 Dienstleistung Innere Ressourcen
Seite 38 und 39: 38 Rückblick Anlässe und Seminare
Seite 40: Für Bauch, Beine, Po. Für Muskelk

Work-Life-Balance für Unternehmensleitung ... - Wirtschaftsmagazin

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?